DE4337894A1 - Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information - Google Patents
Verfahren zur Codierung und Übertragung von InformationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Codierung
und Übertragung von Information, beispielsweise von Vorlagen und Bildern
Daten und Sprache. In den Beispielen werden insbesondere Telefax und das
Farbfernsehen angeführt.
Bei Telefax sollen auch Fotos und Vorlagen mit unterschiedlichen Grauwer
ten codiert und übertragen werden. Hierfür wurden die abgegriffenen Span
nungswerte der Bildpunkte in z. B. 16 Stufen unterteilt und nach dem Di
therverfahren in 16 weiß/schwarze Bildpunkte, quadratisch angeordnet, auf
geteilt. 16 weiße Bildpunkte entsprechen dabei dem Grauwert 1 und 16
schwarze Bildpunkte dem Grauwert 16. Je nach Grauwert, also Spannungswert,
werden dann die Bildpunkte in mehr oder weniger dichte Muster von weißen
und schwarzen Bildpunkten aufgeteilt. Für das Auge erscheint dies immer
als hellerer oder dunklerer Grauton. Die Übertragung dieser Quadrate ist
sehr zeitraubend und aufwendig. Die Übertragung über den Stromweg erfolgt
dann vielfach mit Hilfe der Phasendifferenz- bzw. Amplituden/Phasendiffe
renzmodulation.
Farbige Photos und Bilder z. B. auch solche nach dem Still-Video-System
von Canon, werden vielfach auf den bekannten Prinzipien der Codierung und
Übertragung wie beim Farbfernsehen, z. B. PAL, durchgeführt. Beim NTSC-Sy
stem entstehen dabei erhebliche Farbfehler, die nur mit erheblichen Auf
wand beim PAL-System beseitigt wurden. Außerdem entstehen bei allen Sy
stemen die unter Cross Luminance und Cross Colour bekannten Fehler. Durch
die Art der Codierung und Übertragung sind noch Verzögerungsglieder zur
Anpassung der Laufzeiten erforderlich.
Die Erfindung macht sich nun zur Aufgabe, eine solche Codierung und Über
tragung der Informationen zu schaffen, bei der die Übertragungszeit ver
kürzt wird, oder/und die Bandbreite reduziert wird. Bei der Farbübertra
gung sollen dabei die bekannten Fehler vermieden werden. Dies wird z. B.
bei der Grauübertragung bei Telefax u. a. bei Telefax dadurch erreicht, in
dem die Umwandlung nach dem Dither-Verfahren erst beim Empfänger vorgenom
men wird. Weiterhin werden, beispielsweise bei der Lauflängencodierung, glei
che Codewörter gleiche Zeilen mit gleichen z. B. nur ein Codewort für weiß,
oder auch mit unterschiedlichen synchron angeordneten Codewörtern in der
Folge, zusammenfaßt. Dies geschieht dabei in der Weise, indem man vor
oder hinter dem mehrfachen Codewort bzw. Zeile die Zahl der sich wiederho
lenden Codewörter bzw. Zeilen verschlüsselt vorsieht. Dasselbe kann man
natürlich auch bei Sprach-, Farb- und sonstigen Codierungen vornehmen. Die
Farben kann man zweckmäßig auch mit Hilfe der Farbauszüge codieren und
z. B. auf QAM-Basis übertragen. Die Farbauszüge können dabei z. B. je Bild
einzeln hintereinander oder die jeweiligen Abgriffswerte bzw. PCM-Werte
werden zyklisch vertauscht auf 2 Codierfolgen übertragen, gesendet. Vor
teilhaft kann man dabei eine codemultiplexe Zusammenfassung mehrerer Infor
mationskanäle vornehmen. Ein Kombiantionscode aus vor-nacheilenden und
gleichbleibenden Phasenlagen und/oder ein Code aus einer verschiedenen Zahl
von Perioden gleicher oder verschiedener Periodendauer in Verbindung mit
einem Amplitudencode ist besonders effektvoll. Eine Amplitudenstufe wird
dabei als Redundanz bzw. Quasistufe zur eindeutigen Kennzeichnung vom be
stimmten Codekombinationen vorgesehen.
Der Kombinationscode aus Phasenlage, Zahl der Perioden und Amplituden kann
dabei nur mit einem Wechselstrom realisiert werden. Die Phasenlage wird
dann durch die Zeitdauer der Summe der Wechselstromperiodendauern bestimmt.
Die Zahl bzw. die Frequenz der Wechselstromperioden wird so gelegt, daß
sie ein geradzahliges Vielfach der Zeitdauer der Phasenlage sind. Die Ampli
tuden der Perioden sind dann die Amplitudenstufen.
Fig. 1, 2 Codierung von Grautönen bei Telefax,
Fig. 3 Prinzip des Ditherverfahrens,
Fig. 4 Übersichtsschaubild eines Telefaxgerätes,
Fig. 5 und 6 Verwendung nur eines Lauflängencode für weiß und schwarz,
Fig. 7 eine quadraturmodulierte Übertragung von Treppensignalen 2er Kanäle,
Fig. 8 und 12 die Quadraturamplitudenmodulation mit Vektordiagramm,
Fig. 9 Codemultiplexe Zusammenfassung von Kanälen,
Fig. 10 Prinzipschaltung für die Erzeugung von Phasen/Amplitudenstufen,
Fig. 11 Darstellung eines duobinären Amplitudencodes,
Fig. 13 und 14 ein unipolarer und bipolarer Phasen/Amplitudencode,
Fig. 15 ein Code für die quadraturmodulierte Übertragung mit Einschwingzonen,
Fig. 16 ein Phasen/Zahl von Perioden-Code,
Fig. 17 Prinzipschaltbild zur Erzeugung phasenverschobener Wechselströme,
Fig. 18 Darstellung eines Phasensprunges durch die Summierung von kleinen
Phasensprüngen.
