DE4335815A1 - Funkalarmanlage - Google Patents
FunkalarmanlageInfo
- Publication number
- DE4335815A1 DE4335815A1 DE4335815A DE4335815A DE4335815A1 DE 4335815 A1 DE4335815 A1 DE 4335815A1 DE 4335815 A DE4335815 A DE 4335815A DE 4335815 A DE4335815 A DE 4335815A DE 4335815 A1 DE4335815 A1 DE 4335815A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- unit
- alarm system
- identifier
- data telegram
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/10—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/007—Details of data content structure of message packets; data protocols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Funkalarmanlage gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Funkalarmanlagen sind in unterschiedlichen Aus
führungsformen bekannt und bestehen aus einer Zentralein
heit mit einem Empfänger sowie aus Meldeeinheiten mit je
weils einem Sender. Die Meldeeinheiten sind beispielswei
se als Infrarot-Bewegungsmelder, Glasbruch- oder Rauch
melder ausgebildet, die Funksignale in Form von Datente
legrammen an die Zentraleinheit senden. Ein Datentele
gramm enthält dabei Informationen über den Zustand der
Meldeeinheit, als da wären: Zustand des Melders, Deckel
kontakt, Batterien usw. Bekannt ist es, die Meldeeinheit
durch unterschiedliche Funktionen zu aktivieren. Zum ei
nen kann die Aktivierung durch die Zwecküberwachung, wie
die Registrierung von Bewegungen, Glasbruch, Rauchent
wicklung oder ähnlichem erfolgen, also durch solche Er
eignisse, für die die Meldeeinheit in erster Linie ausge
legt wurde. Weiterhin gibt es die sog. Sabotage- und Bat
terieüberwachung der Meldeeinheiten. Durch diese Funktio
nen wird die Meldeeinheit aktiviert, wenn ein Eingriff in
die Meldeeinheit vorgenommen wurde bzw. die Batteriespan
nung einen vorbestimmten Wert unterschreitet. Diese drei
beispielhaft genannten Überwachungsformen beschreiben den
Zustand der Meldeeinheit, der über die Datentelegramme an
die Zentraleinheit übermittelt wird und bei Aktivierung
der Meldeeinheit einen Alarm oder eine entsprechende An
zeige auslöst. Um nun das von der Zentraleinheit empfan
gene Datentelegramm auch einer Meldeeinheit zuordnen zu
können, weist jede Meldeeinheit eine eigene Kennung auf
und das von der Meldeeinheit gesendete Datentelegramm ist
zur Identifizierung des Senders mit dieser Kennung verse
hen.
Bei diesen Funkalarmanlagen ist es weiterhin üblich, daß
die Meldeeinheiten regelmäßig Datentelegramme in ersten
Zeitabständen an die Zentraleinheit senden und damit ihre
Funktionsfähigkeit der Zentraleinheit anzeigen. Insbeson
dere kann die Funkalarmanlage erst dann scharf gemacht
werden, wenn alle Meldeeinheiten ein Datentelegramm ge
sendet und damit ihre Funktionsfähigkeit angezeigt haben.
Dies nennt man die sog. Zwangsläufigkeitsfunktion der
Funkalarmanlage.
Allgemein ist bei Übertragungssystemen, die ohne Quittie
rung arbeiten, insbesondere bei drahtlosen Ausführungen,
für eine sichere Übertragung eine Redundanz der Informa
tion erforderlich. So kann z. B. durch mehrmaliges Über
tragen der gleichen Information erreicht werden, daß
diese Information mindestens einmal beim Empfänger an
kommt. Um nun den Datentelegrammen, die eine Aktivierung
bzw. Zustandsänderung der Meldeeinheit übermitteln, eine
höhere Wertigkeit einzuräumen, werden diese mehrfach hin
tereinander in einer vorbestimmten Sendefolge gesendet.
Dadurch soll erreicht werden, daß die Zentraleinheit das
Datentelegramm, das die Zustandsänderung der Meldeeinheit
übermittelt, sog. Alarmtelegramme, auf alle Fälle erhält
und nicht durch Überlagerung mit anderen Datentelegrammen
von anderen Meldeeinheiten der Funkalarmanlage, die le
diglich die Funktionsfähigkeit anzeigen, sog. Lebenstele
grammen, verloren geht. Die Zeitabstände zwischen den
Alarmtelegrammen einer Sendefolge sind dabei kleiner als
die ersten Zeitabstände zwischen den Lebenstelegrammen.
