DE433428C - Einrichtung zum abwechselnden Speisen mehrerer dauernd ueber Selbstinduktionen angeschlossener Diathermiestromkreise aus einem Hochfrequenzgenerator - Google Patents

Einrichtung zum abwechselnden Speisen mehrerer dauernd ueber Selbstinduktionen angeschlossener Diathermiestromkreise aus einem Hochfrequenzgenerator

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DE433428C
DE433428C DEO14798D DEO0014798D DE433428C DE 433428 C DE433428 C DE 433428C DE O14798 D DEO14798 D DE O14798D DE O0014798 D DEO0014798 D DE O0014798D DE 433428 C DE433428 C DE 433428C
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Germany
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induction
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circuits
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Application number
DEO14798D
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English (en)
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Dr Heinrich Herrmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
    • A61N1/403Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia

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Description

  • Einrichtung zum abwechselnden Speisen mehrerer dauernd über Selbstinduktionen angeschlossener Diathermiestromkreise aus einem Hochfrequenzgenerator. Es ist bekannt, bei Speisung mehrerer Diathermiestromkreise aus einem Hochfrequenzgenerator zwecks Vermeidung störender faradischer Empfindungen beim Patienten mit den Schaltern Selbstinduktionen parallel zu legen, in denen die beim Abschalten entstehenden störenden faradischen Ströme sich ausgleichen, die aber die Hochfrequenzströme nicht durchlassen.
  • Gemäß der Erfindung werden Unterbrechungsschalter vermieden, so daß faradische Unterbrechungsströme überhaupt nicht entstehen können. Die bei den bekannten Schaltungen die Schalter enthaltenden Nebenschlüsse zu den Selbstinduktionen fallen fort. Der induktive Widerstand der Selbstinduktionen wird jedoch abwechselnd durch Annähern einer Kurzschlußwindung herabgesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel mit zwei Stromkreisen, und zwar zeigt Abb. i das Schaltungsschema, Abb.2 die praktische Ausführung der Selbstinduktionen und Kurzschlußwindungen nebst deren Bewegungsgetriebe. Die Pole a und b der Hochfrequenzstromquelle sind gemäß Abb. i mit den Mittelpunkten von zwei Selbstinduktionsspulen c1, c2 und d1, d2 verbunden, von deren Enden Leitungen e, f, g; h zu den Elektroden i, j, k, l führen. Nähert man nun beispielsweise den Spulenhälften cl, d' die Kurzschlußwindungen m, n, so wird in ihnen der induktive Widerstand so stark herabgesetzt, daß der Strom durch den Stromkreis a, c'-, e, i, j, g, d', b fließen, also zwischen den Elektroden i, j übergehen kann. Gleichzeitig befinden sich zwei den Spulenhälften c2, d2 gegenüberstehende Kurzschlußwindungen o und p von diesen Spulenhälften entfernt, so daß durch diese Selbstinduktionsspulen hindurch ein Stromdurchgang nicht stattfindet. Bringt man dagegen die Kurzschlußwindungen in die gestrichelt angedeuteten Stellungen, so werden die Spulenhälften c2, d2 stromführend, und der Stromfluß vollzieht sich zwischen den Elektroden k und 1.
  • Die praktische Ausführung geschieht zweckmäßig in der in Abb.2 dargestellten Weise. Hier sind die Spulen cl, c2, dl, d2 als Flachspulen ausgeführt, die je in einem gewissen Abstande einander gegenüberstehen. Zwischen cl und c2 sowie d' und da ist je eine Kupferscheibe q, r angeordnet. Diese Scheiben sitzen auf einer Stange s, die durch ein Kurbelgetriebe t, u, v hin. und her bewegt wird. Die Kurbel besitzt einen Hub, der die Bewegungsgröße der Scheiben q und r weit übertrifft, und ist deshalb mit der Stange s durch eine Feder w verbunden. In der dargestellten Lage der Teile ist die Feder w spannunglos. Dreht sich die Kurbel in der Pfeilrichtung, so wird die Stange s nach links gezogen. Dabei legen sich die Scheiben q, r lange vor Hubende an die Induktionsspulen c'-, d- an. Bei der Weiterbewegung wird die Feder w gedehnt. Beim Rückhub des Kurbelgetriebes findet zunächst eine Entspannung der Feder w statt. Erst wenn nach Überschreiten der gestrichelt dargestellten Lage der Kurbel t, die wieder dem spannungslosen Zustande entspricht, die Druckbeanspruchung begonnen hat, wird die Stange s mit den Scheiben q, r nach rechts mitgenommen, bis die Scheiben auf die Spulen c2, da treffen. Sodann wird bei stillstehenden Scheiben die Feder während des Restes des Rechtshubes des Kurbelgetriebes zusammengedrückt, um sich während des gleichen Teiles des folgenden Linkshubes wiederum zu entspannen und im letzten Hubteile, wo sie wieder auf Zug beansprucht wird, die Scheiben wieder nach links mitzunehmen. Da die wirksame Verstellungsbewegung des Kurbelgetriebes von einem kleinen Teil der Kurbeldrehung abgeleitet wird, der der höchsten Hubgeschwindigkeit entspricht, bleiben die Scheiben q und r nach rascher Umstellung jeweils eine geraume Zeit mit den einzelnen Spulen in Berührung. Es bleiben somit die einzelnen Elektrodenpaare immer einige Zeit eingeschaltet, worauf eine rasche Umschaltung erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum abwechselnden Speisen mehrerer dauernd über Selbstinduktionen angeschlossener Diathermiestromkreise aus einem Hochfrequenzgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde Speisung der Stromkreise durch abwechselndes Annähern von Kurzschlußwindungen an die einzelnen Selbstinduktionen bewirkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an den gleichen Pol des Hochfrequenzgenerators angeschlossenen, einander paarweise gegenüberstehenden Selbstinduktionen eine hin und her bewegbare Kurzschlußwindung angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kurzschlußwindungen auf einer gemeinsamen längsverschiebbaren Stange zwischen den einzelnen Selbstinduktionspaaren angeordnet sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Kurzschlußwindungen ein Getriebe dient, durch dessen Wirkung die Kurzschlußwindungen, nachdem sie jeweils während einer gewissen Zeitdauer mit den Selbstinduktionsspulen in Berührung waren, schnell umgestellt werden. .
  5. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelgetriebe, dessen Hub erheblich größer als die Verstellungsgröße der Kurzschlußwindungen ist, durch Vermittlung einer Feder auf die die Kurzschlußwindungen tragende Stange einwirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzschlußwindungen Kupferscheiben dienen.
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