DE4339193C2 - Modifizierung von Polyvinylamin - Google Patents
Modifizierung von PolyvinylaminInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Poly(vinylamine), die
in bezug auf ihren hydrophoben Charakter modifiziert
worden sind. In einem weiteren Aspekt bezieht sie sich
auf ein Verfahren zur Modifizierung solcher Polymere
durch Umsetzung der vorliegenden Amineinheiten mit
Glycidylethern. Darüberhinaus bezieht sie sich in ei
nem weiteren Aspekt auf ein Papierherstellungs
verfahren, bei dem zur Verbesserung der Feingut
retention hydrophob modifiziertes Poly(vinylamin)
zugefügt wird.
Mit Amin funktionalisierte Polymere sind aufgrund ih
rer Vielseitigkeit, für spezifische Einsätze maßge
schneidert zu sein, zunehmend von kommerziellem In
teresse. Durch die Aminfunktionalisierung werden diese
Polymere befähigt, chemisch wechselzuwirken, so daß
ihre Leistungsfähigkeit bei bestimmten Anwendungen
gesteigert wird. Es hat sich zum Beispiel heraus
gestellt, daß mit Amin funktionalisierte Polymere als
Vernetzungsmittel für Epoxidharze und Polyurethane,
bei verbesserter Ölrückgewinnung, als Flockungsmittel
in Verfahren wie z. B. Abwasserreinigung und als
Naßpartieadditive zur Verbesserung der
Papiernaßfestigkeit nützlich sind.
Es ist bekannt, daß bei Härtungsverfahren die Amin
funktion in Polymeren mit Epoxidverbindungen reagieren
kann. U.S. 4,238,579, Leonard, Jr. et al. (1980) und
U.S. 4,260,714, Wingard, Jr. et al. (1981) beschrei
ben, daß bestimmte Vinylaminpolymere zur Härtung von
Epoxidharzen bei der Herstellung von Haftmitteln,
Potting-Harzen, selbsttragenden verstärkten Verbund
stoffen und ähnlichem verwendet werden können. Auch
U.S. 4,778,725, Serizawa et al. (1988) beschreibt die
Herstellung von Polymeren, die Seitenketten mit
terminalen Allylgruppe aufweisen, durch Umsetzung
eines Poly(vinylamins) mit einer Allylverbindung, die
eine Epoxidgruppe enthält. Der Zweck des Hinzufügens
dieser Seitenketten ist, die Vernetzungseigenschaften
dieser ungesättigten Gruppen bei der Bildung von
selbsttragenden Filmen und beschichteten Substraten
auszunutzen. Ikemura, Kobunshi Kagaku, 26(288), Seite
306-10 (1969) beschreibt die Synthese von Polymeren
durch Pfropfcopolymerisation von Ethylenoxid oder
Propylenoxid auf Poly(vinylamin). Es wird angenommen,
daß dies zu einer erhöhten Wasserlöslichkeit der
Poly(vinylamine) führt.
Einer der mehr versprechenden Märkte für Vinylaminpo
lymere profitiert von den Flockungseigenschaften die
ser Materialien bei Verfahren, bei denen die Abtren
nung von Wasser aus suspendierten Feststoffen erfor
derlich ist. Der Einsatz von Poly(vinylaminhydro
chlorid) mit hohem Molekulargewicht als Flockungs
mittel wird im U.S. Patent 4,217,214, Dubin (1980)
beschrieben. U.S. 4,421, 602, Brunnmueller, et al.
(1983) beschreibt teilhydrolysierte Homopolymere von
N-Vinylformamid als Retentionsmittel, Entwässerungs
hilfsmittel und Flockungsmittel bei der
Papierherstellung nützlich. Die Europäische Patent
anmeldung 0,331,047 (1989) erwähnt insbesondere den
Einsatz von Poly(vinylamin) mit hohem Molekulargewicht
als Naßpartieadditive bei der Herstellung von Papier
zur Verbesserung der Trockenfestigkeit des Produktes
und als Füllstoffretentionhilfsmittel.
