DE4337172A1 - Verfahren zur Innenbeschichtung von wasserführenden Rohren einer Hausinstallation - Google Patents

Verfahren zur Innenbeschichtung von wasserführenden Rohren einer Hausinstallation

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • B05D7/222Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes of pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Description

Wasserführende Metallrohre einer Hausinstallation unterliegen je nach der Wasserzusammensetzung einer Korrosion der Innenwandung.
Agressive Wässer führen zu einem Metallangriff, der die Rohrwandung schwächt und die Rohre unbrauchbar macht.
Harte Wässer führen zur Verengung des Leitungsquerschnittes und zu Leistungsverlust.
Es sind Verfahren bekannt, die diese Leitungen reinigen und störende Ablagerungen entfernen. Häufig sind aber die gereinigten Rohre im Material geschwächt und eine zusätzliche Beschichtung ist wünschenswert. Auch aus hygienischen Anforderungen kann eine Beschichtung der Rohre sinnvoll sein.
Außerdem nimmt die Zahl der Wässer zu, die von Natur aus keine Schutzschichten ausbilden.
Auch falsche Materialauswahl (z. B. Kupferrohre bei saurem Wasser mit pH<6,5) kann durch nachträgliche Beschichtung der Rohrinnenwandung wieder korrigiert werden.
Unverträgliche Materialkombinationen (z. B. Kupferrohre und verzinkte Stahlrohre) können nach einer Innenbeschichtung weiterbetrieben werden.
Mit den hier dargestellten Verfahren werden die Rohre ohne Ausbau mit einer dauerhaften Kunststoff-Innenbeschichtung ausgekleidet.
Es sind Verfahren bekannt, die eine Rohrleitung mit einem Kunststoff füllen und anschließend wieder entleeren. Der nach der Entleerung anhaftende Rest des befüllten Materials wird dann als Beschichtung gewertet (DE 38 03 410 A1).
Es gibt ein in der Schweiz angemeldetes Verfahren, das Kunststoffe in einem Luftstrom in eine Rohrleitung einbläst.
Das hiermit beantragte Patent löst das bisherige Problem, daß die Beschichtung trotz der Unebenheiten der Rohrwandung eine geschlossene homogene Oberfläche ergeben muß. Nur wenn Lücken in der Beschichtung vermieden werden, ist das Ziel des Korrosionschutzes erreicht. Unterbrechungen in der Beschichtung führen zu verstärkten Materialangriff auf die ungewollt unbeschichteten Flächen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Beschichtung bestimmte flüssige Kunststofflösung im Schwallverfahren mehrfach in dem zu beschichtenden Rohr in wechselnden Richtungen bewegt wird. Dadurch werden auch Teile des Rohres erreicht, die schwerer zugänglich sind und in denen sich durch verbleibende Luftpolster unbenetzte Flächen bilden könnten. Ein so behandeltes Rohr gerät mehrfach mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt und kann dadurch einen gleichmäßigen und geschlossenen Beschichtungsfilm aufbauen.
Wechsel der Füllphasen verursacht Schwallbeschichtung Vorgehensweise und Ablauf
Das Volumen des unteren Schwallbehälters entspricht mindestens dem 2fachen Füllvolumen der zu beschichtenden Rohrleitungen.
Der untere Schwallbehälter wird mit dem Beschichtungsmaterial gefüllt. Der Behälter wird nach Befüllen verschlossen und die Druckluftleitung mit Druck beaufschlagt. Der Luftdruck liegt bei ca. 4 bar, mindestens aber 2 bar über dem statischen Druck der gefüllten Leitung.
Durch den Druck der Luft auf das Beschichtungsmaterial steigt das Beschichtungsmaterial in der zu beschichtenden Leitung hoch.
Die Steuerleitung am oberen Schwallbehälter ist drucklos und läßt die durch das Beschichtungsmaterial verdrängte Luft entweichen.
Erreicht das Beschichtungsmaterial den oberen Schwallbehälter, wird dieser ca. zur Hälfte gefüllt. Dann erfolgt Druckumkehr; die untere Steuerleitung wird entlastet und die obere Steuerleitung erhält Druck. Die Fließrichtung des Beschichtungsmaterials wird umgekehrt. Die beim Rückfluß des Beschichtungsmaterials verdrängte Luft im unteren Schwallbehälter entweicht über die untere Steuerleitung.
Dieser Richtungswechsel erfolgt mehrfach innerhalb des Beschichtungszeitraumes. So werden auch schwierig erreichbare Stellen der Rohrinnenwandung mit dem Beschichtungsmaterial benetzt. "Luftsäcke", die bei ungünstiger Leitungsführung entstehen könnten, werden durch die Schwallbewegung ausgespült.
Die Häufigkeit des Schwallens und die Pausen zwischen den Richtungswechseln beeinflussen die Dicke der Beschichtung.
Beschichtet wird nur das Rohrmaterial, Armaturen der Feininstallation werden vor Beginn der Beschichtung demontiert.
Am Ende der Beschichtung wird der verbleibende Rest des Beschichtungsmaterials im unteren Schwallbehälter aufgefangen. Je nach Leitungsführung müssen Reste des Beschichtungsmaterials auch mit Druckluft ausgeblasen werden.
Die wechselhafte Beaufschlagung des Schwallbehälters wird über ein Steuergerät geregelt. Druck auf dem einen Schwallbehälter bedeutet gleichzeitig die Druckentlastung des anderen Behälters.
Grenzwertschalter können die Menge des hin- und hergespülten Beschichtungsmaterials regeln.
Die Steuerung der wechselseitigen Beaufschlagung erfolgt wahlweise durch Zeitimpulse oder durch Auslösung über die Grenzwertschalter.
Herkömmlicherweise erfolgt die Druckbeaufschlagung der Schwallbehälter mittels Druckluft. Die Druckbeaufschlagung mit anderen Gasen in Abstimmung zum Beschichtungsmaterial ist ohne weiteres möglich. So bewirkt z. B. der Einsatz von Kohlendioxid als Druckgas eine schnellere Aushärtung der Beschichtung mittels silikathaltiger Beschichtungsmaterialien.

Claims (3)

1. Verfahren zur Innenbeschichtung von wasserführenden Rohren einer Hausinstallation, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beschichtungsmaterial nach dem Einfüllen in die Rohrleitung mehrfach schwallend hin und her bewegt wird und dadurch die Innenwandung des Rohres gleichmäßig benetzt.
Die Schwallbewegung wird durch Druckluft mit wechselnden Drücken auf die Schwallbehälter erzeugt.
2. Verfahren zur Innenbeschichtung von Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer Druckluft auch auf das Beschichtungsmaterial abgestimmte Gase aus Druckflaschen zur Druckveränderung in den Schwallbehältern eingesetzt werden.
3. Verfahren zur Innenbeschichtung von Rohren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Impulse zum Druckwechsel über Füllstandmesser automatisch erfolgt.
DE19934337172 1993-10-30 1993-10-30 Verfahren zur Innenbeschichtung von wasserführenden Rohren einer Hausinstallation Withdrawn DE4337172A1 (de)

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