DE4337340A1 - Räumbohrer für Entwässerungsfilterbrunnen - Google Patents

Räumbohrer für Entwässerungsfilterbrunnen

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DE4337340A1
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broach
well
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drainage filter
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Alexander Dipl Ing Freitag
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LAUSITZER BRAUNKOHLE AG
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LAUSITZER BRAUNKOHLE AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/60Drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/28Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with non-expansible roller cutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B29/00Cutting or destroying pipes, packers, plugs or wire lines, located in boreholes or wells, e.g. cutting of damaged pipes, of windows; Deforming of pipes in boreholes or wells; Reconditioning of well casings while in the ground
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Räumbohrer zum Lösen der im Verlauf der Brunnenalterung gebildeten Sedimentation und Inkrustation vorrangig auf der Brunnensohle von Entwässe­ rungsfilterbrunnen bei gleichzeitiger Abförderung des ge­ lösten Materials mittels Lufthebeverfahren.
Es ist bekannt, die Abförderung von sedimentiertem Material aus Entwässerungsfilterbrunnen mittels Lufthebeverfahren über den offenen Saugmund des Förderrohres vorzunehmen. Dabei wird häufig ein bügelartiger Vorsatz am Saugmund des Förderrohres befestigt, der zum Ablösen der sedimentierten Materialien durch Auf- und Abbewegen des Förderrohres dient. Der Nachteil dieser Verfahrensweise liegt im geringen Ablö­ severmögen des Vorsatzes und im häufigen Verstopfen des För­ derrohres. Im letzteren Falle muß das gesamte Förderrohr ausgebaut werden.
Darüber hinaus wurde festgestellt, daß nur das im Kaliber­ bereich des bügelartigen Vorsatzes erreichbare Material ge­ löst und abgefördert wird.
Diese Verfahrensweise ist uneffektiv und langwierig, eine optimale Beräumung des Brunnenkalibers ist nicht möglich. Die Filterbrunnenwand wird häufig beschädigt.
Weiterhin ist die Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Rohren nach DE 40 17 368 bekannt. Mit dieser Vorrich­ tung kann das Rohr bedingt gereinigt werden. Es ist nicht möglich, bis in Teufen zu reinigen, wo auf Grund der Sedi­ mentation kein freies Brunnenkaliber mehr vorhanden ist.
Bekannt ist auch ein Rohrreinigungsgerät entsprechend PS DE 34 47 827. Hier wird die Inkrustation nur im Bereich der Rohrwand gelöst. Dieses Rohrreinigungsgerät ist auch nicht in der Lage, sich in den Bereich vorzuarbeiten, wo kein freies Brunnenkaliber mehr vorhanden ist. Darüber hin­ aus ist der Einsatz von Anschlagbolzen zur Schwingungser­ zeugung nur für Stahlrohre möglich.
Mit dem in der PS DE 28 06 725 dargestellten Kreuzblattboh­ rer können nur kurze Rohre, gemessen an den im Bergbau üb­ lichen Filterrohrlängen, gereinigt werden. Die schnellau­ fende Welle mit dem mechanischen Antrieb ist für die Reini­ gung von kiesgeklebten Filtern nicht geeignet.
Eine Abförderung des gelösten Materials ist ohne Verstop­ fungen bei keiner der genannten Reinigungsvorrichtungen möglich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei Anwendung des Lufthebeverfahrens zum Abför­ dern von Auflandungen mit hohem Sedimentationsgrad aus Ent­ wässerungsfilterbrunnen einen kontinuierlichen Löse- und Abförderprozeß zu erreichen und gleichzeitig den Brunnen­ querschnitt kaliberbezogen vorzuräumen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß das Eindringen des Räumbohrers in feste Se­ dimentationsablagerungen ohne intervallartiges hartes Auf­ setzen des Förderrohres erfolgt und demzufolge das Brunnen­ bauwerk keinen Zugspannungen ausgesetzt ist. Die verfestig­ ten Ablagerungen werden hobelnd gelöst, ohne Klumpen oder Stücke zu bilden.
Dadurch besteht keine Verstopfungsneigung am Förderrohr­ mund. Auch deshalb nicht, weil der Ansaugstrom bei aufste­ hender Arbeitsspitze in eine horizontale und eine vertika­ le Komponente geteilt wird.
Der Räumbohrer hat auch eine Rückhaltefunktion für entwäs­ serungstechnisch nicht relevante Fremdkörper, wie Montage­ schrauben, Filtermaterialstücken vom Brunnenbauprozeß her­ rührend, durch die ebenfalls Verstopfungen entstehen kön­ nen.
Extreme Anwachsungen an der Brunnenwand werden durch den Schneidkragen geräumt.
Die vorauseilende Arbeitsspitze und das Gewicht des Förder­ rohres sorgen für eine stets konzentrisch wirkende Arbeits­ weise der Schneidflügel im Vortriebsprozeß über den gesam­ ten Brunnenquerschnitt.
Ein Festhaken oder Aufsetzen des Räumbohrers auf möglichen Versatzkanten am Verbindungsstoß zweier Filterelemente oder an Schadstellen der Filterbrunnensäule ist durch die Füh­ rung des Schneidkragens im Schutz der längeren Schneidflü­ gel, deren abgerundete mit Gleitkufen versehene Enden aus­ weichen und somit ein zentrisches Vorbeigleiten an o. g. Abschnitten ermöglichen, somit ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Förderrohr mit Räumbohrer (axialsymmetrische Einseitenansicht) und Fig. 2 die schematische axialparallele Ansicht des Förder­ rohres mit Räumbohrer als Querschnitt mit Blick aus Rich­ tung Arbeitsplatz.
Um die im Filterbrunnen vorhandenen Sedimente und Krusten zu lösen und abzufördern, wird der Räumbohrer am Förder­ rohr 1 befestigt, das durch Verbindung einer erforderlichen Anzahl von Einzelelementen entsteht und in den Brunnen­ schacht bis zur Höhe der Sedimentationszone eingefahren wird.
Durch wechselseitiges sehr langsames Drehen des Förderroh­ res erfolgt die Kraftübertragung vom Förderrohr auf den Räumbohrer. Die Auflast auf die Arbeitsspitze 5 entsteht durch das Eigengewicht des Förderrohres 1. Die vorauseilen­ de Arbeitsspitze 5 gibt dem Räumbohrer besonders für das Abhobeln des Sedimentes durch die Schneidflügel 2 eine gu­ te Führung. Der hobelnde Effekt beginnt im Bereich der Kontaktzone der Arbeitsspitze 5 mit dem Sediment bei kon­ tinuierlicher Zunahme des abgehobelten Querschnitts bis hin zum Durchmesser des Schneidkragens 4.
Die permanente Abförderung des gelösten Materials beginnt unmittelbar mit der Lösung dessen durch die Arbeitsspitze 5 über den Saugmund 7. Die Saugstromblenden 3 teilen den Saugstrom in eine horizontale und vertikale Komponente, so daß das Ansaugverhalten auch bei aufstehender bzw. ins Se­ diment vorgetriebener Arbeitsspitze 5 nicht beeinflußt wird. Durch die gewählte Anordnung der Saugstromblenden 3 werden weiterhin größere Stücke und entwässerungstechnisch nicht relevante Fremdkörper zurückgehalten ohne den Förder­ rohrquerschnitt nennenswert zu verkleinern. Der Förderwas­ serstrom wird am oberirdischen Auslauf ständig überwacht. Bei abnehmender Feststoffaufladung wird das Förderrohr nachgelassen, d. h. der Räumbohrer entsprechend Vortrieb tiefer gesetzt.
Dieser Vorgang setzt sich bis zur technisch vorhandenen Brunnenteufe fort.

Claims (3)

1. Räumbohrer zum Lösen der im Verlauf der Brunnenalterung gebildeten Sedimentation und Inkrustation vorrangig auf der Brunnensohle von Entwässerungsfilterbrunnen bei gleichzeitiger Abförderung des gelösten Materials mit­ tels Lufthebeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderrohr (1) eine Arbeitsspitze (5) angeordnet ist, die über die Schneidflügel (2) mit der Außenwand des Förderrohres (1) verbunden ist, wobei innerhalb der Saugmundöffnung (7) des Förderrohres (1) Saugstromblen­ den (3) konzentrisch angeordnet sind und die Schneid­ flügel (2) durch jeweils ein Schneidkragenelement (4) miteinander verbunden sind.
2. Räumbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arbeitsspitze (5) vorzugsweise die Hälfte der Länge des Räumbohrers beträgt und die Arbeitsspit­ ze (5) einen Schlankheitsgrad von mindestens 1 : 4 hat.
3. Räumbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schneidflügelenden (2) Gleitkufen (6) angeordnet sind.
DE4337340A 1993-11-02 1993-11-02 Räumbohrer für Entwässerungsfilterbrunnen Ceased DE4337340A1 (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1197287A (en) * 1916-06-22 1916-09-05 Jacob O Harvie Well-casing machinery.
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DE2806725C2 (de) * 1978-02-17 1986-12-11 Horst 6000 Frankfurt Klünder Kreuzblattbohrer zum Einführen in Rohrleitungen
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DE4017368A1 (de) * 1990-05-30 1991-12-05 Aquaplus Brunnensanierung Kaet Vorrichtung zum reinigen der innenflaeche von rohren, wie brunnenrohren in brunnenschaechten

Patent Citations (6)

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