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Vorrichtung zur Regulierung der Leuchtweite von an der
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Karosserie eines Fahrzeugs schwenkbar gelagerten Scheinwerfern.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regulierung der
Leuchtweite von an der Karosserie eines Fahrzeugs schwenkbar gelagerten Scheinwerfern
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei Vorrichtungen zur Scheinwerferverstellung werden die Scheinwerfer
meist um eine horizontale Achse gekippt, die parallel zu ihrer Verbindungslinie
verläuft. Dadurch kann die Neigung der Scheinwerfer bezüglich der Fahrzeugkarosserie
der jeweiligen Beladung angepaßt werden. Eine Blendung anderer Fahrzeugführer durch
zu hoch eingestellte Scheinwerfer wird vermieden.
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Es gibt Scheinwerfernivellieranlagen, bei denen der Fahrzeugführer
über einen Betriebsschalter eine bestimmte Scheinwerfereinstellung vorwählen kann,
in die die Scheinwerfer dann von einem Elektromotor bewegt werden. Eine derartige
Anlage zeichnet sich durch einen relativ einfachen Aufbau aus und ist deshalb kostengünstig
herzustellen. Es ist jedoch der Einschätzung des Fahrers überlassen, welche Scheinwerferstellung
er bei einem bestimmten Beladungszustand seines Fahrzeugs vorgibt. Auch kann der
Fahrer vergessen,die Scheinwerferstellung dem Beladungszustand anzupassen. Deshalb
ist es möglich, daß trotz einer vorhandenen Nivellieranlage die Scheinwerfer entgegenkommende
Autofahrer blenden.
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Bei einer Vorrichtung, bei der das Maß, um das die Scheinwerfer bei
einer bestimmten Beladung des Kraftfahrzeuges verstellt sein müssen, durch ein Meßsystem
bestimmt wird, ist die Vorgabe einer falschen Lage durch den Fahrzeugführer ausgeschlossen.
Da für die Stellung der Scheinwerfer gegenüber der Karosserie deren Neigung gegenüber
der Fahrbahn und damiz gegenüber einer durch die Achsen des Fahrzeugs defi-
nierten
Ebene entscheidend ist, wird bei sehr vielen Scheinwerfernivellieranlagen eine Änderunge
des Abstands zwischen Karosserie und Hinterachse gemessen, um die Größe des Winkels,
um den die Scheinwerfer verkippt werden müssen, zu erhalten.
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Besser wird die Regulierung der Scheinwerfer noch, wenn dabei auch
eine Änderung des Abstandes zwischen der Vorderachse und der Karosserie berücksichtigt
wird.
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Derartige Vorrichtungen sind, sofern sie rein mechanisch arbeiten,
recht ungenau und in Jedem Fall recht kompliziert aufgebaut. Sie müssen teils an
den Achsen des Fahrzeugs teils an der Karosserie angebracht sein, so daß auch ihre
Montage aufwendig ist.
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Diese Nachteile werden vermieden, wenn zur Einstellung der Scheinwerfer
ein Pendel verwendet wird. Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-AS 22 45 770
bekannt. Sie weist ein mit einem Scheinwerfer verbundenes Massependel auf, dessen
Bewegung relativ zur Karosserie direkt auf den Scheinwerfer übertragen wird. Um
gegend große Stellkräfte zu erhalten, müssen die Masse und die Länge des Pendels
sehr groß sein.
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Außerdem ist dafür ein komplizierter Gelenkmechanismus vorgesehen.
Die bekannte Vorrichtung führt auch zu einer Verstellung der Scheinwerfer, ohne
daß die Beladung des Fahrzeugs geändert worden wäre, wenn die Fahrbahn ansteigt
oder abfällt.
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Bei Beladung eines Fahrzeugs, das auf einen in seiner Längsrichtung
geneigten Untergrund steht, wird die Soheinwerfereinstellung ebenfalls falsch.
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Ausgehend von dieser bekannter Vorrichtung zur Scheinwerferverstellung
stellt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Regulierung
der Leuchtweite von Scheinwerfern zu schaffen, die eine richtige Einstellung der
Scheinwerfer auch bei einer Ladungsänderung auf geneigter Fahrbahn gewährleistet
und bei der die Stellkräfte für die Verschwenkung der Scheinwerfer genügend groß
sind. Darüber hinaus soll das Stellglied und der gesamte Verstellmechanismus nur
wenig belastet werden.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die über die Merkmale
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hinaus mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs ausgestattet ist.
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Der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt dabei die Idee zugrunde, durch
jeweils eine Messung der Karosserieneigung gegen die Waagrechte mit Hilfe eines
Pendels vor und nach der Beladung die Einflüsse eines geneigten Untergrundes auf
die Lage der Karosserie zu eliminieren und nur eine Neigungsänderung zu betrachten.
