DE4337194C2 - Verdeck-Verstellmechanismus - Google Patents
Verdeck-VerstellmechanismusInfo
- Publication number
- DE4337194C2 DE4337194C2 DE19934337194 DE4337194A DE4337194C2 DE 4337194 C2 DE4337194 C2 DE 4337194C2 DE 19934337194 DE19934337194 DE 19934337194 DE 4337194 A DE4337194 A DE 4337194A DE 4337194 C2 DE4337194 C2 DE 4337194C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- carriage
- rotation
- convertible top
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D39/00—Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
- B61D39/002—Sliding or folding roofs
- B61D39/003—Sliding or folding roofs telescopic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verdeck-Verstellmechanismus an gedeckten
Eisenbahnwagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Verdeck-Verstellmechanismen von Eisenbahnwagen mit
verfahrbarem Verdeck sind zum Beispiel in der Auslegeschrift FI-87332
beschrieben. Bei diesem allgemein angewandten Konstruktionstyp erfolgt das
Verstellen der Verdeckteile in Bewegungs-, das heißt Spreizstellung und
zurück in Schließstellung mit stirnseitig am Wagen angeordneten Handrädern,
deren Bewegung über Kettenräder, Kreuzgelenke und Wellen auf ein in
Wagenmitte angeordnetes Getriebe übertragen wird. Vom Getriebe aus wird
die Bewegung auf das Verdeckteil hebende und verstellende Hebel und
Stangen wie zum Beispiel auf Drehachsen nach Patentanspruch FI-913228
übertragen. Diese von den Wagenstirnseiten über die Wagenmitte zu den
seitlich am Wagen befindlichen Verdeckschwenkmechanismen führende
Konstruktion hat den Nachteil eines sehr langen
Bewegungsübertragungsweges vom Handrad zum Getriebe, was eine
kostspielige und störungsanfällige Konstruktion zur Folge hat, zu der auch die
Kompliziertheit der Konstruktion mit ihren zahlreichen Gelenken beiträgt.
Infolge stirnseitiger Türen und anderer Konstruktionen ist auch nicht bei allen
Eisenbahnwagentypen stirnseitig ausreichend Platz für die Handräder oder
entsprechenden Antriebsvorrichtungen vorhanden.
Von diesem Anordnungsprinzip wesentlich abweichende Konstruktionen sind
nicht in Gebrauch. Zwar sind zum Beispiel in den Schriften SE-419 071 und
US-3 513 783 Verriegelungsmechanismen für Eisenbahnwagentüren
beschrieben, deren Antriebsvorrichtung an den Türen selbst angeordnet ist,
aber diese Mechanismen können in keiner Weise auf den Antrieb des
Verstellmechanismus eines verfahrbaren Verdecks angewendet werden, da
der Verstellmechanismus ein Bestandteil des Wagenrahmens ist und nicht in
einer Vorrichtung an einem von diesem getrennten verfahrbaren Verdeck
eingesetzt werden kann.
