DE4338817A1 - Gensequenzen von Cellular X Binding Proteinen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Gensequenzen von Fatty Acid Binding Proteinen (FABPs),
insbesondere das Gen Cxbp für das Cellular X Binding Protein (CXBP) und seine
Homologen. Sie betrifft ferner die von diesen Gensequenzen abgeleiteten cDNS-
Sequenzen und die daraus exprimierten Proteine. Anwendungsgebiete der
Erfindung sind die pharmazeutische Industrie, die medizinische Diagnostik und die
molekularbiologische Forschung.
Die FABPs sind kleine (14-16 kD) zytoplasmatische Proteine, die hydrophobe
Liganden wie Fettsäuren, Retinoide, Eikosanoide u. a. binden (Veerkamp et al.,
1991). Gegenwärtig sind etwa 10 verschiedene FABPs bekannt. In der Regel
werden diese in spezifischen ausdifferenzierten Geweben exprimiert. Über ihre
Funktion ist wenig bekannt. Es wird angenommen, daß sie den intrazellulären
Transport ihrer Liganden vermitteln. Das allein kann jedoch nicht erklären, warum es
derartig viele gewebsspezifische FABPs gibt.
Die Cellular Retinoid Binding Proteins (CRtBPs) stellen eine Subfamilie der FABPs
dar. Diese werden im Gegensatz zu den anderen FABPs auch in embryonalem
Geweben exprimiert, u. a. im sich entwickelnden Nervensystem (Ruberte et al.,
1993). Es konnte gezeigt werden, daß die CRtBP den Metabolismus der Retinsäure
regulieren, indem sie einerseits den Transport von Retinol, Retinal und Retinsäure
in der Zelle vermitteln, andererseits aber als Kofaktoren mit spezifischen Enzymen
des Retinoid-metabolismus interagieren (Napoli, 1993; Ross, 1993). Die Retinoide
sind entscheidende morphogenetisch wirksame Substanzen, die an der Ausprägung
der Anterior-Posterior-Achse im Zentralnervensystem aber auch bei der
Morphogenese und Differenzierung anderer Gewebe beteiligt sind (Eichele, 1993).
Gegenwärtig verdichten sich die Hinweise, daß auch die anderen FABPs an der
Steuerung des Metabolismus von morphogenetisch wirksamen hydrophoben
Substanzen beteiligt sind (Bass, 1993), wie z. B. Arachidonsäuremetaboliten.
Deshalb besteht großes Interesse an der Auffindung und Untersuchung weiterer
FABPs.
Die Erfindung hat das Ziel, FABPs für eine medizinische Nutzbarmachung zur
Verfügung zu stellen. Die Aufgabe besteht darin, FABP-Gene zu isolieren,
gegebenenfalls die von ihnen kodierten Proteine zu synthetisieren und die von den
Proteinen im Organismus natürlicherweise gebundenen Liganden zu analysieren.
Die Erfindung wird gemäß den Ansprüchen 1-9 realisiert. Die Nukleotidsequenzen
der Ansprüche 1 bis 4 und die Aminosäuresequenz des Anspruchs 5 werden durch
das Verfahren gemäß den Ansprüchen 8 und 9 erhalten:
Zwei Aminosäureregionen werden ausgewählt, die innerhalb der FABP-Familie
relativ konserviert sind und die gemäß der generellen Exon/Intron-Struktur der
bekannten FABP-Gene (Matarese et al., 1989) auf verschiedenen benachbarten
Exons kodiert sind. Für diese beiden Aminosäuresequenzen werden entsprechende
degenerierte Oligonukleotide synthetisiert, die als Primer für die Polymerase-
Kettenreaktion (PCR) mit genomischer DNS als Template eingesetzt werden. Die
erhaltenen PCR-Fragmente enthalten Teile der beiden Exons und das vollständige
Intron, das in der Gensequenz zwischen den beiden Exons liegt. Die Größe der
erhaltenen PCR-Fragmente wird durch Agarose-Elektrophorese analysiert und
entspricht den Introngrößen verschiedener homologer FABP-Gene. Die einzelnen
PCR-Fragmente werden gereinigt, reamplifiziert und als genspezifische Sonde zur
Isolierung des entsprechenden Gens aus einer genomischen Bank eingesetzt.
