DE4338180A1 - Adaptervorrichtung für eine Aderverbindungsleisten-Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten von Fernmeldekabeln und Verfahren hierfür - Google Patents

Adaptervorrichtung für eine Aderverbindungsleisten-Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten von Fernmeldekabeln und Verfahren hierfür

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Josef Wagner
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
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    • H02G15/117Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für eine Aderverbindungsleisten-Einrichtung zum unterbre­ chungsfreien Umschalten von Fernmeldekabeln mit einer Viel­ zahl von (Doppel) -Adern, wobei die Aderverbindungsleisten- Einrichtung eine Aderverbindungsleiste, eine Bodeneinheit und eine Deckeleinheit aufweist und die Aderverbindungsleiste er­ ste Kontakteinrichtungen zum jeweiligen Anschließen der Ader eines ankommenden Fernmeldekabels und eines abgehenden Fern­ meldekabels besitzt zum Herstellen eines elektrischen Kontak­ tes der jeweiligen Adern des ankommenden bzw. abgehenden Fernmeldekabels. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver­ fahren zum Umschalten von einem bestehenden, beschädigten oder gestörten und damit auszutauschenden Fernmeldekabel auf ein neues parallel zu dem bestehenden in einem Kabelkanal eingezogenen Fernmeldekabel zwischen zwei Verbindungsmuffen, wobei die Verbindung zwischen ankommendem und abgehenden Fernmeldekabel an einer Verbindungsmuffe mittels einer Ader­ verbindungsleisten-Einrichtung mit einer Aderverbindungslei­ ste, einer Deckeleinheit und einer Bodeneinheit erfolgt.
Seit Jahren werden Aderverbindungsleisten zum Verbinden der (Doppel)-Adern in Fernmeldekabel verwendet. Durch Kabelstö­ rungen und Neuplanungen werden täglich die bisherigen Blei­ bzw. PWY-Kabel ausgewechselt. Daher treten immer mehr Arbei­ ten an bestehenden Kabeln auf, die mit Aderverbindungsleisten miteinander gekoppelt sind. Auch die letzte Kabelgeneration, z. B. PE-Kabel, d. h. Kunststoffisolierung der Kupferadern, ist häufig auszuwechseln.
Stand der Technik
Eine Adaptervorrichtung für eine Aderverbindungsleisten-Ein­ richtung zum unterbrechungsfreien Umschalten von Fernmeldeka­ beln ist nicht bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird wie folgt gearbeitet. Zunächst wird davon ausgegangen, daß zwi­ schen zwei Verbindungsmuffen, an denen jeweils das neue Fern­ meldekabel angeschlossen werden muß, bereits ein neues Fern­ meldekabel in den Kabelkanal eingezogen ist und mit seinen abisolierten freigelegten einzelnen Adern an der jeweiligen Verbindungsmuffe vorhanden ist. Beide Verbindungsmuffen wer­ den von Monteuren (A + B) besetzt. Monteur A schließt mittels einer bekannten Aderverbindungsleiste die jeweiligen Adern an die Verbindungsleiste an. Dies geschieht normalerweise mit­ tels eines Spleißkammes. Dabei wird eine Aderverbindungslei­ ste eingesetzt, die unter der Abkürzung AVL U im Fernmeldebe­ reich bekannt ist. Monteur B spleißt die neue Kabellänge in eine normale Aderverbindungsleiste (AVL) ein. Die in der je­ weiligen Verbindungsmuffe ankommenden nicht auszutauschenden Fernmeldekabel, an die der Anschluß zu erfolgen hat, werden im Bereich von ca. 30 bis 50 cm nachgesetzt, damit ein Vor­ ratsbogen aus einzelnen Adern entsteht, den man wiederum be­ nötigt, um die (Doppel)-Adern (DA) in die neuen AVL einlegen zu können.
