DE4340194A1 - Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestellter Formkörper - Google Patents
Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestellter FormkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Polypropylen mit hoher Schmelzzug
festigkeit. Sie betrifft insbesondere Polypropylen mit ho
her Schmelzzugfestigkeit und Kristallisationstemperatur
mit überlegener Steifheit und Verformbarkeit, welches
nachdem es als Formkörper verwendet wurde, recycelt, d. h.
wiedergeschmolzen und wiederverwendet werden kann, ein
Verfahren zur Herstellung des Polypropylens und ein daraus
hergestellter Formkörper.
Kristallines Polypropylen besitzt überlegene mechanische
Eigenschaften, chemische Beständigkeit usw., und wegen der
Ausgeglichenheit dieser Eigenschaften und seiner Wirt
schaftlichkeit wurde es auf verschiedenen Verformungsge
bieten vielfach verwendet. Da es jedoch eine niedrige
Schmelzzugfestigkeit und eine niedrige Kristallisations
temperatur aufweist, ist es zum Zeitpunkt der Blasverfor
mung, der Schaumverformung, der Spritzgußverformung usw.
hinsichtlich seiner Verformbarkeit minderwertig.
Als Verfahren zur Erhöhung der Schmelzzugfestigkeit und
der Kristallisationstemperatur von kristallinem Polypropy
len wird ein Verfahren, bei dem ein organisches Peroxid
und ein Vernetzungsmittel mit kristallinem Polypropylen in
geschmolzenem Zustand umgesetzt werden, in den offengeleg
ten japanischen Patentanmeldungen Sho 59-93711 und Sho 61-
152 754 beschrieben. Da jedoch ein Vernetzungsmittel ver
wendet wird, besteht der Nachteil, daß das entstehende mo
difizierte Polypropylen riecht. Die Verbesserung in der
Schmelzzugfestigkeit ist auch ungenügend. Wenn die Mengen
an zugegebenem organischem Peroxid und Vernetzungsmittel
zur Erhöhung der Schmelzzugfestigkeit erhöht werden, bil
det sich ein Gel, dadurch wird die Verformbarkeit ver
schlechtert, und es ist unmöglich, das Polypropylen wieder
zu schmelzen, d. h. es zu recyceln.
Andererseits wird in der offengelegten japanischen Pa
tentanmeldung Nr. Hei 2-298536 ein Verfahren beschrieben,
bei dem ein Peroxid mit niedriger Zersetzungstemperatur
mit einem semikristallinen Polypropylen in Abwesenheit von
Sauerstoff umgesetzt wird, wobei ein Polypropylen mit
freiem Ende, langer Kettenverzweigung, welches kein Gel
enthält, erhalten wird. Jedoch ist die Verbesserung in der
Schmelzzugfestigkeit des entstehenden Polypropylens unge
nügend.
Das Polypropylen, das nach den bekannten Verfahren erhal
ten wird, besitzt somit eine ungenügende Schmelzzugfestig
keit und ungenügende Kristallisationstemperatur, und au
ßerdem riecht es oder enthält Gele. Es ist daher unmög
lich, es wieder zu schmelzen und es zu recyceln und wieder
zu verwenden.
Die genannten Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen
mit Polypropylen durchgeführt, und die Nachteile des Stan
des der Technik beseitigt und ein Polypropylen, das für
die Blasverformung, die Schaumverformung, das Spritzgießen
usw. geeignet ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung
entwickelt. Sie haben gefunden, daß wenn ein spezifisches
organisches Peroxid mit Polypropylen bei spezifischen Be
dingungen umgesetzt wird, gefolgt von einem Schmelzverkne
ten, ein Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit er
halten wird, und daß wenn dieses Polypropylen als Formkör
per verwendet wird, die Schwierigkeiten gemäß dem Stand
der Technik beseitigt werden können. Die genannten Erfin
der haben weiterhin Untersuchungen durchgeführt und gefun
den, daß wenn eine Polypropylenmasse, welche Polypropylen
mit hoher Viskosität enthält, in einer spezifizierten
Menge verwendet wird, die Schmelzzugfestigkeit weiterhin
bemerkenswert verbessert wird. Aufgrund dieser Erkennt
nisse wurde die vorliegende Erfindung gemacht. Der vorlie
genden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Poly
propylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit und Kristallisati
onstemperatur und überlegener Steifheit und Verformbarkeit
zur Verfügung zu stellen, das nachdem es als Formprodukt
verwendet wurde, wieder geschmolzen werden kann und re
cycelt werden kann. Weiterhin sollen ein Verfahren zur Her
stellung des Polypropylens und ein Formkörper aus dem Po
lypropylen zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung betrifft gemäß der ersten Ausführungsform
die folgenden Punkte (1) bis (10), gemäß der zweiten Aus
führungsform die folgenden Punkte (11) bis (20) und gemäß
der dritten Ausführungsform die folgenden Punkte (21) und (22):
(1) Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit, das da
durch gekennzeichnet ist, daß es
lineares kristallines Polypropylen mit einem Verzweigungs koeffizienten von im wesentlichen 1 umfaßt, welches
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS), abgeleitet von melt-tensile strength bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, aus gedrückt durch die Gleichung
lineares kristallines Polypropylen mit einem Verzweigungs koeffizienten von im wesentlichen 1 umfaßt, welches
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS), abgeleitet von melt-tensile strength bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, aus gedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC von differential scanning calorimeter), und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Beziehung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC von differential scanning calorimeter), und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Beziehung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(2) Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit gemäß
Punkt (1), wobei das kristalline Polypropylen ein Propy
len-Homopolymer ist.
(3) Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit gemäß
Punkt (1), wobei das kristalline Polypropylen ein Propy
len-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10 Gew.-% oder
weniger Polymerisationseinheiten eines Olefins, ausgenom
men Propylen, enthält.
(4) Verfahren zur Herstellung eines Polypropylens mit ho
her Schmelzzugfestigkeit, gemäß dem 1 bis 10 millimol Di-
2-ethylhexylperoxydicarbonat mit 100 g linearem, kri
stallinem Polypropylen in einer Inertgasatmosphäre ver
mischt werden, das Gemisch bei 70 bis 150°C anschließend
10 Minuten bis 3 Stunden umgesetzt wird, und dann das Re
aktionsmaterial schmelzgeknetet wird, wobei das entste
hende Polypropylen ein lineares, kristallines Polypropylen
mit einem Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1
ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew. -% oder weniger besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew. -% oder weniger besitzt.
(5) Verfahren nach Punkt (4), wobei das kristalline Poly
propylen ein Polypropylen-Homopolymer ist.
(6) Verfahren nach Punkt (4), wobei das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches
10 Gew.-% oder weniger Polymerisationseinheiten eines Ole
fins, ausgenommen Propylen, enthält.
(7) Verfahren gemäß Punkt (4), wobei nach der Reaktion des
kristallinen Polypropylens mit Di-2-ethylhexylperoxydicar
bonat das entstehende Material danach einer Wärmenachbe
handlung bei 100° bis 150°C während 10 Minuten bis 3 Stun
den in einer Inertgasatmosphäre unterworfen wird.
(8) Formteil, das unter Verwendung eines Polypropylen mit
hoher Schmelzzugfestigkeit erhalten worden ist, welches
ein lineares kristallines Polypropylen mit einem Verzwei
gungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und einer Grundviskosität [η], bestimmt in Te tralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und einer Grundviskosität [η], bestimmt in Te tralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log - 0,843
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(9) Formteil gemäß Punkt (8), wobei das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Homopolymer ist.
(10) Formteil gemäß Punkt (8), wobei das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches
10 Gew.-% oder weniger Polymerisationseinheiten eines Ole
fins, ausgenommen Propylen, enthält.
(11) Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit, welches
ein lineares kristallines Polypropylen mit einem Ver
zweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS)
bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin
bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log - 0,685
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls (D) einen Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Moleku largewichts (Mw) /zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls (D) einen Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Moleku largewichts (Mw) /zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(12) Polypropylen gemäß Punkt (11), wobei das kristalline
Polypropylen ein Propylen-Homopolymer ist.
(13) Polypropylen gemäß Punkt (11), wobei das kristalline
Polypropylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist,
welches 10 Gew.-% oder weniger eines Olefins, ausgenommen
Propylen, enthält.
(14) Verfahren zur Herstellung eines Polypropylens mit ho
her Schmelzzugfestigkeit, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß 1 bis 10 millimol Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat mit
100 g eines linearen, kristallinen Polypropylens mit einem
Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Molekularge
wichts/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von
7 bis 30 in einer Inertgasatmosphäre vermischt werden, das
Gemisch bei 70° bis 150°C während 10 Minuten bis 3 Stunden
umgesetzt wird, und das entstehende Produkt schmelzgekne
tet wird, wobei das entstehende Polypropylen ein lineares
kristallines Polypropylen ist, mit einem Verzweigungskoef
fizienten von im wesentlichen 1, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log - 0,685
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls (D) einen Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Moleku largewichts (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls (D) einen Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Moleku largewichts (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(15) Verfahren gemäß Punkt (14), wobei das kristalline Po
lypropylen ein Propylen-Homopolymer ist.
(16) Verfahren gemäß Punkt (14), wobei das Polypropylen
ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10 Gew.-%
oder weniger der Polymerisationseinheiten eines Olefins,
ausgenommen Propylen, enthält.
(17) Verfahren gemäß Punkt (14), wobei nach der Reaktion
des kristallinen Polypropylens mit Di-2-ethylhexylperoxy
dicarbonat das entstehende Material danach einer Wär
menachbehandlung bei 100° bis 150°C während 10 Minuten bis
3 Stunden in Inertgasatmosphäre unterworfen wird.
(18) Formteil, das unter Verwendung eines Polypropylens
mit hoher Schmelzzugfestigkeit erhalten worden ist, wel
ches ein lineares kristallines Polypropylen ist, das einen
Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 aufweist,
und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log - 0,685
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Moleku largewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Moleku largewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(19) Formteil gemäß Punkt (18), wobei das kristalline Po
lypropylen ein Propylen-Homopolymer ist.
(20) Formteil nach Punkt (18), wobei das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches
10 Gew.-% oder weniger Polymerisationseinheiten eines Ole
fins, ausgenommen Propylen, enthält.
(21) Verfahren zur Herstellung von Polypropylen (PP2)
durch Umsetzung von Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat mit
einem linearen kristallinen Polypropylen (PP1) in Inert
gasatmosphäre, gefolgt von einem Schmelzverkneten, wobei
das Polypropylen (PP2) ein lineares kristallines Polypro
pylen mit einem Verzweigungskoeffizienten von im wesentli
chen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log - 0,685
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, sowie
ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen gemäß dem eine kristalline Polypropylenmasse (PP4), welche kristal lines Polypropylen (PP3) enthält, eine Grundviskosität von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, be sitzt, in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% als das lineare, kristalline Polypropylen (PP1) verwendet wird, wobei die Grundviskosität [η] insgesamt 1,0 bis 4,0 dl/g beträgt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, sowie
ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen gemäß dem eine kristalline Polypropylenmasse (PP4), welche kristal lines Polypropylen (PP3) enthält, eine Grundviskosität von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, be sitzt, in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% als das lineare, kristalline Polypropylen (PP1) verwendet wird, wobei die Grundviskosität [η] insgesamt 1,0 bis 4,0 dl/g beträgt.
(22) Formteil, das unter Verwendung eines linearen, kri
stallinen Polypropylens gebildet worden ist, das durch Um
setzen von Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat mit einer kri
stallinen Polypropylenmasse (PP4) erhalten worden ist, die
kristallines Polypropylen (PP3) mit einer Grundviskosität
von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, ent
hält, in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% in Inertgasat
mosphäre, wobei die Grundviskosität [η] insgesamt 1,0 bis
4,0 dl/g beträgt, gefolgt von Schmelzverkneten, und das
einen Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 be
sitzt und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230° und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685
erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Beziehung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Beziehung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in sieden dem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Zusätzlich zu dem Polypropylen betrifft die vorliegende
Erfindung nicht nur Propylen-Homopolymere, sondern eben
falls Propylen-Olefin-Random-Copolymere, welche 10 Gew.-%
oder weniger an Polymerisationseinheiten eines Olefins,
ausgenommen Propylen, enthalten. Die folgende Beschreibung
von Polypropylen betrifft auch die Copolymeren.
Das erfindungsgemäße Polypropylen ist ein lineares kri
stallines Polypropylen mit einem Verzweigungskoeffizienten
von im wesentlichen 1. Der Verzweigungskoeffizient bedeu
tet das Ausmaß der Verzweigung der langen Kette, aber im
allgemeinen wird er durch die folgende Gleichung defi
niert:
Verzweigungskoeffizient (g) = [η] Br/[η]Lin
Hierin bedeutet [η]Br die Grundviskosität des verzweigten
Polypropylens, und sie bezieht sich in der vorliegenden
Beschreibung auf den beobachteten Wert [η]Obs von Polypro
pylen. [η]Lin bedeutet die Grundviskosität des linearen
kristallinen Polypropylens, das nach dem gleichen Verfah
ren wie das nach dem bekannten Verfahren erhalten worden
ist, und das als Rohmaterial in dem Verfahren zur Herstel
lung des erfindungsgemäßen Polypropylens, wie im folgenden
beschrieben, verwendet wird, und das gleiche gewichts
durchschnittliche Molekulargewicht besitzt, wie die Probe
mit dem oben erwähnten [η]Obs.