Durch Vergleich der Nukleotidsequenzen des isolierten Gens mit bekannten FABP-
cDNA-Sequenzen werden die Exonregionen des Gens abgeleitet. Diese werden als
Sonde eingesetzt, um verschiedene Gewebe mittels Northern-Blot-Analyse
bezüglich der Expression des Gens zu untersuchen. Aus einem exprimierenden
Gewebe wird die entsprechende cDNS mittels PCR erhalten, wobei die Sequenzen
der benötigten Primer aus der Gensequenz abgeleitet werden. Die
Aminosäuresequenz des zugehörigen Proteins wird durch Translation der
kodierenden Nukleotidsequenzen des Gens abgeleitet.
Das erhaltene Gen mit der vorläufigen Bezeichnung Cxbp besteht aus folgenden
Regionen:
Die Verfügbarkeit des CXBP-Gens erlaubt die Untersuchung der Regulation von
Wachstum- und Differenzierung früher neuraler Vorläuferzellen anhand der
Expressionsregulation des CXBP-Gens.
Aus dem Gen können ferner Vektoren konstruiert werden, die die ektopische
Expression von Fremdproteinen, z. B. Toxinen, in dedifferenzierten neuralen Zellen
ermöglichen. Solche Vektoren sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Dieses Gen kodiert für eine mRNA folgender Sequenz:
Daraus leitet sich folgende Aminosäuresequenz des CXBP ab:
Das Protein kann in an sich bekannter Weise exprimiert werden. Mittels des Proteins
kann der endogene Ligand analysiert werden, der möglicherweise eine
morphogenetische Aktivität analog zur Retinsäure besitzt. Dieser Ligand ist von
großem pharmazeutischem Interesse.
Aus der Kenntnis der Primärstruktur lassen sich ebenfalls monospezifische
Antikörper erzeugen. Diese sind von diagnostischem Interesse zur
Charakterisierung von neuralen Zellen, wie z. B. Neuroblastomen oder Gliomen.
Zum Vorkommen und zur Struktur von CXBP werden folgende weitere Angaben
gemacht:
Im Gegensatz zu den meisten FABPs und in Analogie zu den CRtBPs wird CXBP hauptsächlich während der Embryonalentwicklung exprimiert und zwar, soweit bekannt, ausschließlich im Nervengewebe. Besonders auffällig ist die starke Expression im Gebiet der "Floor Plate" im frühen Neuralrohr und Hinterhirn. Diese Region ist dafür bekannt, daß sie ein noch nicht näher charakterisiertes morphogenetisches Signal aussendet, das mitverantwortlich ist für die Ausprägung der Ventral-Dorsal-Struktur. Im adulten Tier konnte eine Expression von CXBP nur in einigen spezifischen Gliazelltypen nachgewiesen werden (olfaktorische Ensheathing Cells, Satelliten-Zellen in sensorischen Ganglien).
Im Gegensatz zu den meisten FABPs und in Analogie zu den CRtBPs wird CXBP hauptsächlich während der Embryonalentwicklung exprimiert und zwar, soweit bekannt, ausschließlich im Nervengewebe. Besonders auffällig ist die starke Expression im Gebiet der "Floor Plate" im frühen Neuralrohr und Hinterhirn. Diese Region ist dafür bekannt, daß sie ein noch nicht näher charakterisiertes morphogenetisches Signal aussendet, das mitverantwortlich ist für die Ausprägung der Ventral-Dorsal-Struktur. Im adulten Tier konnte eine Expression von CXBP nur in einigen spezifischen Gliazelltypen nachgewiesen werden (olfaktorische Ensheathing Cells, Satelliten-Zellen in sensorischen Ganglien).