DE-AS 11 57 642 sowie EP 0 193 497 A2 beschreiben Verdeck-
Verstellmechanismen für Eisenbahnwagen. Dabei fehlt es jeweils an den
folgenden Elementen: Es ist keine in Wagenquerrichtung verlaufende
Antriebswelle vorhanden; es ist an der festen Seitenkonstruktion des Wagens
kein Antrieb vorgesehen; es gibt auch keinen Umwandlungsmechanismus, mit
dem eine Drehbewegung in eine in Wagenquerrichtung wirkende Schub- oder
Zugbewegung umgewandelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verdeck-
Verstellmechanismus gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu
gestalten, daß der Antriebsstrang zwischen dem Antrieb und der Drehachse
gegenüber dem Stande der Technik wenig Bauraum und eine geringe Zahl
von Bauteilen benötigt und daß ein solcher Mechanismus bei
Eisenbahnwagen verschiedenster Bauarten eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Verdeck-Verstellmechanismus mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der wichtigste Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der besagte Verdeck-
Verstellmechanismus aus relativ kurzen Wellen/Achsen und Stangen besteht,
die auf engem Raum angeordnet werden können, so daß lange
Kraftübertragungswege vermieden werden. Der zweite Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß die kraftübertragenden Maschinenelemente, etwa Zahnräder
oder Schrauben/Spindeln, in ihrer Konstruktion einfach und in ihrer Anzahl
gering sind, und daß Kreuzgelenke, wie sie bei kleinen Winkelabweichungen
bei Wellen erforderlich sind, im allgemeinen nicht benötigt werden. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß sie auf Eisenbahnwagen
verschiedensten Typs angewendet werden kann, ganz gleich, ob der Wagen
Stirnseiten, stirnseitige Türen, keine oder eine Mittelkonsole hat, ob ein oder
mehrere spreizbare Verdeckteile vorhanden sind oder welchen Typs die
verfahrbaren Verdeckteile sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in axonometrischer Darstellung einen Güterwagen mit
Mittelkonsole, an dem der Verdeck-Verstellmechanismus in seinem
Prinzip dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt in axonometrischer Darstellung eine erste Ausführungsform des
Verdeck-Verstellmechanismus.
Fig. 3 zeigt in axonometrischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des
Verdeck-Verstellmechanismus.
Fig. 4 zeigt in gleicher Darstellungsweise den Umwandlungsmechanismus
aus Fig. 3 im einzelnen.
Fig. 1 zeigt die Allgemeindarstellung eines Eisenbahnwagens 1 mit
Mittelkonsole 24. Der Eisenbahnwagen 1 hat an sich bekannte, sich in
Schließstellung aneinander und/oder an den Wagenrahmen fügende
Verdeckteile 2, von denen wenigstens eines mit dem Verstellmechanismus 27
aus der Schließstellung in Bewegungsrichtung und umgekehrt gebracht
werden kann. In Bewegungsstellung kann das gespreizte Verdeckteil längs in
der Zeichnung nicht dargestellter Laufschienen in Wagenlängsrichtung L über
das jeweils in Schließstellung befindliche Verdeckteil gefahren werden.
Der Verdeck-Verstellmechanismus 27 umfaßt im typischen Fall für jedes
verfahrbare Verdeckteil ein Antriebsmittel 3, wie zum Beispiel eine
Handkurbel. Das Antriebsmittel 3 ist abnehmbar und/oder in die betreffende
Konstruktion an der Wagenseite 10, beispielsweise in die Mittelkonsole 11
oder den Seitenlängsträger 12, hineinklappbar ausgeführt, damit es beim
Befördern des Wagens dessen Breite nicht vergrößert. Dieses drehbare
Antriebsmittel 3 kann bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen in
die Welle 24 eingekuppelt werden und weiter über den Kettentrieb 25 oder
einen entsprechenden Riemen- oder Zahnradtrieb oder auf andere geeignete
Weise an die Antriebswelle 5 gekuppelt werden, die in Querrichtung und im
allgemeinen rechtwinklig zur Wagenlängsrichtung L verläuft. Dank diesem
Übertragungsweg H befindet sich das Antriebsmittel 3 weit genug oberhalb
des Seitenlängsträgers 12 und kann also auch dann betätigt werden, wenn
sich der Güterwagen 1 an einer Laderampe oder einem anderen
entsprechenden Hindernis befindet, die/das den Längsträger 12 verdeckt.
Befindet sich der Güterwagen nicht an einer Laderampe, so kann das
Antriebsmittel 3 bei dieser Ausführungsform auch direkt an die Antriebswelle 5
gekuppelt werden. Bei jener Ausführungsform, bei der das Antriebsmittel am
Seitenlängsträger 12 des Wagens oder in der Nähe dieses Längsträgers
angeordnet ist, wird die Drehachse des Antriebsmittels von der Wagenseite 10
schräg nach außen und oben weisend angeordnet, wobei dann das
Antriebsmittel stellen- und stellungsmäßig so zu liegen kommt, daß es auch
dann betätigt werden kann, wenn sich der Wagen an einer Laderampe
befindet. Um eine solche Stellung der Antriebsmittel-Drehachse zu
ermöglichen, muß diese über ein Getriebe oder einen entsprechenden
Mechanismus an die Antriebswelle 5 gekuppelt werden.
Mit der Antriebswelle 5 ist ein Umwandlungsmechanismus 4 verbunden, mit
dem die Drehbewegung der Antriebswelle je nach Stellung der Verdeckteile
und Drehrichtung der Antriebswelle in Zug- oder Schubbewegung der
Antriebsstangen 6 umgewandelt wird. Auch die Antriebsstangen 6 verlaufen in
Wagenquerrichtung und sind mit ihren vom Umwandlungsmechanismus 4
abgewandten Enden über Scharniere oder Gelenke 28 an die Hebel 7
angeschlossen, die mit ihrem einen Ende zumindest drehstarr an die
Drehachsen 8 angeschlossen sind. Im typischen Fall sind für jedes spreizbare
Verdeckteil 2 zwei solche Drehachsen 8, auf jeder Seite eine, vorhanden,
wobei ein Drehen der Antriebswelle die Antriebsstangen 6 in besagter Weise
durch die Schubbewegung T nach außen stößt oder durch die Zugbewegung
V nach innen zieht bzw. durch die Zug-Schub-Bewegungen M1, M2 bewegt,
wobei die Drehachsen 8 über die Hebel 7 um ihre in Wagenlängsrichtung
verlaufenden Mittelachsen gedreht werden. Infolge dieser Drehbewegung der
Drehachsen 8 werden die Verdeckteile in der jeweils vorgesehenen Weise auf
an sich bekannte, in den Figuren nicht dargestellte Weise in
Bewegungsstellung angehoben oder in Schließstellung abgesenkt.
Diese Anordnung bedeutet also, daß an dem Eisenbahnwagen 1 für jedes in
Bewegungsstellung verbringbare Verdeckteil ein eigener Verstellmechanismus
27 vorhanden ist, der auf beiden Wagenseiten die Drehachsen 8 sowie die
diese drehenden Antriebsstangen 6, den Umwandlungsmechanismus 4 und
die diesen antreibende, in Wagenquerrichtung verlaufende Antriebswelle 5
umfaßt. In den gezeigten Beispielen, in denen ein mit Mittelkonsole und zwei
in Verschiebe- und Schließstellung verstellbaren Haubenverdeckteilen 2
versehener Wagen 1 dargestellt ist, sind also jeweils zwei
Verstellmechanismen 27 vorhanden.
Bei der Ausführungsform in Fig. 2 werden das Schraubenelement 14 und
sein Gegenelement 13 des Umwandlungsmechanismus 4 von einem in der
Antriebswelle inbegriffenen Spindelabschnitt 15 und einem diesen
zugeordneten und von diesem betätigten Zahnrad 16 gebildet, dessen Kranz
eine zum Spindelabschnitt passende, zur Kranzlinie angenähert
quergerichtete Zähnung hat. Die Drehachse 9 des Gegenzahnrades 16 steht
im typischen Fall rechtwinklig zur Antriebswelle 5 und verläuft also in
Wagenlängsrichtung. In der Nähe des Außenumfanges dieses
Gegenzahnrades sind an der zur Wagenquerrichtung angenähert parallel
verlaufenden Zahnradfläche Lagerungs- oder Gelenkstellen 17a und 17b
vorhanden, bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zwei Stück und einander
gegenüberliegend. Diese Lagerungsstellen 17a und 17b befinden sich im
Abstand des Radius R von der Drehachse 9 des Gegenzahnrades, so daß ein
Drehen des Zahnrades eine Schubbewegung T oder eine Zugbewegung V
der Antriebsstangen 6 und damit ein Drehen der Drehachsen 8 bewirkt. Diese
Lagerungsstellen 17a und 17b können z. B. so am Gegenzahnradkranz
angeordnet sein, daß sie sich in einer gewissen Betriebsstellung auf gleichem
Horizontalniveau befinden und die Antriebsstangen 6 sich von ihnen direkt
nach außen hin zu den Hebeln 7 erstrecken. Diese Situation entspricht
angenähert der in Fig. 2 gezeigten Stellung, wobei die Hebel 7 in ihre
äußere Extremstellung geschoben sind. Wird die Antriebswelle 5 um so viel
gedreht, daß das Gegenzahnrad 16 bei der Ausführungsform nach Fig. 2
rechtsläufig um ca. 180° gedreht wird, so drehen sich die Lagerungsstellen
17a, 17b oben und unten herum erneut in eine angenähert waagrechte
gegenseitige Lage, aber die Antriebsstangen 6 verlaufen nun von den
Lagerungsstellen quer über die in Wagenquerrichtung verlaufende Fläche des
Gegenzahnrades zu den Hebeln 7. Hierbei sind nun die Hebel 7 in ihre innere
Extremstellung geschwenkt. Durch Anordnung der Lagerungsstellen 17a und
17b am Kranz des Gegenzahnrades 16 im passenden Abstand R erhält man
eine Antriebsstangen-Schub- bzw. -Zugbewegung von passender Größe. Je
nach Anordnung des Umwandlungsmechanismus 4 und der Hebel 7 können
anstelle der Lagerungen 17a und 17b auch Gelenke
verwendet werden. Miteinander verbunden werden die Hebel 7 und
Antriebsstangen 6 durch Lager oder Gelenke 28. Statt des Spindelabschnittes
15 kann natürlich auch ein Zahnrad verwendet werden, wobei sich dann ein
herkömmliches Zahnradgetriebe ergibt, jedoch wird bei Einsatz einer Spindel
im allgemeinen eine bessere Platzausnutzung erzielt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des
Umwandlungsmechanismus 4, bei welcher das Schraubelement 14 und sein
Gegenelement 13 des Umwandlungsmechanismus 4 von den Gewindeteilen
18 und 19 gebildet werden. Der Mechanismus hat zunächst ein mit der
Antriebswelle 5 verbundenes Übertragungselement 20, wie z. B. einen
Kettentrieb, zu dem gleichfalls in Querrichtung des Wagens 1 verlaufenden
ersten Gewindeteil 18, wobei durch die Drehung der Antriebswelle auch
dieses Gewindeteil 18 in Drehung versetzt wird. An dieses erste Gewindeteil
18 ist ein zweites Gewindeteil 19 gekuppelt, wobei in diesem Falle das erste
Gewindeteil 18 von einem Außengewinde und das zweite Gewindeteil 19 von
einem Innengewinde gebildet wird. Dieses zweite Gewindeteil 19 ist
undrehbar so am Rahmen des Wagens 1 befestigt, daß es sich bei Drehung
des ersten Gewindeteils 18 nicht mitzudrehen vermag, sondern sich infolge
der Schraubentriebwirkung in den Richtungen M1 längs des ersten
Gewindeteils bewegt. Bewirkt wird diese Drehsperre des zweiten Gewindeteils
bevorzugt durch eine in Längsrichtung des Wagens 1 verlaufende Achse 22,
um die sich dieses buchsenförmige zweite Gewindeteil 19 neigen kann. Die
Drehsperre kann aber auch durch die Querschnittsform des zweiten
Gewindeteils bewirkt werden. Als Verlängerung hat dieses zweite Gewindeteil
19 wenigstens eine vom ersten Gewindeteil 18 wegführende Antriebsstange
26, die an einen der Hebel 7 an dessen von der Drehachse 8 abgewandten
Gelenk 7 befestigt ist. Weiter befindet sich an jener Drehachse 8, an die die
Antriebsstange 26 angeschlossen ist, noch ein zweiter Hebel 7, der durch
eine zusätzliche Antriebsstange 23 über einen Hebel 7 an die auf der anderen
Wagenseite befindliche Drehachse 8 angeschlossen ist. Werden bei dieser
Ausführungsform die Hebel, welche die Enden der zusätzlichen
Antriebsstange 23 mit den Drehachsen 8 verbinden, durch die Bezugszahlen
7a und 7b bezeichnet, so befinden sich diese Hebel in einer solchen
gegenseitigen Stellung, daß sich z. B. der erste Hebel 7a von der Drehachse
8 nach unten und der zweite Hebel 7b auf der anderen Wagenseite von der
Drehachse 8 nach oben erstreckt, so daß also die Drehachsen auf den
beiden Seiten des Wagens durch die Bewegung M2 der zusätzlichen
Antriebsstange 23 spiegelbildartig zur Wagenlängsachse bewegt werden. Mit
anderen Worten: wenn sich die eine Drehachse in einer bestimmten Situation
rechtsläufig dreht, dreht sich die andere Drehachse linksläufig und umgekehrt.
Bei dieser Konstruktion bewirkt also ein Drehen des ersten Gewindeteils 18
ein drehungsfreies Bewegen des zweiten Gewindeteils 19 und dessen
Verlängerung 26 längs des ersten Gewindeteils, wobei die auf der einen
Wagenseite befindliche Drehachse 8 in Drehbewegung versetzt wird, wodurch
über die zusätzliche Antriebsstange 23 auch die Drehachse 8 auf der anderen
Wagenseite bewegt wird.
Die oben beschriebene, von einem ersten und einem zweiten Gewindeteil 18
und 19 gebildete Konstruktion ist in Fig. 4 genauer dargestellt. Das erste
Gewindeteil 18 ist über die Führung 29 drehbar am Rahmen 30 des Wagens
1 abgestützt oder gelagert. Am Wagenrahmen 30 ist auch das Laschenteil 31
befestigt, in dessen Schlitzen 32 sich die Enden der Achse 22 befinden. Die
Enden der Achse 22 ermöglichen somit ein Neigen der Verlängerung 26 des
zweiten Gewindeteils um die Wagenlängsachse L, die also die gleiche
Richtung wie die Achse 22 hat, und ein Bewegen des zweiten Gewindeteils 19
und seiner Verlängerung über die Länge des Schlitzes 32 in Zug-Schub-
Richtung M1, verhindern aber ein Drehen in der Drehrichtung K. Bei der
Konstruktion in Fig. 4 sind das Gewindeteil 19 und seine Verlängerung 26
durch das Zwischenteil 33 starr aneinander befestigt.
Die Ausführungsform von Fig. 3 kann auch dergestalt variiert werden, daß
das erste Gewindeteil von einem Abschnitt der Antriebswelle 5 gebildet wird,
an den das zweite Gewindeteil 19 ansonsten in gleicher Weise wie oben
beschrieben gekuppelt ist. Denkbar wäre auch eine Konstruktion, die keine
zusätzliche Antriebsstange 23 hat, sondern bei der an das erste Gewindeteil
des in Fig. 3 gezeigten Typs zwei zweite Gewindeteile 19 des gezeigten
Typs gekuppelt sind, als deren Verlängerung die Antriebsstangen 26 dienen.
Im letzteren Falle sind also je zwei zweite Gewindeteile und deren
Verlängerung 26 vorhanden, wobei sich das erste Gewindeteil ungefähr in
Wagenquermitte befinden muß. Diese letztgenannte Ausführungsform kann
noch so modifiziert werden, daß das erste Gewindeteil 18 von einem oder
zwei zur Antriebsstange 5 gehörenden Gewindeabschnitten gebildet wird, an
die zwei zweite Gewindeteile gekuppelt sind, von denen als Verlängerungen
die Antriebstangen 26 zu den Drehachsenhebeln 7 auf beiden Seiten des
Wagens führen. In allen diesen Fällen ist natürlich, wie oben beschrieben, das
zweite Gewindeteil 19 oder seine Verlängerung 26 am Wagenrahmen um eine
in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse kippbar, aber um seine Achse 21
nicht drehbar angeordnet. Das zweite Gewindeteil ist buchsenförmig
ausgebildet oder umfaßt, wie in Fig. 3, nur Flankenteile, mit denen die
Antriebsstange 26 zur Ermöglichung gegenseitiger Winkelveränderungen der
Gewindeteile verbunden ist. Auch kann das zweite Gewindeteil aus einem
Außengewinde und das erste Gewindeteil aus einem Innengewinde bestehen.
Claims (9)
1. Verdeck-Verstellmechanismus an gedeckten Eisenbahnwagen (1) mit
Verdeckteilen (2), die sich in Schließstellung aneinander und/oder an
den Wagenrahmen fügen, und von denen wenigstens eines mit einem
Verstellmechanismus (27) aus der Schließstellung in
Bewegungsstellung und umgekehrt gebracht und in
Bewegungsstellung auf Laufschienen in Wagenlängsrichtung (L) über
das in Schließstellung befindliche Verdeckteil gefahren werden kann,
wobei dieser Verstellmechanismus (27) wenigstens einen Antrieb (3)
umfaßt, der über eine Antriebswelle (5) und einen damit verbundenen
Umwandlungsmechanismus (4) über Antriebsstangen (6, 26) und Hebel
(7) zwecks Bewirkens der besagten Beweglichkeit des Verdeckteils
wenigstens je eine auf beiden Seiten des Wagens angeordnete
Drehachse (8) betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3)
auf an sich bekannter Weise an der festen Seitenwandkonstruktion (11 oder
12) des Wagenrahmens im Eisenbahnwagen (1) angeordnet und dazu
eingerichtet ist, eine in Wagenquerrichtung verlaufende Antriebswelle
(5) in Drehbewegung zu versetzen, und daß der
Umwandlungsmechanismus (4) ein Schrauben- (14) oder ein
Zahnradelement und dessen Gegenelement ((13)
zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle (5) in eine in
Wagenquerrichtung erfolgende Schub- oder Zugbewegung (T oder V;
M1, M2) der Antriebsstangen (6, 26, 23) zwecks Drehens der
Drehachse (8) über die besagten Hebel (7) umfaßt.
2. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Schaffung des Schrauben- und des
Gegenelements (14, 13) des Umwandlungsmechanismus (4) die in
Wagenquerrichtung verlaufende Antriebswelle (5) einen
Spindelabschnitt (15) oder ein Zahnrad und ein diesem zugeordnetes
und von diesem betätigtes Gegenzahnrad (16) umfaßt, dessen
Drehachse (9) rechtwinklig zur Antriebswelle (5) verläuft, und daß am
Kranz dieses Gegenzahnrades Lagerungs- oder Gelenkstellen (17a,
17b) vorhanden sind, an welche die Antriebsstangen (6) angelenkt
sind.
3. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Gegenzahnrad (16) kranzseitig zwei solcher
Lagerungs- oder Gelenkstellen (17a, 17b) vorhanden sind, und daß
diese diametral zueinander und in einem solchen Radius R von der
Gegenzahnrad-Drehachse (9) angeordnet sind, daß zwecks Drehens
der Drehachse (8) ein Drehen des Gegenzahnrades eine im voraus
festgelegte Schub- oder Zugbewegung (T oder V) der Antriebsstangen
(6) bewirkt.
4. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Schaffung des Schrauben- und des
Gegenelements 14, 13) des Umwandlungsmechanismus (4) an der in
Wagenquerrichtung verlaufenden Antriebswelle (5) wenigstens ein sich
in Querrichtung des Wagens (1) erstreckendes erstes Gewindeteil (18)
ausgebildet oder durch ein Übertragungselement angekuppelt ist, daß
an den Wagenrahmen ein zweites Gewindeteil (19) um seine Achse
(21) nicht drehbar oder alternativ zweite Gewindeteile angelenkt sind,
wobei das erste und das zweite Gewindeteil (18 und 19) funktionell
ineinandergreifen, so daß beim Drehen des ersten Gewindeteils eine
Bewegung (M1) des zweiten Gewindeteils in Richtung der Achse (21)
bewirkt wird, und daß wenigstens eine Antriebsstange (26) die
Verlängerung des zweiten Gewindeteils (19) bildet.
5. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gewindeteil (18) eine Stange mit
Außengewinde und das zweite Gewindeteil (19) eine dazu passende,
mit Innengewinde versehene Buchse ist, die oder deren Verlängerung
(26) um eine zur Wagenlängsrichtung (L) parallele Achse (22) kippbar
am Wagenrahmen (30) angelenkt ist.
6. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der einzelne Umwandlungsmechanismus (4) zwei
zweite Gewindeteile (19) und als deren Verlängerungen
Antriebsstangen (26) oder alternativ ein zweites Gewindeteil (19) und
als dessen Verlängerung eine Antriebsstange (26) hat, während
gleichzeitig die auf den beiden Seiten (10) des Wagens befindlichen
Drehachsen (8) über die betätigenden Hebel (7) durch eine zusätzliche
Antriebsstange (23) untereinander verbunden sind, so daß durch Zug-
oder Schubbewegung (M2) der zusätzlichen Antriebsstange (23) die
Drehachsen auf beiden Seiten des Wagens gleichzeitig in
Drehbewegung versetzt werden.
7. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (3) an der stationären Mittelkonsole
(11) im Mittenbereich der Länge (L) des Wagens (1) angeordnet ist,
und daß die Antriebswelle (5) entweder direkt als Fortsetzung an den
Antrieb (3) gekuppelt ist oder alternativ, um letzteres in der
gewünschten Höhe (H) anzuordnen, durch einen Ketten- oder
Riementrieb (25) an den Antrieb (3) oberhalb der Antriebswelle (5) in
einem Abstand von dieser gekuppelt ist.
8. Verdeck-Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (3) im Bereich des Seitenlängsträgers
(12) des Wagens (1) angeordnet ist, und daß die Drehachse des
Antriebs (3) von der Wagenseite (10) schräg nach außen und nach
oben weist und über ein Getriebe an die Antriebswelle (5) gekuppelt
ist.
9. Verdeck-Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eisenbahnwagen (1)
für jedes in Bewegungsstellung bringbare Verdeckteil (2) ein
Verstellmechanismus (27) vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI924979A FI92665C (fi) | 1992-11-04 | 1992-11-04 | Katteensiirtomekanismi |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337194A1 DE4337194A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4337194C2 true DE4337194C2 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=8536152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337194 Expired - Fee Related DE4337194C2 (de) | 1992-11-04 | 1993-10-30 | Verdeck-Verstellmechanismus |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337194C2 (de) |
FI (1) | FI92665C (de) |
SE (1) | SE509604C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102795234B (zh) * | 2012-08-31 | 2016-04-13 | 南车长江车辆有限公司 | 一种铁路漏斗车活动顶盖 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157642B (de) * | 1960-10-21 | 1963-11-21 | Crede & Co G M B H Geb | Mechanische Verriegelungseinrichtung fuer ein Schubstangengetriebe von Selbstentladewagen |
US3513783A (en) * | 1967-06-05 | 1970-05-26 | Georgia Pacific Corp | Railway freight cars and door means therefor |
SE419071B (sv) * | 1974-12-18 | 1981-07-13 | Waggon Union Gmbh | Anordning vid skjutveggar for teckta jernvegsgodsvagnar |
EP0193497A2 (de) * | 1985-02-12 | 1986-09-03 | S.p.A. CASSEFORME METALLICHE E AFFINI S.A.C.M.A. | Eisenbahn-Trichterwagen mit mehreren Behältern mit je einer Entladevorrichtung |
DE3527534A1 (de) * | 1985-08-01 | 1987-02-12 | Talbot Waggonfab | Gedeckter eisenbahngueterwagen |
DE69209731T2 (de) * | 1991-07-03 | 1996-08-29 | Rautaruukki Oy | Güterwagen mit verschiebbarer Abdeckung |
-
1992
- 1992-11-04 FI FI924979A patent/FI92665C/fi not_active IP Right Cessation
-
1993
- 1993-10-27 SE SE9303534A patent/SE509604C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1993-10-30 DE DE19934337194 patent/DE4337194C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157642B (de) * | 1960-10-21 | 1963-11-21 | Crede & Co G M B H Geb | Mechanische Verriegelungseinrichtung fuer ein Schubstangengetriebe von Selbstentladewagen |
US3513783A (en) * | 1967-06-05 | 1970-05-26 | Georgia Pacific Corp | Railway freight cars and door means therefor |
SE419071B (sv) * | 1974-12-18 | 1981-07-13 | Waggon Union Gmbh | Anordning vid skjutveggar for teckta jernvegsgodsvagnar |
EP0193497A2 (de) * | 1985-02-12 | 1986-09-03 | S.p.A. CASSEFORME METALLICHE E AFFINI S.A.C.M.A. | Eisenbahn-Trichterwagen mit mehreren Behältern mit je einer Entladevorrichtung |
DE3527534A1 (de) * | 1985-08-01 | 1987-02-12 | Talbot Waggonfab | Gedeckter eisenbahngueterwagen |
DE69209731T2 (de) * | 1991-07-03 | 1996-08-29 | Rautaruukki Oy | Güterwagen mit verschiebbarer Abdeckung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9303534D0 (sv) | 1993-10-27 |
SE509604C2 (sv) | 1999-02-15 |
SE9303534L (sv) | 1994-05-05 |
FI924979A (fi) | 1994-05-05 |
FI924979A0 (fi) | 1992-11-04 |
FI92665B (fi) | 1994-09-15 |
DE4337194A1 (de) | 1994-05-05 |
FI92665C (fi) | 1994-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69204556T2 (de) | Schwenkschiebevorrichtung für Fahrzeugtür. | |
DE60114263T2 (de) | Schwenktüren für Flugzeugfahrwerk | |
DE60304697T2 (de) | Flugzeugfahrwerk | |
DE102017222678A1 (de) | Luftklappenvorrichtung mit Schaltwalze mit Steuernuten auf der Mantelfläche | |
DE1104985B (de) | Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen | |
DE102021200289A1 (de) | Verschiebbare heckklappe | |
DE4334680C2 (de) | Vorrichtung zur Verstellung von Spalt-Steuerklappen | |
EP3684667B1 (de) | Schienenfahrzeug mit beweglichem fussbodenteil an türöffnung | |
WO2012007417A1 (de) | Vorrichtung zum durchführen einer öffnungsbewegung einer tür | |
DE2605595C2 (de) | Einrichtung zum Umlenken eines auf Schienen laufenden Fahrzeugs von einer Hauptstrecke auf eine Nebenstrecke | |
WO1983002922A1 (en) | Body, particularly for truck, having a back foldable side wall | |
EP0794310B1 (de) | Faltflügeltür | |
DE2405881A1 (de) | Fensterheber fuer vertikal unterteilte tuerfenster von kraftfahrzeugen | |
DE4333514C1 (de) | Dachluke, insbesondere für Fahrzeugdächer | |
AT501549B1 (de) | Trittstufenantrieb | |
DE4337194C2 (de) | Verdeck-Verstellmechanismus | |
EP3656960A2 (de) | Stellglied und lagerungseinrichtung für eine klappe | |
DE3010393A1 (de) | Vorrichtung zum steuern der schraegstellung eines eisenbahnwagens | |
EP0543279B1 (de) | Getriebe zum Öffnen und Schliessen der Entladeklappen eines Sattelboden-Selbstentladewagens | |
EP3288812A1 (de) | Vorrichtung zum bewegen einer oder mehrerer bugklappen | |
EP0531881A2 (de) | Fahrzeugdach | |
DE3878644T2 (de) | Schiebedach fuer ein kraftfahrzeug. | |
DE2427334A1 (de) | Schwenkschiebetuer | |
DE2231383C3 (de) | Steuervorrichtung für das ausstellbare Schiebedach eines Kraftfahrzeuges | |
EP3957538A1 (de) | Schiebetürvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetürvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TALGO-TRANSTECH OY, OULU, FI |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |