DE4335815A1 - Funkalarmanlage - Google Patents

Funkalarmanlage

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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Funkalarmanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Funkalarmanlagen sind in unterschiedlichen Aus­ führungsformen bekannt und bestehen aus einer Zentralein­ heit mit einem Empfänger sowie aus Meldeeinheiten mit je­ weils einem Sender. Die Meldeeinheiten sind beispielswei­ se als Infrarot-Bewegungsmelder, Glasbruch- oder Rauch­ melder ausgebildet, die Funksignale in Form von Datente­ legrammen an die Zentraleinheit senden. Ein Datentele­ gramm enthält dabei Informationen über den Zustand der Meldeeinheit, als da wären: Zustand des Melders, Deckel­ kontakt, Batterien usw. Bekannt ist es, die Meldeeinheit durch unterschiedliche Funktionen zu aktivieren. Zum ei­ nen kann die Aktivierung durch die Zwecküberwachung, wie die Registrierung von Bewegungen, Glasbruch, Rauchent­ wicklung oder ähnlichem erfolgen, also durch solche Er­ eignisse, für die die Meldeeinheit in erster Linie ausge­ legt wurde. Weiterhin gibt es die sog. Sabotage- und Bat­ terieüberwachung der Meldeeinheiten. Durch diese Funktio­ nen wird die Meldeeinheit aktiviert, wenn ein Eingriff in die Meldeeinheit vorgenommen wurde bzw. die Batteriespan­ nung einen vorbestimmten Wert unterschreitet. Diese drei beispielhaft genannten Überwachungsformen beschreiben den Zustand der Meldeeinheit, der über die Datentelegramme an die Zentraleinheit übermittelt wird und bei Aktivierung der Meldeeinheit einen Alarm oder eine entsprechende An­ zeige auslöst. Um nun das von der Zentraleinheit empfan­ gene Datentelegramm auch einer Meldeeinheit zuordnen zu können, weist jede Meldeeinheit eine eigene Kennung auf und das von der Meldeeinheit gesendete Datentelegramm ist zur Identifizierung des Senders mit dieser Kennung verse­ hen.
Bei diesen Funkalarmanlagen ist es weiterhin üblich, daß die Meldeeinheiten regelmäßig Datentelegramme in ersten Zeitabständen an die Zentraleinheit senden und damit ihre Funktionsfähigkeit der Zentraleinheit anzeigen. Insbeson­ dere kann die Funkalarmanlage erst dann scharf gemacht werden, wenn alle Meldeeinheiten ein Datentelegramm ge­ sendet und damit ihre Funktionsfähigkeit angezeigt haben. Dies nennt man die sog. Zwangsläufigkeitsfunktion der Funkalarmanlage.
Allgemein ist bei Übertragungssystemen, die ohne Quittie­ rung arbeiten, insbesondere bei drahtlosen Ausführungen, für eine sichere Übertragung eine Redundanz der Informa­ tion erforderlich. So kann z. B. durch mehrmaliges Über­ tragen der gleichen Information erreicht werden, daß diese Information mindestens einmal beim Empfänger an­ kommt. Um nun den Datentelegrammen, die eine Aktivierung bzw. Zustandsänderung der Meldeeinheit übermitteln, eine höhere Wertigkeit einzuräumen, werden diese mehrfach hin­ tereinander in einer vorbestimmten Sendefolge gesendet. Dadurch soll erreicht werden, daß die Zentraleinheit das Datentelegramm, das die Zustandsänderung der Meldeeinheit übermittelt, sog. Alarmtelegramme, auf alle Fälle erhält und nicht durch Überlagerung mit anderen Datentelegrammen von anderen Meldeeinheiten der Funkalarmanlage, die le­ diglich die Funktionsfähigkeit anzeigen, sog. Lebenstele­ grammen, verloren geht. Die Zeitabstände zwischen den Alarmtelegrammen einer Sendefolge sind dabei kleiner als die ersten Zeitabstände zwischen den Lebenstelegrammen.
Bei den bekannten Funkalarmanlagen tritt jedoch das Pro­ blem auf, daß sich bei zeitgleich ausgelösten Sendefolgen von Alarmtelegrammen von verschiedenen Meldeeinheiten der Funkalarmanlage sich die Alarmtelegramme zeitlich überla­ gern und somit nicht zu verwerten sind, wodurch die Funk­ tionsfähigkeit der Funkalarmanlage erheblich einge­ schränkt ist.
