DE4338810A1 - Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus thermisch schrumpfendem Kunststoff - Google Patents
Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus thermisch schrumpfendem KunststoffInfo
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Description
Die automatische Verpackung mit Kunststoff-Folien aus
thermisch-schrumpfendem ("termo-retráctil") Material wird durch
ein Überziehen der entsprechenden Gegenstände mit
Kunststoff-Folien mit einem nachfolgenden Schweißen und
Schneiden der Folien hinter jedem Gegenstand durchgeführt,
wobei diese so umhüllten Gegenstände dann eine nachfolgende
Schrumpfphase des Umhüllungsmaterials durchlaufen.
Dieses Verfahren erfordert zumindest eine Unterbrechung in dem
Vorwärtslauf der Gegenstände, um das Schweißen und Schneiden
der Kunststoff-Folien während der Verpackung in einem jedem
Fall vorzunehmen, was bedeutet, daß der Arbeitsvorgang
unzusammenhängend und langsam wird, ohne daß dieses Problem bis
heute zufriedenstellend gelöst wäre.
Erfindungsgemäß wird hierzu jetzt eine Verpackungsmaschine
vorgeschlagen, die gemäß Bau- und Funktionseigenschaften
entwickelt wurde, die sie besonders geeignet machen für den
Ablauf der erwähnten Verpackungsfunktion, wobei sie in
effektiver Weise den zuvor genannten Nachteil der
Unterbrechungen in dem Arbeitsvorgang löst.
Diese erfindungsgemäße Maschine besteht im wesentlichen aus
einem Komplex von zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern
für die zu verpackenden Gegenstände, zwischen denen sich als
Querbrücke ein beweglicher Wagen befindet, auf dem ein Schweiß-
und Schneidekopf angeordnet ist, wobei dieser Wagen den
Zuführspulen der Folienbänder des Umhüllungsmaterials zur
Verpackung als Träger dient, während die Transportbänder mit
einem der Enden auf demselben beweglichen Wagen befestigt sind,
wobei sie erweiterungsfähig und zurückziehbar in länglicher
Ausdehnung mit der Bewegung des Wagens sind.
Somit wurde mit dieser Maschine ein Verfahren entwickelt, daß
durch die Kombination von der Bewegung der Transportbänder und
der Verschiebung des Wagens mit Schweißkopf und Folienzuführung
eine kontinuierliche und ununterbrochene Bewegung des
Gegenstandes bei seiner Umhüllung mit Folie und deren
nachfolgender Verschweißung mit Schneiden der entsprechenden
Verpackungsfolie ermöglicht.
Somit hebt man die Abhängigkeit der Verschiebung der zu
verpackenden Gegenstände von der für den Arbeitseingriff des
Schweißkopfes notwendigen Zeit auf, ohne daß irgendeine Form
der Unterbrechung in dem Arbeitsvorgang des Verpackens
notwendig wäre, was eine beträchtliche Zeitersparnis und
folglich eine größere Produktivität mit sich bringt.
Die Bewegung des Wagens wird außerdem von Sensoren in
Abhängigkeit von den zu verpackenden Gegenständen gesteuert,
was bedeutet, daß die Gegenstände von jeglicher Größe und
jeglichem Ausmaß sein können, ohne daß dies den Ablauf des
Arbeitsvorgangs beeinträchtigt.
Alles dies trägt dazu bei, daß diese erfindungsgemäße Maschine
einige sehr vorteilhafte Eigenschaften aufweist, wobei sie so
ein Eigenleben und eine bevorzugte Beschaffenheit bezüglich der
für die gleiche Funktion bestimmten konventionellen Maschinen
erhält.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der vorgeschlagenen
Verpackungsmaschine in erhöhter Darstellung.
Fig. 2 ist ein repräsentatives Schema der Maschine in der
Anfangsposition des Laufs eines Gegenstands zum
Verpackungsbereich.
Fig. 3 ist das gleiche Schema wie in der vorherigen Figur in
der Ankunftsposition des Gegenstands im Verpackungsbereich.
Fig. 4 ist das vorherige Schema in dem Augenblick des
Einsatzes des Schweißkopfes.
Fig. 5 ist das Schema der vorherigen Figuren in der Position
des Verlassens des bereits verpackten Gegenstandes.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur
Verpackung von Gegenständen mit thermisch-schrumpfender
Kunststoff-Folie, wobei diese Maschine ein Chassis (1)
aufweist, in dem eine Führung (2) eingelassen ist, auf der ein
beweglicher Wagen (3) angebracht ist, der durch einen
herkömmlichen Motor (4) verschoben werden kann.
Über dem Chassis (1) sind außerdem zwei Transportbänder (5) und
(6) angeordnet, die einander gegenüber in wechselseitiger
Verlängerung angebracht sind, und die dazu vorgesehen sind, in
einem gleichen Sinn betätigend gedreht zu werden, wobei sie auf
einer streckbaren Vorrichtung angeordnet sind, durch die sie
über jeweilige äußere Rollen, die an dem Wagen (3) befestigt
sind, laufen, und zugleich über jeweils entsprechende
Spannwalzen (7) und (8), die selbst bezüglich des erwähnten
Wagens (3) derart befestigt sind, daß sie sich gleichzeitig mit
ihm verschieben, wobei die betreffenden Transportbänder (5) und
(6) mit ihrem ausziehbarem Teil auf entsprechenden
Teleskopträgern (9) und (10) aufliegen.
Auf dem beweglichen Wagen (3) sind außerdem ein Schweiß- und
Schneidekopf (11), sowie einige fotoelektrische Detektoren (12)
und (13) angeordnet, die dazu bestimmt sind, die Anwesenheit
irgendeines Gegenstandes (14) anzuzeigen, der durch diesen
Bereich läuft, in dem sich der Kopf (11) befindet, um die zur
Herstellung der Verpackung eingesetzten Funktionen zu
aktivieren.
Dieser Wagen (3) dient außerdem als Träger für einige obere
(15) und andere untere (16) Spulen, von denen aus das zur
Verpackung bestimmte Folienmaterial (17) geliefert wird, wobei
diese Spulen (15) und (16) auf Stützrollen aufliegen, mittels
derer eine Drehung für die Zufuhr des Materials (17) angepaßt
wird, und zwar synchronisiert mit der Beweglichkeit des Wagens
(3) hinsichtlich der zu verpackenden Gegenstände (14) und mit
der Beweglichkeit des Kopfes (11) im Augenblick seiner
Betätigung. Eine veränderliche Anzahl von Spulen (15) und (16),
können sowohl in dem oberen Teil als auch in dem unteren Teil
angebracht werden, wobei die ersten in jedem Fall als
Zulieferer dienen, während die restlichen in Reserve gehalten
werden, um hintereinander benutzt zu werden, wenn die
vorherigen verbraucht sind.
Der Kopf (11) ist vorgesehen zur Herstellung von zwei
parallelen Schweißnähten, und ein Zwischenschnitt zwischen
ihnen ist derart vorgesehen, daß in einem Mal das Schweißen zum
Schließen einer Verpackung und das notwendige Anfangsschweißen
für eine nachfolgende Verpackung und der Trennungsschnitt
stattfinden, damit die bereits verpackten Gegenstände (14) vom
Rest losgelöst werden.
Somit, wenn die beiden Folienmaterialbänder (17), die von den
jeweiligen Zuführspulen (15) und (16) herkommen, schon
verbunden sind, entweder durch eine zuvor durchgeführte
Verpackungsoperation oder durch eine anfängliche Tätigkeit des
Kopfes (11), um die Verbindung herzustellen, wenn sich auf dem
Eingangsband (5) ein Gegenstand (14) befindet, wird dieser mit
einer Transportgeschwindigkeit V1 zu dem Wagen (3)
transportiert, so wie in Fig. 2 dargestellt.