Die Primärstruktur des CXBP weist die größte Sequenzhomologie zum Herz-FABP
auf, was auf einen ähnlichen endogenen Liganden hinweist. Der endogene Ligand
des Herz-FABP wie der meisten anderen FABPs ist jedoch nicht bekannt. Aus in
vitro-Experimenten ist bekannt, daß Herz-FABP verschiedene mittel- und langkettige
Fettsäuren, besonders aber ungesättigte Fettsäuren wie Arachidonsäure bindet.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß durch die Erfindung eine Nutzbarmachung
von FABP für die molekularbiologische Forschung (Gen Cxbp) und für die
medizinische Diagnostik (Protein CXBP) als auch Therapie (CXBP-Ligand)
ermöglicht wird.
Die Erfindung soll nachfolgend durch Anwendungsbeispiele näher erläutert werden:
Es wurden zwei Aminosäuresequenzbereiche ausgewählt, die innerhalb einer FABP-
Subfamilie konserviert sind (Abb. 1, Consensus). Aus der generellen Exon/lntron-
Struktur der FABP-Gene (Matarese et al., 1989) konnte vermutet werden, daß das
dem N-Terminus zugewandte Peptid auf Exon 2 und das dem C-Terminus
zugewandte auf Exon 3 kodiert sind. In einem FABP-Gen werden diese durch Intron
2 voneinander getrennt.
Den beiden Peptidsequenzen entsprechende Oligonukleotide wurden synthetisiert,
in deren Sequenz alle möglichen Codons (5′-G-primer) bzw. Anticodons (3′-G-
primer) für die betreffenden Aminosäuresequenzen berücksichtigt wurden (Abb. 1).
30 Zyklen der Polymerase-Kettenreaktion (1 min 95°C, 2 min 52°C, 2 min 72°C)
wurden durchgeführt, wobei der Reaktionsansatz folgende Komponenten enthielt:
50 ng genomische Maus-DNS
je 10 pmol 5′-G-primer und 3′-G-primer
2,5 U Taq-DNA-Polymerase
10 mM Tris, pH 8,4
50 mM KCl
1,5 mM MgCl₂
0,01% Gelatine
je 200 µM dATP, dCTP, dGTP, dTTP
je 10 pmol 5′-G-primer und 3′-G-primer
2,5 U Taq-DNA-Polymerase
10 mM Tris, pH 8,4
50 mM KCl
1,5 mM MgCl₂
0,01% Gelatine
je 200 µM dATP, dCTP, dGTP, dTTP
Die Reaktionsprodukte wurden durch 0,8% Agarose/0,5*TBE-Elektrophorese
hinsichtlich ihrer Größen analysiert, die den Größen der zweiten Introns
verschiedener FABP-Gene entsprechen: Es ergaben sich die drei Hauptprodukte A,
B und C.
Die einzelnen Produkte der PCR-Reaktion wurden mittels HPLC (GenPak-FAX,
Waters) gereinigt und analog zur obigen PCR-Reaktion reamplifiziert.
Die gereinigten und reamplifizierten PCR-Produkte wurden mittels "fmol DNA
Sequencing System" (Promega) unter Benutzung der gleichen beiden Primer
sequenziert. Dadurch wurde festgestellt, daß Produkt A ein Fragment des bekannten
Gens Fabph und das Produkt C ein Fragment des bekannten Pseudogens Fabph
ps darstellen. Das Produkt B konnte anhand der im PCR-Fragment enthaltenen
flankierenden Exonsequenzen eindeutig als bisher unbekanntes FAB P-Gen
identifiziert werden, das als Cxbp bezeichnet wurde.
500 000 plaque forming units einer genomischen Maus-Bank im Vektor λGEM1 1
(Stratagene) wurden mittels Phagentransfer auf Nitrozellulose und Hybridisierung
mit dem radioaktiv markierten PCR-Fragment B ("megaprime-kit", Amersham)
hinsichtlich Cxbp- enthaltender Klone durchmustert (Sambrook et al., 1989). Die
Hybridisierung wurde bei 37°C über Nacht in 6*SSC, 5*Denhardt, 1% SDS, 50 µg/ml
denaturierte Heringssperma-DNS durchgeführt. Die Filter wurden anschließend
dreimal für 10 Minuten gewaschen in 0,2*SSC, 0,1% SDS bei 50°C und auf
Röntgenfilm (HS1 1, ORWO) exponiert. Die Cxbp enthaltenen Klone wurden anhand
der spezifisch gebundenen Radioaktivität identifiziert. Zwei unabhängige Klone
wurden durch Ausverdünnen der Phagen schrittweise vereinzelt und isoliert.
