DE4336386A1 - Turbinen- und/oder Pumpenrad - Google Patents
Turbinen- und/oder PumpenradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Turbinen- und/oder Pumpenrad, insbeson
dere für einen hydrodynamischen Wandler nach der Gattung der unab
hängigen Ansprüche. Derartige Wandler, die auch als Föttingerge
triebe bekannt geworden sind (Dubbel: Taschenbuch für Maschinenbau,
14. Auflage, Seiten 904 ff.), werden bevorzugt zur hydrodynamischen
Leistungsübertragung eingesetzt, wobei ausgehend von einem treiben
den Pumpenrad über eine zirkulierende, leistungsübertragende
Flüssigkeit (meist Öl) ein Drehmoment auf ein Turbinenrad übertragen
wird.
Die bekannten Turbinen- und/oder Pumpenräder, im folgenden Turbinen
räder genannt, werden aus tiefgezogenen und gebogenen Blechteilen,
mit Schalen und Schaufelstruktur, zusammengesetzt. Der Zusammenhalt
der Einzelteile wird durch Aussparungen und durch die Aussparungen
durchgesteckte und umgebogene Blechlaschen oder durch Verschweißen
der einzelnen Blechteile erreicht. Es sind auch Turbinenräder aus
Kunststoff bekannt geworden, bei denen entweder die Hohlräume des
Turbinenrads mit ausschmelzbaren Kernen gebildet oder bei denen
einzeln hergestellte Kunststoffelemente mittels Ultraschall ver
schweißt werden.
Das Turbinenrad mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche weist
den Vorteil auf, daß lediglich zwei Hauptbaugruppen, der Schaufel
einsatz und die Außenschale, getrennt hergestellt und montiert
werden müssen. Die Funktionsbauteile wie Schaufeln, innerer Ring
oder Nabenteil sind dabei so auf die Hauptbaugruppen verteilt, daß
jedes Hauptbaugruppenteil im Spritzgießverfahren herstellbar ist.
Auf diese Weise werden die Fertigungskosten gegenüber dem Kernaus
schmelzverfahren erheblich reduziert. Außerdem können als Materia
lien sämtliche im Spritzgießverfahren verarbeitbare Kunststoffe
thermoplastischer oder duroplastischer Art verwendet werden, ohne
daß dabei Rücksicht auf die Verschweißbarkeit zu nehmen ist.
Gegenüber den aus Metall hergestellten Turbinenräder sind aus Kunst
stoff hergestellte Turbinenräder erheblich leichter und weisen des
halb ein geringeres Trägheitsmoment auf. Die aufwendig aus Blech
teilen zusammengefügten Turbinenräder, bei denen die Verbindung der
einzelnen Blechteile durch Umbiegen von einander durchdringenden
Blechlaschen erfolgt, führt zudem zu Störungen der Ebenheit der
Außen- und Innenhaut im Bereich des strömenden Fluids und ferner zu
Undichtheiten an den Durchtrittsstellen dieser Blechlaschen. Hieraus
ergeben sich Strömungsverluste und ein geringerer Wirkungsgrad.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführte Merkmale sind vorteil
hafte Weiterbildungen des Turbinenrads nach den unabhängigen An
sprüchen möglich. So können sowohl der Schaufeleinsatz als auch die
Außenschale jeweils ein Nabenteil aufweisen, wobei das Nabenteil der
Außenschale seinerseits ein Anschlußstück, zum Übertragen des Dreh
moments nach außen, aufnehmen kann. Das Anschlußstück kann nachträg
lich eingesetzt oder direkt eingespritzt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nabenteile des Schaufelein
satzes und der Außenschale ein in Zusammenbaustellung miteinander
korrespondierendes Gewinde aufweisen, dergestalt, daß der Schaufel
einsatz mit der Außenschale verschraubbar ist und daß die während
des s Betriebs der Turbine auf die Schaufeln wirkende Kraft diese Ver
schraubung festzieht. Dadurch ist erreicht, daß sich die beiden
Teile einfach montieren lassen und während des Betriebs den erhöhten
Anforderungen Stand halten. Wenn die Außenschale Vorsprünge und/oder
Ausnehmungen aufweist, an denen sich die Schaufeln abstützen können
ergibt sich ein stabiles Gebilde, da die auf die Schaufeln wirkende
Kraft die Schaufeln selbst aufgrund des Gewindes sowohl gegen die
Außenschale als auch gegen die Vorsprünge und/oder Ausnehmungen
preßt. Das Gewinde ist hierzu am besten als Steilgewinde ausgeführt,
das die gleiche Teilung wie der Schaufeleinsatz aufweist.
