DE3702207A1 - System zur informationsdatenuebertragung - Google Patents

System zur informationsdatenuebertragung

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DE3702207A1
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DE19873702207
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Makoto Shimokoriyama
Shinichi Yamashita
Naoto Abe
Motokazu Kashida
Masahiro Takei
Koji Takahashi
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Description

Die Erfindung bezieht sich Informationsdaten-Übertragungs­ systeme und insbesondere auf Systeme, in denen die Informa­ tionsdatenfolgen in prädiktiv codierter Form übertragen wer­ den.
Für analoge Übertragungen wie Frequenzmodulationssendungen über Nachrichtensatelliten oder am Boden war bisher das Über­ tragungsverfahren auf die sog. Zeitkomprimierungsintegration, nämlich das TCI-System beschränkt. Dieses System besteht darin, daß ein Fernsehsignal in Leuchtdichtesignale und Farb­ artsignale aufgeteilt wird, welche dann auf der Zeitachse bzw. zeitlich komprimiert werden, um sie im Zeitmultiplex zu übertragen.
Ein Beispiel für ein Signal nach dem TCI-System bzw. TCI- Signal ist in Fig. 1 gezeigt, gemäß der in einem Zeitraum 1 ein Farbsignal C W für die Breitbandachse in der Farb-Raumfre­ quenzcharakteristik des Sehwinkels auftritt, in einem Zeit­ raum 2 ein weiteres Farbsignal C N für die Schmalbandachse auftritt, welche bekanntermaßen in der Normfarbtafel bzw. UCS-Farbtafel zur ersteren Achse senkrecht steht, und in Zeiträumen 3 Leuchtdichtesignale Y auftreten. Es ist hier angenommen, daß die Anzahl wirksamer Abtastwerte der jeweili­ gen Farbsignale C W und C N in einer einzigen Horizontalab­ tastperiode einem Viertel der Anzahl für das Leuchtdichtesig­ nal Y entspricht, so daß zeitlich die beiden Signale C W und C N auf 1/5 und das Signal Y auf 4/5 komprimiert wird. Eines der Signale C und das Signal Y bilden ein Fernsehsignal für eine Horizontalperiode. Die Signale C W und C N werden in Zeilenfolge als Farbinformation übertragen. Es wird nun die Übertragung eines solchen TCI-Signals in der Form digitaler Daten betrachtet. Im allgemeinen wird bei digitalen Übertragungssystemen die Menge der zu übertragenden Daten verringert, so daß das Datenübertragungsband kompri­ miert wird, um einen Vorteil beispielsweise insofern zu er­ reichen, als der Übertragungswirkungsgrad der Übertragungs­ strecke wie der betreffenden Schaltungen gesteigert wird, um die Signale wirtschaftlich zu übertragen. Insbesondere für die Übertragung von Videosignalen wird als Verfahren dieser Art eine Voraussage- bzw. Prädiktionscodierung unter Nutzung der Korrelation von Informationen angewandt. Ein Beispiel hierfür ist die sog. Differenz-Impulscodemodula­ tion bzw. DPC-Modulation, die es ermöglicht, ein Bild mit höherer Auflösung mit einer verringerten Datenmenge zu über­ tragen. Hierbei besteht jedoch ein Problem darin, daß bei dem Auftreten eines Fehlers in den zu übertragenden DPCM-Daten sich bei deren Demodulation der Fehler fortpflanzt. Obgleich es bei digitalen Übertragungssystemen üblich ist, den Fehler durch Hinzufügen eines Fehlerkorrekturcodes oder eines Feh­ lererkennungscodes zu korrigieren oder zu kompensieren, be­ steht eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, daß die Korrektur entfällt. Aus diesem Grund wird das Bild in starkem Ausmaß verschlechtert, sobald einmal in den übertragenen Daten ein Fehler aufgetreten ist. Die übliche Gegenmaßnahme gegen das Fortpflanzen eines derar­ tigen Fehlers bestand darin, daß für jeweils eine vorge­ schriebene Anzahl von Daten nicht die Differenz-Impulscodemo­ dulation angewandt wurde, sondern stattdessen die zu übertra­ genden Daten lediglich der Impulscodemodulation bzw. PC- Modulation unterzogen wurden. Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Datenfolge nach dem Anwenden einer derartigen Gegenmaßnahme gegen die Fehlerfortpflanzung. Alle in Fig. 2 gezeigten Ab­ schnitte bilden ein Signal, das einer Horizontalabtastperiode des vorstehend beschriebenen TCI-Signals entspricht. In der Figur stellen die strichlierten Bereiche die PCM-Daten dar, während die anderen leeren Bereiche die DPCM-Daten darstel­ len. Ein DPCM-Codierer für das Erzeugen einer Datenfolge wie der in Fig. 2 gezeigten ist als Beispiel in Fig. 3 dargestellt, gemäß der das TCI-Signal nach der Impulscodemodulation an einem Anschluß 11 eingegeben wird. Der Codierer enthält einen Subtrahierer 12, eine nicht lineare Quantisierschaltung 13, eine Vergleichswertwählschaltung 14, eine Verzögerungsschal­ tung 15 und einen Addierer 16. Bei dem Betrieb des Codierers werden die später mittels eines Demodulationssystems bzw. eines (nicht gezeigten) Decodierers zu demodulierenden Daten aus der Verzögerungsschaltung 15 mit einer Verzögerung um eine Datenübertragungsperiode abgegeben. Diese zu demodulie­ renden internen Daten werden an den Subtrahierer 12 angelegt, in welchem der zu demodulierende Datenwert, der mit dem DPCM- Datenwert in Beziehung steht, welcher dem gerade eingegebenen PCM-Datenwert unmittelbar vorangeht, von letzterem subtra­ hiert wird, um einen Differenzdatenwert zu erhalten. Dieser Differenzdatenwert wird in der Quantisierschaltung 13 auf nichtlineare Weise quantisiert, um einen Datenwert zu erhal­ ten, dessen Bitanzahl geringer als diejenige des eingegebenen Differenzdatenwerts ist. Durch Verwenden dieses Datenwerts als DPCM-Datenwert für die Übertragung ist es möglich, die zu übertragende Datenmenge zu verringern. Wenn in der Ver­ gleichswertwählschaltung 14 die Bitanzahl dieses DPCM-Daten­ werts auf die ursprüngliche Bitanzahl geändert wird, wird der Datenwert zu dem Vergleichswert bei einem jeden Quantisier­ schritt und zu einem Datenwert für die interne Demodulation. Für jeweils einen an dem Anschluß 11 eingegebenen einzelnen Datenwert wird an einem anderen Anschluß 17 ein Impuls einge­ geben. Jedesmal dann, wenn ein Zähler 20 N Impulse gezählt hat, wird von dem Zähler ein Schalter 18 einmalig in eine Stellung B geschaltet. Dadurch wird einer von N Datenwerten als PCM-Datenwert übertragen. Auf diese Weise wird die Fortpflanzung des Fehlers zu dem Zeitpunkt unterbrochen, an dem der PCM-Datenwert übertragen wird, nachdem die vorgeschriebene Anzahl von DPCM-Datenwerten einschließlich dieses Fehlers übertragen worden ist. Im fol­ genden wird der Datenwert, der die Fehlerfortpflanzung been­ det, als Rückstelldatenwert bezeichnet. Wenn jedoch das TCI-Signal mit der Datenfolge in der in Fig. 2 gezeigten Form übertragen wird, wird die Verschlechterung der Farbsignale wahrnehmbar. Dies ist deshalb der Fall, weil in dem Wiedergabebild die Fortpflanzung eines Fehlers, der in denjenigen DPCM-Daten aufgetreten ist, welche aus den Farb­ signalen gebildet sind, länger als die Fortpflanzung eines Fehlers in den DPCM-Daten für das Leuchtdichtesignal ist. In Anbetracht dessen, daß von Anfang an die Farbinformation gröber als die Leuchtdichteinformation ist, wird die durch die Fehlerfortpflanzung verursachte Verschlechterung der Bildqualität schnell größer. Daher ergibt das Wiedergabebild einen sehr unangenehmen Eindruck. Ein weiteres Problem be­ steht darin, daß die zeilenweise aufeinanderfolgende Übertra­ gung der Signale C W und C N nach Fig. 1 zu der Möglichkeit führt, daß bei einem einzelnen fehlerhaften Datenwert für das Signal C W oder C N die Farbinformationen für zwei Horizontal­ abtastperioden nicht regeneriert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Lösen der vorstehend beschriebenen Probleme ein Informationsdatenüber­ tragungssystem für die Übertragung von Bildinformationsdaten mit einer vorgeschriebenen Bildinformationssignal-Menge ent­ sprechenden Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten zu schaffen, in welchem dann, wenn ein Datenfehler auftritt, das Fortpflanzen des Datenfehlers in der Weise unterbunden ist, daß die durch den Fehler der Bildinformationsdaten verur­ sachte Verschlechterung des Signals nicht wahrnehmbar wird.