Aus der EP 0 484 880 A 2 ist eine weitere Funkalarmanlage bekannt, bei der eine sichere Übertragung dadurch gewähr­ leistet werden soll, daß die Meldeeinheiten jeweils für dieselbe Meldung wenigstens zwei Datentelegramme auf un­ terschiedlichen Trägerfrequenzen abstrahlt und zusätzlich die Feldstärke jedes empfangenen Datentelegramms erfaßt. Diese Funkalarmanlage ist aber sehr kompliziert aufge­ baut. Grundsätzlich kann auch bei dieser Funkalarmanlage eine Überdeckung von Datentelegrammen von verschiedenen Meldeeinheiten nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Funkalarmanlage der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine sichere Übertragung der Da­ tentelegramme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Funkalarmanlage der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die anderen Zeitabstände der Meldeeinheiten bei einer gleich­ zeitigen Auslösung ihrer Sendefolgen von Datentelegrammen so aufeinander abgestimmt sind, daß sich zumindest ein Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen Datentele­ grammen der gleichzeitig ausgelösten anderen Sendefolgen zeitlich nicht überdeckt. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, daß sich Datentelegramme, insbesondere Alarm­ telegramme, zeitlich überdecken.
Um die Zeitabstände von Datentelegrammen einer Sendefolge einfach festlegen und einstellen zu können und um die ge­ samte Dauer einer Sendefolge möglichst gering zu halten, ist es günstig, daß die Zeitabstände einer Sendefolge ei­ nem ganzzahligen Vielfachen, einschließlich der Null, der Sendedauer eines Datentelegramms entsprechen.
Grundsätzlich kann die individuelle Kennung der Meldeein­ heiten vom Betreiber oder Hersteller mittels Schaltern oder ähnlichem eingestellt werden. Zweckmäßig ist es je­ doch, daß die Kennung der Meldeeinheiten in einem nicht veränderbaren Speicher (ROM - Read Only Memory) in der Meldeeinheit abgelegt ist. Insbesondere ist dabei der Speicher ein Programmspeicher der Meldeeinheit. Dadurch ist die Kennung der Meldeeinheit vor unbefugten Manipula­ tionen geschützt und kann auch nicht so verändert werden, daß die Zeitabstände verändert werden und somit der er­ findungsgemäße Erfolg beeinträchtigt wird.
Die Zeitabstände der während des normalen Betriebs der Funkalarmanlage laufend von den Meldeeinheiten abgesand­ ten Lebenstelegramme, also die Datentelegramme, die in ersten Zeitabständen von einer Meldeeinheit ausgesandt werden, werden nach dem Senden der Alarmtelegramme neu getriggert, d. h. die zwischen den einzelnen Lebenstele­ grammen liegende Zeit wird nach der Sendefolge von Alarm­ telegrammen neu gestartet. Das abgesandte Alarmtelegramm wird also als vorzeitiges Lebenstelegramm angesehen. Dies ist günstig, da mit dem Alarmtelegramm bereits sämtliche Informationen von der Meldeeinheit an die Zentraleinheit übertragen wurden und damit auch die Funktionsfähigkeit der Meldeeinheit angezeigt wurde. Dabei wird auf einfache Weise Energie gespart.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, um die Sender und Empfänger in der angegebenen Weise zu steuern, wenn ein Controller dem Sender der Meldeeinheit vorgeschaltet ist und/oder ein Controller mit dem Empfän­ ger verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform, wird die Übertragung vor Störungen dadurch geschützt, daß das Datentelegramm zu­ sätzliche redundante Daten enthält. Insbesondere sind die zusätzlichen redundanten Daten eine Prüfsumme der Kennung und der Zustandsinformation, die zur Fehlererkennung und Fehlerkorrektur herangezogen werden kann.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Konfiguration einer Funk­ alarmanlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 bis 5 jeweils ein Zeitdiagramm einer Meldeeinheit der Funkalarmanlage.
Der prinzipielle Aufbau einer Funkalarmanlage 10 ist in Fig. 1 dargestellt. Die Funkalarmanlage 10 besteht aus einer Zentraleinheit 20 und mehreren Meldeeinheiten 21- 24.
Die Zentraleinheit 20 besteht aus einer Steuereinheit 20a mit einem Controller und einem Speicher, einer Spannungs­ versorgungseinrichtung 20b, einem Funkempfänger 20c und einem Funksender 20d, der eine hier nicht dargestellte Alarmanzeige bzw. eine Alarmsirene aktiviert.