Bei diesem Verfahren müssen die vorhandenen Muffen, die die jeweiligen AVL aus Dichtigkeitsgründen umgeben, komplett ent­ fernt werden. Ist das alte noch in Betrieb befindliche Kabel straff und gerade durch den Kabelschacht bzw. die Erdlötstel­ le geführt, muß anhand eines Doppeladernverbinders ohne Un­ terbrechung (fernmeldespezifische Bezeichnung DAV U bzw. AAKv (UPB)) der nötige Vorratsbogen hergestellt werden, den man zum Einlegen der jeweiligen Adern in die AVL benötigt. Mit der AVL U auf der einen Seite wird eine Dreiecks- bzw. Paral­ lelschaltung (auch Knotenspleiß genannt) hergestellt. Der Monteur an der anderen Schnittstelle muß bei straffer Kabelführung auch die DA wie bereits beschrieben verlängern. Sobald Monteur B seine DA umgeschaltet hat, kann die Dreiecksschaltung aufgehoben werden. Beide Verbindungsstellen sind nach dem Herstellen der Verbindung erneut mit Muffen zu verschließen. Die bekannte Verfahrensweise ist sehr zeitauf­ wendig und damit kostenintensiv. Desweiteren wird relativ viel Material benötigt, da die vorhandenen Muffen und Ader­ verbindungsleisten nicht mehr verwendet werden können.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem bzw. die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine für den Einsatz in dieses Verfahren geeignete Adaptervorrichtung anzugeben, das/die einen wirtschaftlichen Einsatz insbesondere hinsichtlich geringer Kosten durch deut­ lich geringere Arbeitszeit und deutlich geringeren Materia­ laufwand gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung ist durch die Merkma­ le des Anspruchs 1 gegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale des Anspruchs 9 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Un­ teransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die Adaptervorrichtung an der Aderverbindungsleiste befestigbar ausgebildet ist, die Adaptervorrichtung zweite Kontakteinrichtungen aufweist, die entsprechend den ersten Kontakteinrichtungen der Aderverbindungsleiste vorhanden sind, die zweiten Kontakteinrichtungen auf einer Seite je­ weils eine Kontakteinheit aufweist, die bei befestigter Adap­ tervorrichtung an der Aderverbindungsleiste mit der jeweili­ gen ersten Kontakteinrichtung der Aderverbindungsleiste in Kontakt kommt und die zweiten Kontakteinrichtungen jeweils auf der anderen Seite der Adaptervorrichtung eine Anschluß­ einheit zum Anschließen einer Ader eines Telefonkabels auf­ weisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch an beiden Verbin­ dungsmuffen vorzunehmende folgende Verfahrensschritte gekenn­ zeichnet: Abnehmen der Deckel- bzw. Bodeneinheit, Aufsetzen einer Adaptervorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 auf die Aderverbindungsleiste, Anschließen der Adern des neuen Fern­ meldekabels an die Adaptereinrichtung, Abdecken der Außensei­ te der Adaptervorrichtung mit der Deckel- bzw. Bodeneinheit, Abnehmen der auf der anderen Seite der Aderverbindungsleiste noch befestigten Boden- bzw. Deckeleinheit, Entfernen der Adern des auszutauschenden Fernmeldekabels, nachdem in beiden Verbindungsmuffen die Verbindung mit dem neuen Fernmeldekabel hergestellt worden ist, und Abdecken der Außenseite der Ader­ verbindungsleiste mit der Boden- bzw. Deckeleinheit.
Das erfinderische Arbeitsverfahren kann an Muffen angewendet werden, die bereits eine eingebaute Aderverbindungsleiste aufweisen. Erfindungsgemäß wird der Muffenmantel sowie der Muffenkopf des wegfallenden Kabels entfernt und das neue Ka­ bel vorbereitet. Die Deckeleinheit bzw. die Bodeneinheit der Aderverbindungsleiste wird entfernt und aufbewahrt. Ob die Deckel- bzw. Bodeneinheit oberseitig oder unterseitig ent­ fernt wird, hängt davon ab, wie das wegfallende Fernmeldeka­ bel in die Aderverbindungsleiste eingelegt ist. Der erfin­ dungsgemäße Adapter wird nun oben bzw. unten auf die eigent­ liche Aderverbindungsleiste aufgesetzt. Die neuen (Doppel)- Adern werden jetzt über den Adapter eingezogen. Nachdem die Deckel- bzw. Bodeneinheit wieder eingelegt wurde, wird per Presse die Verbindung zwischen den einzelnen Adern elektrisch leitend durch Aufpressen der Deckel- bzw. Bodeneinheit auf den Adapter hergestellt. Somit ist der Knotenspleiß herge­ stellt, ohne die bekannte AVL U zu verwenden. Ist an beiden Verbindungsmuffen das Einlegen der Adern abgeschlossen, kön­ nen die alten Adern oben bzw. unten aus der Aderverbindungs­ leiste entfernt werden, nachdem zuvor die Boden- bzw. Decke­ leinheit entfernt worden ist. Auf die jetzt leere Seite der Aderverbindungsleiste wird die Boden- bzw. Deckeleinheit auf­ gesetzt und angepreßt. Die Erfindung kann sowohl im Hauptka­ belbereich als auch im Verweigerkabelbereich eingesetzt wer­ den. Im Hauptkabelbereich hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß der Muffenkopf am bleibenden Kabel bzw. alle anderen Bauteile der Muffe zum Verschließen der Muffe wieder verwendet werden können. Im Verzweigerkabelbereich kann die aufgeschrumpfte Muffe nicht wieder verwendet werden.