Zur Lösung der Aufgabe hat das erfindungsgemäße System gemäß einem Ausführungsbeispiel für das Übertragen von Bildinfor­ mationsdaten, die einer vorgeschriebenen Bildinformations­ signalmenge entsprechende Leuchtdichte- und Farbinformations­ daten enthalten, eine erste Codiereinrichtung, die diese Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten aufnimmt, um Aus­ gangssignale zu erzeugen, die Codesignale für die Informa­ tionsdaten darstellen, eine zweite Codiereinrichtung, die die Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten aufnimmt, um Aus­ gangssignale zu erzeugen, die Prädiktionscodesignale für die Informationsdaten darstellen, und eine Einrichtung zur zeit­ lichen Steuerung der Abgabe der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Codiereinrichtung in der Weise, daß jeweils für die der vorstehend genannten vorgeschriebenen Bildinfor­ mationssignal-Menge entsprechenden Leuchtdichte- und Farbin­ formationsdaten die Menge der mittels der ersten Codierein­ richtung codierten Informationsdaten ausgeglichen ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein System für die Übertragung von Bildinformationsdaten mit Leuchtdichte- und Farbinfor­ mationsdaten geschaffen werden, in welchem bei dem Auftreten eines Datenfehlers die Fortpflanzung des Datenfehlers jeweils bei einer vorgeschriebenen Anzahl von Abtastwerten sowohl der Leuchtdichteinformationsdaten als auch der Farbinformations­ daten unterbrochen werden kann.
Zu diesem Zweck hat das erfindungsgemäße System gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Übertragung dieser Bildinformationsdaten, die Leuchtdichte- und Farbinforma­ tionsdaten enthalten eine erste Codiereinrichtung, die bei jeder Abtastung diese Leuchtdichte- und Farbartformations­ daten aufnimmt, um für jede Abtastung ein die Codesignale für die jeweilige Abtastung darstellendes Ausgangssignal zu er­ zeugen, eine zweite Codiereinrichtung, die bei einer jeden Abtastung die Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten auf­ nimmt, um für eine jede Abtastung ein die Prädiktions-Code­ signale darstellendes Ausgangssignal zu erzeugen, und eine Einrichtung zur Zeitsteuerung der Erzeugung der Ausgangssig­ nale der ersten und der zweiten Codiereinrichtung in der Weise, daß mittels der ersten Codiereinrichtung einer von n Abtastwerten der Leuchtdichteinformationsdaten und einer von m Abtastwerten der Farbartinformationsdaten codiert wird, wobei n und m jeweils eine positive ganze Zahl ist.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein System geschaffen wer­ den, das es mit einem einfachen Aufbau ermöglicht, Bildinfor­ mationsdaten mit Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten in einer derartigen Form zu übertragen, daß bei dem Auftreten eines Datenfehlers dieser auf einfache Weise korrigiert wer­ den kann.
Zu diesem Zweck hat erfindungsgemäß das System für das Über­ tragen von Bildinformationsdaten, die Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten enthalten, gemäß einem Ausführungsbei­ spiel eine erste Codiereinrichtung, die die Leuchtdichte- und Farbinformationsdaten bei einer jeden Abtastung aufnimmt, um für eine jede Abtastung ein die Codesignale für die Daten darstellendes Ausgangssignal zu erzeugen, eine erste Spei­ chereinrichtung zum Speichern von k Abtastwerten der mittels der ersten Codiereinrichtung codierten Leuchtdichteinforma­ tionsdaten, wobei k eine positive ganze Zahl ist, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern von l Abtastwerten der mittels der ersten Codiereinrichtung codierten Farbinforma­ tionsdaten, wobei l eine positive ganze Zahl ist, eine zweite Codiereinrichtung zum prädiktiven Codieren der jeweiligen Ausgangssignale der ersten und der zweiten Speichereinrich­ tung bei einer jeweiligen Abtastung und eine Einrichtung zum Steuern der ersten Speichereinrichtung, der zweiten Speicher­ einrichtung und der zweiten Codiereinrichtung in der Weise, daß während des abwechselnden Auslesens von m Abtastwerten von Farbinformationsdaten und von n Abtastwerten von Leucht­ dichteinformationsdaten aus der zweiten bzw. ersten Speicher­ einrichtung an eine Ausgangsleitung jeweils einer der m Ab­ tastwerte der Farbinformationsdaten und einer der n Abtast­ werte der Leuchtdichteinformationsdaten ohne prädiktive Co­ dierung mittels der zweiten Codiereinrichtung angelegt wird, wobei m eine positive ganze Zahl ist, die gleich oder kleiner als k ist, und n eine positive ganze Zahl ist, die gleich oder kleiner als l ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein Informationsdaten-Übertra­ gungssystem geschaffen werden, in dem mehrere Arten von In­ formationsdaten, die jeweils einer vorgeschriebenen Informa­ tionssignalmenge entsprechen, vor deren Übertragung prädiktiv codiert werden, und in dem bei dem Auftreten eines Fehlers in den Daten das Ausbreiten bzw. Fortpflanzen des fehlerhaften Datenwerts derart verhindert werden kann, daß das Informa­ tionssignal nicht verschlechtert wird.
Zu diesem Zweck hat ein Informationsdaten-Übertragungssystem für mehrere Arten von Informationsdaten, die voneinander hinsichtlich der Menge verschieden sind und die jeweils einer vorgeschriebenen Informationssignalmenge entsprechen, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Prädiktionsco­ diereinrichtung, die die mehreren Arten von Informationsdaten aufnimmt, um sie in prädiktiv codierter Form zu übertragen, und eine Einrichtung für das Rückstellen der Codiereinrich­ tung unter in Abhängigkeit von der Art der Informationsdaten unterschiedlicher Zeitsteuerung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines TCI-Signals gemäß einem Beispiel.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer aus einem herkömmlichen System erhaltenen Datenfolge gemäß einem Beispiel.
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Beispiels für einen DPCM- Codierer für das Erzeugen der in Fig. 2 gezeigten Datenfolge.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Informationsdaten-Übertra­ gungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5(A) und 5(B) sind Schaltbilder von zwei Beispielen für einen Codierer, der einen wesentlichen Teil des er­ findungsgemäßen Informationsdaten-Übertragungssystems bildet.
Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen von Datenfol­ gen, die jeweils aus dem Codierer gemäß Fig. 5(A) bzw. 5(B) erhalten werden.
Die Fig. 4 zeigt den grundlegenden Gesamtaufbau eines TCI- Signal-Übertragungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den Fig. 5(A) und 5(B) sind ausführlich zwei voneinander verschiedene Beispiele für einen Codierer nach Fig. 4 gezeigt. In den Fig. 6 und 7 sind jeweils aus dem Codierer gemäß Fig. 5(A) bzw. 5(B) erhaltene Datenfolgen gezeigt.
Das System nach Fig. 4 umfaßt eine Codierschaltung innerhalb eines durch strichpunktierte Linien dargestellten Blocks 101, ein digitales Übertragungssystem 102 wie ein Digital-Video­ bandgerät und eine Decodierschaltung innerhalb eines weiteren durch strichpunktierte Linien dargestellten Blocks 103.
Eine Fernsehkamera 104 gibt drei Primärfarbensignale R, G und B ab, die an eine bekannte Matrixschaltung 105 angelegt werden, in der das Leuchtdichtesignal Y sowie die Farb- bzw. Farbartsignale C W und C N gebildet werden. Nachdem die Bänder dieser Signale mit jeweiligen Tiefpaßfiltern 106, 107 bzw. 108 begrenzt sind, werden die Signale in jeweilige Analog/Di­ gital- bzw. A/D-Wandler 109, 110 bzw. 111 eingegeben, in denen sie mit jeweils vorgeschriebenen Frequenzen abgetastet werden.
Die die Daten für die Signale C W und C N darstellenden Aus­ gangssignale der A/D-Wandler 110 und 111 durchlaufen dann Digitalfilter 112 bzw. 113, um die Bänder in vertikaler und horizontaler Bildrichtung zu begrenzen, wonach die Daten dann mittels eines Schalters 114 auf eine Abtastrate verdünnt bzw. gelichtet werden, die gleich einem Viertel der Abtastrate des A/D-Wandlers 109 ist. Auf diese Weise wird ein Zeilenfolge­ signal erhalten. Aus Speichern 115 Y und 115 C werden die eingegebenen Daten unter Komprimierung der Zeitachsen auf 4/5 bzw. 1/5 ausgelesen. Entsprechend dieser Zeitsteuerung des Auslesens aus den Speichern 115 Y und 115 C wird ein Schalter 116 derart umgeschaltet, daß an dem Ausgang des Schalters 116 mit konstanter Frequenz eine Folge der in Fig. 1 gezeigten Daten nach dem TCI-System (Zeitkomprimierungsintegrations­ daten) auftritt. Diese TCI-Daten werden dann einem Codierer 117 zugeführt und nach der nachfolgend beschriebenen Aufbe­ reitung an dessen Ausgangsleitung zu dem Übertragungssystem 102 angelegt.
Die Decodierschaltung in dem Block 103 enthält einen dem Codierer 117 entsprechenden Decodierer, Speicher 119 Y und 119 C mit jeweiligen Zeitexpansionsverhältnissen von 5/4 bzw. 5/1, Interpolierschaltungen 120 und 121 für die horizontale bzw. vertikale Richtung, Digital/Analog- bzw. D/A-Wandler 123, 124 und 125, Tiefpaßfilter 126, 127 und 128 für die Abgabe der Signale Y, C W und C N in analoger Form und eine Matrixschaltung 129 für das Erzeugen der drei Primärfarben­ signale R, G und B. Das heißt, die Decodierschaltung 103 führt genau die entgegengesetzte Aufbereitung wie die Codierschal­ tung 101 aus und gibt die drei Primärfarbensignale an ein Kontrollsichtgerät 130 ab.
Als nächstes werden die in Fig. 5 gezeigten Codierer aus­ führlich erläutert. In den Codierer nach Fig. 5(A) werden Impulse mit der Horizontalabtastfrequenz an einem Anschluß 201 eingegeben. An einem weiteren Anschluß 202 werden Zeit­ steuerimpulse mit der gleichen Periode wie die aus dem Schal­ ter 116 abgegebenen Daten eingegeben. Die Datenausgabeleitung des Schalters 116 ist mit einem nächsten Anschluß 203 verbun­ den.
Die in diesen Codierer eingegebenen PCM-Daten werden einer DPCM-Codierschaltung 208 wie der in Fig. 3 gezeigten Schal­ tung zugeleitet, aus der die DPCM-Daten erhalten werden. Mittels eines Schalters 209 werden die PCM-Daten und die DPCM-Daten selektiv an einen Ausgangsanschluß 210 angelegt. Dieser Schalter 209 wird durch das Ausgangssignal eines Schalters 206 bei jeweils m Daten für das Signal C W oder C N oder bei jeweils n Daten für das Signal Y zurückgestellt bzw. umgeschaltet. Es ist hier anzumerken, daß die Anzahl der Datenwerte für das Signal Y in einer Horizontalabtastperiode das Vierfache der Anzahl der Datenwerte für das Signal C W oder C N ist. Der Wert n ist viermal so groß wie der Wert m. Bei jedem Eintreffen eines m-ten oder n-ten Datenwerts an dem Anschluß 203 geben jeweilige Zähler 204 bzw. 205 Ausgangssig­ nale hohen Pegels ab. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal einer Zeitsteuerschaltung 207 wird eines dieser Ausgangssig­ nale durch den Schalter 206 für die Steuerung des Schalters 209 gewählt.
Eine von dem Codierer nach Fig. 5(A) abgegebene Datenfolge ist in Fig. 6 gezeigt. Der dargestellte Ausschnitt dieser Datenfolge entspricht demjenigen Teil des TCI-Signals, der während einer Horizontalabtastperiode auftritt. Es ist zu erkennen, daß viermalig nicht nur an dem Signal Y, sondern auch an dem Signal C bei deren Übertragung ein Rückstellda­ tenwert 51 in der Form des PCM-Datenwerts angesetzt wird.
Diese Gestaltung macht es möglich, das Problem zu lösen, welches darin besteht, daß sich die Fehlerfortpflanzung feh­ lerhafter DPCM-Daten allein auf eine Verschlechterung der Farben konzentriert. Da jedoch derjenige Teil der Daten, der das Farbsignal betrifft, hinsichtlich der Menge nicht mit demjenigen Teil der Daten übereinstimmt, der das Leuchtdich­ tesignal betrifft, ist es bei dem Hinzufügen eines Fehler­ korrekturcodes zu einer solchen übertragenen Datenfolge er­ forderlich, zwei Fehlerkorrekturcodierschaltungen mit von­ einander verschiedenem Aufbau zu verwenden.
In der Fig. 5(B) ist ein weiteres Beispiel für den Codierer gezeigt, welches als vorteilhaftestes Ausführungsbeispiel für das Übertragungssystem anzusehen ist, da hiermit erreicht wird, daß allein eine einzige Fehlerkorrekturcodierschaltung ausreichend ist. In der Fig. 5(B) sind mit gleichen Bezugs­ zeichen gleichartige Bauteile wie die in Fig. 5(A) gezeigten bezeichnet, wobei deren Erläuterung weggelassen ist.
Für das Ändern der Zeiten der Übertragung des Signals C W oder C N bzw. des Signals Y sind ein C-Speicher 212 und ein Y- Speicher 213 vorgesehen, die jeweils eine Kapazität zum Spei­ chern der C- bzw. Y-Daten für beispielsweise ein Viertel der Horizontalabtastzeile haben. Eine Zeitsteuerschaltung 215 benutzt sowohl die Impulse für die Übertragungsperiode eines jeweiligen Datenwerts als auch die Impulse für die Horizon­ talabtastperiode, um damit die Umschaltzeiten von Schaltern 211 und 214 und dadurch die Einschreibe- und Auslesezeiten der Speicher 212 und 213 derart zu steuern, daß an dem Aus­ gang des Schalters 214 abwechselnd die Farbart- und Leucht­ dichtedaten für ein Viertel der Horizontalabtastzeile auf­ treten.
Ferner wird ein weiterer Schalter 217 derart gesteuert, daß jedesmal dann, wenn die Farbart- oder Leuchtdichtedaten für ein Viertel der Horizontalabtastzeile abgegeben worden sind, an dem Ausgang ein PCM-Datenwert 54 als Rückstelldatenwert abgegeben wird. Eine Folge von aus dem Codierer nach Fig. 5(B) erhaltenen Daten ist in Fig. 7 gezeigt, in der in Ein­ heiten von einem Viertel der Horizontalabtastzeile unterteil­ te DPCM-Daten mit 52 bezeichnet sind, wobei zwischen aufein­ anderfolgende zwei Datenteile 52 der PCM-Datenwert 54 einge­ fügt ist. Falls die Datenfolge die in Fig. 7 gezeigte Form hat, können die Farbart- und Leuchtdichtedaten für ein Vier­ tel der Horizontalabtastzeile als ein Datenblock herangezogen werden, der mit 53 bezeichnet ist. Auf diese Weise kann die Anzahl von Fehlerkorrekturcodierschaltungen auf nur "1" ver­ ringert werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde zwar als Prädiktions-Codierverfahren die Differenz-Impuls­ codemodulation angewandt, jedoch besteht keine Einschränkung hierauf. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Gestaltung auch bei andersartigen Systemen anwendbar, bei denen die Prädik­ tionscodierung in der sog. "zweidimensionalen" oder "drei­ dimensionalen" Betriebsart vorgenommen wird. Auch in diesen Fällen können gleichartige Vorteile wie die vorstehend be­ schriebenen dann erreicht werden, wenn der Takt der Rück­ stelldaten, die nicht prädiktiv codiert sind, zwischen zwei voneinander verschiedenen Werten für die Farbart- und Leucht­ dichtedaten gewechselt wird.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann somit ein Datenübertragungssystem erzielt werden, das keine merkliche Verschlechterung allein des Farbsignals zuläßt und das eine sehr wirksame Unterdrückung der Fehlerfortpflanzung ermöglicht.
Es wird ein System zum Übertragen mehrerer Arten von Informa­ tionsdaten angegeben, die hinsichtlich der Menge voneinander verschieden sind und die jeweils einer vorgeschriebenen In­ formationssignalmenge entsprechen. Das System hat eine erste Codiereinrichtung zum Codieren der mehreren Arten von Infor­ mationsdaten und eine zweite Codiereinrichtung zum prädikti­ ven Codieren derselben, wobei die Zeiten der Abgabe der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Codiereinrichtung derart gesteuert werden, daß für jede der mehreren Arten von Informationsdaten die Menge der mittels der ersten Codierein­ richtung codierten Informationsdaten gleich gemacht wird.

Claims (16)

1. System zum Übertragen von Bildinformationsdaten, die einer vorgeschriebenen Bildinformationssignal-Menge entsprechende Leuchtdichteinformationsdaten und Farbartinformationsdaten enthalten, gekennzeichnet durch
eine erste Codiereinrichtung, die die Leuchtdichteinforma­ tionsdaten (Y) und die Farbartinformationsdaten (C) aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die Codesignale für diese Daten darstellen,
eine zweite Codiereinrichtung (208), die die Leuchtdichte­ informationsdaten und die Farbartinformationsdaten aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die Prädiktivcodesignale für diese Daten darstellen, und
eine Ausgabezeit-Steuereinrichtung (204 bis 207, 209) zum Steuern der Zeiten der Ausgabe der Ausgangssignale der ersten und zweiten Codiereinrichtung in der Weise, daß für die jeweils der vorgeschriebenen Bildinformationssignal-Menge entsprechenden Leuchtdichteinformationsdaten und Farbartin­ formationsdaten die Menge der mittels der ersten Codierein­ richtung codierten Informationsdaten ausgeglichen ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildinformationsdaten die Leuchtdichteinformationsdaten und die Farbartinformationsdaten für jede Horizontalabtastung der Bildinformationsdaten im Zeitmultiplex enthalten.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zeitmultiplex verschachtelten Bilddaten durch Komprimieren der Zeitachsen der Leuchtdichteinformationsdaten und der Farbartinformationsdaten in voneinander verschiedenen Kompri­ mierverhältnissen gebildet sind.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausgabezeit-Steuereinrichtung (204 bis 207, 209) die Ausgangssignale der ersten und der zweiten Codiereinrichtung (208) derart umschaltbar sind, daß an eine Ausgangsleitung (210) der Steuereinrichtung während einer Horizontalabtast­ periode eine vorgeschriebene Anzahl von Informationsdaten aus den durch die erste Codiereinrichtung codierten Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten unverändert angelegt wird, wäh­ rend an die Ausgangsleitung die übrigen Bilddaten nach der Prädiktivcodierung mittels der zweiten Codiereinrichtung angelegt werden.
5. System zum Übertragen von Bildinformationsdaten, die Leuchtdichteinformationsdaten und Farbartinformationsdaten enthalten, gekennzeichnet durch
eine erste Codiereinrichtung, die bei einer jeden Abtastung die Leuchtdichteinformationsdaten (Y) und die Farbartinforma­ tionsdaten (C) aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die für eine jede Abtastung Codesignale der Informationsdaten darstellen,
eine zweite Codiereinrichtung (208), die bei einer jeden Abtastung die Leuchtdichteinformationsdaten und die Farbart­ informationsdaten aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die für eine jede Abtastung die jeweiligen Prädiktivcodesig­ nale für die Informationsdaten darstellen, und eine Ausgabe­ zeit-Steuereinrichtung (204 bis 207, 209) zum Steuern der Zeiten der Ausgabe der Ausgangssignale der ersten und zweiten Codiereinrichtung in der Weise daß eine von n Abtastungen der Leuchtdichteinformationsdaten und eine von m Abtastungen der Farbartinformationsdaten der Codierung mittels der ersten Codiereinrichtung unterzogen sind, wobei n und m jeweils eine positive ganze Zahl ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildinformationsdaten eine Zeitmultiplex-Verschachtelung aus Leuchtdichte- und Farbartinformationen von Bilddaten in jeder von Horizontalabtastzeilen enthalten.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zeitmultiplex verschachtelten Bilddaten durch Komprimieren der Zeitachsen der Leuchtdichteinformationsdaten und der Farbartinformationsdaten in voneinander verschiedenen Kompri­ mierverhältnissen gebildet sind.
8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgabezeit-Steuereinrichtung (204 bis 207, 209) eine erste Zählschaltung (205), die synchron mit den bei einer jeden Abtastung aus der ersten Codiereinrichtung abge­ gebenen codierten Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten die Anzahl der Abtastungen der codierten Leuchtdichte- oder Farbartinformationsdaten zählt und bei dem Erreichen einer Zählungsanzahl n ein erstes Erfassungssignal abgibt,
eine zweite Zählschaltung (204), die synchron mit den bei einer jeden Abtastung aus der ersten Codiereinrichtung abge­ gebenen codierten Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten die Anzahl der Abtastungen der codierten Leuchtdichte- oder Farbartinformationsdaten zählt und bei dem Erreichen einer Zählungsanzahl m ein zweites Erfassungssignal abgibt,
eine Erfassungssignal-Ausgabesteuerschaltung (206), die syn­ chron mit den bei einer jeden Abtastung aus der ersten Co­ diereinrichtung abgegebenen codierten Leuchtdichte- und Farb­ artinformationsdaten aus der ersten Codiereinrichtung auf­ nimmt und auf das Erreichen der Zählungsanzahl mit einem Wert zum selektiven Anlegen des ersten und zweiten Erfassungssig­ nals an die Ausgangsleitung anspricht, und
eine Datenausgabe-Steuerschaltung (209) aufweist, die an ihre Ausgangsleitung entsprechend dem Auftreten des ersten und zweiten Erfassungssignals während einer vorgeschriebenen Zeitdauer die von der ersten Codiereinrichtung abgegebenen Daten ohne irgendeine Änderung sowie während der restlichen Zeitdauer die mittels der zweiten Codiereinrichtung prädiktiv codierten Daten anlegt.
9. System zum Übertragen von Bildinformationsdaten, die Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten enthalten, gekenn­ zeichnet durch
eine erste Codiereinrichtung, die bei einer jeden Abtastung die Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die Codesignale für die Informa­ tionsdaten darstellen,
eine erste Speichereinrichtung (213) zum Speichern von k Abtastwerten der mittels der ersten Codiereinrichtung codier­ ten Leuchtdichteinformationsdaten, wobei k eine positive ganze Zahl ist,
eine zweite Speichereinrichtung (212) zum Speichern von l Abtastwerten der mittels der ersten Codiereinrichtung codier­ ten Farbartinformationsdaten, wobei l eine positive ganze Zahl ist,
eine zweite Codiereinrichtung (208) zum prädiktiven Codieren der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Leucht­ dichteinformationsdaten und der in der zweiten Speicherein­ richtung gespeicherten Farbartinformationsdaten für eine jede Abtastung und
eine Steuereinrichtung (204, 205, 215 bis 217) zum Steuern der ersten und der zweiten Speichereinrichtung sowie der zweiten Codiereinrichtung in der Weise, daß abwechselnd aus der zweiten bzw. der ersten Speichereinrichtung m Abtastwerte der Farbartinformationsdaten und n Abtastwerte der Leucht­ dichteinformationsdaten ausgelesen werden, wobei m eine posi­ tive ganze Zahl ist, die gleich oder kleiner als k ist, und n eine positive ganze Zahl ist, die gleich oder kleiner als l ist, und daß an eine Ausgangsleitung (218) einer der m Ab­ tastwerte der Farbartinformationsdaten und einer der n Ab­ tastwerte der Leuchtdichteinformationsdaten ohne prädiktive Codierung durch die zweite Codiereinrichtung angelegt werden.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildinformationsdaten bei jeder Horizontalabtastzeile dersel­ ben die Leuchtdichte- und Farbartinformationsdaten nacheinan­ der im Zeitmultiplex enthalten.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmultiplex-Anordnung der Bildinformationsdaten unter Kom­ primieren der Zeitachsen der Leuchtdichteinformationsdaten und der Farbartinformationsdaten in voneinander verschiedenen Verhältnissen gebildet wird.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung (211), die die codierten Bildinforma­ tionsdaten aus der ersten Codiereinrichtung im Zeitmultiplex aufnimmt, um die codierten Leuchtdichteinformationsdaten und die codierten Farbartinformationsdaten voneinander zu trennen und sie jeweils der ersten Speichereinrichtung (213) bzw. der zweiten Speichereinrichtung (212) zuzuführen, und eine Ausga­ beeinrichtung (214), die die abwechselnd aus der ersten bzw. zweiten Speichereinrichtung ausgelesenen n Abtastwerte der Leuchtdichteinformationsdaten und m Abtastwerte der Farbart­ informationsdaten aufnimmt, um sie abwechselnd an eine Aus­ gangsleitung anzulegen.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (204, 205, 215 bis 217) eine erste Zähl­ schaltung (205), die synchron mit den von der ersten Codier­ einrichtung bei einer jeden Abtastung im Zeitmultiplex abge­ gebenen codierten Bildinformationsdaten die Anzahl der Abta­ stungen der von der ersten Codiereinrichtung im Zeitmultiplex abgegebenen codierten Bildinformationsdaten zählt, um für jeweils n Abtastwerte ein erstes Erfassungssignal mit einer Dauer zu erzeugen, die gleich der Datenausgabedauer für einen Abtastwert ist, eine zweite Zählschaltung (204), die synchron mit den bei einer jeden Abtastung von der ersten Codierein­ richtung im Zeitmultiplex abgegebenen codierten Bildinforma­ tionsdaten die Anzahl der Abtastwerte der von der ersten Codiereinrichtung im Zeitmultiplex abgegebenen codierten Bildinformationsdaten zählt, um für jeweils m Abtastwerte ein zweites Erfassungssignal mit einer Dauer zu erzeugen, die gleich der Datenausgabedauer für einen Abtastwert ist, eine Ausgabesteuerschaltung (215), die synchron mit dem von der ersten Codiereinrichtung bei jeder Abtastung im Zeitmultiplex abgegebenen codierten Bildinformationsdaten die Anzahl der Abtastwerte der von der ersten Codiereinrichtung im Zeitmul­ tiplex abgegebenen codierten Bildinformationsdaten zählt, um in Abhängigkeit von dem Zählwert an der Ausgabeeinrichtung (214) zwischen der Ausgabe der Leuchtdichteinformationsdaten und der Ausgabe der Farbartinformationsdaten umzuschalten sowie zwischen der Ausgabe des ersten Erfassungssignals und der Ausgabe des zweiten Erfassungssignals umzuschalten, und eine Datenausgabesteuerschaltung (217) aufweist, die an ihre Ausgangsleitung (218) während der Dauer des Auftretens des ersten Erfassungssignals und des zweiten Erfassungssignals die von der Ausgabeeinrichtung ausgegebenen Daten ohne ir­ gendeine Änderung und während der übrigen Zeit die mittels der zweiten Codiereinrichtung (208) prädiktiv codierten Daten anlegt.
14. System zum Übertragen von mehreren Arten von Informa­ tionsdaten, die hinsichtlich der Menge voneinander verschie­ den sind und die jeweils einer vorgeschriebenen Informations­ signalmenge entsprechen, gekennzeichnet durch eine Prädik­ tionscodiereinrichtung (208), die die mehreren Arten von Informationsdaten aufnimmt, um Ausgangssignale zu erzeugen, die jeweils zu übertragende Prädiktionscodesignale für die Informationsdaten darstellen, und eine Rückstelleinrichtung (209; 217) zum Rückstellen der Prädiktionscodiereinrichtung unter in Abhängigkeit von den Arten der Informationsdaten unterschiedlichen Zeitsteuerungen.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (209; 217) zum Erzeugen der gleichen Anzahl von Rückstelldaten (51; 54) für die jeweiligen Infor­ mationsdaten der mehreren Arten ausgebildet ist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelldaten (51; 54) Impulscodemodulationsdaten enthalten, die durch Impulscodemodulation der jeweiligen Informations­ daten der mehreren Arten gebildet sind.
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