DE4333015A1 - Hubwinden-Leerlaufeinrichtung - Google Patents
Hubwinden-LeerlaufeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
- B66D5/12—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
- B66D5/14—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect embodying discs
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- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/12—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
- B66D3/14—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable lever operated
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Leerlaufeinrichtung bei
einer Hubwinde, und insbesondere bezieht sie sich auf eine Leer
laufeinrichtung zum schnellen Einstellen der Lastkette auf eine
gewünschte Länge, wenn keine Last an der Winde ist.
Üblicherweise ist eine Hubwinde mit einer Leerlaufeinrichtung
zum Außereingriffbringen eines getriebenen Zwischenrads an einem
Antriebszahnrad einer Untersetzungseinrichtung ausgestattet,
wobei diese Einrichtung gestattet, daß die Länge der Lastkette
auf eine gewünschte Länge eingestellt werden kann, wenn keine
Last an der Winde ist.
Da jedoch bei einer üblichen Hubwinde mit einer Leerlaufeinrich
tung beim beabsichtigten starken Ziehen durch den Anwender
selbst wenn keine Last an der Winde ist, das Antriebszahnrad von
dem getriebenen Zwischenrad weggezogen werden kann, wenn die
Last an der Winde nicht so groß ist, besteht eine Gefahr, daß
die Winde in den Leerlaufzustand gelangt und die Last nach unten
fällt.
Da übliche Leerlaufeinrichtungen eine Konstruktion haben, bei
der eine Ritzelwelle, welche in Form eines Körpers mit dem An
triebszahnrad ausgelegt ist, in der Axialrichtung bewegt wird,
ist die Leerlaufeinrichtung groß und kompliziert, und es ist
schwierig, einfach und schnell eine Umschaltung in den Leerlauf
betrieb vorzunehmen.
Nach der Erfindung wird eine Leerlaufeinrichtung für eine Hub
winde bereitgestellt, bei der die Leerlaufeinrichtung die fol
gende Auslegung hat. Bei einer Hubwinde, welche eine Bremse hat,
ist eine fest mit einer Ritzelwelle verbundene Nabe, einer auf
einem Gewindeteil der Ritzelwelle angebrachtes Betätigungsteil
und ein Sperrad vorgesehen, und Bremsplatten bzw. Bremsscheiben
sind zwischen der Nabe und dem Betätigungsteil angeordnet. Ein
Hebel ist derart vorgesehen, daß er um die Achse der Ritzelwelle
drehbar ist. Ein Umschaltgetriebeteil ist am Betätigungsteil
vorgesehen. Eine Umschaltklauen-Sperreinrichtung ist an dem
Hebel angebracht und mit einer Klaue für den Förderbetrieb und
einer Klaue für den Umkehrbetrieb versehen, welche selektiv in
Eingriff mit dem Umschaltgetriebeteil des Betätigungsteils und
außer Eingriff von demselben bringbar sind. Die Hubwinden-Leer
laufeinrichtung weist - ein Malteteil 18 auf, welches dreh
beweglich an dem Ende der Ritzelwelle gelagert ist. Ein
Schnellwickel-Betätigungsteil ist an der Ritzelwelle zwischen
dem Betätigungsteil und dem Malteteil angebracht, wobei das
Betätigungsteil drehbeweglich und derart gelagert ist, daß es
sich frei in axialer Richtung bewegen kann. Ein Feder
widerstandsteil ist passend wenigstens einem der beiden Teile
umfassend das Halteteil und das Schnellaufwickel-Betätigungsteil
zugeordnet, welches mit seiner Federkraft das Betätigungsteil in
der Richtung beaufschlagt, daß das Betätigungsteil mit dem Ge
windeteil von der Bremse weggedreht wird und die Bremse hier
durch entlastet wird.
Bei einer Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach der Erfindung sind
die Enden des Federwiderstandsteils in einer Halteausnehmung
festgelegt, welche in der Ritzelwelle vorgesehen ist, und eine
Halteausnehmung ist in dem Halteteil und/oder dem Schnellauf
wickel-Betätigungsteil vorgesehen.
Bei einer Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach der Erfindung ist
das Halteteil in Drehrichtung durch das Federwiderstandsteil
federvorbelastet, und das Halteteil und das Schnellaufwickel-
Betätigungsteil sind mit Hilfe von wechselseitig in Umfangsein
griff sich befindenden Eingriffsausnehmungen oder Eingriffs
vorsprüngen miteinander verbunden, so daß sie sich zusammen
drehen.
Bei einer Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach der Erfindung sind
das Schnellaufwickel-Betätigungsteil und das Betätigungsteil
miteinander durch wechselseitig in Umfangsrichtung sich in Ein
griff befindenden Eingriffsausnehmungen und Eingriffsvorsprüngen
verbunden, so daß sie sich zusammen drehen.
Gemäß einer weiteren Lehre nach der Erfindung ist eine Hubwin
den-Leerlaufeinrichtung mit einer Einrichtung versehen, welche
das Betätigungsteil in eine Position bringt, in welcher die
Bremse für den Leerlaufbetrieb entlastet ist, ein Zwischenraum
R zwischen dem Betätigungsteil und dem Schnellaufwickel-Betäti
gungsteil vorhanden ist, um zu ermöglichen, daß das Betätigungs
teil sich zusammen mit der Ritzelwelle in die Richtung drehen
kann, in der die Bremse entlastet wird, wenn sich diese bewegt,
und eine Druckfeder ist zwischen dem Betätigungsteil und dem
Schnellaufwickel-Betätigungsteil angeordnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Hubwinde, welche mit
einer Leerlaufeinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Leerlaufeinrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Hebelumschalt-Klauensperrein
richtung, welche in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und
zwar in der mit dem Pfeil C in Fig. 2 gezeigten Rich
tung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie X in Fig. 2 zur
Verdeutlichung der Eingriffsteile, welche das Betäti
gungsteil im Schnellaufwickel-Betätigungsteil verbin
den,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie Y in Fig. 2 zur
Verdeutlichung der Eingriffsteile, welche das Halte
teil mit dem Betätigungsteil verbinden,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie Z in Fig. 2 zur
Verdeutlichung der Art und Weise, mit der das Halte
teil, die Ritzelwelle bzw. Antriebswelle und das Fe
derwiderstandsteil in Eingriff sind,
Fig. 7 eine Ansicht zur Verdeutlichung der unterschiedlichen
Einstellpositionen des in Fig. 1 gezeigten Griff
teils,
Fig. 8(a) eine Draufsicht des Federwiderstandsteils,
Fig. 8(b) eine Seitenansicht des Federwiderstandsteils,
Fig. 9(a) eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des Zustands des
Federwiderstandsteils vor dem passenden Anbringen an
der Leerlaufeinrichtung, und
Fig. 9(b) eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des Zustands des
Federwiderstandsteils nach dem passenden Anbringen an
der Leerlaufeinrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Antriebszahnrad 2 an einem
Ende einer Ritzelwelle bzw. einer Antriebswelle 1 vorgesehen,
welches mit der Antriebswelle 1 einen Körper bildet. Eine Last
scheibe 3 ist drehbeweglich auf der Antriebswelle 1 angeordnet,
und diese Lastscheibe 3 wird an jedem Ende mit Hilfe von Lager
metallen 4, 4 gelagert, welche in den Seitenplatten 5, 5 vor
gesehen sind. Ein Zahnrad bzw. ein Getriebe 6 ist fest mit der
Lastscheibe 3 verbunden, und es ist permanent mit dem Antriebs
zahnrad über einen Räderzug 7 gekoppelt. Ein Getriebegehäuse 8
ist fest mit einer der Seitenplatten 5 verbunden und umgibt den
gesamten Räderzug 7. Eine Bremsabdeckung 9 ist fest mit der
anderen Seitenplatte 5 verbunden und umgibt das gesamte Brems
teil 10.
Ein oberer Haken 11 ist passend an den Seitenplatten 5, 5 derart
vorgesehen, daß er in freier Weise eine Dreh- bzw. Schwenkbewe
gung um die beiden senkrechten Achsen ausführen kann. Eine Last
kette 22 geht über die Lastscheibe 3 und hängt von dieser herab,
ein unterer Haken (in der Zeichnung nicht gezeigt) ist passend
mit dem Bodenende der Lastkette 12 verbunden, und die Last ist
an dem unteren Haken angebracht.