Nur für diese Messungen werden das oder die vorhandenen Pendel benutzt. Sie sind
also nicht mehr gleichzeitig auch die Stellglieder wie bei der bekannten Vorrichtung.
Aus dem Vergleich der beiden Meßwerte wird ein Signal für ein gesondertes Stellglied
abgeleitet. Dies kann so stark ausgelegt werden, daß die Kräfte zur Verschwenkung
der Scheinwerfer immer ausreichen, ohne daß es so schwer und so groß wie das bekannte
als Stellglied verwendete Massependel sein muß. Beispielsweise kann als Stellglied
ein Elektromotor verwendet werden.
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Die geringe Belastung des Stellgliedes wird dadurch erreicht, daß
die Scheinwerfer nicht schon während der Beladung, also wohl meist stückweise verstellt
werden, sondern erst nach Vollendung der Beladung. Das Stellglied, zum Beispiel
ein Elektromotor, muß also nicht mehrere Male inganggesetzt werden. Diese Idee,
erst nach vollständiger Beladung die Scheinwerfer zu verschwenken ist dabei keineswegs
auf Systeme beschränkt, bei denen das Maß der Verschwenkung durch Pendel bestimmt
wird. Auch bei Vorrichtungen, die direkt die Abstandsänderung zwischen Fahrzeugachsen
und Karosserie zur Verstellung der Scheinwerfer ausnutzen oder auf irgendeine andere
Weise etwa mittels Ultraschall die Neigung der Karosserie gegen eine Ebene, die
bezüglich der Fahrbahn eine feste Lage einnimmt, messen, ist es arorteilhaft, daß
das Stellglied erst nach dem Ende des Beladungsvorganges aktiviert wird. Denn dadurch
werden sowohl das Stellglied als auch die eventuell nötigen weiteren Übertragungsteile
weniger verschlissen.
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Grundsätzlich ist es möglich, die beiden Meßvorgänge vor und nach
der Beladung von Hand auszulösen. Da dabei jedoch die Gefahr besteht, daß die Messungen
vergessen oder zu spät gestartet werden, ist es günstiger, wenn die Messungen automatisch
vorgenommen werden. Dies geschieht in einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
2 dadurch, daß der erste Meßvorgang durch das Öffnen einer ersten der geschlossenen
Türen oder Klappen des Fahrzeugs und der zweite Meßvorgang durch das Schließen der
letzten aller offenen Türen auslösbar ist.
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Da es durchaus vorkommen kann, daß ein Fahrzeug mehrmals beladen,
daß also mehrmals eine Tür oder eine Klappe geöffnet und geschlossen wird, ohne
daß zwischendurch gefahren wird, ist gemäß Anspruch 3 der zweite Meßvorgang und
damit eine Scheinwerferverstellung mit der Zündung gekoppelt. Denn die richtige
Scheinwerferlage ist ja nur dann nötig, wenn das Auto in Betrieb ist. Die Belastung
der ganzen Anlage kann dadurch weiter reduziert werden.
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Gemäß Anspruch 4 können die Meßvorgänge nicht nur automatisch sondern
auch von Hand ausgelöst werden. Dadurch können in relativ selten vorkommenden Fällen,
etwa wenn beim Transport eines sperrigen Gutes der Kofferraumdeckel oder die Heckklappe
nicht geschlossen werden oder wenn von anderen Personen etwa auf einen vorhandenen
Dachständer geladen wird, ohne daß dabei jemand das Auto verläßt, die Scheinwerfer
in die richtige Lage gebracht werden, auch wenn die Meßvorgänge normalerweise mit
den Bewegungen der Autotüren gekoppelt sind.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bezüglich der Anordnung,
der Konstruktion und der Funktionsweise des oder der Pendel können den weiteren
Unteransprüchen 5 bis 21 entnommen werden.
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So ist es besonders günstig, wenn die Pendel gemäß Anspruch 6 am Scheinwerfer
aufgehängt sind, da dann Scheinwerfer und Meßsystem als Einheit montiert werden
können. Sofern die
Pendel die gleiche Drehachse wie die Scheinwerfer
besitzen, ergeben sich einfache mechanische Verhältnisse.
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Falls beide Messungen gemäß Anspruch 8 von einem einzigen Pendel vorgenommen
werden, wird der erste Meßwert zweckmäßigerweise von einem elektronischen Speicher
festgehalten. Dieser kann auch zur Speicherung des zweiten Meßwertes während der
Zeit, in der die Scheinwerfer verstellt werden, benutzt werden. Es ist Jedoch auch
möglich, das Pendel beim zweiten Meßvorgang zu blockieren und so es selbst als Signalquelle
für das Abschalten des Stellgliedes zu gebrauchen.
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Die Ansprüche 9 bis 12 befassen sich mit der vorteilhaften Weiterbildung
einer Vorrichtung zur Scheinwerferverstellung mit zwei Pendeln, von denen eines
den ersten Meßwert und eines den zweiten Meßwert erfaßt. Zumindest das erste Pendel
ist blockierbar und dient so auch als Speicher des ersten Meßwertes. Ein elektronischer
Speicher ist nicht nötig.
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Gemäß den zweckmäßigen Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 13 bis
13 werden die Pendel durch Elektromagnete blockiert. Nach Anspruch 16 sind sie auch
während der Fahrt blockierbar, so daß ihre Lager nur einem geringen Verschleiß unterworfen
sind, da dann eine Beschleunigung oder eine Änderung der Fahrbahnneigung ohne Einfluß
auf die Pendel bleiben.
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Um eine gute Auflösung der Meßwerte zu erhalten, ist es vorteilhaft,
wenn die Bewegungen der Pendel gemäß den Ansprüchen 17 bis 21 übersetzt werden.
Wenn in diesem Zusammenhang und an anderen Stellen der Patentansprüche und der Beschreibung
von der Bewegung eines Pendels die Rede ist, so geschieht dies nur der Anschaulichkeit
wegen. Es ist dabei klar, daß bei einem gegenüber der Straße stehendem Fahrzeug
das Pendel gegenüber der Erde stillsteht, wenn das Fahrzeug beladen wird und das
Pendel nicht durch die Blockierung fest mit der Karosserie verbunden ist, und daß
sich die Karosserie gegenüber der Erue und dem Pendel bewegt.
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Die Erfindung wird anhand der in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine s=hematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit zwei Pendeln, Fig.
3 einen Fahrzeugscheinwerfer mit zwei Pendeln sowie einem hinter dem Scheinwerfer
angeordneten Elektromotor als Stellglied, Fig. 4 ein Pendel mit einer mechanischen
Übersetzung seiner Bewegung, Fig.5 ein vereinfachtes Schaltbild des elektronischen
Aufbaus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 6 eine Schaltanordnung einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferverstellvorrichtung, die Einzelheiten der Schaltungsteile aus Fig. 5
zeigt,und Fig. 7 ein konstruktives Ausführungebeispiel eines Neigungsgebers.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 weist als erstes eine
Schalteinrichtung 1 auf, die einen oder mehrere Schalter beinhaltet, So sind es
etwa fünf Schalter, wenn vier Türen für den Fahrgastraum des Fahrzeugs und eine
Heckklappe oder ein Kofferraumdeckel vorhanden sind. Bei einer Auslösung der einzelnen
Messungen von Hand genügt unter Umständen ein Schalter. Von dem Schalter 2 aus wird
das Meßsystem 3 angesteuert, das beim Öffnen einer Fahrzeugtüre den ersten Meßwert
aufnimmt und in den Speicher 4 gibt.
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Sobald alle Türen geschlossen sind, das Ende der Beladung per Hand
angezeigt wird oder der Zündschalter betätigt wird, erfaßt das Meßsystem 3 den zweiten
Meßwert. Aus einer eventuellen Differenz beider Meßwerte leitet die Auswerteschaltung
5 ein Stellsignal für das Stellglied 6 ab, das den Scheinwerfer 7
verkippt.
Während dieser Verstellung wird, da bei dem vorliegenden Beispiel die Pendel zugleich
als Rückmelder für die Lageänderung des Scheinwerfers dienen, auch die Lage der
beiden Pendel zueinander verändert. Wenn beide Pendel wieder die gleiche Lage einnehmen,
schaltet die Auswerteschaltung das Stellglied 6 ab. Es ist jedoch auch möglich am
Stellglied oder am Scheinwerfer einen anderen Rückmelder vorzusehen, wenn das oder
die Pendel aus irgendeinem Grund dazu nicht verwendet werden können oder sollen.
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Die Fig. 2 zeigt schematisch auf, wie die beiden Meßwerte, die für
die richtige Einstellung der Scheinwerfer notwendig sind, bei einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zwei Pendeln ermittelt werden. Auf einer leicht geneigten Fahrbahn
10 steht das Fahrzeug 11. Es besitzt ein Fahrwerk 12 und eine gegenüber diesem abgefederte
Karosserie 13, die im unbeladenen Zustand die mit durchgehenden Linien gezeichnete
Lage einnimmt. An einem der nicht näher dargestellten Scheinwerfer des Fahrzeugs
11 sind die beiden Pendel 14 und 15 aufgehängt, die sich, wenn sie nicht blockiert
sind, senkrecht zur Horizontalen 16 einstellen. An jedem Pendel ist ein Elektromagnet
17 bzw. 18 befestigt, so daß die Pendel blockiert werden können.
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Die Magnetspulen sind auf der einen Seite mit dem Minuspol 19 einer
Spannungsquelle, auf der anderen Seite mit einer Kippstufe 20 bzw. 21 verbunden.
