DE4340148A1 - Bakensender mit Aufweckzone - Google Patents
Bakensender mit AufweckzoneInfo
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- G07B15/06—Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
- G07B15/063—Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bakensender an einer Fahrstraße
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus ′procedings of the
DRIVE-Konferenz, 4.-6.2.1991, advanced telematics in road
transport′ (Seite 248 bis 268) ist schon ein Bakensender bekannt, der
mit einem Fahrzeugempfänger (on-board-unit, OBU) einen Datenaus
tausch nach dem semipassiven Transponderverfahren durchführt. Bei
dem bekannten Bakensender wird dabei eine Kommunikationszone auf
einer Fahrspur ausgeleuchtet, die relativ klein ist, um Nachbar
spuren und darauf befindliche Fahrzeuge nicht zu beeinflussen. Auf
grund der relativ kleinen verfügbaren Fläche ist unter Umständen ein
vollständiger Datenaustausch zwischen dem Bakensender und der OBU
insbesondere bei einer hohen Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht
gewährleistet. Das kann dazu führen, daß die übertragenen Informa
tionen unvollständig oder falsch sind. So können Verkehrshinweise
über Staus oder empfohlene Umleitungen nicht erkannt werden. Bei
einer automatischen Gebührenabbuchung für Straßenbenutzungsgebühren
kann es ebenfalls zu Fehlern kommen. Um diese Probleme zu umgehen,
müßten Maximalgeschwindigkeiten im Bereich der Kommunikationszone
vorgegeben werden. Dieses Verfahren ist aber nicht zuverlässig,
da bei Überschreitung der vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung
eine sichere Datenübertragung gefährdet ist.
Der erfindungsgemäße Bakensender mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Auf
weckzone der Fahrzeugempfänger so rechtzeitig aktiviert wird, daß
auch bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit genügend Zeit für eine voll
ständige Datenübertragung gegeben ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Bakensenders möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß
durch eine separate Aufweckantenne oder Teile einer Hauptantenne das
Aufwecksignal unabhängig von der Hauptantenne gesendet wird.
Probleme mit störenden Interferenzen, wie sie bei der gleichzeitigen
Verwendung von zwei Antennen auftreten können, werden damit ver
mieden, da jeweils nur eine Antenne zu einer bestimmten Zeit aktiv
ist. Durch einen geeigneten Schalter, beispielsweise einem Mikro
wellenschalter mit PIN-Dioden kann der Bakensender alternativ auf
die Aufweckantenne oder die Hauptantenne umgeschaltet werden. Dabei
kann die Aufweckantenne auch so gerichtet werden, daß sie mehrere
Fahrspuren überdeckt, falls diese Anwendung zugelassen werden kann.
Eine besonders einfache Ausbildung der Aufweckzone wird auch dadurch
erreicht, daß die Richtcharakteristik der Hauptantenne durch
Steuerung der Phasen- und/oder Amplitudenbelegung gesteuert wird.
Eine derartige Steuerung der Phasen- und Amplitudenrichtung kann
durch Steuerung der einzelnen Elemente einer Array-Antenne erreicht
werden. Die Umschaltung der jeweiligen Gewichtung wird synchron mit
der Aussendung der Aufwecksignale vorgenommen.
Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten für das Aussenden des
Aufwecksignales. Eine besonders einfache Steuerung ergibt sich
dadurch, daß das Aufwecksignal in konstanten oder variablen Zeit
abschnitten ausgesendet wird. Die Zeitabschnitte können dabei so
gewählt werden, daß auch bei großer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges
das Fahrzeuggerät noch sicher aktiviert wird.
Bei relativ großen auszutauschenden Datenmengen kann es vorteilhaft
sein, bereits in der Aufweckzone einen Datenaustausch durchzuführen.
Die Datenmengen werden dabei so aufgeteilt, daß sie sowohl in der
Aufweckzone als auch in der Kommunikationszone übertragen werden.
Auch können mehrere Kommunikationsgebiete nacheinander angeordnet
sein, so daß die verfügbare Zeit für die Übertragung der Daten und
Informationen vergrößert wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Bakensenders und des Fahrzeugge
rätes ist im Mikrowellenbereich vorgesehen, wobei diese Geräte nach
dem semipassiven Transponderverfahren arbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Bakensender 1, der beispielsweise auf einer
Schilderbrücke oder an einer Ampel an einer Fahrstraße 7 angebracht
ist. Der Bakensender 1 arbeitet beispielsweise im Mikrowellenbereich
bei 5,8 GHz nach dem semipassiven Transponderverfahren. Dieses
Übertragungsverfahren ist beispielsweise aus "procedings of the
DRIVE-conference", Brüssel, February 4.-6., 1991, ′advanced
telematics in road transport′ Seite 248 bis 269 (volume 1) per se
bekannt und muß daher nicht näher erläutert werden. Der erfindungs
gemäße Bakensender hat eine Antenne 3 und eine Aufweckantenne 2, die
über einen Umschalter 4 alternativ aktiviert werden. Die Aufweck
antenne 2 ist räumlich so auf die Fahrstraße 7 mit ihrer Fahrbahn
gerichtet, daß ein ankommendes Kraftfahrzeug 5 zunächst durch die
Aufweckzone A fahrt, bevor es in die Kommunikationszone B der Haupt
antenne 3 kommt. Natürlich können auch Teile der Hauptantenne, die
vorzugsweise als Array verwendet werden, als Aufweckantenne ausge
bildet sein. In diesem Fall wird die Hauptantenne durch Steuerung
der Richtcharakteristik derart verändert, daß durch die Gewichtung
der Phasen und Amplituden der einzelnen Elemente die Richt
charakteristik verändert wird. Als Umschalter 4 ist vorzugsweise ein
Mikrowellenschalter, der PIN-Dioden oder ähnliche Hochfrequenz
schalter aufweist, vorgesehen.
