DE433824C - Rollschuh mit in einer Reihe hintereinander in bogenfoermiger oder gerader Bahn federnd gelagerten Laufrollen - Google Patents

Rollschuh mit in einer Reihe hintereinander in bogenfoermiger oder gerader Bahn federnd gelagerten Laufrollen

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DE433824C
DE433824C DES71525D DES0071525D DE433824C DE 433824 C DE433824 C DE 433824C DE S71525 D DES71525 D DE S71525D DE S0071525 D DES0071525 D DE S0071525D DE 433824 C DE433824 C DE 433824C
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rollers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/22Wheels for roller skates

Description

  • Rollschuh mit in einer Reihe hintereinander in bogenförmiger oder gerader Bahn federnd gelagerten Laufrollen. Vorliegende Erfindung betrifft einen Rollschuh mit in einer Reihe hintereinander elastisch gelagerten Rollen, bei welchem durch eine eigenartige Ausbildung der elastischen Lagerung der Rollen von deren Gesamtzahl stets nur eine der jeweiligen Körper- bzw. Fußstellung des Läufers entsprechende Teilgruppe nachbarlicher Rollen zur Wirkung gelangt, wodurch der Rollschuh einen dem Schlittschuh gleichen, ruhigen, weichen und dennoch sicheren Lauf mit stoßfreiem übergang von Rolle zu Rolle erhält und, nachdem die Endrollen mit selbsttätig wirkenden Bremsen versehen sind, zur Vollführung aller mit dem Schlittschuh möglichen Bewegungen und Übungen geeignet wird.
  • Zu dem Zwecke sind die Rollenachsen nicht in der bisher üblichen Weise zwischen zwei parallelen, starren Längsträgern oder in Schlitzen einer einzigen nur an den Enden eingespannten, nach unten durchgebogenen Längsfeder gelagert, die überdies noch eine besondere Spannvorrichtung für die Feder erfordert, sondern an der Unterseite zweier gesondert beiderseits der Rollen angeordneter flacher Längsfedern, welche zwischen je zwei Rollenlagern frei aufliegend und in ihrer Längsrichtung beweglich an an der Unterseite der beiden starren Längsträger oder Rippen des Rollschuhgestelles ausgebildeten Widerlagern angeschlossen sind. Die dievorderste und hinterste Rolle tragenden Enden dieser Längsfedern sind freitragend und biegen sich bei absichtlicher Belastung der ersten oder letzten Rolle zwecks Geschwindigkeitsverminderung oder Stehenbleibens so weit nach oben, daß die betreffende Rolle mit einer an der Sohle des Rollschuhgestelles oder des Schuhes selbst befestigten Bremsplatte in Berührung kommt und dadurch gebremst wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des den Erfindungsgegenstand bildenden Rollschuhes in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Ansicht von unten dargestellt. Abb. 3 und ;l zeigen Schnitte nach I-I bz«. II-II in Abb. i in natürlicher Größe.
  • Abb. 5 zeigt einen Teil der Abb. i in natürlicher Größe, teilweise im Längenschnitt. Abb.6 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch eine die Rollenlager tragende Feder.
  • Das aus zwei nach oben offenen, U-förmig profilierten, vorn und hinten durch die Trittplatte i (Abt. 2 und 3) miteinander verbundenen und mittels seitlicher Lappen 2 an der Schuhsohle bzw. -absatz festschraubbaren parallelen Längsträgern 3 bestehende Rollschuhgestell ist hier aus Metallblech gepreßt gedacht, kann aber auch in beliebiger anderer Weise hergestellt sein. Die beiden Längsträger 3 haben an der Unterseite in der Querrichtung korrespondierend angeordnete gewölbte Vorsprünge 4, die als Widerlager dienen, an welchen die beiden die Rollenlager tragenden flachen Längsfedern 5 mittels Kopfschrauben 6 zueinander parallel, frei aufliegend befestigt sind, so daß sie sich an den Befestigungsstellen frei biegen