DE4333873A1 - Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines KraftfahrzeugesInfo
- Publication number
- DE4333873A1 DE4333873A1 DE4333873A DE4333873A DE4333873A1 DE 4333873 A1 DE4333873 A1 DE 4333873A1 DE 4333873 A DE4333873 A DE 4333873A DE 4333873 A DE4333873 A DE 4333873A DE 4333873 A1 DE4333873 A1 DE 4333873A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat belt
- belt arrangement
- arrangement according
- seat
- transverse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung für eine
Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Aus der DE 40 01 119 A1 geht eine durchgehende Rücksitzbank für ein
geschlossenes Kraftfahrzeug hervor, wobei an der Rücksitzbank 3-Punkt-Gurte für
die Fondinsassen vorgesehen sind.
Die oberen, etwa in Schulterhöhe der Fondinsassen vorgesehenen Gurtpunkte
werden durch Umlenkelemente gebildet, die benachbart der Fahrzeugmitte an der
durchgehenden Rücksitzbank angeordnet und am Aufbau befestigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem mit einem Verdeck versehenen offenen
Kraftfahrzeug im Bereich der Hintersitzanlage solche Vorkehrungen zu treffen, daß
beide Sitzplätze der Hintersitzanlage mit einem 3-Punkt-Gurt ausgerüstet werden
können und die Sicherheitsgurte sowohl in der Offenstellung als auch der
Schließstellung des Verdecks uneingeschränkt benutzbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende
Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß
durch die Anordnung eines Tragrahmens zwischen den beiden Sitzen der
Hintersitzanlage mit den daran vorgesehenen oberen Umlenkelementen
3-Punkt-Gurte für die beiden hinteren Sitzplätze verwendet werden können, die
sowohl in der zurückgeklappten Offenstellung als auch in der Schließstellung des
Verdecks uneingeschränkt nutzbar sind.
Der Tragrahmen weist einen stabilen Aufbau auf und ist in der Lage, hohe Kräfte
aufzunehmen. Er ist einfach herstellbar und kann auf einfache Weise in
vorhandene Cabrios nachgerüstet werden.
Ferner sind in den Tragrahmen Halterungen für die beiden untenliegenden
Gurtaufroller sowie einstellbare Verriegelungsbolzen zur Arretierung der beiden
Rückenlehnen in ihrer Gebrauchsstellung und untere Lagerabschnitte für die
Rückenlehnen integriert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und
der zugehörigen Zeichnung näher dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von schräg vorne auf eine
Hintersitzanlage eines offenen Kraftfahrzeuges mit dem verkleideten
Tragrahmen, wobei die rechte Rückenlehne ihre Gebrauchsstellung
einnimmt und die linke Rückenlehne heruntergeklappt ist,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf den Tragrahmen ohne die Verkleidung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, der den Tragrahmen mit
der angedeuteten Verkleidung zeigt,
Fig. 4 die Einzelteile des Tragrahmens ohne Verkleidung in
Explosionsdarstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von schräg vorne auf die Verkleidung
des Tragrahmens,
Fig. 6 einen Schnitt der Linie VI-VI der Fig. 3 in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3 in größerem Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 3 in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 3 in größerem Maßstab,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 14 eine Ansicht in Pfeilrichtung R der Fig. 3 in größerem Maßstab und
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14.
Fig. 1 zeigt eine Hintersitzanlage 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges
(Personenwagen), welches oberhalb einer Gürtellinie ein Klappverdeck aufweist,
das von einer Schließstellung in eine heckseitige Offenstellung bewegbar ist und
umgekehrt.
Die Hintersitzanlage 1 umfaßt zwei nebeneinanderliegend angeordnete Sitzplätze 2
und 3 für nicht näher gezeigte Fondinsassen.
Zwischen den Sitzplätzen 2 und 3 erstreckt sich ein längsverlaufender,
hochgezogener Tunnel 4 des Aufbaus.
Jeder Sitzplatz 2, 3 setzt sich aus einem feststehenden Sitzteil 5 und einer
Rückenlehne 6 zusammen. Das Sitzteil 5 umfaßt eine aufbauseitig ausgebildete
Sitzmulde, in die ein Sitzkissen 7 eingesetzt ist.