Die Kippstufe 20 ist ein Flipflop dessen Setzeingang über eine Umkehrstufe 24 von
den Schaltern 22 angesteuert wird, die parallel zueinander geschaltet sind und offen
sind, wenn die Türen geschlossen sind. Die Schalter 23 dagegen, die am Eingang der
monostabilen Kippstufe 21 liegen, sind in Serie geschaltet und geschlossen, wenn
die Türen offen sind.
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Der Löscheingang des Flipflops 20 wird vom Ausgang der monostabilen
Kippstufe 21 über den mit einer abfallenden Flanke getriggerten Monoflop 25 angesteuert.
Die lmpulszeit der Kippstufe ist so ausgelegt, daß in ihr die Scheinwerfer vollständig
verstellt werden können. Der Elektromagnet 18 ist be.m betrachteten Beispiel nicht
unbedingt
nötig, da das Pendel 15 bei stehendem Fahrzeug eine stabile Lage einnimmt. Er stellt
jedoch sicher, daß auch dann, wenn während der Scheinwerferverstellung eine Beschleunigung
etwa während des Anfahrens oder eine Änderung der Fahrbahnneigung auftritt, die
Scheinwerfer in die richtige Lage verschwenkt werden.
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Das Fahrzeug befinde sich nun in Ruhe. Es sei unbeladen. Die Pendel
14 und 15 sind nicht blockiert und bilden deshalb mit der Horizontalen 16 einen
rechten Winkel. Wenn nun eine Türe geöffnet wird, wird einer der Schalter 22 geschlossen,
wird die Kippstufe 20 gesetzt, und zieht der Elektromagnet 17 an.
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Dadurch wird das Pendel 14 blockiert und fest mit einem Scheinwerfer
gekoppelt. Damit ist der erste Meßwert, nämlich der Winkel i12 den die Fahrzeugkarosserie
13 mit der Horizontalen bildet, gespeichert.
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Wenn nun das Fahrzeug beladen wird, wird die Karosserie in die mit
gestrichelten Linien dargestellte Lage verkippt. Dabei werden auch die Scheinwerfer
und das Pendel 14 in die gestrichelte Lage mitbewegt. Wenn nach der Beladung alle
Türen geschlossen werden, kippt der Impulsgeber 21 in seinen astabilen Zustand.
Die Kippstufe 20 behält ihren Zustand bei, so daß das Pendel 14 weiterhin blockiert
bleibt. Der Elektromagnet 18 zieht an und blockiert das Pendel 15. Damit ist der
WinkeloU2, den die Karosserie nun mit der Horizontalen einschließt und der den zweiten
Meßwert darstellt, festgestellt. Der Winkel cC zwischen den beiden Pendeln ergibt
sich wobei g dabei im vorliegenden Fall der Winkels negativ ist, da er sich von
der Horizontalen 16 aus in entgegengesetzte Richtung wie erstreckt.
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Aus dem Winkel 85 zwischen den beiden Pendeln 14 und 15 leitet nun
eine in Fig. 2 nicht gezeigte Auswerteschaltung ein Signal für ein Stellglied ab,
das die Scheinwerfer verkippt.
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Sobald das Pendel 14 während dieser Verstellung wieder dieselbe Lage
wie das Pendel 15 einnimmt, wird das Stellglied gestoppt, da sich nun die Scheinwerfer
wieder in der richtigen Lage befinden.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Pendel an einem Scheinwerfer angeordnet
sein können. Der Scheinwerfer 30 sitzt in einer Nische, die durch das Karosserieblech
31 gebildet wird.
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Er ist drehbar an der Achse 32 gelagert. Ebenfalls an dieser Achse
sind die Pendel 14 und 15 drehbar aufgehängt. Die Pendel 14 und 15 können durch
die Magnete 17 und 18 blockiert werden. Dabei sitzt der Magnet 17 auf einer Halterung
33,die fest mit dem Scheinwerfer 30 verbunden ist. Der Magnet 18 befindet sich am
Karosserieblech 31. Das Pendel 14 trägt eine Spule 34, in die je nach Stellung der
Pendel ein am Pendel 15 befestigter Kern 35 mehr oder weniger tief eintaucht. Dadurch
wird die Induktivität der Spule 34 verändert. Die Induktivität der Spule 34 ist
also ein Maß für die Stellung der Pendel 14 und 15 zueinander.
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Am unteren Rand des Scheinwerfers 30 ist der Bolzen 36 angelenkt,
der mit der Abtriebswelle des Elektromotors 37 verbunden ist und von diesem in und
gegen die Richtung des Pfeiles A bewegt werden kann. Bei einer derartigen Bewegung
wird der Scheinwerfer um die Achse 32 verkippt.
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In Fig. 3 ist das Pendel 14 durch den Elektromagneten 17 blockiert,
während das Pendel 15 noch frei hängt. Bei dieser Konstellation steht mindestens
eine Tür des Fahrzeugs offen.
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Außerdem wurde der Beladungszustand des Fahrzeugs schon verändert,
da die Lage der beiden Pendel 14 und 15 nicht übereinstimmt.
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Um auch bei relativ kurzen Pendellängen eine starke Auflösung der
Meßwerte zu erreichen, kann die Bewegung, die das Pendel relativ zur Karosserie
ausführt übersetzt erden. Dies geschieht bei einer Ausführung gemäß Fig. 4 auf mechanische
Weise. Ein Pendel l's ist an der Drehachse 32 drehbar gegenüber dem Dcheinwerfer
30 aufgehängt. Durch den Elektromagneten 1 7 kann es fixiert werden, Ein zweites
Pendel Ilo ist an einer zweiten Drehachse k1 gelagert, die sich unterhalb der Drehachse
32 befindet. Im vorliegenden Beispiel ist sie auch senkrecht zur Drehachse 32 seitlich
versetzt
Eine Verbindungsstange 42 ist am Pendel 14 und am Pendel
40 drehbar befestigt. Ihre Befestigungsstelle 43 am Pendel 14 liegt dabei bedeutend
weiter von der Drehachse 32 entfernt als ihre Befestigungsstelle 44 am Pendel 40
von der Drehachse 41. Mit seinem Ende 45 schleift das Pendel 40 auf einem gedruckten
Widerstand 46, der am Scheinwerfer 30 befestigt ist. Der gedruckte Widerstand 46
ist über die zwei Leitungen 47 in eine elektrische Schaltung eingeschleift.
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Das Pendel 40 ist über die Leitung 48 daran angeschlossen.
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Es wird also ein Spannungsteiler gebildet.
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Die Masse des Pendels 40 ist bedeutend geringer als die des Pendels
14. Die Verbindung der beiden Pendel bewirkt, daß das Pendel 40 bei einer Neigung
der Karosserie um einen größeren Winkel ausgelenkt wird als das Pendel 14, so daß
beide Pendel nicht mehr parallel zueinander stehen. Dadurch wirkt das Pendel 4o
mit einer bestimmten Kraft auf das Pendel 14 zurück, die durch eine geringe Masse
klein gehalten werden kann. Außerdem ist es auch möglich, die Rückwirkung des Pendels
40 auf das Pendel 14 in der elektrischen Schaltung zu berücksichtigen und diese
so auszulegen, daß die Rückwirkung eliminiert wird.
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Die Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in vereinfachter Weise. Fünf Türkontaktscflalter 22, die sich an den Türen zum Innenraum
und an der Kofferraum-oder Heckklappe eines Fahrzeugs 11 befinden, sind parallel
zueinander geschaltet. Auf der einen Seite sind sie an den Minuspol einer Spannungsquelle
angeschlossen, auf der anderen mit einer Steuerschaltung 50 verbunden. Die Steuerschaltung
50 löst, getriggert durch die Türkontaktschalter 22 die Aufnahme der Meßwerte durch
das Meßsystem 3 und den Vergleich der Werte in der Auswerteschaltung 5 aus, die
die Elektromotoren 37 steuert, von denen einer jedem Scheinwerfer 30 zugeordnet
ist. Im Gegensatz zur Fig, 2 ist also an jeder Tür nur ein Türkontaktschalter nötig.
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Es ist auch denkbar, jedem Scheinwerfer 30 und dem entsprechenden
Elektromotor 37 ein Meßsystem 3 und eine Auswerteschaltung 5 zuzuordnen, die von
einer einzigen Steuerschaltung 50 gesteuert werden. Dadurch kann jeder Scheinwerfer
30 unabhängig vom anderen eingestellt werden. Dies ist vor allem dann von Vorteil,
wenn das Fahrzeug ungleichmäßig beladen wird.
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In Fig. 6 ist eine Schaltung gemäß Fig. 5 näher ausgeführt.
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Mehrere Türkontaktschalter 22 sind parallel zueinander geschaltet
und liegen auf ihrer einen Seite an Masse. Über eine Leitung 60 sind sie mit einem
Zeitrelais 61 verbunden.
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In die Leitung 60 ist eine Brücke 62 eingeschleift, durch den der
Einfluß der Türkontaktschalter auf die übrige Schaltung per Hand unterbrochen werden
kann. Zwischen dem Zeitrelais 61 und dem Pluspol 19 einer Spannungsquelle liegt
die Spannungswicklung 63 eines Relais 64.
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Eine Stromwicklung 65 dieses Relais kann über dessen Schaltkontakt
66 ebenfalls mit dem Pluspol 19 der Spannungsquelle verbunden werden. Durch eine
zusätzliche Vorrichtung 73 wird eine Abfallverzögerung des Relais 64 bewirkt.
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An die Leitung 67 zwischen der Stromwicklung 65 und dem Schaltkontakt
66 ist über eine Leitung 68 ein Schaltkontakt 69 des Relais 70 angeschlossen, der
im Ruhezustand eine Brücke zwischen der Leitung 68 und der Leitung 71 bildet, die
zu einem Eingang des UND-Gatters 72 führt. Ein weiterer Eingang des UND-Gatters
72 erhält über die Leitung 75 ein Signal, das zwischen dem Schalter 62 und dem Zeitrelais
61 an der Leitung 60 abgegriffen wird.
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Der Ausgang des UND-Gatters 72 steuert ein zweites Zeitrelais 76 an,
das nach einem Aktivierungsimpuls für etwa zehn Sekunden das Relais 77 mit Strom
verscrgt.
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Dieses Relais 77 besitzt zwei Schaltkontakte 78 und 79, von denen
der Kontakt 78 als Schließer und der Kontakt 79 als Umschalter ausgebildet sind.
Die Arbeitskortakte 80, die von den beiden Schaltkontakten 78 und 79 beaufschlagt
werden, wenn das Relais 77 erregt ist, sind beide parallel zueinander an die Leitung
81 angeschlossen, die über die Leitung 74, die Stromwicklung 65 und den Schaltkontakt
66 des Relais 64 am Pluspol 19 liegt. Der Ruhekontakt 82 des Schaltkontaktes 79
ist über die Leitung 83 mit einem Festkontakt 84 des Relais 70 verbunden, das einen
weiteren Schaltkontakt 85 besitzt, der den Festkontakt 84 an den Pluspol 19 legt.
Ein dritter Schaltkontakt 86 verbindet in seiner Arbeitsstellung die Leitung 87,
die mit der Leitung 74 zusammengeführt ist, mit dem Pluspol 19.
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Die Erregerspule des Relais 70 wird vom Ausgang des UND-Gatters 90
über die Leitung 91 angesteuert. Von den beiden Eingängen dieses Gatters ist einer
mit dem Fahrtgeber 92 und einer über die Umkehrstufe 93 mit dem Ausgang des Zeitrelais
76 verbunden,das auch durch eine monostabile Kippstufe realisiert sein kann.
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Der bisher beschriebene Teil der Schaltung bildet, abgesehen von dem
Schalter 62 und den Türkontaktschalters 22, die Steuerschaltung 50 aus Fig. 5. Diese
besitzt drei Ausgänge 96,97 und 98. Dabei ist der Ausgang 96 mit dem Schaltkontakt
78 und der Ausgang 98 mit dem Schaltkontakt 79 des Relais 77 verbunden. Der Ausgang
97 liegt an der Verbindungsstelle der beiden Leitungen 74 und 87.
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Vom Ausgang 96 führt eine Leitung 100 zur Auswerteschaltung 5. An
die beiden Ausgänge 97 und 98 sind die beiden Elektromagnete 17 und 18 angeschlossen.
Der Magnet 17, der am Scheinwerfer 30 befestigt ist, kann, wie durch gestrichelte
Linien angedeutet ist, das Pendel 14, das die Spule 34 trägt, der Magnet 18 das
Pendel 15 mit dem Spulenkern 35 blockieren.
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Pendel und Magnete bilden das Meßsystem.
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Die Auswerteschaltung 5 weist im wesentlichen einen itechselstromgenerator
110, einen Phasendetektor 111, eine Leistungsstufe 112, die zugleich je nach dem
Signal am Ausgang des Detektors auch die Stromrichtung festlegt, und eine Brückenschaltung
auf, von der die Spule 34 ein Teil ist. Die Spule 34 bildet eine Schleife mit einer
Spule 113, die eine von zwei Sekundärspulen des Übertragers 114 ist. An beiden Spulen
wird ein Potential abgegriffen, das dem Verstärker 115 zugeführt wird. Bei einem
Ungleichgewicht in der Brücke, das immer dann auftritt, wenn die beiden Pendel 14
und 15 nicht dieselbe Lage einnehmen, gibt der Verstärker ein Signal an den Detektor
111. Dieser erhält ein weiteres Signal von der Referenzspule 116, die ebenfalls
Sekundärspule des Übertragers 114 ist. Die Leistungsstufe 112 versorgt über die
zwei Leitungen 117 und 118 den Elektromotor 37 mit Strom, der an der Karosserie
13 befestigt ist und den Scheinwerfer 30 verstellt.
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Wenn das Fahrzeug stillsteht und alle Türen noch geschlossen sind,
ist weder die Steuerschaltung 50 getriggert noch die Auswerteschaltung aktiviert.
Der Schalter 62 sei geschlossen.
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Die Pendel 14 und 15 sind frei. Die Schaltkontakte der Relais nehmen
die gezeigten Lagen ein.
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Sobald eine oder mehrere Türen geöffnet werden, gelangt Massesignal
nach etwa zwei Sekunden über das Zeitrelais 61 an das Relais 64. Die Verzögerung
von zwei Sekunden erlaubt es den Pendeln in jedem Fall, auch wenn sie, weil das
Fahrzeug fuhr, gerade noch blockiert waren, eine senkrechte Lage einzunehmen.
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Das Relais 64 zieht also verzögert an und versorgt über den Schaltkontakt
66, die Leitung 74 und den Ausgang 97 der Steuerschaltung 50 den Elektromagneten
17 mit Strom, der das Pendel 14 im senkrechten Zustand blockiert. Über die Leitung
75 gelangt das Massesignal auch zum UND-Gatter 72, das deshalb das Zeitrelais 76
nicht ansteuert. Das Relais 77 bleibt also im Ruhezustand, so daß der Elektromagnet
?8 nicht er-Tlird. Auch di Auwertechtltun ffi wird nicht luft pannung versorgt.
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Während der nun folgenden Be- oder Entladung verändert das Pendel
74 seine Lage mit der Karosserie, während das Pendel 15 weiterhin frei in der senkrechten
Lage bleibt. Dadurch ergibt sich zwischen Pendel 14 und Pendel 15 ein Winkel.
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Sobald alle Türen geschlossen sind, erkennt das UND-Gatter 72 den
Eingang, an den die Leitung 75 angeschlossen ist, als positiv. Der andere Eingang
ist über den Schaltkontakt 69 des Relais 70 und den Schaltkontakt 66 des Relais
64 mit dem Pluspol 19 verbunden. Am Ausgang des UND-Gatters 72 erscheint also positives
Potential, so daß das Zeitrelais 76 das Relais 77 für etwa zehn Sekunden erregt.
Dabei werden die Schaltkontakte 78 und 79 dieses Relais auf die Arbeitskontakte
80 gelegt. Dadurch werden der Elektromagnet 18 und die Auswerteschaltung 5 mit Spannung
versorgt. Das Pendel 15 ist blockiert. Das Pendel 14 ist ebenfalls noch blockiert,
da das Relais 64, das den Elektromagneten 17 mit dem Pluspol 19 verbindet, von der
Stromwicklung 65,Uber die nun die Ströme zu den beiden Elektromagneten 17 und 18
sowie zur Auswerteschaltung 5 fließen, gehalten wird. Ein Abfall des Relais 64 in
der kurzen Zeitspanne zwischen der Trennung der Spannungswicklung 63 von der Versorgung
und der vollen Erregung der Stromwicklung 65 wird durch die Abfallverzögerung sicher
vermieden. Die Auswerteschaltung erkennt nun eine eventuelle Änderung des Beladungszustandes
und steuert entsprechend den Elektromotor 37 an. Die Blockierung des zweiten Pendels
15 stellt sicher, daß,auch wenn noch während der Verstellung losgefahren wird, die
Scheinwerfer in die richtige Lage verschwenkt werden.
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Nach etwa zehn Sekunden, eine Zeit, von der man annehmen kann, daß
sie zur Verstellung der Scheinwerfer ausreicht, fällt zuerst das Relais 77 ab. Dies
bewirkt eine Verminderung des Stromes durch die Stromwicklung 65 des Relais 64,
so daß dieses verzögert ebenfalls abfällt. Die Elektromagnete 17 und 18 geben deshalb
die Pendel 14 und 15 frei, sofern sich das Fahrzeug in Ruhe befindet.
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Falls das Fahrzeug jedoch fährt, erscheint an beiden Eingängen des
UND-Gatters 90 ein positives Signal, sobald der Ausgang des Zeitrelais 76 an Masse
liegt. Über die Leitung 91 wird nun die Wicklung des Relais 70 mit Spannung versorgt.
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Dieses Relais zieht an, so daß der Elektromagnet 17 über den Schaltkontakt
86, die Leitung 87 und den Ausgang 97 und der Elektromagnet 18 über den Schaltkontakt
85, die Leitung 83, den Ruhekontakt 82 und den Schaltkontakt 79 des Relais 77 und
den Ausgang 98 weiterhin mit dem Pluspol 19 verbunden sind.
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Der Schaltkontakt 69 unterbricht die Verbindung zwischen den Leitungen
68 und 71, so daß ein Öffnen einer Türe während der Fahrt ohne Einfluß auf die Relais
70 und 77 bleibt.
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Wenn das Fahrzeug stoppt, gibt der Fahrtgeber kein Signal.
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Der Ausgang des UND-Gatters 90 erhält deshalb Massepotential.
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Das Relais 70 fällt ab. Die Pendel 14 und 15 werden frei.
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Eine erneute Scheinwerferverstellung ist möglich.
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Die Fig. 7 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, daß sich durch
einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet. Es besitzt ein Gehäuse 125, das in
seinem unteren Teil eine halbkugelförmige Gestalt hat. An seiner Oberseite ist es
durch eine eingoklipste Platte 126 abgeschlossen. Gehäuse 125 und Platte 126 bestehen
aus Kunststoff. In der Mitte der Platte 126 ist ein in das Innere des Gehäuses 125
gerichteter Spulenkörper 127 angeformt, auf den die Magnetspule 128 aufgewickelt
ist. Der Spulenkörper 127 weist in Längsrichtung eine Aussparung 129 zur Aufnahme
eines Kerns 130 auf. Der Kern 130, der Spulenkörper 127 und die Spule 128 bilden
zusammen den Elektromagneten 17.
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Am unteren Ende des Kerns 130 sind die beiden Pendel 14 und 15 gelagert.
Sie können sich unabhängig voneinander bewegen. Bei eimer Verwendung zur Scheinwerferverstellung
ist es günstig, wenn die Aussparung 129 des Spulenkörpers 127 und der Kern 130 einen
polygonen Querschnitt besitzen und die Pendel 14 und 15 nut um eine Achse drehbar
sinu, die parallel zur Drehachse
der Scheinwerfer verläuft. Das
Pendel 14 setzt sich aus zwei zwischen sich einen Winkel bildenden Schenkeln 131
und einen die beiden äußeren Enden der Schenkel 131 verbindenden Bogen 132 zusammen.
Die Krümmung der Außenseite des Bogens stimmt mit der Krümmung überein, die das
Gehäuse 125 auf der Innenseite seines halbkugeligen Bereichs hat. Auf der Innenseite
trägt der Bogen 132 zwei elektrisch leitende Ansätze 133, zwischen denen sich das
Pendel 15 befindet und die elektrisch voneinander isoliert sind. Wenn die beiden
Pendel 14 und 15 frei hängen, berühren sie sich gegenseitig nicht.
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In der Platte 126 sind insgesamt fünf Stecker 140,141,142,143 und
144 befestigt. Über den Stecker 144 ist ein Ende der Spule 128 an Masse angeschlossen.
Das andere Ende der Spule 128 ist mit dem Stecker 143 verbunden, dem über die Leitung
145 und den Schalter 146 positives Potential zugeführt werden kann.
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Die Ansätze 133 sind über die Leitungen 147, die Stecker 141 und 140
und die Leitungen 148 mit einem Stellglied bzw. einer Steuerschaltung für das Stellglied
verbunden. Das Pendel 15 schließlich kann über die Leitung 149, den Stecker 142,
die Leitung 150 und den Schalter 146 auf positives Potential gelegt werden. Der
Schalter 146 ist ein Wechselschalter, der entweder die Leitung 145 oder die Leitung
150 an den Pluspol 19 anschließt.
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Während der Fahrt verbindet der Schalter 146 die Leitung 145 mit dem
Pluspol 19. Der Magnet 17 hat deshalb angezogen, so daß beide Pendel frei schwingen
können. Es ist jedoch auch bei diesem Ausführungsbeispiel leicht zu bewerkstelligen,daß
die Pendel während der Fahrt blockiert sind. Wenn das Fahrzeug stehen bleibt,wird
der Schalterl46 betätigt und trennt dabei die Leitung 145 vom Pluspol 19 und verbindet
die Leitung 150 mit diesem. Der Elektromagnet 17 fällt ab, und das Pendel 14 liegt
blockiert auf dem Gehäuse 125 auf. Wird nun die Neigung der Fahrzeugkarosserie verändert,
so stößt das Pendel 15 gegen einen der Ansätze 133, so daß über Leitungen 147 und
143 ein Signal zum Stellglied gelangt. Die Verstellrichtung ist
dabei
durch den jeweiligen Ansatz 133, der vom Pendel 15 berührt wird, festgelegt. Während
der Verstellung der Scheinwerfer wird das Pendel 15 wieder vom Ansatz 133 getrennt.
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Denn das Gehäuse 125 ist fest mit einem Scheinwerfer verbunden, so
daß es während der Verstellung mitbewegt wird.
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Nach Unterbrechung des Kontakts zwischen dem Pendel 15 und dem jeweiligen
Ansatz 133 ruht das Stellglied.
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Diein Fig.7 gezeigte Vorrichtung kann leicht zu einem Neigungsgeber
für beliebige Richtung ausgebildet werden, der zum Beispiel auch in einer Diebstahlwarnanlage
für die Fahrzeugräder verwendet werden kann. Dazu werden die Pendel so gelagert,
daß sie nach allen Richtungen schwingen können. Die Ansätze 133 müssen nicht mehr
voneinander oder von den übrigen Teilen des Pendels 14 isoliert sein. Das Pendel
15 bleibt an die Leitungen 149 und 150, das Pendel 14 wird an eine Leitung 147 und
eine Leitung 148 angeschlossen. Durch ein selbsthaltendes Relais 155, das gestrichelt
eingezeichnet ist, kann auch noch dann Alarm gegeben werden, wenn das Fahrzeug wieder
in die ursprüngliche Lage gebracht wurde.
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