Wenn der Gegenstand (14) in dem Bereich ankommt, in dem auf dem
Wagen (3) der Kopf (11) angeordnet ist, wird die Anwesenheit
dieses Gegenstandes (14) von den Sensoren (12) und (13)
ermittelt, die dann den Bewegungsmechanismus des Wagens (3)
aktivieren, so daß der Wagen mit einer Geschwindigkeit V2 nach
hinten verschoben wird, die gleich der Transportgeschwindigkeit
V1 des Gegenstandes (14), aber im entgegengesetzten Sinn ist,
während der Gegenstand (14) weiter mit der
Transportgeschwindigkeit V1 zu dem Band (6) transportiert wird,
wie man in Fig. 3 sieht.
Während dieser Verschiebungsphase des Wagens (3) nach hinten
werden die Materialbänder (17) in mit einer Geschwindigkeit
betrieben, die gleich der zweifachen Transportgeschwindigkeit
V1 ist, da sich die Verpackung des Gegenstandes (14) bei einer
Geschwindigkeit vollzieht, die die Summe aus der
Transportgeschwindigkeit V1 plus der Geschwindigkeit V2 der
Verschiebung des Wagens (3) nach hinten ist.
Wenn der Gegenstand (14) die Position überschreitet, in der
sich der Kopf (11) befindet, wird dies von dem Satz Sensoren
(12) und (13) ermittelt, so daß sich die Betätigung des Kopfes
(11) unmittelbar vollzieht, zur gleichen Zeit wie sich die
Verschiebung des Wagens (3) umkehrt, wobei er sich mit einer
Geschwindigkeit V1 verschiebt, die gleich der
Transportgeschwindigkeit des Gegenstandes (14) und im gleichen
Sinne ist, und wobei der Gegenstand (14) bezüglich des Wagens
(3) in einer relativen Unbeweglichkeit bleibt, wodurch die
Betätigung des Kopfes (11) in einer Lage ermöglicht wird, die
so ist, als ob der Komplex angehalten würde, aber ohne daß der
Weiterlauf des Gegenstandes (14) gestoppt wird, wie man in
Fig. 4 sieht.
Während dieser Betätigungsphase des Kopfes (11) bleibt das von
der unteren Zuführspule (16) kommende Materialband (17)
angehalten, da seine Zufuhr nicht benötigt wird, wohingegen das
von der oberen Zuführspule (15) kommende Materialband (17)
unterdessen mit einer Geschwindigkeit zugeliefert wird, die
gleich der zweifachen Bewegungsgeschwindigkeit V2 des Kopfes
(11) ist, damit dessen Arbeit auf der Höhe der Ebene der
Transportbänder (5) und (6) effektiv ausgeführt werden kann.
Wie man in Fig. 5 sehen kann, nimmt der Wagen (3), wenn die
Arbeit des Kopfes (11) beendet ist; wieder seine
Anfangsposition ein, während der bereits umhüllte Gegenstand
(14) von dem Band (6) weiter mit einer Transportgeschwindigkeit
V1 befördert wird, um in eine nachfolgende Phase der
thermischen Schrumpfung des Verpackungsmaterials (17)
einzutreten, wobei der ganze Komplex bereit bleibt, in gleicher
Weise so zu verfahren bei der Ankunft eines anderen
nachfolgenden Gegenstandes (14), der von dem Eingangsband (5)
gebracht wird, bis er von den Sensoren (12) und (13) ermittelt
wird.
Somit erhält man einen vollständig automatischen
Verpackungsvorgang mit einem Arbeitsablauf, der kein Anhalten
benötigt, da die Arbeit des Schweiß- und Schneidekopfes während
der Verschiebung der zu verpackenden Gegenstände (14)
durchgeführt wird, ohne deren Verschiebung in irgendeiner Weise
zu beeinträchtigen; es ist herauszustellen, daß, wenn sich der
Wagen (3) nach hinten verschiebt, und er am Ende seiner Bahn
ankommt, ohne daß der Gegenstand (14) die Position des Kopfes
(11) überschritten hat, der Wagen (3) automatisch anhält und
dann in einem solchen Fall das Material (17) von den
entsprechenden Spulen (15) und (16) mit einer Geschwindigkeit
zugeführt wird, die gleich der Transportgeschwindigkeit V1 des
Gegenstandes (14) ist; aufgrund dessen, daß die Geschwindigkeit
des Materials (17) in jedem Augenblick genau gesteuert wird in
Abhängigkeit von den Umständen, ergibt sich keine Spannung für
dieses.
Claims (5)
1. Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus
thermisch schrumpfendem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Komplex aus zwei Transportbändern (5) und (6)
besteht, die in entsprechender Verlängerung hintereinander
angeordnet sind, wobei sie zwischen sich einen beweglichen
Wagen (3) als Querbrücke einschließen, mit dem die erwähnten
Bänder an jeweils einem Ende verbunden sind, und wobei sie
streckbar und entgegenwirkend rückziehbar in länglicher
Ausdehnung mit der Verschiebung des Wagens sind, wobei auf dem
erwähnten Wagen (3) ein Schweiß- und Schneidekopf (11)
angebracht ist, und zwar in Zwischenposition zwischen
fotoelektrischen Sensoren (12) und (13) und Steuerschaltern für
den Betrieb des Komplexes in Abhängigkeit von der
Positionierung der zu verpackenden Gegenstände (14) bei derem
Durchlauf durch diese Position, wobei derselbe Wagen (3) oberen
Spulen (15) und anderen unteren Spulen (16) als Träger dient,
von denen aus das Umhüllungsmaterial (17) für die Verpackung
der Gegenstände (14) zugeliefert wird.
2. Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus
thermisch schrumpfendem Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu verpackenden Gegenstände (14) von
den Transportbändern (5) und (6) mit einer auf dem ganzen Weg
entlang der Maschine konstanten Transportgeschwindigkeit V1
transportiert werden, wobei sich der Wagen (3) seinerseits nach
hinten verschiebt, mit einer Geschwindigkeit V2, die gleich
jener Transportgeschwindigkeit V1 ist, aber im
entgegengesetzten Sinn, wenn der entsprechende zu verpackende
Gegenstand (14) durch die Position läuft, in der sich der Kopf
(11) befindet, wobei dann das Material (17) mit einer
Geschwindigkeit zugeführt wird, die das Doppelte der erwähnten
Transportgeschwindigkeit V1 ist.
3. Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus
thermisch schrumpfendem Kunststoff nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Gegenstand (14) die
Position des Kopfes (11) überschreitet, der Wagen (3) seine
Verschiebung umkehrt, und mit einer Geschwindigkeit V1 wie die
des Transportes nach vorne geht, wobei dann die Betätigung des
Kopfes (11) stattfindet, dessen Arbeit in relativer
Unbeweglichkeit zwischen dem Wagen (3) und dem Gegenstand (14)
durchgeführt wird, aber ohne Anhalten der Verschiebung.
4. Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus
thermisch schrumpfendem Kunststoff nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Betätigung des Kopfes (11) die
Zufuhr des Materials (17) im unteren Teil angehalten bleibt,
während im oberen Teil das Material mit einer Geschwindigkeit
zugeführt wird, die das Doppelte der Geschwindigkeit V3 ist,
bei der die Betätigung des Kopfes (11) durchgeführt wird.
5. Maschine zur automatischen Verpackung mit Folien aus
thermisch schrumpfendem Kunststoff nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn in der Verschiebung nach hinten der
Wagen (3) an der Spitze seiner Bahn ankommt, ohne daß der zu
verpackende Gegenstand (14) die Position des Kopfes (11)
passiert hat, der Wagen (3) anhält, und das Material (17) mit
der Transportgeschwindigkeit V1 zugeführt wird, bis der
entsprechende Gegenstand (14) die betreffende Position des
Kopfes (11) erreicht.
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