Das obige Verhältnis der Grundviskositäten bedeutet den
Verzweigungskoeffizienten des nicht linearen Polymeren,
und wenn eine Verzweigung mit langer Kette vorhanden ist,
wird das Verhältnis kleiner als 1.
Die Messung der Grundviskositäten erfolgt unter Verwendung
einer in Tetralin gelösten Probe bei 135°C.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht (Mw) und
das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht (Mn) wurden
gemäß dem Verfahren von McConnell (American Laboratory,
May, 63-75 (1978), d. h. gemäß einem Niedrigwinkel-Laser
lichtstreuungslichtintensitäts-Meßverfahren bestimmt.
Das erfindungsgemäße Polypropylen besitzt einen Verzwei
gungskoeffizienten gemäß der obigen Definition und dem
obigen Meßverfahren von im wesentlichen 1 und besitzt
keine Struktur mit einer langen Kettenverzweigung.
Der Ausdruck "im wesentlichen 1" bedeutet, daß selbst wenn
eine Verzweigung mit langer Kette vorhanden ist, ihr Ge
halt geringer ist als der Nachweisgrenzwert, und der Aus
druck "1" umfaßt den Bereich des statistischen Fehlers,
wenn die gleiche Probe mehrfach gemäß dem obigen Verfahren
gemessen wird. Der Ausdruck "im wesentlichen 1" bedeutet
einen Wert von etwa 0,95 bis 1,05 als wesentlichem Wert.
Da der Verzweigungskoeffizient im wesentlichen 1 beträgt,
besitzt das erfindungsgemäße Polypropylen die gleichen Ei
genschaften wie das bekannte lineare Polypropylen, ausge
nommen der Eigenschaften, die für das erfindungsgemäße Po
lypropylen, wie im folgenden erwähnt, spezifisch sind. Das
erfindungsgemäße Polypropylen besitzt somit solche Eigen
schaften, daß das Verformungsverfahren und die Verfor
mungsvorrichtung, wie sie für das bekannte lineare Poly
propylen verwendet werden, für das erfindungsgemäße Poly
propylen verwendet werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Polypropylen müssen die nicht
verzichtbaren Forderungen der drei Punkte (A), (B) und (C)
bei der ersten Ausführungsform, der vier Punkte (A), (B), (C)
und (D) bei der zweiten Ausführungsform und der Punkte (A′), (B)
und (C) bei der dritten Ausführungsform erfüllt
werden.
Das erfindungsgemäße Polypropylen ist dadurch gekennzeich
net, daß
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetra lin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetra lin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843
erfüllt wird, und
(A′) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetra lin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
(A′) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetra lin bei 135°C, ausgedrückt durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685
erfüllt wird, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisationstempera tur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-Calorime ter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00
erfüllt wird, und
(C) der Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol 1 Gew.-% oder weniger beträgt, und
(D) der Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekularge wicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) 7 bis 30 beträgt.
(C) der Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol 1 Gew.-% oder weniger beträgt, und
(D) der Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekularge wicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) 7 bis 30 beträgt.
Die Schmelzzugfestigkeit des Polypropylens, die erforder
lich ist, um die Aufgabe der ersten erfindungsgemäßen Aus
führungsform zu lösen, muß die Beziehung zwischen der
Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosi
tät [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, die durch die
Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843
wie oben beschrieben, dargestellt wird, bevorzugt die Be
ziehung, die durch die Gleichung log (MS) < 4,24 × log
[η] - 0,570 dargestellt wird, erfüllen.
Die Schmelzzugfestigkeit des Polypropylens, die erforder
lich ist, um die Aufgaben gemäß der zweiten und dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform zu lösen, muß die Bezie
hung zwischen der Zugfestigkeit (MS) bei 230°C und der
Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, die
durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685
wie oben beschrieben, dargestellt wird, bevorzugt die Be
ziehung, die durch die Gleichung
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,470
dargestellt wird, erfüllen.
Die Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C bedeutet bei der
vorliegenden Erfindung einen Wert, der durch Erhitzen des
Polypropylens bei 230°C in einer Vorrichtung, einem
Schmelzzugfestigkeitstestgerät, Typ 2, hergestellt von
Toyoseiki Seisakusho Co., Ltd., gefolgt vom Extrudieren
des entstehenden geschmolzenen Polypropylens aus einer
Düse mit einem Durchmesser von 2,095 mm mit einer Ge
schwindigkeit von 20 mm/min in die Atmosphäre, Aufnehmen
des entstehenden Strangs mit einer Geschwindigkeit von
3,14 m/min und Messung des Zugs des entstehenden faserför
migen Polypropylens zu diesem Zeitpunkt, erhalten wird.
Die Kristallisationstemperatur des Polypropylens, die er
forderlich ist, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
zu lösen, muß der Beziehung zwischen der Kristallisations
temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast-
Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt
durch die Gleichung
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00, bevorzugt
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 3,00
(Tc) < 0,784 × (Tm) - 3,00
genügen.
Wenn die obige Beziehung nicht erfüllt wird, verläuft die
Kristallisation langsam, so daß die Eigenschaft der über
legenen Verformbarkeit des Polypropylens verloren geht.
Der Schmelzpunkt (Tm) wird bestimmt, indem die Temperatur
von Polypropylen von Raumtemperatur bis zu 230°C erhöht
wird, wobei die Bedingung bei der Temperaturerhöhung
30°C/min beträgt, und ein DSC7-Typ-Differential-Abtast-Ca
lorimeter, hergestellt von Perkin-Elmer Co., Ltd., verwen
det wird. Danach wird dieselbe Temperatur während 10 Minu
ten gehalten, die Temperatur auf -20°C in einer Geschwin
digkeit von -20°C/min erniedrigt, die gleiche Temperatur
während 10 Minuten gehalten und dann wird das Polypropylen
geschmolzen, indem die Temperatur mit 20°C/min erhöht
wird, um die Temperatur zu erhalten, die den maximalen
Peak zum Zeitpunkt des Schmelzens anzeigt. Dies ist der
Schmelzpunkt (Tm). Die Kristallisationstemperatur (Tc)
wird bestimmt, indem die Temperatur des Polypropylens nach
dem Auftreten des Schmelzpunkts bis zu 230°C bei den glei
chen Bedingungen erhöht wird, dieselbe Temperatur während
10 Minuten gehalten wird, die Temperatur auf 150°C mit ei
ner Geschwindigkeit von -80°C/min erniedrigt wird, und die
Temperatur von 150°C in einer Geschwindigkeit von -5°C/min
erniedrigt wird, um die Temperatur als Kristallisations
temperatur (Tc) zu erhalten, die den maximalen Peak zum
Zeitpunkt der Kristallisation während der Temperatur
erniedrigung anzeigt.
Wie oben beschrieben, ist es bei dem erfindungsgemäßen Po
lypropylen erforderlich, daß der Prozentgehalt an Rück
stand in siedendem Xylol 1 Gew.-% oder weniger, bevorzugt
0,6 Gew.-% oder weniger, beträgt. Wenn der Prozentgehalt
des Extraktionsrückstands über dem obigen Wert liegt, wird
die Verformbarkeit nicht nur schlechter, sondern es ist
ebenfalls schwierig, das Polypropylen, nachdem es als
Formteil verwendet wurde, wieder zu schmelzen und es zu
recyceln.
Der Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xy
lol wird bestimmt, indem 1 g Polypropylen in ein Metall
sieb von 200 Mesch, das sich in einem Soxhlet-Extraktor
befindet gegeben wird, und das Polypropylen mit siedendem
Xylol (p-Xylol (200 ml)) während 6 Stunden extrahiert
wird, der Extraktionsrückstand getrocknet und gewogen wird
und der Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem
Xylol, ausgedrückt als (Gewicht des Extraktionsrück
stands/Gewicht vor der Extraktion) × 100%, berechnet wird.
Es ist weiterhin erforderlich, daß das Polypropylen gemäß
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einen Wert (Q),
der ein Maß für die Molekulargewichtsverteilung von
Polypropylen ist, von 7 bis 30 besitzt, und der das ge
wichtsdurchschnittliche Molekulargewicht (Mw)/zahlendurch
schnittliches Molekulargewicht (Mn) bedeutet, besitzt.
Wenn die Molekulargewichtsverteilung (Q) unter 7 liegt,
ist die Verbesserung der Schmelzzugfestigkeit ungenügend,
wohingegen, wenn er 30 übersteigt, die Verformbarkeit
schlecht wird, und es wahrscheinlich ist, daß Gel auf
tritt.
Um den Q-Wert zu berechnen, werden das gewichtsdurch
schnittliche Molekulargewicht (Mw) und das zahlendurch
schnittliche Molekulargewicht (Mn) gemäß dem oben be
schriebenen Verfahren bestimmt.
Das erfindungsgemäße Polypropylen besitzt zusätzlich zu
den oben beschriebenen Eigenschaften die damit einherge
henden Eigenschaften, daß die Kristallinität, bestimmt ge
mäß Röntgendiffraktometrie, 10% beträgt oder darüber
liegt, die Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei
135°C, 0,5 bis 5 dl/g, bevorzugt 0,7 bis 4 dl/g beträgt,
das durchschnittliche Molekulargewicht (Mw) 80.000 bis
1.100.000, insbesondere bevorzugt 120.000 bis 850.000, be
trägt und der Wert gewichtsdurchschnittliches Molekularge
wicht/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht als Maß
für die Molekulargewichtsverteilung 3 bis 7, insbesondere
3,5 bis 7, beträgt.
Das Polypropylengemisch der zweiten erfindungsgemäßen Aus
führungsform besitzt zusätzlich zu den oben beschriebenen
Eigenschaften die damit einhergehenden Eigenschaften, daß
die Kristallinität, bestimmt gemäß Röntgendiffraktometrie,
10% beträgt oder darüber liegt, die Grundviskosität [η],
bestimmt in Tetralin, bei 135°C, 0,5 bis 5 dl/g, insbeson
dere bevorzugt 0,7 bis 4 dl/g beträgt, und das gewichts
durchschnittliche Molekulargewicht (Mw) 80.000 bis
1.100.000, insbesondere bevorzugt 120.000 bis 900.000, be
trägt.
Zusätzlich muß das kristalline Polypropylen, das für die
Herstellung des Polypropylens gemäß der zweiten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform verwendet wird, im Hinblick
auf die Verbesserung der Schmelzzugfestigkeit eine breite
Molekulargewichtsverteilung besitzen, wobei der Wert (Q)
für das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht (Mw)/
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) als
Maß für die Molekulargewichtsverteilung 7 bis 30 beträgt.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Poly
propylens gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungs
form beschrieben.
Das kristalline Polypropylen, das zur Herstellung des er
findungsgemäßen Polypropylens verwendet wird, ist ein kri
stallines Polypropylen mit einer Kristallinität von 10%
oder darüber, bestimmt durch Röntgendiffraktometrie, und
es besitzt bevorzugt eine Grundviskosität [η] von 0,5 bis
5 dl/g, insbesondere bevorzugt 0,7 bis 4 dl/g, bestimmt in
Tetralin bei 135°C wegen der Verformbarkeit.
Weiter kann nicht nur Polypropylen-Homopolymer, sondern es
können ebenfalls Random-Copolymere aus Propylen mit einem
Olefin, ausgenommen Propylen, wie mit linearen Monoolefi
nen, beispielsweise Ethylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-1,
Hepten-1, Octen-1, usw., verzweigte Monoolefine, bei
spielsweise 4-Methylpenten-1, 2-Methylpenten-1, usw., wei
terhin Styrol, usw. verwendet werden. Wenn Copolymere ver
wendet werden, ist das Olefin, ausgenommen Propylen, nicht
auf eine Art beschränkt und es macht nichts aus, ob zwei
oder mehrere Arten verwendet werden.
Konkrete Beispiele sind Propylen-Ethylen-Copolymer, Propy
len-Buten-1-Copolymer, Propylen-Hexen-1-Copolymer, Propy
len-Octen-1-Copolymer, Propylen-4-Methylpenten-1-Copoly
mer, Propylen-Ethylen-Buten-1-Copolymer, Propylen-Ethylen-
4-Methylpenten-1-Copolymer, usw. Es ist jedoch erforder
lich, daß der Gehalt der Polymerisationseinheiten des Ole
fins bzw. der Olefine, ausgenommen Propylen, 10 Gew.-%
oder weniger beträgt. Wenn er 10 Gew.-% übersteigt, tritt
ein Gel in dem entstehenden Polypropylen auf, und der Ge
halt liegt außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfin
dung.
Im folgenden wird ein genaues Verfahren für die Herstel
lung von Polypropylen (PP2), das gemäß der obigen dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wird,
beschrieben.
Für das kristalline Polypropylen (PP1), das bei dem Ver
fahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Polypropylens
verwendet wird, ist es erforderlich, um die Schmelzzug
festigkeit zu verbessern, eine kristalline Polypropylenzu
sammensetzung (PP4) zu verwenden, die 1 bis 50 Gew.-% kri
stallines Polypropylen (PP3) mit einer Grundviskosität [η]
von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, und
eine Grundviskosität [η] insgesamt von 1,0 bis 4,0 dl/g
besitzt.
