DE4336735A1 - Haltevorrichtung für zur Erstellung von Überdachungen vorgesehene Platten - Google Patents

Haltevorrichtung für zur Erstellung von Überdachungen vorgesehene Platten

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DE4336735A1 DE19934336735 DE4336735A DE4336735A1 DE 4336735 A1 DE4336735 A1 DE 4336735A1 DE 19934336735 DE19934336735 DE 19934336735 DE 4336735 A DE4336735 A DE 4336735A DE 4336735 A1 DE4336735 A1 DE 4336735A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/032Supports or connecting means for sky-lights of vaulted shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für zur Erstellung von Überdachungen vorgesehenen elastisch ver­ biegbaren oder vorgeformten Platten, insbesondere gewölbten Kunststoffplatten mit an einem Trägerprofil oder anderen Halterungsmitteln befestigten Auflagebügeln für die Über­ dachungs-Platten und über die Platten gelegten Spannbügeln, deren Enden in Profilschienen eingehängt sind, welche die trägerprofil- oder halterungsmittelseitigen Ränder der Platten umgreifen und an den Auflagebügeln befestigt sind, wobei die Profilschienen in ihren, die Ränder der Platten umgreifenden Bereichen einen U-förmigen Querschnitt aufwei­ sen und vom freien Rand eines U-Schenkel ein Randstreifen abgewinkelt ist, in welchem das zugeordnete abgewinkelte Ende des jeweiligen Spannbandes einhängbar ist.
Solche Halterungsvorrichtungen dienen zur Erstellung von Überdachungen, die z. B. als Witterungsschutz für Bushalte­ stellen, Fahrradständer, Wintergärten u. dgl. Verwendung finden, wobei die eigentliche Dachfläche von Plattenmate­ rial aus elastisch verbiegbarem Kunststoff, z. B. Acrylglas­ scheiben oder gegebenenfalls auch aus anderem elastisch verformbarem oder vorgeformtem Plattenmaterial, besteht, welche in der jeweils vorgegebenen, z. B. in tonnenförmig verwölbter Form auf einer aus Metallprofilen hergestellten Dachgerüstkonstruktion befestigt werden.
Dabei hat in großem Umfang die eingangs erwähnte Ausgestal­ tung (DE-PS 29 32 154; DE-PS 30 11 104) Verwendung gefun­ den, bei welcher Kunststoffplatten mittels der Spannbügel über die an ihren Enden an Trägerprofilen befestigten ge­ wölbten Auflagebügel gespannt werden. Gegenüber früheren Konstruktionen, bei denen die Kunststoffplatten durch Ver­ schraubung von Abdeckleisten mit Auflageprofilen montiert wurden, hat diese Konstruktion nicht nur den Vorteil der einfacheren und schnelleren Montage und Demontage, sondern erlaubt auch einen Ausgleich der bei Temperaturänderungen auftretenden unterschiedlichen Wärmedehnungen des Materials der Kunststoffplatten und der metallischen Dachgerüstkon­ struktion.
Bei der bekannten Konstruktion werden die Endabschnitte der gebogenen Auflagebügel mit entsprechend der Neigung dieser Endabschnitte in die bestimmungsgemäße Montagelage abgebo­ genen streifenförmigen Profilabschnitten der in der Regel aus Blechmaterial gekanteten kanalförmigen Trägerprofile verschraubt, wobei die äußersten Enden der Auflagebügel noch ein kurzes Stück frei ins Innere des jeweiligen Trägerprofils vortreten. Vom oberen Rand des abgebogenen streifenförmigen Profilabschnitts ist aus Gründen der Sta­ bilisierung noch einmal ein schmalerer Randstreifen schlau­ fenförmig umgebogen. Um die in der Regel von Flacheisen ge­ bildeten Auflagebügel in flacher Anlage mit dem zugehörigen streifenförmigen Profilabschnitt verschrauben zu können, müssen die schlaufenförmig umgebogenen Randstreifen im Bereich der Befestigungsstelle ausgeklinkt werden. In den Ausklinkungen werden die Auflagebügel außerdem seitlich ab­ gestützt, so daß sie sich nicht um die Achse der Befesti­ gungsschraube verdrehen können.
