DE4339496A1 - Messer und Messerkopf für eine Cuttermaschine zur Fleischzerkleinerung - Google Patents
Messer und Messerkopf für eine Cuttermaschine zur FleischzerkleinerungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/305—Details
- B02C2018/307—Cooling arrangements in mincing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer für den Mes
serkopf einer Cuttermaschine zur Fleischzerkleinerung,
bestehend aus einer Klinge, die an einem Ende mit einem
Lagerauge für eine Messerwelle versehen ist und an ih
rem vorderen Rand eine Schneide aufweist. Ferner be
trifft sie einen Messerkopf für eine Cuttermaschine,
der eine Messerwelle aufweist, die mit Messern der
erfindungsgemäßen Art ausgerüstet ist.
Zur Zerkleinerung von Fleisch zur Hackfleischherstel
lung, beispielsweise für die Wurstverarbeitung, werden
sogenannte Cuttermaschinen verwendet. Diese bestehen
aus einer sich drehenden großen Schüssel zur Aufnahme
des Fleisches und aus einem rotierenden Messerkopf,
dessen Messer das Fleisch in der Schüssel durchar
beiten. Während des Hackvorganges wird über eine Do
siervorrichtung, die nicht mit dem Messerkopf verbunden
ist, oder durch einfaches Eingießen in die Schüssel
Wasser zugesetzt. Bei diesen aus der Praxis seit langem
bekannten Cuttermaschinen ergibt sich eine schlechte
Vermischung der Hackfleisch-Komponenten miteinander und
mit dem Wasser, wodurch die durch den Wasserzusatz an
gestrebte Kühlung des Hackfleisches ungleichmäßig ist.
Außerdem setzt sich das Wasser auf der fertigen Hack
fleischmasse ab, was zu Qualitätseinbußen der aus dem
Hackfleisch herzustellenden Fleischwaren, z. B. Wurst,
führt. Eine gewisse Verbesserung der Wirkungsweise von
Cuttermaschinen ist dadurch erreicht worden, daß die
Schüssel mit einem Spezialdeckel ausgerüstet wurde, der
Anschlüsse für eine Vakuumpumpe und für eine Wasserlei
tung aufweist. Durch Veränderung der Eiweißeigenschaf
ten des Fleisches unter Vakuum wird seine Wasseraufnah
mefähigkeit erhöht, wodurch die Kühlung und Vermengung
des Hackfleisches verbessert werden. Auch bei dieser
Vakuum-Cuttermaschine wird jedoch nicht erreicht, daß
sich das Wasser mit dem Fleisch so verbindet, daß es
sich bei dem fertigen Hackfleischprodukt nicht absetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Cutter-Messer
und einen mit diesen ausgerüsteten Messerkopf zu schaf
fen, die zur Steigerung der Qualität des Fleischproduk
tes die Kühlung und Vermengung des Hackfleisches ver
bessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Messer dadurch gelöst, daß
an dem hinteren Rand der Klinge ein längsverlaufender
Kanal ausgebildet ist, der mit einem in dem Lagerauge
angeordneten Einlaß für Fluid verbunden ist und an der
Kante des hinteren Randes der Klinge einen Fluidauslaß
aufweist.
Bei Rotation der Messer in der zähflüssigen Masse ent
steht an dem hinteren Rand jedes Messers durch das
aerodynamische Strömen der Luft entlang des Mes
serprofils eine Unterdruckzone. In diese Unterdruckzone
wird von dem in Drehrichtung hinteren Rand der Klinge
durch den Fluidauslaß insbesondere Wasser abgeschleu
dert. Infolge des Unterdruckes wird das Wasser unmit
telbar in das an der Klinge vorbeigleitende Fleisch
injiziert mit dem Erfolg, daß das Wasser in dem Fleisch
gebunden ist. Es wird hohe Wasseraufnahmefähigkeit des
Fleisches erreicht, die die Kühlungseffizienz des Was
sers steigert und verhindert, daß sich das Wasser bei
dem Hackfleischprodukt absetzt. Das innerhalb der Mes
serklinge durch den Kanal strömende Wasser kühlt die
Messeroberfläche, so daß das Hackfleisch nicht nur von
dem direkt eingespritzten Wasser, sondern auch von der
Messerfläche selbst auf einer praktisch konstanten, für
die Fleischqualität unschädlichen Temperatur gehalten
wird. Ein weiterer Vorteil ist die Verbesserung der
Durchmengung des Fleisches durch gleichmäßige Wasser
verteilung und entsprechend gleichmäßigen Zerkleine
rungsvorgang. Die Qualität des Fleisches und die Güte
der aus diesem hergestellten Fleischwaren wird
gesteigert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Kanal am einlaßfernen Ende geschlossen, wodurch sich
ein gewisser Wasserrückstau ergibt, der die Injek
tionswirkung des aus dem Fluidauslaß spritzenden Was
sers erhöht. Der Fluidauslaß ist aus Löchern und/oder
mindestens einem Schlitz gebildet, die sich entlang der
Kante des hinteren Randes der Klinge erstrecken.