Eine Nabe 13 ist auf einer Verzahnung 14 an der Antriebswelle 1
derart vorgesehen, daß sie in nicht freier Weise eine Dreh
bewegung bezüglich der Antriebswelle 1 ausführen kann. Ein Betä
tigungsteil 16 ist auf die Bremsspindel 15 geschraubt, welche
auf der Antriebswelle 1 vorgesehen ist, und ein Schnellwickel
betätigungsteil 17 ist in der Nähe des äußeren Endes der An
triebswelle 1 drehbeweglich und derart angebracht, daß es sich
in axialer Richtung bewegen kann. Ein Halteteil 18 ist dreh
beweglich an dem äußeren Ende der Antriebswelle 1 angebracht,
und ein Federwiderstandsteil 19, welches von einer Spiralfeder
gebildet wird, ist zwischen dem Halteteil 18 und der Antriebs
welle 1 angeordnet.
Eine mit Gewinde versehene Welle 20 ist an dem äußeren Ende der
Antriebswelle 1 vorgesehen, und eine Mutter 21 ist auf die Ge
windewelle bzw. den Gewindeschaft 20 geschraubt, welche als eine
Einrichtung wirkt, welche das Halteteil 18 auf der Antriebswelle
1 hält.
Eine Feder 22 ist zwischen dem Betätigungsteil 16 und dem
Schnellwickel-Betätigungsteil 17 in zusammengedrückter Form
angeordnet, und das Schnellwickel-Betätigungsteil wird immer
gegen das Halteteil 18 mit Hilfe dieser Feder gedrückt.
Wie in Fig. 8(a) und Fig. 8(b) gezeigt ist, umfaßt das vorste
hend genannte Federwiderstandsteil 19 eine Spiralfeder, welche
aus einem dünnen Flächengebilde aus Federstahl hergestellt ist,
und es hat einen Vorsprung 23 an seinem inneren Ende und einen
Vorsprung 25 an seinem äußeren Ende, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist. Dieses Teil ist in einem Zustand angebracht, in welchem es
etwas aufgewickelt ist, wobei der Vorsprung 23 am inneren Ende
passend in eine Halteausnehmung 24 der Antriebswelle 1 ein
greift, und wobei der Vorsprung 25 am äußeren Ende passend in
eine Halteausnehmung 26 im Halteteil 18 eingreift. Alternativ
kann Rundfederstahl für das spiralförmige Federwiderstandsteil
19 eingesetzt werden, oder es können zahlreiche andere Konstruk
tionen hierfür vorgesehen sein, welche in der Zeichnung nicht
dargestellt sind.
Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist, ist das Halteteil 18 mit
Halteausnehmungen 27 am Umfang versehen, und das Schnellwickel-
Betätigungsteil 17 ist mit Haltevorsprüngen 28 auf seiner Innen
fläche versehen. Diese Haltevorsprünge 28 passen zu Halteausneh
mungen 27 derart, daß das Halteteil 18 und das Schnellwickel-
Betätigungsteil 17 in Umfangsrichtung miteinander verbunden sind
und sich miteinander drehen.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ist das Betätigungsteil 16
mit Halteausnehmungen 29 versehen, und das Schnellwickel-Betäti
gungsteil 17 ist mit Haltevorsprüngen 30 versehen. Diese Halte
vorsprünge 30 passen zu Halteausnehmungen 29 derart, daß das
Betätigungsteil 16 und das Schnellwickel-Betätigungsteil 17 in
Umfangsrichtung miteinander gekoppelt sind und sich zusammen
drehen.
Ein Bremsteil 10 umfaßt die Nabe 13, welche drehfest auf der
Antriebswelle 1 vorgesehen ist, sowie ein Sperrad 32 und ein
Paar von Bremsbelägen 33, 33, welche in Form einer Schicht auf
einem durchmesserkleinen Teil 31 der Nabe 13 um das Betätigungs
teil 16 vorgesehen sind.
Das Sperrad 32 ist in Eingriff mit einem Paar von Bremsklauen
34, 34, welche an Klauenwulsten 35, 35 der Seitenplatte 5 gela
gert sind und mit Hilfe von Federn 36, 36 auf das Sperrad ge
drückt werden.
Während des Bremsvorgangs ist ein Zwischenraum R zwischen dem
Betätigungsteil 16 und dem Schnellwickel-Betätigungsteil 17
vorhanden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist in dem Hebelteil der Winde ein Hebel
37 schwenkbeweglich an einer Bremsabdeckung 9 mit Hilfe eines
großen Metallagers 38 angebracht. Obgleich dieser Hebel 37 um
das Betätigungsteil 16 angeordnet ist, sind das Betätigungsteil
16 und der Hebel 37 vollständig voneinander unabhängig.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Umschaltzahnradteil
16B an dem Umfang des Betätigungsteils 16 vorgesehen, und die
vorwärtswirkende Klaue 39A und die rückwärtswirkende Klaue 39B
einer Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 sind derart angeordnet,
daß sie selektiv in Eingriff mit dem Umschaltzahnradteil 16B
gebracht werden können. Diese Umschaltsperreinrichtung 39 ist
fest mit der Welle 41 eines Griffteils 40 mit Hilfe eines Feder
bolzens 42 verbunden, und der Schaft bzw. die Welle 41 ist dreh
beweglich am Hebel 37 gelagert. Eine Haltestange 43 zum Halten
der Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 in der gewünschten Posi
tion ist an dem Hebel 36 angebracht, und diese Haltestange 43
wird gegen die Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 mit Hilfe
einer Feder 44 gedrückt und hält die Umschaltklauen-Sperrein
richtung 39 jeweils in der vorwärtswirkenden, in der rückwärts
wirkenden oder einer neutralen Position, welche wahlweise von
der Bedienungsperson durch Drehen des Griffteils 40 wählbar ist.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung der Arbeitsweise der zuvor
angegebenen bevorzugten Ausführungsform.
Im Zustand ohne Last liegt das Federwiderstandsteil 19 zwischen
der Antriebswelle 1 und dem Halteteil 18 in einem Zustand, in
welchem es aufgewickelt ist und folglich eine elastische Ener
giespeichergröße ausgehend von dem in Fig. 9(a) gezeigten unmon
tierten Zustand hat, und bei dem Aufwickeln erfolgt eine Bewe
gung in dem nach der Montage eingenommenen Zustand, welcher in
Fig. 9(b) gezeigt ist, so daß es eine Drehkraft auf das Hal
teteil 18 relativ zu der Antriebswelle 1 in der mit dem Pfeil in
Fig. 6 angegebenen Richtung ausübt. Da die Halteausnehmungen 27
im Umfang des Halteteils 18 in Sperreingriff mit den Hal
tevorsprüngen 28 auf dem Schnellwickel-Betätigungsteil 17 sind,
und die Haltevorsprünge 30 auf dem Schnellwickel-Betätigungsteil
17 in Sperreingriff mit den Halteausnehmungen 29 am Betätigungs
teil 16 frei sind, wird das Betätigungsteil 16 ständig mit
einer Positionierdrehkraft in die mit dem Pfeil in Fig. 4 be
zeichnete Richtung beaufschlagt. Das Betätigungsteil 16 wird
zusammen mit der Spindel 15 von dem Bremsbelag 33 weggedreht,
eine Druckkraft auf die Bremse wird vermieden und die Bremse ist
entlastet.
Eine Leerlaufhandhabung erfolgt in dem Zustand ohne Last. Um die
Leerlaufeinrichtung zu betätigen, wird das Griffteil 40 in die
Neutralposition gebracht, so daß die Umschaltklauen-Sperrein
richtung 39 von dem Zahnradteil 16B des Betätigungsteils 16
abgerückt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Last
kette 12A auf der Lastseite der Winde angezogen wird, wird die
Bewegung über die Lastscheibe 3 und den Räderzug 7 auf die
Antriebswelle 1 übertragen, und die Antriebswelle 1 wird in die
mit dem Pfeil A in Fig. 2 gezeigte Richtung gedreht, und bei
dieser Drehbewegung bewirkt die Förderwirkung der Spindel 35,
daß das Betätigungsteil 16 geringfügig in Richtung zur Nabe 13
bewegt wird. Da jedoch die Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 in
der neutralen Position ist, und das Betätigungsteil 16 getrennt
und unabhängig von dem Hebel 37 sich dreht, ist die durch das
Betätigungsteil 16 auf die Bremse ausgeübte Anzugskraft sehr
klein.
Da die Bewegung des Betätigungsteils 16 in Richtung auf die Nabe
13 entgegen der elastischen Widerstandskraft des Feder
widerstandsteils 19 erfolgt, wird die Drehbewegung des Betäti
gungsteils 16 relativ zu der Nabe 13 unterdrückt, und ein Ein
wirken der Anzugskraft auf die Bremse wird vermieden. Als Folge
hiervon läßt sich die Lastseite 12A der Lastkette schnell ab
ziehen.
Wenn die nicht belastete Seite 12B der Lastseite gezogen wird,
wird die Bewegung von der Lastscheibe 3 über die Getriebeein
richtung auf die Antriebswelle 1 übertragen, und die Antriebs
welle 1 wird in die mit dem Pfeil B in Fig. 2 bezeichnete Rich
tung gedreht. Wenn dies der Fall ist, kann sich das Betätigungs
teil 16 frei von der Nabe 13 unter der Stellwirkung bzw. Förde
rerbewegung der Spindel 15 wegbewegen, da ein Zwischenraum R
zwischen dem Betätigungsteil 16 und dem Schnellwickel-Betäti
gungsteil 17 vorgesehen ist, um zu ermöglichen, daß sich das
Betätigungsteil 16 von der Bremse wegbewegen kann. Als Folge
hiervon kann man im Zustand ohne Belastung durch einfaches Zieh
en der nicht belasteten Seite 12B der Lastkette ermöglichen, daß
sich die Lastscheibe 13 schnell frei dreht, und die Lastseite
12A der Lastkette kann schnell kürzer gemacht werden.
Wenn eine geringfügige Last vorhanden ist, welche auf die Last
seite 12A der Lastkette wirkt, und das Griffteil 40 in die Neu
tralposition gestellt ist, verhindert die Feder 22, welche den
Zwischenraum R zwischen dem Betätigungsteil 16 und dem Schnell
wickelgriffteil 17 aufrechterhält, daß die Lastseite 12A der
Kette infolge eines ungenügenden Anzugmomentes auf das Bremsteil
10 durchrutscht. Somit wirkt die Reaktionskraft der Feder 22 in
der Weise, daß das Betätigungsteil 16 das Wirken der Bremse 10
unterstützt, und dann wird ein Durchrutschen der Lastseite 12A
verhindert.
Wenn bei allen vorstehend genannten Fällen die Leelaufeinrich
tung betätigt wird, wird durch einfaches Einstellen des Griff
teils 40 auf die Neutralposition ermöglicht, daß entweder die
lastseitige Kette 12A oder die nicht belastete Kettenseite 12B
schnell kürzer gemacht wird, und es läßt sich auf diese Weise
eine Bauart einer automatischen Leerlaufeinrichtung realisieren.
Zum Heben oder Fördern einer Last wird das Griffteil 40 in die
Position U nach Fig. 7 gestellt, und der Hebel 37 wird vor- und
zurückschwenkend bewegt. Die vorwärtswirkende Klaue 39A der
Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 kommt in Eingriff mit dem
Umschaltzahnradteil 16B und dreht das Betätigungsteil 16, und da
das Betätigungsteil 16 in Richtung auf die Nabe 13 durch eine
Druckkraft bewegt wird, welche größer als die Reaktionskraft des
Federwiderstandsteil 19 ist, wird das Bremsteil 10 angezogen,
und ein übliches Heben oder Befördern kann vorgenommen werden.
Zum Absenken oder Rückführen einer Last wird das Griffteil 40
auf die Position D in Fig. 7 gestellt. Die rückwärtswirkende
Klaue 39B der Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 kommt in Ein
griff mit dem Umschaltzahnradteil 16B, und auf die gleiche Weise
wie im Falle des Hebens oder Förderns gemäß der voranstehenden
Beschreibung, wird bei vorhandener Last das Betätigungsteil 16
in Richtung auf die Nabe 13 bewegt und das Bremsteil 10 wird
angezogen. Auf diese Weise läßt sich durch Drehen bzw. Schwenken
des Hebels 37 ein Absenken oder ein Rückstellen vornehmen.
Wenn auch die Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 in die Neutral
position während des Hebens einer Last gestellt wird, ist ein
Leerlaufbetrieb möglich und man erhält die gewünschte Sicher
heit, da das Betätigungsteil 16 das Bremsteil 10 mit einer
Druckkraft anzieht, welche größer als die Reaktionskraft des
Federwiderstandselements 19 ist.
Bei einer Hubwinde gemäß der Auslegung nach der Erfindung ist
ein Halteteil 18 in Eingriff mit einem Schnellwickel-Betäti
gungsteil 17, welche in Eingriff mit einem Betätigungsteil 16
ist, und da ein Federwiderstandsteil 19 zwischen dem Halteteil
18 und der Antriebswelle 1 angeordnet ist, und das Betätigungs
teil 16 immer der Kraft des Federwiderstandsteils 19 ausgesetzt
ist, welches auf das Betätigungsteil 16 in Gegenrichtung zu
jener wirkt, in der das Betätigungsteil 16 das Bremsteil bei der
Bewegung anzieht, wird das Betätigungsteil 16 an einem Anziehen
der Bremse gehindert, wenn keine Last an der Winde ist, und die
Umschaltklauen-Sperreinrichtung 39 in die Neutralposition ein
gestellt ist, so daß die Lastseite 12A der Lastkette 12 schnell
verlängert werden kann und die Antriebswelle kontinuierlich eine
Drehbewegung in Vorwärtsrichtung ausführt.
Da die Federkraft des Federwiderstandsteils 19 auf das Betäti
gungsteil 16 in der Richtung einwirkt, in der das Betätigungs
teil 16 die Bremse bei der Bewegung entlastet, stellt ein Feder
widerstandsteil 19 mit einer sehr kleinen Federkraft den erfor
derlichen Drehwiderstand für das Betätigungsteil 16 bereit, und
erhält man bei der Erfindung den Vorteil, daß das Federwider
standsteil 19 klein ausgelegt werden kann.
Da ferner ein Zwischenraum 0 zwischen dem Betätigungsteil 16 und
dem Schnellwickelbetätigungsteil 17 vorgesehen ist, um zu er
möglichen, daß das Betätigungsteil 16 sich von der Bremse weg
bewegen kann, wird das Betätigungsteil 16 durch die Förder
wirkung der Bremsspindel 15 bei der Bewegung von der Seite der
Nabe 13 wegbewegt, wenn die nicht belastete Seite 12B der Last
kette 12 gezogen wird, um die Antriebswelle 1 in Umkehrrichtung
zu drehen, wenn an der Winde keine Last vorhanden ist. Mit
anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß das Betätigungs
teil 16 die Bremse entlastet und die Größe des Zwischenraums R
sich mit zunehmender Drehbewegung der Antriebswelle 1 bei fort
gesetzter Bewegung verkleinert, und hierbei ist es auf einfache
Weise möglich, daß die nicht belastete Seite 12B der Lastkette
12 gezogen wird, um die Lastseite 12A der Lastkette 12 schnell
kleiner zu machen.
Wenn eine Last auf die Lastseite 12A der Lastkette 12 einwirkt,
gelangt die Winde nicht in den Leerlaufzustand während des Be
triebs und eine sichere Arbeitsweise wird sichergestellt, da das
Betätigungsteil 16 das Bremsteil 10 mit einer Druckkraft an
zieht, welche größer als die Reaktionskraft des Feder
widerstandsteils 19 ist.
Im Gegensatz zu üblichen Leerlaufeinrichtungen, welche kompli
zierte Konstruktionen und Betätigungsweisen erforderlich machen,
erhält man lediglich durch das Anbringen eines Federwiderstands
elements 19 auf der Antriebswelle 1 eine solche Arbeitsweise,
daß das Betätigungsteil 16 von der Bremse abgerückt wird, und
man erhält eine Art automatische Leerlaufeinrichtung. Hieraus
ergeben sich zahlreiche Vorteile, wie eine vereinfachte Kon
struktion, eine kleinere Anzahl von Teilen, geringere Herstel
lungskosten usw.
Claims (5)
1. Hubwinden-Leerlaufeinrichtung bei einer Hubwinde, welche
eine Bremse (10) einschließlich einer Nabe (13) hat, welche
an einer Antriebswelle (1) befestigt ist, welche ferner ein
Betätigungsteil (16) umfaßt, welches an einem Gewindeteil
(15) der Antriebswelle (1) angebracht ist, sowie ein Sperrad
(32) und Bremsplatten (33, 33), welche zwischen der
Nabe (13) und dem Betätigungsteil (16) angeordnet sind,
wobei die Winde ferner einen Hebel (37) aufweist, welcher
derart angebracht ist, daß er um die Achse der Antriebswel
le (1) schwenkbar ist, ferner ein Umschaltzahnradteil (16B)
aufweist, welches an dem Betätigungsteil (16) angebracht
ist, und eine Umschaltklauen-Sperreinrichtung (39) auf
weist, welche an dem Hebel (37) angebracht ist und mit
einer Klaue (39A) für einen vorwärtswirkenden Betrieb sowie
einer Klaue (39B) für einen rückwärtswirkenden Betrieb
versehen ist, welche selektiv mit dem Umschaltzahnradteil
(16B) des Betätigungsteils (16) in Eingriff und von demsel
ben außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubwinden-Leerlaufeinrichtung folgendes aufweist:
ein Halteteil (18), welches drehbeweglich mit dem Ende der Antriebswelle (1) angeordnet ist,
ein Schnellwickel-Betätigungsteil (17), welches an der Antriebswelle (1) zwischen dem Betätigungsteil (16) und dem Halteteil (18) angebracht ist, wobei das Betä tigungsteil (17) drehbeweglich und derart gelagert ist, daß es auf freie Weise in Axialrichtung eine Bewegung ausführen kann, und
ein Federwiderstandsteil (19), welches passend wenig stens einem der beiden Teile umfassend das Halteteil (18) und das Schnellwickel-Betätigungsteil (17) zuge ordnet ist, dessen Federkraft auf das Betätigungsteil (16) in die Richtung wirkt, daß das Betätigungsteil (16) zusammen mit dem Gewindeteil (15) von der Bremse (10) weggedreht wird und die Bremse (10) entlastet wird.
