DE3124653C2 - - Google Patents
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- Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Digitalisieren eines zeitdiskreten Videosignals unter
Anwendung einer Bildumwandlung (transform coding) und einer
adaptiven veränderlichen Wortlängenkodierung, wobei
dieses zeitdiskrete Videosignal in ein digitales Signal
umgewandelt wird, dessen zusammenstellende Komponenten
ungleiche Anzahlen von Bits enthalten.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine
Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Im Laufe der Zeit wächst ständig das Interesse
zum Digitalisieren analoger Informationssignale. Dazu
wird meistens ein Analog-Digital-Wandler verwendet, der
das analoge Informationssignal in ein digitales Signal
umwandelt, das aus einer Reihe von Komponenten oder Kodeworten
besteht, die je eine Vielzahl von Ziffern oder
Bits enthalten. Ausführungsbeispiele von Analog-Digital-
Wandlern lassen sich in dem Bezugsmaterial 1 (siehe Abschnitt
D) finden. Das von dem Analog-Digital-Wandler
gelieferte digitale Signal, das auf diese Weise aus einer
Reihe von Komponenten oder Kodeworten besteht, die je eine
Anzahl Bits enthalten, kann auch als Datensignal betrachtet
werden, das aus einer Folge von Bits besteht,
die übrigens meistens entweder den Wert "0" oder den
Wert "1" aufweisen. Gegenüber analogen Signalen bieten
Datensignale den großen Vorteil, daß sie rauschfrei gemacht
werden können, welches Rauschen bei der Übertragung
denselben überlagert wird. Dies kommt, weil die Bits dieses
Datensignals regeneriert werden können. Dadurch wird
eine wesentliche Verbesserung des Signal-Rauschabstandes
erhalten. Aus diesem Grunde werden in Fernsprechsystemen
bereits längere Zeit Sprachsignale digitalisiert, bevor
sie übertragen werden, insbesondere wenn diese Übertragung
über große Abstände erfolgen soll.
Zur Übertragung von Videosignalen über einen
größeren Abstand oder zum Speichern dieser Signale in einem
Speichermedium könnte es ebenfalls vorteilhaft sein,
das Videosignal zu digitalisieren. Das Problem bei einem
digitalen Videosignal ist die riesige Anzahl von Bits,
die notwendig sind, um ein vollständiges Fernsehbild in
digitaler Form darzustellen. Für ein Farbfernsehsignal,
das ohne weiteres digitalisiert ist, beträgt die Anzahl
etwa 5 · 10⁶ Bits.
Wenn ein derartiges digitales Videosignal über
eine Übertragungsleitung in einem Fernsprechsystem übertragen
werden würde, führte dies zu einer Bitgeschwindigkeit
von etwa 120 Megabits/Sekunde, und dann würde die
Kapazität dieser Übertragungsleitung übermäßig beansprucht
werden. Durch die CCITT (siehe Bezugsmaterial 2)
wird in diesem Zusammenhang vorgeschrieben, daß ein digitales
Videosignal über eine Übertragungsleitung in einem
Fernsprechsystem übertragen werden darf, wenn die Bitgeschwindigkeit
dieses digitalen Videosignals nicht größer
ist als 34 Megabits/Sekunde. Dies bedeutet, daß die ursprüngliche
Bitgeschwindigkeit und folglich auch die Anzahl
Bits je Fernsehbild um etwa einen Faktor 4 verringert
werden muß und dies, selbstverständlich, ohne
wesentlichen Bildqualitätsverlust.
Für diese Verringerung der Anzahl Bits je Fernsehbild
wurden bereits mehrere Methoden angegeben. Diese
beruhen alle auf dem Verringern der Redundanz in dem
Videosignal. Diese Methoden lassen sich in zwei Kategorien
aufteilen. Zu der ersten Kategorie gehören dÿenigen
Methoden, bei denen nicht ein Abtastwert des Videosignals
an sich kodiert wird, sondern jeweils nur der
Differenz zwischen zwei benachbarten Videosignalabtastwerten.
Diese Methode wird mit Differenz-Pulscode-Modulalation,
kurz: DPCM, bezeichnet. Diese Methode kann mit
relativ einfacher Apparatur verwirklicht werden, und es
stellt sich heraus, daß sich damit gute Resultate erzielen
lassen, solange keine größere Verringerung der Anzahl
Bits je Fernsehbild verlangt wird als um einen Faktor
drei (siehe beispielsweise Bezugsmaterial 3). Zu der zweiten
Kategorie, mit der eine größere Verringerung der Anzahl
Bits je Fernsehbild erhalten werden kann, gehören die
sogenannten Bildumwandlungen. Dabei wird das Fernsehbild
gleichsam in eine Vielzahl, meistens quadratische, Teilbilder
aufgeteilt und daraufhin wird jedes Teilbild "in
einer Reihe entwickelt", d. h., als eine Summe einer Anzahl
untereinander orthogonaler Basisbilder betrachtet, mit je
einem eigenen Gewichtsfaktor. Dabei werden nun diese Gewichtsfaktoren
statt der Videosignalabtastwerte kodiert.
In der Praxis werden die genannten Teilbilder
dadurch erhalten, daß eine Anzahl Videosignalabtastwerte,
die entweder alle derselben Bildzeile oder unterschiedlichen
Bildzeilen zugehören, zu einer Gruppe zusammengefaßt,
die untenstehend als Videogruppe bezeichnet wird
und die eine endliche Anzahl Elemente x(n) hat, wobei
n = 1, 2, 3; . . .N. Wie bereits erwähnt, stellt jedes
Element x(n) einen Videosignalabtastwert dar. Diese Videogruppe
wird daraufhin in eine Koeffizientengruppe umgewandelt,
die aus den N Koeffizienten y(m) besteht, wobei
der Zusammenhang zwischen einem Koeffizienten y(m) und den
N Elementen x(n) einer Videogruppe durch den folgenden Ausdruck
gegeben wird:
In diesem Ausdruck ist h(m, n) eine Konstante und kann als
ein Element einer N × N-Transformationsmatrix H betrachtet
werden. Die Koeffizienten y(m) stellen je einen der obengenannten
Gewichtsfaktoren dar.
Es dürfte einleuchten, daß, wenn diese Koeffizienten
alle mit derselben Genauigkeit kodiert werden
würden wie die ursprünglichen Videosignalabtastwerte, also
mit derselben Anzahl Bits, dann keine Verringerung der
Anzahl Bits je Fernsehbild erhalten wird. Um dies dennoch
zu verwirklichen, wird die Transformationsmatrix H derart
gewählt, daß die Koeffizienten y(m) untereinander mehr
unabhängig sind als die Videosignalabtastwerte x(n). Die
in diesem Zusammenhang üblichsten Transformationsmatrizen
sind die Hotelling-, die Fourier-, die Hadamard und die
Haar-Matrizen (siehe beispielsweise Bezugsmaterial 4 und
5).
Die durch diese Transformation erhaltenen Koeffizienten
können nach zweierlei Art kodiert werden und
zwar nicht-adaptiv oder adaptiv. Eine nicht adaptive Kodierung
dieser Koeffizienten ist in dem Bezugsmaterial 4
beschrieben worden und wird dort als "Zonal filtering"
oder "Masking" bezeichnet. Dabei werden nicht alle Koeffizienten
kodiert und übertragen bzw. in dem Speichermedium
gespeichert, sondern nur eine feste Anzahl vorbestimmter
Koeffizienten. Welche dies sind, wird nicht durch das
Bild selbst bestimmt, sondern durch "alle" Bilder, die kodiert
werden müssen. Eingehende Untersuchungen haben nämlich
gezeigt, daß von bestimmten Koeffizienten der Absolutwert
im Durchschnitt klein bis sehr klein ist, während
andere Koeffizienten einen Absolutwert aufweisen, der im
Durchschnitt einen bestimmten Wert überschreitet. Diejenigen
Koeffizienten, die in ihrem Absolutwert im Durchschnitt
kleiner sind als ein vorbestimmter Schwellenwert,
werden nun niemals kodiert, und die übrigen werden immer
kodiert. Dies kann wie folgt interpretiert werden: jeder
Koeffizient wird in ein Kodewort umgewandelt mit einer
für den betreffenden Koeffizienten charakteristischen Anzahl
Bits. Mit anderen Worten, jedem Koeffizienten y(m)
kann eine Zahl b(m) zugeordnet werden, die die Anzahl Bits
angibt, in denen der Koeffizient y(m) kodiert werden muß.
Diese Zahlen b(m) können als die Elemente einer Gruppe B
betrachtet werden, die untenstehend als Bitzuordnungsgruppe
bezeichnet wird. Bei der obenstehend betrachteten
nicht-adaptiven Kodierung sind diejenigen Zahlen b(m),
die denjenigen Koeffizienten y(m) zugeordnet sind, die
nicht kodiert werden müssen, gleich Null. Weiterhin wird
in diesem besonderen Fall b(m) kleiner, je nachdem der
obengenannte mittlere Wert der Koeffizienten, dem diese
Zahl b(m) zugeordnet ist, abnimmt.
