DE4335600A1 - Waschmaschine und Hydraulikverteiler zur Verwendung in derartigen Maschinen - Google Patents
Waschmaschine und Hydraulikverteiler zur Verwendung in derartigen MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine (Kleiderwaschma
schine oder Geschirrspüler), welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie in Kombination umfaßt:
eine Waschkammer oder einen Waschtrog,
ein Solenoid-gesteuertes Einlaßventil, welches zur Steu erung der Zufuhr von Wasser zur Waschkammer oder zum Wasch trog betreibbar ist,
eine Abflußleitung zum Entleeren der Waschkammer oder des Waschtrogs,
eine Pumpe, die zum Abziehen von Wasser aus der Wasch kammer oder dem Waschtrog betreibbar ist,
einen Behälter, in welchem eine Mehrzahl Fächer zur Auf nahme von Waschmittelmengen ausgebildet ist; wobei jedes Fach mit einer Einlaßöffnung zum Einleiten von Wasser und einer zur Waschkammer oder zum Waschtrog führenden Auslaß öffnung versehen ist;
einen Hydraulikverteiler mit wenigstens einem an den Auslaß der Pumpe angeschlossenen Einlaß und wenigstens ei nem ersten Auslaß, der mit der Abflußleitung in Verbindung steht; wobei der Verteiler Verteilermittel umfaßt, welche wahlweise betreibbar sind, um einen Wasserdurchfluß von dem Einlaß des Verteilers zu einem der Fächer des Behälters oder zu dem ersten Auslaß des Verteilers zu lenken, und Steuer- und Befehlsmittel, die mit dem Solenoidventil, der Pumpe und dem Verteiler verbunden sind; wobei die Steuer- und Befehlsmittel ausgebildet sind, um:
eine Waschkammer oder einen Waschtrog,
ein Solenoid-gesteuertes Einlaßventil, welches zur Steu erung der Zufuhr von Wasser zur Waschkammer oder zum Wasch trog betreibbar ist,
eine Abflußleitung zum Entleeren der Waschkammer oder des Waschtrogs,
eine Pumpe, die zum Abziehen von Wasser aus der Wasch kammer oder dem Waschtrog betreibbar ist,
einen Behälter, in welchem eine Mehrzahl Fächer zur Auf nahme von Waschmittelmengen ausgebildet ist; wobei jedes Fach mit einer Einlaßöffnung zum Einleiten von Wasser und einer zur Waschkammer oder zum Waschtrog führenden Auslaß öffnung versehen ist;
einen Hydraulikverteiler mit wenigstens einem an den Auslaß der Pumpe angeschlossenen Einlaß und wenigstens ei nem ersten Auslaß, der mit der Abflußleitung in Verbindung steht; wobei der Verteiler Verteilermittel umfaßt, welche wahlweise betreibbar sind, um einen Wasserdurchfluß von dem Einlaß des Verteilers zu einem der Fächer des Behälters oder zu dem ersten Auslaß des Verteilers zu lenken, und Steuer- und Befehlsmittel, die mit dem Solenoidventil, der Pumpe und dem Verteiler verbunden sind; wobei die Steuer- und Befehlsmittel ausgebildet sind, um:
- - die Pumpe zu aktivieren und, in wenigstens einer Phase des Waschzyklus, den Verteiler zur Zufuhr eines durch die Pumpe aus der Waschkammer selbst abgezogenen Wasserdurch flusses der Waschkammer zu steuern; und
- - die Pumpe zu aktivieren und den Verteiler derart zu steuern, daß er einen Wasserdurchfluß zwischen dem Einlaß und dem ersten Auslaß des Verteilers erlaubt, um ein Ent leeren der Waschkammer oder des Waschtrogs zu bewirken.
Dank dieser Eigenschaft ist es bei einer erfindungsgemäßen
Waschmaschine möglich, sowohl ein Entleeren des in der
Waschkammer oder dem Waschtrog enthaltenen Wassers als auch
eine Rezirkulation bzw. einen Umlauf(recirculation) des in
diesem Trog enthaltenen Wassers unter Verwendung der glei
chen Pumpe zu bewirken, eine bessere und effektivere Ver
wendung bzw. Ausnutzung der Detergentien zu erlauben oder
bspw. (im Falle einer Waschmaschine) eine Rezirkulation
des Wassers mit einer Wassersprühverteilung (water spray
distribution) auf die in der Waschkammer enthaltene Beklei
dung zu erzielen.
Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung sind die
Steuer- und Befehlsmittel der Waschmaschine ferner zum
Aktivieren der Pumpe und Steuern des Verteilers betreibbar,
um einen Wasserdurchfluß wahlweise einem Fach des Behälters
zuzuführen, um eine wahlweise Ausgabe von Waschmittel zu
bewirken.
Dank dieser Eigenschaft wird die Ausgabe von Waschmitteln
oder Detergentien mittels eines von der Pumpe der Wasch
kammer entnommenen Wasserdurchflusses erzielt. Diese Aus
gabe findet daher bei im wesentlichen konstantem Druck und
im wesentlichen konstanter Ausgaberate statt, während eine
herkömmliche Ausgabe, welche mit einem vom Versorgungsnetz
kommenden Wasserdurchfluß erzielt wird, bei deutlich verän
derlichen Drucken und Durchflußraten, insbesondere bei nie
drigen Drücken, stattfinden kann. Die Ausgabe von Detergen
tien durch Auswaschen mit unter im wesentlichen konstantem
Druck zugeführtem Wasser erlaubt durch die Wirkung der län
geren Auswaschzeit eine optimale Verwendung bzw. Ausnutzung
der Waschmittel und ein verbessertes Auswaschen der die
Mittel enthaltenden Fächer.
Die Erfindung betrifft ferner einen Hydraulikverteiler für
eine Waschmaschine, dessen Eigenschaften in den beigefügten
Ansprüchen 6-11 festgelegt sind.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wel
che sich auf die lediglich als nicht beschränkendes Bei
spiel beigefügten Zeichnungen bezieht, in welchen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Waschmaschine
zeigt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Waschmaschine
zeigt;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer ersten
Ausführungsform des Hydraulikverteilers für eine
erfindungsgemäße Waschmaschine zeigt;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer zwei
ten Ausführungsform des erfindungsgemäße Hydraulik
verteilers zeigt;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines erfin
dungsgemäßen Hydraulikverteilers und der zugeordne
ten Steuervorrichtungen zeigt;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie
VI-VI von Fig. 5 zeigt; und
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie
VII-VII von Fig. 5 in vergrößertem Maßstab zeigt.
In Fig. 1 ist eine Waschmaschine, insbesondere eine Klei
derwaschmaschine, allgemein mit M bezeichnet. Diese Maschi
ne umfaßt ein Gehäuse I, innerhalb dessen eine Waschkammer
oder ein Waschtrog L ausgebildet ist.
In dem Gehäuse I ist ein Einlaß-Solenoidventil EV1 bzw.
elektromagnetisches Einlaßventil EV1 angebracht, welches
zur Steuerung der Zufuhr von dem Versorgungsnetz entnom
menem Wasser zur Waschkammer oder zum Waschtrog L gedacht
ist. Die Maschine M weist ferner eine Abflußleitung SC auf,
um ein Entleeren der Waschkammer L zu ermöglichen.
Eine mit P bezeichnete elektrische Pumpe kann betätigt wer
den, um aus der Waschkammer L Wasser abzuziehen. Der Auslaß
oder Abfluß der Pumpe P ist mit einem ersten Einlaß 1 eines
Hydraulikverteilers D verbunden. Dieser Verteiler weist ei
ne Mehrzahl Auslasse 2 bis 4 auf, welche mit entsprechenden
Fächern V1, V2, V3 des Behälters oder der Schublade C in
Verbindung stehen. Der Behälter bzw. die Schublade C kann
zur Aufnahme von Waschmittelmengen eingesetzt werden. Jedes
dieser Fächer weist eine entsprechende zur Waschkammer L
führende Auslaßöffnung auf.
Der Verteiler D weist ferner einen mit der Abflußleitung SC
verbundenen Auslaß 5 auf.
Die Steuereinheit zum Steuern des Betriebs der Maschine M
ist mit UC bezeichnet. Diese Einheit, die elektro-mechani
scher oder elektronischer Art sein kann, steuert insbeson
dere sowohl den Betrieb des Solenoidventils EV1, der Pumpe
P, des Verteilers D als auch anderer nicht dargestellter
Vorrichtungen der Waschmaschine, wie bspw. des die Haupt
trommel antreibenden Motors, usw.
