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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein selbst-abisolierende Stecker.
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Sie
betrifft insbesondere ein Zubehör
zum Abisolieren wenigstens eines isolierten elektrischen Leiters
mit leitender Seele und isolierender Hülle, das einerseits Mittel
zum Abschneiden der isolierenden Hülle auf einer gewissen Länge in einer
zur Achse des Leiters im Wesentlichen parallelen Richtung aufweist
und andererseits Mittel zum Trennen und Entleeren der abgeschnittenen
isolierenden Hülle
jedes elektrischen Leiters aus dem Zubehör enthält.
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Die
Erfindung wird insbesondere vorteilhaft beim Ausstatten eines so
genannten selbstabisolierenden Verbindungsanschlusses angewandt,
ob es sich nun um einen Verbindungsanschluss handelt, der zum einzelnen
Eingreifen bestimmt ist, zum Beispiel zum Anschließen eines
elektrischen Leiters an einen anderen, oder um eine Verbindungsklemme, die
fester Bestandteil des Gehäuses
irgendeines Elektrogeräts
ist, oder die ordnungsgemäß an dieses Gehäuse angebaut
wird und zum Anschließen
eines der elektrischen Leiter, die zu seinem Versorgen erforderlich
sind, an das Gehäuse
bestimmt ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
Mittel zum Abisolieren eines elektrischen Leiters in bereits bekannten
selbst-abisolierenden Verbindungsanschlüssen sind Mittel zum Abreißen, Durchstoßen oder
Abschneiden der isolierenden Hülle
des elektrischen Leiters entlang einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht oder parallel zu der Achse des Leiters.
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Es
kann sich um einen Schlitz handeln, dessen Boden eine Aufnahme zum
Aufnehmen der leitenden Seele des Leiters bildet und der mit Schneidlippen
versehen ist, die sich senkrecht zu der Achse des Leiters erstrecken.
Dieser Schlitz ist fest mit einem Deckel verbunden, der eine Aufnahme
verschließen
kann. Der elektrische Leiter wird zum Teil in der Aufnahme untergebracht,
dann wird der Deckel derart auf ihn geklappt, dass der Schlitz auf
dem elektrischen Leiter reitet. Der elektrische Leiter fügt sich
in den Schlitz entlang einer Einführungsrichtung parallel zu
den Schneidlippen, und diese schneiden und verschieben lokal den
isolierenden Mantel des Leiters entlang einer Richtung senkrecht
zur Achse dieses Letzteren, so dass sich ein Teil seiner leitenden
Seele in den Boden des Schlitzes fügt und den elektrischen Kontakt
mit dem Verbindungsanschluss herstellt.
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Es
kann sich um eine Metallspitze handeln, die die isolierende Hülle des
elektrischen Leiters, der in einer Aufnahme angeordnet ist, durchstößt, wobei das
Durchstoßen
entlang einer Richtung senkrecht zu der Achse des Leiters derart
erfolgt, dass der Kontakt mit der leitenden Seele des Leiters hergestellt wird,
um den elektrischen Anschluss auszuführen.
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Der
Hauptnachteil der Mittel zum Verschieben des Isolationsmaterials
oder Durchstoßen,
die oben genannt wurden, besteht in der Tatsache, dass sie es nicht
erlauben, ein klares Trennen der isolierenden Hülle in Bezug zu der leitenden
Seele des elektrischen Leiters auszuführen, so dass nach dem Abisolieren
des elektrischen Leiters, der in einen Verbindungsanschluss, der
mit derartigen Abmantelmitteln verbunden ist, eingeführt wird,
ein oder mehrere Späne
der isolierenden Hülle
zwischen der leitenden Seele des Leiters und dem Metallteil zum
elektrischen Anschließen
des Verbindungsanschlusses verbleiben, wobei die Späne zu einem
schlechten elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und dem Verbindungsanschluss
führen.
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Außerdem erfordern
das Anbringen und das Abisolieren des elektrischen Leiters in den
oben genannten Verbindungsanschlüssen
zwei getrennte Gesten des Technikers, was relativ komplex ist und nicht
vernachlässigbare
Zeit in Anspruch nehmen kann.