Diese Phagen wurden durch Suspensionskultur vermehrt und ihre DNS in bekannter
Weise gereinigt. Fragmente der in der Phagen-DNS enthaltenen genomischen
Maus-DNS wurde durch Verdauung von jeweils 10 µg Phagen-DNS mit den Enzymen
HindIII, SacI und EcoRI gewonnen und in die Plasmidvektoren pBluescript SK(+)
(Stratagene) und pGEM3Z (Promega) durch Ligation eingesetzt (Sambrook et al.,
1989). Die in den Plasmiden enthaltenen Fragmente genomischer Maus-DNS
wurden sequenziert (Sequenase 2.0, USB) und die Teilsequenzen durch ihre
Überlappungen aneinander gefügt.
Die Exons 2 (Aminosäuren 25-82) und 3 (Aminosäuren 83-110) konnten direkt durch
das Vorhandensein der zu den beiden Primern (5′-G- und 3′-G-) homologen
Sequenzabschnitte identifiziert werden.
Exons 1 (Aminosäuren 1-24) und 4 (Aminosäuren 117-132) konnten zuerst nur
durch die Homologien der Cxbp-kodierten Aminosäuresequenzen mit anderen
bereits bekannten FABPs vermutet werden (Abb. 4).
Deshalb wurden verschiedene Mausgewebe bezüglich der Expression von Cxbp
untersucht. Als Probe diente ein PCR-Fragment, das die Nukleotidsequenzen der
bereits bekannten Exons 2 und 3 umfaßte. 15 µg RNA präpariert aus den
verschiedenen Mausgeweben wurde durch Northern-Blot-Analyse untersucht.
Nur in der Hirn-RNA konnte ein Cxbp-verwandtes Transkript identifiziert werden (Abb. 2).
Um die vermuteten Exons1 und 4 zu bestätigen, wurde eine Reverse Transkriptase-
PCR durchgeführt. Die dazu benötigten Primer (5′-R- und 3′-R-) wurden aus der
Gensequenz entsprechend der Vermutung abgeleitet (Abb. 3). 1 µg der Hirn-RNA
wurde in einsträngige cDNS umgeschrieben ("First strand cDNA Synthesis kit"
Pharmacia) und als Template in einer PCR mit jeweils 10 pmol der beiden R-Primer
im oben angegebenen PCR-Puffer eingesetzt (30 Zyklen á 1 min 95°C, 1 min 55°C,
1 min 72°C). Das erhaltene PCR-Fragment wurde in den HincII-Ort des Vektors
pGEM3Z einkloniert und sequenziert. Die Exons 1 und 4 wurden durch die erhaltene
Sequenz bestätigt.
Aus den somit bestimmten kodierenden Regionen des Gens Cxbp kann die
Primärstruktur des Proteins CXBP abgeleitet werden (Abb. 3). Seine Homologie zu
bekannten FABPs weist es als ein neues Mitglied der FABP-Familie aus (Abb. 4).
(oben) Auswahl zweier Aminosäureregionen (Consensus), die zwischen
Herz- (H-) und Adipozyten-(A-) FABP sowie Myelin P2 konserviert sind und die
Sequenzen der abgeleiteten Oligonukleotid-Primer für die PCR (5′-G-primer und 3′-
G-primer). (unten) Elektrophoretische Auftrennung der PCR-Produkte die mittels der
5′- und 3′-G-primer aus genomischer Maus-DNS erhalten wurden. Die Fragmente
wurden durch ihre Sequenzierung dem H-FABP/MDGl-Gen (Fabph, Fragment A),
dem intronlosen H-FABP/MDGI-Pseudogen (Fabph-ps, Fragment C) und dem neu
identifizierten Gen Cxbp (Fragment B) zugeordnet.
iche wurden klein gedruckt und
abgekürzt. Unter die Codons in den kodierenden Bereichen wurde die
Aminosäuresequenz gedruckt. Die TATA-box und das Polyadenylierungssignal
wurden doppelt unterstrichen. Das mittels der beiden G-Primer aus der genomischen
Maus-DNS erhaltenene PCR-Fragment wurde durch einfache Unterstreichung
hervorgehoben. Die für die Reverse Transkriptase-PCR benutzten P-Primer wurden
eingetragen.