Die beiden Rückenlehnen 6 sind - in Fahrzeugquerrichtung gesehen - getrennt
voneinander ausgebildet und schwenkbar gelagert, so daß sie bei Bedarf von einer
aufrechten Gebrauchsstellung A nach unten in eine Ruhestellung B abklappbar
sind, in der sie auf den jeweiligen Sitzkissen 7 aufliegen. Die Rückenlehnen 6
können jedoch auch starr ausgebildet sein, d. h. nicht verschwenkbar. Zur Halterung
eines in Fig. 2 abschnittsweise angedeuteten Fondinsassen ist eine
Sicherheitsgurtanordnung 8 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel durch je einen
Dreipunktgurt 9 für jeden Sitzplatz 2, 3 gebildet wird.
Jeder Dreipunktgurt 9 erstreckt sich von einem unteren, am Tunnel 4 vorgesehenen
Befestigungspunkt zunächst als Beckengurt 10 im wesentlichen horizontal, über
den Beckenbereich des Fondinsassen zu einem auf der gegenüberliegenden Seite
des Sitzplatzes 2, 3 in einem Gurtschloß 11 eingerasteten Umlenkbeschlag 12.
Von dort ist das Gurtband als Schrägschultergurt 13 im wesentlichen diagonal über
den Oberkörper das Fondinsassen zu einem etwa in Schulterhöhe angebrachten
Umlenkelement 14 weitergeführt.
Nach dem Umlenkelement 14 verläuft ein Gurtbandabschnitt 15 vertikal nach unten
und wirkt an seinem freien Ende mit einem Gurtaufroller 16 zusammen.
Das Gurtschloß 11 ist benachbart der außenliegenden Fahrzeuglängsseite am
Boden oder an der Seitenwand des Aufbaus in einem Befestigungspunkt gehalten.
Erfindungsgemäß ist zwischen beiden Sitzen 2, 3 der Hintersitzanlage 1 und zwar
zwischen den geteilten, nebeneinanderliegend angeordneten Rückenlehnen 6 ein
Tragrahmen 17 vorgesehen, an dem die oberen Umlenkelemente 14 der
Sicherheitsgurtanordnung 8 anbringbar sind.
Der Tragrahmen 17 umfaßt einen sich in Fahrzeugquerrichtung hinter den beiden
Rückenlehnen 6 erstreckenden, etwa U-förmig ausgebildeten Rohrbügel 18.
Dieser setzt sich aus einem oberen, quer verlaufenden Verbindungssteg 19 und
zwei schräg nach unten und außen hin gerichteten Schenkeln 20 zusammen, wobei
die unteren Enden 21 der beiden Schenkel 20 mit einer quer verlaufenden
Befestigungsplatte 22 fest verbunden sind.
Der Verbindungssteg 19 ist in der Vorder- und Seitenansicht gesehen jeweils leicht
gebogen ausgebildet.
Die Befestigungsplatte 22 ist dem Formverlauf eines quer verlaufenden
darunterliegenden Bodenabschnitts 23 einer Rückwand 24 angepaßt und wird
durch mehrere Befestigungsschrauben 25 mit dem Bodenabschnitt 23 verbunden.
Der Bodenabschnitt 23 weist im Bereich der Befestigungsschrauben 25 nicht näher
dargestellte Verstärkungen und Gewindemuttern auf, in die Befestigungsschrauben
eindrehbar sind. In einem mittleren Bereich ihrer Quererstreckung ist die
Befestigungsplatte 22 mit einer nach unten gerichteten Abstellung 26 versehen.
Die Umlenkelemente 14 werden im Ausführungsbeispiel durch ringförmige
Gurtbandösen 27 gebildet, die sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken und auf die
Oberseite des Verbindungsstegs 19 aufgesetzt sind. Die beiden Gurtbandösen 27
verlaufen mit Abstand zueinander und zwar jeweils mit geringem Abstand zu einer
Fahrzeuglängsmittelebene C-C. Jede Gurtbandöse 27 weist an ihrer Oberseite eine
schmale vertikale Aussparung 28 auf, durch die das Gurtband einführbar ist. Das
Umlenkelement 14 kann jedoch auch durch einen Umlenkbeschlag, ein
Führungsteil aus Kunststoff oder dgl. gebildet werden, das in einem oberen etwa in
Schulterhöhe liegenden Bereich des Tragrahmens 17 anbringbar ist.
Zur Aufnahme großer Kräfte ist von einem mittleren Bereich des oberen
Verbindungssteges 19 - etwa in einer Fahrzeugmittellängsebene C-C - ein nach
vorne und unten ragender Stützholm 29 weggeführt, dessen unteres - in
Fahrtrichtung gesehen -, vor den Rückenlehnen 6 liegendes Ende 30 mit einer
großflächigen längsgerichteten Halteplatte 31 fest verbunden ist.
Die Halteplatte 31 ist der oberen Kontur des Tunnels 4 angepaßt und liegt auf
dieser auf. Der Stützholm 29 kann - in der Seitenansicht gesehen - einen
geradlinigen oder einen gebogenen Formverlauf aufweisen (Fig. 3).
Der Rohrbügel 18 und der Stützholm 29 sind im Ausführungsbeispiel als
Vierkantrohre ausgebildet. Es können jedoch auch Rohre mit einem anderen
Querschnitt für den Rohrbügel 18 und den Stützholm 29 verwendet werden.
Zur wirkungsvollen Krafteinleitung vom Stützholm 29 in die etwa horizontal
ausgerichtete, längsverlaufende Halteplatte 31 ist ein schuhförmiges Element 32
vorgesehen, das mit dem Stützholm 29 und der darunterliegenden Halteplatte 31
eine hohlträgerartige Struktur bildet (Fig. 2 und 7).
Das schuhförmige Element 32 erweitert sich vom Stützholm 29 zur Halteplatte 31
hin kontinuierlich. An beiden Seitenwänden 33 des Elementes 32 und an der
schrägverlaufenden Vorderseite 34 sind Öffnungen 35, 36 vorgesehen.
An der der Rückwand 24 zugekehrten Seite des Stützholmes 29 ist eine vertikal
ausgerichtete Versteifungsplatte 37 vorgesehen, die an den Stützholm 29, die
querverlaufende Befestigungsplatte 22 und die längsgerichtete Halteplatte 31
angeschlossen ist.
Die Versteifungsplatte 37 ist - in der Seitenansicht gesehen - etwa dreieckförmig
ausgebildet, wobei die dem Stützholm 29 zugekehrte Seite der Versteifungsplatte
37 gemäß Fig. 3 eine an den gebogenen Formverlauf des Stützholmes 29
angepaßte Kontur aufweist.
Ferner sind in einem oberen Bereich beiderseits des Stützholmes 29 jeweils
winkelförmige Versteifungselemente 38 angeordnet, die mit der Unterseite des
querverlaufenden Verbindungssteges 19 und dem Stützholm 29 verbunden sind.
Obere dreieckförmige Abschnitte 39 der Versteifungselemente 38 erstrecken sich
über einen wesentlichen Bereich der Quererstreckung des Verbindungssteges 19.
An einem unteren länglichen Abschnitt 40 der Versteifungselemente 38 sind örtlich
Käfige 41 mit darin angeordneten Muttern 42 vorgesehen, in die querverlaufende
Verriegelungsbolzen 43 eingesetzt sind. Die Verriegelungsbolzen 43 sind mittels
Kontermuttern einstellbar ausgebildet und dienen zur Arretierung der
schwenkbaren Rückenlehnen 6 in ihrer aufrechten Gebrauchsstellung A (Fig. 6).
Die lösbaren Verriegelungsvorrichtungen für die beiden Rückenlehnen 6 sind nicht
näher dargestellt. Bei starrer Ausbildung der Rückenlehnen 6 sind diese fest mit
dem Tragrahmen 17 und dem Aufbau verbunden.
Im Bereich der Abstellung 26 der Befestigungsplatte 22 sind beiderseits der
vertikalen Versteifungsplatte 37 querverlaufende aufrechte Halterungen 44
angebracht, die mit der Versteifungsplatte 37 und der Befestigungsplatte 22 fest
verbunden sind. An jeder Halterung 44 wird ein untenliegender Gurtaufroller 16 der
Sicherheitsgurtanordnung 8 in herkömmlicher Weise durch Schrauben befestigt, die
durch eine Öffnung der Halterung 44 hindurchgeführt sind (Fig. 8).