ein Halteteil (18), welches drehbeweglich mit dem Ende der Antriebswelle (1) angeordnet ist,
ein Schnellwickel-Betätigungsteil (17), welches an der Antriebswelle (1) zwischen dem Betätigungsteil (16) und dem Halteteil (18) angebracht ist, wobei das Betä tigungsteil (17) drehbeweglich und derart gelagert ist, daß es auf freie Weise in Axialrichtung eine Bewegung ausführen kann, und
ein Federwiderstandsteil (19), welches passend wenig stens einem der beiden Teile umfassend das Halteteil (18) und das Schnellwickel-Betätigungsteil (17) zuge ordnet ist, dessen Federkraft auf das Betätigungsteil (16) in die Richtung wirkt, daß das Betätigungsteil (16) zusammen mit dem Gewindeteil (15) von der Bremse (10) weggedreht wird und die Bremse (10) entlastet wird.
2. Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden des Federwiderstandselements
(19) in einer Halteausnehmung (24) gehalten sind, welche in
der Antriebswelle (1) vorgesehen ist, sowie in einer Halte
ausnehmung (26), die in einem der beiden Teile umfassend
das Halteteil (18) und das Schnellwickel-Betätigungsteil
(17) vorgesehen ist.
3. Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Federwiderstandselement (19)
mit seiner Federkraft auf das Halteteil (18) relativ zu der
Antriebswelle (1) wirkt, und daß das Halteteil (18) und das
Schnellwickel-Betätigungsteil (17) durch eine Eingriffsaus
nehmung (27) und einen Eingriffsvorsprung (28) derart ver
bunden sind, daß sie sich zusammen drehen.
4. Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnellwickel-Betätigungseinrich
tung (17) und das Betätigungsteil (16) durch eine Ein
griffsausnehmung (29) und einen Eingriffsvorsprung (30)
derart verbunden sind, daß sie sich zusammen drehen.
5. Hubwinden-Leerlaufeinrichtung nach Anspruch l, welche fer
ner folgendes aufweist:
eine Einrichtung, mittels welcher das Betätigungsteil (16) in eine Position bringbar ist, in welcher die Bremse (10) für den Leerlaufbetrieb entlastet ist, und eine Druckfeder (22), welche zwischen dem Betätigungs teil (16) und dem Schnellwickel-Betätigungsteil (17) angeordnet ist,
wobei ein Zwischenraum R zwischen dem Betätigungsteil (16) und dem Schnellwickel-Betätigungsteil (17) vor gesehen ist, um zu ermöglichen, daß das Betätigungs teil (16) sich zusammen mit der Antriebswelle (1) in die Richtung bewegen kann, in der das Betätigungsteil (16) die Bremse (10) bei seiner Bewegung entlastet.
eine Einrichtung, mittels welcher das Betätigungsteil (16) in eine Position bringbar ist, in welcher die Bremse (10) für den Leerlaufbetrieb entlastet ist, und eine Druckfeder (22), welche zwischen dem Betätigungs teil (16) und dem Schnellwickel-Betätigungsteil (17) angeordnet ist,
wobei ein Zwischenraum R zwischen dem Betätigungsteil (16) und dem Schnellwickel-Betätigungsteil (17) vor gesehen ist, um zu ermöglichen, daß das Betätigungs teil (16) sich zusammen mit der Antriebswelle (1) in die Richtung bewegen kann, in der das Betätigungsteil (16) die Bremse (10) bei seiner Bewegung entlastet.
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