und ihren jeweiligen Durchbiegungen entsprechend auch in der Längsrichtung bewegen können. Zu dem Zwecke sind die Federn 5 nur an je einer Befestigungsstelle in der Längsrichtung unverrückbar festgelegt, während sie an allen übrigen Befestigungsstellen Langlöcher 7 (Abt. 5) zur Durchführung der Schrauben 6 haben. In der Mitte zwischen je zwei solcher Befestigungsstellen sowie an den äußersten Enden der über die vordersten und hintersten Befestigungsstellen frei hinausragenden Endstücke der Federn 5sind mit letzteren an deren Unterseite die Rollenlager 8 mittels von oben her die Federn 5 durchsetzender Mutterschrauben 9 starr verbunden. Je zwei solcher in der Querrichtung nebeneinanderliegender Lager 8 sind durch eine wagerechte Achse i o starr miteinander verbunden, auf welcher je eine Laufrolle i i auf Kugeln laufend gelagert ist (Abt. 3). Jede Rolle i i biegt bei Belastung im Wege ihrer Lager 8 die Federn 5 nicht nür zwischen den nächstliegenden Befestigungsstellen nach oben durch, sondern überträgt diese Durchbiegung auch über diese hinaus auf die anschließenden Federabschnitte, jedoch in entgegengesetztem Sinne, und beeinflußt somit dadurch auch die nachbarlichen Rollen. Die Federn 5 sind so bemessen, daß zwei bis drei nachbarliche Abschnitte derselben bzw. also, zwei bis drei Rollen genügen, um die Körperlast des Läufers ohne abnormale Durch_biegungen der Federn aufzunehmen. Dadurch wird erreicht, daß von sämtlichen Rollen des Rollschuhes stets nur eine der jeweiligen Körper- oder Fußstellung des Läufers entsprechende Gruppe von zwei bis drei unmittelbar hintereinanderliegenden Rollen zur Beanspruchung gelangt. Das ergibt auch. den Verteil, daß bei der gezeichneten Anordnung der Rollen in bogenförmiger Laufbahn der Rollschuh besonders zum Beschreiben selbst der kleinsten Kurven, also zum sogenannten Kunstlaufen, geeignet ist, während er bei Anordnung der Rollen in gerader Laufbahn zum Schnellaufen besonders geeignet wird.
  • Zur Verminderung der Laufgeschwindigkeit oder zur raschen Einstellung der Bewegung oder zur Ausführung besonderer Figuren dient eine einfache Bremsvorrichtung, welche aus einer über der vordersten Rolle i i an der Sohle i des Rollschuhgestelles oder an der Schuhsohle selbst befestigten Bremsplatte 12 aus Leder oder einem anderen, dem jeweiligen Rollenmaterial angepaßten Material besteht (Abt. i). Ein Auftreten mit dem vorderen Rollschuhende bewirkt ein Durchbiegen der freistehenden vorderen Endstücke der Federn 5 nach oben und damit ein Andrücken der an deren äußersten Enden gelagerten Rolle i i an die Bremsplatte 12, welche die Rolle ausgiebig bremst. Es ist selbstverständlich, daß eine gleiche Bremsvorrichtung auch über der ebenfalls freischwingend gelagerten hintersten Rolle i i an dem entsprechend verlängerten Rollschuhgestell oder am Schuhabsatz selbst angebracht werden kann, wodurch man den gleichen Zweck auch durch Niederdrücken der Ferse erreichen kann.
  • Die Federn 5 können aus je einer entsprechend stark bemessenen, durchlaufenden Flachfeder von beiläufig der Länge des Rollschuhes bestehen, aber zweckmäßig, wie gezeichnet, aus je zwei oder auch mehreren aufeinanderliegenden, dünneren Flachfedern gebildet werden. In jedem Falle muß für eine Verstärkung der freitragenden Endstücke der Federn gesorgt sein, wie dies in Abb. i angedeutet ist. Zur besseren Übertragung der Körperlast und deren Reaktionen auf die Federn 5 und zur gleichzeitigen Sicherung der zur Befestigung der Federn 5 am Rollschuhgestell und der Rollenlager 8 an den Federn verwendeten Schrauben sind oben zwischen diese und die die Federn 5 tragenden Vorsprünge q. des