Es ist klar, daß die Herstellung der so ausgebildeten kanalförmigen Trägerprofile mit umgebogenen Randstreifen, die dazu noch mit Ausklinkungen für die Auflagebügel verse­ hen sein müssen, aufwendig und dementsprechend teuer ist. Die Aufspannung der Kunststoffplatten auf die Auflagebügel erfolgt dadurch, daß ihre Ränder in die U-förmigen Profil­ schienen eingeschoben werden, welche ihrerseits außerdem die im Innern des jeweiligen Trägerprofils freiliegenden Enden der Auflagebügel umgreifen. Über die Kunststoff­ platten geführte und an einer Abkantung am oberen Rand eines der U-Schenkel der jeweiligen Profilschiene einge­ hängte Spannbügel pressen die Kunststoffplatten in der ge­ wünschten gewölbten Form auf die Auflagebügel und spannen gleichzeitig die Profilschienen auf die überstehenden Enden der Auflagebügel. Durch längselastische Ausbildung der Spannbügel wird dabei für eine hinreichende Vorspannung ge­ sorgt und andererseits auch die Montage und Demontage durch Einhängen bzw. Aushängen der Spannbügelenden an der Abkan­ tung der Profilschiene Sorge getragen. Festzuhalten ist, daß die Kunststoffplatten auf der Dachgerüstkonstruktion nur durch die Spannbügel gehalten sind, wobei ihre träger­ profilseitigen Ränder von den Profilschienen umgriffen sind, die ihrerseits ebenfalls nur von den Spannbügeln über die Enden der Auflagebügel gespannt werden. Diese, bezüg­ lich der schnellen Montage der Kunststoffplatten günstige Halterung hat den Nachteil, daß die in den Profilschienen gehaltenen Ränder der Kunststoffplatten sich im Laufe der Zeit zwischen den Halterungspunkten an den Enden der Aufla­ gebügel durch Wärmedehnung und andere äußere Einflüsse ver­ wölben können, wodurch ein unschönes Bild entsteht, zumal sich auch die optischen Eigenschaften der gewölbten Kunst­ stoffplatten dann zumindest in der Nähe des Randbereichs ändern und die außerhalb der Kunststoffplatten liegende Um­ gebung bei Betrachtung von innen nur verzerrt wiedergegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevor­ richtung für Überdachungs-Platten der hier in Frage stehen­ den Art anzugeben, welche bei verringertem Herstellungsauf­ wand eine mindestens ebenso einfache und schnelle Montage und Demontage der Platten auf der Dachgerüstkonstruktion ermöglicht, ohne daß es zu den beschriebenen Verwölbungen der an den Trägerprofilen oder anderen Halterungsmitteln gehaltenen Ränder der Platten kommen kann.
Ausgehend von einer Haltevorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere freie Randbereich des zweiten U-Schenkels der Profilschienen einmal vom ersten U-Schenkel weg im wesent­ lichen rechtwinklig nach außen und dessen Rand noch einmal im wesentlichen so rechtwinklig nach unten umgekantet ist, daß dieser Randbereich einen ebenfalls U-förmigen, nach un­ ten offenen U-Querschnitt bildet, mit welchem die Profil­ schiene auf dem nach oben weisenden freien Rand eines Ab­ schnitts des Trägerprofils einhängbar ist. Die Profilschie­ nen werden also durch die Umkantungen am oberen Ende des zweiten U-Schenkels gegen Verbiegung versteift und werden außerdem über ihre gesamte Länge auf dem freien oberen Rand des Trägerprofils bzw. anderer Halterungsmittel gehalten, so daß eine Durchbiegung, wie sie bei der Halterung nur an einigen beabstandeten Stellen auf dem Auflagebügel auf­ tritt, nicht mehr möglich ist. Dadurch können sich auch die in den Profilschienen gehaltenen freien Ränder der Platte, insbesondere von Kunststoffplatten nicht mehr durchwölben, d. h. ihre dauernde geradlinige Festlegung ist gewähr­ leistet. Die Umkantungen am oberen Rand des zweiten U-Schenkels der Profilschiene verdecken außerdem die über­ griffenen oberen Bereiche des Trägerprofils oder auch andere verwendete Halterungsmittel, d. h. sie stellen einen Sichtschutz gegen optische Unzulänglichkeiten des Träger­ profils bzw. der Halterungsmittel im übergriffenen Bereich dar.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind der von der Profilschiene übergriffene Abschnitt des Trägerprofils und der in seinem oberen Randbereich zweimal umgekantete U-Schenkel der Profilschiene im Bereich der am Trägerprofil zu befestigenden Auflagebügel mit fluchtenden Bohrungen versehen, durch welche hindurch der Schaft einer Befesti­ gungsschraube in eine Bohrung im Auflagebügel einführbar ist. Der zweite U-Schenkel der Profilschiene wird also von den auf ihm liegenden Auflagebügeln in großflächige Anlage auf den ihn tragenden Abschnitt des Trägerprofils bzw. gegebenenfalls vorgesehener anderer Halterungsmittel aufge­ spannt, so daß also dieser Abschnitt des Trägerprofils durch den auf ihm liegenden U-Schenkel der Profilschiene ebenfalls versteift ist.
Die Bohrung im Auflagebügel ist zweckmäßig eine Gewindeboh­ rung, in welche der Gewindeschaft der Befestigungsschraube direkt einschraubbar ist. Um die Verschraubung der Profil­ schiene mit dem von ihm übergriffenen Abschnitt des Träger­ profils bzw. anderer Halterungsmittel und den Auflagebügeln nicht zu behindern, sind die Bohrungen in der Profilschiene zweckmäßig in einem unterhalb des U-förmigen Querschnitts des oberen Randbereichs liegenden Bereich des zweiten U-Schenkels vorgesehen.
Der von der Profilschiene übergriffene Abschnitt eines Trä­ gerprofils braucht dann nicht mehr mit einem umgebogenen und dazu noch ausgeklinkten Randstreifen versehen sein, sondern wird von einem im wesentlichen ebenflächig über die gesamte Länge des Trägerprofils verlaufenden streifenförmi­ gen Abschnitt gebildet, dessen freier Rand über die gesamte Länge geradlinig begrenzt ist.
Dabei ist der von der Profilschiene übergriffene streifen­ förmige Abschnitt des Trägerprofils oder auch der Befesti­ gungsbereich von gegebenenfalls vorgesehenen anderen Halte­ rungsmitteln unter einer Neigung zur Horizontalen vom Trägerprofil abgewinkelt, welche im wesentlichen dem Winkel entspricht, den der zu befestigende Randbereich der zugehö­ rigen Platte mit der Horizontalen einschließt.
Eine zusätzliche Stabilisierung der Profilschienen und so­ mit auch der in den Profilschienen gehaltenen Ränder der Platten wird dadurch erzielt, daß der äußere freie Rand­ streifen des oberen Randbereichs des zweiten U-Schenkels durch Zurückkanten des äußersten Randstreifenbereichs um 180° auf sich selbst doppellagig ausgebildet ist. Außerdem wird dadurch die beim Ausstanzen des Zuschnitts für die Profilschienen aus Blechmaterial in diesem oberen Rand­ bereich entstehende Schnittkante ins Innere des U-Quer­ schnitts verlegt, d. h. ist nicht sichtbar und besser gegen unmittelbare Witterungseinflüsse geschützt.
Von Vorteil ist es außerdem, wenn in der die beiden U-Schenkel der Profilschiene verbindenden Stegfläche mit Abstand voneinander Durchlaßöffnungen vorgesehen sind, durch welche von den gewölbten Kunststoffplatten ablaufen­ der Regen ins Innere des kanalförmigen Trägerprofils ab­ fließen kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ex­ plosionsansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts einer für die erfin­ dungsgemäße Haltevorrichtung verwende­ ten Profilschiene; und
Fig. 3 eine Ansicht auf ein stirnseitiges Ende eines Trägerprofils, welches in seiner linken Hälfte geschnitten und in seiner rechten Hälfte ungeschnitten dargestellt ist, wobei in der ge­ schnittenen linken Hälfte lediglich eine - ebenfalls geschnittene - Pro­ filschiene in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung und in der rech­ ten ungeschnittenen Hälfte die Halte­ rung in der bestimmungsgemäßen Monta­ gestellung mit dem Auflagebügel und dem in der Profilschiene eingespannt gehaltenen Rand der Kunststoffplatte dargestellt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Haltevorrichtung für eine in eine gewölbte Form gebogene Kunststoffplatten 10 bestimmt und weist grundsätzlich je eine die freien Längsränder der Kunststoffplatte 10 aufnehmende Profilschiene 12 und jeweils wenigstens zwei gebogene Auflagebügel 14 und eine der Anzahl der Auflagebügel 14 entsprechende Anzahl von Spannbügeln 16 auf, welche von Streifen aus federelasti­ schem Blech gebildet werden, die in ihrem mittigen Bereich mit den dargestellten Wellungen 18 versehen sind, welche eine elastische Verlängerung der Spannbügel 16 ermöglichen.