U.S. Patent 4,952,656, Lai et al. (1990) beschreibt
Vinylaminhomopolymere mit hohem Molekulargewicht, die
durch inverse Emulsionspolymerisation von N-Vinylami
den wie z. B. N-Vinylformamid hergestellt werden kön
nen. Unter mehreren Verwendungsmöglichkeiten ist der
Einsatz als Naßpartiepapierherstellungsadditiv
erwähnt. Auch U.S. Patent 4,978,427, Pfohl et al.
(1990) beschreibt hydrolysierte Copolymere von N-
Vinylformamid und ethylenisch ungesättigte Monomere,
wie z. B. Vinylacetat, die bei der Papierherstellung
zur Steigerung der Naßfestigkeit des Produktes durch
Zugabe des Copolymers zur Faserstoffsuspension in den
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die
Trockenfaser, verwendet werden können.
Die Marktnachfrage nach maßgeschneiderten Additiven
hat weiteres Interesse an der Modifizierung von
Vinylaminpolymeren zur Erhöhung ihrer Einsetzbarkeit
bei spezifischen Anwendungen stimuliert. Dies wurde
zum Beispiel dadurch erreicht, daß sie zur Steigerung
ihres hydrophoben Charakters mit Monoaldehyden
umgesetzt wurden. U.S. Patent 5,086,111, Pinschmidt,
Jr. et al. (1992) beschreibt Polyvinylacetale mit
Aminfunktion, die durch Reaktion eines Monoaldehydes
und eines Poly(vinylamins) hergestellt wurden, das
sowohl aus Vinylaminhomopolymeren als auch aus -copo
lymeren mit Ester und/oder Hydroxydgruppen besteht.
Solche Poly(vinylamine) weisen Molekulargewicht-
Gewichtsmittel von 10 000 bis 7 Mio. auf. Diese
Polyvinylacetale haben sich als Flockungsmittel als
nützlich erwiesen.
Es bleibt sehr wünschenswert, Wege zur Modifizierung
von Vinylaminpolymeren zu finden, um ihren hydrophoben
Charakter zu ändern oder andere Eigenschaften zu al
ternieren, um ihre Effektivität bei spezifischen An
wendungen zu erhöhen. Eine solche Anwendung ist die
Retention von Feingut bei Papierherstellungsverfahren.
Dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn es sich
um Recycle-Fasermasse handelt, da die Feingutgehalte
höher sind. Typischerweise führt der Verlust an
Feingut während der Entwässerung zu geringwertigen
physikalischen Eigenschaften des Endproduktes als auch
zur Herabsetzung der Ausbeute. Es führt auch zu höhe
ren Feingutgehalten im Aufbereitungswasser und damit
zu einer kostspieligeren und teureren Reinigung.
Zur Verbesserung der Retention von Feingut bei der Pa
pierherstellung werden gegenwärtig mehrere Typen Po
lymere in unterschiedlicher Weise eingesetzt. Die
verwendeten Polymertypen beinhalten kationische Poly
mere, wie z. B. Copolymere von Acrylamid und quartären
Aminen, anionische Polymere, wie z. B. Copolymere von
Acrylamid und Acrylsäure sowie amphotere Polymere, wie
z. B. ein Polymer eines quartären Amins und Acrylsäure.
Ein übliches Verfahren der Retention dieser Feingut
teilchen ist es, zuerst Allaun zuzufügen, der die Ab
stoßungskräfte zwischen den negativ geladenen zellulö
sen Oberfläche der Faser und den negativ geladenen
Füllstoffteilchen unwirksam macht. Anschließend wird
ein kationisches Polymer zugefügt, welches die zwei
Arten der anionischen Oberflächen verbrückt und sie
miteinander verbindet. Mehrere neuartige Systeme, die
nun in dieser Funktion eingesetzt werden, beinhalten
Mischungen von kationischen Polyacrylamiden mit anio
nischen Füllstoffen, wie z. B. Kaolin-Tonerden. Ein
weiterer Typ Mischung ist kationische Stärke mit anio
nischem kolloidalem Siliciumdioxid. Trotz der großen
Vielfältigkeit der verfügbaren Retentionshilfsadditi
ven gibt es einen Bedarf an noch besseren Mitteln für
Feingutretentionmittel, da der Einsatz von Recycle-
Papier ständig wächst.
