DE4337374C2 - Vorrichtung zum Entschlammen einer Salzschmelze - Google Patents

Vorrichtung zum Entschlammen einer Salzschmelze

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ent­ schlammen einer Salzschmelze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2, z. B. zum Entschlammen einer Schmelze, welche in einem Ein­ satzhärtungs-Verfahren zum Härten von metallischen Komponenten auf Eisenbasis verwendet wird.
Nitrierbäder werden zum Einsatzhärten von metallischen Komponenten auf Eisenbasis, wie z. B. Kurbelwellen als Kraftfahrzeug-Teile verwen­ det. Das Härtgut wird in eine Salzbad-Flüssigkeit eingetaucht, welche ein Salzbad-Mittel enthält, welches bis zu einer vorgegebenen Tempera­ tur erhitzt und geschmolzen wird.
Im Betrieb nimmt die Menge des Schlamms in der Flüssigkeit allmählich zu, was die Qualität der gehärteten Oberflächenschicht der metallischen Komponenten beeinträchtigt. Es sind bisher verschiedene Bemühungen unternommen worden, um den Schlamm aus der Salzschmelze zu entfer­ nen. Beispielsweise wird ein aus einem metallischen Sieb hergestellter Behälter oder Topf innerhalb des Salzschmelzbades angeordnet, die Salzschmelzbad-Flüssigkeit bewegt oder gerührt, um ein Hochwirbeln des Schlamms zu verursachen, und wenn das Bewegen oder Rühren vorüber ist, wird der auf dem Boden des Behälters oder Topfes abge­ setzte Schlamm zusammen mit dem Behälter oder Topf aus dem Salz­ schmelzbad entfernt.
Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren, welches in der japa­ nischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 56-127176 beschrieben ist, wird die flüssige Salzschmelze aus einem Bad mit Hilfe einer Pumpe zu einem getrennten, außerhalb des Salzschmelzbades angeordneten Behälter gefördert, wobei der Schlamm von der Salzschmelzbad-Flüssig­ keit durch mehrere dünne, faserige Schlammauffang-Elemente abgeschie­ den wird, die in dem separaten Behälter angeordnet sind. Die Schlamm­ auffang-Elemente und der hierdurch aufgefangene Schlamm werden anschließend entfernt und als Abfall weggeworfen.
Bei dem erstgenannten Verfahren muß die Anlage während des Ent­ schlammens stillgesetzt werden. Zudem geht ein Teil der Salzschmelze beim Herausziehen des Behälters aus dem Bad verloren. Bei dem letzt­ genannten Verfahren wird mit dem Wegwerfen der Schlammauffang- Elemente auch etwas von der an sich noch brauchbaren Salzschmelze weggeworfen.
Aus der DE-OS 29 23 028 ist eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der die Salzschmelze mit einer Pumpe um­ gewälzt wird, wobei in dem Umwälzweg der Schlammauffangbehälter mit einer Filtereinlage angeordnet ist. Diese Filtereinlage entspricht in ihrer Funktion und der Art ihres Einsatzes den oben angesprochenen Filtern, die nach einer gewissen Zeit fortgeworfen werden müssen.
Verwendet man ein Sieb als Behälter für das Entschlammen der Salz­ schmelze, so ist das Sieb aufgrund seiner beträchtlichen Oberfläche beträchtlichen Erosionskräften durch die Salzschmelze unterworfen, so daß die Haltbarkeit nur gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zum Entschlammen einer Salzschmelze anzugeben, die bei sparsamem Mitteleinsatz eine gute Reinigung der Salzschmelze ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmale.
Gemäß der Erfindung sind ein erster und ein zweiter Schlammauffang­ behälter vorgesehen. In einer Variante sind die beiden Schlammauffang­ behälter übereinandergestapelt angeordnet, wobei der eine Schlamm­ auffangbehälter zum Auffangen grober Teilchen und der andere Auf­ fangbehälter zum Auffangen feiner Teilchen dient. In einer anderen Variante sind der erste und der zweite Schlammauffangbehälter unab­ hängig voneinander, z. B. nebeneinander angeordnet, und mit einer Rohr- Umlenkeinrichtung kann die aus dem Salzschmelzbad angesaugte, schlammhaltige Salzschmelze zunächst in den für die groben Teilchen vorgesehenen Schlammauffangbehälter geleitet werden. Wenn dann nach einer gewissen Zeit die groben Teilchen aus der Salzschmelze entfernt sind, kann auf den zweiten Schlammauffangbehälter umgeschaltet wer­ den, um die feinen Schlammteilchen zu beseitigen. Hierzu wird vorzugs­ weise ein bewegliches Rohr eingesetzt, um die Salzschmelze selektiv oder wahlweise dem ersten und dem zweiten Schlammauffangbehälter zuzuleiten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Salzschmelze durch den Schlammauffangbehälter geleitet, wobei die Löcher im Boden des Behälters relativ saubere Salzschmelze wieder zurück in das Schmelzbad laufen lassen, während Schlammteilchen in dem Behälter zurückgehalten werden. Der Schlammauffangbehälter läßt sich in einfacher Weise reini­ gen, indem er aus dem Schmelzbad hochgezogen und auf den Kopf gestellt wird, so daß der angesammelte Schlamm herausfällt. Eine Reini­ gung mittels Ultraschall und/oder heißem Wasser ist möglich, um den angelagerten Schlamm zu lösen. Durch Bienenwaben-Filterelemente aus kerami­ schem Material lassen sich relativ feine Partikel ausfiltern, während der Boden mit den Löchern relativ große Schlammpartikel zurückhält.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Entfernen von Schlamm aus einer Salzschmelzbad-Flüssigkeit, welche hier nur zum Erläutern der erfindungsgemäßen Vorrichtungen nach Fig. 2 und 3 beschrieben wird;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Entfernen von Schlamm aus einer Salzschmelzbad-Flüssigkeit gemäß einer ersten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Entfernen von Schlamm aus einer Salzschmelzbad-Flüssigkeit gemäß der zweiten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Bienenwaben-Filterelements.
Eine in Fig. 1 dargestellte Schlammentfernungsvorrichtung 10 weist einen Schlammauffangbehälter 16 auf, der außerhalb eines Salzschmelz­ bades 12 angeordnet ist, so daß eine Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 zwischen dem Schlammauffangbehälter 16 und dem Salzschmelzbad 12 zirkulieren kann.
Der Schlammauffangbehälter 16 ist aus einem hitzebeständigen und säurebeständigen Blech bzw. einer Schicht aus Stahl, Keramik, Titan oder dergleichen hergestellt, welches eine Stärke im Bereich zwischen 0,1 mm bis 10,0 mm aufweist. Der Schlammauffangbehälter 16 weist die Gestalt eines mit einem Hohlboden versehenen Zylinders mit einem oben offenen Ende 18 auf. Der Schlammauffangbehälter 16 besitzt eine Seitenwand 20 sowie einen Boden 22, in welchem eine Mehrzahl von Löchern 24 vorgesehen ist, von denen ein jedes einen Durchmesser im Bereich zwischen 0,1 mm bis 1,0 mm aufweist. Die Löcher 24 sind mit Zwischenräumen voneinander beabstandet, welche im Bereich von ihrem Durchmesser bis zum dreifachen ihrer Durchmesser liegen. Der Schlammauffangbehälter 16 weist einen Innenraum 26 auf, der einen größeren offenen Bereich an dem offenen Ende 18 als an dem Boden 22 aufweist, infolgedessen ist er von einer konisch verjüngten Gestalt, welche sich von dem Boden 22 bis zu dem offenen Ende 18 hin konisch erweitert.
Ein Deckel 28 ist an dem offenen Ende 18 des Schlammauffangbehälters 16 angebracht und weist eine mittlere Einlaßöffnung 30 zum Einleiten einer Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 in den Schlammauffangbehälter 16 auf. Ein Zerstreuungs- oder Verteilungselement 34 mit einer Mehrzahl von in ihm definierten Löchern 32 ist an dem Deckel 28 quer über die mittlere Einlaßöffnung 30 angebracht, um die zugeführte Salzschmelz­ bad-Flüssigkeit 14 über einen weiten Bereich in dem Schlammauffang­ behälter 16 zu verteilen und um den Druck der Salzschmelzbad-Flüssig­ keit zu reduzieren, wenn diese in den Schlammauffangbehälter 16 einge­ leitet wird.
Das Salzschmelzbad 12 weist einen Vorratsbehälter 36 auf, der aus einer korrosionsbeständigen Legierung, wie z. B. Inconel oder dergleichen hergestellt ist. Der Vorratsbehälter 36 ist mit der Salzschmelzbad-Flüs­ sigkeit 14 aufgefüllt, in welche ein unteres Ende eines Rohres 38 einge­ taucht ist. Eine (nicht dargestellte) Pumpe ist mit dem unteren Ende des Rohres 38 verbunden. Das andere obere Ende des Rohres 38 ist nach abwärts gerichtet und mit der Einlaßöffnung 30 des Deckels 38 verbun­ den, der auf dem Schlammauffangbehälter 16 angebracht ist. Der Schlammauffangbehälter 16 ist in abnehmbarer Weise auf einem Rahmen 40 angeordnet, der auf das obere Ende des Vorratsbehälters 36 montiert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Schlammentfernungsvorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 wird aufbereitet, indem ein Salzbad-Mittel in dem Salzschmelzbad 12 bis zu einer vorgegebenen Temperatur erwärmt wird. Metallische Bauteile auf Eisenbasis, wie z. B. Kurbelwellen, werden einsatzgehärtet oder nitriert, indem sie in die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 für eine vorgegebene Zeitspanne einge­ taucht werden.
Während des Verlaufes des Nitrierungs-Prozesses erhöht sich die Menge an Schlamm in der Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14. Zum Entschlammen wird die mit dem unteren Ende des Rohres 28 verbundene Pumpe in Betrieb gesetzt, um die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 anzusaugen. Die in das Rohr 38 hineingezogene Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 wird durch die Löcher 32 des Zerstreuungs- oder Verteilungs-Elementes 34 hindurch dem Schlammauffangbehälter 16 zugeführt, geht sodann durch die Löcher 24 in der Seitenwandung 20 und in dem Boden 22 hindurch und kehrt somit in das Salzschmelzbad 12 zurück. Wenn die Salz­ schmelzbad-Flüssigkeit 14 durch die Löcher 24 hindurchfließt, wird der in der Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 enthaltene Schlamm aus dieser Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 entfernt.
Durch Auswählen der Durchmesser der Löcher 24 lassen sich Schlamm­ teilchen von einer gewünschten Größe in zuverlässiger Weise aus der Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 entfernen. Wenn der Schlammauffang­ behälter 16 beispielsweise aus einem Stahlblech hergestellt ist, wobei die Löcher 24 in diesem ausgebildet sind, ist der Oberflächenbereich des Schlammauffangbehälters 16, welcher in Berührung mit der Salzschmelz­ bad-Flüssigkeit 14 gehalten ist, kleiner als ein Oberflächenbereich bei einem als Sieb aus demselben Material bestehenden Schlammauffang­ behälter. Infolgedessen ist der Schlammauffangbehälter 16 in geringerem Umfang der Erosion durch die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 unterwor­ fen und er ist daher auch länger haltbar als ein Schlammauffangbehälter vom maschenartigen oder siebartigen Typ.
Um den in dem Schlammauffangbehälter 16 angesammelten Schlamm zu entfernen, wird der Schlammauffangbehälter 16 von dem Rahmen 40 aufgenommen, sodann wird der Deckel 28 von dem offenen Ende 18 des Schlammauffangbehälters 16 angetrennt. Anschließend wird der Schlammauffangbehälter 16 in einer Ultraschall-Reinigungsvorrichtung oder in einer Heißwasser-Reinigungsvorrichtung gereinigt, damit sich der Schlamm von den inneren Wandoberflächen des Schlammauffang­ behälters 16 ablöst. Sodann wird der Schlammauffangbehälter 16 auf den Kopf gestellt, so daß das obere offene Ende 18 nach unten gerichtet ist, wodurch der Schlamm durch sein Eigengewicht aus dem Schlammauf­ fangbehälter herausfällt.
Der Innenraum 26 des Schlammauffangbehälters 16 hat konische Gestalt, welche sich fortschreitend von dem Boden 22 bis zu dem offenen Ende 18 hin ausweitet. Infolgedessen kann der freigegebene Schlamm leicht und zuverlässig aus dem Schlammauffangbehälter 16 herausgenommen werden, und zwar einfach dadurch, daß dieser Schlammauffangbehälter 16 umgedreht und auf den Kopf gestellt wird, nachdem er mit Ultra­ schall oder heißem Wasser gereinigt worden ist.
Der Schlammauffangbehälter 16 ist nicht auf die zylindrische, mit einem Boden versehene Konfiguration beschränkt, sondern sie kann auch von einer rohrförmigen Gestalt sein, welche einen polygonalen Querschnitt besitzt, wie beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt, insofern als der offene Bereich des Innenraumes 26 an dem offenen Ende 18 gleich ist seinem offenen Bereich oder größer ist als sein offener Bereich an dem Boden.
Fig. 2 zeigt eine Schlammentfernungsvorrichtung 60 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die in der Fig. 2 gezeigten Teile, welche identisch zu den in der Fig. 1 gezeigten Teilen sind, werden mit den identischen Bezugsziffern bezeichnet.
Die Schlammentfernungsvorrichtung 60 umfaßt einen ersten Schlamm­ auffangbehälter 62 sowie einen zweiten Schlammauffangbehälter 64, welche beide außerhalb des Salzschmelzbades 12 angeordnet sind. Der Schlammauffangbehälter 62 ist dem in der Fig. 1 gezeigten Schlamm­ auffangbehälter 16 ähnlich. Der zweite Schlammauffangbehälter 64 weist obere und untere Enden 66a, 66b sowie eine Seitenwand 68 auf, in welchen jeweils eine Vielzahl von Löchern 70 vorgesehen ist, wobei ferner in dem zweiten Schlammauffangbehälter 64 eine Vielzahl von Bienenwaben-Filterelementen 52 aus Cordierit- oder Mullit-Keramik untergebracht ist. Die Filterelemente 52 sind identisch mit den in der Fig. 3 dargestellten Filterelementen 100.
Der zweite Schlammauffangbehälter 64 ist auf dem Rahmen 40 angeord­ net, während der erste Schlammauffangbehälter 62 auf dem oberen Ende 66a des zweiten Schlammauffangbehälters 64 angeordnet ist. Das obere Ende des Rohres 38 ist mit der Einlaßöffnung 30 des ersten Schlamm­ auffangbehälters 62 verbunden.
Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 in dem Salzschmelzbad 62 wird durch das Rohr 38 in den ersten Schlammauffangbehälter 62 eingeleitet, welcher verhältnismäßig große Schlammteilchen entfernt, wenn die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 durch die Löcher 24 fließt. Daraufhin wird die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 aus dem ersten Schlammauffang­ behälter 62 in den zweiten Schlammauffangbehälter 64 eingeleitet. Wenn die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 durch die Filterelemente 52 in dem zweiten Schlammauffangbehälter 64 hindurchfließt, dann werden verhält­ nismäßig kleine Schlammteilchen durch die Filterelemente 52 entfernt. Im Anschluß daran wird die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 in das Salz­ schmelzbad 12 zurückgeführt.
Der in dem ersten Schlammauffangbehälter 62 abgelagerte Schlamm kann in derselben Art und Weise entfernt werden, wie er aus dem in Fig. 1 dargestellten Schlammauffangbehälter 16 entfernt wird. Der in dem zweiten Schlammauffangbehälter 64 abgelagerte Schlamm, d. h. der Schlamm, der durch die Filterelemente 52 aufgefangen ist, kann entfernt werden, indem eine Reinigung mit einem Ultraschall- oder einem Heiß­ wasser-Reinigungsapparat erfolgt.
Eine Schlammentfernungsvorrichtung 80 gemäß einer zweiten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 3 veranschau­ licht.
Die Schlammentfernungsvorrichtung 80 umfaßt einen ersten Schlamm­ auffangbehälter 82 sowie einen zweiten Schlammauffangbehälter 84. Der Schlammauffangbehälter 84 weist ein unteres Ende 86 sowie eine Seiten­ wandung 88 auf, in welchen eine Vielzahl von Löchern 90 vorgesehen ist, ferner weist der zweite Schlammauffangbehälter 84 einen Deckel 92 auf, welcher ein oberes offenes Ende dieses Behälters verschließt und eine Einlaßöffnung 94 aufweist. Auf dem Deckel 92 quer über der Ein­ laßöffnung 94 ist ein Zerstreuungs- oder Verteilungs-Element 98 an­ geordnet, in welchem eine Vielzahl von Löchern 96 vorgesehen ist. Der zweite Schlammauffangbehälter 84 enthält eine Vielzahl von Bienen­ waben-Filterelementen 100 aus Cordierit- oder Mullit-Keramik. Hin­ sichtlich ihrer Konstruktionsweise sind die Filterelemente 100 identisch mit den Filterelementen 52, wie diese in Fig. 2 gezeigt sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist ein jedes der Filter-Elemente 52 die Form einer Scheibe mit einem Durchmesser D auf, der sich im Bereich zwischen 10 mm bis 100 mm bewegt, während ferner die Scheibe eine Stärke H aufweist, die im Bereich zwischen 3 mm und 50 mm liegt. Diese Scheibe weist ferner 10 bis 500 Zellen 54 auf, von denen eine jede Seiten besitzt, die zwischen 1 mm und 5 mm lang sind. Alternativ hierzu kann ein jedes der Filter-Elemente 52 eine rechteckförmige oder quadratische Gestalt aufweisen, deren Seiten zwischen 10 mm und 100 mm lang sind.
Der erste und der zweite Schlammauffangbehälter 82 und 84 sind mit einem gegenseitigen Abstand voneinander auf einem Rahmen 102 an­ geordnet, welcher oberhalb des Salzschmelzbades 12 angebracht ist. Eine Rohrleitung 104 mit einer Pumpe an ihrem unteren Ende ist in die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 eingetaucht, wobei diese Rohrleitung 104 ein oberes Ende aufweist, welches mit dem unteren Ende einer weiteren Rohrleitung 106 verbunden ist, die in Vertikalrichtung beweglich und ferner um ihre vertikale Achse drehbeweglich ist.
Zuerst wird das nach abwärts gerichtete obere Ende der Rohrleitung 106 mit der Einlaßöffnung 30 des ersten Schlammauffangbehälters 82 ver­ bunden. Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 in dem Salzschmelzbad 12 wird durch die Rohrleitung 104 und die Rohrleitung 106 in dem ersten Schlammauffangbehälter 82 eingeleitet. Wenn die Salzschmelzbad- Flüssigkeit 14 durch die Löcher 24 des ersten Schlammauffangbehälters 82 hindurchgeht, werden verhältnismäßig große Schlammteilchen, die in der Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 enthalten sind, durch den ersten Schlammauffangbehälter entfernt. Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 kehrt sodann aus dem ersten Schlammauffangbehälter 82 in das Salz­ schmelzbad 12 zurück.
Nachdem für eine gewisse Zeit der Schlamm aus der Salzschmelzbad- Flüssigkeit 14 durch den ersten Schlammauffangbehälter 82 entfernt wurde, wird die Rohrleitung 106 in der Vertikalrichtung bewegt sowie winkelmäßig gedreht, um ihr nach unten gerichtetes, oberes Ende von der Einlaßöffnung 30 des ersten Schlammauffangbehälters zu trennen und um dieses nach unten gerichtete, obere Ende mit der Einlaßöffnung 94 des zweiten Schlammauffangbehälters 84 zu verbinden. Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 in dem Salzschmelzbad 12 wird sodann durch die Rohrleitung 104 und die Rohrleitung 106 in den zweiten Schlammauffangbehälter 84 eingeleitet. Wenn die Salzschmelzbad-Flüs­ sigkeit 14 durch die Filter-Elemente 100 hindurchgeht, werden verhält­ nismäßig kleine Schlammpartikel, welche in der Salzschmelzbad-Flüssig­ keit 14 enthalten sind, durch diese Filterelemente 100 entfernt. Die Salzschmelzbad-Flüssigkeit 14 kehrt sodann aus dem zweiten Schlamm­ auffangbehälter 84 in das Salzschmelzbad 12 zurück.
Die Schlammentfernungsvorrichtung 80 gemäß der zweiten Ausführungs­ form bietet die gleichen Vorteile wie die Schlammentfernungsvorrichtung 60 gemäß der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform. Zusätzlich erlaubt es die Schlammentfernungsvorrichtung 80, daß die ersten und zweiten Schlammauffangbehälter 82, 84 selektiv benutzt werden können.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Entschlammen einer Salzschmelze, mit einem rohr­ förmigen ersten Schlammauffangbehälter (62), da außerhalb eines Salz­ schmelzbades (12) angeordnet ist, um die Salzschmelze (14) zwischen dem ersten Schlammauffangbehälter (62) und dem Salzschmelzbad (12) umlaufen zu lassen, und der einen Innenraum (26) aufweist, der an dem oberen Ende größer als an seinem unteren Ende ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unter dem ersten Schlammauffangbehälter (62) ein zweiter Schlammauffangbehälter (64) angeordnet ist, in dem mehrere Bienen­ waben-Filterelemente (52) aus keramischem Material angeordnet sind, so daß die nacheinander durch den ersten und den zweiten Schlammauf­ fangbehälter fließende Salzschmelze zuerst von großen, dann von kleinen Schlammteilchen befreit wird, wozu der Boden des ersten Schlamm­ auffangbehälters (62) eine Mehrzahl von Löchern (24) aufweist.
2. Vorrichtung zum Entschlammen einer Salzschmelze, mit einem rohr­ förmigen ersten Schlammauffangbehälter (82), der außerhalb eines Salz­ schmelzbades (12) angeordnet ist, um die Salzschmelze (14) zwischen dem ersten Schlammauffangbehälter (82) und dem Salzschmelzbad (12) umlaufen zu lassen, und der einen Innenraum (26) aufweist, der an dem oberen Ende größer als an seinem unteren Ende ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden des ersten Schlammauffangbehälters (82) mehrere Löcher, (24) aufweist, um große Schlammteilchen aufzufangen und kleine Schlammteilchen durchzulassen, daß ein zweiter Schlamm­ auffangbehälter (84) vorgesehen ist, in welchem mehrere Bienenwaben- Filterelemente (100) aus keramischem Material zum Ausfiltern kleiner Schlammteilchen angeordnet sind, und daß die Salzschmelze wahlweise entweder dem ersten oder dem zweiten Schlammauffangbehälter zuleitbar sind.
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