Bei den bekannten Funkalarmanlagen tritt jedoch das Pro
blem auf, daß sich bei zeitgleich ausgelösten Sendefolgen
von Alarmtelegrammen von verschiedenen Meldeeinheiten der
Funkalarmanlage sich die Alarmtelegramme zeitlich überla
gern und somit nicht zu verwerten sind, wodurch die Funk
tionsfähigkeit der Funkalarmanlage erheblich einge
schränkt ist.
Aus der EP 0 484 880 A 2 ist eine weitere Funkalarmanlage
bekannt, bei der eine sichere Übertragung dadurch gewähr
leistet werden soll, daß die Meldeeinheiten jeweils für
dieselbe Meldung wenigstens zwei Datentelegramme auf un
terschiedlichen Trägerfrequenzen abstrahlt und zusätzlich
die Feldstärke jedes empfangenen Datentelegramms erfaßt.
Diese Funkalarmanlage ist aber sehr kompliziert aufge
baut. Grundsätzlich kann auch bei dieser Funkalarmanlage
eine Überdeckung von Datentelegrammen von verschiedenen
Meldeeinheiten nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Funkalarmanlage der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau eine sichere Übertragung der Da
tentelegramme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Funkalarmanlage der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
anderen Zeitabstände der Meldeeinheiten bei einer gleich
zeitigen Auslösung ihrer Sendefolgen von Datentelegrammen
so aufeinander abgestimmt sind, daß sich zumindest ein
Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen Datentele
grammen der gleichzeitig ausgelösten anderen Sendefolgen
zeitlich nicht überdeckt. Dadurch wird auf einfache Weise
verhindert, daß sich Datentelegramme, insbesondere Alarm
telegramme, zeitlich überdecken.
Um die Zeitabstände von Datentelegrammen einer Sendefolge
einfach festlegen und einstellen zu können und um die ge
samte Dauer einer Sendefolge möglichst gering zu halten,
ist es günstig, daß die Zeitabstände einer Sendefolge ei
nem ganzzahligen Vielfachen, einschließlich der Null, der
Sendedauer eines Datentelegramms entsprechen.
Grundsätzlich kann die individuelle Kennung der Meldeein
heiten vom Betreiber oder Hersteller mittels Schaltern
oder ähnlichem eingestellt werden. Zweckmäßig ist es je
doch, daß die Kennung der Meldeeinheiten in einem nicht
veränderbaren Speicher (ROM - Read Only Memory) in der
Meldeeinheit abgelegt ist. Insbesondere ist dabei der
Speicher ein Programmspeicher der Meldeeinheit. Dadurch
ist die Kennung der Meldeeinheit vor unbefugten Manipula
tionen geschützt und kann auch nicht so verändert werden,
daß die Zeitabstände verändert werden und somit der er
findungsgemäße Erfolg beeinträchtigt wird.
Die Zeitabstände der während des normalen Betriebs der
Funkalarmanlage laufend von den Meldeeinheiten abgesand
ten Lebenstelegramme, also die Datentelegramme, die in
ersten Zeitabständen von einer Meldeeinheit ausgesandt
werden, werden nach dem Senden der Alarmtelegramme neu
getriggert, d. h. die zwischen den einzelnen Lebenstele
grammen liegende Zeit wird nach der Sendefolge von Alarm
telegrammen neu gestartet. Das abgesandte Alarmtelegramm
wird also als vorzeitiges Lebenstelegramm angesehen. Dies
ist günstig, da mit dem Alarmtelegramm bereits sämtliche
Informationen von der Meldeeinheit an die Zentraleinheit
übertragen wurden und damit auch die Funktionsfähigkeit
der Meldeeinheit angezeigt wurde. Dabei wird auf einfache
Weise Energie gespart.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft,
um die Sender und Empfänger in der angegebenen Weise zu
steuern, wenn ein Controller dem Sender der Meldeeinheit
vorgeschaltet ist und/oder ein Controller mit dem Empfän
ger verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform, wird die Übertragung vor
Störungen dadurch geschützt, daß das Datentelegramm zu
sätzliche redundante Daten enthält. Insbesondere sind die
zusätzlichen redundanten Daten eine Prüfsumme der Kennung
und der Zustandsinformation, die zur Fehlererkennung und
Fehlerkorrektur herangezogen werden kann.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile
werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Konfiguration einer Funk
alarmanlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 2 bis 5 jeweils ein Zeitdiagramm einer Meldeeinheit
der Funkalarmanlage.
Der prinzipielle Aufbau einer Funkalarmanlage 10 ist in
Fig. 1 dargestellt. Die Funkalarmanlage 10 besteht aus
einer Zentraleinheit 20 und mehreren Meldeeinheiten 21-
24.
Die Zentraleinheit 20 besteht aus einer Steuereinheit 20a
mit einem Controller und einem Speicher, einer Spannungs
versorgungseinrichtung 20b, einem Funkempfänger 20c und
einem Funksender 20d, der eine hier nicht dargestellte
Alarmanzeige bzw. eine Alarmsirene aktiviert.
Die Meldeeinheiten 21 und 22 sind im Prinzip nahezu iden
tisch aufgebaut. Ein Infrarot-Bewegungsmelder 21a, 22a
ist mit einer Spannungsversorgungseinrichtung 21b, 22b,
einer Steuereinrichtung 21c, 22c mit einem Controller und
einem Speicher sowie mit einem Funksender 21d, 22d ver
schaltet. Im Falle eines Alarmereignisses gibt der Bewe
gungsmelder 21a bzw. 22a an die Steuereinheit 21c bzw.
22c ein Signal. Die Steuereinheit 21c bzw. 22c gibt dann
an den Funksender 21d einen Steuerbefehl. Dieser sendet
daraufhin eine Sendefolge von sog. Datentelegrammen an
den Funkempfänger 20c der Zentraleinheit 20. Die weitere
Verarbeitung der Daten übernimmt dann die Zentraleinheit
20 und löst ein Alarmsignal bzw. eine Alarmanzeige aus.
Entsprechendes gilt für einen Öffnungskontakt 23a, bei
spielsweise an einer Tür, welcher mit einer Spannungsver
sorgungseinrichtung 23b, einer Steuereinrichtung 23c und
einem Funksender 23d verschaltet ist.
Eine weitere Meldeeinheit 24 weist einen Glasbruchmelder
24a, eine Spannungsversorgungseinrichtung 24b, eine Steu
ereinheit 24c und einen Funksender 24d auf.
Ändert sich nun der Zustand einer Meldeeinheit 21-24,
dann wird eine Sendefolge von Datentelegrammen an die
Zentraleinheit 20 von der Meldeeinheit 21-24 geschickt,
bei der sich der Zustand geändert hat. Durch das Senden
einer Sendefolge von Datentelegrammen wird erreicht, daß
die Zentraleinheit 20 auf alle Fälle ein Datentelegramm
erhält, so daß die Zustandsänderung der Meldeeinheiten
21-24 an die Zentraleinheit übermittelt wird.
Damit sich nun bei einer zeitgleichen Auslösung der Sen
defolgen von Datentelegrammen die Datentelegramme nicht
überdecken, sind die Zeitabstände der Sendefolgen der
Meldeeinheiten 21-24 so aufeinander abgestimmt, daß sich
zumindest ein Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen
Datentelegrammen der gleichzeitig ausgelösten anderen
Sendefolgen zeitlich nicht überdeckt. Dabei entsprechen
die Zeitabstände einer Sendefolge einem ganzzahligen
Vielfachen, einschließlich der Null, der Sendedauer eines
Datentelegramms. Die Kennung der Meldeeinheiten 21-24 ist
in einem nicht veränderbaren Speicher, wie einem ROM, in
der Meldeeinheit 21-24 abgelegt. Dieser Speicher ist ein
Programmspeicher der Meldeeinheit 21-24 und ist jeweils
in der Steuereinheit 21c-24c enthalten. Um die Sendefol
gen mit den Alarmtelegrammen und den Lebenstelegrammen in
den jeweiligen vorbestimmten Zeitabständen auszusenden,
ist jeweils ein Controller in der Steuereinheit 21c-24c
jeder Meldeeinheit 21-24 enthalten. Der Controller ruft
des weiteren die Kennung der jeweiligen Meldeeinheit 21-
24 vom Programmspeicher ab, verbindet sie mit der Zu
standsinformation der jeweiligen Meldeeinheit 21-24 und
bestimmt daraus die redundanten Daten, wodurch dann ein
Datentelegramm entsteht.
In entsprechender Weise ist die Steuereinheit 20a der
Zentraleinheit 20 aufgebaut. Auch sie weist einen Pro
grammspeicher und einen Controller auf, wodurch die Da
tentelegramme mit den entsprechenden Kennungen den Melde
einheiten 21-24 zugeordnet werden können.
In den Fig. 2-5 sind die Sendefolgen der vier Meldeein
heiten 21-24 in einem Zeitdiagramm dargestellt. Die Zeit
abstände zwischen den Datentelegrammen der Sendefolgen
der einzelnen Meldeeinheiten sind dabei durch folgende
Formel festgelegt:
tpi = c * tt * (i * ((Kennung der Meldeeinheit in einem Bi
närcode << (n * (i-1))) & (Maske, die nur die unteren
oder niedrigwertigen n Bit übrig läßt)) +1).
Dabei bedeutet (Kennung der Meldeeinheit in einem Binär
code << (n * (i-1))) & (Maske, die nur die unteren oder
niedrigwertigen n Bit übrig läßt), daß der Binärcode der
Kennung um die sich ergebende Zahl nach dem Zeichen "<<"
nach rechts verschoben wird und die sich ergebenden n
niederwertigsten Bits ein Zwischenergebnis darstellt.
Weiterhin bedeuten:
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt: 1 < i< m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: (m - 2) * n = Anzahl der Binär stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt: 1 < i< m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: (m - 2) * n = Anzahl der Binär stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
In Fig. 2 ist das Zeitdiagramm für die Sendefolge mit m =
6 Datentelegrammen der Meldeeinheit 21 dargestellt. Die
Kennung der Meldeeinheit 21 entspricht hierbei der Zahl
21₁₆ (21 im Hexaldezimalsystem), die im Binärcode wie
folgt lautet: 0010 0001. Bei 8 Binärstellen der Kennung
und m = 6 Datentelegrammen müssen demzufolge jeweils
n = 8 /(6-2) = 2 Stellen ausgewertet werden. Bei allen
Meldeeinheiten 21-24 ist der erste Zeitabstand gleich
Null, so daß dieser bei der Auflistung der Zeitabstände
nicht weiter berücksichtigt wird. Wendet man nun die oben
angegebene Formel für die Sendefolge der Meldeeinheit 21
an, so erhält man zunächst
t′pi/ tt = ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (2 * (i - 1))) & (Maske, die nur die beiden niedrig wertigen Bit übrig läßt)) + 1.
t′pi/ tt = ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (2 * (i - 1))) & (Maske, die nur die beiden niedrig wertigen Bit übrig läßt)) + 1.
t′p1/tt dem ersten Zeitabstand der Sendefolge, der un
gleich Null ist, also für i = 1, der folgenden Lösung der
oben angegebenen Formel. Die Binärzahl 0010 0001 wird um
0 Stellen nach rechts verschoben. Die zwei niederwertig
sten Bits sind demnach 01.
Diese Binärzahl entspricht der dezimalen Zahl 1. Somit
ergibt sich für
t′p1/tt = 1 + 1 = 2.
t′p1/tt = 1 + 1 = 2.
In entsprechender Weise ergeben sich die Werte für
i = 1, t′p1/tt = 2
i = 2, t′p2/tt = 1
i = 3, t′p3/tt = 7
i = 4, t′p4/tt = 1
Σ 11
i = 2, t′p2/tt = 1
i = 3, t′p3/tt = 7
i = 4, t′p4/tt = 1
Σ 11
Die Konstante wird dabei wie folgt festgelegt:
c maximale Summe der Zeitabstände/ Summe von t′p1/tt von i = 1 bis i = 4.
c 34/11 = 3,09.
c maximale Summe der Zeitabstände/ Summe von t′p1/tt von i = 1 bis i = 4.
c 34/11 = 3,09.
Die Konstante wird daher mit c = 3 als der nächst kleine
ren Ganzzahl festgelegt.