Wenn das kristalline Polypropylen (PP3) eine Grundviskosi
tät unter 2,5 dl/g besitzt, ist die Verbesserung bei der
Schmelzzugfestigkeit schlecht, wohingegen, wenn die Visko
sität 10 dl/g übersteigt, Gel in dem entstehenden Polypro
pylen auftritt; und daher liegt die Viskosität außerhalb
des Bereiches gemäß der Erfindung. Wenn der Anteil an kri
stallinem Polypropylen mit hoher Viskosität (PP3) in der
gesamten kristallinen Polypropylenzusammensetzung (PP4),
die durch Vermischen von einer oder mehreren Arten von
kristallinem Polypropylen (PP5) mit dem kristallinen Poly
propylen mit hoher Viskosität (PP3) erhalten wird, unter 1
Gew.-% liegt, wird die Verbesserung der Schmelzzugfestig
keit schlechter, wohingegen, wenn er 50 Gew.-% übersteigt,
Gel in dem entstehenden Polypropylen auftritt oder die
Verarbeitung bei der Verformung schlechter wird.
Wenn die Grundviskosität insgesamt der kristallinen Poly
propylenmasse (PP4) unter 1,0 dl/g liegt, erniedrigt sich
die Schlagfestigkeit des entstehenden Polypropylens, wo
hingegen, wenn sie 4,0 dl/g übersteigt, die Verarbeitung
bei der Verformung des entstehenden Polypropylens schlecht
wird.
Die Stereoregularität des kristallinen Polypropylens (PP1),
das für das Verfahren zur Herstellung des erfin
dungsgemäßen Polypropylens verwendet wird, besitzt keine
besondere Beschränkung; damit das entstehende Polypropylen (PP2)
eine hohe Steifheit besitzt, ist es bevorzugt, daß
das Polypropylen eine Stereoregularität in gewissem Ausmaß
oder darüber besitzt. Wenn ein Polypropylen-Homopolymer
als kristallines Polypropylen (PP1) verwendet wird, wird
ein kristallines Polypropylen mit einer Stereoregularität (II),
ausgedrückt als Prozentgehalt des Extraktionsrück
stands (Gew.-%), der nach der Extraktion mit siedendem n-
Heptan während 6 Stunden erhalten wird, von 80% oder mehr,
bevorzugt 90% oder mehr und insbesondere bevorzugt 95%
oder mehr, verwendet wird. Wenn ein Propylen-Olefin-Ran
dom-Copolymer verwendet wird, wird ein kristallines Propy
len mit einer Stereoregularität (II) von 20% oder mehr,
bevorzugt 30% oder mehr, verwendet.
Das Polypropylen (PP2), das bei dem erfindungsgemäßen Her
stellungsverfahren erhalten wird, besitzt eine verbesserte
Steifheit als die kristalline Polypropylenzusammensetzung (PP4),
die als Rohmaterial verwendet wird. Wenn ein Poly
propylen (PP2) mit besonders hoher Steifheit gewünscht
wird, ist es bevorzugt, daß die oben definierte Stereore
gularität der kristallinen Polypropylenzusammensetzung (PP4)
insgesamt in den obigen Bereich fällt.
Das Herstellungsverfahren für die Polypropylenzusammenset
zung (PP4), die das kristalline Polypropylen mit spezifi
zierter Grundviskosität enthält, ist nicht besonders be
schränkt, und es können verschiedene Verfahren verwendet
werden.
Beispielsweise können die bekannten Verfahren für die Po
lypropylenpolymerisation, einschließlich der Aufschläm
mungspolymerisation, unter Verwendung eines inerten Lö
sungsmittels, der Massenpolymerisation unter Verwendung
von Propylen selbst als Lösungsmittel und der Gasphasenpo
lymerisation, die in einer Gasphase, die hauptsächlich aus
Propylen besteht, durchgeführt werden, verwendet werden.
Es können die sogenannten Ziegler-Natta-Katalysatoren ver
wendet werden, d. h. eine Kombination aus einer Titankata
lysatorkomponente (eine feste Masse, welche eine TiCl3-
Komponente enthält oder eine feste Masse, welche TiCl4 auf
einem Träger, wie auf einer Mg-Verbindung, beispielsweise
MgCl2, Siliciumdioxid und einem Polymeren enthält) mit ei
ner aluminiumorganischen Verbindung und in einigen Fällen
eine Zusammensetzung, die weiter mit einer dritten Kataly
satorkomponente, wie einer Elektronendonorkomponente, die
entweder O-, N-, P- und S-Atome im Molekül enthält, bei
spielsweise Ether, Ester, organische Siliciumverbindungen,
welche Si-O-C-Bindungen enthalten, usw. verwendet werden.
Es können andere Verfahren verwendet werden, wie ein
Verfahren, bei dem ein kristallines Polypropylen (PP3) mit
einer Grundviskosität [η] von 2,5 bis 10 dl/g, das nach
einem bekannten Verfahren, bei dem die obigen Verfahren
kombiniert wurden, erhalten wurden, mit einem kristallinen
oder mehreren kristallinen Polypropylen(en) (PP5) mit ei
ner Grundviskosität, die sich von der oben erwähnten un
terscheidet, getrennt vermischt werden, wobei dieses ge
trennt und ähnlich hergestellt wurde, ein Verfahren, bei
dem kristallines Polypropylen mit unterschiedlicher Grund
viskosität gemäß dem Mehrstufenpolymerisationsverfahren
hergestellt wird, wobei das kristalline Polypropylen (PP3)
eine Grundviskosität [η] von 2,5 bis 10 dl/g besitzt, und
bei einer beliebigen Stufe während des mehrstufigen Poly
merisationsverfahrens erhalten wurde.
Als kristallines Polypropylen (PP3) mit einer Grundvisko
sität [η] von 2,5 bis 10 dl/g und als eins oder mehrere
kristalline Polypropylene (PP5) mit unterschiedlichen
Grundviskositäten von den oben beschriebenen, die die kri
stalline Polypropylenzusammensetzung (PP4), die bei dem
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Polypropy
lens verwendet wird, bilden, können nicht nur Propylen-Ho
mopolymere, sondern ebenfalls Random-Copolymere aus Propy
len mit linearen Monoolefinen, wie Ethylen, Buten-1, Pen
ten-1, Hexen-1, Hepten-1, Octen-1, usw., verzweigte Mono
olefine, wie 4-Methylpenten-1, 2-Methylpenten-1 und weiter
Styrol usw. verwendet werden.
Wenn Copolymere verwendet werden, sind die Olefine, ausge
nommen Propylen, nicht auf eine Art beschränkt, und es
spielt keine Rolle, wenn zwei Arten oder mehrere Arten der
Olefine verwendet werden. Konkret können als Beispiele
Propylen-Ethylen-Copolymer, Propylen-Buten-1-Copolymer,
Propylen-Hexen-1-Copolymer, Propylen-Octen-1-Copolymer,
Propylen-4-Methylpenten-1-Copolymer, Propylen-Ethylen-Bu
ten-1-Copolymer, Propylen-Ethylen-4-Methylpenten-1-Copoly
mer, usw. verwendet werden.
Zu diesem Zeitpunkt müssen die Polymerisationseinheiten
der Olefine, ausgenommen Propylen, 10 Gew.-% oder weniger
betragen. Wenn die Einheiten 10 Gew.-% übersteigen, kann
Gel in dem entstehenden Polypropylen auftreten; daher lie
gen solche Einheiten außerhalb des Bereichs gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Das Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Polypro
pylens mit breiter Molekulargewichtsverteilung ist bei der
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform nicht besonders
beschränkt, und es können verschiedene bekannte Verfahren
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Mischverfahren
verwendet werden, bei dem zwei oder mehrere Arten an kri
stallinen Polypropylenen mit unterschiedlichen
Molekulargewichten vermischt werden. Es kann ein Verfahren
zur Herstellung von kristallinen Polypropylenen mit unter
schiedlichen Molekulargewichten verwendet werden, bei dem
eine mehrstufige Polymerisation durchgeführt wird, und es
kann ein Verfahren zur Polymerisation von Propylen verwen
det werden, bei dem eine Vielzahl von Katalysatorkomponen
ten oder spezifizierter Katalysatorkomponenten usw. ver
wendet werden.
Hinsichtlich der bekannten Propylenpolymerisation wird die
Aufschlämmungspolymerisation unter Polymerisation von Pro
pylen in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Bei der
Massenpolymerisation wird Propylen selbst als Lösungsmit
tel verwendet. Die Gasphasenpolymerisation wird in einer
Gasphase durchgeführt, die hauptsächlich aus Propylen be
steht. Es können auch Verfahren, bei denen die obigen Ver
fahren kombiniert werden, durchgeführt werden.
Was die Form des kristallinen Polypropylens oder der kri
stallinen Polypropylenzusammensetzung (PP4) betrifft, kön
nen Pulver, Pellets, Filme, Folien usw. verwendet werden,
jedoch ist Pulver gerade nach Beendigung der Polymerisa
tion und vor der Pelletisierung eine bevorzugte Form hin
sichtlich der Reaktionsausbeute und der technischen Pro
duktion. Es wird Pulver mit einem durchschnittlichen Teil
chendurchmesser des Pulvers von 50 μm bis 1 mm verwendet.
Hinsichtlich der Reaktionsausbeute sind kleinere Teilchen
durchmesser bevorzugt, wohingegen größere Teilchendurch
messer hinsichtlich der Pulverfluidität bevorzugt sind. Es
ist daher bevorzugt, ein Pulver mit geeignetem Teilchen
durchmesser in Abhängigkeit von der Aufgabe zu verwenden.
Das Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat, das mit dem kristal
linen Polypropylen oder dem obigen (PP4) erfindungsgemäß
umgesetzt wird, ist ein organisches Peroxid, das eine Zer
setzungstemperatur von 92°C im Falle der Halbwertszeit von
einer Minute und eine von 60°C im Falle der Halbwertszeit
von einer Stunde besitzt. Wie später in den Beispielen
beschrieben, ist es selbst wenn ähnliche Percarbonate mit
ähnlichen Zersetzungstemperaturen verwendet werden, unmög
lich, die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen.
Wenn das Peroxydicarbonat zu dem kristallinen Polypropylen
oder zu dem obigen (PP4) zugegeben und damit vermischt
wird, ist es zweckdienlich, es in einem inerten Lösungs
mittel, wie beispielsweise Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Toluol, Xylol, Isoparaffin, Octan, Decan, usw. im Hin
blick auf die Handhabung oder um eine einheitliche Reak
tion durchzuführen, zu lösen. Als Konzentration von Di-2-
ethylhexylperoxydicarbonat in dem Lösungsmittel werden
etwa 10 bis 90 Gew.-% verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, nämlich der Umsetzung
des kristallinen Polypropylens oder des obigen (PP4) mit
Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat wird das Di-2-ethylhexyl
peroxydicarbonat zuerst zu dem kristallinen Polypropylen
in einem Reaktor zugegeben und damit vermischt, wobei in
einer Atmosphäre eines Inertgases, wie Stickstoff, Argon,
oder einem ähnlichen Gas gearbeitet wird. Die Temperatur
beträgt zu diesem Zeitpunkt bevorzugt 0°C bis 40°C. Es ist
weiterhin bevorzugt, die obigen Materialien zu rühren, so
daß sie ausreichend vermischt werden.
Die Menge an Peroxydicarbonat, die zugegeben wird, beträgt
bevorzugt 1 bis 10 mmol pro 100 g kristallinem Polypropy
len, bevorzugter 2 bis 10 mmol. Wenn seine Menge geringer
ist, ist die Modifizierungswirkung ungenügend, wohingegen,
wenn die Menge zu groß ist, die Verbesserung in der Wir
kung nicht nur unerwartet ist, sondern das entstehende Po
lypropylen einen verbleibenden Geruch besitzt und so
instabil ist, daß eine erkennbare Verschlechterung im Ver
lauf der Zeit stattfindet.
Das Gemisch aus kristallinem Polypropylen oder dem obigen
(PP4) mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat wird anschlie
ßend in einem Reaktor in einer Inertgasatmosphäre, gegebe
nenfalls unter Rühren, bei 70° bis 150°C, bevorzugt 75°C
bis 140°C während 5 Minuten bis 5 Stunden, bevorzugt wäh
rend 10 Minuten bis 3 Stunden, umgesetzt.
Nach der Reaktion wird das entstehende Material aus dem
Reaktor genommen und weiter schmelzgeknetet, wobei das er
findungsgemäße Polypropylen erhalten wird. Als Verkneten
in der Schmelze kann ein bekanntes Schmelzverknetungs
verfahren verwendet werden. Beispielsweise kann ein Extru
der mit einer Schnecke, ein Extruder mit zwei Schnecken,
Extruder, die damit verbunden eine Zahnradpumpe aufweisen,
ein Brabendermischer, ein Bamburymischer oder eine ähnli
che Vorrichtung verwendet werden, wobei das Polypropylen
bei einer Temperatur, die dem Schmelzpunkt von Polypropy
len entspricht, oder höher ist, während etwa 10 Sekunden
bis 1 Stunde, bevorzugt 20 Sekunden bis 10 Minuten,
schmelzverknetet wird. Durch ein solches Verkneten in der
Schmelze wird die Kristallisationstemperatur bemerkenswert
erhöht, und die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Poly
propylens werden erhalten. Zusätzlich ist die Kristallisa
tionstemperatur des Polypropylens in Form des Pulvers vor
dem Schmelzverkneten ähnlich, wie vor der Reaktion oder
nur etwas höher.