Durch Umsetzung wenigstens eines Teils der vorhandenen
Amineinheiten mit bestimmten Glycidylethern haben wir
einen bequemen Weg zur Modifizierung von Vinylaminpo
lymeren zur Steigerung ihrer Hydrophobizität gefunden.
Das so gebildete Addukt ist neues Produkt, das als Er
gebnis der zusätzlichen Funktionalisierung und Ketten
länge unterschiedliche Eigenschaften aufweist. Das Po
lymer ist ein Poly(vinylamin), das entweder ein Homo
polymer oder ein Copolymer aus Vinylamineinheiten und
anderen Monomeren ist. Der Glycidylether ist eine Ver
bindung mit der Formel:
worin R eine gesättigte aliphatische oder aromatische
Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
Das so modifizierte Vinylaminpolymer ist hydrophober
als das nicht modifizierte Polymer und ist als Feingu
tretentionsmittel bei der Papierherstellung, insbeson
dere für Recycle-Faserstoffe, überraschend effektiv.
Unsere Erfindung schließt daher den Einsatz dieser
Polymere bei der Papierherstellung ein.
Die erfindungsgemäßen, hydrophob modifizierten Poly
mere enthalten die Polymerkette eines Poly(vinyl
amins), die entweder ein Homopolymer oder ein auf
Vinylamin basierendes Copolymer sein kann. Es sollte
klar sein, daß die Bezeichnung "Poly(vinylamin)", wie
sie zur Beschreibung der Erfindung verwendet wird,
eine Klasse von Polymeren definiert, die eine Ethylen
hauptkette mit Aminfunktion entlang der Polymerkette
aufweist. Da Vinylamin nicht als stabiles Monomer
existiert, wird das Polymer über Zwischenprodukte
gebildet, wie z. B. durch Polymerisation von
Vinylamiden und Hydrolyse der Amidfunktion zum Amin.
Das Produkt einer solchen Hydrolyse im sauren Medium
ist häufig in Form des Hydrochloridsalzes des
Polymers. Im allgemeinen kann das erfindungsgemäß
modifizierte Polymer als Salz oder in salzfreier Form
vorliegen.
Vorzugsweise ist das Basispolymer ein Vinylaminhomopo
lymer, das durch Hydrolyse von polymerisiertem Polyvi
nylamid, wie z. B. N-Vinylformamid (NVF), hergestellt
wurde. Die Herstellung solcher Polymere ist allgemein
bekannt und im oben angeführten Hintergrund des Stands
der Technik beschrieben. Die Hydrolyse des Poly-NVF
ist normalerweise nicht zu 100% vollständig, so daß
sogar das Homopolymer etwa 5 Mol% an nicht hydroly
sierten Amideinheiten enthält. Diese restlichen Amid
einheiten beeinflussen die Modifizierung des Polymers
mit dem Glycidylether jedoch nicht nachteilig. Es ist
eigentlich innerhalb der Reichweite der Erfindung, ein
teilhydrolysiertes Poly(vinylamid) als Basispolymer zu
verwenden. Das bevorzugte Produkt der Hydrolyse ist
jedoch ein Poly(vinylaminhydrochlorid).
Andere Monomere, die mit einem Vinylamid zur Herstel
lung eines Basispolymeren copolymerisiert werden kön
nen, beinhalten Vinylacetat, Acrylamid, Acrylsäure,
(Meth)acrylester, Diallyldimethylammoniumchlorid
(DADMAC), Acrylamidmethylpropansulfonsäure (AMPS),
Natriumvinylsulfonat (SVS) und ähnliches. Die
Hydrolyse von Vinylacetatecopolymeren liefert eine
Vinylalkoholfunktion. Copolymere mit copolymerisiertem
Allyl- und Diallylamin können ebenfalls eingesetzt
werden. Vorausgesetzt, daß das gebildete Polymer
wasserlöslich ist, kann das Vinylamincopolymer mit bis
zu 50 Mol% aus solchen Comonomereinheiten hergestellt
werden. Im Fall von Copolymeren von Vinylamiden und
Vinylacetat, die bei Hydrolyse eine Amin- und
Hydroxyfunktion geben, kann der Anteil des Comonomers
eigentlich sogar größer sein. Das modifizierte
Homopolymer kann sogar als Strukturäquivalent eines
Copolymers von Vinylamin und N-Vinyl-1-(2-hydroxy-3-
alkoxy)propylamin betrachtet werden, wenn die R-Gruppe
der Formel des Glycidylethers ein Alkyl ist. Dies ist
deshalb so, weil nicht alle Amineinheiten mit dem
Glycidylether umgesetzt werden, sondern im bevorzugten
Polymerprodukt als charakteristische Monomereinheiten,
nämlich Vinylamin, erhalten bleiben. Vermutlich
reagieren einige Epoxidanteile in umgekehrter Weise
zum N-Vinyl-2-(1-hydroxy-3-alkoxy)propylamin.
Das Basispolymer, das mit dem Glycidylether modifi
ziert wird, kann durch in der Technik bekannte Verfah
ren der Herstellung von Flockungspolymeren, die in der
Abwasserreinigung und Papierherstellung brauchbar
sind, hergestellt werden. Diese Polymere decken einen
sehr breiten Molekulargewichtsbereich von etwa 10 000
bis 7 Mio. des gewichtsmittleren Molekulargewichts ab.
Vorzugsweise weisen die in dieser Erfindung
eingesetzten Polymere ein Molekulargewicht von etwa
50 000 bis 5 Mio. auf.
Die Glycidylether, die zur Modifizierung des Basis-Po
lyvinylamins verwendet werden können, sind gesättigte
aliphatische Glycidylether, wie z. B. Epoxid 7 (das C₈-
Ether enthält), Epoxid 8 (das C₁₂- und C₁₄-Ether ent
hält) oder aromatische Glycidylether, wie z. B. Phenyl
glycidylether, Cresylglycidylether und ähnliches. Al
kylglycidylether, wie z. B. Butylglycidylether, werden
bevorzugt. Im allgemeinen haben diese Ether die Struk
turformel:
worin R eine gesättigte aliphatische oder aromatische
Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist. Die R-
Gruppe kann eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl
or Aralkylgruppe und geradkettig oder verzweigt sein.
Bevorzugt werden Alkylglycidylether, in denen die Al
kylgruppen 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
Der Grad der Alkoxylierung der Amineinheiten kann 0,1
Mol% bis zum theoretischen Maximum 200 Mol% betragen,
wo beide Wasserstoffatome der Amineinheiten durch Epo
xidaddition ersetzt worden sind. Die besten Ergebnisse
des Einsatzes bei der Papierherstellung können jedoch
dann erzielt werden, wenn der Grad der Alkoxylierung
relativ zur Größe der R-Gruppe im Molekül, bezugneh
mend auf die obige Formel, eingestellt wird. Wenn zum
Beispiel die R-Gruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome ent
hält, sollte die Alkoxylierung der Amineinheiten etwa
50 bis 80, vorzugsweise 5 bis 50 Mol% betragen. Wenn
die R-Gruppe 7 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, sollte
der Grad etwa 2 bis 25, vorzugsweise 2 bis 10 Mol% be
tragen. Wenn die R-Gruppe 13 bis 18 Kohlenstoffatome
enthält, sollte der Epodidierungsgrad 0,1 bis 5, vor
zugsweise 0,3 bis 2 Mol% betragen. Es sollte klar
sein, daß diese Verhältnisse als Anhaltspunkte dienen,
um optimales Ergebnisse zu erhalten und sie sollten
nicht als Einschränkung unserer Erfindung ausgelegt
werden. Wir ziehen es vor, Glycidylether einzusetzen,
in denen die R-Gruppe 4 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält. Der Grad der Epoxidierung basiert darauf,
eine hydrophoben Modifikation zu erzielen und hängt
normalerweise von der Hydrophobizität des
Glycidylethers ab.
Die modifizierten Polymere dieser Erfindung werden als
Additive bei Verfahren eingesetzt, bei denen Wasser
aus suspendierten Feststoffen abgetrennt werden muß,
wie z. B. bei der Abwasserreinigung oder bei der
Papierherstellung. Die Polymere sind effiziente
Flockungsmittel, liefern aber insbesondere
außergewöhnliche Vorteile bei der Retention von
Feingut aus einem Papierfaserbrei vom gebildeten Blatt.
Als generell einsetzbares Flockungsmittel ist der
Additionsgrad der gleiche, der im Stand der Technik
für die Polymere mit Amidfunktion angegeben ist, z. B.
etwa 0,1 bis 5 Gew.-% Polymer, bezogen auf die
Trockenfeststoffe. Beim Einsatz als Retentionsmittel
von Feingut bei der Papierherstellung hängt der
Additionsgrad von der Menge des Feinguts in der
Fasermasse ab. Im allgemeinen sind die Feingutgehalte
in Fasermassen, die aus Recycle-Papier stammen, höher,
wobei dies die Natur des Papiers, wie z. B.
Kraftpapier, Zeitungspapier und andere Papiertypen
verändert. Wir ziehen es vor, 0,01 bis 1 Gew.-% des
Polymers, basierend auf Trockenpolymer und
Gesamtfeingut, einzusetzen. Als Feingut wird jedes Ma
terial im Faserbrei betrachtet, das sowohl zellulös
als auch nicht zellulös und 76 Microns und kleiner
ist. Die Daten zeigen effiziente Feingutretention im
gebildeten Blatt, wenn 0,02 bis 0,5 Gew.-% Polymer,
bezogen auf Feingut, verwendet werden. Üblicherweise
wird das Polymer zuerst in Wasser gelöst und die wäß
rige Lösung anschließend zum Faserbrei zugefügt, um die
gewünschte Polymerdosis bereitzustellen.
Gute Feingutretention in der Papierherstellung ist
wichtig, weil dies hilft, höhere Qualität und mehr
übereinstimmende Ergebnisse des hergestellten
Papierproduktes zu erreichen. Die Feingutretention
trägt auch zu einem wirksameren und kosteneffektiveren
Einsatz der Fasermasse bei, da im Endprodukt weniger
Zellulosefasern vorhanden sind. Ein zusätzlicher Vor
teil ist saubereres Wasser. Das erfindungsgemäße, mo
difizierte Polymer zeigt ausgezeichnete Fähigkeit, im
gebildeten Blatt einen hohen Prozentsatz der in den
Recycle-Fasermassen vorliegenden zahlreichen Typen an
Feingut auszuflocken und zurückzuhalten. Auch zeigt
das Polymer sowohl unter sauren als auch basischen
Bedingungen der Papierherstellung effektive
Feingutretention.
Im Vergleich mit dem im U.S. Patent 5,086,111 be
schriebenen, aldehydmodifiziertem Polymer ist das er
findungsgemäße, epoxidmodifizierte Polymer gegenüber
Hydrolyse, insbesondere unter sauren Bedingungen, che
misch resistenter. Während dies nicht durch Theorie zu
beschränken ist, wird davon ausgegangen, daß die epo
xidmodifizierten Polymere deshalb so wirksam sind,
weil die hydrophoben Bereiche einer Polymerkette mit
Hydrophoben einer anderen Kette assoziieren können und
so verbrückende Mycelle bilden, wobei das Molekularge
wicht des operativen Polymers erhöht wird. Typischer
weise sind schwerere Polymere bessere Flockungsmittel.