Die so montierten Teile lassen sich einfach mittels eines am Umfang
beide Teile umgreifenden Blechstreifens miteinander verbinden. Da
bei Belastung die auftretenden Kräfte die Außenschale und den
Schaufeleinsatzes zusammenpressen, sind an den Blechstreifen keine
erhöhten Anforderungen zustellen.
Dadurch, daß die wesentlichen Hauptgruppen des Turbinenrads als
Spritzgußteile ausgeführt sind, kann das Turbinenrad kostengünstig
hergestellt werden. Dabei kann als Material thermoplastischer oder
duroplastischer Kunststoff eingesetzt werden. Gegenüber herkömm
lichen Ausführungen, bei denen einzelne spritzgegossene Teile, wie
beispielsweise einzelne Schaufeln, mittels Ultraschall miteinander
verschweißt wurden, ergibt sich hier die Möglichkeit die wesentlich
höhere temperaturbelastbaren Duroplasten einzusetzen. Ferner ist es
möglich, wenn die Turbinenräder erheblichen Belastungen ausgesetzt
sind, druckgießbares Metall, insbesondere Aluminium oder Aluminium
legierungen, zu verwenden.
In vorteilhafter Weise kann ein derartiges Turbinenrad dadurch her
gestellt werden, daß der innere Ring und die Schaufeln zu einem
einen Schaufeleinsatz bildendes erstes Spritzgußteil zusammengefaßt
und in einem Verfahrensschritt gespritzt werden, wobei die Schaufeln
mittels Hinterschneidungen erzeugenden Schiebern oder Auswerfern im
Spritzgießwerkzeug gebildet werden. Das Entformen dieses Schaufel
einsatzes, das aufgrund der schräggestellten Schaufeln Hinter
schneidungen aufweist, erfolgt durch eine drehende Bewegung zwischen
Schaufeleinsatz und Spritzgießwerkzeug. Ferner wird die Außenschale
gespritzt und mit dem Schaufeleinsatz verbunden. Auf diese Weise
kann durch lediglich zwei Hauptbestandteile das Turbinenrad trotz
erheblicher Hinterschneidungen kostengünstig hergestellt werden. Es
ist hierbei nicht nötig, eine teure Kernausschmelztechnik einzu
setzen. Außerdem ist es nicht nötig, viele kleine Einzelteile mit
einander zu verschweißen oder über Laschentechnik zu verbinden. Auch
an das verwendete Werkzeug werden keine höheren als für Spritzgieß
werkzeuge üblichen Anforderungen gestellt.
Das Verfahren zur Herstellung vereinfacht sich weiter, wenn der
Schaufeleinsatz und die Außenschale jeweils ein Gewindeteil auf
weisen, und die Montage lediglich durch eine Schraubbewegung ent
sprechend der Gewindesteigung erfolgen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsge
mäßen Turbinenrades gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch ein Föttingerge
triebe, Fig. 2 einen Schaufeleinsatz, Fig. 2a einen Schnitt gemäß
Linie II-II in Fig. 2, Fig. 3 eine Außenschale, Fig. 3a einen
Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 3, Fig. 4 einen Schnitt
durch ein zusammengesetztes Turbinenrad gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel und Fig. 5 einen Schnitt durch ein zusammenge
setztes Turbinenrad gemaß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist eine Wandlerturbine 10 mit zwei Turbinenrädern 12 und
zwei Anschlußwellen 14 in einem Gehäuse 16 gezeigt. Innerhalb der
Turbinenräder 12 ist schematisch ein Leitrad 18 angedeutet.
Das Turbinenrad enthält im wesentlichen einen Schaufeleinsatz 20
(Fig. 2) und eine Außenschale 22 (Fig. 3).
Der Schaufeleinsatz 20 weist einen inneren Ring 24 auf, um den
Schaufeln 26 einseitig angeordnet sind. Die Schaufeln 26 weisen ein
Hohlprofil auf und erstrecken sich von einem Nabenteil 28 über den
inneren Ring 24 bis zu einem äußeren Ring 30. Die Schaufeln 26
münden jeweils unter einem spitzen Winkel in das Nabenteil 28 und in
den äußeren Ring 30.
Der äußere Ring 30 hat die Form eines sich um den äußeren Umfang
erstreckenden Bandes.
Das Nabenteil 28 besitzt ein Innensteilgewinde 32, das einen inneren
Durchbruch 34 begrenzt. Die Anzahl der Zähne bzw. Gänge des Innen
steilgewindes 32 ist gleich der Anzahl der Schaufeln 26 des
Schaufeleinsatzes 20.
Die Außenschale 22 besitzt ein halbseitig offenes, torusförmiges
Profil 36 (in Fig. 4 erkennbar), dessen äußerer Umfang von einem
äußeren Ring 38 umgeben ist, der die Form eines sich um den Umfang
erstreckenden Bandes aufweist. An den inneren Umfang des
torusförmigen Gebildes ist ein Nabenteil 40 angeformt mit einem
kegelstumpfförmigen Fortsatz 42, an dessen Mantelfläche ein Außen
steilgewinde 44 gebildet ist. Ferner weist der kegelstumpfförmige
Fortsatz 42 eine zentrische Durchgangsöffnung 46 auf.
Im Innern des torusförmigen Profils 36 der Außenschale 22 sind Vor
sprünge 48 angeordnet, die sich bogenförmig über die Innenseite er
strecken und im Querschnitt Dreiecksgestalt (Fig. 3a) aufweisen.
Das Nabenteil 40 weist Ausnehmungen 50 auf, die sich radial, seit
lich leicht versetzt erstrecken und auf der Seite des Profils 36
angeordnet sind.
Das Turbinenrad 12, das im wesentlichen aus den beiden Hauptbau
gruppen Schaufeleinsatz 20 und Außenschale 22 besteht, wird herge
stellt, indem der Schaufeleinsatz 20 und die Außenschale 22 jeweils
im Spritzgußverfahren erzeugt und montiert werden.
Der Schaufeleinsatz 20 weist im Bereich der Schaufeln 26 Hinter
schneidungen auf, die in der Kavität oder an Auswerfern der Spritz
gußform gebildet sind und die eine drehende Bewegung zwischen dem
Schaufeleinsatz 20 und der die Kavität tragenden Spritzgußform beim
Entformen nötig machen. Da auch das Innensteilgewinde eine solche
Drehbewegung beim Entformen verlangt, weist das Innensteilgewinde 32
in vorteilhafter Weise eine dieser schraubenförmigen Endformbewegung
gleichen Steigung auf. Der Schaufeleinsatz 20 ist somit in einfacher
bekannter Spritzgießtechnik herstellbar.
Die Außenschale 22 ist ebenfalls als Spritzgußteil herstellbar,
wobei die Endformbewegung aufgrund des Außensteilgewindes 44
ebenfalls drehend erfolgt. Die Vorsprünge 48 sind Teil der Kavität
und werden automatisch an die Innenseite des Profils 36 angeformt.
Bei der Montage wird der Schaufeleinsatz 20 mit einer der Steigung
des Innen-/Außensteilgewindes 32, 44 entsprechenden Drehbewegung in
die Innenseite des Profils 36 eingedreht, wodurch die oberen Kanten
52 der Schaufeln 26 an den Vorsprüngen 48 zur Anlage gelangen.
Zur Arretierung der beiden Teile wird über die äußeren Ringe 30, 38,
die passend übereinanderliegen, ein Blechstreifen 54 gelegt und an
den Rändern 56 und 58 umgebogen. In das Nabenteil 40 der Außenschale
22 wird von der Seite des Profils 36 ein mit einem Ringkragen 60
versehenes Anschlußstück 62 eingeschoben und von der dieser gegen
überliegenden Seite mittels einer Sicherungsscheibe 64, die an das
Anschlußstück 62 angeschweißt wird, befestigt. Die Form des An
schlußstücks 62 richtet sich nach den Einbauvorgaben der Wandler
turbine innerhalb eines Getriebes. Das Anschlußstück 62 kann sowohl
vor als auch nach der Montage der Außenschale 22 und des Schaufel
einsatzes 20 erfolgen.
Beim Betreiben der Wandlerturbine 10 stehen sich zwei Turbinenräder
12 (beziehungsweise ein Pumpen- und ein Turbinenrad) gegenüber,
wobei eines über das Anschlußstück 62 angetrieben ist. Durch die
Drehbewegung wird das sich in den Hohlräumen zwischen den Schaufeln
26 befindliche Fluid zur Rotation um den inneren Ring 24 gebracht,
wodurch aufgrund der besonderen Form der Schaufeln 26 das zweite
Turbinenrad 12 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Die Dreh
moment- bzw. Impulsübertragung erfolgt dabei so, daß aufgrund der
Schaufelform und der Form des Steilgewindes bei höherem Drehmoment
der Schaufeleinsatz 20 bzw. die Schaufeln 26 stärker gegen die
Innenseite des Profils 36 gedrückt werden. Die Schaufeln 26 stützen
sich dabei an den Vorsprüngen 48 ab, wobei hierdurch die Raume
gegeneinander abgedichtet werden. Generell ist zu bemerken, daß
aufgrund der glatten Oberfläche der Spritzgußteile in den
durchflossenen Bereichen das Fluid optimal strömen kann.
Durch das Zusammenwirken des zu übertragenden Drehmoments und der
Innen-/Außensteilgewindeanordnung wird das eigentlich relativ lose
ineinandergesteckte Turbinenrad in sich in vorteilhafter Weise ver
festigt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5 dargestellt
ist, ist das Anschlußstück 62′ in die Außenschale 22′ eingespritzt.
Ein nachträgliches Zusammenschweißen als Befestigung kann damit
entfallen.
Es ist ferner möglich, die Außenschale 22 mit Ausnehmungen statt
Vorsprüngen 48 zu versehen, in denen die Schaufelkanten 52 zu liegen
kommen. Ferner ist es möglich gänzlich auf Ausnehmungen und Vor
sprünge in diesem Bereich zu verzichten und die oberen Kanten 52 der
Schaufeln mit der Außenschale zu verkleben, zu verschweißen oder
ähnlich zu befestigen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die
Wandstärke der Schaufeln 26 sehr klein gewählt wird.
Außerdem kann auf den inneren Ring 24 verzichtet werden, wenn dies
strömungstechnisch vorteilhaft ist, wobei die Schaufeln dann direkt
zwischen äußerem Ring 38 und Nabenteil 40 angeordnet sind.