Nach dem Schmelzkneten wird das entstehende Material übli
cherweise in granularer Form geschnitten, wobei Pellets
erhalten werden, die für die verschiedenen Arten von ge
formten Produkten verwendet werden. Es ist ebenfalls mög
lich, das Material direkt nach dem Schmelzverkneten in ge
formte Produkte zu verarbeiten. Es ist ebenfalls möglich,
das Material in Form des Pulvers vor dem Schmelzverkneten
mit einem inerten Lösungsmittel zu waschen, es anschlie
ßend zu trocknen und schmelzzuverkneten.
Wenn das Schmelzverkneten durchgeführt wird, ist es mög
lich, verschiedene Arten von Additiven, wie Antioxidan
tien, Absorptionsmittel für ultraviolettes Licht, antista
tische Mittel, kernbildende Mittel, Schmiermittel, Flam
menverzögerungsmittel, Antiblockierungsmittel, Farbstoff,
anorganische oder organische Füllstoffe usw. vor dem
Schmelzverkneten beizumischen.
Selbst nach dem oben beschriebenen Verfahren ist es mög
lich, das erfindungsgemäße Polypropylen zu erhalten, es
ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens, das Reaktionsprodukt nach der Reaktion
und vor dem Schmelzverkneten einer Nachwärmebehandlung in
inerter Atmosphäre, wenn erforderlich unter Rühren, und
bei 100° bis 150°C zu unterwerfen. Die Behandlungszeit be
trägt im allgemeinen 10 Minuten bis 2 Stunden, bevorzugt
15 Minuten bis 1 Stunde. Wenn die Nacherwärmungsbehandlung
durchgeführt wird, wird die Reaktionsausbeute erhöht, und
weiterhin wird der Geruch des entstehenden Polypropylens
verringert, und es wird ein stabilisiertes Polypropylen
erhalten, das im Verlauf der Zeit wenig Änderung zeigt.
Das erfindungsgemäße Polypropylen wird nach dem obigen
Verfahren erhalten, wobei das Polypropylen die bereits be
schriebenen Eigenschaften besitzen sollte. Wenn diese Ei
genschaften nicht vorhanden sind, wird die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung nicht gelöst.
Das so erhaltene erfindungsgemäße Polypropylen besitzt
eine hohe Schmelzzugfestigkeit, eine hohe Kristallisati
onstemperatur zusammen mit der hohen Schmelzzugfestigkeit
und weiterhin eine überlegene Steife und Verformbarkeit,
und es ist weiterhin möglich, die daraus hergestellten ge
formten Produkte, bzw. Formteile, wieder zu schmelzen und
zu recyceln. Das Polypropylen ist besonders für das
Schmelzverformen, das Schaumverformen und das Extrudier
verformen geeignet, es kann jedoch nicht nur auf diesen
Verformungsgebieten verwendet werden, sondern es kann
ebenfalls beim Spritzgießen, bei der Verformung in einer
T-Düse, bei der Thermoverformung usw. verwendet werden, wo
verschiedene Behälter, wie Reaktoren, wie hohle Behälter
usw. und verschiedene geformte Produkte, wie Filme, Fo
lien, Platten, Rohre, Fasern usw. gebildet werden können.
Der Reaktionsmechanismus, der bei der Herstellung des er
findungsgemäßen Polypropylens eine Rolle spielt, ist der
zeit nicht klar, es wird jedoch angenommen, daß Radikale,
die sich aus Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat bilden, eine
bestimmte Zwischenwirkung mit dem Polypropylen eingehen
(mit Polypropylen, das eine besonders breite Molekularge
wichtverteilung im Falle der zweiten Ausführungsform be
sitzt) und weiterhin, daß wenn das Polypropylen schmelz
geknetet wird und im Falle des Polypropylens gemäß der Er
findung (PP2) eine Änderung des Polypropylens insbesondere
in dem Teil des Polypropylens mit höherer Grundviskosität
von 2,5 bis 10 dl/g, einen Einfluß in größerem Ausmaß
auf das gesamte Polypropylen besitzt, als eine Änderung
des Polypropylens in dem Teil des Polypropylens mit nied
riger Grundviskosität. Das Schmelzverhalten und das Kri
stallisationsverhalten ist für das erfindungsgemäße Po
lypropylen charakteristisch und diese wurden bei dem be
kannten Polypropylen insgesamt nicht erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Defi
nitionen der Ausdrücke und die Meßverfahren, die in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, sind
wie folgt:
(1) Grundviskosität: [η], bestimmt gemäß dem obigen Ver
fahren. (Einheit: dl/g)
(2) Gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht: (Mw), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren.
(3) Verzweigungskoeffizient: (g), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren.
(4) Schmelzzugfestigkeit: (MS), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren. (Einheit: gf)
(5) Schmelzpunkt: (Tm), bestimmt gemäß dem oben beschrie benen Verfahren. (Einheit: °C)
(6) Kristallisationstemperatur: (Tc), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren. (Einheit: °C)
(7) Steifheit: Polypropylenpellets wurden zu einem Test stück gemäß der JIS-Norm mittels einer Spritz verformungsvorrichtung bei einer geschmolzenen Harztemperatur von 230°C und einer Formtempera tur von 50°C verformt, und dann wird das Test stück in einem Raum mit einer Feuchtigkeit von 50% und einer Raumtemperatur von 23°C während 72 Stunden stehengelassen. Danach wird der Bie gemodul entsprechend JIS K7230 bestimmt. (Ein heit: Kgf/cm2).
(2) Gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht: (Mw), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren.
(3) Verzweigungskoeffizient: (g), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren.
(4) Schmelzzugfestigkeit: (MS), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren. (Einheit: gf)
(5) Schmelzpunkt: (Tm), bestimmt gemäß dem oben beschrie benen Verfahren. (Einheit: °C)
(6) Kristallisationstemperatur: (Tc), bestimmt gemäß dem oben beschriebenen Verfahren. (Einheit: °C)
(7) Steifheit: Polypropylenpellets wurden zu einem Test stück gemäß der JIS-Norm mittels einer Spritz verformungsvorrichtung bei einer geschmolzenen Harztemperatur von 230°C und einer Formtempera tur von 50°C verformt, und dann wird das Test stück in einem Raum mit einer Feuchtigkeit von 50% und einer Raumtemperatur von 23°C während 72 Stunden stehengelassen. Danach wird der Bie gemodul entsprechend JIS K7230 bestimmt. (Ein heit: Kgf/cm2).
Das Innere eines Reaktors, der mit einem Rührer mit schrä
gen Flügeln ausgerüstet ist, wird mit Stickstoffgas ge
spült. Danach wird Pulver aus einem Polypropylenhomopoly
meren (10 kg) mit einer Grundviskosität [η] von 1,67 dl/g
und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 150
μm eingefüllt. Das Homopolymer wurde durch Aufschlämmungs
polymerisation von Propylen in n-Hexan in Anwesenheit ei
nes Katalysators erhalten, der ein Gemisch aus einer Ti
tantrichloridzusammensetzung, die gemäß dem Verfahren vom
Beispiel 1 der japanischen Patentpublikation Nr. Sho 59-
28573 erhalten wurde, Diethylaluminiumchlorid und Diethy
lenglykoldimethylether als dritte Komponente enthielt.
Danach wurde das Innere des Reaktors evakuiert und Stick
stoffgas wurde bis zum Atmosphärendruck eingeleitet. Dies
wurde 10mal wiederholt. Danach wurde eine Lösung aus Di-
2-ethylhexylperoxydicarbonat (0,35 mol) (Konzentration: 70
Gew.-% in Toluol) zugegeben, und dann wurde unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre bei 25°C vermischt. An
schließend wurde die Temperatur im Inneren des Reaktors
auf 120°C erhöht, und das Gemisch wurde bei derselben Tem
peratur während 30 Minuten umgesetzt. Anschließend wurde
die Temperatur im Reaktorinneren bis zu 135°C erhöht, und
eine Nachbehandlung wurde bei derselben Temperatur während
30 Minuten durchgeführt.
Nach der Nachbehandlung wurde der Reaktor auf Raumtempera
tur gekühlt und dann geöffnet, wobei Polypropylen erhalten
wurde. Sein Schmelzpunkt (Tm) und die Kristallisationstem
peratur (Tc) wurden bestimmt. Sie betrugen 161,4°C und
117,2°C. Danach wurden Tetrakis[methylen-3-(3′-5′-di-t-bu
tyl-4′-hydroxyphenyl)propionat)methan (0,1 Gew.-Teil) und
Calciumstearat (0,1 Gew.-Teil) mit 100 Gew.-Teilen Poly
propylen vermischt, das Gemisch wurde mit einer Extrudier
granuliervorrichtung mit einem Schneckendurchmesser von 40
mm bei 230°C granuliert, wobei Pellets erhalten wurden.
Die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der Pellets
wurden gemessen und bestimmt. Die Kristallinität gemäß der
Röntgendiffraktometrie betrug 64%, und das gewichtsdurch
schnittliche Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittli
ches Molekulargewicht (Mn) betrug 5,6. Die anderen
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß die Grundvis
kosität des Polypropylens, das für die Reaktion verwendet
wurde, und die Reaktionsbedingungen und die Nachbehand
lungsbedingungen, wie in Tabelle 1 angegeben, variiert
wurden. Es wurden Polypropylenpellets erhalten.
Das als Rohmaterial bei den Beispielen 1 bis 3 verwendete
Polypropylen-Homopolymere wurde so wie es war auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, granuliert, ohne daß
es mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt wurde. Es
wurden Pellets erhalten.
Die Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 1 bis 3 und
der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 sind in der Tabelle 1 an
gegeben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch Di-3-methoxybutylperoxydicar
bonat mit einer Zersetzungstemperatur von 85°C bei einer
Halbwertszeit von 1 Minute und von 57°C bei einer Halb
wertszeit von 1 Stunde verwendet wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch Diisopropylperoxydicarbonat
mit einer Zersetzungstemperatur von 93°C bei einer Halb
wertszeit von 1 Minute und mit einer Zersetzungstemperatur
von 61°C bei einer Halbwertszeit von 1 Stunde verwendet
wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch t-Butylperoxypivalat mit einer
Zersetzungstemperatur von 112°C bei einer Halbwertszeit
von 1 Minute und einer Zersetzungstemperatur von 73°C bei
einer Halbwertszeit von 1 Stunde verwendet wurde.
Die Bedingungen und Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 4
bis 6 sind in Tabelle 2 angegeben.
Polypropylenpellets wurden auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 1 beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß das für
die Reaktion verwendete Polypropylen ein Pulver (10 kg)
eines Propylen-Ethylen-Random-Copolymeren mit einem Ethy
leneinheitsgehalt von 0,2 Gew.-%, einer Grundviskosität [η]
von 1,70 dl/g und einem durchschnittlichen Teilchen
durchmesser von 800 μm war. Dieses wurde erhalten, indem
Propylen und Ethylen einer Gasphasenpolymerisation in An
wesenheit eines Katalysators unterworfen wurden, der kom
biniert eine Titankatalysatorkomponente mit Magnesiumchlo
rid als Träger, Triethylaluminium und Diisopropyldimetho
xysilan als dritte Komponente enthielt, und gemäß dem Ver
fahren erhalten worden war, wie es in Beispiel 1 der of
fengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 62-104812
beschrieben wurde.
Beispiel 4 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das Propy
len-Ethylen-Random-Copolymer, das als Rohmaterial in Bei
spiel 4 verwendet wurde, nicht mit Di-2-ethylhexylperoxy
dicarbonat umgesetzt wurde, und das entstehende Pulver, so
wie es war, unter Pelletbildung granuliert wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das Propy
len-Homopolymer, das in Beispiel 1 verwendet wurde, durch
ein Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copolymer (10 kg) mit
einem Ethyleneinheitsgehalt von 3,2 Gew.-%, einem Buten-1-
Einheitsgehalt von 2,5 Gew.-%, einer Grundviskosität [η]
von 1,60 dl/g und einem durchschnittlichen Teilchendurch
messer von 190 μm verwendet wurde, und daß die Reaktions
bedingungen und die Nachbehandlungsbedingungen so variiert
wurden, wie es in Tabelle 3 angegeben ist. Es wurden Poly
propylenpellets erhalten.
Beispiel 5 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat nicht mit dem Propylen-Ethylen-Bu
ten-1-Copolymeren, das als Rohmaterial in Beispiel 5 ver
wendet wurde, umgesetzt wurde. Die Granulierung wurde
durchgeführt, und Pellets wurden auf gleiche Weise, wie in
Beispiel 5 beschrieben, erhalten.
Die Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 4 und 5 und
der Vergleichsbeispiele 7 und 8 sind in Tabelle 3 angege
ben.
Polypropylen (100 Gew.-Teile), das auf gleiche Weise wie
in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde mit Tetrakis[methylen-
3-(3′-5′-di-t-butyl-4′-hydroxyphenyl)-propionat]methan
(0,1 Gew.-Teil), Calciumstearat (0,1 Gew.-Teil) und Talk
(0,1 Gew.-Teil) als Schäumungskernbildungsmittel ver
mischt, und dann wurde das Gemisch in einen Extruder mit
einer Schnecke mit einem Schneckendurchmesser von 65 mm
und mit einer fixierten Extrudertemperatur von 230°C gege
ben, wobei 1,1,2,2-Tetrafluordichlorethan (22 Gew.-Teile)
als Schaummittel in die Mitte des Extruders eingeleitet
wurde. Das Schaumverformungsextrudieren erfolgte unter
Verwendung einer Düsenform mit einem Durchmesser von 5 mm,
die in den Extruder eingepaßt war, und bei einer Verfor
mungstemperatur von 155°C. Der entstehende Schaum hatte
eine glatte Oberfläche, keine abnormalen Blasen und ein
heitliche Blasen.