Insbesondere ist die Einheit UC zum Steuern der Zufuhr von
Wasser zur Waschkammer L vermittels des Solenoidventils EV1
ausgebildet. Die Einheit ist ferner ausgebildet, um den
Verteiler D derart zu steuern, daß er (nach Aktivierung der
Pumpe P) einen Wasserdurchfluß von dem Einlaß 1 des Vertei
lers wahlweise zu einem der Auslasse 2 bis 4 oder zu dessen
Auslaß 5 lenkt.
Wenn der Verteiler D in einem Waschzyklus zum erstenmal
derart gesteuert wird, daß er einen Wasserdurchfluß von
seinem Einlaß 1 zu einem seiner Auslasse 2 bis 4 herstellt,
werden in der entsprechenden Kammer des Behälters C enthal
tene Waschmittel in die Waschkammer L ausgegeben. Diese
Ausgabe findet durch Auswaschen des Fachs der Schublade c
mit von der Pumpe P der Waschkammer L entnommenem Wasser
statt. Dieses Auswaschen tritt insbesondere bei einem im
wesentlichen konstanten Hydraulikdruck auf.
Durch Steuern des Verteilers D derart, daß ein Wasserdurch
fluß zwischen seinem Einlaß 1 und einem seiner Auslasse 2
bis 4 hergestellt wird, ist es nachfolgend möglich, während
einer Waschphase die sogenannte Rezirkulation von in der
Kammer L enthaltenem Wasser zu erreichen, um bspw. eine
Wassersprühverteilung auf die gerade gewaschene Kleidung zu
erzielen oder das Wiedervermischen des in dem Trog enthal
tenen Wasserkörpers (body of water) für eine verbesserte
Verwendung bzw. Ausnutzung der Detergentien zu bewirken.
Wenn der Verteiler D derart gesteuert wird, daß ein Wasser
durchfluß zwischen seinem Einlaß 1 und seinem Auslaß 5 her
gestellt wird, wird schließlich die Waschkammer oder der
Waschtrog mittels der Pumpe P entleert.
Es ist daher möglich, unter Verwendung einer einzigen Pumpe
P sowohl eine Verteilung von Detergentien oder Waschmitteln
als auch eine Rezirkulation des in der Waschkammer enthal
tenen Wassers als auch ein Entleeren des in dieser Kammer
enthaltenen Wassers zu erzielen.
Der Verteiler D kann ggf. mit einem weiteren in Fig. 1 mit
6 bezeichneten Auslaß versehen sein, welcher direkt mit der
Waschkammer L in Verbindung steht, ohne durch den Waschmit
telbehälter C hindurch zu verlaufen. In diesem Fall kann
die Rezirkulation von in der Waschkammer L enthaltenem Was
ser durch eine derartige Steuerung des Verteilers D erzielt
werden, daß ein Wasserdurchfluß zwischen seinem Einlaß 1
und seinem Auslaß 6 hergestellt wird, wobei auf diese Wei
se vermieden wird, daß das Rezirkulationswasser durch den
Waschmittelbehälter C hindurch verläuft.
Der Auslaß des Solenoidventils EV1 kann direkt mit der
Waschkammer L in Verbindung stehen.
Alternativ kann der Auslaß von dem Solenoidventil EV1 mit
einem weiteren Einlaß 7 des Hydraulikverteilers D verbunden
sein, wie dies in Fig. 1 durch eine gestrichelte Verbin
dungslinie dargestellt ist. In diesem Fall kann das Einfül
len von Wasser in die Waschkammer L durch den Verteiler D
und den Waschmittelbehälter C oder lediglich über den Ver
teiler D stattfinden, letzteres natürlich nur, falls dieser
mit einem zusätzlichen Auslaß 6 versehen ist.
In Fig. 2 ist eine weitere mögliche, unterschiedliche Aus
führungsform dargestellt, bei welcher die bereits beschrie
benen Teile und Elemente wiederum mit den gleichen alpha
numerischen Bezugszeichen versehen sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Maschine M umfaßt zwei Sole
noidventile EV1 und EV2 bzw. zwei elektromagnetische Ven
tile EV1 und EV2, welche dazu gedacht sind, an ihren Ein
lassen an eine Kaltwasserquelle, bspw. eine normale Ver
sorgungsnetz-Zufuhr, bzw. an eine Heißwasserquelle, bspw.
einen heißen Tank oder eine Heißwasser-Versorgungsnetz-
Zufuhr, angeschlossen zu sein. Die Auslasse dieser Sole
noidventile sind mit dem gleichen wiederum mit 7 bezeich
neten Einlaß des Hydraulikverteilers D verbunden.
