DE433674C - Anwaermer fuer zahntechnische Arbeiten - Google Patents

Description

• Anwärmer für zahntechnische Arbeiten. Die Erfindung betrifft einen Anwärmer für zahntechnische Arbeiten jeglicher Art, insbesondere aber für Kautschukarbeiten.
• Erfindungsgemäß werden in einem durch Deckel dicht abschließbaren Kessel mit zweckmäßig schräger Ausgußtülle mindestens zwei Siebböden leicht abnehmbar in einiger Entfernung übereinander angeordnet, die zur gleichzeitigen Aufnahme von Küv etten o. dgl. geeignet sind. In denn unteren Teil des Kessels wird Wasser durch Kochen zum Verdampfen gebracht. Dieser Dampf umspült die Siebböden,- auf welchen die anzuwärmenden Arbeiten liegen.
• Auf der Zeichnung ist . der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Kessel in Ansicht, Abb. a im Grundriß, Abb. 3 im Längsschnitt und Abb. q. im wagerechten Querschnitt als Grundriß.
• Der Kessel i ist in üblicher Weise so eingerichtet, daß er in seinem unteren Teil eine gewisse Menge Wasser aufnehmen kann. Im mittleren und oberen Teil sind herausnehmbare Zwischenböden a und 3 eingesetzt. Der Kessel ist mit Stützwinkeln 5, 6, i usw. versehen, auf welchen die Zwischenböden a und 3 aufliegen. Vorzugsweise ist der Kessel mit einer üblichen Tülle 8 und einem Henkel 9 ausgestattet. Die Zwischenböden dienen zur Aufnahme der zahntechnischen Arbeiten, z. B. der Küvetten.
• Die Arbeitsweise ist folgende: Nach Beendigung des Eingipsens der Wachsmodelle werden die Zwischenböden :2 und 3 des mit Wasser gefüllten und mit dem dazugehörigen Deckel 4. verschlossenen Kessels entfernt. Der Wasserinhalt des Anwärmers wird bis zum Siedegrad erhitzt. Alsdann werden die Küv etten o. dgl. hintereinander ausgebrüht. Hierauf werden die Zwischenböden in den Anwärmer eingelegt. Jeder Zwischenboden kann mit drei Küvetten belegt werden. Den Verschluß des Anwärmers bildet jetzt nicht mehr der in der Zeichnung dargestellte Deckel, sondern ein Porzellanteller in gewöhnlicher Größe, auf welchem sich bereits zugeschnittener Stopfkautschuk befindet. Infolge der vorhandenen Löcherung in den Einlegeböden füllt sich der Anwärmer in kürzester Zeit mit Dampf an, und die Küvetten ebenso wie der Stopfkautschuk erfahren eine gleichmäßige Dürchwärmung, so daß umgehend zum Packen der Modelle geschritten werden kann. Die gestopften Arbeiten werden abermals in den Anwärmer gelegt, um dieselben im angewärmten Zustand für die Presse bereit zu halten.

Claims (1)

1. PATEN T-ANSPRu cH Anwärmer für zahntechnische Arbeiten, insbesondere Kautschukarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch Deckel dicht abschließbaren Kessel mit zweckmäßig schräger Ausgußtülle mindestens zwei Siebböden leicht abnehmbar in einiger Entfernung übereinander angeordnet sind, die zur gleichzeitigen Aufnahme von Küvetten o. ijgl. geeignet sind. .