Der in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab gezeigte Teilab­ schnitt der Profilschiene 12 und die Endabschnitte der - von gebogenen Flacheisen gebildeten - Auflagebügel 14 wer­ den in der in Verbindung mit Fig. 3 nachstehend noch näher erläuterten Weise an den in Fig. 1 strichpunktiert ange­ deuteten, aus Blech gekanteten kanalförmigen Trägerprofilen 20 befestigt, welche im speziellen Fall Teil der - im übri­ gen nicht gezeigten - Dachgerüstkonstruktion sind. Infolge ihrer Kanalform können diese Trägerprofile 20 gleichzeitig auch zum Abführen des von den gewölbten Kunststoffplatten 10 ablaufenden Regenwassers dienen. Anstelle solcher durch­ laufende Trägerprofile 20 können grundsätzlich aber auch andere Halterungsmittel, z. B. einzelne von der Unterkon­ struktion vorstehende und mit Bohrungen für die Befesti­ gungsschrauben versehene Laschen o.dergl. vorgesehen sein.
Die oberen Randbereiche der kanalförmigen Trägerprofile 20 sind jeweils in einem streifenförmigen Abschnitt 22 schräg nach außen abgewinkelt, wobei die Neigung dieser Abschnitte etwa der Neigung der an ihnen zu befestigenden Endab­ schnitte der Aufhängebügel 14 bzw. auch der Randbereiche der Kunststoffplatte 10 entspricht.
Die aus dünnem Blechmaterial ausgestanzten und gekanteten Profilschienen 12 haben die in Fig. 2 und 3 erkennbare, grundsätzlich im Querschnitt U-förmige Profilierung mit zwei von einer Stegfläche 24 etwa rechtwinklig umgekanteten streifenförmigen U-Schenkeln 26, 28, von denen der niedri­ gere - in Fig. 2 in Blickrichtung vorn liegende - erste U-Schenkel 26 an seinem oberen Rand einen schräg nach außen gekanteten Randstreifen 26a trägt, unter welchem die eben­ falls umgekanteten Enden 30 der Spannbügel 16 einhängbar sind.
Im oberen Randbereich des zweiten höheren streifenförmigen U-Schenkels 28 ist durch zweimaliges rechtwinkliges Umkan­ ten von streifenförmigen Bereichen ein zweiter, nach unten geöffneter U-Querschnitt gebildet, dessen Stegfläche 28a also direkt rechtwinklig am zweiten U-Schenkel 28 ansetzt und am anderen Rand in einen rechtwinklig nach unten gekan­ teten Streifen 28b übergeht, der seinerseits zusätzlich durch Zurückkanten des äußersten Randstreifenbereichs 28c um 180° auf seine Innenseite doppellagig ausgebildet und auf diese Weise versteift ist. Außerdem verschwindet die Schnittkante dieses Randstreifenbereichs im Innern des ge­ bildeten U-Querschnitts.
Die Profilschienen 12 und die schrägen Abschnitte 22 des Trägerprofils 20 sind jeweils - zumindest im Bereich der zu befestigenden Auflagebügel 14 - mit Bohrungen 32 bzw. 34 versehen, welche in der bestimmungsgemäßen Befestigungs­ stellung der Profilschiene auf dem Abschnitt 22 (Fig. 3) fluchten. In dieser bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung greifen die Abkantungen am oberen Rand des zweiten Schen­ kels 28 über den oberen Rand des Abschnitts 22 und die Au­ ßenfläche des U-Schenkels 28 liegt auf der Innenseite des Abschnitts 22 des Trägerprofils 20 auf. Durch die fluchten­ den Bohrungen 34, 32 kann dann der Schaft einer - in Fig. 3 in der rechten Zeichnungshälfte dargestellten - Befesti­ gungsschraube 36 in eine Gewindebohrung 38 im Endbereich des auf der Innenfläche des U-Schenkels 28 aufliegenden Auflagebügels 14 eingeschraubt werden. Damit ist dann also sowohl die Profilschiene 12 als auch der jeweilige Auflage­ bügel 14 fest mit dem Trägerprofil 20 verschraubt. Die mit ihrem jeweiligen unteren Längsrandbereich in die Profil­ schiene eingreifende Kunststoffplatte 10 legt sich aufgrund der herrschenden Biegespannung an der Innenseite des ersten U-Schenkels 26 der Profilschiene 12 an. Da die Profil­ schiene ihrerseits am Abschnitt 22 des Trägersprofils 20 befestigt und durch die geschilderte Profilierung insgesamt relativ biegesteif ist, kann sich die Profilschiene und somit auch der untere Rand der gewölbten Kunststoffplatte 10 zwischen den Befestigungsstellungen nicht verbiegen und die beim Stand der Technik bei durchsichtigen Kunststoffplatten beobachteten optischen Verzerrungen treten nicht auf. Notfalls kann die Profilschiene durch zusätzliche Verschraubung mit dem Abschnitt 22 des Träger­ profils 20 in zwischen den Befestigungsbereichen der Aufla­ gebügel 14 liegenden Bereichen zusätzlich stabilisiert wer­ den. Die freien Stirnkanten der mit den Trägerprofilen 20 verschraubten Auflagebügel 14 liegen dabei auf der Innen­ seite der Stegfläche 24 auf, wodurch ein Verdrehen oder Verkippen der Auflagebügel nicht möglich ist, ohne daß es der beim Stand der Technik vorgesehenen Sicherung in Aus­ klinkungen eines umgebogenen Abschnitts des oberen Randes des Trägerprofils bedürfte.
In der Stegfläche 24 der Profilschienen 12 können in regel­ mäßigen Abständen Durchlaßöffnungen 14 (Fig. 3 linke Hälfte) eingestanzt sein, um so von den Kunststoffplatten 10 ablaufendes Regenwasser direkt in die kanalförmigen Trä­ gerprofile 20 übertreten zu lassen.

Claims (8)

1. Haltevorrichtung für zur Erstellung von Überdachungen vorgesehenen, elastisch verbiegbaren oder vorgeformten Plat­ ten, insbesondere gewölbte Kunststoffplatten mit an einem Trägerprofil oder anderen Halterungsmitteln befestigten Auflagebügeln für die Überdachungs-Platten und über die Platten gelegten Spannbügeln, deren Enden in Profilschienen eingehängt sind, welche die trägerprofil- oder halterungs­ mittelseitigen Ränder der Platten umgreifen und an den Auf­ lagebügeln befestigt sind, wobei die Profilschienen in ihren, die Ränder der Platten umgreifenden Bereichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und vom freien Rand eines der U-Schenkel ein Randstreifen abgewinkelt ist, an welchem das zugeordnete abgewinkelte Ende des jeweiligen Spann­ bandes einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere freie Randbereich des zweiten U-Schenkels (28) einmal vom ersten U-Schenkel (26) der Profilschiene (12) weg im wesentlichen rechtwinklig nach außen und dessen Rand noch einmal im wesentlichen rechtwinklig nach unten umgekantet ist, so daß dieser Randbereich einen ebenfalls U-förmigen, nach unten offenen U-Querschnitt bildet, mit welchem die Profilschiene (12) auf dem nach oben weisenden freien Rand eines Abschnitts des Trägerprofils (20) ein­ hängbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der von der Profilschiene (12) übergriffene Ab­ schnitt des Trägerprofils (20) oder der anderen Halterungs­ mittel und der in seinem oberen Randbereich zweimal umge­ kantete U-Schenkel (28) der Profilschiene (12) im Bereich der am Trägerprofil (20) oder den Halterungsmitteln zu befestigenden Auflagebügel (14) mit fluchtenden Bohrungen (34; 32) versehen sind, durch welche hindurch der Schaft einer Befestigungsschraube (36) in eine Bohrung im Auflage­ bügel (14) einführbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bohrung im Auflagebügel (14) eine Gewindeboh­ rung (38) ist, in welche der Gewindeschaft der Befesti­ gungsschraube (36) einschraubbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bohrung (32) in der Profilschiene (12) in einem unterhalb des U-förmigen Querschnitts des oberen Randbereichs liegenden Bereich des zweiten U-Schenkels (28) vorgesehen ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der von der Profilschiene (12) übergriffene Abschnitt des Trägersprofils (20) von einem im wesentlichen ebenflächig über die gesamte Länge des Träger­ profils verlaufenden streifenförmigen Abschnitt (22) des Trägerprofils (20) gebildet wird und sein freier Rand über die gesamte Länge geradlinig begrenzt ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der von der Profilschiene (12) übergriffene strei­ fenförmige Abschnitt (22) des Trägerprofils (20) unter ei­ ner Neigung zur Horizontalen vom Trägerprofils (20) abge­ winkelt ist, welche im wesentlichen dem Winkel entspricht, den der am Trägerprofil (20) zu befestigende Randbereich der zugehörigen Überdachungs-Platte (10) mit der Horizon­ talen einschließt.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der äußere freie Randstreifen des das Trägerprofil (20) oder die anderen Halterungsmittel übergreifenden oberen Randbereichs des zweiten U-Schenkels (28) durch Zurückkanten des äußersten Randstreifenbereichs (28c) um 180° auf sich selbst doppellagig ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in der die beiden U-Schenkel (26; 28) der Profilschiene (12) verbindenden Stegfläche (24) mit Abstand voneinander Durchlaßöffnungen (40) vorgesehen sind.
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