Somit ergeben sich die Zeitabstände der Meldeeinheit 21:
tp1/tt = 6
tp2/tt = 3
tp3/tt = 21
tp4/tt = 3
tp1/tt = 6
tp2/tt = 3
tp3/tt = 21
tp4/tt = 3
Aus diesen ermittelten Werten ergibt sich das Zeitdia
gramm gemäß Fig. 2, wobei a ein komplettes Datentelegramm
darstellt. Der erste Zeitabstand, also für i = 1, ist
zwischen dem zweiten Datentelegramm und dem dritten Da
tentelegramm. Der zweite Zeitabstand, also für i = 2, ist
zwischen dem dritten Datentelegramm und dem vierten Da
tentelegramm. In entsprechender Weise sind die dritten
und vierten Zeitabstände angeordnet.
In Fig. 3 ist das Zeitdiagramm der Sendefolge der Melde
einheit 22 dargestellt. Die Meldeeinheit 22 hat die Ken
nung 84₁₆, woraus sich die binäre Zahl 1000 0100 ergibt.
Durch Anwendung der oben genannten Formel ergeben sich
somit folgende Werte:
Die Konstante wird in der oben angegebenen Art und Weise
wie folgt festgelegt: c 34/14 = 2,43. Somit hat die
Konstante c den Wert c = 2. Die ermittelten Zeitabstände
sind der Fig. 3 zu entnehmen.
In Fig. 4 ist die Meldeeinheit 23 dargestellt. Sie hat
die Kennungszahl 39 und somit eine zugeordnete binäre
Zahl: 0011 1001. Unter Anwendung der oben angegebenen
Formel ergeben sich somit folgende Werte:
Die Konstante wird bei dieser Meldeeinheit 23 wie folgt
festgelegt: c 34/18 = 1,89. Somit wird als Konstante c
= 1 gewählt. Die entsprechenden Zeitabstände sind in der
Fig. 4 eingetragen.
In Fig. 5 ist die Sendefolge der Meldeeinheit 24 darge
stellt. Die Meldeeinheit 24 hat die Kennungszahl FF₁₆,
die folgendem Binärcode entspricht: 1111 1111. Unter An
wendung der oben angegebenen Formel ergeben sich dann
folgende Werte für die Zeitabstände:
Die Konstante wird wie folgt festgelegt: c 34/34 = 1.
Die Datentelegramme mit den ermittelten Zeitabständen
sind in der Fig. 5 eingetragen. Die eben ermittelten
Zeitabstände entsprechen einem ganzzahligen Vielfachen
der Sendedauer eines Datentelegramms. Somit entspricht
der Zeitabstand zwischen dem zweiten Datentelegramm und
dem dritten Datentelegramm aus der Fig. 5 der vierfachen
Sendedauer eines Datentelegramms.
Durch diese erfindungsgemäße Abstimmung der Sendefolgen
der Meldeeinheiten 21-24 wird gewährleistet, daß zumin
dest ein Datentelegramm jeder Meldeeinheit 21-24 bei
gleichzeitiger Auslösung der Sendefolgen die Zentralein
heit 20 erreicht und somit eine Alarm- oder eine entspre
chende Anzeige auslöst. Selbstverständlich kann die Funk
alarmanlage um weitere Komponenten ergänzt werden, wie
z. B. um eine Außensirene, eine Wähleinheit usw. Diese
würden dann von der Zentraleinheit 20 mit dem Empfangen
des Alarmtelegramms in bekannter Weise aktiviert.
Weiterhin sind auch andere Abstimmungen der Sendefolgen
möglich, die ein Überdecken der Datentelegramme bei
gleichzeitiger Auslösung verhindern. Die Erfindung ist
nicht nur auf die oben angegebene Formel zur Ermittlung
der Zeitabstände beschränkt. Vielmehr stellt diese Formel
lediglich eine bevorzugte Ausführungsform dar.