Zuerst wird ein Beispiel für eine Graubildcodierung und Übertragung für
16 Stufen für Zwecke einer Auswertung nach dem Dither-Verfahren darge
stellt. Dabei ist der wesentliche Unterschied gegenüber den bisherigen Me
thoden, daß die Umwandlung der Quantisierungsstufen in Bildpunkte nach
dem Dither-Verfahren nicht beim Sender, sondern erst beim Empfänger er
folgt. Die Übertragung der Bildinformation kann dadurch effektvoller ge
staltet werden. Die Grautonbildpunkte können dabei analog oder digital
zum Empfänger gesendet werden. Analog kann entweder unmittelbar der jewei
lige Wert oder aber der analoge Digitalwert, indem die Quantisierungstufen
entsprechend ihrem Wert analog übertragen werden. Die PAM-Werte werden
dabei z. B. auf die Amplituden von Halbwellen oder Perioden eines Wechsel
stromes übertragen und in der Folge unmittelbar als Codierwechselstrom
oder mittels eines Trägers zur Empfangsstelle gesendet. Solche Codierungen
sind z. B. in meinem US-Patent 4.731.798 enthalten. Bei einer digitalen Co
dierung kann dabei dieselbe Lauflängencodierung vorgesehen werden wie bei
der Weiß/Schwarz-Übertragung, oder man kann auch einen Binärcode vorsehen,
wobei diese für die Übertragung in mehrstufige Codes umgewandelt werden.
Bei der Codierwechselstromübertragung kann man zusätzlich die QAM verwen
den, so daß wesentlich mehr von Information übertragen werden kann. Man
kann damit auch eine Frequenzteilung bewerkstelligen. Auch die doppelte
QAM, d. h. wenn die Summenwechselströme nochmals addiert werden, kann man
vorsehen. Die Codier- bzw. Additionswechselströme kann man auch frequenz
moduliert übertragen, da diese schmalbandig sind. Den Quantisierungsstufen
1 bis 16, 1 ist dabei weiß und 16 schwarz zugeordnet, wird man bei einer
Lauflängencodierung immer die kürzesten Zahlen von weiß und schwarz zuwei
sen. Man kann natürlich dabei alle die bekannten MHC-, MRC- und MMR-Verfahren
verwenden. Eine weitere Verkürzung der Übertragungszeit wird dadurch er
reicht, wenn man gleiche Stufen in der Folge in der Weise zusammenfaßt,
indem man vor oder hinter der Stufencodierung die Zahl der folgenden Stu
fen codiert vorsieht, z. B. 13, 13, 13, 13= 13/4. Diese Folgezahlen erhalten
dabei einen besonderen Code. Der Schrägstrich wird natürlich nicht übertra
gen. Dasselbe kann man auch mit gleichen Zeilen machen. Dabei muß z. B.
ein Codewort beim Beginn der Zeile "gleiche Zeilen" und vor oder nach die
sen die Zahl der gleichen Zeilen, ebenfalls mit einem besonderen Codewort
gekennzeichnet werden.
Eine weitere Verkürzung der Übertragungszeit kann man dadurch erreichen,
indem man die 16 Stufen in Unterstufen unterteilt, z. B. in 2×8 Stufen.
Es müssen dann für eine Bildpunktzeile 2 Quantisierungszeilen 8 bis 1 und
8 bis 16 vorgesehen werden, wobei auch eine Speicherung vorausgehen muß.
Dabei kann auch eine Folge bei Codewörtern als auch bei den Quantsierungs
zeilen verwendet werden. Auch können z. B. bei einer Lauflängencodierung
dieselben Codewörter für die Stufen 8 bis 1 und 9 bis 16 vorgesehen werden.
Am Anfang jeder Quantisierungszeile ist ja ist ein Codewort erforderlich,
das jeweils die Zeile 8 bis 1 oder 9 bis 16 markiert. Gleiche Zeilen
brauchen nicht immer dieselben Stufen aufweisen, sondern es genügen syn
chron gleiche Stufen. Wenn es Vorteile bringt, kann man auch die Quanti
sierungszeilen veränderbar machen, z. B. 7 bis 0 und 8 bis 16. Dies muß
dem Empfänger durch ein Codewort übermittelt werden. In der Fig. 1 ist
ein Beispiel dargestellt. Bei den Abgriffen 1 bis 6 gehen die Quantisie
rungsstufen bis 8 und über 8 hinaus. Infolgedessen würde man bei der Zeile
8 bis 1 die Stufe 8/6 codieren. Der Abgriff 7 hätte die Stufe 2 von 8 aus
gerechnet. Beim Übertragen müssen die beiden Quantisierungszeilen nicht
synchron miteinander übertragen werden. Auf der Empfangsseite kann im
Speicher oder erst z. B. bei der Umsetzung in ein Dither-Signal die Quanti
sierungszeilen zusammengefügt werden.