Insgesamt bietet das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammen­ hang mit der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung folgende Vorteile. Die vorhandenen Aderverbindungsleisten an den Ver­ bindungsstellen (Spleißstellen) können wieder verwendet wer­ den. Beim Umschalten sind keine AVL U notwendig, da die be­ reits vorhandenen Aderverbindungsleisten (AVL) zum Umschalten eingesetzt werden können. Desweiteren ist von Vorteil, daß bei straffer Kabel- bzw. Adernführung das Nachsetzen entfällt und somit das sehr aufwendige und arbeitsintensive Verlängern der Adern mittels der DVA U bzw. AAKv (UPB) entfällt. Darüber hinaus muß bei den Muffen im Hauptkabelbereich nur der Muf­ fenkopf am neuen Kabel hergestellt werden, die restlichen Muffenteile können wiederverwendet werden. In manchen Fällen liegt die Muffe ziemlich nah am Rand des Kabelschachtes. Ein Nachsetzen (wie bei dem derzeitig angewandten Verfahren) wür­ de bedeuten, daß die neue Muffe zu nah an den abgehenden bzw. ankommenden Rohrzügen innerhalb des Kabelschachtes liegen würden. Die Folge ist, daß das neu einzuziehende Kabel eine Schachtlänge weiter verlegt werden muß. Bei dem erfindungsge­ mäßen Verfahren entfällt dieses Risiko. Die Muffe bleibt an der gleichen Stelle. Weiterhin wird erfindungsgemäß der Vor­ teil geboten, daß die Arbeitsvorgänge beim Einspleißen des neuen Kabels wesentlich vereinfacht werden, da in keinem Fall nachgesetzt werden muß, um einen Vorratsbogen zum Einlegen in die AVL U bzw. AVL zu bekommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht weiterhin, daß bei­ de Monteure unabhängig (nachdem die neuen Kabelenden aufge­ stellt und isoliert sind) voneinander die neuen Adern einle­ gen können. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß nicht beide Monteure mit der gleichen Ader beim Umschalten anfangen müs­ sen. Jeder Monteur kann die ihm günstigste (von der Anbrin­ gung in der Spleißstelle her gesehen) AVL als erstes einle­ gen. Sind beide Spleißstellen eingelegt, so kann nach Abspra­ che aufgelöst werden. Bei dem bisherigen Verfahren bestimmt die AVL U-Seite den Fortschritt der Umschaltung, während bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung unabhängig voneinander gearbeitet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit der erfin­ dungsgemäßen Adaptervorrichtung bringt noch folgenden gravie­ renden Vorteil. Nach dem Entfernen des alten Kabels bzw. der (Doppel)-Adern aus der Aderverbindungsleiste ist der untere bzw. obere Teil in der Aderverbindungsleiste nicht mit Adern belegt. Sollte an dieser Muffe nochmals ein Kabel ausgewech­ selt werden, so können die freien Kontakte dazu verwendet werden, eine erneute Verbindung herzustellen. In diesem Fall kann die Adaptervorrichtung wieder entfernt werden und zur Wiederverwendung gelagert werden.
Hinsichtlich der Kosten lassen sich durch das erfindungsgemä­ ße Verfahren folgende Vorteile erzielen. An einer Verbin­ dungsstelle wird der Einsatz einer bekannten AVL U und an der anderen Stelle der Einsatz einer weiteren AVL nicht mehr be­ nötigt, da an die bereits vorhandenen AVL angeschlossen wird. Darüber hinaus lassen sich ca. 70-80% der Kosten einer Hauptkabelmuffe vermeiden, da die bereits bestehende Hauptka­ belmuffe größtenteils wiederverwendet werden kann. Bei straf­ fer Kabelführung muß nicht mit einer DVA U bzw. AAKv (UPB) die Ader verlängert werden. Dadurch wird die sehr aufwendige Arbeit zum Verlängern eingespart. Bei einem Kabel mit ca. 1000 (Doppel)-Adern sind dies mindestens ca. 25 Arbeitsstun­ den an beiden Verbindungsstellen, die sich einsparen lassen. Im Extremfall kann das Einziehen eines zusätzlichen Kabels bis zum nächsten Kabelschacht vermieden werden, wenn die vor­ handene Muffe zu nah an den ankommenden bzw. abgehenden Rohr­ zügen liegt.
