DE4339073A1 - Bürstenwalze - Google Patents
BürstenwalzeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B13/00—Brushes with driven brush bodies or carriers
- A46B13/001—Cylindrical or annular brush bodies
Landscapes
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Brushes (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenwalze, umfassend einen stirnseitig in Lagern
gehaltenen und um seine Achse rotierenden Hohlzylinder, der im Bereich seines
Außenumfangs mit einem Besatz aus radial nach außen vorstehenden Borsten
versehen ist.
Ein solche Bürstenwalze ist bekannt. Sie besteht aus Metall und hat ein äußerst
hohes Trägheitsmoment, was große Kräfte beim Beschleunigen und Abbremsen
erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Bürstenwalze derart wei
terzuentwickeln, daß es gelingt, bei geringerem Kraftbedarf bessere Beschleuni
gungs- und Abbremswerte zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprü
che Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Bürstenwalze ist es vorgesehen, daß der Hohlzylin
der aus einem polymeren Werkstoff besteht. Die Trägheitsmasse der Bürsten
walze ist dadurch stark vermindert, was es erlaubt, große Beschleunigungen
und Abbremsungen mit kleinem Energieaufwand zu verwirklichen.
Wenn die Borsten auf dem Hohlzylinder unsymmetrisch verteilt sind, besteht die
Möglichkeit, daß der Hohlzylinder zumindest ein metallisches Gegengewicht auf
der den Borsten radial gegenüberliegenden Seite aufweist, das in seine Wan
dung eingebettet ist. Das Gegengewicht tritt bei einer solchen Ausführung nicht
nach außen in Erscheinung, wodurch das Auswuchten vereinfacht ist und Un
fallgefahren vermieden werden. Das Gegengewicht kann die durch die unsym
metrische Verteilung der Borsten erzeugte Unwucht auch völlig kompensieren.
Bürstenwalzen mit einer unsymmetrischen Verteilung der Borsten gelangen bei
spielsweise in Bogenanlegern von Druckmaschinen zur Anwendung. Sie sind
gewöhnlich nur mit einer einzigen Reihe von Borsten versehen, die an einer
Umfangsstelle angebracht ist. Das Gegengewicht ist bei solchen Ausführungen
zweckmäßig von streifenförmiger Gestalt und parallel zu den Borsten verlaufend
angebracht.
Der polymere Werkstoff, aus dem der Hohlzylinder erzeugt ist, kann durch darin
eingebettete Fasern und/oder Fäden verstärkt sein. Hierdurch lassen sich die
Festigkeitseigenschaften merklich vergrößern, insbesondere bei Ausführungen,
bei denen Fasern und/oder Fäden einer höheren Festigkeit zur Anwendung ge
langen, beispielsweise solche aus Kohlenstoff und/oder Glas. Der Walzenkörper
besteht bevorzugt aus Epoxyd- oder Phenolharz.
Um den Austausch der Borsten nach eingetretenem Verschleiß zu vereinfachen,
hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn die Borsten mit Gewindeaufnahmen
versehen sind, die in den Hohlzylinder einschraubbar sind. Hiervon abweichende
Methoden zur Festlegung der Borsten sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Bürstenwalze in quergeschnittener Darstellung.
Fig. 2 die Bürstenwalze nach Fig. 1 in längsgeschnittener Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Bürstenwalze besteht aus einem um seine Achse rotierba
ren Hohlzylinder 2, der aus Epoxydharz besteht und durch darin eingelagerte Fa
sern 5 verstärkt ist. Der Hohlzylinder 2 ist an einer Umfangsstelle mit einer sich
parallel zur seiner Achse erstreckenden Reihe von Borsten 3 versehen, die in
Gewindestiften 6 gehalten sind und mittels der Gewindestifte 6 durch Ein
schrauben in Gewindebohrungen des Hohlzylinders 2 gehaltert sind.
Der Hohlzylinder 2 weist auf der den Borsten 3 radial gegenüberliegenden Seite
ein metallisches Gegengewicht 4 auf, das in seine Wandung eingebettet ist und
das aus einem Blechstreifen aus Stahl besteht. Das Gegengewicht 4 ist so be
messen dimensioniert, daß es von außen nicht erkennbar ist. Die Auswuchtung
und Lagerung des Hohlzylinders 2 ist dadurch stark vereinfacht. Des weiteren ist
der Entstehung von Unfallgefahren in optimaler Weise vorgebeugt.
In Fig. 2 ist die Bürstenwalze gemäß Fig. 1 in längsgeschnittener Darstellung
wiedergegeben. Die stirnseitige Lagerung 1 besteht bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel aus Lagerschilden, die mit dem Hohlzylinder 2 verklebt und ihrer
seits in Blocklagern aufgenommen sind. Abweichende Ausführungen von Lage
rungen sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
Claims (6)
1. Bürstenwalze, umfassend einen stirnseitig in Lagern (1) gehaltenen, um
seine Achse rotierenden Hohlzylinder (2), der im Bereich seines Außenum
fangs mit einem Besatz aus radial nach außen vorstehenden Borsten (3)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (2) aus einem
polymeren Werkstoff besteht.
2. Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten
(3) auf dem Hohlzylinder (2) unsymmetrisch verteilt sind und daß der
Hohlzylinder (2) zumindest ein metallisches Gegengewicht (4) auf der den
Borsten (3) radial gegenüberliegenden Seite aufweist, das in seine Wan
dung eingebettet ist.
3. Bürstenwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegen
gewicht (4) von streifenförmiger Gestalt ist.
4. Bürstenwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Werkstoff durch darin eingebettete Fasern (5) und/oder Fäden
verstärkt ist.
5. Bürstenwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern
(5) und/oder Fäden aus Kohlenstoff und/oder Glas bestehen.
6. Bürstenwalze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Werkstoff aus Epoxyd- oder Phenolharz besteht.
Priority Applications (4)
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- 1994-05-17 EP EP94107576A patent/EP0653173B1/de not_active Expired - Lifetime
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