Die 16 Quantisierungsstufen kann man auch mit einem Binärcode mit 2 hoch
Codeelementen darstellen. Jeder Abgriff hat dann dieselbe Stellenzahl.
Für die Übertragung wird man eine mehrstufige Codierung vorsehen. Um die
Übertragungszeit zu verkürzen, kann man auch wieder das Folgeprinzip für
gleiche Codewörter in der Weise besonders effektiv vorsehen, indem man in
das Codewort eine Redundanz einbringt, z. B. indem man für 16 Stufen 2 hoch
5 Kombinationen vorsieht. In der Fig. 2 ist ein solches Beispiel darge
stellt. Wird das Codewort wieder in 2 Gruppen unterteilt und zwar in die
Gruppen 123 und 45, so sieht man, daß die Gruppe 45 für alle 16 Stufen
nur 2 verschiedene Werte aufweist. Stufen, die oft vorkommen wird man na
türlich solche Codewörter zuweisen, damit man für diese immer dieselben
Codeelemente 45 erhält. Für eine Bildzeile sind wieder 2 Codierungszeilen
erforderlich. Bei der Codierungszeile 123 können immer von mehr Codewör
tern die 3 Codeelemente zusammengefaßt werden.
In der Fig. 3 ist das Prinzip der Umwandlung der Grautöne in Bildpunkte
nach dem Dither-Verfahren dargestellt. Die weiße Fläche der Fig. 3a ent
spricht dabei dem Grauwert 1, die schwarze Fläche der Fig. 3b dem Grau
wert 16. Bei einem niedrigeren Grauwert der Fig. 3c werden weniger schwar
ze Bildpunkte je Flächeneinheit und bei einem hohen Grauwert z. B. der
Fig. 3d mehr schwarze Bildpunkte je Flächeneinheit vorgesehen für das Auge.
In der Fig. 4 ist eine Übersicht eines Telefaxgerätes dargestellt. Die Le
seeinheit L hat die Aufgabe, die zu übertragende Vorlage in analoge elek
trische Signale umzuwandeln. Bei normaler Weiß/Schwarz-Übertragung geht
die Verbindung unmittelbar zum Codierer. In diesem werden die weißen und
schwarzen Bildpunkte summiert und in einen Code z. B. MHC-Code umgewandelt.
Über das Modem Mod, das die Information in einer mehrstufigen Code umwan
delt, wird dann die Information über die Anschalteeinheit AS auf den Über
tragungsweg gegeben. Vom Bedienfeld B erfolgt die Steuerung. Bei der Grau
abtastung wird im Codierer die Information jedes Bildpunktes quantisiert
und je nach Auflösung in 16 oder 64 Stufen aufgeteilt. Diese Stufen wurden
bisher im Codierer in eine vorbestimmte Vielzahl von weißen und schwarzen
Bildpunkten, wie in der Fig. 3 dargestellt, aufgeteilt und übertragen. Bei
der Erfindung hingegen werden die Stufen in Lauflängen, also 1, 2, . . . 16 umge
setzt oder in einen Binärcode oder gleich in einen mehrstufigen Code und
unmittelbar oder mittelbar über das Modem übertragen. Die ankommende Infor
mation geht über die Anschalteeinheit und Modem Mod zum Decodierer Decod.
Vor der Informationsübertragung wird eine Identifizierung und eine Auswahl
der Gerätefunktion vorgenommen. Auf diese Prozeduren wird nicht näher einge
gangen. Insbesonders wird dies im Zentralsteuerwerk ZSt gespeichert und
von dort wieder die Informationsverarbeitung gesteuert. Bei der vorliegen
den Erfindung wird bei Grauempfang die decodierte Information in den Um
wandler für das Ditherverfahren Di gegeben und von dort in die Aufzeich
nungseinheit übertragen.
Man kann weiß/schwarz als auch Grauvorlagen mit einem Blatt bei entspre
chender Kennzeichnung z. B. mit einem Graphit/Magnetstift senden. Beim Errei
chen dieser Markierung wird vor Beginn der nächsten Zeile ein besonderes
Kriterium übertragen, so daß dann auf weiß/schwarz umgeschaltet wird. Im
vorliegenden Fall werden sowohl für die weißen als auch die schwarzen
Lauflängen dieselben Codewörter vorgesehen. Dies ist dadurch möglich, weil
durch das Lauflängenprinzip immer nach einer weißen Lauflänge eine schwar
ze Lauflänge folgt und jede Zeile mit einer weißen Lauflänge bzw. weißem
Codewort beginnt. Bei der Zuordnung der Codewörter wird man dann auch
die Häufigkeit des Vorkommens berücksichtigen. 2 schwarz ist mit 11 co
diert, bei weiß wird man z. B. der 11 die Ziffer 3 zuordnen. Bei der Um
schaltung auf eine andere Auflösung kann dann wieder eine andere Zuordnung
erfolgen. In den Fig. 5 und 6 sind Zuordnungsbeispiele dargestellt.
In der Fig. 5 sind die Ausgänge der Auswertungen 1sw bis 6sw, 2ws usw. dar
gestellt. Die Folge wird durch h-Potential an ws und sw markiert. Wurde
1sw ausgewertet und ist die Folge ws, so wird das Gatter G1 und damit 2w
markiert. Ist die Folge sw, so wird das Gatter G2 und damit 1s markiert.