Da das erfindungsgemäße Verfahren mit der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung wesentlich einfacher auszuführen ist, kön­ nen Störungen im Fernmeldekabel deutlich schneller beseitigt werden, was letztendlich auch für den Benutzer Vorteile mit sich bringt, da die mit der Beseitigung von Störungen beauf­ tragten Institutionen wesentlich schneller die Störung besei­ tigen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Adap­ tervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in unmittelba­ rer Nähe einer jeden zweiten Kontakteinrichtung eine Schneid­ einrichtung vorhanden ist, deren Schneidkante im wesentlichen in Höhe der Anschlußeinheit liegt.
In einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung, die niedrige Herstel­ lungskosten gewährleistet, ist die zweite Kontakteinrichtung als metallisches Plättchen ausgebildet.
Hinsichtlich der Herstellung der erfindungsgemäßen Adaptervor­ richtung hat es sich als günstig herausgestellt, daß die An­ schlußeinheit einen Schlitz aufweist, in den eine Ader einge­ legt werden kann, derart, daß die Isolierung der Ader beim Einlegen bereichsweise durchtrennt wird und die dadurch bloß­ gelegten Bereiche der Ader mit der Kante des Schlitzes in leitenden Kontakt kommen. Bevorzugt ist die Kontakteinheit um ca. 90 Grad gedreht gegenüber der Anschlußeinheit vorhanden, so daß die Kontakteinheit problemlos durch Aufsetzen auf die vorhandene Aderverbindungsleiste mit der ersten Kontaktein­ richtung der Aderverbindungsleiste in elektrisch leitenden Kontakt kommt.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß deren An­ schlußseite zur bekannten Aderverbindungsleiste entsprechend deren Oberfläche gestaltet ist, d. h. Vorsprünge aufweist, die in entsprechend an der Aderverbindungsleiste vorhandene Ausnehmungen beim Befestigungsvorgang in Eingriff bringbar sind.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung der Verbindungssituation zwischen Fernmeldeamt und Teilnehmer,
Fig. 2 schematische Darstellung der Umschaltsituation gemäß dem bekannten Verfahren,
Fig. 3a) bis d) schematischer Aufbau einer Aderverbindungsleisten- Einrichtung unter Einsatz der erfindungsgemäßen Adap­ tervorrichtung,
Fig. 4 schematische Perspektivdarstellung einer einzelnen zweiten Kontakteinrichtung der Adaptervorrichtung mit schematischer ausschnittsweiser Detaildarstellung ei­ ner bekannten Aderverbindungsleisten-Einrichtung,
Fig. 5a) bis e) schematischer Aufbau einer Aderverbindungsleisten- Einrichtung in explosionsartiger Seitenansicht gese­ hen, in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Adapter­ vorrichtung, und
Fig. 6 schematische Perspektiv-Detaildarstellung der elek­ trisch leitenden Verbindung zwischen einer ersten Kontakteinheit der Aderverbindungsleiste und einer zweiten Kontakteinheit der Adaptervorrichtung.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Fig. 1 zeigt schematisch den Verbindungsweg von einem Fern­ meldeamt 10 zu einer Teilnehmereinheit 12. Zwischen das Fern­ meldeamt 10 und die Teilnehmereinheit 12 ist eine Verteile­ reinheit 14 geschaltet, wobei links von der Verteilereinheit 14 der Hauptkabelbereich 16 und rechts von der Verteilerein­ heit 14 der Verzweiger-Kabelbereich 18 vorhanden ist. Im Hauptkabelbereich 16 sind einzelne Verbindungsmuffen 20 vor­ handen, innerhalb derer die Fernmeldekabel verbunden werden. Derartige Verbindungsmuffen sind auch im Verzweiger-Kabelbe­ reich 18 vorhanden (nicht dargestellt).