In einem unteren Bereich 45 der schrägverlaufenden Schenkel 20 des Rohrbügels
18 sind jeweils plattenförmige Teile 46 angeschweißt, die sich vom Schenkel 20
nach außen hin erstrecken und örtlich Bohrungen 47 aufweisen. Auf einer Seite des
Teiles 46 ist ein Aufnahmeteil 48 mit einem Innengewinde angeschweißt und zwar
im Bereich der Bohrung 47 (Fig. 11 und 12).
Die Aufnahmeteile 48 dienen zur Befestigung von Kinderrückhaltesystemen an der
Hintersitzanlage 1. Ferner sind an den plattenförmigen Teilen 46
Befestigungswinkel 49 angebracht, die zur Halterung einer Verkleidung 50 für den
Tragrahmen 17 dienen. Im vorderen Bereich der Halteplatte 31 ist ein weiterer
Befestigungswinkel 51 für die Verkleidung 50 angeordnet (Fig. 3).
In einem unteren Bereich der vertikalen Versteifungsplatte 37 sind ferner
querverlaufende, horizontal ausgerichtete Lagerzapfen 52 für beide Rückenlehnen
6 sowie darüberliegend angeordnete Winkel 53 vorgesehen. Die beiden
Lagerzapfen 52 sind endseitig an einem querverlaufenden Rohr 57 vorgesehen,
das die vertikale Versteifungsplatte 37 durchdringt und fest mit dieser verbunden
ist. Das Rohr 57 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung und ist etwa horizontal
ausgerichtet. Die Lagerzapfen 52 sind in offene Endabschnitte des Rohres 57
eingeschoben und fest mit dem Rohr 57 verbunden (Fig. 9).
Auf das Rohr 57 sind die Winkel 53 aufgesetzt, an denen die Verkleidung 50 durch
Befestigungsschrauben in Lage gehalten ist.
Sämtliche Einzelteile des Tragrahmens 17 sind vorzugsweise durch Schweißen
miteinander verbunden.
Die Verkleidung 50 ist von oben auf den Tragrahmen 17 aufgesetzt und im Bereich
der Befestigungswinkel 49, 51 sowie der Winkel 53 und 60 mit dem Tragrahmen
17 lösbar verbunden. Die Winkel 53 sind gemäß Fig. 9 auf das Rohr 57 aufgesetzt
und mit diesem und der Versteifungsplatte 37 verschweißt. An längsgerichteten
Schenkeln 59 des Winkels 53 liegt die Verkleidung 50 an und ist mittels nicht näher
dargestellten Schrauben in Lage gehalten.
An der Oberseite des Verbindungssteges 19 ist zwischen den beiden
Gurtbandösen 27 ein weiterer Winkel 60 für die Verkleidung 50 vorgesehen. Der
Winkel 60 liegt mit unterschiedlich abgestellten Flanschen am Verbindungssteg 19
auf und ist mit diesem durch Nieten, Schweißen oder dgl. verbunden (Fig. 13).
Gemäß Fig. 5 ist die Verkleidung 50 der Kontur des Tragrahmens 17 und der
angrenzenden Rückenlehnen 6 sowie des Tunnels 4 angepaßt und fügt sich
harmonisch in die Gestaltung der Hintersitzanlage 1 ein.
Benachbart der Gurtbandösen 27 des Tragrahmens 17 weist die Verkleidung 50
zwei mit Abstand zueinander angeordnete schlitzförmige Austrittsöffnungen 54 auf,
wobei in jede Austrittsöffnung 54 eine das Gurtband umgebende Rosette 55 aus
Kunststoff oder dergleichen eingesetzt ist.
Die Austrittsöffnungen 54 und die oberen Umlenkelemente 14 verlaufen mit
Abstand zu einer darunterliegenden oberen Begrenzung der Rückenlehnen 6. Ein
unterer, längsgerichteter Abschnitt 56 der Verkleidung 50 erstreckt sich entlang des
in Fahrzeugmitte verlaufenden Tunnels 4 und reicht etwa bis zur Vorderkante der
danebenliegenden Sitzkissen 7 (Fig. 1).
Gemäß Fig. 15 sind zur besseren Führung des Gurtbandabschnitts 15 im Bereich
der Gurtbandösen 27 Führungsteile 61 aus Kunststoff vorgesehen, die einen
unteren Bereich der Gurtbandösen 27 umgreifen und um die Rückseite des
Verbindungssteges 19 herumgeführt sind. Die Führungsteile 61 sind durch Niete
mit der Unterseite des Verbindungsstegs 19 verbunden. An den Führungsteilen 61
liegt der Gurtbandabschnitt 15 an und wird danach umgelenkt.
Claims (14)
1. Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges mit
an den Außenseiten der Hintersitzanlage angeordneten Diagonalgurten,
deren Gurtbänder durch je ein etwa in Schulterhöhe der Fondinsassen
angeordnetes Umlenkelement geführt sind, wobei die Umlenkelemente
benachbart einer Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem offenen Kraftfahrzeug zwischen den beiden
- in Fahrzeugquerrichtung gesehen - nebeneinanderliegend angeordneten
Sitzen (2, 3) der Hintersitzanlage (1) ein die Sitze (2, 3) nach oben hin
überragender Tragrahmen (17) vorgesehen ist, an dem die oberen
Umlenkelemente (14) der Sicherheitsgurtanordnung (8) angebracht sind.
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen (17) auf einen quer verlaufenden Bodenabschnitt (23) einer
Rückwand (24) und einen längsgerichteten Tunnel (4) aufgesetzt und daran
befestigt ist.
3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen (17) einen etwa U-förmig ausgebildeten Rohrbügel (18)
umfaßt, der sich aus einem oberen, querverlaufenden, die Umlenkelemente
(14) tragenden Verbindungssteg (19) und zwei schräg nach unten und
außen gerichteten Schenkeln (20) zusammensetzt, wobei die unteren Enden
(21) der beiden Schenkel (20) mit einer querverlaufenden Befestigungsplatte
(22) fest verbunden sind, die auf den Bodenabschnitt (23) aufgesetzt ist.
4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Rohrbügel (18) hinter den beiden Rückenlehnen (6) der Sitze (2, 3)
der Hintersitzanlage (1) erstreckt.
5. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (14) durch
sich in Querrichtung erstreckende ringförmige Gurtbandösen (27) gebildet
werden, wobei an jeder Gurtbandöse (27) eine Aussparung (28) zum
Einführen des Gurtbandes vorgesehen ist.
6. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem mittleren Bereich des
Verbindungssteges (19) des Rohrbügels (18) ein gebogener, nach unten und
vorne gerichteter Stützholm (29) weggeführt ist, dessen unteres, vor den
Rückenlehnen (6) der Hintersitzanlage (1) liegendes Ende (30) mit einer
längsgerichteten Halteplatte (31) fest verbunden ist, wobei die Halteplatte
(31) auf den Tunnel (4) aufgesetzt und an diesen befestigt ist.
7. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrbügel (18) und der
Stützholm (29) jeweils durch ein gebogenes Rohr, insbesondere durch ein
Vierkantrohr, gebildet werden.
8. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf ein unteres Ende (30) des Stützholmes (29) ein schuhförmiges Element
(32) aufgesetzt ist, das mit dem Stützholm (29) und der Halteplatte (31) fest
verbunden ist, wobei sich das Element (32) zur Halteplatte (31) hin
kontinuierlich erweitert und mit dem Stützholm (29) und der Halteplatte (31)
eine hohlträgerartige Struktur bildet.
9. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die der Rückwand (24)
zugekehrte Seite des Stützholmes (29) eine vertikal ausgerichtete
Versteifungsplatte (37) angeschlossen ist, die mit dem Stützholm (29), der
querverlaufenden Befestigungsplatte (22) und der längsgerichteten
Halteplatte (31) fest verbunden ist.
10. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Bereich
beiderseits des Stützholmes (29) jeweils Versteifungselemente (38)
angeordnet sind, die mit der Unterseite des querverlaufenden
Verbindungssteges (19) und den Außenseiten des Stützholmes (29) fest
verbunden sind.
11. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungselemente (38) einstellbare, sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckende Verriegelungsbolzen (43) tragen, an
denen die Arretierung der Rückenlehnen (6) in ihrer aufrechten
Gebrauchsstellung A erfolgt.
12. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (22)
des Tragrahmens (17) beiderseits der vertikalen Versteifungsplatte (37) quer
verlaufende Halterungen (44) angebracht sind, an denen die Gurtaufroller
(16) der Sicherheitsgurtanordnung (8) befestigt sind.
13. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen (17) vollständig von einer Verkleidung (50) umgeben ist, die
benachbart der Umlenkelemente (14) zwei mit Abstand zueinander
angeordnete schlitzförmige Austrittsöffnungen (54) aufweist, wobei in jede
Austrittsöffnung (54) eine das Gurtband umgebende Rosette (55) eingesetzt
ist.
14. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (17) örtlich
Befestigungswinkel (49, 51) und Winkel (53, 60) zur Halterung der
Verkleidung (50) vorgesehen sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333873A DE4333873A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
EP94114411A EP0646503B1 (de) | 1993-10-05 | 1994-09-14 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
DE59405296T DE59405296D1 (de) | 1993-10-05 | 1994-09-14 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
JP6240358A JPH07165015A (ja) | 1993-10-05 | 1994-10-04 | 乗用車の後部座席用の安全ベルト機構 |
US08/318,163 US5494316A (en) | 1993-01-05 | 1994-10-05 | Motor vehicle rear seat safety belt arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333873A DE4333873A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333873A1 true DE4333873A1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6499414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4333873A Withdrawn DE4333873A1 (de) | 1993-01-05 | 1993-10-05 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
DE59405296T Expired - Fee Related DE59405296D1 (de) | 1993-10-05 | 1994-09-14 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59405296T Expired - Fee Related DE59405296D1 (de) | 1993-10-05 | 1994-09-14 | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5494316A (de) |
EP (1) | EP0646503B1 (de) |
JP (1) | JPH07165015A (de) |
DE (2) | DE4333873A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10311281B3 (de) * | 2003-03-14 | 2004-10-07 | Wilhelm Karmann Gmbh | Sicherheitsgurtanordnung für Sitze eines Kraftfahrzeuges |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832630C1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-02-24 | Daimler Chrysler Ag | Gurtanordnung in einem Kraftfahrzeug |
GB2340741B (en) * | 1998-08-21 | 2002-01-23 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to a vehicle seat arrangement |
US6296291B1 (en) * | 2000-09-28 | 2001-10-02 | Daimlerchrysler Corporation | Reinforced vehicle seat back |
US7731237B2 (en) * | 2001-08-28 | 2010-06-08 | C. E. E. Restraint Systems, Inc. | Safety restraint device for police vehicle |
US6655718B2 (en) * | 2001-08-28 | 2003-12-02 | Cee Restraint Systems, Inc. | Safety restraint device for police vehicle |
US7137649B2 (en) * | 2001-08-28 | 2006-11-21 | C.E.E. Restraint Systems, Inc. | Safety restraint device for police vehicle |
FR2903351B1 (fr) * | 2006-07-06 | 2013-12-27 | Scora | Dispositif d'assise pour vehicule,vehicule equipe d'un tel dispositif et procede de montage d'un tel dispositif dans un vehicule |
DE102011010705A1 (de) * | 2011-02-09 | 2012-08-16 | Gm Global Technology Operations, Llc | Personenkraftfahrzeug ohne B-Säule |
DE102013003788B3 (de) | 2012-11-30 | 2014-05-15 | Keiper Gmbh & Co. Kg | Fahrzeugsitz |
JP6305892B2 (ja) * | 2014-09-30 | 2018-04-04 | 本田技研工業株式会社 | 不整地走行車両のシートベルト取付構造 |
US11173871B2 (en) * | 2019-02-13 | 2021-11-16 | The University Of Massachusetts | Retrofit seat belt system for motor coach, with impact dampers and cable support |
US11305678B2 (en) * | 2020-08-20 | 2022-04-19 | Aguti Produktentwicklung & Design Gmbh | Belt mount for a vehicle seat or a vehicle bench seat and vehicle seat arrangement |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3885810A (en) * | 1972-01-10 | 1975-05-27 | John J Chika | Seat supporting structure for fast moving vehicles |
JPS5079126U (de) * | 1973-11-22 | 1975-07-09 | ||
DE3613830A1 (de) * | 1986-04-24 | 1987-10-29 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verstellbarer fahrzeugsitz mit einem sicherheitsgurtsystem |