Wird 2ws ausgewertet, so wird in Abhängigkeit von der Folge entweder 8w
oder 7s markiert.
In der Fig. 6 ist zu der Fig. 5 zusätzlich noch eine Abhängigkeit von der
Auflösung dargestellt. Bei einer Auflösung 8 und einer Folge ws und einer
Auswertung von 3sw werden die Gatter G1 und G3 wirksam und damit ws4 mar
kiert. Bei einer Auflösung 16 hingegen würden die Gatter G2 und G5 wirk
sam und damit mit 3sw ws7 markiert. Die Häufigkeit ändert sich ja bei ei
ner anderen Auflösung.
Farbige Bilder und Vorlagen können mit Kameras oder auch nach dem CIS-Sy
stem durch abwechselnden Vorsatz von Filtern in den Transmissionsfarben
rot, grün und blau aufgenommen werden. Bei der vorliegenden Erfindung geht
es um die Verarbeitung der analogen Werte der Farbauszüge. Die Farbfernseh
systeme NTSC, SECAM und PAL sind bekannt. Bei Telefax ist es zweckmäßig
die Farbauszüge in Form von 3 Graubildern und zwar vom Rotauszug, Grünaus
zug und Blausauszug zu übertragen. Bei einem Farbempfänger wird man die
zyklisch vertauscht vom Sender empfangenen Werte unmittelbar an die ent
sprechenden Ablenkeinrichtungen legen. Bei Farbaufzeichnungen ist es je
doch zweckmäßig die 3 Graufarbauszüge einer Vorlage oder eines Bildes
hintereinander zu übertragen. Bei analoger Übertragung wird man die Abgrif
fe in eine unipolare PAM umwandeln und in der Folge auf die Amplituden von
2 um 90° phasenverschobenen Codierwechselströmen übertragen, die für die
Übertragung addiert werden. Dieser Summenwechselstrom kann dabei unmittel
bar oder mittels Träger gesendet werden. Bei digitaler Codierung ist es
zweckmäßig zuerst einen Binärcode z. B. entsprechend der Fig. 2, zu bilden
und diesen mit einem mehrstufigen, z. B. Phasen/Amplitudencode zu übertra
gen.
Bei einer Weiß/Schwarz-Übertragung wird man natürlich nur weiße bzw. nur
schwarze Zeilen zusammenfassen. Man würde dann, wie bereits schon beschrie
ben, vor oder nach dem Codewort für weiß 1728 die codierte Zahl der weißen
Zeilen setzen. Bei Schreibmaschinenseiten mit einem Abstand von 4 mm
würden bei einer Auflösung 8 zwischen den geschriebenen Zeilen 32 weiße
Faxzeilen entstehen. Dadurch wäre eine große Zeiteinsparung möglich. In
der PCT-Anmeldung WO 93/04572 sind ebenfalls diesbezügliche Ausführungen
mit derselben Priorität wie bei der vorliegenden Anmeldung gemacht. Diese
wurde bereits am 18.03.93 veröffentlicht.
In der Fig. 13 ist ein unipolarer Phasen/Amplitudencode dargestellt. Er
besteht aus den 3 Phasenstufen Ph, -Ph, +Ph und aus 2 Amplitudenstufen 0,1
die 3. Amplitudenstufe ist keine aktive, sondern eine Redundanzstufe zur
Kennzeichnung einer Phasenkennzustandsänderung. 1 bis 13 sind die Takte,
der Abstand derselben entspricht der normalen Periodendauer bzw. Phase
Ph, diese ist mit n bezeichnet. Die Phase von -Ph sind 3 Einheiten und
die von +Ph 5 Einheiten, die Normalphase sind 4 Einheiten. Der Code ist
in Form von Treppensignalen dargestellt. Die Codierung beginnt im Beispiel
mit Ph0, also Normalphase/AMPlitude 0. Die folgende Codierung ist -Ph0,
Amplitude 0, da keine Kennzeichnung für die Phasenänderung vorhanden ist,
muß eine Amplitudenänderung diese anzeigen, also sozusagen wird die Re
dundanzstufe herangezogen. Diese Änderung wird durch die Amplitudenstufe
1 markiert. Würde z. B. gleichzeitig die Amplitudenstufe 1 vorgesehen, so
müßte dies durch eine Änderung von 2 Amplitudenstufen gekennzeichnet wer
den. Da -Ph durch 3 Einheiten markiert wird, muß dies auch wieder mar
kiert werden, d. h. in Abhängigkeit ob das folgende Codeelement die Ampli
tudenstufe 0 oder 1 hat, wird auf die Amplitudenstufe 0 oder 2 geschalt
tet. Im Beispiel hat das folgende Codeelement dieselbe Phase -Ph
und denselben Amplitudenwert 0. Wenn also die normale Periodendauer mit
4 Einheiten beibehalten wird, bedeutet dies, daß die Phasenverschiebung
von -Ph weiterhin gilt. Das nächste Codeelement hat die Phase -Ph und die
Amplitude 1, also -Ph1, d. h. die Amplitudenänderung geht von 0 auf 1 und
da sich die Phase nicht ändert ist die Periodendauer wieder 4 Einheiten.
Beim nächsten Codeelement ändert sich nur die Amplitudenstufe von 1 auf 0.