Die Meldeeinheiten 21 und 22 sind im Prinzip nahezu iden­ tisch aufgebaut. Ein Infrarot-Bewegungsmelder 21a, 22a ist mit einer Spannungsversorgungseinrichtung 21b, 22b, einer Steuereinrichtung 21c, 22c mit einem Controller und einem Speicher sowie mit einem Funksender 21d, 22d ver­ schaltet. Im Falle eines Alarmereignisses gibt der Bewe­ gungsmelder 21a bzw. 22a an die Steuereinheit 21c bzw. 22c ein Signal. Die Steuereinheit 21c bzw. 22c gibt dann an den Funksender 21d einen Steuerbefehl. Dieser sendet daraufhin eine Sendefolge von sog. Datentelegrammen an den Funkempfänger 20c der Zentraleinheit 20. Die weitere Verarbeitung der Daten übernimmt dann die Zentraleinheit 20 und löst ein Alarmsignal bzw. eine Alarmanzeige aus.
Entsprechendes gilt für einen Öffnungskontakt 23a, bei­ spielsweise an einer Tür, welcher mit einer Spannungsver­ sorgungseinrichtung 23b, einer Steuereinrichtung 23c und einem Funksender 23d verschaltet ist.
Eine weitere Meldeeinheit 24 weist einen Glasbruchmelder 24a, eine Spannungsversorgungseinrichtung 24b, eine Steu­ ereinheit 24c und einen Funksender 24d auf.
Ändert sich nun der Zustand einer Meldeeinheit 21-24, dann wird eine Sendefolge von Datentelegrammen an die Zentraleinheit 20 von der Meldeeinheit 21-24 geschickt, bei der sich der Zustand geändert hat. Durch das Senden einer Sendefolge von Datentelegrammen wird erreicht, daß die Zentraleinheit 20 auf alle Fälle ein Datentelegramm erhält, so daß die Zustandsänderung der Meldeeinheiten 21-24 an die Zentraleinheit übermittelt wird.
Damit sich nun bei einer zeitgleichen Auslösung der Sen­ defolgen von Datentelegrammen die Datentelegramme nicht überdecken, sind die Zeitabstände der Sendefolgen der Meldeeinheiten 21-24 so aufeinander abgestimmt, daß sich zumindest ein Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen Datentelegrammen der gleichzeitig ausgelösten anderen Sendefolgen zeitlich nicht überdeckt. Dabei entsprechen die Zeitabstände einer Sendefolge einem ganzzahligen Vielfachen, einschließlich der Null, der Sendedauer eines Datentelegramms. Die Kennung der Meldeeinheiten 21-24 ist in einem nicht veränderbaren Speicher, wie einem ROM, in der Meldeeinheit 21-24 abgelegt. Dieser Speicher ist ein Programmspeicher der Meldeeinheit 21-24 und ist jeweils in der Steuereinheit 21c-24c enthalten. Um die Sendefol­ gen mit den Alarmtelegrammen und den Lebenstelegrammen in den jeweiligen vorbestimmten Zeitabständen auszusenden, ist jeweils ein Controller in der Steuereinheit 21c-24c jeder Meldeeinheit 21-24 enthalten. Der Controller ruft des weiteren die Kennung der jeweiligen Meldeeinheit 21- 24 vom Programmspeicher ab, verbindet sie mit der Zu­ standsinformation der jeweiligen Meldeeinheit 21-24 und bestimmt daraus die redundanten Daten, wodurch dann ein Datentelegramm entsteht.
In entsprechender Weise ist die Steuereinheit 20a der Zentraleinheit 20 aufgebaut. Auch sie weist einen Pro­ grammspeicher und einen Controller auf, wodurch die Da­ tentelegramme mit den entsprechenden Kennungen den Melde­ einheiten 21-24 zugeordnet werden können.
In den Fig. 2-5 sind die Sendefolgen der vier Meldeein­ heiten 21-24 in einem Zeitdiagramm dargestellt. Die Zeit­ abstände zwischen den Datentelegrammen der Sendefolgen der einzelnen Meldeeinheiten sind dabei durch folgende Formel festgelegt:
tpi = c * tt * (i * ((Kennung der Meldeeinheit in einem Bi­ närcode << (n * (i-1))) & (Maske, die nur die unteren oder niedrigwertigen n Bit übrig läßt)) +1).
Dabei bedeutet (Kennung der Meldeeinheit in einem Binär­ code << (n * (i-1))) & (Maske, die nur die unteren oder niedrigwertigen n Bit übrig läßt), daß der Binärcode der Kennung um die sich ergebende Zahl nach dem Zeichen "<<" nach rechts verschoben wird und die sich ergebenden n niederwertigsten Bits ein Zwischenergebnis darstellt. Weiterhin bedeuten:
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt: 1 < i< m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: (m - 2) * n = Anzahl der Binär­ stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
In Fig. 2 ist das Zeitdiagramm für die Sendefolge mit m = 6 Datentelegrammen der Meldeeinheit 21 dargestellt. Die Kennung der Meldeeinheit 21 entspricht hierbei der Zahl 21₁₆ (21 im Hexaldezimalsystem), die im Binärcode wie folgt lautet: 0010 0001. Bei 8 Binärstellen der Kennung und m = 6 Datentelegrammen müssen demzufolge jeweils n = 8 /(6-2) = 2 Stellen ausgewertet werden. Bei allen Meldeeinheiten 21-24 ist der erste Zeitabstand gleich Null, so daß dieser bei der Auflistung der Zeitabstände nicht weiter berücksichtigt wird. Wendet man nun die oben angegebene Formel für die Sendefolge der Meldeeinheit 21 an, so erhält man zunächst
t′pi/ tt = ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (2 * (i - 1))) & (Maske, die nur die beiden niedrig­ wertigen Bit übrig läßt)) + 1.
t′p1/tt dem ersten Zeitabstand der Sendefolge, der un­ gleich Null ist, also für i = 1, der folgenden Lösung der oben angegebenen Formel. Die Binärzahl 0010 0001 wird um 0 Stellen nach rechts verschoben. Die zwei niederwertig­ sten Bits sind demnach 01.
Diese Binärzahl entspricht der dezimalen Zahl 1. Somit ergibt sich für
t′p1/tt = 1 + 1 = 2.
In entsprechender Weise ergeben sich die Werte für
i = 1, t′p1/tt = 2
i = 2, t′p2/tt = 1
i = 3, t′p3/tt = 7
i = 4, t′p4/tt = 1
Σ 11
Die Konstante wird dabei wie folgt festgelegt:
c maximale Summe der Zeitabstände/ Summe von t′p1/tt von i = 1 bis i = 4.
c 34/11 = 3,09.
Die Konstante wird daher mit c = 3 als der nächst kleine­ ren Ganzzahl festgelegt.
Somit ergeben sich die Zeitabstände der Meldeeinheit 21:
tp1/tt = 6
tp2/tt = 3
tp3/tt = 21
tp4/tt = 3
Aus diesen ermittelten Werten ergibt sich das Zeitdia­ gramm gemäß Fig. 2, wobei a ein komplettes Datentelegramm darstellt. Der erste Zeitabstand, also für i = 1, ist zwischen dem zweiten Datentelegramm und dem dritten Da­ tentelegramm. Der zweite Zeitabstand, also für i = 2, ist zwischen dem dritten Datentelegramm und dem vierten Da­ tentelegramm. In entsprechender Weise sind die dritten und vierten Zeitabstände angeordnet.
In Fig. 3 ist das Zeitdiagramm der Sendefolge der Melde­ einheit 22 dargestellt. Die Meldeeinheit 22 hat die Ken­ nung 84₁₆, woraus sich die binäre Zahl 1000 0100 ergibt. Durch Anwendung der oben genannten Formel ergeben sich somit folgende Werte:
Die Konstante wird in der oben angegebenen Art und Weise wie folgt festgelegt: c 34/14 = 2,43. Somit hat die Konstante c den Wert c = 2. Die ermittelten Zeitabstände sind der Fig. 3 zu entnehmen.
In Fig. 4 ist die Meldeeinheit 23 dargestellt. Sie hat die Kennungszahl 39 und somit eine zugeordnete binäre Zahl: 0011 1001. Unter Anwendung der oben angegebenen Formel ergeben sich somit folgende Werte:
Die Konstante wird bei dieser Meldeeinheit 23 wie folgt festgelegt: c 34/18 = 1,89. Somit wird als Konstante c = 1 gewählt. Die entsprechenden Zeitabstände sind in der Fig. 4 eingetragen.
In Fig. 5 ist die Sendefolge der Meldeeinheit 24 darge­ stellt. Die Meldeeinheit 24 hat die Kennungszahl FF₁₆, die folgendem Binärcode entspricht: 1111 1111. Unter An­ wendung der oben angegebenen Formel ergeben sich dann folgende Werte für die Zeitabstände:
Die Konstante wird wie folgt festgelegt: c 34/34 = 1.
Die Datentelegramme mit den ermittelten Zeitabständen sind in der Fig. 5 eingetragen. Die eben ermittelten Zeitabstände entsprechen einem ganzzahligen Vielfachen der Sendedauer eines Datentelegramms. Somit entspricht der Zeitabstand zwischen dem zweiten Datentelegramm und dem dritten Datentelegramm aus der Fig. 5 der vierfachen Sendedauer eines Datentelegramms.
Durch diese erfindungsgemäße Abstimmung der Sendefolgen der Meldeeinheiten 21-24 wird gewährleistet, daß zumin­ dest ein Datentelegramm jeder Meldeeinheit 21-24 bei gleichzeitiger Auslösung der Sendefolgen die Zentralein­ heit 20 erreicht und somit eine Alarm- oder eine entspre­ chende Anzeige auslöst. Selbstverständlich kann die Funk­ alarmanlage um weitere Komponenten ergänzt werden, wie z. B. um eine Außensirene, eine Wähleinheit usw. Diese würden dann von der Zentraleinheit 20 mit dem Empfangen des Alarmtelegramms in bekannter Weise aktiviert.
Weiterhin sind auch andere Abstimmungen der Sendefolgen möglich, die ein Überdecken der Datentelegramme bei gleichzeitiger Auslösung verhindern. Die Erfindung ist nicht nur auf die oben angegebene Formel zur Ermittlung der Zeitabstände beschränkt. Vielmehr stellt diese Formel lediglich eine bevorzugte Ausführungsform dar.

Claims (10)

1. Funkalarmanlage (10) mit jeweils einen Sender (21d- 24d) umfassenden Meldeeinheiten (21-24) und einer einen Empfänger (20c) aufweisenden Zentraleinheit (20), deren Empfänger (20c) Funksignale in Form von Datentelegrammen von den Sendern (21d-24d) der Meldeeinheiten (21-24) emp­ fängt, wobei ein Datentelegramm Informationen über den Zustand der das Datentelegramm absendenden Meldeeinheit (21-24) enthält, von jeder Meldeeinheit (21-24) Datente­ legramme in vorgegebenen ersten Zeitabständen abgesendet werden und bei einer Zustandsänderung einer Meldeeinheit (21-24) jeweils eine vorbestimmte Sendefolge von mehreren Datentelegrammen in anderen Zeitabständen von dieser Mel­ deeinheit (21-24) abgesendet werden, wobei die anderen Zeitabstände kleiner als die ersten Zeitabstände sind, jede Meldeeinheit (21-24) eine eigene Kennung aufweist und das von einer Meldeeinheit (21-24) gesendete Datente­ legramm die Kennung dieser Meldeeinheit (21-24) enthält, so daß das von dem Empfänger (20c) der Zentraleinheit (20) empfangene Datentelegramm der Meldeeinheit (21-24) zugeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Zeitabstände der Meldeeinheiten (21-24) bei einer gleichzeitigen Auslösung ihrer Sendefolgen von Datentele­ grammen so aufeinander abgestimmt sind, daß sich zumin­ dest ein Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen Da­ tentelegrammen der gleichzeitig ausgelösten anderen Sen­ defolgen zeitlich nicht überdeckt.
2. Funkalarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitabstände einer Sendefolge einem ganzzahligen Vielfachen, einschließlich der Null, der Sendedauer eines Datentelegramms entsprechen.
3. Funkanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kennung der Meldeeinheiten (21-24) in einem nicht veränderbaren Speicher (ROM) in der Mel­ deeinheit (21-24) abgelegt ist.
4. Funkalarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Speicher ein Programmspeicher der Meldeeinheit (21-24) ist.
5. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Senden des letzten Datentelegramms der Sendefolge, die Zeit für den ersten Zeitabstand zum Senden eines Datentelegramms von neuem zu laufen beginnt.
6. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Controller dem Sen­ der einer Meldeeinheit (21-24) vorgeschaltet ist.
7. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Controller mit dem Empfänger (20c) der Zentraleinheit (20) verbunden ist.
8. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Datentelegramm in bezug auf die Kennung der das Datentelegramm sendenden Meldeeinheit (21-24) zusätzliche redundante Daten enthält.
9. Funkalarmanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusätzlichen redundanten Daten eine Prüfsumme der Kennung und der Zustandsinformation darstellt.
10. Funkalarmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitabstände (tpi) zwischen den Datentelegrammen der Sendefolgen der einzelnen Mel­ deeinheiten (21-24) durch folgende Formel festgelegt ist:
tpi = c * tt * (i* ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt))+1);
wobei (Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt)) bedeutet:
der Binärcode der Kennung wird um die sich ergebende Zahl nach dem Zeichen "<<" nach rechts verschoben und die sich ergebenden n niederwertigsten Bits stellen ein Zwischenergebnis dar;
weiterhin bedeuten:
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt:
1 i m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: m * n = Anzahl der Binär­ stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
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