Fig. 2 zeigt die Situation des Umschaltens von einem auszu­ tauschenden Fernmeldekabel 22 mit Adern 27 auf ein neues Fernmeldekabel 24, das bereits im Bereich zwischen der jewei­ ligen Verbindungsmuffe 20 in einem Kabelkanal verlegt ist, und dessen Adern 26 an die Adern 28 der an die jeweilige Ver­ bindungsmuffe 20 anschließenden Kabelbereiche angeschlossen werden muß.
Nach dem bekannten Verfahren werden in der jeweiligen Verbin­ dungsmuffe 20 die Adern 28 des jeweils ankommenden Fernmelde­ kabels 32 in einem Vorratsbogen 30 auseinandergezogen. Die auseinandergezogenen Adern 28 werden dann in bekannte Ader­ verbindungsleisten-Einrichtungen 34 eingelegt und in elek­ trisch leitenden Kontakt mit ersten Kontakteinrichtungen 36 der Leiste der bekannten Aderverbindungsleisten-Einrichtungen 34 gebracht. Daran anschließend werden die Adern 26 des neuen Fernmeldekabels in die Aderverbindungsleisten-Einrichtung 34 eingelegt und in elektrisch leitenden Kontakt mit den Adern 28 gebracht. Dabei werden in einer Verbindungsmuffe 20 Ader­ verbindungsleisten-Einrichtungen eingesetzt, die auch einen unterbrechungsfreien Durchlauf der vorhandenen Adern gewähr­ leisten. Sobald die Verbindung über die Aderverbindungslei­ sten-Einrichtung 34 hergestellt ist, kann das alte Fernmelde­ kabel 22 ausgetauscht bzw. die Adern desselben abgeschnitten werden, wobei die an dem alten Kabel vorhandenen Aderverbin­ dungsleisten-Einrichtungen und Muffen dem Abfall anheimfal­ len, da sie nicht wieder verwendet werden.
Gemäß Fig. 3a) besteht eine bekannte Aderverbindungsleisten- Einrichtung 34 aus einer mittig angeordneten Aderverbindungs­ leiste 36 und einer auf der Oberseite vorhandenen Deckelein­ heit 38 und einer auf der Unterseite vorhandenen Bodeneinheit 40. Die Aderverbindungsleiste 36 weist pro anzuschließende Ader eine erste Kontakteinrichtung 42 auf, an der die Adern 28 des ankommenden Fernmeldekabels 32 elektrisch leitend an­ schließbar sind und gleichzeitig die Adern des auszutauschen­ den Fernmeldekabels 22 elektrisch leitend angeschlossen sind.
Erfindungsgemäß geschieht nun das Anschließen des neuen Fern­ meldekabels 24 an das jeweils ankommende Fernmeldekabel 32 innerhalb einer Verbindungsmuffe 20 nicht dadurch, daß eine neue Aderverbindungsleisten-Einrichtung zwischen ankommenden und anzuschließenden Fernmeldekabel angeordnet wird, sondern dadurch, daß aufbauend auf der bereits bestehenden Verbindung zwischen altem Fernmeldekabel 22 und ankommendem Fernmeldeka­ bel 32 über die vorhandene Aderverbindungsleisten-Einrichtung 34 eine Adaptervorrichtung 50 (Fig. 3c) eingesetzt wird. In den Fig. 3a) bis d) ist schematisch dargestellt, wie der erfindungsgemäße Anschluß des neuen Fernmeldekabels 24 zu er­ folgen hat. Zunächst wird die Deckeleinheit 38 von der Ader­ verbindungsleisten-Einrichtung 34 getrennt (Fig. 3b). Danach wird die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung 50 auf die Ader­ verbindungsleiste 36 aufgesetzt, wobei zweite Kontakteinrich­ tungen 52 der Adaptervorrichtung 50 mit der ersten Kontakt­ einrichtung 42 in elektrisch leitenden Kontakt kommen. An die zweite Kontakteinrichtung 52 der Adaptervorrichtung 50 werden die Adern 26 des neu anzuschließenden Fernmeldekabels 24 an­ geschlossen. Sobald der Anschluß erfolgt ist, wird die vorher abgelöste Deckeleinheit 38 wiederum auf die Adaptervorrich­ tung 50 aufgepreßt, wodurch elektrisch leitender Kontakt zwi­ schen den Adern 26 des neu zu verlegenden Fernmeldekabels 24 und den Adern 28.1 des ankommenden Fernmeldekabels 32 herge­ stellt wird (Fig. 3d).
Dieses Vorgehen kann parallel oder zeitversetzt auch an der anderen Verbindungsmuffe durchgeführt werden, so daß danach eine leitende Verbindung über das neue Fernmeldekabel 24 zwi­ schen den Verbindungsmuffen 20 hergestellt ist.
Danach kann, was in Fig. 3 nicht dargestellt ist, die Bode­ neinheit 40 entfernt werden, um die Adern 27 des alten Fern­ meldekabels 22 zu entfernen. Nachdem die Adern 27 des alten Fernmeldekabels 22 entfernt worden sind, wird die Bodenein­ heit 40 erneut an die Aderverbindungsleiste 36 angeschlossen (in Fig. 3 nicht dargestellt), wodurch die bestehenden An­ schlußmöglichkeiten für ein zukünftig neu zu verlegendes Fernmeldekabel mit den entsprechenden Anschlußadern weiterhin zur Verfügung stehen. Die Dicke der Adaptervorrichtung be­ trägt ca. 50% der Dicke der Aderverbindungsleiste.
Nachdem die o. g. Arbeiten an beiden in der Rede stehenden Verbindungsmuffen 20 durchgeführt worden sind, ist das neue Fernmeldekabel 24 geschaltet, wobei hervorzuheben ist, daß erfindungsgemäß keine zusätzlichen Aderverbindungsleisten be­ nötigt werden und das Vorsehen von in diesem Bereich erfor­ derlichen Muffen drastisch vermindert werden kann, da die be­ reits vorhandenen Muffen lediglich neu verschlossen werden müssen.
Die Aderverbindungsleiste 36 weist ein Kunststofformteil auf, innerhalb dessen die ersten Kontakteinrichtungen 42 in zwei Reihen versetzt zueinander vorhanden sind. Die Adernzuführung zu den ersten Kontakteinrichtungen 42 wird durch entsprechen­ de Ausnehmungen im Kunststofformteil gewährleistet. Hinter jeder ersten Kontakteinrichtung 42 ist eine Schneideinrich­ tung 60 mit einer Schneidkante 62 angeordnet. Zum Anschließen der Adern eines Telefonkabels wird die Aderverbindungsleiste 36 in einen Spleißkamm eingelegt und die jeweiligen Adern werden eingezogen. Dann wird die Deckeleinheit aufgesetzt und mit der Aderverbindungsleiste 36 verpreßt. Dadurch werden die Adern in an den ersten Kontakteinrichtungen 42 vorhandene Schlitze 64 gedrückt und gleichzeitig an der Schneidkante 62 der Schneideinrichtung 60 abgeschnitten. Auf ihrer Unterseite ist die Aderverbindungsleiste 36 entsprechend ihrer Oberseite ausgebildet, d. h. die erste Kontakteinrichtung 42, die als durchlaufendes Plättchen ausgebildet ist, weist auch einen nach unten weisenden Schlitz 64 auf, in den jeweils von unten her beim Anpressen der Bodeneinheit 40 die Adern eingedrückt werden. Durch das Eindrücken in den Schlitz 62 wird die Iso­ lierung der Adern durchtrennt und das blanke Kabel der Adern liegt an der ersten Kontakteinrichtung an.
Die Adaptervorrichtung 50 weist ebenfalls ein Kunststofform­ teil auf, innerhalb dessen in Reihe die zweite Kontaktein­ richtung 52 vorhanden ist, wobei die Reihenanordnung der Rei­ henanordnung der ersten Kontakteinheit 42 entspricht. Die der Aderverbindungsleiste 36 zugewandte Innenseite der Adapter­ vorrichtung 50 ist entsprechend der Innenseite der Deckelein­ heit 38 bzw. Bodeneinheit 40 angeordnet, so daß die Adapte­ reinheit auf die Aderverbindungsleiste 36 und Adaptervorrich­ tung 50 gepreßt werden kann. Hinter jeden zweiten Kontaktein­ richtung 52 ist in ähnlicher Art und Weise wie bei der Ader­ verbindungsleiste 36 eine Schneideinrichtung 70 mit Schneid­ kante 72 vorhanden.
Die zweite Kontakteinrichtung 52 ist als durchgehendes metal­ lisches Plättchen ausgebildet, deren in Fig. 4 dargestellter oberer Bereich als Anschlußeinheit 54 mit einem Schlitz 56 ausgebildet ist. Der untere Bereich der zweiten Kontaktein­ richtung 52 ist gegenüber der Anschlußeinheit 54 um ca. 90 Grad verwunden vorhanden und bildet eine zungenförmige Kontakteinheit 58. Diese Kontakteinheit 58 greift bei aufge­ setzter Adaptervorrichtung 50 in den jeweiligen Schlitz 64 der ersten Kontakteinrichtung 42 ein und stellt elektrisch leitenden Kontakt zwischen der zweiten Kontakteinrichtung 52 und der ersten Kontakteinrichtung 42 her. Gleichzeitig kann auf der Oberseite der Adaptervorrichtung gemäß Fig. 4 die Adern 26 des neu anzuschließenden Fernmeldekabels 24 jeweils eingelegt werden. Nachdem die Einlegearbeiten, die bevorzugt in einem Spleißkamm durchgeführt werden, beendet sind, wird auf die Adaptervorrichtung 50 eine Deckeleinheit 38 oder im umgekehrten Fall, falls die untere Seite der Adern ausge­ tauscht werden soll, die Bodeneinheit 40 aufgepreßt, so daß einerseits eine sichere Verbindung der Adaptervorrichtung 50 mit der Aderverbindungsleiste 36 gewährleistet ist, gleich­ zeitig die Adern 26 in den Schlitz 56 elektrisch kontaktie­ rend eingeschoben werden, wobei die Adern durch die Schneid­ kante 72 der Schneideinrichtung 70 abgeschnitten werden und eine sichere Verbindung der Deckeleinheit 38 bzw. Bodenein­ heit 40 mit der Adaptervorrichtung 50 gewährleistet wird.
In den Fig. 5a) bis e) ist in auseinandergezogenem Zustand der Anschluß der Adaptervorrichtung an die Unterseite der Aderverbindungsleiste dargestellt, wobei in Fig. 5c) die je­ weiligen in den Schlitzen angeordneten Adern nicht darge­ stellt sind. Die Deckeleinheit 38, die Bodeneinheit 40 und die Adaptereinheit 50 weisen auskragende Vorsprünge 80 auf, die in zusammengepreßtem Zustand im entsprechenden Gegenbau­ teil vorhandene, nicht näher beschriebene Ausnehmungen ein­ greifen. Des weiteren sorgen diese Vorsprünge teilweise da­ für, daß die jeweiligen Adern beim Anpreßvorgang in die zuge­ hörigen Schlitze gedrückt und an der Schneideinrichtung abge­ schnitten werden.
Fig. 6 zeigt schematisch die elektrisch leitende Verbindung zwischen erster Kontakteinrichtung 42 und zweiter Kontaktein­ richtung 52, wobei die umgebenden Kunststoffbauteile nicht dargestellt sind. In der Mitte von Fig. 6 liegt die Ader eines in der jeweiligen Verbindungsmuffe ankommenden Fernmel­ dekabels. Die Ader 27 gehört zu dem auszutauschenden Fernmel­ dekabel und die Ader 26 gehört zu dem bereits eingezogenen Fernmeldekabel, das anzuschließen ist. Nach dem Anschluß des Fernmeldekabels werden die Adern 27 des alten Fernmeldekabels 22 entfernt durch Lösen der Deckeleinheit 38 bzw. Bodenein­ heit 40 und Herausnehmen der Adern 27, was in den Figuren nicht dargestellt ist.

Claims (12)

1. Adaptervorrichtung (50) für eine Aderverbindungsleisten- Einrichtung (34) zum unterbrechungsfreien Umschalten von Fernmeldekabeln (24) mit einer Vielzahl von (Doppel)- Adern (26), wobei die Aderverbindungsleisten-Einrichtung (34) eine Aderverbindungsleiste (36), eine Bodeneinheit (40) und eine Deckeleinheit (38) aufweist und die Ader­ verbindungsleiste (36) erste Kontakteinrichtungen (42) zum jeweiligen Anschließen der Ader (27, 28) eines ankom­ menden Fernmeldekabels (32) und eines abgehenden Fernmel­ dekabels (22) besitzt zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes der jeweiligen Adern (27, 28) des ankommenden bzw. abgehenden Fernmeldekabels, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Adaptervorrichtung (50) an der Adernverbindungslei­ ste (36) befestigbar ausgebildet ist,
  • - die Adaptervorrichtung (50) zweite Kontakteinrichtungen (52) aufweist, die entsprechend den ersten Kontaktein­ richtungen (42) der Adernverbindungsleiste (36) vorhanden sind,
  • - die zweiten Kontakteinrichtungen (52) auf einer Seite jeweils eine Kontakteinheit (58) aufweist, die bei befe­ stigter Adaptervorrichtung (50) an der Aderverbindungs­ leiste (36) mit der jeweiligen ersten Kontakteinrichtung (62) der Aderverbindungsleiste (36) in Kontakt kommt und
  • - die zweiten Kontakteinrichtungen (52) jeweils auf der anderen Seite der Adaptervorrichtung (50) eine Anschluß­ einheit (54) zum Anschließen einer Ader (26) eines Tele­ fonkabels (24) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe einer jeden zweiten Kontakteinrich­ tung (52) eine Schneideinrichtung (70) vorhanden ist, de­ ren Schneidkante (72) im wesentlichen in Höhe der An­ schlußeinheit (54) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kontakteinrichtung (52) als metallisches Plättchen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (54) einen Schlitz (56) aufweist, in den eine Ader (26) eingelegt werden kann, derart, daß die Isolierung der Ader beim Einlegen bereichsweise durch­ trennt wird und die dadurch bloßgelegten Bereiche der Ader (26) mit der Kante des Schlitzes (56) in leitenden Kontakt kommen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinheit (58) als Zungeneinheit ausgebildet ist, die jeweils bei an der Aderverbindungsleiste (36) befestigter Adaptervorrichtung (50) in einen an der ersten Kontakteinrichtung (42) vorhandenen Schlitz (64) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinheit (58) um ca. 90 Grad gedreht gegenüber der Anschlußeinheit (54) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaptervorrichtung (50) als Leistenvorrichtung ausge­ bildet ist mit Vorsprüngen (80), die mit entsprechenden an der Aderverbindungsleiste (36) vorhandenen Ausnehmun­ gen in Eingriff bringbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Außenseite der Adaptervorrichtung (50) mit den Anschlußeinheiten (52) mittels einer Boden- bzw. Deckel­ einheit (40, 38) abdeckbar ist, wobei bevorzugt die Au­ ßenseite der Adaptervorrichtung (50) entsprechend der Au­ ßenseite der bekannten Aderverbindungsleiste (36) und die Innenseite der Boden- bzw. Deckeleinheit (40, 38) ent­ sprechend der Innenseite der bekannten Boden- bzw. Dec­ keleinheit ausgebildet ist.
9. Verfahren zum Umschalten von einem bestehenden, beschä­ digten oder gestörten und damit auszutauschenden Fern­ meldekabel auf ein neues Fernmeldekabel, wobei die Ver­ bindung zwischen ankommendem und abgehenden Fernmeldeka­ bel an einer Verbindungsmuffe mittels einer Aderverbin­ dungsleisten-Einrichtung mit einer Aderverbindungsleiste, einer Deckeleinheit und einer Bodeneinheit erfolgt, gekennzeichnet durch an beiden Verbindungsmuffen vor zunehmende folgende Ver­ fahrensschritte:
  • a) Abnehmen der Deckel- bzw. Bodeneinheit,
  • b) Aufsetzen einer Adaptervorrichtung gemäß den Ansprü­ chen 1 bis 8 auf die Aderverbindungsleiste,
  • c) Anschließen der Adern des neuen Fernmeldekabels an die Adaptereinrichtung,
  • d) Abdecken der Außenseite der Adaptervorrichtung mit der Deckel- bzw. Bodeneinheit,
  • e) Abnehmen der auf der anderen Seite der Aderverbin­ dungsleiste noch befestigten Boden- bzw. Deckeleinheit,
  • f) Entfernen der Adern des auszutauschenden Fernmeldeka­ bels, nachdem in beiden Verbindungsmuffen die Verbindung mit dem neuen Fernmeldekabel hergestellt worden ist, und
  • g) Abdecken der Außenseite der Aderverbindungsleiste mit der Boden- bzw. Deckeleinheit.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Adernverbindungslei­ sten-Einrichtung innerhalb einer Muffeneinrichtung vor­ handen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Muffenkopf der Muffeneinrichtung geöffnet wird, dann die Schritte a) bis g) durchgeführt und dann der Muffenkopf wieder verschlossen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen einer leitenden Verbindung der Adern des neuen Fernmeldekabels mit der Adaptervorrichtung und da­ mit auch mit der Aderverbindungsleiste durch pressendes Aufdrücken der Deckel- oder Bodeneinheit erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch das pressende Aufdrücken der Deckel- oder Bodenein­ heit gleichzeitig die Adern des neuen Fernmeldekabels ab­ geschnitten werden.
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