Die Phase ist dieselbe. Beim folgenden Codeelement ändert sich die Phase
von -Ph auf +Ph und die Amplitude von 0 auf 1. Dies wird gekennzeichnet
durch 2 Amplitudenstufen und durch 6 Einheiten und zwar + 1 Einheit zur
Erlangung der Normalphase und eine Einheit zur Erlangung der + Phase. Wür
de man nur eine Amplitudenstufe erhöhen, so würde man damit nur die Am
plitudenstufe 0 kennzeichnen. Da die nächsten beiden Codeelemente die +Ph
Phase und die Amplitudenstufe 1 beibehalten, ist nach den 6 Einheiten nur
eine Amplitudenänderung auf 1 erforderlich. Das folgende Codeelement ist
-Ph0. Von der +Ph-Phase ist -Ph um 2 Einheiten entfernt, die Änderung darf
daher nur 2 Einheiten betragen. Diesmal wird mit der Amplitudenstufenände
rung auf 0 gleichzeitig auch die Phasenänderung angezeigt. Bei einer Ampli
tudenänderung auf 1 würde die gestrichelte Linie gelten. Das nächste Code
element ist Ph0, d. h. es muß 5 Einheiten lang sein. Eine Änderung des Am
plitudenwertes erfolgt nicht. Bei einer Amplitudenstufenänderung auf 1
müßte die Amplitudenstufe 2 angeschaltet werden. Dies ist beim nächsten
Codeelement Ph1 der Fall. Beim Empfänger müssen natürlich die Einheiten n
mit dem Sender synchronisiert werden. Als Impulse können natürlich auch
Wechselstromimpulse vorgesehen werden. Auf die Erzeugung dieser Treppen
signale wird bei der Beschreibung der Fig. 10 eingegangen.
Welche Kombinationen sind nun durch diesen Code möglich. 2 verwertbare Am
plitudenstufen und 3 Phasenstufen stehen je Codeelement zur Verfügung. Die
Basis ist 6. bei 2 Stellen sind 6 hoch 2 = 36 Kombinationen, bei 3 Stellen
6 hoch 3 = 216 Kombinationen usw. Man kann nun 2 solcher Kanäle für die
Codierung vorsehen diese dann 2 gleichfrequenten Trägern, die gegeneinander um
90° phasenverschoben sind, aufmodulieren. Für die Übertragung werden die
beiden Träger dann addiert. Für die Auswertung auf der Empfangsseite ist
dann eine Bezugsphase, wie beim Farbfernsehen der Burst, erforderlich.
Die Basis ist dann 12. Das Prinzip dieser QAM-Übertragung und ein Vektor
diagramm sind in den Fig. 8 und 12 dargestellt, die später beschrieben wer
den. Auch die Methode des Patentes DE 29 38 776 kann durch die vorliegende
Erfindung erweitert werden. In diesem Patentwerden die Zeichen
durch eine vorbestimmte Codekombination aus zwei oder mehreren ein, zwei
oder mehrstelligen Kennabschnitten, die seriell oder/und parallel angeor
dnet sein können, gebildet. Die Codierung erfolgt dabei durch die Zahl der
Kennabschnitte, durch die in ihnen enthaltenen Codeelemente (Schritte)
und durch die örtliche Lage der Kennabschnitte.
In der Fig. 14 ist eine bipolare Anordnung der Treppensignale, so daß die
Stufenzahl wesentlich erhöht wird. Die Amplitudenstufen sind dann mit
0/-0, 1/-1 bezeichnet. Allerdings können bei einer QAM-Übertragung von 2
derartigen Kanälen Phasensprünge von über 300° vorkommen. Eine Methode bei
der Phasenfehler zum großen Teil kompensiert werden ist in der Fig. 7 dar
gestellt. In den Fig. 7a und 7b sind 2 Treppenimpulsfolgen P1, P2, P3, . . . dar
gestellt, die 2 Trägerwechselströmen der Fig. 7c und 7d aufmoduliert wer
den. Die beiden Träger werden in der Folge summiert (Fig. 7e). Ein Wech
selstrom, der die Bezugsphase aufweist, entsprechend dem Burst beim Farb
fernsehen, ermöglicht beim Empfänger in bekannterweise die Auswertung der
Information. Die beiden Trägerwechselströme beim Sender sind gegeneinan
der um 90° phasenverschoben. Jedem Treppensignal wird dabei vorzugswei
se ein ganzzahliges Vielfach von Perioden der Träger zugeordnet. Die Aus
wertung der Phasenlage erfolgt dabei erst bei der letzten bzw. einer der
letzten Perioden des Summenwechselstromes. In der Fig. 7 haben die Treppen
signale dieselbe Periodendauer, auch der Abgriff beider Signale ist syn
chron. Aus der Fig. 7e geht hervor, daß jeweils 3 Perioden auf eine Perio
dendauer eines Treppensignales treffen (3P). Man kann auch die Codeelemen
teänderungen so legen, daß noch für Einschwingvorgänge beim Summenwechsel
strom Zeit vorhanden ist. An Hand der Fig. 15a wird dies erläutert. Einem
Codeelement sind in diesem Beispiel 4 Einheiten zugeordnet, 1, 2, 1-1, 2, 1 , . .