Es wird auch davon ausgegangen, daß die Gegenwart von
hydrophoben Ethergruppen die Konzentration der katio
nischen Ladung auf dem Polymer erhöht. Folglich gibt
es genügend Ladung, die Oberflächenladung auf den
Feingut zu neutralisieren, ohne daß eine Netto-Posi
tiv-Ladung übertragen wird, die das Feingut
redispergieren würde.
Weitere Vorteile und Merkmale unserer Erfindung werden
anhand der folgenden Beispiele dem Fachmann deutlich,
die ausschließlich illustrativ sind und nicht als eine
unangebrachte Einschränkung unserer Erfindung auf
gefaßt werden sollen.
Ein 1 l Glasreaktionsgefäß wurde mit 120,1 g (1,692
mol) N-Vinylformamid, 480 g deionisiertem Wasser und
0,834 g (0,00308 mol) Mixxim 1-100 (2,2′-Azobis(2-ami
dinpropan)dihydrochlorid) gefüllt. Nach 75minütiger
Reinigung des Gemisches mit einem Stickstoff-Standrohr
bei Raumtemperatur wurde der Reaktionsgefäß unter
Stickstoff dicht verschlossen, bei 200 U/min gerührt
und für 60 Minuten auf 20°C gehalten. Die Temperatur
wurde in 15 Minuten auf 55°C gesteigert, dann 5 Stun
den und 20 Minuten aufrechterhalten und wurde inner
halb 30 Minuten auf 30°C gesenkt.
Durch Zugabe von 140 g 50gewichtsprozentigem Natrium
hydroxid und 100 ml deionisiertem Wasser, Erhöhen auf
80°C in 55 Minuten und Beibehalten bei 80°C für 8
Stunden wurde das Polymer hydrolysiert. Nach Abkühlung
wurden dem Hydrolysat langsam 422 ml konzentrierter
Salzsäure zugefügt, wobei das Polyvi
nyl(aminhydrochlorid) als klebrige Masse ausfiel. Das
Polymer wurde dreimal in 500 ml Isopropanol für
insgesamt 24 Stunden getränkt und luftgetrocknet. Das
getrocknete Polymer wurde auf eine Maschenzahl von
etwa 40 vermahlen, für 3 Tage in 800 ml Isopropanol
aufgeschlämmt, filtriert und bei 250 Torr und 60°C ge
trocknet und ergab 126,9 g Ausbeute (Analyse: 2,8%
Isopropanol, 2,8% Wasser, 2,0% Asche bei 950°C,
zahlenmittleres Molekulargewicht = 143 000, gewichts
mittleres Molekulargewicht = 510 000).
Ein Rundkolben, ausgestattet mit einem Rückflußkühler,
wurde mit einer Lösung von 7,95 g (0,100 mol)
Poly(vinylaminhydrochlorid), 38,0 g Methanol, 3,46 g
Natriumhydroxid und 75,7 g Wasser gefüllt. Der pH-Wert
wurde mit etwa 4 ml konzentrierter Salzsäure auf 9,0
eingestellt. Bei einer Temperatur von 20°C wurden
2,99 g (0,02 mol) Butylglycidylether in 5 Minuten
hinzugefügt. Die Reaktion wurde auf 80°C erwärmt und
3,5 Stunden aufrechterhalten. Nach Abkühlung wurde das
Polymer durch Zugabe von 21 ml konzentrierter
Salzsäure ausgefällt, mit Isopropanol gewaschen und
bei 60°C und 250 Torr getrocknet. Basierend auf C¹³-
NMR wurden 0,161 mol Butylglycidylether pro Mol
Stickstoff im Polymer für eine 16,1molprozentige Ad
ditionsrate eingebaut.
Unter Verwendung von Recycle-Zeitungspapier, Ton,
Allaun und Wasser wurde ein Brei hergestellt. Der pH-
Wert des Breis wurde auf 5,5 eingestellt. Mit einem
Britt Jar und TAPPI-Testverfahren 261 gemäß der fol
genden Schritte wurde das Gemisch in bezug auf Konsi
stenz, Gesamtfeingut und Feingutretention geprüft:
- 1. Die prozentuale Konsistenz wurde durch Vakuumfil tration von 100 ml Brei bestimmt. Das Material wurde anschließend getrocknet und gewogen. Die genaue Kon sistenz wurde anschließend gemäß der Formel errechnet: (1) % Konsistenz = (Trockengew./urspr. Gewicht) × 100
- 2. Das Gesamtfeinguts des Breis wurde anschließend be stimmt. 500 ml Brei wurden in den Britt Jar Apparat mit einem 125 P-Filtersieb (76 Micron) eingebracht. Der Rührer wurde bei 750 U/min betrieben. Die Boden öffnung wurde geöffnet und vollständig in ein Auffang becherglas entleert. 500 ml Waschwasser (Wasserlösung mit 0,01% Tamol 850 (ein wasserlösliches Acrylpolymer mit Natriumcarboxylatgruppen, erhältlich bei Rohm und Haas Co.), 0,01% Natriumcarbonat sowie 0,1% Natrium tripolyphosphat) wurden dem Britt Jar zugegeben und wieder bei 750 U/min gerührt. Die Bodenöffnung wurde wieder geöffnet und vollständig in einen Auffangbe cherglas entleert. Diese Vorgehensweise wurde fortge setzt, bis ein klares Filtrat beobachtet wurde. In diesem Stadium wurden 500 ml des Waschwassers dem auf dem Filtersieb verbleibendem Material zugefügt. Dieses wurde auf ein gewogenes Filterpapier gebracht, wieder gewogen und dann das Gesamtfeingut gemäß der Formeln berechnet: (2) (ursprüngliches Gewicht × Konsistenz) = Feststoffe(3) (1 - [Trockengewicht/Feststoffe] = Gesamtfeingut
- 3. Ein %-Feingutretention-Blindwert wurde für den Brei bestimmt. 500 ml Brei wurden gewogen. Hierzu wurden 100 ml Waschwasser hinzugefügt. Das gesamte Gemisch wurde anschließend in den Britt Jar eingebracht und für 1 Minute bei 750 U/min gerührt. Die Bodenöffnung wurde dann geöffnet und das Material in ein sauberes, vorgewogenes Becherglas für 30 Sekunden entleert. Das Becherglas mit dem Filtrat wurde anschließend gewogen und auf vorgewogenem Filterpapier vakuumfiltriert. Das Filterpapier wurde anschließend getrocknet und zurück gewogen. Die prozentuale Feingutretention wurde gemäß der Formeln berechnet: (4) (ursprüngl. Gewicht × Konsistenz × Gesamtfeingut) = Gesamtfeingut-Blindwert(5) (Filtratgewicht/ursprüngl. Gewicht × Gesamtfein gut-Blindwert) = Feingut im Filtrat(6) 1 - (Trockengewicht/Feingut im Filtrat) × 100 = % Feingutretention.
- 4. Durch Zugabe der gewünschten Dosis Polymer zu 500 ml Brei und Vorgehen nach Schritt 3, wie oben angege ben, wurden die Polymere geprüft. Die Ergebnisse sind als %-Feingutretentionverbesserung gegenüber dem %-Feingutretention-Blindwert wiedergegeben.
Bei diesem Beispiel wurde das Polymer bei unterschied
lichen Einsatzmengen von 0,025% bis 0,20%
(Trockenpolymer basierend auf Gesamtfeingut) hinzuge
fügt. Die geprüften Polymere waren epoxidmodifiziertes
Poly(vinylaminhypochlorid) (PVAm·HCl) von Beispiel II,
das nicht modifizierte Polymer von Beispiel 1 und zwei
kommerzielle Papierherstellungsflockungsmittel, Betz
CFP-713 und Maganfloc 496C. Die prozentuale Feingutre
tention wurde für jedes Polymer und jede Einsatzmenge
berechnet. Die Verbesserung der prozentualen Feingu
tretention gegenüber der unbehandelten Zellstoffprobe
wurde anschließend berechnet und ist in Tabelle 1 wie
dergegeben.