Beispiel 6 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das Propy
len-Homopolymere, welches in Beispiel 1 als Rohmaterial
verwendet wurde, so wie es war anstelle des erfindungsge
mäßen Polypropylens bei der Extrudierschaumverformung ver
wendet wurde. Als Ergebnis zeigte der entstehende Schaum
eine Entgasung und ein schlechtes Aussehen und hatte sehr
große Poren. Er war für die Verwendung daher nicht ge
eignet.
Pellets aus dem Propylen-Ethylen-Random-Copolymeren, das
auf gleiche Weise wie in Beispiel 4 erhalten worden war,
wurden der Extrudierfolienbildung bei 260°C mit einem Ex
truder mit einer Schnecke mit einem Durchmesser von 65 mm,
der mit einer T-Düse ausgerüstet war, unterworfen, wobei
eine 0,5 mm dicke Folie erhalten wurde. Zur Bewertung der
Verformbarkeit in der Hitze und im Vakuum der Folie auf
Modellart wurde die Folie in einen 40 cm2 Rahmen gespannt,
und dann in einen Raum mit konstanter Temperatur von 210°C
gestellt, und ihr Verhalten wurde beobachtet.
Wurde die Folie erhitzt, begann sie am mittleren Teil
durchzusacken, und nachdem sie 40 mm durchgesackt war,
hörte das Durchsacken auf, und im Gegensatz dazu stieg der
durchgesackte Teil wieder an. Im weiteren Verlauf der Zeit
begann die Folie erneut durchzusacken, und danach verlief
das Durchsacken irreversibel. Das obige Verhalten der Fo
lie, daß der durchgesackte Teil wieder stieg, nachdem die
Folie einmal durchgesackt war, zeigt an, daß die Folie
eine überlegene Verformbarkeit im Vakuum unter Erhitzen
zeigt.
Beispiel 7 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das erfin
dungsgemäße Polypropylen durch das Propylen-Ethylen-Ran
dom-Copolymer, das auf gleiche Weise, wie in Beispiel 7
beschrieben, erhalten wurde, ersetzt wurde. Das Erwär
mungsverhalten der entstehenden Folie wurde auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 7 beschrieben, beobachtet. Das Ein
sacken der Folie verblieb wie es war, und das Verhalten
des eingesackten Teils zeigte kein Wiederansteigen. D.h.
die Folie zeigt eine schlechte Verformbarkeit im Vakuum
unter Erhitzen.
Um das erfindungsgemäße Formteil beim Recyclen verwenden
zu können, wurde eine Reihe von Teststücken für die Mes
sung des Biegemoduls auf gleiche Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt, und die Teststücke wurden mit
tels eines Mahlgeräts gemahlen, wobei ein gemahlenes Pro
dukt der Teststücke erhalten wurde. Eine Polypropylenzu
sammensetzung, die aus dem obigen gemahlenen Produkt (10
Gew.-%) und Polypropylenpellets, die auf gleiche Weise,
wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten wurden (90 Gew.-%),
wurde der Blasverformung in einen Kerosinkanister mit
20 l Kapazität mittels einer direkten Blasverformungsvor
richtung mit einer Schnecke mit einem Durchmesser von 65
mm bei einer Verformungstemperatur von 220°C und einer
Formtemperatur von 20°C unterworfen. Als Ergebnis wurde
ein homogener blasverformter Gegenstand mit keiner un
gleichmäßiger Dicke aus dem Parison ohne Ablaufenlassen
erhalten.
Beispiel 8 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Polypro
pylenzusammensetzungspellets durch die Polypropylenpel
lets, die auf gleiche Weise, wie in Vergleichsbeispiel 1
beschrieben, erhalten wurden, ersetzt wurden. Als Ergebnis
zeigte der Parison ein großes Ablaufen; somit war die
Blasverformung unmöglich.
Das Innere eines Reaktors, der mit einem Rührer mit abge
schrägten Flügeln ausgerüstet war, wurde mit Stickstoffgas
gespült, und danach wurde in den Reaktor ein Pulver aus
einem Propylen-Homopolymerpulver (10 kg) mit einer Grund
viskosität [η] von 1,68 dl/g, einem (Q)-Wert für das ge
wichtsdurchschnittliche Molekulargewicht (Mw)/zahlen
durchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 9,5 und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 140 μm gegeben,
das erhalten worden war, indem Propylen einer Aufschläm
mungspolymerisation in n-Hexan in Anwesenheit von Was
serstoff als Mittel zur Molekulargewichtsregulierung und
in Anwesenheit eines Katalysators unterworfen worden war.
Der Katalysator bestand aus einer Titantrichloridzusam
mensetzung, die gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, das in
der japanischen Patentpublikation Nr. Sho 59-28573 be
schrieben wird, erhalten worden war, und Diethylaluminium
chlorid in einer Menge von 3 mol, bezogen auf 1 mol Ti in
der obigen Titantrichloridzusammensetzung und als dritte
Komponente Methyl-p-toluylat in einer Menge von 0,8 mol,
bezogen auf 1 mol Titan, in der obigen Titantrichloridzu
sammensetzung.
Danach wurde das Innere des Reaktors evakuiert, und Stick
stoffgas wurde bis zum Atmosphärendruck eingeleitet. Dies
wurde 10mal wiederholt. Danach wurde eine Lösung aus Di-
2-ethylhexylperoxydicarbonat (0,35 mol) (Konzentration: 70
Gew.-%) in Toluol unter Rühren in Stickstoffgasatmosphäre
bei 25°C zugegeben, und dann wurde vermischt. Anschließend
wurde die Temperatur im Inneren des Reaktors auf 120°C er
höht, dann wurde das Gemisch bei derselben Temperatur wäh
rend 30 Minuten umgesetzt, anschließend wurde die Tempe
ratur im Inneren des Reaktors auf 135°C erhöht, und dann
erfolgte die Nachbehandlung bei derselben Temperatur wäh
rend 30 Minuten.
Nach der Nachbehandlung wurde der Reaktor auf Raumtempera
tur abgekühlt und dann geöffnet, wobei Polypropylen erhal
ten wurde. Seine Schmelztemperatur (Tm) und Kristallisati
onstemperatur (Tc) wurden bestimmt. Sie betrugen 163,7°C
und 122,4°C. Danach wurden Tetrakis[methylen-3-(3′-5′-di-
t-butyl-4′-hydroxyphenyl)propionat]methan (0,1 Gew.-Teile)
und Calciumstearat (0,1 Gew.-Teile) mit 100 Gew.-Teilen
des Polypropylens vermischt, das Gemisch wurde anschlie
ßend mittels eines Extrudiergranulators mit einer Schnecke
mit einem Durchmesser von 40 mm bei 230°C granuliert, wo
bei Pellets erhalten wurden.
Die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der Pellets
wurden bestimmt und bewertet. Die Kristallinität gemäß der
Röntgendiffraktometrie betrug 67%, und das gewichtsdurch
schnittliche Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittli
ches Molekulargewicht (Mn) betrug 9,8. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 aufgeführt.
Beispiel 9 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Grund
viskosität des Polypropylens und die Reaktionsbedingungen
und die Bedingungen bei der Nachbehandlung, wie in Tabelle
4 beschrieben, variiert wurden. Es wurden Polypropylenpel
lets erhalten.
Das in den Beispielen 9 bis 11 verwendete Propylen-Homopo
lymer wurde so wie es war auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 9 beschrieben, granuliert, ohne daß es mit Di-2-
ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt wurde. Es wurden Pel
lets erhalten.
Beispiel 9 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das Polypro
pylen, das in Beispiel 9 verwendet wurde, hergestellt
wurde, indem ein Katalysator verwendet wurde, bei dem das
Methyl-p-toluylat als dritte Komponente des Katalysators
durch Diethylenglykoldimethylether in einer Menge von 0,01
mol, bezogen auf 1 mol Ti, ersetzt wurde. Außerdem wurde
die Wasserstoffmenge variiert. Es wurde eine Aufschläm
mungspolymerisation des Propylens durchgeführt. Es wurde
ein Propylen-Homopolymerpulver mit einer Grundviskosität [η]
von 1,68 dl/g und einem Wert (Q) des gewichtsdurch
schnittlichen Molekulargewichts (Mw)/zahlendurchschnitt
liches Molekulargewicht (Mn) von 5,6 erhalten.
Beispiel 9 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das obige
Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial verwendet wurde. Die
ses Polypropylen wurde mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat
umgesetzt und anschließend granuliert, wobei Polypropylen
pellets erhalten wurden.
Die Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 9 bis 11 und
der Vergleichsbeispiele 12 bis 15 sind in Tabelle 4 ange
geben.
Polypropylenpellets wurden auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 9 beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß das Propy
len einer kontinuierlichen mehrstufigen Polymerisation in
n-Hexan in Anwesenheit eines Katalysators unterworfen
wurde. Der Katalysator enthielt kombiniert eine Titankata
lysatorkomponente mit Magnesiumchlorid als Träger, die ge
mäß dem Verfahren erhalten worden war, wie es in Beispiel
1 der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Sho
62-104812 beschrieben wurde, Triethylaluminium in einer
Menge von 200 mol, bezogen auf 1 mol Titan in der obigen
Titankatalysatorkomponente und als dritte Komponente Di-
isopropyldimethoxysilan in einer Menge von 20 mol, bezogen
auf 1 mol Titan in der obigen Titankatalysatorkomponente.
Es wurden weiterhin drei Polymerisationsreaktoren des kon
tinuierlichen Typs, die in Reihe geschaltet waren, verwen
det, wobei unterschiedliche Wasserstoffkonzentrationen in
Gasphase in den entsprechenden Polymerisationsreaktoren
verwendet wurden. Es wurde ein Propylen-Homopolymerpulver
(10 kg) verwendet, das eine Grundviskosität [η] von 1,52
dl/g, einen (Q)-Wert, nämlich das gewichtsdurchschnittli
che Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Moleku
largewicht (Mn) von 12,4 und einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 750 μm besaß.
Beispiel 12 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das bei
dieser Reaktion verwendete Propylen-Homopolymer nicht mit
Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat verwendet wurde. Das ent
stehende Pulver wurde, so wie es war, unter Pelletbildung
granuliert.
Propylen wurde einer Aufschlämmungspolymerisation auf
gleiche Weise, wie in Beispiel 12 beschrieben, unterwor
fen, ausgenommen, daß das Polypropylen, das als Rohmate
rial verwendet wurde, in einem einzigen Polymerisationsre
aktor hergestellt wurde, und daß die Wasserstoffmenge so
eingestellt wurde, daß ein Propylen-Homopolymerpulver mit
einer Grundviskosität [η] von 1,52 dl/g, einem (Q)-Wert,
nämlich dem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht
(Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von
5,0 erhalten wurde.
Auf gleiche Weise, wie in Beispiel 12 beschrieben, ausge
nommen, daß das obige Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial
verwendet wurde, wurde das Polypropylen mit Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat umgesetzt. Anschließend wurde granu
liert, und es wurden Polypropylenpellets erhalten.
Die Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 12 beschrieben, durchgeführt, aus
genommen daß Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat durch Di-3-
methoxybutylperoxydicarbonat mit einer Zersetzungstempera
tur von 85°C bei einer Halbwertszeit von 1 Minute und ei
ner Zersetzungstemperatur von 57°C bei einer Halbwertszeit
von 1 Stunde verwendet wurden.
Die Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 12 beschrieben, durchgeführt, aus
genommen, daß Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat durch Diiso
propylperoxydicarbonat mit einer Zersetzungstemperatur von
93°C bei einer Halbwertszeit von 1 Minute und von 61°C bei
einer Halbwertszeit von 1 Stunde verwendet wurde.
Die Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 12 beschrieben, durchgeführt, aus
genommen, daß Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat durch t-Bu
tylperoxypivalat mit einer Zersetzungstemperatur von 112°C
bei einer Halbwertszeit von 1 Minute und von 73°C bei ei
ner Halbwertszeit von 1 Stunde verwendet wurde.
Die Bedingungen und Ergebnisse von Beispiel 12 und den
Vergleichsbeispielen 16 bis 20 sind in Tabelle 5 angege
ben.
Polypropylenpellets wurden auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 12 beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß das für
die Reaktion verwendete Polypropylen ein Propylen-Ethylen-
Random-Copolymerpulver (10 kg) mit einem Ethyleneinheits
gehalt von 0,2 Gew.-%, einer Grundviskosität [η] von 1,70
dl/g, einem Wert (Q) des gewichtsdurchschnittlichen Mole
kulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekularge
wicht (Mn) von 8,0 und einem durchschnittlichen Teilchen
durchmesser von 780 μm ist. Es wurde erhalten, indem die
Propylen-Ethylen-Copolymerisation in Anwesenheit des glei
chen Katalysators, wie in Beispiel 12, und bei solchen Po
lymerisationsbedingungen, bei denen ein Polymer mit hohem
Molekulargewicht durch Massenpolymerisation bei der ersten
Stufe, gefolgt von einer darauf ausgeführten Gasphasenpo
lymerisation in dem gleichen Polymerisationsreaktor unter
Bildung eines Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht
durchgeführt wurde.
Das Propylen-Ethylen-Random-Copolymer, das als Rohmaterial
in Beispiel 13 verwendet wurde, wurde auf gleiche Weise,
wie in Beispiel 13, so wie es war, d. h. ohne daß es mit
Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt wurde, unter
Bildung von Pellets granuliert.
Beispiel 13 wurde wiederholt, ausgenommen, daß mit dem als
Rohmaterial verwendeten Polypropylen eine Massenpolymeri
sation in einer Stufe und nicht in mehreren Stufen durch
geführt wurde, und daß die Mengen an Ethylen und Wasser
stoff so eingestellt wurden, daß ein Propylen-Ethylen-Ran
dom-Copolymerpulver mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten
von 0,2 Gew.-%, einer Grundviskosität [η] von 1,72 dl/g
und einem (Q)-Wert gewichtsdurchschnittliches Molekularge
wicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn)
von 4,8 erhalten wurde.
Auf gleiche Weise, wie in Beispiel 13 beschrieben, ausge
nommen, daß das obige Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial
verwendet wurde, wurde das Polypropylen mit Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat umgesetzt, und anschließend wurde
unter Bildung von Polypropylenpellets granuliert.
Beispiel 12 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Propy
len-Ethylen-Buten-1-Copolymerisation kontinuierlich unter
Verwendung des gleichen Katalysators, wie in Beispiel 12,
durchgeführt wurde. Es wurden zwei Gasphasenpolymerisati
onsreaktoren des kontinuierlichen Typs, die in Reihe ge
schaltet waren, verwendet, wobei die Wasserstoffkonzentra
tionen in den entsprechenden Gasphasen in den entsprechen
den Polymerisationsreaktoren so eingestellt wurden, daß
ein Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copolymerpulver (10
kg) erhalten wurde, das einen Gehalt an Ethyleneinheiten
von 3,2 Gew.-%, einen Gehalt an Buten-1-Einheiten von 2,5
Gew.-%, eine Grundviskosität [η] von 1,60 dl/g, einen Wert
(Q) des gewichtdurchschnittliches Molekulargewicht
(Mw)/zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht (Mn) von
7,8 und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
770 μm besaß. Beispiel 9 wurde wiederholt, ausgenommen,
daß die Reaktionsbedingungen und die Bedingungen bei der
Nachbehandlung, wie in Tabelle 6 beschrieben, variiert
wurden. Es wurden Polypropylenpellets erhalten.
Beispiel 14 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat nicht mit dem Propylen-Ethylen-Bu
ten-1-Random-Copolymeren, das als Rohmaterial verwendet
wurde, umgesetzt wurde. Das entstehende Copolymerpulver
wurde so, wie es war, auf gleiche Weise, wie in Beispiel
13 beschrieben, granuliert, wobei Pellets erhalten wurden.
Beispiel 14 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das Poly
propylen, das als Rohmaterial verwendet wurde, erhalten
wurde, indem die Gasphasenpolymerisation in einer Stufe
und nicht in mehreren Stufen durchgeführt wurde. Beispiel
13 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Mengen an Ethy
len und Buten-1 und die Wasserstoffkonzentration so einge
stellt wurden, daß ein Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Co
polymerpulver mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 3,2
Gew.-%, einem Gehalt an Buten-1-Einheiten von 2,5 Gew.-%,
einer Grundviskosität [η] von 1,60 dl/g und einem Wert (Q)
gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (Mw)/zahlen
durchschnittliches Molekulargewicht (Mn) von 4,1 erhalten
wurde.
Auf gleiche Weise, wie in Beispiel 14, ausgenommen, daß
das Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial verwendet wurde,
wurde das Polypropylen mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat
umgesetzt. Anschließend wurde granuliert, wobei Polypropy
lenpellets erhalten wurden.
Die Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 13 und 14 und
der Vergleichsbeispiele 21 bis 24 sind in Tabelle 6 aufge
führt.
Auf gleiche Weise, wie in Beispiel 9, wurde Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat mit dem Rohmaterial Polypropylen um
gesetzt. Das entstehende Polypropylenpulver (100 Gew.-
Teile) wurde anschließend mit Tetrakis[methylen-3-(3′-5′-
di-t-butyl-4′-hydroxyphenyl)propionat]methan (0,1 Gew.-
Teile), Calciumstearat (0,1 Gew.-Teile) und Talk als
Schaumnucleator (0,1 Gew.-Teile) vermischt. Das Gemisch
wurde in einen Extruder mit einer einzigen Schnecke mit
einem Schneckendurchmesser von 65 mm gegeben, und die
Extrudertemperatur wurde auf 230°C eingestellt. 1,1,2,2-
Tetrafluordichlorethan (22 Gew.-Teile) wurden unter Druck
als Schäumungsmittel in die Mitte des Extruders eingelei
tet, und dann erfolgte eine Extrudierschaumverformung mit
einer Düsenform mit einem Durchmesser von 5 mm, die in den
Extruder eingepaßt war, bei einer Formtemperatur von
155°C. Der entstehende Schaum hatte eine glatte Oberfläche
und einheitliche Blasen ohne abnormale Blasen.
Die Extrudierschaumverformung wurde auf gleiche Weise, wie
in Beispiel 15 beschrieben, durchgeführt, ausgenommen, daß
anstelle des Polypropylenpulvers, das durch Umsetzung von
Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat erhalten wurde, das Pro
pylen-Homopolymer, das als Rohmaterial bei der Herstellung
des Polypropylenpulvers verwendet wurde, so wie es war,
eingesetzt wurde. Der so erhaltene Schaum verursachte eine
Entgasung, was ein schlechteres Aussehen ergab, und außerdem
traten große Hohlräume auf. Der Schaum war somit
für die Verwendung nicht zufriedenstellend.
Propylen-Ethylen-Random-Copolymerpellets, die auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 13 beschrieben, erhalten wurden,
wurden der Extrudierfolienbildung bei 260°C mittels eines
Extruders mit einer Schnecke mit einem Durchmesser von 65
mm, und der mit einer T-Düse ausgerüstet war, unterworfen,
wobei eine 0,5 mm dicke Folie erhalten wurde. Danach wurde
zur Beurteilung der Verformbarkeit der Folie auf Modellart
im Vakuum und in der Hitze, die Folie auf einen 40 cm2
Rahmen fixiert und in einen Raum mit konstanter Temperatur
bei 210°C gegeben, um ihr Verhalten zu beobachten.
Wenn die Folie erhitzt wurde, begann sie in ihrem mittle
ren Teil abzusacken, und wenn sie 31 mm abgesackt war,
hörte das Absacken auf und im Gegensatz stieg der abge
sackte Teil wieder an. Nachdem 20 Sekunden nach der Been
digung des Absackens vergangen waren, begann die Folie
wieder abzusacken, und das Absacken verlief irreversibel.
Die Menge an Absacken war gering, und die Zeit, die bis
zum Beginn des erneuten Absackens verging, war so lang wie
20 Sekunden. Es wurde so gefunden, daß die Folie überle
gene Eigenschaften bei der Verformbarkeit in der Hitze und
im Vakuum zeigte.
Beispiel 16 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Pellets
aus erfindungsgemäßem Polypropylen durch die Pellets aus
einem Propylen-Ethylen-Random-Copolymeren, das auf gleiche
Weise, wie in Vergleichsbeispiel 22 beschrieben, erhalten
wurde, ersetzt wurden. Es wurde eine Folie hergestellt.
Das Verhalten der Folie beim Erwärmen wurde auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 16, geprüft. Das Absacken hörte bei
einer Entfernung von 40 mm auf, und die Zeit, die bis zum
Beginn des erneuten Absackens verging, war so kurz wie 8
Sekunden. Die Folie war somit hinsichtlich ihrer Verform
barkeit in der Hitze und im Vakuum der Folie von Beispiel
16 unterlegen.
Um das erfindungsgemäße Formteil recyceln zu können, wurde
eine Reihe von Teststücken für die Messung des Biegemoduls
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 9 beschrieben, herge
stellt. Die Teststücke wurden mittels einer Mahlvorrich
tung gemahlen, wobei ein gemahlenes Produkt aus den Test
stücken erhalten wurde. Eine Polypropylenzusammensetzung,
die aus dem obigen gemahlenen Produkt (10 Gew.-%) und Po
lypropylenpellets, die auf gleiche Weise, wie in Beispiel
9 beschrieben, erhalten wurden (90 Gew.-%), bestand, wurde
der Blasverformung in einen Kerosinkanister mit 100 l Ka
pazität mittels einer direkten Blasverformungsvorrichtung
mit einem Schneckendurchmesser von 65 mm, einer Verfor
mungstemperatur von 230°C und einer Formtemperatur von
20°C unterworfen. Es wurde ein homogener blasverformter
Gegenstand mit keiner ungleichmäßigen Dicke aus dem Pari
son ohne Ablaufen erhalten.
Die Blasverformung wird auf gleiche Weise, wie in Beispiel
17 beschrieben, durchgeführt, ausgenommen, daß Polypropy
lenpellets, die auf gleiche Weise wie in Vergleichsbei
spiel 12 beschrieben, erhalten wurden, als Polypropylen
verwendet wurden. Der Parison verursachte ein starkes Ab
laufen, und somit war eine Blasverformung unmöglich.
Die Blasverformung wurde auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 17 beschrieben, durchgeführt, ausgenommen, daß Poly
propylenpellets, die auf gleiche Weise wie in Vergleichs
beispiel 15 beschrieben, erhalten wurden, als Polypropylen
verwendet wurden. Der Parison zeigte ein Ablaufen, und es
wurde ein heterogenes blasverformtes Produkt mit ungleich
mäßiger Dicke gebildet.
Propylen wurde der kontinuierlichen mehrstufigen Polymeri
sation in n-Hexan unterworfen, wobei ein Katalysator ver
wendet wurde, der durch Kombination der Titantrichloridzu
sammensetzung, die gemäß dem Verfahren, das in Beispiel 1
der japanischen Patentpublikation Nr. Sho 59-28573 be
schrieben wurde, erhalten wurde, und Diethylaluminiumchlo
rid und weiterhin Diethylenglykoldimethylether als dritte
Komponente enthielt. Es wurden drei Aufschlämmungspolyme
risationsreaktoren des kontinuierlichen Typs, die in Reihe
geschaltet waren, verwendet. Es wurden in den entsprechen
den Polymerisationsreaktoren unterschiedliche Wasserstoff
konzentrationen in der Gasphase eingestellt, so daß ein
Polymeres mit einer Grundviskosität [η] von 1,00 dl/g und
eine polymerisierte Menge von 50 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte polymerisierte Menge in dem Reaktor der ersten
Stufe und ein Polymer mit einer Grundviskosität [η] von
1,50 dl/g bei der zweiten Stufe und einer polymerisierten
Menge von 30 Gew.-% bei der zweiten Stufe, bezogen auf die
gesamte polymerisierte Menge, in dem Polymerisationsreak
tor der zweiten Stufe und ein Polymeres bei der dritten
Stufe mit einer Grundviskosität [η] von 3,65 dl/g und ei
ner polymerisierten Menge von 20 Gew.-% bei der dritten
Stufe, bezogen auf die gesamte polymerisierte Menge, er
halten wurde, wobei ein Polypropylen-Homopolymerpulver mit
einer Grundviskosität [η] von 1,68 dl/g, einer Stereospe
zifität [II] von 96% und einem durchschnittlichen Teil
chendurchmesser von 140 μm erhalten wurde. Dieses Pulver
wurde, so wie es war, als Polypropylenzusammensetzung
(PP4) bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet.
Danach wurde die Polypropylenzusammensetzung (PP4) (10 kg)
in einen Reaktor gegeben, der mit einem Rührer ausgerüstet
war. Es wurde mit Stickstoffgas gespült. Dieser Vorgang
wurde 10mal wiederholt, wobei das Innere des Reaktors
evakuiert und Stickstoffgas bis zu Atmosphärendruck einge
leitet wurde. Es wurde Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat
(0,35 mol) mit einer Konzentration in Toluollösung von 70
Gew.-% unter Rühren in einer Stickstoffgasatmosphäre bei
25°C zugegeben. Danach wurde die Temperatur im Inneren des
Reaktors auf 120°C erhöht, dann wurde bei dieser Tempera
tur während 30 Minuten umgesetzt, dann wurde die Tempera
tur im Inneren des Reaktors weiter auf 135°C, nachdem die
Reaktionszeit vergangen war, erhöht und eine Nachbehand
lung wurde bei derselben Temperatur während 30 Minuten
durchgeführt. Der Reaktor wurde auf Raumtemperatur nach
der Nachbehandlung abgekühlt, und dann wurde der Reaktor
geöffnet und es wurde Polypropylen erhalten.
Der Schmelzpunkt (Tm) und die Kristallisationstemperatur
(Tc) wurden gemessen. Sie betrugen 161,7°C und 117,5°C.
Danach wurden Tetrakis[methylen-3-(3′-5′-di-t-butyl-4′-hy
droxyphenyl)propionat]methan (0,1 Gew.-Teile) und Calcium
stearat (0,1 Gew.-Teile), bezogen auf 100 Gew.-Teile Poly
propylen, mit dem Polypropylen vermischt, und anschließend
wurde das Gemisch mit einer Extrudiergranuliervorrichtung
in einer Schnecke mit einem Durchmesser von 40 mm bei
230°C granuliert, wobei Polypropylen (PP2) nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren in Form von Pellets erhalten wur
den. Es wurden die verschiedenen physikalischen Eigen
schaften der Pellets gemessen.
Beispiel 18 wurde wiederholt, ausgenommen, daß zum Zeit
punkt der Herstellung der Polypropylenzusammensetzung
(PP4), die für die Reaktion verwendet wurde, ein Polypro
pylen, das durch Aufschlämmungspolymerisation in zwei Stu
fen unter Verwendung von zwei Aufschlämmungspolymerisa
tionsreaktoren, die in Reihe geschaltet waren, des kon
tinuierlichen Typs verwendet wurde. Die Grundviskosität
des Polypropylens und die Reaktionsbedingungen und die
Nachbehandlungsbedingungen wurden, wie in Tabelle 7 an
gegeben, variiert, wobei Polypropylenpellets (PP2) erhal
ten wurden.
Beispiel 18 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat nicht mit der Polypropylenzusammen
setzung (PP4), die für die Reaktion verwendet wurde, umge
setzt wurde. Das entstehende Material wurde, so wie es
war, wie in Beispiel 18 beschrieben, granuliert, wobei
Pellets erhalten wurden.
Es wurde, wie in Beispiel 18 beschrieben, gearbeitet. Bei
der Herstellung des Propylen-Homopolymeren, das als Rohma
terial verwendet wurde, wurde Propylen kontinuierlich in
mehreren Stufen in n-Hexan polymerisiert, wobei die Was
serstoffkonzentration so variiert wurde, daß das Poly
mer, das in der ersten Stufe gebildet wurde, eine Grund
viskosität [η] von 1,50 dl/g besaß, das Polymer, das bei
der zweiten Stufe gebildet wurde, eine Grundviskosität [η]
von 1,82 dl/g besaß und das Polymer, das bei der dritten
Stufe gebildet wurde, eine Grundviskosität [η] von 1,92
dl/g besaß. Es wurde ein Propylen-Homopolymerpulver mit
einer Grundviskosität [η] von 1,68 dl/g erhalten.
Beispiel 18 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das obige
Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial verwendet wurde. Es
wurde mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt, und
das Produkt wurde granuliert, wobei Polypropylenpellets
erhalten wurden.
Propylen wurde der Aufschlämmungspolymerisation auf glei
che Weise, wie in Beispiel 18, unterworfen, ausgenommen,
daß das Propylen unter Verwendung von einem Polymerisati
onsreaktor polymerisiert wurde, ohne daß das Propylen in
mehreren Stufen polymerisiert wurde. Die Menge an Wasser
stoff wurde so eingestellt, daß ein Propylen-Homopolymer
pulver mit einer Grundviskosität von 1,68 dl/g erhalten
wurde. Das obige Polypropylen wurde mit Di-2-ethylhexyl
peroxydicarbonat auf gleiche Weise, wie in Beispiel 18 be
schrieben, umgesetzt, ausgenommen, daß Polypropylen (10
kg) als Rohmaterial verwendet wurde. Anschließend wurde
granuliert, wobei Polypropylenpellets erhalten wurden.
Die Bedingungen und die Ergebnisse der Beispiele 18 bis 20
und der Vergleichsbeispiele 29 bis 31 sind in Tabelle 7
angegeben.
Propylen wurde kontinuierlich der Gasphasenpolymerisation
in zwei Stufen unterworfen, wobei ein Katalysator verwen
det wurde, der aus einer Ti-Katalysatorkomponente auf
MgCl2 als Träger, welche nach dem Verfahren von Beispiel 1
der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Sho 62-
104812 erhalten wurde, und Triethylaluminium und weiter
Diisopropyldimethoxysilan als dritter Komponente bestand.
Es wurden zwei Gasphasenpolymerisationsreaktoren des kon
tinuierlichen Typs verwendet, und in den entsprechenden
Polymerisationsreaktoren wurden unterschiedliche Wasser
stoffkonzentrationen eingestellt, so daß in dem Polymeri
sationsreaktor der ersten Stufe ein Polymeres mit einer
Grundviskosität [η] von 4,10 dl/g erhalten wurde, und die
polymerisierte Menge bei der ersten Stufe 30 Gew.-%, bezo
gen auf die gesamte polymerisierte Menge, betrug und in
dem Polymerisationsreaktor der zweiten Stufe ein Polymer
mit einer Grundviskosität [η] von 0,76 dl/g erhalten
wurde, und die polymerisierte Menge bei der zweiten Stufe
70 Gew.-%, bezogen auf die gesamte polymerisierte Menge,
betrug. Es wurde ein Propylen-Homopolymerpulver mit einer
Grundviskosität [η] von 1,76 dl/g, einer Stereospezifität
(II) von 98% und einem durchschnittlichen Teilchendurch
messer von 780 μm erhalten.
Polypropylenpellets (PP2) wurden auf gleiche Weise, wie in
Beispiel 18 beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß das
obige Propylen-Homopolymer (10 kg) für die Polypropylenzu
sammensetzung (PP4) verwendet wurde.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat nicht mit dem Propylen-Homopolymeren
(PP4), das für die Reaktion verwendet wurde, umgesetzt
wurde. Das Homopolymer wurde, so wie es war, auf gleiche
Weise, wie in Beispiel 21 beschrieben, granuliert, wobei
Pellets erhalten wurden.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß zum Zeit
punkt bei der Herstellung von Polypropylen, das als Rohma
terial verwendet wurde, ein Polymerisationsreaktor verwen
det wurde, das Propylen der Gasphasenpolymerisation unter
worfen wurde, und die Menge an Wasserstoff so eingestellt
wurde, daß ein Propylen-Homopolymerpulver mit einer Grund
viskosität [η] von 1,76 dl/g erhalten wurde.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das obige
Polypropylen (10 kg) als Rohmaterial verwendet wurde, und
daß es anschließend mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat
umgesetzt wurde. Es wurde, wie in Beispiel 21, granuliert,
wobei Polypropylenpellets erhalten wurden.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch Di-3-methoxybutylperoxydicar
bonat mit einer Zersetzungstemperatur von 85°C bei einer
Halbwertszeit von 1 Minute und von 57°C bei einer Halb
wertszeit von 1 Stunde ersetzt wurde. Die Umsetzung und
die Nachbehandlung erfolgte wie in Beispiel 21 beschrie
ben.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch Diisopropylperoxydicarbonat
mit einer Zersetzungstemperatur von 93°C bei einer Halb
wertszeit von 1 Minute und von 61°C bei einer Halbwerts
zeit von 1 Stunde ersetzt wurde. Die Reaktion und die
Nachbehandlung erfolgten wie in Beispiel 21.
Beispiel 21 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat durch t-Butylperoxypivalat mit einer
Zersetzungstemperatur von 112°C bei einer Halbwertszeit
von 1 Minute und von 73°C bei einer Halbwertszeit von 1
Stunde ersetzt wurde. Die Reaktion und die Nachbehandlung
erfolgten wie in Beispiel 21 beschrieben.
Die Bedingungen und die Ergebnisse von Beispiel 21 und den
Vergleichsbeispielen 32 bis 36 sind in Tabelle 8 angege
ben.
In einer ersten Stufe der Polymerisation erfolgte eine
Propylen-Ethylen-Random-Copolymerisa 10562 00070 552 001000280000000200012000285911045100040 0002004340194 00004 10443tion durch Massenpoly
merisation unter Verwendung des gleichen Katalysators wie
in Beispiel 21. Es wurde ein Polymer mit einer Grundvisko
sität [η] von 3,37 dl/g erhalten. Die polymerisierte Menge
bei der ersten Stufe betrug 35 Gew.-%, bezogen auf die ge
samte polymerisierte Menge, und der Gehalt an Ethylenein
heiten betrug 0,2 Gew.-%. Danach wurde eine Polymerisation
in der zweiten Stufe durchgeführt. Es erfolgte eine Propy
len-Ethylen-Random-Copolymerisation durch Gasphasenpolyme
risation in dem gleichen Polymerisationsreaktor, wobei bei
der zweiten Stufe ein Polymeres mit einer Grundviskosität
von 0,80 dl/g gebildet wurde. Die polymerisierte Menge
betrug bei der zweiten Stufe 65 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte polymerisierte Menge, und der Gehalt an Ethylen
einheiten betrug 0,2 Gew.-%. Das so erhaltene Propylen-
Ethylen-Random-Copolymerpulver hatte eine Grundviskosität
von 1,70 dl/g, einen Gehalt an Ethyleneinheiten von
0,2 Gew.-% und besaß einen durchschnittlichen Teilchen
durchmesser von 740 μm. Polypropylenpellets wurde auf
gleiche Weise, wie in Beispiel 21 beschrieben, erhalten,
ausgenommen, daß das obige Pulver (10 kg) anstelle der Po
lypropylenzusammensetzung (PP4) verwendet wurde.
Beispiel 22 wurde wiederholt, ausgenommen, daß Di-2-ethyl
hexylperoxydicarbonat nicht mit dem Propylen-Ethylen-Ran
dom-Copolymeren (PP4), das als Rohmaterial verwendet
wurde, umgesetzt wurde, sondern es wurde, so wie es war,
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 22 beschrieben, granu
liert, wobei Pellets erhalten wurden.
Beispiel 22 wurde wiederholt, ausgenommen, daß zum Zeit
punkt bei der Herstellung der Polypropylenzusammensetzung
(PP4), die als Rohmaterial verwendet wurde, eine mehrstu
fige Polymerisation nicht durchgeführt wurde, sondern eine
einstufige Massenpolymerisation durchgeführt wurde. Die
Mengen an Ethylen und Wasserstoff wurden eingestellt, und
es wurde eine Propylen-Ethylen-Copolymerisation durchge
führt. Es wurde ein Propylen-Ethylen-Random-Copolymerpul
ver mit einer Grundviskosität [η] von 1,70 dl/g und einem
Gehalt an Ethyleneinheiten von 0,2 Gew.-% erhalten. Bei
spiel 22 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das obige Pul
ver (10 kg) als Rohmaterial verwendet wurde. Das Pulver
wurde mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt, an
schließend wurde auf gleiche Weise, wie in Beispiel 22 be
schrieben, granuliert, wobei Polypropylenpellets erhalten
wurden.
Propylen, Ethylen und Buten-1 wurden in n-Hexan unter Ver
wendung des gleichen Katalysators, wie in Beispiel 21,
copolymerisiert. Es wurde ein Aufschlämmungspolymerisa
tionsreaktor des diskontinuierlichen Typs verwendet. Es
wurde ein Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copolymerpulver
mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 3,2 Gew.-%, einem
Gehalt an Buten-1-Einheiten von 2,5 Gew.-% und einer
Grundviskosität [η] von 3,52 dl/g erhalten.
Gemäß dem gleichen Polymerisationsverfahren wurden zwei
Arten von Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copolymerpulvern
getrennt hergestellt. Die beiden Arten hatten einen Gehalt
an Ethyleneinheiten von 3,2 Gew.-%, einen Gehalt an Buten-
1-Einheiten von 2,5 Gew.-% und eine Grundviskosität [η]
von 2,21 dl/g und eine Grundviskosität [η] von 1,50 dl/g.
Polypropylenpellets (PP2) wurden auf gleiche Weise, wie in
Beispiel 21 beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß ein
Gemisch des Copolymeren mit einer Grundviskosität [η] von
3,52 dl/g (0,5 kg), einem Copolymeren mit einer Grundvis
kosität [η] von 2,21 dl/g (1,5 kg) und einem Copolymeren
mit einer Grundviskosität [η] von 1,50 dl/g (8 kg) als Po
lypropylenzusammensetzung (PP4) verwendet wurde. Die Reak
tionsbedingungen und die Nachbehandlungsbedingungen wur
den, wie in Tabelle 9 angegeben, variiert.
Das Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copolymergemisch
(PP4), das als Rohmaterial in Beispiel 23 verwendet wurde,
wurde nicht mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat umgesetzt,
sondern es wurde, so wie es war, auf gleiche Weise, wie in
Beispiel 23 beschrieben, granuliert. Es wurden Pellets er
halten.
Gemäß dem gleichen Polymerisationsverfahren wie in Bei
spiel 23, wurde ein Propylen-Ethylen-Buten-1-Random-Copo
lymerpulver mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 3,2
Gew.-%, einem Gehalt an Buteneinheiten von 2,5 Gew.-% und
einer Grundviskosität [η] von 1,71 dl/g erhalten. Polypro
pylenpellets wurden auf gleiche Weise, wie in Beispiel 23
beschrieben, erhalten, ausgenommen, daß das obige Copoly
mere anstelle der Polypropylenzusammensetzung (PP4) ver
wendet wurde.
Die Bedingungen und die Ergebnisse der Beispiele 22 und 23
und der Vergleichsbeispiele 37 bis 40 sind in Tabelle 9
aufgeführt.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 18 wurden Tetrakis[me
thylen-3-(3′-5′-di-t-butyl-4′-hydroxyphenyl)propio
nat]methan (0,1 Gew.-Teile), Calciumstearat (0,1 Gew.-
Teile) und Talk (0,1 Gew.-Teile) als Schaumbildungsmittel
mit einem Polypropylenpulver (100 Gew.-Teilen), das durch
Umsetzung von Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat mit der Po
lypropylenzusammensetzung (PP4) als Rohmaterial erhalten
worden war, vermischt. Danach wurde das Gemisch in einen
Extruder mit einer einzigen Schnecke mit einem Schnecken
durchmesser von 65 mm gegeben. Die Extrudertemperatur
wurde auf 230°C eingestellt. 1,1,2,2-Tetrafluordichlor
ethan (22 Gew.-Teile) wurde unter Druck als Schäumungs
mittel in die Mitte des Extruders eingeleitet, und dann
erfolgte eine Extrudierschaumverformung unter Verwendung
einer Düsenform mit einem Durchmesser von 5 mm, die in den
Extruder eingepaßt war und einer Formtemperatur von 155°C.
Der entstehende Schaum hatte eine glatte Oberfläche und
einheitliche Blasen ohne abnormale Blasen.
Die Extrudierschaumverformung erfolgte auf gleiche Weise
wie in Beispiel 24, ausgenommen, daß anstelle des Polypro
pylenpulvers, das durch Umsetzung mit Di-2-ethylhexylper
oxydicarbonat erhalten wurde, die Polypropylenzusam
mensetzung (PP4), die als Rohmaterial bei der Herstellung
des Polypropylenpulvers verwendet wurde, so wie sie war,
verwendet wurde. Der entstehende Schaum verursachte ein
Entgasen, er zeigte ein schlechteres Aussehen und besaß
große Hohlräume. Er war für die Verwendung nicht geeignet.
Die Propylen-Ethylen-Random-Copolymerpellets (PP2), die
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 22 beschrieben, erhal
ten wurden, wurden der Folienbildung durch Extrudieren bei
260°C mittels eines Extruders mit einem Schneckendurchmes
ser von 65 mm unterworfen. Der Extruder war mit einer T-
Düse ausgerüstet. Es wurde eine 0,5 mm dicke Folie erhal
ten. Danach wurde zur Prüfung der Verformbarkeit in der
Wärme und im Vakuum die Folie auf Modellart auf einem 40
cm2 Rahmen befestigt. Sie wurde dann in einen Raum mit
konstanter Temperatur bei 210°C gestellt, und ihr Ver
halten wurde beobachtet. Beim Erhitzen der Folie begann
sie an ihrem mittleren Teil einzusacken, und wenn sie 33
mm eingesackt war, hörte das Einsacken auf, und im Gegen
satz, der eingesackte Teil stieg wieder an. Nachdem 16 Se
kunden nach Beginn des Einsackens vergangen waren, begann
die Folie erneut einzusacken, und danach verlief das Ein
sacken irreversibel. Die Menge des Einsackens war gering,
und die Zeit, die bis zum Beginn des erneuten Einsackens
verging, war so lang wie 16 Sekunden. Es wurde so festge
stellt, daß die Folie sehr überlegene Eigenschaften bei
der Verformung im Vakuum und in der Hitze zeigt.
Beispiel 25 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Pellets
aus dem Propylen-Ethylen-Random-Copolymeren (PP2), welche
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurden,
durch solche aus Propylen-Ethylen-Random-Copolymeren er
setzt wurden, die auf gleiche Weise wie in Vergleichsbei
spiel 38 beschrieben, erhalten wurden. Es wurde eine Folie
hergestellt. Das Verhalten der Folie beim Erwärmen wurde
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 25 beschrieben, beob
achtet. Das Einsacken hörte bei 40 mm auf, und die Zeit,
die bis zum Beginn des erneuten Einsackens verging, war so
kurz wie 8 Sekunden. Die Folie war somit, verglichen mit
der Folie von Beispiel 22, schlechter hinsichtlich ihrer
Verformbarkeit im Vakuum und der Hitze.
Um das erfindungsgemäß geformte Produkt zu recyceln, wurde
eine Reihe von Teststücken für die Messung des Biegemoduls
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 18 beschrieben,
hergestellt, und die Teststücke für die Spritzgußverfor
mung wurden mittels einer Mahlvorrichtung vermahlen, wobei
ein gemahlenes Produkt aus den Teststücken erhalten wurde.
Eine Polypropylenzusammensetzung, die aus dem obigen ge
mahlenen Produkt (10 Gew.-%) und Polypropylenpellets, die
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 18 beschrieben, erhal
ten worden waren (90 Gew.-%) bestand, wurde der Blasver
formung unterworfen, und es wurde ein Kerosinkanister mit
100 l Kapazität hergestellt. Es wurde eine direkte Blas
verformungsvorrichtung mit einem Schneckendurchmesser von
65 mm, einer Verformungstemperatur von 230°C und einer
Verformungstemperatur von 20°C verwendet. Es wurde ein ho
mogener, blasgeformter Gegenstand mit keiner ungleichmäßi
gen Dicke aus dem Parison ohne Ablaufen erhalten.
Die Blasverformung erfolgte auf gleiche Weise, wie in Bei
spiel 26 beschrieben, ausgenommen, daß Polypropylenpel
lets, die auf gleiche Weise, wie in Vergleichsbeispiel 30
erhalten wurden, als Polypropylen verwendet wurden. Der
Parison verursachte ein Ablaufen, und es wurde ein hetero
genes blasverformtes Produkt mit ungleichmäßiger Dicke er
halten.
Aus den obigen Beispielen ist erkennbar, daß das erfin
dungsgemäße Polypropylen eine sehr hohe Schmelzzugfestig
keit und Kristallisationstemperatur und außerdem eine
überlegene Steifheit und Verformbarkeit besitzt. Durch das
erfindungsgemäße Polypropylen werden beschränkte Anwen
dungsgebiete des bekannten Polypropylens erweitert.
Claims (22)
1. Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit,
gekennzeichnet durch
einen Gehalt an einem linearen kristallinen Poly propylen mit einem Verzweigungskoeffizienten von im we sentlichen 1, welches
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Toluol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
einen Gehalt an einem linearen kristallinen Poly propylen mit einem Verzweigungskoeffizienten von im we sentlichen 1, welches
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestigkeit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Toluol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
2. Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das kristalline Polypropylen ein Propylen-Homopolymer ist.
3. Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit nach
Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
das kristalline Polypropylen ein Propylen-Olefin-Random-
Copolymer, welches 10 Gew.-% oder weniger Polymerisations
einheiten an Olefin, ausgenommen Propylen, enthält.
4. Verfahren zur Herstellung von Polypropylen mit ho
her Schmelzzugfestigkeit, dadurch gekennzeich
net, daß 1 bis 10 Millimol Di-2-ethylhexylperoxydi
carbonat mit 100 g linearem kristallinem Polypropylen in
Inertgasatmosphäre vermischt werden, danach das Gemisch
bei 70 bis 150°C während 10 Minuten bis 3 Stunden umge
setzt wird, und dann das Reaktionsmaterial schmelzgeknetet
wird, wobei das entstehende Polypropylen ein lineares kri
stallines Polypropylen mit einem Verzweigungskoeffizienten
von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η]- 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η]- 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kristalline Polypropylen ein
Propylen-Homopolymeres ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kristalline Polypropylen ein
Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10 Gew.-%
oder weniger Polymerisationseinheiten eines Olefins, aus
genommen Propylen, enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Reaktion des kristalli
nen Polypropylens mit Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat das
entstehende Material danach einer Erwärmungsnachbehandlung
bei 100 bis 150°C während 10 Minuten bis 3 Stunden in
Inertgasatmosphäre unterworfen wird.
8. Formkörper, dadurch gekennzeich
net, daß er unter Verwendung eines Polypropylens mit
hoher Schmelzzugfestigkeit hergestellt worden ist, wobei
das Polypropylen ein lineares kristallines Polypropylen
mit einem Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1
ist und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,843erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisations temperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Abtast- Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausgedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
9. Formkörper nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Homopolymer ist.
10. Formkörper nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Polypro
pylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10
Gew.-% oder weniger Polymerisationseinheiten eines Ole
fins, ausgenommen Propylen, enthält.
11. Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit,
welches ein lineares kristallines Polypropylen mit einem
Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), aus gedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1% oder weniger besitzt, und eben falls
(D) den Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Mo lekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), aus gedrückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1% oder weniger besitzt, und eben falls
(D) den Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Mo lekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
12. Polypropylen nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Polypropy
len ein Propylen-Homopolymer ist.
13. Polypropylen nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Polypropy
len ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10
Gew.-% oder weniger eines Olefins, ausgenommen Propylen,
enthält.
14. Verfahren zur Herstellung eines Polypropylens
mit hoher Schmelzzugfestigkeit, dadurch gekenn
zeichnet, daß 1 bis 10 mmol Di-2-ethylhexyl
peroxydicarbonat mit 100 g eines linearen, kristallinen
Polypropylens mit einem Wert (Q) gewichtsdurchschnitt
liches Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Mo
lekulargewicht (Mn) von 7 bis 30 in Inertgasatmosphäre
vermischt werden, das Gemisch bei 70 bis 150°C während 10
Minuten bis 3 Stunden umgesetzt wird, und das entstehende
Produkt schmelzgeknetet wird, wobei das entstehende Poly
propylen ein lineares, kristallines Polypropylen mit einem
Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisati onstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 3 bis 70 besitzt.
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisati onstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 3 bis 70 besitzt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Homopolymer ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polypropylen ein Pro
pylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10 Gew.-% oder
weniger Polymerisationseinheiten eines Olefins, ausgenom
men Propylen, enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach der Reaktion des kri
stallinen Polypropylens mit Di-2-ethylhexylperoxy
dicarbonat, das entstehende Material einer Erwärmungs
nachbehandlung bei 100° bis 150°C während 10 Minuten bis 3
Stunden in Inertgasatmosphäre unterworfen wird.
18. Formkörper, dadurch gekennzeich
net, daß er unter Verwendung eines Polypropylens mit
hoher Schmelzzugfestigkeit erhalten worden ist, welches
ein lineares, kristallines Polypropylen mit einem Ver
zweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und ebenfalls
(D) einen Wert (Q) gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht (Mw)/zahlendurchschnittliches Molekular gewicht (Mn) von 7 bis 30 besitzt.
19. Formkörper nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Poly
propylen ein Propylen-Homopolymer ist.
20. Formkörper nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kristalline Polypro
pylen ein Propylen-Olefin-Random-Copolymer ist, welches 10
Gew.-% oder weniger Polymerisationseinheiten eines Ole
fins, ausgenommen Propylen, enthält.
21. Verfahren zur Umsetzung von Di-2-ethylhexylper
oxydicarbonat mit einem linearen, kristallinen Polypro
pylen (PP1) in Inertgasatmosphäre, gefolgt von Verkneten
in der Schmelze unter Bildung eines Polypropylens (PP2),
welches ein lineares, kristallines Polypropylen mit einem
Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 ist, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig
keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η], bestimmt
in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel
log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und
Verfahren zur Herstellung eines Polypropylens, bei dem eine kristalline Polypropylenzusammensetzung (PP4), welche ein kristallines Polypropylen (PP3) in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% mit einer Grundviskosität von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, ent hält, als das lineare kristalline Polypropylen (PP1) ver wendet wird, wobei die Grundviskosität [η] insgesamt 1,0 bis 4,0 dl/g beträgt.
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt, und
Verfahren zur Herstellung eines Polypropylens, bei dem eine kristalline Polypropylenzusammensetzung (PP4), welche ein kristallines Polypropylen (PP3) in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% mit einer Grundviskosität von 2,5 bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, ent hält, als das lineare kristalline Polypropylen (PP1) ver wendet wird, wobei die Grundviskosität [η] insgesamt 1,0 bis 4,0 dl/g beträgt.
22. Formkörper, dadurch gekennzeich
net, daß er unter Verwendung eines linearen, kristal
linen Polypropylens erhalten worden ist, das durch Um
setzung von Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat mit einer kri
stallinen Polypropylenzusammensetzung (PP4) in Inert
gasatmosphäre erhalten worden ist, die ein kristallines
Polypropylen (PP3) mit einer Grundviskosität [η] von 2,5
bis 10 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135°C, in einer
Menge von 1 bis 50 Gew.-% enthält, wobei die
Grundviskosität
[η] insgesamt 1,0 bis 4,0 dl/g beträgt, und anschließend
ein Verkneten in der Schmelze durchgeführt wurde, und
einen Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 be sitzt, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η] bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
einen Verzweigungskoeffizienten von im wesentlichen 1 be sitzt, und
(A) die Beziehung zwischen der Schmelzzugfestig keit (MS) bei 230°C und der Grundviskosität [η] bestimmt in Tetralin bei 135°C, ausgedrückt durch die Formel log (MS) < 4,24 × log [η] - 0,685erfüllt, und
(B) die Beziehung zwischen der Umkristallisa tionstemperatur (Tc), bestimmt mit einem Differential-Ab tast-Calorimeter (DSC) und dem Schmelzpunkt (Tm), ausge drückt durch die Formel(Tc) < 0,784 × (Tm) - 4,00erfüllt, und
(C) einen Prozentgehalt an Extraktionsrückstand in siedendem Xylol von 1 Gew.-% oder weniger besitzt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP8006493A JP2814337B2 (ja) | 1993-03-15 | 1993-03-15 | 高溶融張力を有するポリプロピレン、その製造方法および成形品 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4340194A Ceased DE4340194A1 (de) | 1992-11-26 | 1993-11-25 | Polypropylen mit hoher Schmelzzugfestigkeit, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestellter Formkörper |
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DE (1) | DE4340194A1 (de) |
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