In der Zeit 2 erfolgt keine Änderung, so daß dann diese Zeit für Einschwing
vorgänge zur Verfügung steht. Wie in der Fig. 13 sind Codeelemente -Ph, Ph
und +Ph vorgesehen, d. h. Phasensprünge entsprechend den Periodendauernände
rungen -1 und +1. In der Fig 13 ist beim Abstand 9 der kleinste mögliche Ab
stand zwischen Änderungen dargestellt. Bei einer QAM-Übertragung ist es
deshalb zweckmäßig die Takte 1-13 bzw. n1, bis n13 bei beiden Treppen
signalfolgen zu synchronisieren. Sind die Trägerfrequenzen ein Vielfaches
der Taktfrequenz ist zwischen Änderungen immer Zeit für Einschwingvorgänge.
Man kann die Stufenzahl noch dadurch erhöhen, indem man z. B. die Perioden
dauern, im Beispiel der Fig. 13 -Ph, Ph, +Ph in vorbestimmte Zahlen von Impul
sen oder Perioden unterteilt, z. B. bei Fig. 15b J1-Jn, bei einer Stufe sind
es für die Periodendauer Ph 5 Impulse, eine andere Stufe hat dann z. B.
10 Impulse. Die Erzeugung kann dabei mit einer Schaltung entsprechend der
Fig. 10 erfolgen. Außerdem können z. B. weitere Stufen gebildet werden,
wenn ein Codeelement aus 2 oder mehr Periodendauern gebildet wird, z. B.
in Fig. 13, 2/3, 4/5, usw.
In der Fig. 16 ist das Prinzip einer weiteren Codiermethode dargestellt.
Die Stufen werden hier durch eine Vielzahl von Perioden in Verbindung mit
Phasenstufen und Amplitudenstufen, wobei auch das Prinzip der Redundanz
stufe der Fig. 13 mit vorgesehen ist. Die Stufen sind hierbei 100 Perioden
mit Normalphase, voreilender und nacheilender Phase, und mit Amplituden
stufen 0 und 1. Die Redundanzstufe dient wieder zur Kennzeichnung einer
Phasen bzw. Periodenzahländerung. Dasselbe gilt für 50 und 75 Perioden.
In der Fig 18 ist das Prinzip der Summierung von kleinen Phasensprüngen
zu einer Phasenstufe dargestellt. Wird z. B. die Normalperiodendauer T auf
eine Periodendauer T1 reduziert, was z. B. 10° entspricht, so kommt
bei 4 Periodendauern ein Phasenunterschied gegenüber dem Wechselstrom mit
der Periodendauer T von 40° zusammen. Auf dieser Basis erhält man z. B.
in der Fig. 16 die vor- und nacheilenden Phasensprünge. Die Auswertung auf
der Empfangsseite erfolgt wieder mit einer Bezugsphase (z. B. Burst).
Wenn ein Codeelement aus 2 oder mehr Periodendauern gebildet wird, kann
aus der seriellen Lage der Periodendauern weitere Stufen gebildet werden.
In der Fig. 17 ist eine Prinzipschaltung zur Erzeugung von phasenverschobe
nen Wechselströmen dargestellt, wie sie z. B. bei der QAM benötigt werden.
Alle Ausgänge eines Zählgliedes Z bilden die Zeit einer Halb- bzw. Perio
dendauer von Rechteckimpulsen. Werden nun bei 100 Ausgängen beim 75. und
100. Ausgang elektronische Relais ER3 und ER4 gesteuert, so ist der Ab
stand der in den ER-Relais erzeugten Impulsfolgen 90°. Die Frequenz die
ser Impulsfolgen wird durch die Steuerfrequenz für das Zählglied bestimmt.
Im Oszillator Osc werden die Steurimpulse erzeugt und über das Gatter G
an das noch Beginnpotential über B geschaltet wird, an das Zählglied ge
führt. Im Beispiel werden noch an den Ausgängen 25 und 50 weitere phasen
verschobene Wechselströme erzeugt. Die Filter Fi1 bis Fi4 sorgen dafür
daß die Rechteckimpulse sinusförmig werden. Durch Oberwellenaussiebung
Fi0 kann man noch höherfrequente Wechselströme erzeugen.
In der Fig. 8 ist das Prinzip der QAM, also die Addition von gleichfrequen
ten Wechselströmen dargestellt. V und U sind die beiden um 90° phasenver
schobenen Wechselströme. Man sieht hieraus, daß beim Nulldurchgang von V
der Wechselstrom U den Amplitudenwert UA aufweist. Beim Nulldurchgang von
U hat der Wechselstrom V den Amplitudenwert. Dies wird in bekannterweise bei
der Auswertung auf der Empfangsseite mit Hilfe einer Bezugsphase ausgenützt.
Die beiden Wechselströme können dann durch Messung der Amplituden wieder
getrennt werden. Der Summenwechselstrom SU hat dieselbe Frequenz wie die
Wechselströme U und V.
In der Fig. 9 sind 5 binärcodierte Kanäle dargestellt. Mit einer mehrstufi
gen Codierung z. B. mit 10 Bit könnte man die Binärcodelemente I+II mit ei
nem mehrstufigen Codeelement codieren. Man könnte auch vom Kanal 1 10 se
riell angeordnete Binärcodelemente mit einem mehrstufigen 10-Bit-Codelement
übertragen.
In der Fig. 11 ist ein duobinärer Impulscode dargestellt. Die Sollgröße
der Impulse ist 1/3, 2/3 und 3/3. Schraffiert eingezeichnet sind die Größe
von Störungen S. Die reale Impulsgröße liegt dann bei 1/6, 3/6 und 5/6.
Auch bei der Funkübertragung dürfte, wie aus der Fig. 11 ersichtlich ist,
die in der Fig. 13 mit verwendete duobinäre Amplitudencodierung keine Schwie
rigkeiten machen.
In der Fig. 12 ist ein Vektordiagramm für die QAM dargestellt, mit der 2
unipolare Impulsfolgen entsprechend der Fig 13 übertragen werden. Man sieht
hieraus, daß die Phasenverschiebung des Summenwechselstromes nur von SU3
bis SU4 geht. Die Einschwingvorgänge sind hier wesentlich kleiner als
wenn Phasensprünge bis beinahe 360° entstehen, wie z. B. bei einem bipolaren Phasen-
Amplitudencode der Fig. 14.
In der Fig. 10 ist die Prinzipschaltung für die Erzeugung von Codeelemen
ten wie sie in der Fig. 13 verwendet werden. Im Zählglied Z werden die Pe
riodendauern in Verbindung mit dem Codierer Cod festgelegt. Die größte
vorkommende Periodendauer tritt beim Takt 6 auf. Hierfür ist der Ausgang
Z2 vorgesehen. Der Einfachheit halber werden für die 6 Einheiten 60 Aus
gänge verwendet. Im Codierer Cod wird immer festgelegt welcher Ausgang
aufgrund des Codes markiert werden muß. Bei 6 Einheiten wird an g2 ein
solches Potential angelegt, daß in Zusammenwirken mit dem Z2-Potential
das Gatter G2 wirksam wird. Damit wird dann am elektronischen Relais ER1
das Ende der 6 Einheiten markiert. Vom Codierer wird zugleich über A zu
ER1 ein Kennzeichen am Impulsanfang gegeben, daß der Impuls 6 Einheiten
die Amplitude 2 (A)+++ erhält. Im Beispiel sind dann einer Einheit 10 Aus
gänge am Zählglied zugeordnet. Wenn mehrere gleiche Codeelemente in der
Folge vorkommen, so wird dies vom Codierer über A unmittelbar zu ER1 ge
geben, so daß dann keine Amplitudenänderung durchgeführt wird. Bei 5 Ein
heiten wird vom Codierer Cod über g3 das Gatter G3 wirksam geschaltet, d. h.
der Treppenimpuls wird dann verändert. Mit dem 1. Steuerimpuls am Zähl
glied nach der Rückschaltung, die jeweils über das Gatter 4, R erfolgt,
wird über A für den jetzt beginnenden Treppenimpuls die jeweilige Ampli
tude an ER1 markiert. Auf diese Weise ist es möglich über die Zählglied
ausgänge alle Periodendauern in Verbindung mit dem Codierer zu steuern,
während die Steuerung der Amplitudengröße unmittelbar vom Codierer am
elektronischen Relais ER1 vorgenommen wird. Auch die Kleinimpulse der
Fig. 15 J1-Jn können mit den Ausgängen in Verbindung mit dem Codierer ge
steuert werden. Sollen 2 Treppenimpulsfolgen nach der Fig. 13 z. B. auf der
Basis der QAM übertragen werden, so ist eine 2. Schaltung mit ER2 erfor
derlich. Die am Ausgang der ER-Relais auftretenden Treppenimpulsfolgen
werden dann den Modulatoren M01 und M02 zugeführt. Über den Generator G
erhalten sie dann die Trägerwechselströme, der eine um 90° phasenverscho
ben. Vom Modulator gehen beide an den Addierer und als Summenwechselstrom
auf den Übertragungsweg.
Am Beispiel der Fig. 13 wird nun der Kombinationscode mit nur einem Wechsel
strom die Stufen Phasenlagen, Zahl von Perioden und Amplitudengröße dar
zustellen erläutert. In der Fig. 13 würden also noch zusätzlich die Stufen
"Zahl von Perioden" dazukommen, die für jede Phasenlage eine andere sein
kann. In der Fig. 13 kommen 2, 3, 4, 5 und 6 Einheiten für die Phasenlage
vor. Wählt man auch verschiedene Frequenzen für die"Zahl von Perioden",
so könnte man bei der Fig. 13 z. B. bei 2 Frequenzen pro Einheit einmal
4 Perioden und einmal 6 Perioden wählen. Bei 2, 3, 4, 5 und 6 Einheiten
ergibt dies einmal 8, 12, 16, 20 und 24 Perioden und bei 6 Perioden je Ein
heit 12, 18, 24, 30, 36 Perioden. So würde z. B. +Ph1 über dem Takt 6 einmal
mit 24 und einmal mit 36 Perioden bestimmter Amplitudengröße dargestellt.
Die Periodendauer und die Zahl der Perioden können gemessen werden. Dies
reicht aus, um die jeweiligen Stufen zu ermitteln.
Die Erzeugung dieser Perioden kann auf der Basis der Fig. 10 erfolgen.
Man kann beim Sender auch Mittel vorsehen, die sowohl eine Lauflängenco
dierung nach den Gruppen 3 und 4, als auch eine solche, bei der für
weiß und schwarz dieselben Codewörter vorgesehen werden. Die Codewörter
können dabei auch unterschiedlichen Zahlen zugeordnet werden, weil ja
die Häufigkeit des Vorkommens für weiß und schwarz verschieden ist.
Beim Empfänger müssen dann Mittel vorgesehen werden, die die Auswertemit
tel so umschalten, daß die beim Sender markierte Lauflänge markiert
wird.
Claims (11)
1. Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halbtöne bei Telefax auf der Sendeseite entweder
unmittelbar mit dem Quantisierungswert nach dem Lauflängenprinzip oder
nach einem beliebigen Verfahren codiert und in der Folge mehrstufig
übertragen wird und daß auf der Empfangsseite Mittel vorgesehen werden
die das Signal nach der Auswertung unmittelbar oder mittelbar in be
kannterweise in Bildpunkte nach dem Dither-Verfahren umwandeln.
2. Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei digitaler Codierung der Information bei einer
Folge von gleichen Codeelementen, gleichen Codewörtern, gleichen Zeilen
mit gleichen oder unterschiedlichen aber synchron gleichen Codewörtern
in der Folge, auch nach den MHC-, MRC- und MMR-Verfahren, eine Zusammenfas
sung in der Weise erfolgt, ggf. unter Zwischenspeicherung, indem vor
oder nach dem jeweiligen Codeelement, Codewort oder codierten Zeile usw.
die Zahl der Folgen verschlüsselt vorgesehen wird.
3. Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Codierung von Daten, digitalisierte Sprache, Vor
lagen und Bildern, auch in Farbe, durch einen mehrstufigen Kombinations
code mit den mehrstufigen Codeelementen, vor-nacheilende oder gleiche
Phasenlage, insbesondere dargestellt durch Periodendauern, und/oder aus
einer unterschiedlichen Zahl von Perioden gleicher oder verschiedener
Frequenz in Verbindung mit Amplitudenstufen, wobei eine Amplitudenstufe
als Redundanz bzw. Quasistufe zur eindeutigen Kennzeichnung von bestimm
ten Codekombinationen verwendet wird.
4. Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Codewörtern oder den Quantisierungswerten eine
oder mehrere Redundanzstufen so zugeordnet werden, daß parallel ein-
oder mehrstellige Reihen (Fig. 2) mit einer Vielzahl von gleichen Code
wortteilen zustandekommt und daß diese für die Übertragung so zusammen
gefaßt werden, daß vor oder hinter dem Codewortteil die Zahl der
Gleichen in der Folge verschlüsselt zugesetzt wird und so übertragen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrstu
fige Kombinationscode nur durch einen Wechselstrom dargestellt wird, in
dem die Dauern der Phasenlagen durch eine ganzzahlige Zahl von Perioden
eines Wechselstromes 2er oder mehrerer Frequenzen bestimmt werden und
die Amplitudenstufen durch die Amplituden der Zahl von Perioden.
6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 3 bei einem Kombinationscode
beispielsweise bei einem Amplituden/Phasencode, dadurch gekennzeichnet,
daß die Information unipolar oder bipolar zu Treppenimpulsen in der Wei
se umgewandelt wird, indem die Phasen durch unterschiedliche Perioden
dauern dargestellt werden, wobei bei gleichbleibenden Phasenstufen in der
Folge nur mit der 1. Periodendauer die Phasenlage der Folge bestimmt
wird und die übrigen Phasenstufen wieder die Periodendauern der Normal
phase erhalten.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
aus der codierten Information 2 Kanäle gebildet werden, die für die Über
tragung je einem Träger derselben Frequenz, die gegeneinander um 90°
phasenverschoben sind, aufmoduliert werden und daß die modulierten Trä
ger addiert werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Treppenimpulse weitere Stufen gelegt werden, beispielsweise eine
unterschiedliche Zahl von Impulsen.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treppenimpulse so angeordnet sind, daß zwischen Änderungen beider
bzw. eines der Treppenimpulse der Folgen immer eine vorbestimmte Zahl
von Perioden der Träger liegen.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kombinationscode aus 2 oder mehreren ein, zwei oder mehrstelligen
Kennabschnitten gebildet wird, wobei die Codierung durch die Zahl und
die örtliche Lage der Kennabschnitte ihrer Länge und Amplitudengröße
gebildet wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Sender Mittel vorgesehen sind, die sowohl eine Lauflängencodierung
nach den Gruppen 3 und 4, als auch eine solche, bei der für weiß und
schwarz dieselben Codewörter vorgesehen werden, wobei den Codewörtern
auch unterschiedliche Zahlen zugeordnet sein können, zulassen und daß
beim Empfänger Mittel vorgesehen werden, die die Auswertemittel so um
schalten, daß die beim Sender markierte Lauflänge markiert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345253A DE4345253C2 (de) | 1992-12-23 | 1993-11-05 | Verfahren für die Codierung und Übertragung von Information |
DE4337894A DE4337894A1 (de) | 1992-12-23 | 1993-11-05 | Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243899 | 1992-12-23 | ||
DE4337894A DE4337894A1 (de) | 1992-12-23 | 1993-11-05 | Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337894A1 true DE4337894A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337894A Withdrawn DE4337894A1 (de) | 1992-12-23 | 1993-11-05 | Verfahren zur Codierung und Übertragung von Information |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337894A1 (de) |
-
1993
- 1993-11-05 DE DE4337894A patent/DE4337894A1/de not_active Withdrawn
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