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Wie
das in dem Dokument
DE 196 35
872 beschrieben ist, kann es sich schließlich um
Klingen handeln, die sich in einer Einführöffnung für den elektrischen Leiter in
den elektrischen Verbindungsanschluss entlang der Einführrichtung
des Leiters derart erstrecken, dass die Klingen die isolierende
Hülle von
dem Leiter entlang einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der
Achse des Leiters abschneiden können.
Bei dem in dem Dokument
DE 196
35 872 beschriebenen Verbindungsanschluss sind hinter der Einführöffnung,
die mit den Klingen ausgestattet ist, zwei auseinanderführende Rohre
vorgesehen, von welchen eine schräge Wand das Entleeren der isolierenden
Hülle nach
außen
erlaubt. Hinter diesen Entleerungsrohren ist schließlich die
Aufnahme der abgemantelten leitenden Seele vorgesehen, in der die elektrische
Verbindung mit dem metallischen Kontaktelement des Verbindungsanschlusses
erstellt wird. Die Achse dieser Aufnahme ist auf die Einführöffnungsachse
zentriert.
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Ein
solcher selbst-abisolierender Verbindungsanschluss weist jedoch
mehrere Nachteile auf.
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Dieser
Verbindungsanschluss besteht aus mehreren zusammengefügten Teilen.
Er weist einen ersten Teil auf, der von einem zylindrischen Rohr durchbohrt
wird, dessen Umfang die Einführöffnung des
isolierten elektrischen Leiters bildet, in der sich die Klingen
befinden und die auf einen kegelstumpfförmigen Ausgang mündet, dessen
schräge
Wand eine der schrägen
Wände jedes
Entleerungsrohrs bildet. Er weist ferner einen zweiten Teil auf,
der mit einer kegelstumpfförmigen
Mündung
versehen ist, deren schräge
Wand die andere der schrägen
Wände jedes
Entleerungsrohrs bildet, gefolgt von einem zylindrischen Rohr, das
die Aufnahme der abisolierten leitenden Seele des elektrischen Leiters
bildet. Es ist daher erforderlich, dass dieser erste und zweite
Teil perfekt gefluchtet sind, damit der Abisoliervorgang korrekt
ausgeführt
wird, was eine komplexe Herstellung des Verbindungsanschlusses bedingt.
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Insbesondere
wenn die zwei oben genannten Teile des Verbindungsanschlusses nicht
perfekt koaxial sind, kann es vorkommen, dass der Abschnitt der
isolierenden Hülle,
der von dem elektrischen Leiter abgeschnitten wird, der in dem Verbindungsanschluss
eingefügt
ist, nicht richtig von den Entleerungsrohren entleert wird, sondern
dass er sich in die Aufnahme der leitenden Seele einfügt und einen Mangel
des elektrischen Kontakts zwischen dem elektrischen Leiter und dem
Kontaktmetallorgan des Verbindungsanschlusses verursacht.
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Ferner
sind bei diesem Verbindungsanschluss die Klingen starr an dem Körper des
Verbindungsanschlusses befestigt. Die Position der Klingen ist daher
unveränderlich,
und die Klingen können
die maßlichen
Toleranzen der isolierenden Hülle und/oder
der leitenden Seele des elektrischen Leiters, der anzuschließen ist,
nicht absorbieren.
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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Um
den oben genannten Nachteilen abzuhelfen, schlägt die vorliegende Erfindung
ein neues Abisolier-Zubehör vor, wie
es in der Einleitung definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschneidmittel und die Trennmittel sowie Entleerungsmittel
zu dem gleichen einteiligen Organ derart gehören, dass eine vollkommene
Kontinuität
unter ihnen besteht.
