DE528097C - Darmwendevorrichtung - Google Patents

Darmwendevorrichtung

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DE528097C
DE528097C DEB147157D DEB0147157D DE528097C DE 528097 C DE528097 C DE 528097C DE B147157 D DEB147157 D DE B147157D DE B0147157 D DEB0147157 D DE B0147157D DE 528097 C DE528097 C DE 528097C
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funnel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/14Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Darmwendevorrichtung Bekanntlich werden die für die Weiterbearbeitung bestimmten Därme gewendet, d. h. das Innere nach außen, das Äußere nach innen zum Zwecke der Entschleimung gekehrt. Dieses Wenden erfolgt zunächst dadurch, daß man mit den Fingern das umgekehrte Darmende auseinanderspreizt oder dasselbe mittels einer Klemme an einem Trichter oder trichterförmigen Abfluß befestigt und, nachdem ein Stück Darm nachgestopft ist, in den entsprechenden sackartigen Zwischenraum Wasser eingießt, wodurch der Darm an der Wendestelle nicht einknicken kann und gleichzeitig so beschwert und aufgeweitet wird, daß bei richtiger Darmführung der Darm selbsttätig nachzieht. Immerhin gehören zu dieser Arbeit, wenn man vermeiden will, daß der Trichter sich .nicht verstopft und die Därme sich nicht verdrehen, zwei Personen, von denen die eine das Darmwenden besorgt und die andere den Darm ordnet, wenn nicht ein besonderes Gefäß neben dem durch einen Halter abgestützten Trichter für die Därme vorhanden ist.
  • Die Erfindung sucht nun diese Arbeit dadurch wesentlich zu erleichtern, daß hierfür ein zweiteiliger Behälter verwendet wird, dessen Merkmal darin besteht, daß der Boden des Behälters zwei Stufen aufweist, von denen die obere Stufe nach hinten geneigt ist, so daß ein Verrutschen der auf dieser Stufe ausgebreiteten Därme nach der unteren, den Trichter tragenden Stufe verhindert wird. Hierdurch hat der Arbeitende die Därme direkt vor sich liegen, beide Hände frei und kann die eine Hand zur Führung der Därme in den Trichter und die andere Hand zum Ordnen der Därme in dem Behälter verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Schaubild, Abb. 2 den Trichter mit einem eingeklemmten Darmende und Abb. 3 und 4 die Schelle oder Klemme. Der D_ armwender besteht aus einem rechteckigen Behälter a aus Holz, Blech o. dgl. Material, dessen Boden stufenförmig abgestuft ist, so daß zwei Becken b und c entstehen. Der Boden des Beckens b liegt tiefer und waagerecht, während der höher gelegene Boden des Beckens c sich entgegengesetzt des Abteils b abwärts neigt. In dem Boden des Beckens b ist ein Trichter t angeordnet, der in bekannter Weise an seinem unteren Ende mit einer Schelle oder Klemme k ausgestattet ist, die im geöffneten Zustand um den Stift oder die Schraube g derart nach unten hin ausgeschwenkt werden kann, daß das Trichterende frei liegt. Die Klemme wird geschlossen durch einen Überwurf oder Haken h, der an den Griffenden der Schelle k sitzt. Der Behälter ca ruht auf den Füßen oder Stützen f, welche so hoch sind, daß man bequem an den Trichter t herankommen kann.
  • Um den Trichter für die verschiedensten Darmdurchmesser oder Stärken verwenden Zu können, werden bei jeder Vorrichtung verschieden große Aufstecktrichter vorgesehen, die an ihrem unteren Ende mit einer Klemme oder Schelle zum Einklemmen des Darmes ausgestattet sind und mit dem oberen Ende auf das Ende des Trichters t übergesteckt und durch die Schelle oder Klemme k des Trichters t festgeklemmt werden.
  • Um das Wasser in dein Behälter a halten zu können, kann am Trichter t ein Hahn oder Korkenverschluß e zum Abstellen vorgesehen werden, wodurch der Behälter auch für andere Zwecke Verwendung finden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die zur Weiterbearbeitung bestimmten Därme werden in dem Becken c des Behälters a abgelegt und die Darmenden nacheinander durch den Trichter t des Beckens b gesteckt und umgewendet über das Trichterende gezogen. Nachdem die Klemme oder Schelle k um das Darmende d befestigt ist, wird in das Becken b Wasser eingefüllt. Das Wasser versucht nun durch den Trichter t zu entweichen und rollt dabei den am Trichter befestigten Darm unter gleichzeitigem Wenden auf. Die Arbeit besteht also lediglich nur noch darin, mit einer Hand den Darm in den Trichter einzuführen und mit der anderen Hand etwaige Verschlingungen der Därme in dem Becken c zu lösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Darmwendevorrichtung, bei welcher ein mit einer Klemmvorrichtung für den Darm versehener Trichter an einem zur Aufnahme der Därme dienenden Behälter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters zwei Stufen aufweist, von denen die obere Stufe nach hinten geneigt ist, so daß ein Verrutschen der auf dieser Stufe ausgebreiteten Därme nach der unteren, den Trichter tragenden Stufe verhindert wird.
DEB147157D 1929-12-11 1929-12-11 Darmwendevorrichtung Expired DE528097C (de)

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