GB8824026D0 (en) * | 1988-10-13 | 1988-11-23 | Jaguar Cars | Passive seat belts |
JPH02151548A (ja) * | 1988-12-03 | 1990-06-11 | Mazda Motor Corp | 車両のシートベルト支持構造 |
US5020356A (en) * | 1989-08-25 | 1991-06-04 | Process Automation Business, Inc. | Method and apparatus for measuring characteristics of a multilayer product |
DE4001119A1 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitsgurtanordnung an der ruecksitzbank eines kraftfahrzeuges |
JPH04303054A (ja) * | 1991-03-29 | 1992-10-27 | Aisin Seiki Co Ltd | ベルト一体シート装置 |
JPH05112205A (ja) * | 1991-10-21 | 1993-05-07 | Mazda Motor Corp | 自動車のシートベルト装置 |
US5207453A (en) * | 1992-04-02 | 1993-05-04 | Chrysler Corp | Add-on structure for vehicle shoulder belt |
-
1993
- 1993-10-05 DE DE4333873A patent/DE4333873A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-09-14 DE DE59405296T patent/DE59405296D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-09-14 EP EP94114411A patent/EP0646503B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-10-04 JP JP6240358A patent/JPH07165015A/ja not_active Withdrawn
- 1994-10-05 US US08/318,163 patent/US5494316A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10311281B3 (de) * | 2003-03-14 | 2004-10-07 | Wilhelm Karmann Gmbh | Sicherheitsgurtanordnung für Sitze eines Kraftfahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5494316A (en) | 1996-02-27 |
EP0646503A1 (de) | 1995-04-05 |
JPH07165015A (ja) | 1995-06-27 |
DE59405296D1 (de) | 1998-04-02 |
EP0646503B1 (de) | 1998-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0765252B1 (de) | Sitzbank für kraftfahrzeuge, insbesondere wohnmobile | |
DE68906113T2 (de) | Verstärkte Armatur für Fahrzeugsitze. | |
DE102007002372B3 (de) | Sicherheitssitz ohne Seiteneinbauten | |
DE102007002371B3 (de) | Mit einem Schultergurtzeug versehener Sicherheitssitz ohne Seiteneinbauten | |
DE2113579C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Sicherheitsvorrichtungen in einem Fahrzeug | |
EP1718493B1 (de) | Land-, luft- oder seefahrzeug mit einem transportraum zur aufnahme von gütern und/oder von der personenbeförderung dienenden, fahrzeug gehalterten sitzen | |
EP0646503B1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung für eine Hintersitzanlage eines Kraftfahrzeuges | |
EP2505428B1 (de) | Gurtbefestigung am hinteren Hauptrohr der Rückenlehne, idealerweise am hinteren untenliegenden Fuß | |
DE4230879A1 (de) | Kindersitzanordnung mit einem auf einen fahrzeugsitz aufsetzbaren kindersitz | |
DE19619642C1 (de) | Schutzvorrichtung für Kombifahrzeuge | |
DE19501743A1 (de) | Sitzbank für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Kleintransporter | |
DE2358232C3 (de) | Verstaubare Sitzgurtverankerung für einen umlegbaren Fahrzeugsitz | |
EP0101073B1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer umklappbaren Rücksitzbank und einstellbaren Kopfstützen | |
DE19901784A1 (de) | Sicherheitsrückhaltesystem | |
WO2005105515A2 (de) | Fahrzeugintegriertes kinderschutzsystem | |
DE4333420A1 (de) | Klappsitzbank mit Rückhaltesystem, insbesondere für Wohnmobile | |
DE4442813C2 (de) | Sitzbank für Reisemobile, Transporter, etc. | |
DE102019206965B4 (de) | Gurtsystem für ein Fahrzeug | |
DE9308942U1 (de) | Sitzbank für Kraftfahrzeuge, insbesondere Wohnmobile | |
DE19509159A1 (de) | Kopfstützenanordnung | |
DE9314859U1 (de) | Klappsitzbank mit Rückhaltesystem, insbesondere für Wohnmobile | |
DE4301398A1 (de) | Schutzeinrichtung zwischen Gepäckraum und Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs | |
DE2844858A1 (de) | Anordnung zur befestigung eines sicherheitsgurtes | |
DE19800211A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
WO1999042322A1 (de) | Anordnung eines kindersitzes auf einem sitz eines kraftfahrzeuges mit einer überrollschutzvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |