DE433353C - Beschickungsvorrichtung fuer Ofenanlagen - Google Patents

Description

• Beschickungsvorrichtung für Ofenanlagen. Bei den bisherigen Beschickungsvorrichtungen für Ofen ist der die Mulde tragende Beschickungsarm fest oder wippbar im Laufkatzengerüst eines Kranes angebracht. Durch Verfahren der Lautkatze auf dem Laufkran und gegebenenfalls Drehen des Laufkatzengerüstes um eine senkrechte Achse wird eine Bewegung des Beschickungsarms in Längs-und Querrichtung und gegebenenfalls eine Drehbewegung um eine senkrechte Achse ermöglicht. Hiermit sind ohne weiteres die meist nach rechtwinkligen Koordinaten angeordneten Beschickungsöffnungen und Ofenanlagen zu bedienen. Sobald jedoch die Notwendigkeit vorliegt, Ofen mit Öffnungen, die schräg (diagonal) liegen, z. B. bei Elektroöfen, zu beschicken, muß zunächst der Beschickungsarm durch Drehen des Laufkatzengerüstes in die gewünschte Schrägstellung gebracht werden, während seine Bewegung in dieser Richtung nur durch Zusammensetzung der Laufkatzen- und der Kranbewegung erfolgen kann. Diese nach bestimmter Gesetzmäßigkeit erfolgende Doppelbewegung ist aber sehr schwierig genau einzuhalten und ruft deshalb häufig ein Anecken des Beschikkungsarmes an die Elektroden usw. hervor.
• Demgemäß wird nach der Erfindung der Beschickungsarm noch in seiner Längsrichtung im Laufkatzengerüst beweglich gemacht, so daß eine erforderliche Schrägbewegung als selbständige Bewegung durchgeführt werden kann. Bei zur Laufkranbahn schrägen Öffnungen wird also der Beschickungsarm erst in diese Richtung durch Drehen des Laufkatzengerüstes eingestellt, vor die Öffnung gefahren, worauf er sich durch Bewegung in seiner Achse relativ zum Aufhängungsgerüst in den Ofen hineinschiebt, wodurch ein ganz genaues Steuern der Armbewegung möglich ist.
• In Abb. r ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Beschickung von Elektroöfen im Aufriß dargestellt, während die Abb. z eine schräge Beschickung des Ofens im Grundriß erkennen läßt.
• Der Laufkran a bewegt sich auf seiner Bahn b in der Achse der Werkhalle, während senkrecht dazu die Katze c verschoben werden kann. Um die Säulen d dreht sich die wagerechte Führung e, die gegebenenfalls noch um einen wagerechten Zapfen im Raum schräg gestellt werden kann. In der Führung gleitet der Beschickungsarm f, der vorn die Mulde g trägt. In der Anordnung kann zunächst, wie aus Abb. z ersichtlich, der Ofen h von der Seite her in der üblichen Weise beschickt werden, während im Grundriß zu erkennen ist, daß auch eine Beschickung in diagonaler Richtung ohne weiteres möglich ist. Dabei wird durch das genaue Einfahren des Beschickungsarmes g sowohl eine Beschädigung der Beschickungsöffnung-wie der Elektroden i vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Ofenanlagen, besonders für Elektroöfen, mittels eines in Längs- und (Querrichtung beweglichen und in diagonaler Richtung einstellbaren Beschickungsarms, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsarm in der eingestellten Diagonalrichtung selbständig b,w eglich angeordnet ist, um ein genaues Verfahren in dieser Schrägrichtung herbeiführen zu können.