Alternativ könnten die Auslasse der Solenoidventile EV1 und
EV2 mit entsprechenden separaten Einlassen des Hydraulik
verteilers D verbunden sein.
Durch wahlweises Steuern der Solenoidventile EV1, EV2 und
des Verteilers D kann die Steuereinheit UC nunmehr die Zu
fuhr von heißem oder kaltem Wasser oder eines Gemisches von
heißem und kaltem Wasser zur Waschkammer L bewirken. Wie in
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung kann die Einheit UC
die Ausgabe von Waschmitteln steuern, Rezirkulation des in
der Waschkammer enthaltenen Wassers bewirken und das Wasser
aus dieser Kammer entleeren oder die gleiche Pumpe P und
eine geeignete Steuerung des Verteilers D verwenden.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Hydraulikverteilers
D von Fig. 1 schematisch in ihrer einfachsten Konfigura
tion dargestellt. Dieser Verteiler umfaßt einen hohlen Kör
per 10, in dessen einer Wandung 11 zwei Anschlüsse 1 und 5
zum Einlaß bzw. Auslaß ausgebildet sind. Der Anschluß 1 ist
zur Verbindung mit dem Abfluß der Pumpe P gedacht, während
der Anschluß 5 zur Verbindung mit der Abflußleitung SC der
Waschmaschine gedacht ist.
Innerhalb des Körpers 10 ist eine Verteilerkammer 12 ausge
bildet. Die Verteilerkammer 12 ist von einer halbkreisför
migen Wandung 13, in welcher eine dem Einlaßanschluß 1 zu
gewandte und benachbarte Öffnung 14 ausgebildet ist, und
ferner von einer weiteren halbkreisförmigen Wandung 15 be
grenzt, welche einen größeren Krümmungsradius aufweist und
an ihren Enden mit den Enden der Wandung 13 zusammengeführt
ist.
In der Wandung 15 ist eine Reihe im Winkelabstand angeord
neter (angularly spaced) und mit 22, 23, 24 und 25 bezeich
neter Öffnungen ausgebildet, die jeweils mit Auslaßleitun
gen in Verbindung stehen, wobei die Auslaßleitungen mit 52
bis 55 bezeichnet sind und von der Verteilerkammer 12 nach
außen verlaufen. An dem von der Verteilerkammer 12 entge
gengesetzten Ende schließen die Leitungen 52 bis 54 mit je
weiligen Öffnungen ab, die entsprechend den in Fig. 1 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichneten Auslassen mit 2 bis
4 bezeichnet sind.
Die Leitung 55 setzt die Verteilerkammer 12 in Verbindung
mit dem Auslaßanschluß 5.
In der Kammer 12 ist ein Verteilerelement 30 drehbar ange
bracht. Dieses Element ist um eine zur Zeichenebene von
Fig. 3 orthogonale und durch den mit A bezeichneten Punkt
verlaufende Achse drehbar, wobei der Punkt A im wesentli
chen dem Krümmungsmittelpunkt der Wandungen 13 und 15 der
Verteilerkammer entspricht.
In der dargestellten (siehe insbesondere Fig. 3 und 6),
beispielhaften Ausführungsform umfaßt das Verteilerelement
zwei einander zugewandte, kreisförmige Wandungen 31, 32,
welche quer zur Drehachse des Elements verlaufen. Zwischen
diesen Wandungen verläuft ein Paar Hauptsektoren 34, 35 (in
Fig. 3 gestrichelt dargestellt), welche im wesentlichen in
einer V-Form mit offener Spitze zusammenlaufen. Zwischen
den entsprechenden näheren Enden 34a, 35a dieser Sektoren
und den kreisförmigen Wandungen 31 und 32 ist eine Vertei
lerelement-Auslaßleitung 36 ausgebildet.
Zwischen den entsprechenden beabstandeten Enden 34b, 35b
dieser Sektoren ist eine Mehrzahl Zusatzsektoren 37 bis 41
vorgesehen, welche im Winkelabstand voneinander angeordnet
sind, die kreisförmigen Wandungen 31 und 32 miteinander
verbinden und mit diesen eine Mehrzahl zusammenlaufender
und in die Auslaßleitung 36 übergehender Einlaßleitungen
des Verteilerelements ausbilden. Diese Auslaßleitung weist
eine radiale Verlängerung in Form einer mit 36a bezeichne
ten Düse auf.