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Weitere
Merkmale, die nicht einschränkend und
für das
erfindungsgemäße Abisolier-Zubehör vorteilhaft
sind, sind die folgenden:
- – es weist hinter den Trenn-
und Entleerungsmitteln hintere Führungsmittel
der abisolierten leitenden Seele auf, die zu dem einteiligen Organ
gehören,
zu dem die Abschneide- und Entleerungsmittel gehören;
- – die
Abschneidmittel weisen für
jeden elektrischen Leiter mindestens eine Schneidlippe auf, die
sich im Wesentlichen parallel zu der Achse des elektrischen Leiters
erstreckt;
- – die
Abschneidmittel weisen zwei Schneidlippen auf, die im Wesentlichen
V-förmig
angeordnet sind, zwischen welchen ein Einführschlitz des elektrischen
Leiters definiert ist;
- – die
Trenn- und Entleerungsmittel sind derart angeordnet, dass das Trennen
und Entleeren der abgeschnittenen isolierenden Hülle zu beiden Seiten der Achse
des elektrischen Leiters erfolgen;
- – die
Trenn- und Entleerungsmittel weisen für jeden elektrischen Leiter
zwei Rampen auf, die sich insgesamt schräg in Bezug auf die Richtung
der Einführung
jedes elektrischen Leiters in das Zubehör erstrecken, wobei die Rampen
relativ zueinander auseinander laufen;
- – es
besteht aus einem Metallblechorgan, das ausgestanzt und gebogen
ist, das für
jeden Schlitz einen Schenkel aufweist, der von einer der Schneidlippen
und einer der Rampen gebildet wird, und sich in der Fortsetzung
der Schneidlippe erstreckt und einen weiteren Schenkel, der von der
anderen Schneidlippe und der anderen Rampe gebildet wird und sich
in der Fortsetzung der Schneidlippe erstreckt;
- – die
Schenkel des Metallorgans weisen eine gewisse Elastizität derart
auf, dass sich der Abstand zwischen den Schneidlippen eines Schlitzes
leicht verändern
kann, um sich an den Außendurchmesser
des abzuisolierenden elektrischen Leiters anzupassen;
- – es
wird aus gegossenem Kunststoff verwirklicht;
- – die
hinteren Führungsmittel
weisen eine kreisförmige Öffnung auf,
deren Achse sich in Richtung der Einführung des isolierten elektrischen Leiters
in das Zubehör
erstreckt;
- – es
weist vordere Führungsmittel
jedes isolierten elektrischen Leiters zu den Schneidmitteln auf;
- – die
vorderen Führungsmittel
weisen ein zylindrisches Rohr auf, das auf die Einführrichtung
des isolierten elektrischen Leiters in das Zubehör zentriert ist;
- – die
vorderen Führungsmittel
gehören
zu einer Haube, die auf der Vorderseite des Zubehörs angefügt werden
soll, und
- – es
weist Einrastmittel auf, die mit komplementären Einrastmitteln, die auf
der Außenseite
eines Sockels eines Elektrogeräts
beiderseits des Klemmenbretts dieses Geräts vorgesehen sind, zusammenwirken
können.
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Die
Erfindung betrifft auch einen elektrischen Verbindungsanschluss,
der hinter einem Metallorgan für
elektrischen Kontakt ein erfindungsgemäßes Abisolier-Zubehör aufweist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
folgende Beschreibung in Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen,
die beispielhaft und nicht einschränkend gegeben sind, erklärt gut verständlich,
woraus die Erfindung besteht und wie sie ausgeführt werden kann. In den anliegenden Zeichnungen:
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ist 1 eine
perspektivische Ansicht von hinten einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Abisolier-Zubehörs;
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ist 2 eine
perspektivische Vorderansicht des Abisolier-Zubehörs der 1;
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ist 3 eine
perspektivische Seitenansicht des Abisolier-Zubehörs der 1;
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ist 4 eine
perspektivische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abisolier-Zubehörs;
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ist 5 eine
perspektivische Ansicht von hinten des Abisolier-Zubehörs der 4;
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ist 6 eine
Vorderansicht der 7;
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ist 7 eine
perspektivische Ansicht von hinten des Abisolier-Zubehörs der 4,
an das die Führungsmittel
der 6 angebaut sind;
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ist 8 eine
perspektivische Ansicht von hinten der Führungsmittel der elektrischen
Leiter, die an das Abisolier-Zubehör der 4 anzubauen
sind, und
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ist 9 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht von hinten eines Elektrogeräts, dessen
Verbindungsanschlüsse,
an welche das Abisolier-Zubehör
der 7 angebaut ist, erkenntlich sind.
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Vorab
ist zu bemerken, dass identische oder ähnliche Elemente der verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung sofern möglich
die gleichen Bezugszeichen tragen und nicht jedes Mal beschrieben werden.
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In
den 1 bis 5 wurden zwei Ausführungsformen
eines Abisolier-Zubehörs 100 für mindestens
einen isolierten elektrischen Leiter 10 dargestellt.
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In
der Praxis handelt es sich um einen eher starren elektrischen Leiter,
mit leitender Seele 11 und isolierender Hülle 12.
Man kann natürlich
in dieses Abisolier-Zubehör 100 jede
Art von isoliertem elektrischem Leiter, sei er biegsam oder starr,
einsträngig oder
mehrsträngig,
einführen.
Wie an sich bekannt, besteht die leitende Seele 11 aus
Metallmaterial, wie zum Beispiel aus Kupferleitern, die isolierende
Hülle 12 ist
ein Mantel aus Thermoplastmaterial.
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Wie 1 insbesondere
zeigt, hat der elektrische Leiter 10 eine längliche
zylindrische um die Achse X umlaufende Form.
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Dieses
Abisolier-Zubehör 100 kann
vorteilhaft einen Verbindungsanschluss 10, der selbst-abisolierend
genannt wird, und der zum Anschließen des isolierten elektrischen
Leiters 10 an einen nicht dargestellten anderen Leiter
(siehe 1) dienen kann oder fester Bestandteil eines Gehäuses eines Elektrogeräts sein
kann oder an dieses angebaut werden kann, ausstatten, um das Anschließen dieses
Elektrogeräts
an den elektrischen Leiter, der zu seinem Versorgen erforderlich
ist (siehe 9), zu erlauben.
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Wie
die 1 bis 5 zeigen, weist das Abisolier-Zubehör 100 zum
einen Abschneidmittel 110 für die isolierende Hülle 12 des
elektrischen Leiters 10 über eine bestimmte Länge entlang
einer Richtung X1 im Wesentlichen parallel zu der Achse X des elektrischen
Leiters und zum anderen Mittel zum Trennen und Entleeren 140, 150 der
isolierenden Hülle 12,
die von dem elektrischen Leiter 10 abgeschnitten wurde,
aus dem Abisolier-Zubehör
heraus, auf.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften Merkmal gehören das Abisolier-Zubehör 100,
die Abschneidmittel 110 und die Trenn- und Entleerungsmittel 140, 150 des
Zubehörs
zu dem gleichen einteiligen Organ, so dass eine vollkommene Kontinuität zwischen
ihnen besteht.
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Wie
es insbesondere die 3 und 4 zeigen,
weisen die Abschneidmittel 110 hier für jeden isolierten elektrischen
Leiter 10 zwei Schneidlippen 112, 113 auf,
die im Wesentlichen V-förmig
angeordnet sind, und zwischen welchen ein Schlitz 111 zum Einführen des
elektrischen Leiters 10 definiert ist. Jeder Schlitz 111 erstreckt
sich entlang der Einführachse
X1 des elektrischen Leiters in das Abisolier-Zubehör 100.
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Das
Abisolier-Zubehör 100,
das in den 1 bis 3 dargestellt
ist, weist zwei Schlitze 111 zum Einführen zweier isolierter elektrischer
Leiter 10 auf, und das Abisolier-Zubehör 100, das in den 4 und 5 dargestellt
ist, weist sechs Schlitze 111 zum Einführen sechs isolierter elektrischer
Leiter auf.
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Ferner
sind die Trenn- und Entleerungsmittel 140, 150 des
Abisolier-Zubehörs 100,
die in den 1 bis 5 dargestellt
sind, derart eingerichtet, dass das Trennen und das Entleeren der
von jedem elektrischen Leiter abgeschnittenen isolierenden Hülle beiderseits
der Achse X des elektrischen Leiters erfolgt.
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Insbesondere
weisen die Trenn- und Entleerungsmittel 140, 150 hier
für jeden
elektrischen Leiter zwei Rampen 140, 150 auf,
die sich insgesamt schräg
entlang der Achsen Y1, Y2 in Bezug auf die Richtung X1 der Einführung jedes
elektrischen Leiters in den Schlitz 111 des Abisolier-Zubehörs 100 erstrecken,
wobei diese Rampen 140, 150 relativ zueinander
auseinander laufen.
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Zu
bemerken ist, dass die zwei Rampen 140, 150, die
zu jedem Schlitz 111 gehören, leicht gewölbte Oberflächen aufweisen,
die sich kontinuierlich an die Schneidlippen 112, 113 anschließen.
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Gemäß der in
den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
besteht das Abisolier-Zubehör 100 aus
einem Metallblechorgan 1, das ausgestanzt und gebogen ist
und für
jeden Schlitz 111 einen Schenkel aufweist, der von einer
der Schneidlippen 112 und einer der Rampen 140 gebildet
wird, und sich in der Fortsetzung dieser Schneidlippe 112 erstreckt,
und aus einem weiteren Schenkel, der von der anderen Schneidlippe 113 und
der Rampe 150 gebildet wird, und sich in der Fortsetzung
dieser Schneidlippe 113 erstreckt.
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Jeder
der Schenkel des Metallorgans 1, der das Abisolier-Zubehör 100 bildet,
wird durch einen Krümmer
an eine Rückwand 2 angeschlossen.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal des in den 1 bis 3 dargestellten
Abisolier-Zubehörs 100 weisen
die Schenkel des Metallorgans 1 eine gewisse Elastizität auf, so
dass sich der Abstand zwischen den Schneidlippen 112, 113,
die den Schlitz 111 zum Einführen eines isolierten elektrischen
Leiters 10 bilden, leicht verändern kann, um sich an den Außendurchmesser
und an die mehr oder minder ovalisierte Form des abzuisolierenden
elektrischen Leiters anzupassen.
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Das
Abisolier-Zubehör 100,
das in den 4 und 5 dargestellt
ist, wird aus einem einzigen Stück
aus gegossenem Kunststoff verwirklicht. Es weist auch eine Rückwand 2 auf,
die auf der Vorderseite die Rampen 140, 150, die
sich in der Fortsetzung der Schneidklingen 112, 113 erstrecken,
trägt.
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Ferner
und gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal des Abisolier-Zubehörs 100,
das in den 1 bis 5 dargestellt
ist, weist dieses hinter den Trenn- und Entleerungsmitteln 140, 150 hintere
Führungsmittel 160 für die abisolierte
leitende Seele jedes isolierten elektrischen Leiters auf, wobei diese
hinteren Führungsmittel 160 zu
dem einteiligen Organ 1 gehören, zu dem auch die Abschneidmittel 110 und
die Trenn- und Entleerungsmittel 140, 150 gehören.
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Hier
weisen die hinteren Führungsmittel
für jeden
isolierten elektrischen Leiter eine kreisförmige Öffnung 160 auf, die
in der Rückwand 2 des
Abisolier-Zubehörs 100 ausgebildet
ist, wobei diese kreisförmige Öffnung 160 eine
Achse aufweist, die mit der Einführrichtung
X1 des isolierten elektrischen Leiters 10 in das Abisolier-Zubehör 100 zusammenfällt.
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Insbesondere
und wie es 1 zeigt, wird jede kreisförmige Öffnung 160,
die die hinteren Führungsmittel
bildet, wenn das Abisolier-Zubehör 100 mit
einem oder mehreren Verbindungsanschlüssen 10 ausgestattet
ist, gegenüber
dem Eingang der Aufnahme jedes Verbindungsanschlusses 10 positioniert.
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Ferner
und wie es die 6 bis 8 zeigen,
kann das Abisolier-Zubehör 100 vorteilhafterweise
vordere Führungsmittel 201 für jeden
isolierten elektrischen Leiter zu den Abschneidmitteln 110 aufweisen.
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Wie
es insbesondere 6 zeigt, weisen die vorderen
Führungsmittel
hier für
jeden isolierten elektrischen Leiter ein zylindrisches Rohr 201 auf, das
auf die Einführrichtung
X1 des isolierten elektrischen Leiters in dem Abisolier-Zubehör 100 zentriert ist.
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Gemäß dem typischen
Fall, der in 8 dargestellt ist, gehören die
vorderen Führungsmittel 201 zu
einer Haube 200, die durch Einrasten auf der Vorderseite
des Abisolier-Zubehörs 100 angebaut
wird.
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Ferner
und wie es insbesondere 9 zeigt, weist das Abisolier-Zubehör 100,
das in den 4 und 5 dargestellt
ist, das mit der Haube 200 ausgestattet ist, Einrastmittel
auf, die mit komplementären
Einrastmitteln zusammenwirken können,
die auf der Außenseite
eines Sockels 20 eines Elektrogeräts beiderseits des Klemmenbretts
dieses Geräts
vorgesehen sind.
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Man
bemerkt, dass das Abisolier-Zubehör 100, das in den 4 und 5 dargestellt
ist, besonders dazu geeignet ist, das Abisolieren von sechs isolierten
elektrischen Leitern zu erlauben, nämlich drei elektrische Versorgungsleiter
des Elektrogeräts, das
sich in dem Sockel 20 befindet, und drei Leiter zum Abzweigen
von jedem der Verbindungsanschlüsse
zum Versorgen eines anderen Elektrogeräts des gleichen Typs.
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Das
Abisolier-Zubehör 100,
das in den Figuren dargestellt ist, das zu einem oder mehreren Verbindungsanschlüssen gehört, funktioniert
wie folgt.
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Ein
Ende des abgeschnittenen elektrischen Leiters 10 wird in
die vorderen Führungsmittel 201 derart
eingeführt,
dass die abgeschnittene Endseite des Leiters, die die leitende Seele 11 bloß lässt, gegen
die Schneidlippen 112, 113 des Abisolier-Zubehörs 100 positioniert
wird. Dann wird der isolierte elektrische Leiter 10 entlang
der Achse X1 in den entsprechenden Schlitz 111 des Abisolier-Zubehörs 100 geschoben,
und die Schneidlippen 112, 113 schneiden die isolierende
Hülle 12 dieses
isolierten elektrischen Leiters 10 beiderseits seiner Achse
X auf einer bestimmten Länge
derart ab, dass dieser isolierte elektrische Leiter 10 lokal
abisoliert wird. Gleichzeitig mit dem Abschneiden wird die abgeschnittene
isolierende Hülle 12 abgetrennt
und aus dem Abisolier-Zubehör 100 entleert,
indem sie auf den Rampen 140, 150 gleitet. Die
abisolierte leitende Seele 11 des elektrischen Leiters 10 fügt sich
daher in die kreisförmige Öffnung 160,
die in der Rückwand 2 des
Abisolier-Zubehörs 100 vorgesehen
ist, und wird zu dem entsprechenden Verbindungsanschluss 10; 21 geführt. Diese
abgemantelte leitende Seele 11, die in den Verbindungsanschluss
eingeführt
ist, kann dort durch ein herkömmliches
Blockierorgan blockiert werden, das nicht dargestellt ist, und das
ein automatisches Zusammenfügeorgan
für den
Verbindungsanschluss und den Leiter sein kann.
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Aufgrund
der vollkommenen Kontinuität
zwischen den Rampen 140, 150 und den entsprechenden
Schneidlippen 112, 113 besteht keine Gefahr, dass
die abgeschnittene isolierende Hülle 12 nicht nach
außen
entleert wird und sich in die kreisförmige Öffnung 160 fügt, die
für das
Führen
der leitenden Seele 11 zu dem entsprechenden Verbindungsanschluss
vorgesehen ist. Ferner und vorteilhaft passt sich die Breite des
Schlitzes 111, der zwischen dem Paar Schneidlippen 112, 113 definiert
ist, an das Maß und
die mehr oder minder ovalisierte Form des anzuschließenden isolierten
elektrischen Leiters 10 an.