DE4338281A1 - Vorrichtung für Fahrzeuge zur automatischen Leuchtweitenregulierung je nach Beladungszustand mit integriertem akustischem und optischem Überladungs-Warnsignal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Fahrzeuge zur automatischen Leuchtweiten­ regulierung je nach Beladungszustand mit integriertem akustischem und optischen Über­ ladungs-Warnsignal.

Die bisherigen gesetzlich vorgeschriebenen Leuchtweitenregulierungen werden mittels Drehrad oder Drehschalter manuell vom Fahrer eingestellt. Die herkömmlichen Systeme sehen dafür verschiedene Stufen der Einstellung vor.

Problematisch ist dabei, daß trotz Beladungsveränderung oftmals keine Verstellung vom Fahrer vorgenommen wird. Die Folge ist eine Blendung entgegenkommender Fahrzeuge und dies stellt ein Sicherheitsrisiko und eine Verkehrsgefährdung dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtweitenregulierung zu schaffen, die automatisch die Einstellungen vornimmt und mit der sich die zuvor genannten Risiken vermeiden lassen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch A. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels be­ schrieben.

Bei Öffnen der Fahrertür (Fig. 1, Nr. 1), der Beifahrertür (Fig. 1, Nr. 2), der Tür hinten links (Fig. 1, Nr. 3), der Tür hinten rechts (Fig. 1, Nr. 4) und/oder der Kofferraum-Heck­ klappe (Fig. 1, Nr. 5) werden über den jeweiligen Kontakt das programmierbare Steuer­ gerät (Fig. 1, Nr. 6) sowie die Meßsensoren (Fig. 1, Nr. 7 und Fig. 1, Nr. 8) aktiviert. Die Kontakte und die Meßsensoren sind mit dem programmierbaren Steuergerät ver­ bunden (Fig. 1, Nr. 9).

Ein Meßsensor wird fest mit einem Halter (Fig. 1, Nr. 10) an einem starren Teil (z. B. Achse oder ähnliches) angebracht. Der zweite Meßsensor wird mit einem Halter (Fig. 1, Nr. 11) an der Karosserieunterseite befestigt.

Bei Veränderung des Beladungszustandes (z. B. mehrere Personen, Gepäck usw.) ver­ schieben sich die Meßsensoren, die berührungslos angebracht werden, in die Höhe bzw. in die Tiefe (Fig. 1, Nr. 12), wobei sich der Meßsensor an der Karosserieunterseite (Fig. 1, Nr. 18).

Je nach Beladungszustand bewirkt die Veränderung der Meßsensoren eine Veränderung des Meßweges (Fig. 1, Nr. 13). Dieser Meßweg wird von dem programmierbaren Steuer­ gerät durch den Abstand des Meßsensors (Fig. 1, Nr. 8) zwischen einem Minimalwert (Fig. 1, Nr. 14) und einem Maximalwert (Fig. 1, Nr. 15) ermittelt, gespeichert und - nach Schließen der Tür bzw. der Türen und/oder der Kofferraum-Heckklappe - in kurzzeitige Impulse umgewandelt, die an den Scheinwerfer-Stellmotor rechts (Fig. 1, Nr. 16) und an den Scheinwerfer-Stellmotor links (Fig. 1, Nr. 17) weitergegeben werden. Die Schein­ werfer-Stellmotoren stellen aufgrund dieser Angaben die Leuchtweite ein.

Durch die Steuerung über die Kontakte in den Türen bzw. in der Kofferraum-Heckklappe ist gewährleistet, daß während der Fahrt das programmierbare Steuergerät und die Meß­ sensoren abgeschaltet sind.

Das programmierbare Steuergerät muß ab Werk bzw. von der Werkstatt für den jeweiligen Fahrzeugtyp programmiert werden. Wird das zulässige Gesamtgewicht in kg (= maximal programmierter Meßweg der Meßsensoren) des jeweiligen Fahrzeugtyps über­ schritten (Fig. 1, Nr. 18), so wird ein akustisches und optisches Überladungs-Warnsignal (Fig. 1, Nr. 19) aktiviert, das mit dem programmierbaren Steuergerät verbunden ist (Fig. 1, Nr. 20).

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine Blendung entgegenkommender Fahrzeuge durch Nicht- oder Fehleinstellung der Scheinwerfer vermieden wird und gleichzeitig eine gefährliche Überladung angezeigt wird.

Die Erfindung eignet sich für den gewerblichen und privaten Gebrauch.

Claims (1)

1. Vorrichtung für Fahrzeuge zur automatischen Leuchtweitenregulierung je nach Be­ ladungszustand mit integriertem akustischem und optischem Überladungs-Warnsignal, dadurch gekennzeichnet, daß bei Be- oder Entladung eines Fahrzeugs (z. B. mit Personen, Gepäck usw.) ein Meß­ weg von einem programmierbaren Steuergerät durch den Abstand eines Meßsensors zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert ermittelt, gespeichert und - nach Schließen der Fahrzeugtür bzw. der Fahrzeugtüren und/oder der Kofferraum-Heck­ klappe - in kurzzeitige Impulse umgewandelt wird, die an den Scheinwerfer-Stellmotor rechts und an den Scheinwerfer-Stellmotor links weitergegeben werden und zu einer automatischen Einstellung der Leuchtweite aufgrund dieser Angaben sowie zur Aktivierung eines akustischen und optischen Warnsignals im Falle der Überladung bei Überschreitung des Maximalwertes führen.