Eine adaptive Kodierung der Koeffizienten y(m)
ist ebenfalls in dem Bezugsmaterial 4 beschrieben worden
und wird dort als "threshold sampling" bezeichnet. Auch
dabei werden nicht alle Koeffizienten kodiert, sondern
wieder nur gewisse Koeffizienten. Welche das sind und wieviele
das sind, wird nun durch das zu kodierende Bild bestimmt.
Es werden nun nämlich diejenigen Koeffizienten
kodiert, die augenblicklich in ihrem Absolutwert einen
vorbestimmten Schwellenwert überschreiten, Weil nun nicht
vorher bekannt ist, welche Koeffizienten kodiert werden,
muß zugleich Information erzeugt werden in bezug auf den
Index m des kodierten Koeffizienten. Auch läßt sich nun
sagen, daß mit der Koeffizientengruppe eine feste Bitzuordnungsgruppe
B assoziiert ist, wobei jedoch diejenigen
Zahlen b(m), die denjenigen Koeffizienten y(m) zugeordnet
sind, die nicht kodiert werden dürfen, gleich Null gemacht
werden.
Eine andere adaptive Kodierung der Koeffizienten
ist in dem Bezugsmaterial 5 beschrieben worden. Bei
dieser Kodierung wird die "Bildaktivität" eines Teilbildes
bestimmt. Dies bedeutet, es wird eine Größe E berechnet,
die entweder der nachfolgenden Beziehung:
oder der nachfolgenden Beziehung:
entspricht.
Daraufhin wird der auf diese Weise erhaltene Wert von E
mit einer Anzahl Schwellenwerte D (1), D (2) . . . verglichen,
und es wird ermittelt, zwischen welchen Schwellenwerten
bzw. in welchem Intervall E liegt. Jedem Intervall ist nun
eine Bitzuordnungsgruppe B(j) einer Anzahl Bitzuordnungsgruppen
j = 1, 2, 3, . . . zugeordnet. Insbesondere ist beispielsweise
dem Intervall E D (1) die Bitzuordnungsgruppe
B (1) zugeordnet, dem Interval D (1) < E D (2) die
Bitzuordnungsgruppe B (2), dem Intervall D (2) < E D (3)
die Bitzuordnungsgruppe B (3) usw. Das Kennzeichnende dieser
Bitzuordnungsgruppen B(j) ist nun, daß mehrere Elemente
b(j, m) den Wert Null aufweisen werden, während ein
von Null abweichendes Element b(j, m) nicht dem ebenfalls
von Null abweichenden Element b(i, m) zu entsprechen
braucht für i ungleich j.
Es sei noch bemerkt, daß im allgemeinen zum Kodieren
eines Koeffizienten y(m) eine lineare sowie eine
nicht-lineare Kodierungscharakteristik benutzt werden kann.
Aus der DE-OS 27 06 080 sind ein Verfahren und eine Anordnung
zur adaptiven Transformationskodierung von Bildern
bekannt, bei der Koeffizienten aus den Videosignalabtastwerten
mittels orthogonaler Transformation gewonnen werden
und in verschiedenen Klassifizierungsgruppen ("Sequenzklassen"),
die verschiedenen Teilbildern entsprechen,
angeordnet sind. Danach findet eine Zählung derjenigen
Koeffizienten in den einzelnen Klassifizierungsgruppen
statt, die einen für die jeweilige Klassifizierungsgruppe
festgelegten Schwellenwert überschreiten. Ist diese Anzahl
größer als die Hälfte der Gesamtanzahl, so ist diese
Klassifizierungsgruppe "aktiv". Danach wird von den so
bestimmten aktiven Gruppen diejenige mit niedrigst möglicher
Ordnung ausgewählt und die Koeffizienten werden mit Hilfe
einer dieser ausgewählten Klassifizierungsgruppe entsprechenden
Bitzuordnungsgruppe quantisiert.
Wie im Abschnitt A(1) bereits erwähnt, bezieht
sich die Erfindung insbesondere auf ein Verfahren zum Umwandeln
eines zeitdiskreten Videosignals in ein digitales
Signal, wobei zur Verringerung der Anzahl Bits je Bild
oder der mittleren Anzahl Bits je Bild eine Transformation
jenes Bildes in eine Anzahl Koeffizienten und eine adaptive
Kodierung dieser Koeffizienten angewandt wird. Wie aus
dem obenstehenden Abschnitt hervorgeht, umfaßt ein derartiges
Verfahren im allgemeinen die nachfolgenden Schritte:
- a) das Zusammenstellen einer Videogruppe, die aus einer endlichen Anzahl von N Videosignalabtastwerten x(n) besteht;
- b) das Umwandeln dieser Videogruppe in eine Koeffizientengruppe, die aus N Koeffizienten y(m) mit n, m = 1, 2, 3, . . . N besteht, die je der Summe von gewogenen Versionen der Videosignalabtastwerte x(n) der Videogruppe entsprechen;
- c) das adaptive Kodieren jedes der Koeffizienten y(m) der Koeffizientengruppe.
Die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen
bekannten Verfahren zum adaptiven Kodieren der Koeffizienten
y(m) weisen alle den Nachteil auf, daß, wenn ein bestimmter
Koeffizient, der im Durchschnitt klein bis sehr
klein aber im Einzelfall relativ groß ist, dieser dennoch
nicht kodiert wird oder mit ungenügender Genauigkeit kodiert
wird. Dies bedeutet, daß von dem betreffenden Teilbild
feine Einzelheiten verlorengehen, wodurch die Bildqualität
beeinträchtigt wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
durch die der vorbeschriebene Einzelheitenverlust vermieden
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nach der Erfindung:
- I. zum adaptiven Kodieren jedes der Koeffizienten y(m)
die folgenden Teilschritte durchgeführt:
- I(1). Das Vergleichen des Absolutwertes der Koeffizientengruppe mit einer Anzahl Klassifizierungsgruppen A(j), wobei j = 1, 2, 3, . . . M, die je aus den positiven Elementen a(j, m) bestehen und wobei der Gruppe A(j) die Ordnung j zugeordnet ist und a(j +1, m) a(j, m) ist, während mit jeder Klassifizierungsgruppe A(j) eine Bitzuordnungsgruppe B(j), die aus den positiven Elementen b(j, m) besteht, assoziiert ist;
- I(2). Das Selektieren der Klassifizierungsgruppe A(j) mit niedrigst möglicher Ordnung, wodurch gilt, daß der Absolutwert von y(m) kleiner ist als a(j, m) für alle Werte von m;
- I(3). Das Umwandeln des Absolutwertes des Koeffizienten y(m) in ein Koeffizientenkodewort z(m), das eine Anzahl Bits enthält, die durch das Element b(j, m) der Bitzuordnungsgruppe B(j) gekennzeichnet wird, die mit der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) assoziiert ist;
- II. eine Zahl erzeugt, die die Ordnung j der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) kennzeichnet.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Kodieranordnung,
in der Bildumwandlung erfolgt;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Wandlers;
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vergleichs-
und Klassifizierungsschaltung;
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer logischen
Schaltung;
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Umlaufschieberegisters
zum Speichern der Bitzuordnungselemente;
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer veränderlichen
Wortlängenkodieranordnung;
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Steuerkreises;
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
des Wandlers;
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Hilfswandlers;
Fig. 10 zeigt die bevorzugte Ausführungsform
der Vergleichs- und Klassifizierungsschaltung;
Fig. 11 zeigt eine Erweiterung der in Fig. 1
dargestellten Kodieranordnung;
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform des
gruppenbildenden Kreises zum Gebrauch in dem Wandler nach
Fig. 8;
Fig. 13 zeigt eine alternative Ausführungsform
des Kreises, der zum Erzeugen des Ordnungskodewortes R(j)
in der Vergleichs- und Klassifizierungsschaltung verwendet
wird;
Fig. 14 zeigt die Anzahl Bits, in die die unterschiedlichen
Koeffizienten kodiert werden.
1. Special Issue on Analog/Digital Conversion;
IEEE Transactions on Circuits and Systems, Vol.
CAS 25, Nr. 7, Juli 1978.
2. CCITT Recommendation G-751 (1977).
3. Digital Differential Quantizer for Television;
J. O. Limb, F. W. Mounts; Bell Systems Technical Journal,
Heft 48, 1969, Seiten 2583-2599.
4. Transform Picture Coding; P. A. Wintz; Proceedings of
the IEEE, Heft 60, Nr. 7, Juli 1972, Seiten 809-820.
5. Adaptive Coding of Monochrome and Colour Images;
W. H. Chen, C. H. Smith, IEEE Transactions on Communications;
Heft COM-25 Nr. 11, November 1977, Seiten
1285-1292.
6. Philips Data Handbook, Signetics Integrated Circuits
1976; oder The TTL Data Book, Texas Instruments Nr.
LCC 4112; IC Typ Nr. SN 74 LS 148.
7. Intraframe Image Coding by Cascaded Hadamard Transforms;
T. Fukinuki, M. Miyata; IEEE Transactions on
Communications, Heft COM-21, Nr. 3, März 1973, Seiten
175-180.
In Fig. 1 ist eine Kodieranordnung dargestellt,
deren Aufbau auf dem obenstehend beschriebenen Verfahren
nach der Erfindung basiert ist. Dieser Kodieranordnung
wird ein Videosignal (t) zugeführt, das von einer Videosignalquelle
1 herrührt. Dieses Videosignal wird in dem
betreffenden Ausführungsbeispiel einer Abtastanordnung 2
zugeführt, die unter Ansteuerung von Abtastimpulsen S (1),
die mit einer Frequenz von f s = 1/T auftreten, Abtastwerte
dieses Videosignals nimmt und die Videosignalabtastwerte
(qT) liefert. Dabei gilt, daß q = . . .-2, -1, 0, 1, 2,
. . . Diese Videosignalabtastwerte werden daraufhin in einer
Hilfskodieranordnung 3 quantisiert und linear kodiert.
Diese Hilfskodieranordnung 3 liefert also Zahlen (q),
die je eine quantisierte und linear kodierte Form eines
Videosignalabtastwertes (qT) darstellen.
Die Videosignalabtastwerte (q) werden einem
noch näher zu beschreibenden Wandler 4 zugeführt, der:
- 1) diese Sginalabtastwerte gruppiert und folglich eine Videogruppe zusammenstellt, die aus den N Elementen x(n), die je einen Videosignalabtastwert darstellen, besteht und wobei n = 1, 2, 3, . . . N;
- 2) diese Videogruppe in eine Koeffizientengruppe umwandelt, die aus den N Koeffizienten y(m) besteht, wobei m = 1, 2, 3, . . . N und wobei der Zusammenhang zwischen diesen Koeffizienten und den Elementen der Videogruppe durch den folgenden Ausdruck gegeben wird:
Wie bereits erwähnt, können die Konstanten
h(m, n) als Elemente einer Transformationsmatrix H betrachtet
werden. Untenstehend wird dies dadurch ausgedrückt,
daß vorausgesetzt wird, daß mit dem Wandler eine Transformationsmatrix
assoziiert ist.
Der Wandler liefert nun an dem Ausgang diese
Koeffizienten y(m), die ihrerseits einer veränderlichen
Wortlängenkodieranordnung 5 zugeführt werden, die jeden
Koeffizienten in ein Kodewort z(m) geeigneter Wortlänge
umwandelt. Diese Wortlänge wird durch eine Größe bestimmt,
die über einen Steuereingang 501 dieser Kodieranordnung 5
zugeführt wird.
Außer der veränderlichen Wortlängenkodieranordnung
5 werden die Koeffizienten y(m) auch einer Vergleichs-
und Klassifizierungsschaltung 6 zugeführt. Mit dieser
Schaltung 6 sind eine Anzahl von M-Speichern 7(1), 7(2),
. . . 7 (m) verbunden. In jedem dieser Speicher ist eine
Klassifizierungsgruppe gespeichert. Insbesondere enthält,
wie in der Figur angegeben, der Speicher 7(1) die Klassifizierungsgruppe
A (1), mit der Ordnung eins, der Speicher
7(2) eine Klassifizierungsgruppe A(2) mit der Ordnung
zwei usw. Jede dieser Klassifizierungsgruppen besteht aus
N positiven Elementen. Wird die Klassifizierungsgruppe mit
der Ordnung j nun durch A(j) dargestellt, wobei j = 1, 2,
. . . M, so kann ein Element dieser Gruppe durch a(j, m) dargestellt
werden. Die Elemente dieser Klassifizierungsgruppen
sind nun derart gewählt worden, daß a(j + 1, m)
a(j, m) ist.
In der Schaltung 6 wird der Absolutwert der
Koeffizientengruppe mit den Klassifizierungsgruppen verglichen.
Dies bedeutet, daß der Absolutwert eines Koeffizienten
y(m) einer Koeffizientengruppe mit einem oder
mehreren der Elemente a (1, m), a (2, m), a(M, m) verglichen
wird. Auf Basis dieses Vergleiches kann dann der kleinste
Wert von j ermittelt werden und folglich diejenige Klassifizierungsgruppe
A(j) selektiert werden mit der möglichst
niedrigen Ordnung, wofür gilt, daß der Absolutwert
von y(m) kleiner ist als a(j, m) für alle Werte von m.
Diese Zahl j, oder eine Äquivalente davon, untenstehend
als Ordnungscodewort R(j) bezeichnet, wird nun einer logischen
Schaltung 8 zugeführt.
Mit dieser logischen Schaltung 8 sind ebenfalls
eine Anzahl von M Speichern 9(1), 9(2), . . . 9 (M)
verbunden, welche Anzahl der Anzahl Klassifizierungsgruppen
A(j) entspricht. In jedem dieser Speicher 9(.)
ist eine Bitzuordnungsgruppe gespeichert. Wie in der Figur
angegeben, enthält der Speicher 9(1) die Bitzuordnungsgruppe
B (1), der Speicher 9(2) die Bitzuordnungsgruppe
B (2), usw. Jede dieser Bitzuordnungsgruppen besteht
aus N Bitzuordnungselementen. Wird die Bitzuordnungsgruppe
mit der Ordnungsnummer je durch B(j) bezeichnet,
wobei j = 1, 2, . . . M, so kann jedes Bitzuordnungselement
dieser Gruppe durch b(j, m) dargestellt werden.
Infolge des Ordnungskodewortes R(j) werden die Bitzuordnungselemente
b(j, m) der Gruppe B(j) der veränderlichen
Wortlängenkodieranordnung 5 zugeführt, wodurch der Koeffizient
y(m) in ein Kodewort z(m) umgewandelt wird, dessen
Anzahl Bits durch b(j, m) bestimmt wird.
Wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, gehört
zu einer bestimmten Klassifizierungsgruppe A(j) nur eine
bestimmte Bitzuordnungsgruppe B(j). In derartigen Fällen
läßt sich sagen, daß mit der Klassifizierungsgruppe
A(j) eine Bitzuordnungsgruppe B(j) assoziiert ist.
Weil die Wortlänge eines Kodewortes z(m) durch
die Koeffizientengruppe bestimmt wird, ist von einer adaptiven
veränderlichen Wortlängenkodierung die Rede.
Die auf diese Weise erhaltenen Kodeworte z(m)
und das einer Koeffizientengruppe zugeordnete Ordnungskodewort
R(j), können nun entweder je einem einzelnen,
oder in einem Zeitmultiplexformat einem gemeinsamen Übertragungsmedium
zugeführt werden. Im letzteren Fall wird
eine Multiplexschaltung 10 notwendig sein, die jedoch auf
übliche Weise ausgebildet sein kann und wobei der Ausgang
mit dem Ausgang 11 der Kodieranordnung verbunden ist.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Wandlers dargestellt, mit dem eine 4 × 4-Hadamard-Transformationsmatrix
H₄ assoziiert ist und wobei die Videogruppe
aus vier aufeinanderfolgenden und derselben Bildzeile zugeordneten
Videosignalabtastwerten besteht. Diese Videosignalabtastwerte
(q) werden dabei reihenweise diesem
Wandler zugeführt, und dieser Wandler liefert die vier
Koeffizienten y(m) ebenfalls reihenweise.
Der in Fig. 2 dargestellte Wandler ist insbesondere
mit einem Videogruppe-bildenden Kreis 401 mit einem
Schieberegister 402, einem Übertragungskreis 404
und einem Speicher 405 versehen. Das Schieberegister 402 besteht
aus den vier Schieberegisterelementen 402(1)-
402(4), die je dazu eingerichtet sind, einen Signalabtastwert
(q) zu speichern. Dieses Schieberegister ist
mit einem Eingang 403 versehen, der mit dem Ausgang der
Hilfskodierungsanordnung 3 verbunden ist. Diesem Schieberegister
werden weiterhin Schiebeimpulse S (2) zugeführt,
die ebenso wie die Videosignalabtastwerte (q) mit einer
Frequenz f s auftreten. Die Ausgänge dieser Schieberegisterelemente
403(.) sind auf die in der Figur angegebene
Art und Weise mittels des aus UND-Torschaltungen 404(.)
aufgebauten Übertragungskreises 404 mit Eingängen von
Speicherelementen 405(.) des Speichers 405 verbunden.
Diesen UND-Torschaltungen 404(.) werden Übertragungsimpulse
T (1) zugeführt, die mit einer Periode von 4/f s =
4T auftreten. Wenn nun zu dem Zeitpunkt, da ein
Übertragungsimpuls T (1) auftritt, das Schieberegisterelement
402 (n) den Videosignalabtastwert (i + n) enthält,
wird dieser Videosignalabtastwert in das Speicherelement
405 (n) des Speichers 405 eingeschrieben und wird dann
durch x(n) bezeichnet. Die nach dem Auftritt des Übertragungsimpulses
T (1) in diesem Speicher 405 vorhandenen
vier Elemente x(n) bilden nun die obengenannte Videogruppe,
die in einem Wandler 406 umgewandelt wird. Dazu
sind die Ausgänge der Speicherelemente 405(.) auf die
in der Figur angegebene Art und Weise mit Eingängen von
Addieranordnungen 406(.) verbunden, die die gewünschten
Koeffizienten y (.) liefern. Insbesondere wird durch eine
gezogene Verbindung zwischen einem Speicherelement 405(.)
und einer Addieranordnung 406(.) angegeben, daß das betreffende
Element x (.) multipliziert mit einem Faktor +1
der betreffenden Addieranordnung zugeführt wird, während
eine gestrichelt angegebene Verbindung bedeutet, daß das
betreffende Element x (.) multipliziert mit einem Faktor
-1 der betreffenden Addieranordnung zugeführt wird. Die
von den Addieranordnungen 406(.) gelieferten Koeffizienten
y (.) werden einem Ausgangskreis 407 zugeführt und insbesondere
in Speicherelementen 408(.) gespeichert. Die Ausgänge
dieser Speicherelemente 408(.) sind mittels eines aus UND-
Torschaltungen 409(.) aufgebauten Übertragungskreises 409
mit Stell-Rückstell-Eingängen der Schieberegisterelemente
410(.) eines Schieberegisters 410 verbunden. Außer den
UND-Torschaltungen 404(.) werden die Übertragungsimpulse
T (1) auch den UND-Torschaltungen 409(.) zugeführt. Unter
Ansteuerung der Schiebeimpulse S (1) werden die Koeffizienten,
die in diesem Schieberegister 410 gespeichert sind,
nacheinander dem Ausgang 411 des Wandlers zugeführt.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Vergleichs-
und Klassifizierungsschaltung 6 dargestellt für
den Fall, daß M = 5 ist. Sie enthält einen Speicher 601,
der aus den Speicherelementen 601(1), 601(2), 601(3),
601(4) aufgebaut ist, die die Koeffizienten y (1), y (2),
y (3) und y (4) enthalten. Um regelmäßig eine neue Gruppe
von Koeffizienten in diesen Speicher 601 einzuschreiben,
sind diese Speicherelemente mit den Ausgängen der UND-
Torschaltungen 409(.) des in Fig. 2 dargestellten Übertragungskreises
409 verbunden. Für m = 1, 2, 3, 4 gilt
nun, daß der Ausgang des Speicherelementes 601 (m), das
den Koeffizienten y(m) enthält, an einen ersten Eingang
einer Vergleichsschaltung 602 (m) angeschlossen ist. Einem
zweiten Eingang derselben werden M nacheinander auftretende
Klassifizierungselemente a (1, m), a (2, m), a (3, m),
a (4, m), a (5, m) zugeführt und sie liefert eine logische "1"
jeweils, wenn der Koeffizient y(m) größer ist als das
Klassifizierungselement, mit dem es verglichen wird.
Zum Zuführen der Klassifizierungselemente zu
der Vergleichsschaltung 602 (m) ist der zweite Eingang
derselben über eine in der Figur nur auf symbolische
Weise dargestellte Schaltungsanordnung 603 (m) an die Ausgänge
von M Speicherelementen 7(1, m), 7(2, m), 7(3, m),
7(4, m) und 7(5, m) anschließbar, die die jeweiligen Klassifizierungselemente
a (1, m), a (2, m), a (3, m), a (4, m) und
a (5, m) enthalten. Diese Schaltungsanordnung 603 (m) wird
nun derart durch die Taktimpulse T (2) gesteuert, daß zunächst
a (1, m), dann a (2, m), daraufhin a (3, m) und dann
a (4, m) und zum Schluß a (5, m) dem zweiten Eingang der
Vergleichsschaltung 602 (m) zugeführt wird.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung 602 (m) ist
an einen Eingang einer ODER-Torschaltung 406 angeschlossen,
deren Ausgang an einen ersten Eingang eines UND-Tores
605 angeschlossen ist. Einem zweiten Eingang dieses
UND-Tores werden Taktimpulse T (3) zugeführt. Der Ausgang
dieses UND-Tores ist weiterhin an einen Eingang eines
rückstellbaren synchronen Zählers 606 angeschlossen.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten
Vergleichs- und Klassifizierungsschaltung ist nun wie
folgt. Zu dem Augenblick, wo den UND-Torschaltungen
409(.) des in Fig. 2 dargestellten Übertragungskreises
409 ein Übertragungsimpuls T (1) zugeführt wird, wird der
Inhalt y(m) des Speicherelementes 409 (m) zu dem Speicherelement
601 (m) übertragen, und der Zähler 606 wird in die
Nullstellung gebracht. Weil die Schaltungsanordnungen
603(1), 603(2), 603(3) und 603(4) synchron gesteuert werden,
werden die Koeffizienten y (1), y (2), y (3) und y (4) zunächst
mit den jeweiligen Klassifizierungselementen a (1,1),
a (1,2), a (1,3), a (1,4) verglichen. Wenn nun mindestens einer
dieser Koeffizienten größer ist als das Klassifizierungselement,
mit dem er verglichen wird, liefert das
ODER-Tor 604 eine logische "1" und wird über das UND-Tor
605 dem Zähler 606 ein Taktimpuls T (3) zugeführt, wodurch
die Zählstellung um eine Einheit erhöht wird. Die obengenannten
Klassifizierungselemente a (1,1), . . .a (1,4) bilden
zusammen die obengenannte Klassifizierungsgruppe a (1).
Nach Vergleich der Koeffizientengruppe mit der
ersten Klassifizierungsgruppe A (1) erfolgt ein Vergleich
mit der zweiten Klassifizierungsgruppe A (2). Mit anderen
Worten, die Koeffizienten y (1), y (2), y (3) und y (4) werden
mit den jeweiligen Klassifizierungselementen a (2,1),
a (2,2), a (2,3) bzw. a (2,4) verglichen. Wenn auch nun mindestens
einer der Koeffizienten größer ist als das Klassifizierungselement,
mit dem er verglichen wird, wird wieder
dem Zähler 606 ein Taktimpuls T (3) zugeführt.
Das obenstehend beschriebene Verfahren wird nun
mit der Klassifizierungsgruppe A (3) sowie mit der Gruppe
A (4) und der Gruppe A (5) wiederholt.
Wenn nun von einem bestimmten Wert von j keine
der Vergleichsschaltungen 602(.) mehr eine logische "1"
liefert, so daß also für jede m gilt: a(j, m) < y(m),
ist die Zählstellung des Zählers 606 gleich R(j) = j - 1.
Diese Zählstellung kann nun zu der in Fig. 1 dargestellten
logischen Schaltung 8 übertragen werden. Dieses Übertragen
ist in Fig. 3 auf symbolische Weise durch einen Schalter
607 dargestellt, der durch Übertragungsimpulse T (4) gesteuert
wird.
Wie bereits erwähnt, werden die Ordnungskodeworte
R(j) der logischen Schaltung zur Selektion der mit der
Klassifizierungsgruppe A(j) assoziierten Bitzuordnungsgruppe
B(j) zugeführt. In Fig. 4 ist eine dazu geeignete
Ausführungsform dieser logischen Schaltung 8 dargestellt.
Sie enthält M = 5 UND-Torschaltungen 801(.), die je mit einem
Ausgang an einen Eingang einer ODER-Torschaltung 802 angeschlossen
sind, deren Ausgang 803 seinerseits an den
Eingang 501 der veränderlichen Wortlängenkodieranordnung
5 nach Fig. 1 angeschlossen ist.
Jede UND-Torschaltung 801 (j) ist mit zwei Eingängen
versehen, die durch 804 (j) und 805 (j) bezeichnet
sind und wobei j wieder eine Zahl darstellt aus der Reihe
1, 2, 3, . . . M. Der Eingang 804 (j) der UND-Torschaltung
802 (j) ist mit dem Ausgang des Bitzuordnungsspeichers 9 (j)
verbunden, und der Eingang 805 (j) ist mit einem Auskodierungsnetzwerk
806 verbunden, das an einen Speicher 807 angeschlossen
ist. In diesem Speicher 807 wird das Ordnungskodewort
R(j) eingeschrieben, das von dem in Fig. 3 dargestellten
Zähler 606 geliefert wird. Infolge dieses Kodewortes
wird durch das Auskodierungsnetzwerk 806 ein Impuls
geliefert mit einer Dauer, die beispielsweise der
Periode der Impulsreihe T (4) nahezu entspricht. Insbesondere
tritt dieser Impuls an dem folgenden Eingang auf:
805(1), wenn R(j) = 0 ist, so daß j = 1 ist,
805(2), wenn R(j) = 1 ist, so daß j = 2 ist,
805(3), wenn R(j) = 2 ist, so daß j = 3 ist,
805(4), wenn R(j) = 3 ist, so daß j = 4 ist,
805(5), wenn R(j) = 4 ist, so daß j = 5 ist.
805(1), wenn R(j) = 0 ist, so daß j = 1 ist,
805(2), wenn R(j) = 1 ist, so daß j = 2 ist,
805(3), wenn R(j) = 2 ist, so daß j = 3 ist,
805(4), wenn R(j) = 3 ist, so daß j = 4 ist,
805(5), wenn R(j) = 4 ist, so daß j = 5 ist.
Wenn dieser Impuls an dem Eingang 805 (j) auftritt,
werden die Bitzuordnungselemente b(j, m) mit m = 1,
2, 3, 4, die in dem Bitzuordnungsspeicher 9 (j) gespeichert
sind, nacheinander über die UND-Torschaltung 801 (j) und
die ODER-Torschaltung 802 der veränderlichen Wortlängenkodieranordnung
5 zugeführt.
Um, wie in diesem Ausführungsbeispiel vorausgesetzt
wurde, die Bitzuordnungselemente b(j, m) nacheinander
auftreten zu lassen, wird jeder Speicher 9 (j) vorzugsweise
als Umlaufschieberegister ausgebildet. Ein
schematisches Ausführungsbeispiel eines derartigen Schieberegisters
ist in Fig. 5 dargestellt. Wie da angegeben,
enthält dieser Speicher 9 (j) ein Schieberegister 901 (j)
mit insgesamt N = 4 Schieberegisterelementen 901 (j, m), die
je zum Speichern eines Bitzuordnungselementes (j, m) eingerichtet
sind. Von diesem Register wird der Inhalt durch
die Impulse S (1) weitergeschoben. Der Ausgang 902 (j) dieses
Schieberegisters ist mit dem Eingang 804 (j) der UND-
Torschaltung 801 (j) verbunden. Zum Verwirklichen des umlaufenden
Charakters ist der Ausgang 902 (j) zugleich mit
einem Eingang 903 (j) dieses Schieberegisters 901 (j)
verbunden.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der veränderlichen
Wortlängenkodieranordnung 5 dargestellt. Diese
ist mit dem bereits genannten Eingang 501 versehen,
dem die Bitzuordnungselemente b(j, m) zugeführt werden.
Weiterhin enthält sie einen Eingang 502, dem die Koeffizienten
zugeführt werden und einen Ausgang 503, an dem
die Kodeworte z(m) auftreten. An den Eingang 502 sind eine
Anzahl, in diesem Fall zehn, Hilfskodieranordnungen
504(1), 504(2) . . . 504(10) angeschlossen, die in diesem
Fall beispielsweise 1-, 2-, 3-, . . . bzw. 10-Bit-Kodeworte
liefern. Die Ausgänge dieser Hilfskodieranordnungen sind
über UND-Torschaltungen 505(.) und eine ODER-Torschaltung
506 an den Ausgang 503 angeschlossen. Diese Anordnung 5
ist weiterhin mit einem Speicher 507 versehen, in dem
die Bitzuordnungselemente b(j, m) vorübergehend gespeichert
werden. An diesen Speicher ist ein Auskodierungsnetzwerk
508 angeschlossen, das zehn Ausgänge 509(.) hat. Jeder
dieser Ausgänge ist an einen Eingang einer UND-Torschaltung
504(.) angeschlossen. Wird nun in dem Speicher 507
ein Element b(j, m) eingeschrieben, so wird an einem bestimmten
Ausgang 509 (i) des Auskodierungsnetzwerkes 508
ein Impuls abgegeben. Dieser Impuls wird der mit diesem
Ausgang verbundenen UND-Torschaltung 505 (i) zugeführt,
dem zugleich ein Taktimpulssignal T (5) zugeführt wird.
Zu dem Zeitpunkt, wo ein Impuls in dem Taktsignal T (5)
auftritt, wird das von der Hilfskodieranordnung 504 (i)
gelieferte Kodewort als Ausgangskodewort z(m) dem Ausgang
503 zugeführt.
Es sei bemerkt, daß in vielen Fällen das Bitzuordnungselement
b(j, m) die Rangnummer i darstellen
wird der Hilfskodieranordnung 504 (i), deren Ausgangskodewort
als Kodewort z(m) dem Ausgang 503 zugeführt werden
muß. Nur in dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist i auch gleich der Anzahl Bits in z(m).
Auch sei bemerkt, daß der Zusammenhang zwischen
z(m) und y(m) ein linearer Zusammenhang sein kann;
auch ein nicht-linearer Zusammenhang ist noch möglich.
Weil in dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Koeffizienten y(m) bereits in digitaler
Form verfügbar sind, werden die Hilfskodieranordnungen
504(.) je vorzugsweise als Speicher ausgebildet, beispielsweise
als ROM, der durch die Koeffizienten y(m)
adressiert wird.
Die erforderlichen Taktimpulse zum Steuern der
obenstehend beschriebenen Anordnung können mit Hilfe des
in Fig. 7 dargestellten Steuerkreises erhalten werden.
Dies wird durch einen Modulo-60-Zähler 1201 erhalten, dem
die Ausgangsimpulse eines Taktimpulsgenerators 1202 zugeführt
werden. Dieser Generator liefert Taktimpulse, die
mit einer Frequenz von beispielsweise 15 f s auftreten. An
diesen Modulo-60-Zähler ist ein Auskodierungsnetzwerk
1203 angeschlossen, das mit sieben Ausgängen versehen
ist, die durch S (1), S (2), T (1), T (2), T (3), T (4) bzw.
T (5) bezeichnet sind. Dieser Steuerkreis liefert einen
Taktimpuls an dem Ausgang S (1) und zwar jeweils wenn der
Zähler 1201 die Zählstellung 0, 15, 30, 45 hat. An dem
Ausgang S (2) tritt ein Taktimpuls auf und zwar jeweils,
wenn der Zähler 1201 eine der Zählstellungen 13, 28, 43
oder 58 hat. An dem Ausgang T (1) tritt ein Taktimpuls auf
und zwar jeweils, wenn der Zähler 1201 die Zählstellung
59 hat. An dem Ausgang T (2) tritt ein Taktimpuls auf und
zwar jeweils, wenn der Zähler eine der Zählstellungen 0,
2, 4, 6 oder 8 hat. An dem Ausgang T (3) tritt ein Taktimpuls
auf und zwar jeweils, wenn der Zähler 1201 eine
der Zählstellungen 1, 3, 5, 7 oder 9 hat. An dem Ausgang
T (4) tritt ein Taktimpuls auf und zwar jeweils, wenn der
Zähler 1201 die Zählstellung 10 hat. An dem Ausgang T (5)
tritt ein Taktimpuls auf, und zwar jeweils, wenn der Zähler
1201 eine der Zählstellungen 12, 27, 42 bzw. 57 hat.
Wie im Abschnitt F(5) angegeben, ist für die
Steuerung des in dem obenstehenden Abschnitt beschriebenen
Ausführungsbeispiels eine Taktimpulsfrequenz erforderlich,
die etwa fünfzehnmal höher ist als die bereits hohe Abtastfrequenz
f s. Eine wesentlich niedrigere Taktimpulsfrequenz
ist notwendig, wenn die jeweiligen Elemente der Kodieranordnung
auf die Art und Weise ausgebildet werden, wie in
dem untenstehenden Abschnitt beschrieben ist.
In Fig. 8 ist die bevorzugte Ausführungsform
des Wandlers 4 dargestellt, mit dem nun eine 2 P × 2 P -
Hadamard-Transformationsmatrix assoziiert ist und wobei
die Videogruppe aus 2 P -Videosignalabtastwerten besteht,
die nun jedoch nicht alle derselben Bildzeile zugehören.
Insbesondere wird dabei die Videogruppe auf die Art und
Weise erhalten, wie in dem Bezugsmaterial 7 beschrieben
worden ist. Dazu werden jeweils von jeder von P aufeinanderfolgenden
Videozeilen P aufeinanderfolgende Videosignalabtastwerte
genommen. Jede Videozeile muß dann
Q = rp² + (p - 1)P Videosignalabtastwerte enthalten. Die Größe
r stellt dabei eine ganze Zahl dar. In dem Wandler,
der in Fig. 8 dargestellt ist, ist P = 4, so daß N = 16
ist. Auch dieser Wandler ist mit einem eine Videogruppe
bildenden Kreis 401 und einem Wandlerkreis 406 versehen.
An den Eingang 403 dieses Kreises 401 ist nun eine Kaskadenschaltung
aus P - 1 = 3 Verzögerungsleitungen 412(1),
412(2), 412(3) angeschlossen. Jede Verzögerungsleitung
hat eine Verzögerungszeit von (Q - P)/f s Sekunden und
enthält Q - P Videosignalabtastwerte. Der Eingang 403 dieses
gruppenbildenden Kreises und der Ausgang jeder der Verzögerungsleitungen
ist über eine UND-Torschaltung 413(.) an
einen Eingang einer ODER-Torschaltung 414 angeschlossen.
Jeder der UND-Torschaltungen werden zugleich P = 4 Steuerimpulse
zugeführt.
Insbesondere werden zunächst vier Steuerimpulse
der UND-Torschaltung 413(3) zugeführt, dann vier zu der
UND-Torschaltung 413(2), daraufhin vier Impulse zu
der UND-Torschaltung 413(1) und zum Schluß vier Impulse zu
der UND-Torschaltung 413(0).
Diese Steuerimpulse werden von einem Modulo-16-
Zähler 415 erzeugt, dem die Abtastimpulse S (1) zugeführt
werden. An diesen Zähler ist weiterhin ein Auskodierungsnetzwerk
416 angeschlossen mit P = 4 Ausgängen 416(.), die
je an einen Eingang einer UND-Torschaltung 413(.) angeschlossen
sind. Dieses Auskodierungsnetzwerk 416 liefert
nun eine logische "1" an dem Ausgang 416(3), jeweils wenn
der Zähler eine der Zählstellungen 0, 1, 2 oder 3 hat. An
dem Ausgang 416(2) tritt eine logische "1" auf, jeweils
wenn der Zähler eine der Zählstellungen 4, 5, 6 oder 7 hat.
Bei den Zählstellungen 8, 9, 10 oder 11 tritt jeweils eine
logische "1" an dem Ausgang 416(1) auf, während jeweils an
dem Ausgang 416(0) eine logische "1" auftritt, wenn der
Zähler eine der Zählstellungen 12, 13, 14 oder 15 hat.
Die Videosignalabtastwerte x(n) der Videogruppe
treten nun nacheinander an dem Ausgang der ODER-Torschaltung
414 auf, und sie werden dem Wandlerkreis 406 zugeführt,
der nun durch eine Kaskadenschaltung eines ersten
Hilfstransformators 417, eines Speichers 418 und eines
zweiten Hilfstransformators 419 gebildet wird. Diese
Hilfstransformatoren sind auf dieselbe Art und Weise aufgebaut,
und ein Ausführungsbeispiel davon wird an Hand
der Fig. 9 beschrieben. An dieser Stelle sei jedoch bemerkt,
daß mit jedem dieser Hilfstransformatoren eine
P × P-Matrix assoziiert ist, insbesondere eine 4 × 4-
Hadamard-Matrix.
Der Speicher 418 kann nun durch einen RAM gebildet
werden und dient zum Speichern der umgewandelten
Videosignalabtastwerte w(m), die von dem Hilfstransformator
417 geliefert werden. Die Adressierung dieses Speichers
418 ist nun derart, daß die darin gespeicherten
verwandelten Videosignalabtastwerte w(m) darin in einer
anderen Reihenfolge ausgelesen werden als in der sie eingeschrieben
wurde. Dazu werden dem Adressendekoder 420
dieses Speichers entweder die von einem ersten bzw. von
einem zweiten Adressengenerator 421 bzw. 422 gelieferten
Adressenkodes zugeführt. Diese Adressengeneratoren 421,
422 sind dazu über je eine UND-Torschaltung 423 bzw. 424
und eine ODER-Torschaltung 425 an den Eingang des Adressendekoders
420 angeschlossen. Jeder der UND-Torschaltungen
423, 424 wird ein Steuersignal zugeführt, das von
einer T-Flip-Flop-Schaltung 426 erzeugt wird, der die in
der Figur angegebenen Ausgangsimpulse des Auskodierungsnetzwerkes
416 zugeführt werden. Die von dem Speicher 418
gelieferten umgewandelten Videosignalabtastwerte werden
dem Hilfstransformator 419 zugeführt, der die Koeffizienten
y(m) in Reihe und mit einer Geschwindigkeit f s liefert.
In diesem Wandler, der in Fig. 8 dargestellt
ist, werden, wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, die
P² = 16 Videosignalabtastwerte der Videogruppe nicht unmittelbar
einer Sechzehn-Punkt-Umwandlung ausgesetzt,
sondern einer Äquivalenten derselben. Dazu werden die
nacheinander von der UND-Torschaltung 413(3) gelieferten
Videosignalabtastwerte x (1), x (2), x (3) und x (4) als die
Elemente der ersten Reihe einer Matrix X betrachtet. Die
nacheinander von der UND-Torschaltung 413(2) gelieferten
Videosignalabtastwerte x (5), x (6), x (7) und x (8) werden
betrachtet als die Elemente der zweiten Reihe der Matrix
X. Auf entsprechende Weise werden die nacheinander von
den UND-Torschaltungen 413(1) und 413(0) gelieferten
Video-Signalabtastwerte als die Elemente der dritten bzw.
vierten Reihe der Matrix X betrachtet. In dem Hilfstransformator
417 wird diese Matrix X mit der 4 × 4-Hadamard-
Matrix H₄ multipliziert, wodurch die 4 × 4-Matrix W erhalten
wird mit den Elementen w(m), und zwar derart, daß
gilt:
W = XH₄
Um nun wieder unter Verwendung der Matrix H₄ die gewünschten
Koeffizienten y(m) zu erhalten, muß die Matrix W zunächst
transponiert werden. Dies wird durch Verwendung
des Speichers 418 und der beiden Adressengeneratoren 412
und 422 verwirklicht. Dadurch, daß nun die transponierte
Matrix W T mit H₄ multipliziert wird, wird eine 4 × 4-
Matrix Y erhalten und zwar derart, daß:
Y = W TH₄
wobei die Elemente die gesuchten Koeffizienten sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Hilfstransformators
ist in Fig. 9 dargestellt. Mit diesem Hilfstransformator
ist die obengenannte Hadamard-Matrix H₄ assoziiert. Sie
ist mit einem Eingang 427 und einem Ausgang 428 versehen.
Zwischen diesem Eingang und diesem Ausgang ist eine Kaskadenschaltung
einer Anzahl Hilfskreise 429(.) angeordnet.
Jeder dieser Hilfskreise ist mit einem Eingang
430(.) und einem Ausgang 431(.) versehen. An den Eingang
430(.) ist eine Kaskadenschaltung zweier Verzögerungselemente
432(.) und 433(.) angeschlossen. Die Eingänge
und Ausgänge dieses Verzögerungselementes 432(.) und
433(.) sind auf die in der Figur angegebene Art und Weise
mittels einer Inverterschaltung 434(.), UND-Torschaltungen
435(.), 436(.), 437(.) und 438(.) und ODER-Torschaltungen
439(.) und 440(.) an Eingänge einer Addieranordnung
441(.) angeschlossen. Den UND-Torschaltungen
435(.), 436(.), 437(.) und 438(.) werden Steuerimpulse
zugeführt, die mit Hilfe einer Teilerschaltung 442(.)
von den Abtastimpulsen S (1) abgeleitet werden. Der Ausgang
der Addieranordnung 441(.) ist über eine Verzögerungsanordnung
443(.) an den Ausgang 431(.) des Hilfskreises
angeschlossen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, in
dem die Hadamard-Transformationsmatrix H₄ verwirklicht
werden muß, enthält die Hilfstransformationsanordnung
zwei Hilfskreise 429(1) und 429(2) und ist die Verzögerungszeit
der Verzögerungselemente 432(1), 433(1),
443(1) gleich T = 1/f s und ist die Verzögerungszeit der
Elemente 432(2), 433(2) und 443(2) gleich 2 T. Die Teilerschaltung
442(1) hat einen Teilungsfaktor zwei und wird
durch nur eine T-Flip-Flop-Schaltung gebildet. Die Teilerschaltung
442(2) hat einen Teilungsfaktor 4 und wird durch
eine Kaskadenschaltung zweier T-Flip-Flop-Schaltungen gebildet.
Wenn die Hadamard-Transformationsmatrix H₈ verwirklicht
werden müßte, ist es ausreichend, an den Ausgang
431(2) einen dritten Hilfskreis 429(3) anzuschließen,
wobei die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente
432(3), 433(3) und 443(3) gleich 4 T ist. Die Teilerschaltung
442(3) muß dann einen Teilungsfaktor 8 haben
und kann durch eine Kaskadenschaltung von drei T-Flip-
Flop-Schaltungen gebildet werden.
Die Klassifizierungselemente a(j, m) der Klassifizierungsgruppe
A(j) werden vorzugsweise derart gewählt,
daß
a(j, m) = α a(j - 1, m) für j = 2, 3, . . . M - 1
a(M, m) = a(M, m) für m = 1, 2, 3, . . . N
a (1, m) = 2 + 1
a(M, m) = a(M, m) für m = 1, 2, 3, . . . N
a (1, m) = 2 + 1
Dabei ist d m eine positive ganze Zahl und α eine positive
Zahl. Vorzugsweise ist auch α = 2. Mit diesen
Voraussetzungen folgt nun, daß:
a(j, m) = 2 + j
Für einen Koeffizienten y(m) läßt sich schreiben:
Wenn nun y k(m) = 0 für k q m ist, gilt:
| y(m) | = 2 - 1 + Rest, wenn q m 0
y(m) = 0, wenn q m = 0
y(m) = 0, wenn q m = 0
Dabei gilt noch daß: 0 Rest 2 - 1
so daß wenn q m 1 ist, ist 2 - 1 | y(m) | < 2.
so daß wenn q m 1 ist, ist 2 - 1 | y(m) | < 2.
In der Vergleichs- und Klassifizierungsanordnung 6 wird
nun derjenige Wert von j bestimmt, für den gilt daß:
2 - 1 | y(m) | a (. . m) = 2 + j
Dafür läßt sich schreiben:
2 2 + j
so daß: q m - d m j ist.
Dies bedeutet: ermittle die Differenz zwischen q m und d m und nimm für j die erste ganze Zahl die größer ist als oder gleich dieser Differenz.
Dies bedeutet: ermittle die Differenz zwischen q m und d m und nimm für j die erste ganze Zahl die größer ist als oder gleich dieser Differenz.
In einer praktischen Ausführungsform, in der
N = 16 und M = 4 ist, wurden für d m die folgenden Zahlen
gewählt.
d₁ = 10
d₂ = 6
d₃ = 7
d₄ = 6
d₅ = 6
d₆ = 5
d₇ = 5
d₈ = 5
d₉ = 7
d₁₀ = 5
d₁₁ = 6
d₁₂ = 5
d₁₃ = 6
d₁₄ = 5
d₁₅ = 5
d₁₆ = 5
d₂ = 6
d₃ = 7
d₄ = 6
d₅ = 6
d₆ = 5
d₇ = 5
d₈ = 5
d₉ = 7
d₁₀ = 5
d₁₁ = 6
d₁₂ = 5
d₁₃ = 6
d₁₄ = 5
d₁₅ = 5
d₁₆ = 5
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel der
Vergleichs- und Klassifizierungsschaltung 6 dargestellt,
deren Aufbau sich auf die obenstehend beschriebene Theorie
gründet. Diese Schaltungsanordnung ist mit einem Eingang
608 und einem Ausgang 609 versehen. An den Eingang ist
eine Prioritätenkodieranordnung 610 angeschlossen, die
jeweils die Zahl q m, die dem Koeffizienten y(m) zugehört,
liefert. Eine derartige Kodieranordnung ist in dem Bezugsmaterial
6 beschrieben und wird dort als "Priority encoder"
bezeichnet. Diese Zahl q m wird einer Addieranordnung
611 zugeführt, der zugleich die Zahlen -d m zugeführt werden
und die auf diese Weise die Differenzzahlen q m - d m liefert.
Die Zahlen -d m sind in den Elementen eines Umlaufschieberegisters
612 gespeichert, dem das Abtastsignal
S (1) als Schiebeimpulssignal zugeführt wird.
Zum Ermitteln der Ordnung j wird die Differenzzahl
q m - d m einem Speicher 613 und einer Vergleichsschaltung
614 zugeführt. In dieser Vergleichsschaltung 614 wird
der Inhalt des Speichers 613 mit der Differenzzahl q m - d m
verglichen. Jeweils wenn diese Differenzzahl größer ist
als der Inhalt des Speicher, wird von der Vergleichsschaltung
614 ein Impuls abgegeben, unter dessen Einfluß
der Inhalt des Speichers 613 durch die ihm zugeführte Differenzzahl
ersetzt wird.
Jeweils nach dem Auftritt einer Reihe von sechzehn
Abtastimpulsen wird der Inhalt des Speichers als Ordnungskodewort
R(j) dem Ausgang 609 zugeführt und wird dieser
Speicher daraufhin gelöscht. In Fig. 10 ist dies auf
symbolische Weise durch einen Schalter 615 dargestellt,
dem jeweils nach sechzehn Abtastimpulsen ein Taktimpuls
T (6) zugeführt wird, welcher Taktimpuls zugleich über
ein Verzögerungselement 616 dem "clear"-Eingang des
Speichers 613 zugeführt wird.
Der genannte Taktimpuls T (6) kann beispeilsweise
von dem in Fig. 8 dargestellten Modulo-16-Zähler 514
geliefert werden, der über das Auskodierungsnetzwerk 416
jeweils einen Ausgangsimpuls liefert an einem einzelnen
(nicht dargestellten) Ausgang, wenn dieser Zähler die Zählstellung 0
annimmt.
Um zu vermeiden, daß die jeweiligen Hilfskodieranordnungen
504(.), die in der in Fig. 6 dargestellten
veränderlichen Wortlängenkodieranordnung 5 verwendet werden,
einen unterschiedlichen dynamischen Bereich aufweisen
müssen, geht in der Praxis dieser Kodieranordnung 5 eine
Multiplizieranordnung voraus, mit deren Hilfe die Koeffizienten
y(m) mit einem geeignet gewählten Normierungs-
oder Multiplizierfaktor normiert werden, bevor sie der
Kodieranordnung 5 zugeführt werden. Dieser Normierungsfaktor
wird vorzugsweise gleich 2 c(j, m) gewählt, so daß:
2 c(j, m) = U/a(j, m)
Darin ist U der maximale Wert, den y(m) annehmen kann.
Diese Normierung kann auf einfache Weise dadurch
verwirklicht werden, daß M Normierungsgruppen
C(j) eingeführt werden und dadurch, daß mit jeder Bitzuordnungsgruppe
B(j) eine Normierungsgruppe C(j) assoziiert
wird. In Fig. 11 ist dies auf schematische Weise
dargestellt. Die in Fig. 11 dargestellte Kodierungsanordnung
entspricht großenteils der Kodierungsanordnung, die
in Fig. 1 dargestellt ist, aber weicht in dem Sinne davon
ab, daß zwischen den Wandler 4 und die veränderliche
Wortlängenkodieranordnung 5 ein Multiplizierer 13 aufgenommen
ist. Dieser Multiplizierer ist mit einem Steuereingang
1301 versehen, der mit dem Ausgang einer logischen
Schaltung 14 verbunden ist, die auf dieselbe Art
und Weise aufgebaut ist wie die logische Schaltung 8 und
der ebenfalls die Ordnungskodeworte R(j) zugeführt werden.
Mit dieser logischen Schaltung sind ebenfalls M Speicher
15(1), 15(2) . . . 15 (M) verbunden, die auf dieselbe Art und
Weise ausgebildet werden können wie die Speicher 9(.).
Wie in der Figur angegeben, enthält der Speicher 15(1)
die Normierungsgruppe C (1), enthält der Speicher 15(2)
die Normierungsgruppe C (2), usw.
I. In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines
gruppenbildenden Kreises 401 in dem Wandler 4 dargestellt,
in dem eine Videogruppe gebildet wird, die aus jeweils
vier Videosignalabtastwerten von vier aufeinanderfolgenden
Videozeilen besteht. Als Videogruppe kann auch diejenige
Gruppe von 16 Videosignalabtastwerten betrachtet werden,
die aus jeweils zwei Videosignalabtastwerten einer ersten
und einer vierten von vier aufeinanderfolgenden Videozeilen
besteht und aus jeweils sechs Videosignalabtastwerten
von einer zweiten und einer dritten dieser vier
aufeinanderfolgenden Videozeilen. Bei einem derartigen
Aufbau einer Videogruppe muß jede Videozeile Q₁ = 16r +
10 Videosignalabtastwerte enthalten. Ebenso wie obenstehend
ist auch nun r eine positive ganze Zahl.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen videogruppenbildenden
Kreises 401 ist in Fig. 12 dargestellt.
Er ist mit einem eine erste und eine zweite Videogruppe
bildenden Hilfskreis 444 bzw. 445 versehen.
Dieser erste Hilfskreis 444 ist mit einem Eingang
403 und einem Ausgang 446 versehen und ist weiterhin
auf die in der Figur angegebene Art und Weise aus UND-Torschaltungen
447, 448, einer ODER-Torschaltung 449 und einer
Verzögerungsleitung 450 aufgebaut. Diese Verzögerungsleitung
450 hat eine Verzögerungszeit (Q₁ - 2)/f s und
enthält Q₁ - 2 Videosignalabtastwerte.
Der zweite Hilfskreis 445 ist mit einem Eingang
451 und einem Ausgang 452 versehen und ist weiterhin auf
die angegebene Art und Weise aus drei UND-Torschaltungen
453, 445, und 455, einer ODER-Torschaltung 456
und zwei Verzögerungsleitungen 457 und 458 aufgebaut.
Diese Verzögerungsleitungen haben je eine Verzögerungszeit
(Q₁ - 6)/f s und enthalten je Q₁ - 6 Videosignalabtastwerte.
Die UND-Torschaltungen 447, 448, 453, 454, 455
werden durch Taktimpulse gesteuert, die mit Hilfe eines
Modulo-16-Zählers 459 erzeugt werden, an den ein Dekodierungsnetzwerk
460 angeschlossen ist. Dieses Netzwerk
460 hat fünf Ausgänge 461, 462, 463, 464, 465, die mit
einem Eingang einer UND-Torschaltung 448, 447, 455, 454
bzw. 453 verbunden sind. Diesem Zähler 459 werden die
Abtastimpulse S (1) zugeführt. Infolge dieser Impulse liefert
das Dekodierungsnetzwerk 460 an seinem Ausgang 461
jeweils eine logische "1", wenn der Zähler 459 eine der
Zählstellungen 0, 1, 4, 5, 8, 9, 12 oder 13 hat. An dem
Ausgang 462 tritt eine logische "1" auf und zwar jeweils,
wenn der Zähler 459 eine der Zählstellungen 2, 3, 6, 7,
10, 11, 14 oder 15 hat. Bei den Zählstellungen 0, 1, 2,
3, 12, 13, 14 oder 15 tritt jeweils eine logische "1" an
dem Ausgang 463 auf, und bei den Zählstellungen 4, 5, 6
oder 7 tritt jeweils eine logische "1" an dem Ausgang
464 auf. Zum Schluß tritt an dem Ausgang 465 eine logische
"1" auf und zwar jeweils, wenn der Zähler 459 eine
der Zählstellungen 8, 9, 10 oder 11 hat.
Ist dieser eine Videogruppe bildende Kreise zum
Gebrauch in der Kodieranordnung gemeint, so wird, wie in
der Figur angegeben, der Eingang 451 des zweiten Hilfskreises
445 an den Ausgang 446 des ersten Hilfskreises
444 angeschlossen. Ist dagegen dieser eine Videogruppe
bildende Kreis zum Gebrauch in einer Dekodieranordnung
gemeint, so muß der Eingang 403 des ersten Hilfskreises
444 an den Ausgang 452 des zweiten Hilfskreises angeschlossen
werden.
II. In Fig. 10 ist zum Ermitteln des Ordnungskodewortes
R(j) ein Speicher verwendet worden, in dem die
Differenzzahl q m - d m gespeichert wird. Dazu kann auch
die in Fig. 13 dargestellte Schaltungsanordnung benutzt
werden. Dabei wird die Differenzzahl q m-d m wieder einer
Vergleichsschaltung 617 zugeführt, deren Ausgang über eine
UND-Torschaltung 618 an den Eingang eines Zählers 619
angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Zählers ist ebenfalls
an einen Eingang der Vergleichsschaltung 617 angeschlossen.
Dadurch wird der Inhalt des Zählers 619 mit
der Differenzzahl verglichen. Dieser UND-Torschaltung 618
werden auch Taktimpulse zugeführt, die mit Hilfe eines
Frequenzmultiplizierers 620 von den Abtastwerden S (1)
abgeleitet werden. Jeweils wenn die Differenzzahl größer
ist als der Inhalt des Zählers 619, werden soviele
Taktimpulse diesem Zähler zugeführt, daß sein Inhalt
größer ist als bzw. gleich ist dieser Differenzzahl.
Nachdem alle sechzehn Differenzzahlen der Vergleichsanordnung
617 zugeführt worden sind, wird der Inhalt dieses
Zählers 619 über eine UND-Torschaltung 621 als Ordnungskodewort
R(j) dem Ausgang 609 zugeführt. Dazu gibt
es einen Modulo-16-Zähler 622, dem ebenfalls die Abtastimpulse
S (1) zugeführt werden und der jeweils bei einer
bestimmten Zählstellung der UND-Torschaltung 621 einen
Impuls liefert. Dieser Impuls wird auch nachdem er in einer
Verzögerungsanordnung 623 verzögert worden ist, dem
Zähler 619 zugeführt, der dadurch in die Nullstellung gebracht
wird.
III. In der in der Praxis geprüften bevorzugten Ausführungsform
der Kodieranordnung ist M gleich 4 gewählt
worden.
Die Anzahl Bits, in denen die Koeffizienten y(m) einer
Koeffizientengruppe kodiert wurden, ist in der Tabelle
angegeben, die in Fig. 14 dargesstellt ist. Insbesondere
ist in dieser Fig. 14 in der Spalte Y [A(j)] durch
j = 1, 2, . . . M die Anzahl Bits angegeben, in denen die
entsprechenden Koeffizienten kodiert werden müssen, wenn
die Koeffizientengruppe Y kleiner ist als die Klassifizierungsgruppe
A(j).
IV. Es sei noch bemerkt, daß in der Praxis die
Klassifizierungsgruppe A(M) derart gewählt wird, daß y(m)
immer kleiner ist als a(M, m) für alle Werte von m. Ein
Vergleich der Koeffizientengruppe mit dieser Klassifizierungsgruppe
A(M) kann dann fortgelassen werden, und diese
Klassifizierungsgruppe kann sogar fortgelassen werden.
Dies bedeutet dann jedoch, daß, wenn es Koeffizienten
y(m) gibt, die größer sind als a(M - 1, m), dann wohl die
Bitzurodnungsgruppe B(M) der veränderlichen Wortlängenkodieranordnung
zugeführt werden müssen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Digitalisieren eines zeitdiskreten
Videosignals mit den folgenden Hauptschritten:
- a) das Zusammenstellen einer Videogruppe, die aus einer endlichen Anzahl von N Videosignalabtastwerten x(n) besteht;
- b) das Umwandeln dieser Videogruppe in eine Koeffizientengruppe, die aus N Koeffizienten y(m) besteht, die jeweils der Videogruppe entsprechen und wobei n, m = 1, 2, 3, . . . N ist;
- c) das adaptive Kodieren jedes der Koeffizienten y(m) der
Koeffizientengruppe, indem die folgenden Teilschritte
durchgeführt werden:
- c(1). das jeweilige Vergleichen der Absolutwerte der Koeffizienten einer Gruppe mit den übereinstimmenden Elementen a(j, m) einer Anzahl von Klassifizierungsgruppen A(j), wobei j = 1, 2, 3, . . . M, die jeweils aus den positiven Elementen a(j, m) bestehen und wobei der Gruppe A(j) die Ordnung j zugeordnet ist und a(j + 1, m) < a(j, m) ist, während mit jeder Klassifizierungsgruppe A(j) eine Bitzuordnungsgruppe B(j), die aus den Elementen b(j, m) besteht, assoziiert ist;
- c(2). das Selektieren der Klassifizierungsgruppe A(j) mit der niedrigst möglichen Ordnung, für die gilt, daß für jeden Wert von m der Absolutwert von y(m) kleiner ist als a(j, m);
- c(3). das Umwandeln des Absolutwertes des Koeffizienten y(m) in ein Koeffizientenkodewort z(m), das eine Anzahl Bits enthält, die durch das Element b(j, m) der Bitzuordnungsgruppe B(j) gekennzeichnet wird, die mit der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) assoziiert ist;
- d) das Erzeugen eines Ordnungskodewortes R(j), das die Ordnung der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) kennzeichnet.
2. Anordnung zum Digitalisieren eines zeitdiskreten
Videosignals mit:
- a) Zusammenstellungsmitteln zum Zusammenstellen einer Videogruppe, die aus einer endlichen Anzahl Videosignalabtastwerte z(n) besteht;
- b) ersten Umwandlungsmitteln zum Umwandeln dieser Videogruppe in eine Koeffizientengruppe, die aus N Koeffizienten y(m) besteht, die jeweils der Summe gewichteter Versionen der Videosignalabtastwerte der Videogruppe entspricht und wobei n, m = 1, 2, 3, . . . N;
- c) Kodiermitteln zum adaptiven Kodieren jedes der Koeffizienten
y(m) der Koeffizientengruppe, mit:
- c(1). Vergleichsmitteln zum Vergleichen der Absolutwerte der Koeffizienten einer Gruppe mit den übereinstimmenden Elementen einer Anzahl von Klassifizierungsgruppen A(j), wobei j = 1, 2, 3, . . . M, die jeweils aus den positiven Elementen a(j, m) bestehen und wobei der Gruppe A(j) die Ordnung j zugeordnet ist und a(j + 1, m) < a(j, m) ist, während mit jeder Klassifizierungsgruppe A(j) eine Bitzuordnungsgruppe B(j), die aus den Elementen b(j, m) besteht, assoziiert ist;
- c(2). Selektiermitteln, die durch die Vergleichsmittel zum Selektieren derjenigen Klassifizierungsgruppe A(j) mit der niedrigst möglichen Ordnung gesteuert werden, wofür gilt, daß für jeden Wert von m der Absolutwert von y(m) kleiner ist als a(j, m);
- c(3). zweiten Umwandlungsmitteln, die durch die Elemente b(j, m) der Bitzuordnungsgruppe B(j), die mit der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) assoziiert ist, gesteuert werden, zum Umwandeln des Koeffizienten y(m) in ein Koeffizientenkodewort z(m), das eine Anzahl Bits aufweist, die durch das Element b(j, m) gekennzeichnet wird;
- d) Erzeugungsmitteln zum Erzeugen eines Ordnungskodewortes R(j), das die Ordnung der selektierten Klassifizierungsgruppe A(j) kennzeichnet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, in der die ersten
Umwandlungsmittel eine erste und eine zweite eindimensionale
Transformationsanordnung aufweisen, wobei der
Ausgang der ersten eindimensionalen Transformationsanordnung
über einen Transponierkreis an den Eingang der
zweiten eindimensionalen Transformationsanordnung
angeschlossen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, in der jede der
eindimensionalen Transformationsanordnung durch eine
Kaskadenschaltung einer Anzahl Hilfskreise gebildet wird,
die je eine Kaskadenschaltung einer Anzahl Verzögerungselemente
aufweist, deren Eingänge und Ausgänge mittels
einer durch ein Taktimpulssignal gesteuerten Schaltungsanordnung
an die Eingänge einer Addieranordnung angeschlossen
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, in der die Vergleichsmittel
eine Prioritätenkodieranordnung aufweisen sowie
einen Speicher zum Erzeugen einer Anzahl von N Zahlen d m,
wobei m = 1, 2, . . . N und Addiermittel, die mit dem
Ausgang der Prioritätenkodieranordnung sowie mit dem
Ausgang des Speichers gekoppelt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 2 und 5, in der zum
Selektieren der Klassifizierungsgruppe der Ausgang der
Vergleichsmittel an den Eingang eines Speichers und an
einen ersten Eingang einer Vergleichsschaltung angeschlossen
ist, der zugleich der Inhalt des Speichers
zugeführt wird und deren Ausgang mit dem Schreibeingang
des Speichers verbunden ist.
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