DE19532938C2 - Entschlammungsvorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Entschlammungsvorrichtung und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entschlammungsvorrichtung zum Beseitigen
von in einer geschmolzenen Salzbadlösung enthaltenem Schlamm,
außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer
solchen Entschlammungsvorrichtung.
Für die Einsatzhärtung von aus Eisen bestehenden oder auf Eisenbasis
hergestellten Teilen, beispielsweise Kraftfahrzeugteilen wie Kurbelwellen
oder dergleichen, werden Salzbad-Weichnitrierhärtungsvorrichtungen
eingesetzt. Speziell werden solche Salzbad-Weichnitrierhärtungs
vorrichtungen zum Einsatzhärten von Eisen- oder eisenhaltigen -Metall
teilen eingesetzt, indem diese Teile in eine Salzbadlösung eingetaucht
werden, in der ein Salzbadmittel erhitzt und geschmolzen ist.
Wenn dieser Einsatzhärtprozeß eine gewisse Weile angedauert hat,
beginnt der in der Badlösung schwebende Schlamm allmählich die
Qualität der gehärteten Teile zu beeinträchtigen. Deshalb wurden
verschiedene Verfahren vorgeschlagen, den Schlamm aus der Salz
badlösung zu entfernen. Bei einem bekannte Verfahren wird ein Gefäß
aus Metallsiebmaterial oder dergleichen in einen Salzbadofen
eingetaucht, die Salzbadlösung aufgerührt, um den Schlamm
aufzuwirbeln, und nach dem Rühren setzt sich der Schlamm auf dem
Boden des Gefäßes ab, um dann zusammen mit dem Gefäß aus dem
Salzbadofen entfernt zu werden.
Diese herkömmliche Verfahren ist allerdings insofern problematisch, als
die Effizienz der Nitrierhärtvorrichtung beeinträchtigt wird, da während
des Entschlammungsvorgangs die Härtungsvorrichtung nicht in Betrieb
ist.
Aus der D1 ist eine gattungsgemäße Entschlammungsvorrichtung be
kannt, die einen außerhalb eines Salzschmelzbades angeordneten
Schlammauffangbehälter von konisch verjüngter Gestalt aufweist. Der
Schlammauffangbehälter ist aus einem hitzebeständigen und säure
beständigen Blech bzw. einer Schicht aus Stahl, Keramik, Titan oder
dergleichen hergestellt. Um einerseits eine Salzschmelzbad-Flüssigkeit
zwischen dem Schlammauffangbehälter und dem Salzschmelzbad zirku
lieren zu lassen und andererseits Schlammpartikel aufzufangen, sind in
der Wandung des Schlammauffangbehälters eine Vielzahl von Löchern
vorgesehen. Mit diesen werden verhältnismäßig große Schlammpartikel
aufgefangen. Hinsichtlich der angestrebten hohen Auffangausbeute von
Schlammpartikeln und des erwünschten geringeren Reinigungsaufwands
für den Behälter erweist sich jedoch die Entschlammungsvorrichtung als
verbesserungsbedürftig.
Ausgehend von einer Entschlammungsvorrichtung, wie sie im Oberbe
griff des neuen Anspruchs 1 definiert und in der DE 43 37 374 A1
beschrieben ist, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Entschlammungsvorrichtung dahingehend weiterzuverbessern, daß
der Schlamm auf einfache Weise effizient aufgefangen und zuverlässig
entfernbar wird; außerdem soll ein Verfahren zum Fertigen solch einer
Entschlammungsvorrichtung angegeben werden.
Gelöst wird die obige Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Entschlammungsvorrichtung,
deren allgemeiner Aufbau aus der DE-A-43 37 374 bekannt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte vertikale Teil-Querschnittansicht eines
Schlammauffangbehälters der Entschlammungsvorrichtung mit
einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Behälters;
Fig. 3 eine vergrößerte vertikale Teil-Schnittansicht eines Schlamm
auffangbehälters einer weiteren Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wobei der Schlammauffangbehälter zwei Gruppen
von Löchern unterschiedlicher Durchmesser in einer Seiten
wand aufweist; und
Fig. 4 eine vergrößerte vertikale Teil-Schnittansicht eines Schlamm
auffangbehälters einer noch weiteren Ausführungsform gemäß
der Erfindung, wobei der Schlammauffangbehälter drei
Gruppen von Löchern unterschiedlicher Durchmesser in einer
Seitenwand enthält.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, enthält eine Entschlammungsvorrichtung 10
einen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausge
bildeten Schlammauffangbehälter 16, der sich außerhalb eines Salz
schmelzbades 12 befindet, und der mit dem dadurch gekoppelt ist, daß
die geschmolzene Salzbadlösung 14 zwischen dem Schlammauffangbe
hälter 16 und dem Salzschmelzbad 12 umgewälzt wird.
Der Schlammauffangbehälter 16 ist aus einem Blech aus Stahl, Keramik
material, Titan oder einer Stahllegierung hergestellt, wobei dieses
Material sehr gut hitze- und säurebeständig ist. Es besitzt eine Dicke im
Bereich von 0,1 mm bis 10,0 mm. Der Schlammauffangbehälter 16 hat
die Form eines mit Boden versehenen Zylinders mit einem abgedeckten
offenen Ende 18. Der Schlammauffangbehälter 16 besitzt eine Seiten
wand 20 und einen Boden 22 mit jeweils einer darin ausgebildeten
Mehrzahl von Löchern 24, wobei die Durchmesser der Löcher von 0,1
bis 1,0 mm reichen. Benachbarte Löcher sind voneinander in einem
Abstand angeordnet, der dem ein- bis dreifachen ihrer Durchmesser
entspricht. Jedes der Löcher 24 wird durch Elektronenstrahlbearbeitung
gebildet und hat sich verjüngende Form, beispielsweise derart, daß der
Durchmesser D1 an einem Ende der Öffnung an einer Außenwandober
fläche des Behälters 16 kleiner ist als der Durchmesser D2 an einem
Ende der Öffnung, die an der Innenwandoberfläche des Schlammauf
fangbehälters liegt.
Der Schlammauffangbehälter 16 bildet in seinem Inneren einen Innen
raum 26, der an dem abgedeckten offenen Ende 18 eine größere
Öffnungsfläche aufweist als am Boden 22. Der Innenraum 26 besitzt am
Boden 22 einen Durchmesser von 130 mm, und an seinem abgedeckten
offenen oberen Ende 18 einen Durchmesser von 150 mm bei einer ver
tikalen Höhe des Schlammauffangbehälters von 200 mm.
An dem offenen Ende 18 ist ein Deckel 28 angebracht, der eine mittlere
Einlaßöffnung 30 aufweist, durch die hindurch die Salzbadlösung 14 in
Schlammauffangbehälter 16 einbringbar ist. Der Deckel 28 besitzt außer
dem eine Verteilerkappe 34 die sich unterhalb der Einlaßöffnung
befindet, um die geschmolzene Salzbadlösung 14 in einem breiten
Bereich des Schlammauffangbehälters 16 zu verstreuen und den Druck
der von der Einlaßöffnung 30 ausgestoßenen Salzbadlösung 14 zu ver
ringern.
Das Salzschmelzbad 12 besitzt eine Wanne 36 aus korrosionsbeständiger
Legierung wie z. B. INCONEL (Marke), die mit der geschmolzenen
Salzbadlösung 14 gefüllt ist. Ein Rohr 38 ist mit einem Ende in die
Salzbadlösung 14 innerhalb der Wanne 36 eingetaucht und mit einer
(nicht gezeigten) Pumpe verbunden. Das andere Ende des Rohrs 38 ist
mit der Einlaßöffnung 30 des Deckels 28 gekoppelt, der an dem offenen
Ende 18 des Schlammauffangbehälters 16 angebracht ist. Der Schlamm
auffangbehälter 16 ist entfernbar auf einem Rahmen 40 angebracht, der
einstückig an dem oberen Ende der Wanne 36 angebracht ist.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Schlammauffang
behälters 10 beschrieben.
Die Seitenwand 20 und der Boden 22 werden getrennt voneinander
gefertigt. Sowohl in der Seitenwand 20 als auch im Boden 22 werden
durch Elektronenstrahlbearbeitung mehrere sich verjüngende Löcher 24
ausgebildet. Die Seitenwand 20 und der Boden 22 werden derart mitein
ander verbunden, daß die größeren Öffnungen (mit dem Durchmesser
D2) der Löcher innen liegen, wodurch der mit Boden versehene etwa
zylindrische Schlammauffangbehälter 16 fertiggestellt ist.
Alternativ kann man auch die sich verjüngenden Löcher 24 in der Sei
tenwand 20 und in dem Boden 22 durch Elektronenstrahlbearbeitung
ausbilden, nachdem der sich aus der Seitenwand 20 und dem Boden 22
zusammensetzende, mit Boden versehene Zylinder hergestellt ist.
Der Schlammauffangbehälter 16 wird dann auf den sich von dem Salz
schmelzbad 12 nach außen erstreckenden Rahmen 40 plaziert und mit
dem Salzschmelzbad 12 über das Rohr 38 gekoppelt, damit die ge
schmolzene Salzbadlösung 14 zwischen dem Schlammauffangbehälter 16
und dem Salzschmelzbad 12 umgewälzt werden kann.
Das Salzbadmittel innerhalb des Salzschmelzbades 12 wird auf eine
gegebene Temperatur erhitzt, um die geschmolzene Salzbadlösung 14 zu
erhalten. Wenn Metallteile auf Eisenbasis in die Salzbadlösung 14 für
eine gewisse Zeitspanne eingegeben werden, werden sie einsatzgehärtet
oder nitriergehärtet.
Bei andauerndem Nitrierprozeß sammelt sich die in der Salzbadlösung
14 enthaltene Menge von Schlamm an. Deshalb wird ein Durchlauf zum
Entfernen des angesammelten Schlamms aus der Salzbadlösung 14
durchgeführt. Speziell wird eine hier nicht dargestellte Pumpe einge
schaltet, um die Salzbadlösung 14 des Schmelzbads 12 durch das Rohr
38 anzusaugen. Die Salzbadlösung 14 gelangt über das Rohr 38 durch
die Löcher 32 der Verteilerkappe 34 oben in den Schlammauffangbehäl
ter 16 und durch diesen hindurch. Nachdem der in der Salzbadlösung 14
enthaltene Schlamm von dem Schlammauffangbehälter 16 aufgefangen
und zurückgehalten wurde, fließt die so gereinigte Lösung durch die
Löcher 24 in der Seitenwand 20 und im Boden 20 ab, um in das Salzbad
12 zurückzugelangen.
Bei dieser Ausführungsform setzt sich der Schlammauffangbehälter 16
zusammen aus Metallblechteilen, in denen die Löcher 24 ausgebildet
sind. Deshalb ist die Gesamtfläche, über die der Schlammauffangbehäl
ter 16 in Berührung mit der geschmolzenen Salzbadlösung 14 gelangt,
kleiner als im Fall eines maschen- oder siebartigen Schlammauffang
behälters aus dem gleichen Material. Daher ist der Schlammauffangbe
hälter 16 beständiger gegenüber Erosion durch die geschmolzene Salz
badlösung 14 und er ist wesentlich langlebiger als ein maschensiebartiger
Auffangbehälter.
Der Schlammauffangbehälter 16 besteht aus Stahl, Keramik, Titan oder
Legierungsstahl, der in erheblichem Maß beständig gegenüber Hitze und
Säure ist. Deshalb hat der Schlammauffangbehälter 16 eine hohe Lebens
dauer und eignet sich in wirtschaftlicher Weise für den wiederholten
Gebrauch.
Bei dieser Ausführungsform sind die Löcher 24 in der Seitenwand 20
und in dem Boden 22 des Schlammauffangbehälters 16 durch
Elektronenstrahlbearbeitung ausgebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat
jedes der Löcher 24 eine sich verjüngende Querschnittsform in der
Weise, daß der Durchmesser D1 des Öffnungsendes an der Außen
wandfläche kleiner ist als der Durchmesser D2 des Öffnungsendes an
der Innenwandoberfläche.
Diese Ausgestaltung in Form eines sich verjüngenden Lochs ermöglicht
es, daß der Schlamm sich in einfacher und zuverlässiger Weise in den
Löchern 24 entlang dem Gradienten der Innenflächen der Löcher 24
ablagert, so daß der Schlammauffangbehälter 16 den Schlamm mit
hohem Wirkungsgrad auffangen kann. Wenn der Schlammauffangbe
hälter anschließend zum Reinigen in einer Ultraschall- oder Heißwasser-
Reinigungsvorrichtung plaziert wird, läßt sich der angesammelte
Schlamm mühelos entlang den Steigungen der Innenflächen der Löcher
24 lösen und entfernen. Folglich kann insgesamt der Schlamm sehr
wirksam durch einfaches Reinigen aus dem und von dem Schlammauf
fangbehälter entfernt werden.
Fig. 3 zeigt einen Schlammauffangbehälter 16 gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der
Schlammauffangbehälter 16 eine Seitenwand 20 und einen Boden 22,
von denen die Seitenwand 20 eine erste Gruppe von Löchern 24a im
Bereich des Bodens 22 mit einem Durchmesser Da von 0,2 mm bei
spielsweise aufweist, ferner eine zweite Gruppe von Löchern 24b in
einem von dem Boden 22 entfernten Bereich, wobei diese Löcher einen
Durchmesser Db von beispielsweise 0,6 mm besitzen.
Da die Seitenwand 20 zwei Gruppen von Löchern 24a und 24b
verschiedener Durchmesser besitzt, kann der in Fig. 3 dargestellte
einzelne Schlammauffangbehälter 16 zuverlässig Schlamm mit unter
schiedlichen Teilchengrößen aus der geschmolzenen Salzbadlösung 14
entfernen.
Fig. 4 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Schlammauffangbehälters 16. Wie Fig. 4 zeigt, besitzt der
Schlammauffangbehälter 16 eine Seitenwand 20 und einen Boden 22.
Die Seitenwand 20 enthält eine erste Gruppe von Löchern 24c, eine
zweite Gruppe von Löchern 24d und eine dritte Gruppe von Löchern
24e, die sukzessive in jeweiligen Zonen ausgebildet sind, die von dem
Boden 22 in Richtung des oberen Endes 18 des Behälters hin (siehe Fig.
2) ausgebildet sind. Die Löcher 24c der ersten Gruppe, d. h. der
unteren Gruppe, besitzen jeweils einen Durchmesser von Dc von 0,2 mm
beispielsweise, während die Löcher 24d der zweiten, d. h. mittleren
Gruppe, jeweils einen Durchmesser von beispielsweise Dd = 0,4 mm
und die Löcher 24e der dritten, unteren Gruppe jeweils einen
Durchmesser De von 0,6 bis 0,8 mm besitzen. Der Schlammauffang
behälter 16 mit den drei Gruppen von Löchern 24c, 24d und 24e bietet
die gleichen Vorteile wie der Schlammauffangbehälter 16 mit den zwei
Gruppen von Löchern 24a und 24b.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen besitzt der Schlamm
auffangbehälter 16 die Form eines mit einem Boden versehenen
Zylinders. Statt dessen kann die Entschlammungsvorrichtung aber auch
einen Schlammauffangbehälter mit einem rohrförmigen Körper
aufweisen, der mit einem Boden versehen ist und einen polygonförmigen
Querschnitt besitzt.
Claims (8)
1. Entschlammungsvorrichtung, umfassend:
einen Schlammauffangbehälter (16) zum Entfernen von in einer ge schmolzenen Salzbadlösung enthaltenen Schlamm;
wobei der Schlammauffangbehälter (16) aus Stahl, Keramik, Titan oder einer Stahllegierung gefertigt ist und eine rohrförmige Gestalt eines mit Boden versehenen Zylinders oder eines mit Boden versehenen Polygons mit einem offenen Ende (18) aufweist; und
der Schlammauffangbehälter (16) eine Seitenwand (20) und einen Boden (22) besitzt, in denen jeweils eine Mehrzahl von Löchern (24) ausgebil det ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Löcher (24) in der Seitenwand (20) und/oder im Boden (22) des Schlammauffangbehälters (16) ein sich verjüngendes Loch (24) ist, dessen Öffnungsdurchmesser in der Außenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16).
einen Schlammauffangbehälter (16) zum Entfernen von in einer ge schmolzenen Salzbadlösung enthaltenen Schlamm;
wobei der Schlammauffangbehälter (16) aus Stahl, Keramik, Titan oder einer Stahllegierung gefertigt ist und eine rohrförmige Gestalt eines mit Boden versehenen Zylinders oder eines mit Boden versehenen Polygons mit einem offenen Ende (18) aufweist; und
der Schlammauffangbehälter (16) eine Seitenwand (20) und einen Boden (22) besitzt, in denen jeweils eine Mehrzahl von Löchern (24) ausgebil det ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Löcher (24) in der Seitenwand (20) und/oder im Boden (22) des Schlammauffangbehälters (16) ein sich verjüngendes Loch (24) ist, dessen Öffnungsdurchmesser in der Außenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16).
2. Entschlammungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der benachbarte
Löcher (24) einen Abstand voneinander haben, der etwa dem
1-3fachen der Lochdurchmesser (24) entspricht.
3. Entschlammungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei
der die in der Seitenwand (20) des Schlammauffangbehälters (16) ausge
bildeten Löcher solche (24a) in der Nähe des Bodens (22) und solche
(24b) fern von dem Boden (22) umfassen, von denen die Löcher (24a) in
der Nähe des Bodens (22) einen kleineren Durchmesser besitzen als die
Löcher (24b) fern von dem Boden.
4. Entschlammungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die in der
Seitenwand (20) des Schlammauffangbehälters (16) gebildeten Löcher
mindestens zwei Gruppen von Löchern (24a . . . ) aufweisen, deren
Durchmesser in einer von dem Boden (22) wegweisenden Richtung
zunehmend größer werden.
5. Entschlammungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammauffangbehälter einen sich
nach unten verjüngenden Innenraum aufweist, der eine größere Öff
nungsfläche am offenen Ende (18) aufweist als am Boden (22).
6. Entschlammungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen in dem offenen Ende (18) des Schlamm
auffangbehälters (16) gelagerten Deckel (28) mit einer Mitteleinlaß
öffnung (30) zum Einleiten einer geschmolzenen Salzbadlösung in den
Schlammauffangbehälter (16), wobei der Deckel (18) unterhalb der
Einlaßöffnung (30) eine Verteilerkappe (34) mit einer Vielzahl von
Löchern (32) besitzt.
7. Verfahren zum Herstellen einer Entschlammungsvorrichtung mit
einem Schlammauffangbehälter, umfassend die Schritte:
Herstellen einer Seitenwand (20) und eines Bodens (22) in getrennten Arbeitsschritten;
Ausbilden einer Mehrzahl von sich verjüngenden Löchern (24) in der Seitenwand (20) und in dem Boden (22) durch Elektronenstrahlbearbei tung,
wobei jedes der Löcher einen Öffnungsdurchmesser in der Außenwand oberfläche des Schlammauffangbehälters (16) aufweist, welcher kleiner als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) ist, und
Befestigen der Seitenwand (20) und des Bodens (22) miteinander in der Weise, daß größere Öffnungen der Löcher (24) sich an der Innenwand seite befinden, um dadurch einen Schlammauffangbehälter (16) mit rohrförmigem, zylindrischem oder polygonförmigem Querschnitt mit Boden sowie einem offenen Ende zu erhalten, mit dem in einer ge schmolzenen Salzbadlösung enthaltener Schlamm entfernt werden kann.
Herstellen einer Seitenwand (20) und eines Bodens (22) in getrennten Arbeitsschritten;
Ausbilden einer Mehrzahl von sich verjüngenden Löchern (24) in der Seitenwand (20) und in dem Boden (22) durch Elektronenstrahlbearbei tung,
wobei jedes der Löcher einen Öffnungsdurchmesser in der Außenwand oberfläche des Schlammauffangbehälters (16) aufweist, welcher kleiner als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) ist, und
Befestigen der Seitenwand (20) und des Bodens (22) miteinander in der Weise, daß größere Öffnungen der Löcher (24) sich an der Innenwand seite befinden, um dadurch einen Schlammauffangbehälter (16) mit rohrförmigem, zylindrischem oder polygonförmigem Querschnitt mit Boden sowie einem offenen Ende zu erhalten, mit dem in einer ge schmolzenen Salzbadlösung enthaltener Schlamm entfernt werden kann.
8. Verfahren zum Herstellen einer Entschlammungsvorrichtung, um
fassend die Schritte:
Bereitstellen eines mit einem Boden versehenen Schlammauffangbehäl ters (16) mit einem offenen Ende (18) zum Entfernen von in einer ge schmolzenen Salzbadlösung vermischtem Schlamm; und
Ausbilden mehrerer sich verjüngender Löcher (24) in einer Seitenwand (20) und in einem Boden (22) des mit Boden versehenen Schlammauf fangbehälters (16) durch Elektronenstrahlbearbeitung,
wobei jedes der Löcher einen Öffnungsdurchmesser in der Außenwand oberfläche des Schlammauffangbehälters (16) aufweist, welcher kleiner als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) ist.
Bereitstellen eines mit einem Boden versehenen Schlammauffangbehäl ters (16) mit einem offenen Ende (18) zum Entfernen von in einer ge schmolzenen Salzbadlösung vermischtem Schlamm; und
Ausbilden mehrerer sich verjüngender Löcher (24) in einer Seitenwand (20) und in einem Boden (22) des mit Boden versehenen Schlammauf fangbehälters (16) durch Elektronenstrahlbearbeitung,
wobei jedes der Löcher einen Öffnungsdurchmesser in der Außenwand oberfläche des Schlammauffangbehälters (16) aufweist, welcher kleiner als der Durchmesser der Öffnung in der Innenwandoberfläche des Schlammauffangbehälters (16) ist.
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