Wie die Daten von Tabelle 1 zeigen, ist das erfin
dungsgemäße, epoxidmodifizierte Poly(vinylaminhydro
chlorid) als Feingutretentionsmittel für Recycle-
Zeitungspapier um ein Mehrfaches effektiver als die
kommerziellen Produkte oder das nicht modifizierte
Poly(vinylamin). Das erfindungsgemäße Polymer liefert
eine signifikante Verbesserung der Feingutretention
bei einem Niedriggehalt von 0,025%, wo die anderen
Hilfsmittel unwirksam waren. Bei der höheren
Einsatzmenge von 0,20%, was innerhalb des
Einsatzbereiches liegt, der im Pfohl et al. Patent für
die Papierherstellungshilfsmittel angegeben ist, ist
das erfindungsgemäße Polymer über achtmal effektiver
als Magnafloc 496, das bessere der zwei kommerziellen
geprüften Produkte.
Claims (17)
1. Poly(vinylamin), das durch Reaktion mit Alkylglyci
dylether modifiziert ist.
2. Polymer, das eine Struktur aufweist, die der eines
Copolymers von Vinylamin und N-Vinyl-1-(2-Hydroxy-3-
alkoxy)propylamin entspricht.
3. Modifiziertes Poly(vinylamin), in dem wenigstens
0,1 Molprozent der Amineinheiten mit einer Glyci
dyletherverbindung mit der Formel:
umgesetzt wurden, worin R eine gesättigte aliphatische
oder aromatische Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
ist.
4. Polymer nach Anspruch 3, worin das Poly(vinylamin)
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 10 000 bis
7 Mio. aufweist.
5. Polymer nach Anspruch 4, worin das Poly(vinylamin)
ein hydrolysiertes Homopolymer eines N-Vinylamids ist.
6. Polymer nach Anspruch 5, worin das N-Vinylamid N-
Vinylformamid ist.
7. Polymer nach Anspruch 4, worin das Poly(vinylamin)
ein hydrolysiertes Copolymer eines N-Vinylamides und
eines Vinylesters ist.
8. Polymer nach Anspruch 7, worin das N-Vinylamid N-
Vinylamid ist und der Vinylester Vinylacetat ist.
9. Polymer nach Anspruch 2, das eine Struktur auf
weist, die der eines Copolymers von Vinylamin und N-
Vinyl-1-(2-hydroxy-3-butoxy)propylamin entspricht.
10. Verfahren zur Modifizierung des hydrophilen Cha
rakters eines Poly(vinylamins), das die Umsetzung von
mindestens 0,1 Molprozent der im Polymer vorliegenden
Amineinheiten mit einer Glycidyletherverbindung mit
der Strukturformel:
umfaßt, worin R eine gesättigte aliphatische oder
aromatische Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, worin R eine Alkyl
gruppe mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die Verbindung
Butylglycidylether ist.
13. Verfahren zur Erzeugung von Papier, bei dem durch
Umsetzung mit einem Glycidylether hydrophob
modifiziertes Polyvinylamin dem Faserbrei vor dem
Entwässern zugegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, worin das
Poly(vinylamin) Poly(vinylaminhydrochlorid) ist und
der Glycidylether die Strukturformel:
aufweist, worin R eine gesättigte aliphatische oder
aromatische Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin der Ether Butyl
glycidylether ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13, worin der Glyci
dylether mit 5 bis 80 Molprozent der verfügbaren Amin
einheiten im Polyvinylamin umgesetzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 13, worin der Faserbrei
Recycle-Papier enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/977,973 US5324787A (en) | 1992-11-18 | 1992-11-18 | Modification of poly (vinylamine) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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