Die zwischen den Hauptsektoren 34 und 35 und den quasi
radialen Sektoren 37 bis 41 ausgebildeten Leitungen des
Verteilerelements weisen jeweilige im Winkelabstand ange
ordnete Einlaßöffnungen längs eines Abschnitts des Umfangs
des Verteilerelements 30 auf.
Dieses Element ist drehbar und kann eine Mehrzahl diskreter
Betriebs-Winkelstellungen einnehmen, in deren jeder eine
seiner Seiteneinlaßöffnungen der Öffnung 14 der Wandung 13
und des Einlaßanschlusses 1 des Verteilers D zugewandt ist.
In jeder dieser Winkelstellungen weist die Auslaßdüse 36a
des Verteilerelements der Einlaßöffnung einer bestimmten
Auslaßleitung 52 bis 55 des Verteilers zu.
Durch wahlweises Einstellen des Verteilerelements 30 in
eine der verschiedenen Winkelstellungen ist dieses Element
in der Lage, einen Wasserdurchfluß von dem Einlaßanschluß 1
des Verteilers wahlweise zu einem seiner Auslasse 2 bis 5
zu lenken.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann in der Wandung 15 der
Verteilerkammer 12 des Verteilers eine weitere, mit 26 be
zeichnete Öffnung vorgesehen sein, welche die Einlaßöffnung
der weiteren, direkt mit der Waschkammer L der Maschine in
Verbindung stehenden Leitung 56 bildet. Die Auslaßöffnung
dieser Leitung ist in Übereinstimmung mit der in Fig. 1
verwendeten Nummerierung mit 6 bezeichnet. Das Verteiler
element 30 ist in der Lage, eine Winkelstellung einzuneh
men, in welcher es eine Verbindung zwischen dem Einlaßan
schluß 1 und dem Auslaß 6 des Verteilers D herstellt, um
Rezirkulation des in der Waschkammer L enthaltenen Wassers
ohne dessen Durchtritt durch den Waschmittelbehälter C zu
ermöglichen.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Ver
teilers D dargestellt, welche zur Bildung einer Waschma
schine M der in Fig. 2 dargestellten Art verwendet werden
kann. Dieser Verteiler weist einen weiteren Einlaßanschluß
7 auf, welcher zum Anschluß an die Auslasse der Solenoid
ventile EV1 und EV2 gedacht ist. Dieser Anschluß ist, ähn
lich den Anschlüssen 1 und 5, entsprechend der Wandung 11
des Körpers 10 des Verteilers ausgebildet. Innerhalb dieses
Körpers verläuft der Einlaßanschluß 7 bis zu einem Punkt in
der Nähe der gekrümmten Wandung 13 der Verteilerkammer 12.
Entsprechend diesem Anschluß weist die Wandung 13 eine wei
tere Öffnung 17 auf, die von der Öffnung 14 im Winkel ab
stand angeordnet ist.
Diese Öffnung 17 dieser Wandung ist in einer derartigen
Winkelposition angeordnet, daß das Verteilerelement 30 in
der Lage ist, in vier unterschiedlichen Stellungen eine
Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß 7 und wahlweise
einem der Auslasse 2, 3, 4 und 6 des Verteilers D herzu
stellen.
Die Einstellung des Verteilerelements 30 in eine seiner
möglichen Winkelstellungen kann über eine Steuervorrich
tung, bspw. der nachfolgend mit Bezug auf Fig. 5 bis 7
beschriebenen Art, gesteuert werden. Wie in Fig. 5 und 6
dargestellt, weist das Verteilerelement 30 eine Nabe oder
Welle 60 (Fig. 6) auf, welche durch eine in der oberen
Wandung des Körper 10 des Verteilers angeordneten Öffnung
verläuft. An das aus dem Körper 10 vorstehende Ende der
Welle 60 ist ein mit Verzahnung versehener Sektor 61 befe
stigt, dessen Verzahnung mit jener eines mit Verzahnung
versehenen Sektors 42 kämmt, wobei der Sektor 42 von einem
ersten Arm 43a eines bei 44 an den Körper des Verteilers
angelenkten Kipphebels 43 getragen ist. Der andere Arm 43b
des Kipphebels 43 weist einen Endschlitz 45 auf, in welchen
ein exzentrisch von einem Rad 47 getragener Stift 46 ein
greift. Das Rad 47 ist in einer Öffnung eines Halterungsge
häuses 48 drehbar angebracht, welches an einer Seite des
Körpers 10 des Verteilers befestigt ist (Fig. 5 und 7).
Innerhalb des Gehäuses 48 ist das Rad 47 kinematisch mit
der Welle 50a eines Antriebs-Elektromotors 50 über ein
allgemein mit 49 bezeichnetes Rädergetriebe gekoppelt.
Der Elektromotor 50 wird durch die Steuereinheit UC der
Waschmaschine gesteuert und kann betätigt werden, um eine
Drehung des Verteilerelements 30 vermittels des Räderge
triebes 49, Verschwenken des Kipphebels 43 um seinen An
lenkpunkt 44 und nachfolgende Drehung des mit Verzahnung
versehenen Sektors 42 dieses Kipphebels zu bewirken. Die
Betätigung des Motors 50 ist daher in der Lage, die Drehung
des Verteilerelements 30 um seine Achse zu bewirken, um es
von Zeit zu Zeit in die erforderliche Winkelstellung einzu
stellen.
Dem Verteilerelement 30 oder einem der Elemente der kinema
tischen Kette, die dieses mit dem Antriebs-Elektromotor 50
koppelt, kann in bequemer Weise ein (nicht dargestellter)
Positionssensor bekannten Typs zugeordnet sein; dies kann
bspw. ein Potentiometer oder Rotationscodierer (rotory
encoder) sein, um die Steuereinheit UC der Waschmaschine
mit elektrischen Signalen zu versehen, welche die von dem
Verteilerelement eingenommene Winkelstellung anzeigen.
Natürlich können die Ausführungsformen und Details der
Konstruktion in einem weiten Bereich bzgl. dessen variiert
werden, was lediglich als nicht beschränkendes Beispiel be
schrieben und dargestellt wurde, ohne hierdurch vom Bereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, während das Prinzip
der Erfindung das gleiche bleibt.
Zusammenfassend umfaßt die Waschmaschine M einen Hydraulik
kreis, der mit einer einzigen Pumpe P und einem Mehrweg-
Hydraulikverteiler D sowohl die Rezirkulation von in der
Waschkammer oder dem Waschtrog L enthaltenem Wasser als
auch die Ausgabe von in dieser Kammer oder diesem Trog L
enthaltenem Wasser zu erzielen erlaubt. Die Erfindung be
trifft ferner Ausführungsformen des Hydraulikverteilers
D.
Claims (12)
1. Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
Kombination umfaßt:
eine Waschkammer oder einen Waschtrog (L), ein Einlaß-Solenoidventil (EV1), welches zur Steue rung der Zufuhr von Wasser zur Waschkammer oder zum Waschtrog (L) betreibbar ist,
eine Abflußleitung (SC) zum Entleeren der Waschkam mer oder des Waschtrogs (L),
eine Pumpe (P), die zum Abziehen von Wasser aus der Waschkammer oder dem Waschtrog (L) betreibbar ist, einen Behälter (C) in welchem eine Mehrzahl Fächer (V1, V2, V3) ausgebildet ist, die Waschmittelmengen aufnehmen können; wobei jedes Fach (V1, V2, V3) mit einer Einlaßöffnung zum Einleiten von Wasser und einer zur Waschkammer oder zum Waschtrog (L) führenden Aus laßöffnung versehen ist;
einen Hydraulikverteiler (D) mit wenigstens einem an den Auslaß der Pumpe (P) angeschlossenen Einlaß (1) und wenigstens einem ersten Auslaß (5), der mit der Abfluß leitung (SC) in Verbindung steht; wobei der Verteiler (D) Verteilermittel (30) umfaßt, welche wahlweise be treibbar sind, um einen Wasserdurchfluß von dem Einlaß (1) des Verteilers zu einem der Fächer (V1, V2, V3) des Behälters (C) oder zu dem ersten Auslaß (5) des Vertei lers (D) zu lenken, und Steuer- und Befehlsmittel (UC), die mit dem Sole noidventil (EV1), der Pumpe (P) und dem Verteiler (D) verbunden sind; wobei die Steuer- und Befehlsmittel (UC) ausgebildet sind, um:
eine Waschkammer oder einen Waschtrog (L), ein Einlaß-Solenoidventil (EV1), welches zur Steue rung der Zufuhr von Wasser zur Waschkammer oder zum Waschtrog (L) betreibbar ist,
eine Abflußleitung (SC) zum Entleeren der Waschkam mer oder des Waschtrogs (L),
eine Pumpe (P), die zum Abziehen von Wasser aus der Waschkammer oder dem Waschtrog (L) betreibbar ist, einen Behälter (C) in welchem eine Mehrzahl Fächer (V1, V2, V3) ausgebildet ist, die Waschmittelmengen aufnehmen können; wobei jedes Fach (V1, V2, V3) mit einer Einlaßöffnung zum Einleiten von Wasser und einer zur Waschkammer oder zum Waschtrog (L) führenden Aus laßöffnung versehen ist;
einen Hydraulikverteiler (D) mit wenigstens einem an den Auslaß der Pumpe (P) angeschlossenen Einlaß (1) und wenigstens einem ersten Auslaß (5), der mit der Abfluß leitung (SC) in Verbindung steht; wobei der Verteiler (D) Verteilermittel (30) umfaßt, welche wahlweise be treibbar sind, um einen Wasserdurchfluß von dem Einlaß (1) des Verteilers zu einem der Fächer (V1, V2, V3) des Behälters (C) oder zu dem ersten Auslaß (5) des Vertei lers (D) zu lenken, und Steuer- und Befehlsmittel (UC), die mit dem Sole noidventil (EV1), der Pumpe (P) und dem Verteiler (D) verbunden sind; wobei die Steuer- und Befehlsmittel (UC) ausgebildet sind, um:
- - die Pumpe (P) zu aktivieren und, in wenigstens einer Phase des Waschzyklus, den Verteiler (D) zur Zufuhr eines durch die Pumpe (P) aus der Waschkammer (L) selbst abgezogenen Wasserdurchflusses der Wasch kammer (L) zu steuern; und
- - die Pumpe (P) zu aktivieren und den Verteiler (D) derart zu steuern, daß ein Wasserdurchfluß zwischen dem Einlaß (1) und dem ersten Auslaß (5) des Verteilers (D) bewirkt wird, um ein Entleeren der Waschkammer oder des Waschgefäßes (L) zu bewirken.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Antriebsmittel (UC) ferner zum
Aktivieren der Pumpe (P) und Steuern des Verteilers (D)
betreibbar sind, so daß ein Wasserdurchfluß wahlweise
einem Fach des Behälters (C) zugeführt wird, um eine
wahlweise Ausgabe von Waschmittel zu bewirken.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteiler (D) einen weiteren
Einlaß (7) aufweist, welcher mit dem Auslaß des Sole
noidventils (EV1) verbunden ist, und seine Verteiler
mittel (30) wahlweise betreibbar sind, um einen Wasser
durchfluß von dem weiteren Einlaß (7) des Verteilers
(D) zu wenigstens einem der Fächer des Behälters (C) zu
lenken, und daß die Steuer- und Befehlsmittel (UC) fer
ner betreibbar sind, um das Solenoidventil (EV1) zu
erregen und den Verteiler (D) zu steuern, so daß
- - ein Einfüllen von Wasser in die Waschkammer (L) durch den Verteiler (D) bewirkt wird, und
- - ein Wasserdurchfluß von dem Solenoidventil (EV1) durch den Verteiler (D) dem wenigstens einen Fach des Behälters (C) zugeführt wird, um eine Ausgabe des darin enthaltenen Waschmittels zu bewirken.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikverteiler (D) einen zweiten Auslaß
(6) aufweist, der direkt mit der Waschkammer oder dem
Waschtrog (L) in Verbindung steht, und daß seine Ver
teilermittel (30) wahlweise betreibbar sind, um einen
Wasserdurchfluß von einem Einlaß (1, 7) des Verteilers
(D) zu dem zweiten Auslaß (6) des Verteilers (D) zu
lenken.
5. Waschmaschine nach Anspruch 3, umfassend ein weiteres
Einlaß-Solenoidventil (EV2), welches zum Steuern der
Zufuhr von von einer äußeren Quelle kommendem heißem
Wasser zur Waschkammer oder zum Waschtrog (L) betreib
bar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des zweiten
Solenoidventils (EV2) mit einem weiteren Einlaß (7) des
Verteilers (D) verbunden ist, wobei die Steuer- und Be
fehlsmittel (UC) ferner betreibbar sind, um die Akti
vierung eines oder beider Einlaß-Solenoidventile (EV1,
EV2) zu bewirken, um dem Verteiler (D) wahlweise kaltes
Wasser oder heißes Wasser oder heißes und kaltes Wasser
zuzuführen.
6. Hydraulikverteiler für Waschmaschinen (M), umfassend
einen hohlen Körper (10) mit wenigstens einer Einlaß
öffnung (1) und einer Mehrzahl Auslaßöffnungen (2 - 6),
welche mit einer in dem Körper (10) ausgebildeten Ver
teilerkammer (12) in Verbindung stehen, und in dem ein
bewegliches Verteilerelement (30) angeordnet ist, wel
ches wahlweise betreibbar ist, um die wenigstens eine
Einlaßöffnung (1) mit einer der Auslaßöffnungen (2-6)
in Verbindung zu setzen;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerelement
(30) um eine Achse (A-A) drehbar angebracht ist und die
Einlaßöffnung (1) und die Auslaßöffnungen (2-6) der
Kammer (12) im Winkelabstand um die Achse (A-A) ange
ordnet sind; wobei innerhalb des Verteilerelements (30)
eine Mehrzahl Leitungen ausgebildet ist, die sich zwi
schen entsprechenden, in Abschnitten seines Umfangs im
Winkelabstand um die Achse (A-A) angeordneten, äußeren
Seitenöffnungen erstrecken und innerhalb des Elements
(30) in eine einzelne Leitung (36) zusammenfließen bzw.
münden, welche sich in eine Umfangs-Auslaßöffnung (36a)
öffnet; wobei das Element (30) in der Lage ist, eine
Mehrzahl diskreter Arbeits-Winkelstellungen einzuneh
men, in deren jeder seine seitliche Einlaßöffnung der
wenigstens einen Einlaßöffnung (1) des Körpers (10)
zugewandt angeordnet ist und seine Auslaßöffnung (36)
mit einer Auslaßöffnung (2-6) des Körpers (10) in Ver
bindung steht; wobei das Verteilerelement (30) einen
ihm zugeordneten Antriebs-Elektromotor (50) aufweist,
der betreibbar ist, um einen Übergang von einer Ar
beitsstellung in eine weitere Arbeitsstellung zu be
wirken.
7. Hydraulikverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verteilerelement (30) zwei einander
zugewandte Wandungen (31, 32) aufweist, die sich im we
sentlichen quer bezüglich der Drehachse (A-A) erstrec
ken; wobei zwischen den Wandungen (31, 32) ein Paar
Hauptsektoren (34, 35) verläuft, die im wesentlichen in
Form eines V mit offener Spitze zusammenlaufen; wobei
die entsprechenden näheren Enden (34a, 35a) dieser Sek
toren (34, 35) die Auslaßöffnung (36) des Verteilerele
ments (30) festlegen; wobei zwischen den entsprechenden
weiteren Enden (34b, 35b) dieser Hauptsektoren (34, 35)
eine Mehrzahl Zusatzsektoren (37-41) vorgesehen sind,
die voneinander im Abstand angeordnet sind und die Wan
dungen (31, 32) miteinander verbinden und mit diesen
eine Mehrzahl Einlaßleitungen des Verteilerelements
(30) bilden, die zusammenlaufen und in die Auslaßlei
tung (36) zusammenfließen.
8. Hydraulikverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsektoren (34, 35) des Verteiler
elements (30) gebogen sind und jeder mit seiner konve
xen Fläche dem anderen Hauptsektor zugewandt angeordnet
ist.
9. Hydraulikverteiler nach Anspruch 7 oder Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (36) eine
radiale Verlängerung (36a) in Form einer Düse aufweist.
10. Hydraulikverteiler nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerelement (30)
einen mit Verzahnung versehenen Sektor (61) trägt, wel
cher über ein kinematisches Getriebe (42-49) mit der
Antriebswelle (50a) des Elektromotors (50) gekoppelt
ist.
11. Hydraulikverteiler nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiter einen elektri
schen Positionssensor umfaßt, der betreibbar ist, um
elektrische Signale vorzusehen, welche die Winkelstel
lung des Verteilerelements (30) anzeigen.
12. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Hydraulikverteiler (D)
nach einem der Ansprüche 6 bis 11 umfaßt.
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