Läßt die Anwendungen mehrere Fahrspuren zu, so kann die Aufweck
antenne so ausgelegt werden, daß mehrere oder alle Fahrspuren ab
gedeckt werden.
Eine zweite Hauptantenne könnte auch als Aufweckantenne eingesetzt
werden. Dies könnte z. B. dann von Bedeutung sein, wenn das Aufweck
gebiet ähnlich definiert ausgeleuchtet werden muß, wie das Kommuni
kationsgebiet. Dazu ist dann eine Änderung der Ausrichtung der An
tenne erforderlich, um die gewünschte Vorverlegung des Aufweckge
bietes zu erreichen.
Das Kraftfahrzeug 5 hat einen Fahrzeugempfänger 6
(OBU, on-board-unit), der vorzugsweise nach dem semipassiven
Transponderverfahren arbeitet und mit dem Bakensender 1 in
Verbindung treten kann. Der Transponder kann mit einer Batterie
ausgerüstet sein, die den notwendigen Strom zum Betrieb des Gerätes
sowie für weitere Baugruppen liefert. Insbesondere können mit der
Batterie Speicherbausteine gepuffert werden, damit diese ihre
Information nicht verlieren. Derartige Speicher werden beispiels
weise für die Abbuchung von Straßenbenutzungsgebühren von einer
Gebührenkarte verwendet. Um die Batterie zu schonen, wird das Fahr
zeuggerät 6 die meiste Zeit in einen inaktiven Zustand, dem
Sleepmodus geschaltet. Bei Annäherung an eine Bake wird es nun durch
das Aufwecksignal der Aufweckantenne 2 aktiviert und dadurch in den
Operationsmodus geschaltet. Die Aufweckschaltung, die durch das
Signal der Aufweckantenne 2 aktiviert wird, hat jedoch einen sehr
kleinen Ruhestrom, so daß deren Leistungsaufnahme die Batterie nicht
sehr belastet wird.
Um die geforderten Datenmengen im gemeinsamen Kommunikationsgebiet
sicher übertragen zu können, wird die Übergangszeit vom Sleepmodus
in den operativen Modus so klein wie möglich gewählt. Gelangt an
schließend das Fahrzeug in die Kommunikationszone B, dann kann der
eigentliche Datenaustausch, beispielsweise von Verkehrsinformationen
oder Fahrtrichtungshinweisen erfolgen. Reicht dieses Kommunikations
gebiet für die Übertragung der Informationen nicht aus, dann kann
die gesamte Informationsmenge aufgeteilt werden auf verschiedene
Kommunikationsgebiete, die nacheinander folgen. Die Übertragung der
Information erfolgt dann partiell.
Claims (10)
1. Bakensender an einer Fahrstraße, der zum Datenaustausch mit einem
Fahrzeugempfänger (OBU, 6) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bakensender (1) Mittel (2) aufweist, mit denen eine Aufweck
zone (A) gebildet wird, die, in Richtung zum Fahrzeug (5) gesehen,
vor einer Kommunikationszone (B) angeordnet ist.
2. Bakensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (2) eine separate Aufweckantenne oder Teile einer Haupt
antenne (3) aufweisen.
3. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schalter (4) vorsehbar ist, der alternativ
den Bakensender (1) mit der Aufweckantenne (2) oder der Haupt
antenne (3) verbindet.
4. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine Antenne
aktiviert ist.
5. Bakensender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalter (4) ein Mikrowellenschalter ist.
6. Bakensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptantenne (3) ausgebildet ist, durch Steuerung der
Phasen- und/oder Amplitudengewichtung die Richtcharakteristik derart
zu ändern, daß dabei die Aufweckzone (A) ausgeleuchtet wird.
7. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufweckzone (A) eine oder mehrere Fahrbahnen
aus leuchtet.
8. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bakensender (1) ausgebildet ist, in
konstanten oder variablen Zeitabschnitten Aufwecksignale aus zu
senden.
9. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufweckantenne (2) und die Hauptantenne (3)
räumlich getrennt angeordnet sind und daß über beide Antennen (2, 3)
wenigstens teilweise ein Datenaustausch mit dem Fahrzeuggerät (6)
durchführbar ist.
10. Bakensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bakensender im Mikrowellenbereich arbeitet.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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