Claims (14)
1. Turbinen- und/oder Pumpenrad, insbesondere für einen hydrodyna
mischen Wandler, mit mindestens einer Außenschale, einem inneren
Ring und mehreren Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufeln (26) und der innere Ring (24) als ein einen Schaufelein
satz (20) bildendes erstes Spritzgußteil und die Außenschale (22)
als ein zweites Spritzgußteil gefertigt sind, und daß die Außen
schale (22) den Schaufeleinsatz (20) in Zusammenbaustellung aufnimmt.
2. Turbinen- und/oder Pumpenrad, insbesondere für einen hydrodyna
mischen Wandler, mit mindestens einer Außenschale, einem Nabenteil
und mehreren Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln
(26) und das Nabenteil (40) als ein einen Schaufeleinsatz (20) bil
dendes erstes Spritzgußteil und die Außenschale (22) als ein zweites
Spritzgußteil gefertigt sind, und daß die Außenschale (22) den
Schaufeleinsatz (20) in Zusammenbaustellung aufnimmt.
3. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln in Zusammenbaustellung mit der
Außenschale verklebt, verschweißt oder dergleichen befestigt sind.
4. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenschale (22) Vorsprünge und/oder Aus
nehmungen aufweist, an denen sich die Schaufeln (26) in Zusammenbau
stellung abstützen.
5. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaufeleinsatz (20) ein die Schaufeln (26) ver
bindendes Nabenteil (28) aufweist.
6. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (22) ein ein
Anschlußstück (62) aufnehmendes Nabenteil (40) aufweist.
7. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nabenteil (40) der Außenschale (22) das Anschluß
stück (62) passend umgreift.
8. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nabenteile (28, 40) des Schaufelrades (20) und
der Außenschale (22) ein in Zusammenbaustellung miteinander korres
pondierendes Gewinde (32, 44) aufweisen so, daß der Schaufeleinsatz
(20) mit der Außenschale (22) verschraubbar ist und so, daß die
während des Betriebs der Turbine (10) auf die Schaufeln (26)
wirkende Kraft diese Verschraubung festzieht.
9. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nabenteil (28) des Schaufeleinsatzes (20) ein
Innensteilgewinde (32) und das Nabenteil der Außenschale ein Außen
steilgewinde (44), aufweist.
10. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Schaufeln
(26) über einen umlaufenden Außenring (30) verbunden sind.
11. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaufeleinsatz (20) und die Außenschale (22)
mittels eines am Umfang (30, 38) beide Teile (20, 22) umgreifenden
Blechstreifens (54) miteinander verbunden sind.
12. Turbinen- und/oder Pumpenrad nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material zumindest für den
Schaufeleinsatz (20) und die Außenschale (22) thermoplastischer oder
duroplastischer Kunststoff oder druckgießbares Metall, wie Alu
minium, verwendet wird.
13. Verfahren zum Herstellen eines Turbinen- und/oder Pumpenrades,
insbesondere für einen hydrodynamischen Wandler mit mindestens einer
Außenschale, einem inneren Ring und mehreren Schaufeln, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Ring (24) und die Schaufeln (26) zu einem einen Schaufel
einsatz (20) bildenden ersten Spritzgußteil zusammengefaßt und in
einem Verfahrensschritt gespritzt werden, wobei die Schaufeln (26)
mittels Hinterschneidungen erzeugenden Schiebern oder Auswerfern im
Spritzgießwerkzeug gebildet werden, und daß das Entformen des
Schaufeleinsatzes (20) mittels einer Drehbewegung zwischen Schaufel
einsatzes (20) und Spritzgießwerkzeug erfolgt, daß in einem weiteren
Spritzgießvorgang die Außenschale (22) gespritzt wird, und daß die
Außenschale (22) und der Schaufeleinsatz (20) miteinander verbunden
werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Schaufeleinsatz (20) und an die Außenschale (22) jeweils ein Gewin
deteil (32, 44) angeformt ist, und daß die Montage von Schaufelein
satz (20) und Außenschale (22) durch eine Schraubbewegung ent
sprechend der Gewindesteigung erfolgt.
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