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Claims (9)
1. Sequenzen des Maus-Cellular X Binding Protein (CXBP) kodierenden Gens Cxbp
und homologer Gene anderer Säugerspezies, die durch Kreuzhybridisierung mit der
dargestellten Gensequenz isoliert werden können.
2. Sequenz des Maus-Cellular X Binding Protein (CXBP) kodierenden Gens Cxbp
bestehend aus folgenden Regionen:
3. Komplementäre Sequenz zu einer der kodierenden Regionen (cDNS) nach
Anspruch 1 und 2.
4. Komplementäre Sequenz nach Anspruch 3 mit der kodierenden Region Nukleotide
88-463 und dem Polyadenylierungsignal Nukleotide 744-749 und mit der
Nukleotidsequenz:
5. Cellular X Binding Protein (CXBP) der Maus folgender Primärstruktur und seine
Homologen anderer Säugerspezies, die durch ihre immunologische Kreuzreaktion mit
CXBP oder ihre mit CXBP vergleichbare Ligandenspezifität identifiziert werden
können:
6. Konstrukte bestehend aus einem Vektor und einer der Nukleotidsequenzen
gemäß den Ansprüchen 1 bis 4.
7. Komplexe bestehend aus CXBP nach Anspruch 5 und einem Liganden.
8. Verfahren zur Gewinnung der Gen- und Proteinsequenzen gemäß den
Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Auswahl von innerhalb der Fatty Acid Binding Potein (FABP)-Familie konservierten Aminosäuresequenzbereichen, die gemäß der allgemeinen Genstruktur der FABPs auf benachbarten Exons kodiert sind,
- - Synthese von vollständig degenerierten Oligonukleotiden, 5′-Primer und 3′-Primer entsprechend den möglichen Codons (5′-Primer) und Anticodons (3′-Primer) der beiden Aminosäuresequenzen,
- - Durchführung der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) mit diesen beiden Primern und genomischer DNS als Template; Identifizierung verschiedener Gene anhand der Größe der erhaltenen PCR-Fragmente, die der Größe der Introns entsprechen, die in der jeweiligen Gensequenz zwischen den beiden die konservierten Aminosäuresequenzen kodierenden Exons liegen,
- - Isolierung der gesamten Gensequenz durch Screening einer genomischen Bank unter Benutzung des erhaltenen PCR-Fragments als Sonde,
- - Identifizierung der kodierenden Genbereiche durch Homologievergleich mit bekannten FABP-Sequenzen,
- - Screening von verschiedenen Geweben hinsichtlich Expression des identifizierten Gens durch Northern-Blot-Analyse unter Benutzung eines Exonfragmentes dieses Gens als Sonde und
- - Isolierung der entsprechenden cDNS-Sequenz durch PCR mittels Primern, die aus der Gensequenz abgeleitet werden.
9. Verfahren zur Gewinnung der Proteine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man die nach Anspruch 8 gewonnene kodierende Sequenz in
prokaryotische oder eukaryotische Expressionsvektoren einkloniert, Bakterien bzw.
eukaryotische Zellen mit dem Konstrukt transfiziert und gegebenenfalls induziert,
und das Protein aus dem Kulturüberstand bzw. Zellhomogenat in an sich bekannter
Weise isoliert und reinigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338817 DE4338817A1 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Gensequenzen von Cellular X Binding Proteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338817 DE4338817A1 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Gensequenzen von Cellular X Binding Proteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338817A1 true DE4338817A1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6502533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934338817 Withdrawn DE4338817A1 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Gensequenzen von Cellular X Binding Proteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338817A1 (de) |
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- 1993-11-13 DE DE19934338817 patent/DE4338817A1/de not_active Withdrawn
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