Rollschuhgestelles sowie unten zwischen Federn 5 und die Rollenlager 8 kurze Flachfederstücke 13 bzw. 1 ¢ eingelegt. Die Enden der oberen .kurzen Federn, 13 reichen bis fast an die Köpfe der nachbarlichen Rollenlagerbefestigungssch:rauben 9, und die unteren kurzen Federn 14 reichen mit ihren Enden bis fast an die Köpfe der Befestigungsschrauben 6 der Federn 5 (Abb. 5), so daß also alle Schraubenköpfe zwischen je zwei Federenden zu liegen kommen und somit die Schrauben, deren Köpfe darum rechteckig gestaltet sind, von diesen Federenden an jeder unbeabsichtigten Verdrehung verhindert bzw. auf diese Weise gesichert werden. Es ist klar, daß die oberen Federeinlagen 13 die Körperlast von jedem Federauflager q. auf die nachbarlichen Rollenlager 8 und die unteren Federeinlagen 1¢ die Reaktionen der Körperlast von den Rollenlagern 8 auf die Federauflager q. übermitteln helfen. Durch den Gebrauch biegen sich die Enden dieser kurzen Federeinlagen 13 und 14 in der in Abb. 5 übertrieben angedeuteten Weise etwas auf, wodurch sich deren schraubensichernde Wirkung noch erhöht. Um eine gegenseitige Verdrehung oder seitliche Verschiebung der die Federn 5 bildenden Einzelfedern zu verhüten und dieselben in der Längsrichtung aneinander zu führen, sind die seitlichen Ränder sämtlicher Federn in der in Abb.6 ersichtlichen Weise nach oben aufgebogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollschuh mit in einer Reihe hinter-.einander in bogenförmiger oder gerader Bahn federnd gelagerten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Laufrollen zwei parallele, zu beiden Seiten der Laufrollen angeordnete, einfache oder aus zwei oder mehreren Lagen bestehende, flache Längsfedern vorgesehen sind, mit welchen die Rollenlager an deren Unterseite und nach abwärts gerichtet einzeln starr verbunden sind und welche zwischen den Rollenlagern an nach unten gewölbten, als Widerlager dienenden Vorsprüngen des Rollenschuhgestelles frei aufliegend befestigt sind, wobei die äußersten Laufrollen an den freitragenden Endstükken dieser Federn gelagert sind.
  2. 2. Rollschuh nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je eine über der ersten oder letzten Laufrolle oder über beiden am Rollschuhgestell oder am Schuh selbst befestigte Bremsplatte aus Leder oder anderem dem jeweiligen Rollenmaterial angepaßten Material, gegen welche die Laufrolle zwecks Bremsung gepreßt werden kann.
  3. 3. Rollschuh nach Anspruch i, gekennzeichnet einerseits durch an den Befestigungsstellen der Federn zwischen diese und dem Rollschuhgestell und anderseits zwischen Federn und Rollenlager eingelegte kürzere Flachfederstücke, deren Enden, fast bis an die rechteckigen:. Köpfe der nächstliegenden Befestigungsschrauben der Federn bzw. Rollenlager reichend, die Schrauben sichern und gleichzeitig die Wirkung der Federn unterstützen. q.. Rollschuh nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder aller Federn nach oben aufgebogen sind, um die Federn aneinander zu führen und gegen gegenseitige seitliche Verschiebung oder Verdrehung zu sichern.
DES71525D 1925-09-17 1925-09-17 Rollschuh mit in einer Reihe hintereinander in bogenfoermiger oder gerader Bahn federnd gelagerten Laufrollen Expired DE433824C (de)

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DE433824C true DE433824C (de) 1926-09-16

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US (1) US1572567A (de)
DE (1) DE433824C (de)
FR (1) FR603643A (de)
GB (1) GB244383A (de)

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US1572567A (en) 1926-02-09
GB244383A (en) 1925-12-17
FR603643A (fr) 1926-04-20

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