Bevorzugt ist die Klinge sichelförmig gestaltet und es
befindet sich der Fluidauslaß am konkaven hinteren Rand
der Klinge. Der konvexe Rand der Klinge befindet sich
in Drehrichtung vorne und weist die Schneide auf. Die
konkave Krümmung des hinteren Randes steigert die Wir
kung der Wasserinjektion und Unterdruckerzeugung.
Der mit den erfindungsgemäßen Messern ausgerüstete Mes
serkopf ist gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerwelle hohl ausgebildet und an eine Fluid
quelle angeschlossen ist, und daß die Messerwelle an
der Position eines Messer-Lagerauges mindestens eine
Radialbohrung aufweist, die in den Fluideinlaß in dem
Lagerauge der Messerklinge mündet. Die Messerwelle
weist so viele Radialbohrungen auf, wie für einen Mes
sersatz des Messerkopfes benötigt werden. Der einfache
Aufbau der. Vorrichtung verringert die Herstellungs- und
Betriebskosten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Messer, teilweise auf
geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen mit Messern gemäß
Fig. 1 und 2 ausgestatteten Messerkopf.
Ein Messer 20 für einen Messerkopf 10 (Fig. 3) besteht
im wesentlichen aus einer sichelförmigen Klinge 21, an
deren vorderem Rand 22 eine Schneide 23 ausgebildet ist
und die an ihrem verbreiterten Ende ein Lagerauge 24
aufweist. Die Schneide 23 beginnt unterhalb des Lager
auges 24 und erstreckt sich bis zur Spitze 25 der
Klinge 21. Der hintere Rand 26 der Klinge 21 ist konkav
gewölbt und bildet eine geradflächige Kante, die sich
im wesentlichen rechtwinklig an die glatten Seitenflä
chen 27 der Klinge 21 anschließt. Der Krümmung des hin
teren Randes 26 folgend ist in die Klinge 21 ein Kanal
30 eingearbeitet, der mit geringem Abstand zu der
Spitze 25 beginnt und sich bis zu dem Ende der konkaven
Krümmung des hinteren Randes 26 erstreckt. Die beiden
Enden 31 und 32 des Kanals 30 sind geschlossen. In der
Nähe des oberen Endes 32 mündet in den Kanal 30 ein
Einlaß 33 für Fluid, insbesondere Wasser. Der Einlaß 33
ist eine Bohrung, die an der Innenfläche des Lagerauges
24 beginnt. Der hintere Rand 26 der Klinge 21 ist im
Bereich des Kanales 30 mit Öffnungen 35 versehen, die
über die gesamte Länge des Kanales 30 verteilt sind und
dem Auslaß von Wasser dienen.
Mehrere Messer 20 sind an dem Messerkopf 10 montiert.
Der Messerkopf 10 weist ein Halteteil 14 auf, das auf
dem vorderen Ende einer Messerwelle 11 steckt und durch
eine Mutter 15 auf der Messerwelle 11 fixiert ist. Das
Halteteil 14 kann eine Serie von axial aufeinanderfol
genden Messern 20 auf der Messerwelle 11 sichern. Bei
dem dargestellten Beispiel sind nur zwei Messer 20 er
kennbar, die mit dem Lagerauge 24 auf das vordere Ende
der Messerwelle 11 aufgeschoben und von Backenelementen
16 in dem Halteteil 14 gesichert sind.
Die Messerwelle 11 ist von einem Längskanal 17 durch
setzt, der sich bis zu ihrem vorderen Ende erstreckt.
In den Längskanal 17 münden am vorderen Wellenende um
fangsmäßig und axial versetzte Radialbohrungen, von
denen die Radialbohrungen 12 und 13 in der Zeichnung
Fig. 3 erkennbar sind. Die Messer 20 sind auf der Mes
serwelle 11 so ausgerichtet, daß sie einen Messerstern
bilden. Dabei kommen die Radialbohrungen 12, 13 mit je
einem Einlaß 33 eines Messers 20 zur Deckung.
Der Längskanal 17 der Messerwelle 11 steht mit einer
Wasserquelle in Verbindung, die Wasser durch den Längs
kanal 17 in die Radialbohrungen 12 und 13 drückt. Durch
die Radialbohrungen 12 und 13 gelangt das Wasser in den
Einlaß 33 der entsprechenden Messer 20 und strömt von
diesen in den Kanal 30. Die Pfeile an dem hinteren Rand
26 des Messers 20 veranschaulichen den Austritt des
Wassers durch die Löcher 35.
Der Messerkopf 10 wird so angetrieben, daß sich die
Messer 20 in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 drehen, d. h.
der Rand 22 befindet sich vorne und der Rand 26 ist
hinten. Da sich während des Zerkleinerungsprozesses von
Fleisch durch das aerodynamische Strömen von Luft ent
lang dem Messerprofil hinter dem hinteren Rand 26 der
Klinge 21 eine Unterdruckzone bildet, wird das Wasser
durch die Wirkung von Unterdruck und Wasserpreßdruck in
das Fleisch injiziert, so daß es in ihm gebunden wird
und sich nicht später absetzt. Die Kühlwirkung des Was
sers, die sich durch die Einspritzung und die Kühlung
der Klinge 21 selbst ergibt, bewirkt eine Konstanthal
tung geringer Fleischtemperatur während des Hackvorgan
ges, wodurch die Qualität verbessert wird.
Claims (5)
1. Messer (20) für den Messerkopf einer Cuttermaschine zur
Fleischzerkleinerung, bestehend aus einer Klinge (21),
die an einem Ende mit einem Lagerauge (24) für eine Mes
serwelle versehen ist und an ihrem vorderen Rand (22)
eine Schneide (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem hinteren Rand (26) der Klinge (21) ein längs
verlaufender Kanal (30) ausgebildet ist, der mit einem in
dem Lagerauge (24) angeordneten Einlaß (33) für Fluid
verbunden ist und an der Kante des hinteren Randes (26)
der Klinge (21) einen Fluidauslaß (35) aufweist.
2. Messer nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (30)
am einlaßfernen Ende (31, 32) geschlossen ist, und daß
der Fluidauslaß aus Löchern (35) und/oder mindestens
einem Schlitz gebildet ist, die sich entlang der Kante
des hinteren Randes (26) der Klinge (21) erstrecken.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinge (21) sichelförmig gestaltet ist und daß
der Fluidauslaß (35) am konkaven hinteren Rand (26) der
Klinge (21) angeordnet ist.
4. Messerkopf (10) für eine Cuttermaschine zur Fleischzer
kleinerung, der eine Messerwelle (11) aufweist, die mit
Messern (20) gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 ausgerüstet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (11)
hohl ausgebildet und an eine Fluidgülle angeschlossen
ist und
daß die Messerwelle (11) an der Position eines Messer-
Lagerauges (24) mindestens eine Radialbohrung (12, 13)
aufweist, die in den Fluideinlaß (33) in dem Lagerauge
(24) der Klinge (21) mündet.
5. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluidquelle mit Wasser gespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339496 DE4339496A1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Messer und Messerkopf für eine Cuttermaschine zur Fleischzerkleinerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339496 DE4339496A1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Messer und Messerkopf für eine Cuttermaschine zur Fleischzerkleinerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339496A1 true DE4339496A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6502969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339496 Withdrawn DE4339496A1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Messer und Messerkopf für eine Cuttermaschine zur Fleischzerkleinerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339496A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19654733C1 (de) * | 1996-12-30 | 1998-05-20 | Eberhard Dr Haack | Kuttermesser |
DE19823412A1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-12-02 | Eberhard Haack | Messer für Schneidmaschinen, insbesondere Kuttermesser |
DE19823413A1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-12-02 | Eberhard Haack | Messer für Schneidmaschinen |
DE10141713A1 (de) * | 2001-08-25 | 2003-03-13 | Oliver Haack | Messer für Schneidmaschinen |
-
1993
- 1993-11-19 DE DE19934339496 patent/DE4339496A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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8130 | Withdrawal |