Claims (10)
1. Funkalarmanlage (10) mit jeweils einen Sender (21d-
24d) umfassenden Meldeeinheiten (21-24) und einer einen
Empfänger (20c) aufweisenden Zentraleinheit (20), deren
Empfänger (20c) Funksignale in Form von Datentelegrammen
von den Sendern (21d-24d) der Meldeeinheiten (21-24) emp
fängt, wobei ein Datentelegramm Informationen über den
Zustand der das Datentelegramm absendenden Meldeeinheit
(21-24) enthält, von jeder Meldeeinheit (21-24) Datente
legramme in vorgegebenen ersten Zeitabständen abgesendet
werden und bei einer Zustandsänderung einer Meldeeinheit
(21-24) jeweils eine vorbestimmte Sendefolge von mehreren
Datentelegrammen in anderen Zeitabständen von dieser Mel
deeinheit (21-24) abgesendet werden, wobei die anderen
Zeitabstände kleiner als die ersten Zeitabstände sind,
jede Meldeeinheit (21-24) eine eigene Kennung aufweist
und das von einer Meldeeinheit (21-24) gesendete Datente
legramm die Kennung dieser Meldeeinheit (21-24) enthält,
so daß das von dem Empfänger (20c) der Zentraleinheit
(20) empfangene Datentelegramm der Meldeeinheit (21-24)
zugeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die
anderen Zeitabstände der Meldeeinheiten (21-24) bei einer
gleichzeitigen Auslösung ihrer Sendefolgen von Datentele
grammen so aufeinander abgestimmt sind, daß sich zumin
dest ein Datentelegramm jeder Sendefolge mit anderen Da
tentelegrammen der gleichzeitig ausgelösten anderen Sen
defolgen zeitlich nicht überdeckt.
2. Funkalarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitabstände einer Sendefolge einem
ganzzahligen Vielfachen, einschließlich der Null, der
Sendedauer eines Datentelegramms entsprechen.
3. Funkanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kennung der Meldeeinheiten (21-24) in
einem nicht veränderbaren Speicher (ROM) in der Mel
deeinheit (21-24) abgelegt ist.
4. Funkalarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speicher ein Programmspeicher der
Meldeeinheit (21-24) ist.
5. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Senden des
letzten Datentelegramms der Sendefolge, die Zeit für den
ersten Zeitabstand zum Senden eines Datentelegramms von
neuem zu laufen beginnt.
6. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Controller dem Sen
der einer Meldeeinheit (21-24) vorgeschaltet ist.
7. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Controller mit dem
Empfänger (20c) der Zentraleinheit (20) verbunden ist.
8. Funkalarmanlage nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Datentelegramm in
bezug auf die Kennung der das Datentelegramm sendenden
Meldeeinheit (21-24) zusätzliche redundante Daten
enthält.
9. Funkalarmanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzlichen redundanten Daten eine
Prüfsumme der Kennung und der Zustandsinformation
darstellt.
10. Funkalarmanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitabstände (tpi) zwischen den
Datentelegrammen der Sendefolgen der einzelnen Mel
deeinheiten (21-24) durch folgende Formel festgelegt ist:
tpi = c * tt * (i* ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt))+1);
wobei (Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt)) bedeutet:
der Binärcode der Kennung wird um die sich ergebende Zahl nach dem Zeichen "<<" nach rechts verschoben und die sich ergebenden n niederwertigsten Bits stellen ein Zwischenergebnis dar;
weiterhin bedeuten:
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt:
1 i m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: m * n = Anzahl der Binär stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
tpi = c * tt * (i* ((Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt))+1);
wobei (Kennung der Meldeeinheit in einem Binärcode << (n * (i - 1))) & (Maske, die nur die niedrigwertigen Bit übrig läßt)) bedeutet:
der Binärcode der Kennung wird um die sich ergebende Zahl nach dem Zeichen "<<" nach rechts verschoben und die sich ergebenden n niederwertigsten Bits stellen ein Zwischenergebnis dar;
weiterhin bedeuten:
i = der Zeitabstand zwischen den Datentelegrammen einer Sendefolge, hierbei gilt:
1 i m-2, da der Zeitabstand zwischen dem ersten gesendeten Datentelegramm und dem zweiten gesendeten Datentelegramm gleich 0 ist;
m = Zahl der Übertragungen der Datentelegramme bei einer Sendefolge, wobei gilt: m * n = Anzahl der Binär stellen der Kennung;
n = Anzahl der jeweils ausgewerteten Stellen;
tt = Zeitdauer eines Datentelegramms;
tpi= Zeitabstand zwischen dem (i + 1)ten und dem (i + 2)ten Datentelegramm einer Sendefolge;
c = Konstante, mit der eine Mindestübertragungszeit der Sendefolge der Datentelegramme festgelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335815A DE4335815C2 (de) | 1993-10-20 | 1993-10-20 | Funkalarmanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335815A DE4335815C2 (de) | 1993-10-20 | 1993-10-20 | Funkalarmanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335815A1 true DE4335815A1 (de) | 1995-04-27 |
DE4335815C2 DE4335815C2 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=6500611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335815A Expired - Fee Related DE4335815C2 (de) | 1993-10-20 | 1993-10-20 | Funkalarmanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335815C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445180A1 (de) * | 1994-12-17 | 1996-06-20 | Sel Alcatel Ag | Objektschutz in einem Funksystem |
EP0833288A2 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Funkübertragung von Messdaten von Meldesensoren und Funk-Gefahrenmeldeanlage |
EP2605229A1 (de) * | 2011-12-14 | 2013-06-19 | Matthias Dietsch | Brandmeldesystem und Verfahren zum Betreiben eines Brandmeldesystems |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2526920C2 (de) * | 1974-06-18 | 1986-07-31 | Aboyne Pty. Ltd., Sydney | Anordnung zum drahtlosen Übertragen von Information |
DE4035070A1 (de) * | 1990-11-05 | 1992-05-07 | Norbert Schaaf | Funkalarmanlage |
-
1993
- 1993-10-20 DE DE4335815A patent/DE4335815C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2526920C2 (de) * | 1974-06-18 | 1986-07-31 | Aboyne Pty. Ltd., Sydney | Anordnung zum drahtlosen Übertragen von Information |
DE4035070A1 (de) * | 1990-11-05 | 1992-05-07 | Norbert Schaaf | Funkalarmanlage |
EP0484880A2 (de) * | 1990-11-05 | 1992-05-13 | Norbert Schaaf | Funkalarmanlage |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445180A1 (de) * | 1994-12-17 | 1996-06-20 | Sel Alcatel Ag | Objektschutz in einem Funksystem |
EP0833288A2 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Funkübertragung von Messdaten von Meldesensoren und Funk-Gefahrenmeldeanlage |
EP0833288A3 (de) * | 1996-09-30 | 2000-01-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Funkübertragung von Messdaten von Meldesensoren und Funk-Gefahrenmeldeanlage |
EP2605229A1 (de) * | 2011-12-14 | 2013-06-19 | Matthias Dietsch | Brandmeldesystem und Verfahren zum Betreiben eines Brandmeldesystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4335815C2 (de) | 1996-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3102423C2 (de) | Signalisierungsempfänger | |
DE3305685C2 (de) | Kennmarke für eine Kommunikationsvorrichtung sowie Kommunikationsvorrichtung und Kommunikationssystem | |
DE2362344C3 (de) | Datenübertragungs anlage | |
DE2909213C2 (de) | ||
DE3436435A1 (de) | Verfahren zur uebermittlung von daten und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2264025A1 (de) | Informationssystem | |
EP0177019A2 (de) | Datenübermittlungseinrichtung, die ein Datennetz mit Baumstruktur aufweist | |
EP1206868B1 (de) | Verfahren zum konfigurieren eines sicheren busteilnehmers und sicheres steuerungssystem mit einem solchen | |
EP0607562A1 (de) | Funkalarmanlage mit asynchroner Übermittlung von Meldungen über Zeitkanäle unterschiedlicher Periodendauern | |
DE3611949C2 (de) | ||
AT391765B (de) | Einrichtung zur signaltechnisch sicheren darstellung eines meldebildes | |
EP0742539B1 (de) | Funk-Alarmanlage | |
DE4335815C2 (de) | Funkalarmanlage | |
DE2551204B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Datenverbindungen in Datenvermittlungsanlagen | |
DE3125724C2 (de) | ||
EP1246150A2 (de) | Brandmeldeanlage | |
EP1516080B1 (de) | FADENVERARBEITENDES SYSTEM UND VERFAHREN ZUM STEUERN UND/ODER &Uuml;BERWACHEN DES SYSTEMS | |
DE4141035C1 (de) | ||
EP0123132B1 (de) | Überwachungssystem für ein digitales Übertragungssystem | |
DE2923732C2 (de) | Anordnung zur Alarmgabe bei unbefugtem Eindringen in einen geschützten Bereich | |
EP0770977A1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Übertragungssicherheit bei Funkalarmanlagen | |
DE19940874B4 (de) | Verfahren zum Konfigurieren eines sicheren Busteilnehmers und sicheres Steuerungssystem mit einem solchen | |
DE2264085C2 (de) | Fernwirkanlage mit wenigstens einer Hauptzentrale, der ein Hauptnetz zugeordnet ist | |
EP0660285B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Störsicherheit einer Funkalarmanlage | |
DE3234741C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAL SICHERHEITSTECHNIK GMBH, 73733 ESSLINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |