DE4332998A1 - Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einem automatischen Gurtspannungsreduzierer - Google Patents
Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einem automatischen GurtspannungsreduziererInfo
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- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/44—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahr
zeugsitzgurtrückziehvorrichtung und insbesondere auf eine
Fahrzeugsitzgurtrückziehvorrichtung mit einem Mechanismus
zum Reduzieren der Spannung des Sitzgurtbandes oder -ge
webes.
Eine bekannte Fahrzeugsitzgurtrückziehvorrichtung weist
eine Spule zum Halten einer aufgewickelten Länge des
Sitzgurtbandes auf. Die Spule ist zur Drehung in die Gur
therauszieh- und Gurtrückziehrichtungen getragen. Eine
Feder spannt die Spule zum Drehen in die Gurtrückzieh
richtung vor zum Aufwickeln des Bandes oder Gewebes auf
die Spule. Die Spule dreht sich in die Gurtherauszieh
richtung gegen die Kraft der Feder, wenn das Band von der
Spule abgewickelt wird zum Anschnallen um einen Fahr
zeuginsassen. Nachdem das Band um den Fahrzeuginsassen
angeschnallt ist, wird eine Schlaffheit oder Spiel im
Band auf die Spule aufgewickelt, da die Spule durch die
Feder in Aufwickelrichtung gedreht wird. Das Band wird
danach durch die Kraft der Feder, die die Spule zum Dre
hen in die Gurtrückziehrichtung ausgeübt wird, gegen den
Fahrzeuginsassen gehalten. Die Kraft der Feder, die die
Spule in die Gurtrückziehrichtung vorspannt und das Band
gegen den Fahrzeuginsassen hält, kann für den Insassen
unbequem sein.
Mechanismen zum Minimieren der Kraft der Feder, die die
Spule vorspannt und das Sitzgurtband gegen den Insassen
hält, sind bekannt. US-Patent Nr. 4 301 977 zeigt eine
Rückziehvorrichtung mit einer Feder, die ein Ende be
sitzt, das mit einem Rückziehvorrichtungsgehäuse verbun
den ist und dessen anderes Ende mit einer Scheibe verbun
den ist, die drehbar eine Vielzahl von Planetengetrieben
oder -rädern trägt. Die Planetenräder stehen ineinander
greifend in Eingriff mit einem Sonnenrad, das befestigt
ist an einer Rückziehvorrichtungsspule, um die ein Sitz
gurt aufgewickelt ist. Die Planetenräder stehen auch in
einandergreifend in Eingriff mit einem Ring oder Hohlrad,
das bezüglich der Rückziehvorrichtungsspule drehbar ist.
Sich axial erstreckende Stummel oder Bolzen tragen dreh
bar die Planetenräder und erstrecken sich in gebogene
Schlitze, die mit dem Hohlrad verbunden sind. Ein
Schwenkblock, der mit dem Hohlrad assoziiert ist, steht
in Eingriff mit einer festen Oberfläche des Gehäuses, um
zu verhindern, daß sich das Hohlrad in die Gurtrückzieh
richtung bewegt.
Das Herausziehen des Gurtes bewirkt, daß sich das Son
nenrad in die Gurtherausziehrichtung dreht, was die Pla
netenräder dazu drängt, sich in die entgegengesetzte
Richtung zu drehen, was wiederum eine Kraft in die Gurt
rückziehrichtung gegen das Hohlrad erzeugt. Da das Hohl
rad davon abgehalten wird, sich in die Gurtrückziehrich
tung zu drehen, bewirkt der Eingriff der Planetenräder
mit dem Hohlrad, daß sich die Planetenradstummel in die
Gurtrausziehrichtung drehen. Die Stummel stehen in Ein
griff mit den Enden der Schlitze in dem Hohlrad und über
steigen die Kraft des Schwenkblockes, um das Hohlrad in
die Gurtrausziehrichtung zu drehen. Somit drehen sich das
Sonnenrad, die Scheibe und das Hohlrad alle in die Gur
trausziehrichtung.
Beim Anschnallen des Sitzgurtes wirkt die Feder durch die
Planetenräder und das Sonnenrad an der Spule der Rück
ziehvorrichtung in einer Niedrigspannungsbetriebsart. Die
Feder drängt die Planetenradstummel dazu, sich in die
Gurtrückziehrichtung in den gebogenen Schlitzen des Hohl
rades zu bewegen. Der Schwenkblock hält das Hohlrad sta
tionär, was bewirkt, daß sich die Planetenräder in einer
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung um ihre
Achsen drehen, was bewirkt, daß sich das Sonnenrad in die
Gurtrückziehrichtung dreht. Die Gurtrückziehvorrichtung
ist somit in einer Niedrigspannungsbetriebsart infolge
der Übersetzungsreduktion oder Untersetzung zwischen den
Planetenrädern und dem Sonnenrad.
Wenn der Sitzgurt abgeschnallt wird, bewegen sich die
Planetenradstummel in die Gurtrückziehrichtung, bis sie
mit den Enden der gebogenen Schlitze des Hohlrades in
Eingriff kommen. Einer der Planetenradstummel kommt in
Eingriff mit dem Schwenkblock, um den Schwenkblock in
eine Richtung zu schwenken, die es ermöglicht, daß sich
das Hohlrad in die Gurtrückziehrichtung bewegt. Das Son
nenrad, die Scheibe und das Hohlrad bewegen sich somit
alle in die Gurtrückziehrichtung, um den Gurt auf die
Spule zurückziehen.
Die vorliegende Erfindung sieht eine verbesserte Sitz
gurtbandrückziehvorrichtung mit einem Spannungsreduzierer
vor. Die Rückziehvorrichtung umfaßt eine Spule, auf die
das Sitzgurtband gewickelt wird und die drehbar in einem
Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrich
tung gehalten wird. Die Spule ist in eine Gurtrückzieh
richtung durch eine Feder vorgespannt. Ein Sonnenrad ist
angebracht an und drehbar mit der Welle der Spule. Ein
Planetenrad, das drehbar an einem Planetenradträger ge
tragen wird, steht ineinandergreifendem Eingriff mit dem
Sonnenrad. Ein Hohlrad, das drehbar bezüglich der Spule
und dem Planetenradträger ist, besitzt:
- a) Innenzähne, die in ineinandergreifendem Eingriff mit dem Planetenrad stehen, und
- b) externe Sperr- oder Klinkenzähne.
Ein inneres Ende
der Feder ist mit dem Planetenradträger verbunden. Das
Sonnenrad der Planetenradträger, das Planetenrad und das
Hohlrad verbinden die Spule und die Feder. Eine Klinke,
die bezüglich des Rückziehvorrichtungsgehäuses bewegbar
ist, ist in Eingriff mit den externen Sperrzähnen des
Hohlrades vorgespannt, um die Rückziehvorrichtung in der
Niedrigspannungsbetriebsart zu halten.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
umfaßt die Rückziehvorrichtung einen Nocken, der bezüg
lich der Rückziehvorrichtungsspule drehbar ist. Der Noc
ken besitzt ein Paar Nockenvorsprünge zum Ineingriff
kommen mit der Klinke, um die Klinke außer Eingriff mit
den Sperrzähnen des Hohlrades zu bewegen. Der Nocken ist
drehbar auf einem Scheibenelement (Zählscheibe; vorzugs
weise ein Element, welches nach einer bestimmten Anzahl
von Drehungen oder einer bestimmten Bewegung eine Betä
tigung vornimmt), das wiederum auf einem an der Welle be
festigten Antriebselement drehbar ist. Wenn das Band aus
der Rückziehvorrichtung herausgezogen wird, koppelt das
Scheibenelement den Planetenradträger zur Drehung mit dem
Sonnenrad. Die Feder wirkt somit direkt auf das Gurtband
durch den Planetenradträger, das Scheibenelement und das
Antriebselement. Wenn der Sitzgurt angeschnallt ist,
tritt ein leichtes Zurückziehen des Gurtes auf die Spule
auf. Das Hohlrad dreht sich etwas in die Gurtrückzieh
richtung, bis die Klinke mit einem Sperrzahn auf dem
Hohlrad in Eingriff kommt, um das Hohlrad gegen eine wei
tere Drehung zu verriegeln. Die Feder wirkt dann auf die
Spule, und zwar in einer Niedrigenspannungsbetriebsart
durch die Übersetzungsreduzierung von dem Planetenrad
träger zu dem Sonnenrad, anstatt daß sie direkt durch das
Scheibenelement wirkt. Wenn der Gurt abgeschnallt wird,
kommt ein vorzugsweise aus Draht bestehendes Schubelement
am Scheibenelement in Eingriff mit dem Nocken zum Drehen
des Nockens in die Gurtrückziehrichtung. Der Nocken
bewegt die Klinke aus dem Eingriff mit dem Hohlrad. Das
Scheibenelement koppelt wieder den Planetenradträger zur
Drehung mit dem Antriebselement. Die Feder wirkt somit
direkt auf die Spule zum vollständigen Zurückziehen des
Bandes auf die Spule.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist das Hohlrad ein Rad oder Zahnradglied und
ein Trägheitsglied auf. Das Trägheitsglied umfaßt die ex
ternen Sperrzähne die mit der Klinke in Eingriff kommen
können, und innere Sperrzähne. Das Zahnradglied umfaßt
die inneren Zähne die ineinandergreifen mit dem Plane
tenrad und ferner eine Vielzahl von Blattfedern die mit
den inneren Sperrzähnen des Trägheitsglieds in Eingriff
kommen. Das Trägheitsglied kann sich bezüglich des Zahn
radteils drehen, und zwar nur in die Gurtrückziehrich
tung. Wenn die Klinke von dem Trägheitsglied freigegeben
ist, um die Rückziehvorrichtung aus der Niedrigspannungs
betriebsart herauszuschalten, bewirkt die Feder, daß sich
das Hohlrad schnell in die Band- oder Geweberückziehrich
tung beschleunigt. Wenn das Scheibenelement, das Antrieb
selement und den Planetenradträger miteinander verrie
gelt, ermöglichen die Blattfedern dem Trägheitsglied sich
weiterhin in die Gurtrückziehrichtung bezüglich des Zahn
radgliedes zu drehen. Das Drehmoment des sich drehenden
Hohlrades geht somit durch Reibung verloren, anstatt daß
es durch die Rückziehvorrichtung in das Gurtband geht.
Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung be
sitzt der Nocken nur einen Vorsprung zum Eingriff mit der
Klinke. Das am Scheibenelement befindliche Schubelement
kann unter dem Nockenvorsprung in sowohl die Gurtheraus
zieh- als auch die Gurtrückziehrichtung hindurchgehen.
Ein Anschlag am Rückziehvorrichtungsgehäuse positioniert
den Nockenvorsprung in derselben Position nach jedem Gur
therausziehen. In dieser Position kann der Nockenvor
sprung nicht unbeabsichtigt verhindern, daß die Klinke
mit den Sperrzähnen des Hohlrades in Eingriff kommt und
verhindern, daß die Rückziehvorrichtung in die Niedrig
spannungsbetriebsart schaltet.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
dem Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung wen
det, durch das Lesen der folgenden Beschreibung unter Be
zugnahme auf die Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils
einer Sitzgurtrückziehvorrichtung, die die vor
liegende Erfindung beinhaltet;
Fig. 2 eine auseinandergezogene oder Explosionsansicht
bestimmter Teile der Rückziehvorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1
Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die ein zwei
tes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
und
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich der in Fig. 3, die ein
drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
stellt.
Die vorliegende Erfindung bezieht auf eine Fahrzeugsitz
gurtrückziehvorrichtung und insbesondere auf eine Fahr
zeugsitzgurtrückziehvorrichtung mit einem Mechanismus zum
Reduzieren der Spannung in dem Sitzgurtgewebe oder -band.
Als Darstellung der vorliegenden Erfindung zeigen die
Fig. 1-4 eine Fahrzeugsitzgurtrückziehvorrichtung 10, die
einen Rückziehvorrichtungsrahmen 16 umfaßt, der an dem
Fahrzeug befestigt ist. Eine Lagerplatte 18 ist an dem
Rückziehvorrichtungsrahmen 16 befestigt. Die Lagerplatte
18 trägt ein Antriebselement 30 zur Drehung bezüglich des
Rückziehvorrichtungsrahmens 16. Das Antriebselement 30
dreht sich auf einer ringförmigen mittleren Lagerober
fläche 20 der Lagerplatte 18.
Eine Länge des Sitzgurtbandes 12 ist auf einer Rückzieh
vorrichtungsspule 14 aufgewickelt. Das Gurtband 12 ist um
einen Fahrzeuginsassen als ein Schultergurtteil eines
Sitzgurtsystems ausziehbar. Die Rückziehvorrichtungsspule
14 ist zur Drehung mit einer zylindrischen Welle 22 be
festigt. Ein Teil 32 der Welle 22, das sich axial außer
halb der Spule 14 befindet, besitzt ein Paar von flachen
Seitenoberflächen. Der Wellenteil 32 ist in einer ent
sprechend ausgeformten Keilnut 34 in dem Antriebselement
30 aufgenommen, um die Welle 22 und die Spule 14 zur Dre
hung mit dem Antriebselement 30 zu befestigen. Die Welle
22, die Spule 14 und das Antriebselement 30 sind alle in
eine Gurtherausziehrichtung 15 (Fig. 3) und in eine Gur
trückziehrichtung 17 bezüglich des Rückziehvorrich
tungsrahmens 16 drehbar.
Ein Spulenverriegelungsklinken- oder Sperrad 24 (Fig. 1)
ist zur Drehung mit der Rückziehvorrichtungsspule 14 be
festigt. Das Spulenverriegelungsklinkenrad 24 besitzt
eine Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Verriege
lungszähnen 26. Die Verriegelungszähne 26 auf dem Spulen
verriegelungsklinkenrad 24 stehen in einer bekannten Art
und Weise mit einer Verriegelungsstange (nicht gezeigt)
in Eingriff, um die Drehung der Spule 14 in die Gurther
ausziehrichtung 15 zu blockieren, in dem Fall der Fahr
zeugverlangsamung oder -verzögerung mit einer Rate ober
halb einer vorbestimmten Rate. Es wird in Betracht ge
zogen, daß die Drehung der Spule 14 in die Gurtheraus
ziehrichtung 15 auch in einer bekannten Weise blockiert
wird durch das Herausziehen des Gurtbandes 12 von der
Spule, und zwar mit einer Rate oberhalb einer vorbe
stimmten Rate.
Das Antriebselement 30 besitzt einen sich radial er
streckenden Teil 46 und einen sich axial erstreckenden
Körperteil 48 (Fig. 2). Das Antriebselementkörperteil 48
umfaßt einen Dreh- oder Lagerteil 50 (Fig. 1) mit einer
glatten zylindrischen Außenoberfläche und ein Sonnenrad
52 mit einer Vielzahl sich axial erstreckender externer
Zahnradzähne.
Ein Planetenradträger 60 (Fig. 1 und 2) ist drehbar auf
dem Lagerteil 50 des Antriebselements 30 und an einem
Endteil 36 der Welle 22 getragen. Eine Vielzahl von ex
tern gezahnten Planetenrädern 32, vorzugsweise drei (Fig.
4), sind drehbar auf den Wellenteilen 64 des Planeten
radträgers 60 getragen. Die Planetenräder 62 stehen in
einandergreifend in Eingriff mit dem Sonnenrad 52. Der
Planetenradträger 60 kann aus zwei Stücken aufgebaut
sein, um das Anbringen der Planetenräder 62 an dem Pla
netenradträger 60 zu ermöglichen.
Der Planetenradträger 60 besitzt einen ringförmigen End
teil 66 (Fig. 1 und 2), der den Wellenteil 36 kontaktiert
und an den ein inneres Ende 67 einer Spiralrückkehrfeder
68 befestigt ist. Ein äußeres Ende 69 der Rückkehrfeder
68 ist an einem becherförmigen Gehäuse 44 befestigt, das
den Planetenträger 60 umgibt und das an dem Rückziehvor
richtungsrahmen 16 gesichert ist. Die Rückkehrfeder 68
spannt den Planetenradträger 60 zur Drehung in die Gur
trückziehrichtung 17 vor. Der Planetenradträger 60 be
sitzt auch einen sich radial erstreckenden Flanschteil
70, der die Rückkehrfeder 68 in Position in dem Gehäuse
44 hält.
Ein Ring- oder Hohlrad 80 ist getragen auf und erstreckt
sich umfangsmäßig um die drei Planetenräder 63. Das Hohl
rad 80 ist drehbar bezüglich des Planetenradträgers 60
und der Spule 14. Eine Vielzahl von inneren Zahnradzähnen
82 (Fig. 4) sind umfangsmäßig beabstandet um den Innenum
fang des Hohlrades 80. Die Hohlradzähne 82 stehen inein
andergreifend in Eingriff mit den externen Zahnradzähnen
der Planetenräder 62. Eine Vielzahl von externen Klinken
oder Sperrzähnen 84 sind umfangsmäßig beabstandet um den
Außenumfang des Hohlrades 80 herum.
Eine Klinke 90 ist schwenkbar an dem Gehäuse 44 ange
bracht. Ein Schaftteil 92 der Klinke 90 ist in einer Nut
94 (Fig. 4) in dem Gehäuse 44 eingepaßt. Ein Endteil 98
der Klinke 90 ist selektiv in Eingriff bringbar mit den
Sperrzähnen 84 auf dem Hohlrad 80 zum Blockieren der Dre
hung des Hohlrades in die Gurtrückziehrichtung 17. Eine
Blattfeder 96, die einstückig mit der Klinke 90 ausge
bildet sein kann, spannt die Klinke radial nach innen
vor, und zwar in Eingriff mit den Sperrzähnen 84 des
Hohlrades 80.
Ein ringförmiges Scheibenelement (Zählscheibe; vorzugs
weise ein Element, welches nach einer bestimmten Anzahl
von Drehungen oder einer bestimmten Bewegung eine Betä
tigung vornimmt) ist zur Drehung auf dem Lagerteil 50 des
Antriebselements 30 getragen. Das Scheibenelement 130 be
sitzt einen sich radial erstreckenden scheibenförmigen
Körperteil 132 mit axial entgegengesetzten sich radial er
streckenden Stirnflächen 130 und 143.
Ein erster Bolzen oder Stummel 160 (Fig. 1 und 2) ragt
axial von dem Scheibenelementkörperteil 132 vor, und zwar
in einer Richtung der Rückziehvorrichtungsspule 14. Der
Stummel 160 erstreckt sich in die Drehebene des sich ra
dial erstreckenden Teils 46 des Antriebselements 30. Ein
zweiter Stummel 162 ragt axial von dem Scheibenelement
körperteil 132 vor, und zwar in einer Richtung weg von
der Rückziehvorrichtungsspule 14. Der Stummel 162 er
streckt sich in die Drehebene eines sich radial er
streckenden Teils 164 (Fig. 2) des Planetenradträgers 60.
Der sich radial erstreckende Teil 164 des Planetenrad
trägers 60 kann mit dem Stummel 162 in Eingriff kommen,
um das Scheibenelement 130 mit dem Planetenradträger zu
drehen und umgekehrt. Der erste Stummel 160 des Schei
benelements 130 kann mit dem sich radial erstreckenden
Teils 46 des Antriebselements 30 in Eingriff kommen, um
das Antriebselement 30 mit dem Scheibenelement zu drehen
und umgekehrt. Das Scheibenelement 130 kann somit die
Spule 14, das Antriebselement 30 und das Sonnenrad 52 und
den Planetenradträger 60 zur Drehung miteinander koppeln
während des Herausziehens des Gurtbandes 12 und auch
während des Zurückziehens des Gurtbandes.
Das Scheibenelement 130 trägt ein auslenkbares vorzugs
weise aus Draht bestehendes Schubelement 136 (Fig. 1-3).
Eine U-förmige Nut 138 in der sich radial erstreckenden
Stirnfläche 139 des Scheibenelementkörperteils 132 nimmt
einen äußeren Schleifen- oder Windungsteil 140 des Schub
elements 136 auf. Eine Ausnehmung 142 (Fig. 1) in der
axial entgegengesetzten Stirnfläche 143 des Scheibenele
mentkörperteils 132 nimmt einen inneren Schleifen- oder
Windungsteil 144 des Schubelements 136 auf. Die Windungs
teile 140 und 144 sind elastisch auslenkbar aus einer
gemeinsamen Ebene und ergreifen somit entgegengesetzte
Seiten des Scheibenelementkörperteils 132 zum Halten des
Schubelements 136 in Position an dem Scheibenelement 130.
Das Schubelement 136 besitzt einen auslenkbaren Teil 148
(Fig. 3) mit einem gerundeten Endteil 150, der radial
nach außen von dem Scheibenelementkörperteil 132 vorragt.
Ein ringförmiger Nocken 110 ist drehbar auf dem Außen
umfang des Körperteils 132 des Scheibenelements 130 ge
tragen. Der Nocken 110 wird an dem Scheibenelement
körperteil 132 durch eine Vielzahl von umfangsmäßig be
abstandeten Halteelementen 134 gehalten, von denen eines
in Fig. 1 zu sehen ist, das sich axial und radial von dem
Scheibenelementkörperteil erstreckt. Die Halteelemente
134 halten den Nocken 110 in Position an dem Scheiben
element 130 zur Drehung bezüglich des Scheibenelements.
Der Nocken 110 besitzt ein Paar von diametral gegenüber
liegenden Nockenvorsprüngen 112, die radial nach außen
von einem ringförmigen Körperteil des Nockens vorsprin
gen. Die Nockenvorsprünge 112 erstrecken sich auch axial
von dem Nockenkörperteil in eine Richtung der Spule 14
und in die Drehebene des Schubelements 136. Wenn sich das
Scheibenelement 130 somit bezüglich des Nockens 110
dreht, kann der auslenkbare Teil 148 des Schubelements
136 mit den Nockenvorsprüngen 112 in Eingriff kommen. Der
Endteil 98 der Klinke 90 ist auch teilweise in der Dreh
ebene der Nockenvorsprünge 112 angeordnet.
Jeder Nockenvorsprung 112 besitzt an seinem radial äuße
ren Umfang eine erste Nockenoberfläche 114 (Fig. 3) und
eine zweite Nockenoberfläche 118. Eine Nut 116 ist um
fangsmäßig angeordnet zwischen den Nockenoberflächen 114
und 118 und trennt diese. Eine halbovalförmige Nut 124
(Fig. 1 und 2) erstreckt sich umfangsmäßig um den radial
inneren Umfang jedes Nockenvorsprungs 112.
Wenn der Fahrzeuginsasse anfänglich das Gurtband 12, das
auf der Rückziehvorrichtungsspule 14 aufbewahrt wird,
herauszieht zum Anschnallen des Sicherheitsgurtes, dreht
sich die Rückziehvorrichtungsspule in die Gurtherauszieh
richtung 15. Das Antriebselement 30, das zur Drehung mit
der Welle 22 und somit mit der Spule 14 befestigt ist,
dreht sich auch in die Gurtherausziehrichtung 15. Der
sich radial erstreckende Teil 46 des sich drehenden An
triebselementes 30 kommt in Eingriff mit dem ersten
Stummel 160 an dem Scheibenelement 130, wie in Fig. 3 zu
sehen ist, und bewirkt, daß sich das Scheibenelement mit
dem Antriebselement 30 und mit der Spule 14 dreht. Wenn
sich das Scheibenelement 130 dreht, kommt der zweiten
Stummel 162 auf der gegenüberliegenden Stirnfläche des
Scheibenelements in Eingriff mit dem sich radial er
streckenden Teil 164 des Planetenradträgers 60 und be
wirkt, daß der Planetenradträger sich auch mit dem Schei
benelement 130 dreht. Somit koppelt das Scheibenelement
130 den Planetenradträger 60 zur Drehung mit der Spule
14. Da das innere Ende 67 der Rückkehrfeder 68 mit dem
ringförmigen Endteil 66 des Planetenradträgers 60 ver
bunden ist, steht der Drehung des Planetenradträgers und
der Spule 14 in die Gurtherausziehrichtung 15 die gesamte
Kraft der Rückkehrfeder entgegen.
Da sich der Planetenradträger 60 mit dem Sonnenrad 52
während dieser anfänglichen Stufe des Gurtherausziehens
dreht, drehen sich die Planetenräder 62 nicht auf ihren
Tragwellen 64. Da sich die Planetenräder 62 nicht auf ih
ren Tragwellen 64 drehen, ist das Hohlrad 80 bezüglich
einer Drehung relativ zum Sonnenrad 52 blockiert. Das
Hohlrad 80 dreht sich somit mit dem Sonnenrad 52 und mit
der Spule 14, und zwar in die Gurtherausziehrichtung 15.
Wenn sich das Hohlrad 80 dreht, läuft die Klinke 90 ent
lang der Außenseite des sich drehenden Hohlrades 80.
Während des Gurtherausziehens dreht sich das Schubelement
136 mit dem Scheibenelement 130 in die Gurtherauszieh
richtung 15. Das Schubelement 136 dreht sich in der Dre
hebene der Nockenvorsprünge 112 des Nockens 110. Somit
kommt das Schubelement 136 innerhalb einer halben Drehung
des Scheibenelements 130 in Eingriff mit einem Endteil
154 (Fig. 3) des einen oder des anderen der Nockenvor
sprünge 112 und drückt den Nocken 110 zur Drehung in die
Gurtherausziehrichtung 15.
Wenn sich der Nocken 110 in die Gurtherausziehrichtung 15
dreht, laufen die Nockenvorsprünge 112 einer nach dem an
deren unter der Klinke 90 entlang, und zwar in einer im
Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gemäß Fig. 3. Wenn je
der Nockenvorsprung 112 mit der Klinke 90 in Eingriff
kommt, wird der Klinkenendteil 98 radial nach außen ge
drängt entlang der ersten Nockenoberfläche 114 des Noc
kenvorsprungs. Der Klinkenendteil 98 läuft über die Nut
oder Kerbe 116 und fällt auf die zweite Nockenoberfläche
118. Der Klinkenendteil 98 fällt dann von dem Nockenvor
sprung 112 und fährt entlang der Hohlradsperrzähne 98,
bis der nächste Nockenvorsprung 112 herum kommt, um den
Klinkenendteil von den Hohlradsperrzähnen abzuheben.
Nachdem die Sicherheitsgurtvorrichtung angeschnallt ist,
wird das Gurtband 12 durch den Fahrzeuginsassen losge
lassen. Es ist typischerweise etwas Spiel oder Schlaff
heit in dem Gurtband 12 nach dem Anschnallen vorhanden.
Somit fängt die Rückkehrfeder 68 an, den Planetenrad
träger 60 in die Gurtrückziehrichtung 17 zu drehen. Der
sich radial erstreckende Teil 164 des Planetenradträgers
60, der in anliegendem Eingriff mit dem zweiten Stummel
162 des Scheibenelements 130 steht, überträgt die Kraft
der Rückkehrfeder 68 durch den Planetenradträger 60 zu
dem Scheibenelement 130. Das Scheibenelement 130 fängt
somit an, sich in die Gurtrückziehrichtung 17 zu drehen.
Wenn sich das Scheibenelement 130 dreht, überträgt der
erste Stummel 160 des Scheibenelements, der in anliegen
dem Eingriff steht, mit dem sich radial erstreckenden
Teil 46 des Antriebselements 30 sofort die Kraft der
Rückkehrfeder 68 durch das Scheibenelement 130 zu dem An
triebselement 30. Das Antriebselement 30 beginnt sich in
die Gurtrückziehrichtung 17 zu drehen. Das Antriebsele
ment 30 dreht die Welle 22 und somit die Spule 14 in die
Gurtrückziehrichtung. Das Gurtband 12 wird auf die Rück
ziehvorrichtungsspule 14 unter der vollen Kraft der Rück
kehrfeder 68 gewickelt.
Da das Antriebselement 30 gedreht wird mit dem Planeten
radträger 60 während dieser Anfangsperiode des Gurtzu
rückziehens nach dem Herausziehen und Anschnallen dreht
sich das Sonnenrad 52, das Teil des Antriebselements 30
ist, mit dem Planetenradträger 60. Somit drehen sich die
Planetenräder 62 nicht auf ihren Tragwellen 64. Da sich
die Planetenräder 62 nicht drehen, wird das Hohlrad 80
bezüglich einer Drehung relativ zum Sonnenrad 52 bloc
kiert. Somit dreht sich das Hohlrad 80 mit dem Sonnenrad
52 und mit der Rückziehvorrichtungsspule 14 in die
Gurtrückziehrichtung 17.
Diese Anfangsperiode des Gurtrückziehens unter der vollen
Kraft der Rückkehrfeder 68 dauert nur für eine kurze
Drehversetzung, d. h. nur bis sich das Hohlrad 80 ge
nügend gedreht hat, so daß einer der Sperrzähne 84 des
Hohlrades in Eingriff mit der Klinke 90. Wenn dies auf
tritt, wird das Hohlrad 80 bezüglich einer weiteren Dre
hung in die Gurtrückziehrichtung 17 blockiert. Die Plane
tenräder 62 können sich dann auf ihren Tragwellen 64 be
züglich des Sonnenrades 52 drehen. Die Kraft der Rück
kehrfeder 68 wird dann an das Sonnenrad 52 übertragen
durch die Zahnrad- oder Übersetzungsreduzierung des Pla
netenradsatzes, das das Sonnenrad und die Planetenräder
62 umfaßt. Demgemäß fährt das Sonnenrad 52 fort, die
Rückziehvorrichtungsspule 14 in die Gurtrückziehrichtung
17 zu drehen, aber mit einem geringeren Drehmoment. Dies
reduziert die Spannung, die durch den Fahrzeuginsassen
durch das Gurtband 12 gefühlt wird. Sogar nachdem das ge
samte Spiel aus der Länge des Gurtbandes 12, das sich um
den Fahrzeuginsassen erstreckt, herausgenommen wurde,
kann sich der Fahrzeuginsasse somit relativ frei in die
ser Niedrigspannungs-"Komfort"-Betriebsart der Rückzieh
vorrichtung 10 herum bewegen, und zwar gegen die verrin
gerte Vorspannung der Rückkehrfeder 68, und zwar infolge
der Zahnrad- oder Übersetzungsreduzierung der Planeten
räder 62 und des Sonnenrades 52.
Nachdem das Hohlrad bezüglich einer Drehung in die Gurt
rückziehrichtung blockiert ist, dreht sich die Spule 14
schneller als der Planetenradträger 60 infolge der Pla
netenradreduzierung oder -reduktion. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt das Hohlrad 80 zum Beispiel
achtundvierzig Innenzähne 82; die Planetenräder 62 be
sitzen je dreizehn Zähne; und das Sonnenrad 82 besitzt
zwanzig Zähne. Eine Drehung des Planetenradträgers 60
würde, wenn das Hohlrad 80 bezüglich einer Drehung bloc
kiert ist, somit 2,4 Drehungen des Sonnenrades 52 (und
somit der Spule 14) erzeugen, wenn nicht der Gurt mit dem
Fahrzeuginsassen in Eingriff stehen würde.
Wenn sich die Rückziehvorrichtung 10 in der Komfortbe
triebsart befindet, kommt die Klinke 90 mit den Sperr
zähnen 84 in Eingriff und der Fahrzeuginsasse kann sich
gegen die geringere Spannung des Sitzgurtbandes 12 herum
bewegen. Wenn sich der Insasse jedoch weit genug nach
vorne lehnt, um eine ausreichende Menge des Gurtbandes 12
von der Rückziehvorrichtungsspule 14 abzuziehen, wird der
Komfortmechanismus deaktiviert. Dies tritt auf, wenn die
Spule 14 weit genug in die Gurtherausziehrichtung 15
(Fig. 3) gedreht wird, so daß der sich radial erstrec
kende Teil 56 des Antriebselementes 30 mit dem ersten
Stummel 60 des Scheibenelements 130 in Eingriff kommt.
Das Scheibenelement 130 dreht sich in die Gurtherauszieh
richtung 15 zusammen mit dem Antriebselement 30.
Der zweite Stummel 162 des Scheibenelements 130 kommt in
Eingriff mit dem sich radial erstreckenden Teil 164 des
Planetenradträgers 60. Somit koppelt das Scheibenelement
130 den Planetenradträger 60 zur Drehung mit der Spule
14, und zwar gegen die volle Kraft der Rückkehrfeder 68,
genau wie es beim Anfangsherausziehen des aufgewickelten
Gurtbandes 12 von der Rückziehvorrichtungsspule 14 auf
tritt. Die Rückziehvorrichtung 10 ist somit aus der Nie
drigspannungsbetriebsart herausgeschaltet. Wenn der In
sasse sich dann zurücklehnt, wird die Niedrigspannungs
betriebsart jedoch wieder aktiviert nach einer geringen
Drehung der Spule 14 und des Hohlrades 80 in die Gurt
rückziehrichtung 17, genau so wie es beim Loslassen des
Gurtbandes 12 nach dem Anschnallen des Sitzgurtes auf
tritt.
Wenn der Fahrzeuginsasse das Sitzgurtsystem abschnallt,
dreht sich der Planetenradträger 60 in die Gurtrückzieh
richtung 17 unter dem Einfluß der Rückkehrfeder 68. Der
sich radial erstreckende Teil 164 des Planetenradträgers
60, der in anliegendem Eingriff mit dem zweiten Stummel
162 des Scheibenelements 130 steht, bewirkt, daß sich das
Scheibenelement in die Gurtrückziehrichtung 17 dreht. Die
Spule 14 dreht sich in diese Richtung mit einer Rate, die
schneller ist als die Drehrate des Planetenradträgers 60
infolge der Zahnradreduktion. Die sich schneller drehende
Spule 14 führt das Antriebselement 30 und seinen sich ra
dial erstreckenden Teil 46 mit. Der sich radial erstrec
kende Teil 46 des Antriebselements 30 zieht sich von dem
ersten Stummel 160 des Scheibenelements 130 in die Gurt
rückziehrichtung 17 zurück.
Das Schubelement 136 dreht sich mit dem Scheibenelement
130 in die Gurtrückziehrichtung 17 bezüglich des Nockens
110, bis das Schubelement 136 in Eingriff kommt mit der
Nut 124 eines der Nockenvorsprünge 112. Der Schubele
mentendteil 150 tritt in die Nut 124 ein und wird radial
nach innen in die Nut ausgelenkt. Der Schubelementendteil
150 wird radial nach innen in die Nut 124 ausgelenkt und
schlußendlich wird genügend Reibung zwischen dem Schub
element 136 und dem Vorsprung 112 erzeugt, so daß das
Schubelement 136 anfängt den Nocken 110 in die Gurtrück
ziehrichtung 17 zu ziehen.
Das Schubelement 136 zieht den Nocken 110 in die Gurt
rückziehrichtung 17, bis die zweite Nockenoberfläche 118
an einem der Nockenvorsprünge 112 mit dem Klinkenendteil
98 in Eingriff kommt. Die zweite Nockenoberfläche 118 be
wegt den Klinkenendteil 98 radial nach außen aus dem Ein
griff mit den Sperrzähnen 84 des Hohlrades 80 heraus. Der
Klinkenendteil 98 fällt in die Nut oder Kerbe 116 in dem
Nockenvorsprung 112, um eine weitere Drehung des Nockens
110 in die Gurtrückziehrichtung 17 zu verhindern. Der
Nocken 110 hält die Klinke 90 außer Eingriff mit dem
Hohlrad 80, was dem Hohlrad 80 ermöglicht, sich in die
Gurtrückziehrichtung 17 zu drehen.
Der Planetenradsatz wird somit deaktiviert und die Rück
ziehvorrichtungsspule 14 dreht sich nicht mehr schneller
als der Planetenradträger 16. Die Rückkehrfeder 68 be
sitzt somit eine geringe Gegenkraft und bewirkt, daß sich
der Planetenradträger 60 schnell in die Gurtrückzieh
richtung 17 beschleunigt. Das Hohlrad 80 beschleunigt
sich in die dieselbe Richtung, aber schneller infolge der
Multiplikation zwischen dem Planetenradträger 60 und dem
Hohlrad 80.
Der Planetenradträger 60 dreht sich schneller als die
Spule 14. Der Planetenradträger dreht sich in die Gurt
rückziehrichtung 17, bis der erste Stummel 160 des Schei
benelements 130 in Eingriff kommt mit dem sich radial er
streckenden Teil 46 des Antriebselements 30. Dieses kop
pelt die Spule 14 zur direkten Drehung mit dem Planeten
radträger 60 und die Spule dreht sich unter der vollen
Kraft der Rückkehrfeder 68, bis das Gurtband 12 vollstän
dig auf die Spule gewickelt ist.
Während des Rückziehens des Gurtes wird der Nocken 110
bezüglich einer Drehung in die Gurtrückziehrichtung 17
blockiert durch den Eingriff des Klinkenendteils 98 in
der Nut 116. Die Kraft der Rückkehrfeder 68 fährt jedoch
fort, auf das Scheibenelement 130 und das Schubelement
136 zu wirken. Das Schubelement 136 wird radial nach in
nen ausgelenkt und vollständig durch die Nut 124 in dem
Nockenvorsprung 112 gezogen. Das Scheibenelement 130 kann
somit fortfahren, sich in die Gurtrückziehrichtung 17 be
züglich des Nockens 110 zu drehen.
Wenn sich der Insasse weit genug nach vorne lehnt und
sich dann zurücksetzt, wenn das Gurtband 12 auf die Spule
14 zurückgezogen wird, schaltet die Rückziehvorrichtung
von der Hochspannungsbetriebsart zu der Niedrigspan
nungsbetriebsart, wie oben beschrieben, und dann zurück
in die Hochspannungsbetriebsart, wenn der Gurt abge
schnallt wird. Direkt der Deaktivierung des Komfortme
chanismus der Rückziehvorrichtung 10 folgend (durch das
Außereingriffbringen der Klinke 90 mit den Hohlradsperr
zähnen 84) beschleunigt der Planetenradträger 60 schnell,
wie oben bemerkt, in die Gurtrückziehrichtung 17. Das
Hohlrad 80 beschleunigt sich auch schnell in die Gurt
rückziehrichtung 17 infolge der Multiplizierung zwischen
den Planetenrädern 62 und dem Hohlrad 80. Nach ungefähr
zwei Umdrehungen des Planetenradträgers 60 bezüglich der
Rückziehvorrichtung 10 koppelt das Scheibenelement 130
das Antriebselement 30 mit dem Planetenradträger. Wenn
dies auftritt, wird das sich schnell drehende Hohlrad 80
plötzlich verlangsamt. Das Drehmoment des sich schnell
drehenden Hohlrades 80 wird durch die Rückziehvorrichtung
10 in das Gurtband 12 übertragen. Dies kann bewirken, daß
das Gurtband 12 auf die Schulter des Insassens "schlägt".
Um diesen Effekt zu minimieren, umfaßt das zweite Aus
führungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 5 gezeigt
ist, ein Hohlrad 80A, das aus zwei seperaten Teilen auf
gebaut ist, nämlich einem Trägheitsglied 200 und einem
Zahnradglied 202. Das Trägheitsglied 200 ist aus einem
eine hohe Dichte aufweisenden Material, wie zum Beispiel
Pulvermetallmessing oder rostfreiem Stahl hergestellt.
Das Trägheitsglied 200 besitzt eine Vielzahl von externen
Sperrzähnen 84A, die in Eingriff bringbar sind mit der
Klinke 90. Das Trägheitsglied 200 besitzt auch eine Viel
zahl von internen Sperrzähnen 204. Das Zahnradglied 202
besitzt eine Vielzahl von Blattfedern 206, die sich axial
nach außen erstrecken und die in Eingriff bringbar sind
mit den internen Sperrzähnen 204 des Trägheitsglieds 200.
Die Blattfedern 206 können einstückig mit dem Zahnrad
glied 202 ausgebildet sein oder sie können an dem Zahn
radglied befestigt sein. Das Zahnradglied 202 besitzt
auch eine Vielzahl von internen Zähnen 82A zum Inein
griffkommen mit den Planetenrädern 62.
Die Blattfedern 206 bilden eine Einwegkupplung zwischen
dem Zahnradglied 202 und dem Trägheitsglied 200, so daß
sich das Trägheitsglied bezüglich des Zahnradgliedes nur
in die Gurtrückziehrichtung 17 drehen kann. Infolgedessen
verzögert das eine relativ hohe Dichte aufweisende Träg
heitsglied 200 nicht nur die Beschleunigung und die End
geschwindigkeit des sich drehenden Hohlrades 80A, sondern
es ermöglicht auch, daß sich das Trägheitsglied 200 wei
ter bezüglich des Zahnradgliedes 200 in die Gurtrück
ziehrichtung 17 dreht, wenn das Scheibenelement 130 das
Antriebselement 30 und den Planetenradträger 60 miteinan
der verriegelt. Das Drehmoment des sich drehenden Hohlra
des 80A kommt hauptsächlich durch das Trägheitsglied 200
und wird fast vollständig in der Reibung zwischen den
internen Sperrzähnen 204 des Trägheitsgliedes 200 und den
Blattfedern 206 des Zahnradgliedes 202 verbraucht. Dies
minimiert das Drehmoment, das von dem Hohlrad 80 auf die
Rückziehvorrichtungsspule 14 übertragen wird, was das
"Schlagen" des Gurtbandes 12 auf die Schulter des Insas
sens verringert.
Bei dem in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist es möglich, wenn das Sitzgurtband 12 um den
Fahrzeuginsassen herum herausgezogen und angeschnallt
wird, daß der Nockenvorsprung 112 im Eingriff mit der
Klinke 90 stoppt. Dies würde verhindern, daß die Klinke
mit den Sperrzähnen 84 des Hohlrades 80 in Eingriff
kommt. Die Rückziehvorrichtung 10 würde dann bezüglich
eines Eintreten in die Niedrigsspannungsbetriebsart bloc
kiert werden, wie es gewünscht wird.
Um dies zu verhindern, besitzt gemäß einem dritten Aus
führungsbeispiel der Erfindung (Fig. 6) der Nocken 110A
nur einen Nockenvorsprung 212. Wenn das Gurtband 12 aus
der Rückziehvorrichtung 10 herausgezogen wird, kommt das
Schubelement 136 in Eingriff mit dem Nockenvorsprung 212
zum Drehen des Nockens 110A in die Gurtherausziehrichtung
15. Der Nockenvorsprung 212 kommt in Eingriff mit dem An
schlag 214 am Gehäuse 44 zum Verhindern, daß der Nocken
110A sich in die Gurtherausziehrichtung 15 dreht. Die ra
dial innere Oberfläche des Nockensvorsprungs 212 ist so
ausgebildet, daß das auslenkbare Schubelement 136 unter
dem Nockenvorsprung 212 in sowohl die Gurtherauszieh
richtung 15 als auch die Gurtrückziehrichtung 17 hin
durchlaufen kann. Wenn sich das Scheibenelement 130 in
die Gurtherausziehrichtung 15 dreht, wird das Schubele
ment 136 radial nach innen ausgelenkt und läuft unterhalb
des Nockenvorsprungs 212 hindurch.
Nach dem anfänglichen Gurtherausziehen durch den Fahr
zeuginsassen beim ersten Anschnallen des Sitzgurtes ist
der Nockenvorsprung 212 somit in derselben Position an
geordnet, und zwar unabhängig davon, wie viel Gurtband 12
aus der Rückziehvorrichtung 10 herausgezogen ist. In die
ser Position ist der Nockenvorsprung 212 nicht unter der
Klinke 90 und kann somit die Klinke 90 nicht außer Ein
griff mit dem Hohlrad 80 halten, um zu verhindern, daß
die Rückziehvorrichtung 10 in die Niedrigspannungsbe
triebsart schaltet.
Da der Nockenvorsprung 212 (Fig. 6) weiterhin immer in
derselben Position ist nach dem Gurtherausziehen, ist die
Länge der Komfortzone (d. h. wie viel Gurtband 12 zu
rückgezogen werden kann vor dem Außereingriffbringen des
Komfortmechanismus) immer dieselbe. Die Länge der Kom
fortzone wird bestimmt durch die Stellung des Anschlages
214 und somit die Stellung des Nockenvorsprungs 212 be
züglich der Klinke 90.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung ergeben sich
für den Fachmann Verbesserungen, Veränderungen und Modi
fikationen der Erfindung. Solche Verbesserungen, Verän
derungen und Modifikationen innerhalb des Fachgebiets
werden durch die folgenden Ansprüche abgedeckt.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: Eine
Sitzgurtrückziehvorrichtung besitzt eine Niedrig
spannungsbetriebsart, in der das Sitzgurtband oder -ge
webe mit einer reduzierten Kraft in Eingriff steht mit
einem Fahrzeuginsassen. Ein Rahmen trägt eine Spule, auf
der das Gurtband aufgewickelt ist, und zwar zur Drehung
in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung. Ein
Sonnenrad ist mit der Spule drehbar. Ein Planetenrad
träger, der bezüglich des Sonnenrades drehbar ist, trägt
drehbar ein Planetenrad, das in ineinandergreifendem Ein
griff mit dem Sonnenrad steht. Ein Hohlrad, das bezüglich
der Spule und dem Planetenradträger drehbar ist, besitzt
Innenzähne, die ineinandergreifendem Eingriff mit dem
Planetenrad stehen und externe Sperrzähne. Eine Feder,
die zwischen dem Planetenradträger und dem Rahmen ver
bunden ist, spannt die Spule in die Gurtrückziehrichtung
vor. Eine Klinke ist in Eingriff bringbar mit den ex
ternen Sperrzähnen des Hohlrades zum Blockieren der
Drehung des Hohlrades in eine Gurtrückziehrichtung, um
die Rückziehvorrichtung in die Niedrigspannungsbetriebs
art zu versetzen. Ein Nocken ist bezüglich zur Spule
drehbar und ist in Eingriff bringbar mit der Klinke zum
Halten der Klinke außerhalb des Eingriffs mit den Sperr
zähnen des Hohlrades zum Lösen der Niedrigspannungs
betriebsart.
Claims (32)
1. Eine Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Niedrig
spannungsbetriebsart, bei der das Gurtband oder -ge
webe mit einem Fahrzeuginsassen mit einer relativ
geringen Kraft in Eingriff steht, wobei die Rück
ziehvorrichtung folgendes aufweist:
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
einen Planetenradträger, der bezüglich des Sonnen rades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden zum ineinandergreifenden Eingriff mit dem Sonnenrad;
ein Ring oder Hohlrad, das drehbar ist bezüglich des Planetenradträgers, wobei das Hohlrad Innenzähne be sitzt, die in ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahnradmitteln stehen, die drehbar auf dem Pla netenradträger getragen werden und wobei das Hohlrad auch externe Klinken oder Sperrzähne besitzt, wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Planeten rad und das Hohlrad die Feder und die Spule mitein ander verbinden;
eine Klinke, die bewegbar ist zwischen einer ersten Eingriffsposition mit den externen Sperrzähnen des Hohlrades und zum Blockieren der Drehung des Hohl rades in die Gurtrückziehrichtung zum Halten der Rückziehvorrichtung in der Niedrigspannungsbe triebsart und einer zweiten Position, in der die Klinke nicht die Drehung des Hohlrades in die Gurt rückziehrichtung blockiert; und
Mittel zum Bewegen der Klinke von der ersten Po sition in die zweite Position zum Schalten der Rück ziehvorrichtung aus der Niedrigspannungsbetriebsart heraus.
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
einen Planetenradträger, der bezüglich des Sonnen rades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden zum ineinandergreifenden Eingriff mit dem Sonnenrad;
ein Ring oder Hohlrad, das drehbar ist bezüglich des Planetenradträgers, wobei das Hohlrad Innenzähne be sitzt, die in ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahnradmitteln stehen, die drehbar auf dem Pla netenradträger getragen werden und wobei das Hohlrad auch externe Klinken oder Sperrzähne besitzt, wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Planeten rad und das Hohlrad die Feder und die Spule mitein ander verbinden;
eine Klinke, die bewegbar ist zwischen einer ersten Eingriffsposition mit den externen Sperrzähnen des Hohlrades und zum Blockieren der Drehung des Hohl rades in die Gurtrückziehrichtung zum Halten der Rückziehvorrichtung in der Niedrigspannungsbe triebsart und einer zweiten Position, in der die Klinke nicht die Drehung des Hohlrades in die Gurt rückziehrichtung blockiert; und
Mittel zum Bewegen der Klinke von der ersten Po sition in die zweite Position zum Schalten der Rück ziehvorrichtung aus der Niedrigspannungsbetriebsart heraus.
2. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel
zum Bewegen der Klinke von der ersten Position zu
der zweiten Position einen Nocken aufweisen, wobei
der Nocken eine Oberfläche zum Ineingriffkommen mit
der Klinke besitzt zum Bewegen der Klinke von der
ersten Position in die zweite Position.
3. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Nocken
bezüglich der Spule drehbar ist und wobei der Nocken
betriebsmäßig die Klinke in der zweiten Position
hält.
4. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mittel
zum Bewegen der Klinke von der ersten Position zu
der zweiten Position weiterhin ein Scheibenelement
(Zählscheibe; vorzugsweise ein Element, welches nach
einer bestimmten Anzahl von Drehungen oder einer be
stimmten Bewegung eine Betätigung vornimmt) auf
weist, das mit der Spule drehbar ist und das in Ein
griff bringbar ist mit dem Nocken zum Drehen des
Nockens bezüglich des Rahmens, um eine Bewegung der
Klinke von der ersten Position zu der zweiten Posi
tion zu bewirken.
5. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das
Scheibenelement ein vorzugsweise aus Draht beste
hendes Schubelement umfaßt, das in Eingriff bringbar
ist mit einem ersten Teil des Nockens zum Drehen des
Nockens in die Gurtherausziehrichtung, wobei das
Schub- oder Mitnehmerelement in Eingriff bringbar
ist mit einem zweiten Teil des Nockens zum Drehen
des Nockens in die Gurtrückziehrichtung, wobei der
Nocken und die Klinke zusammenwirken zum Blockieren
der Drehung des Nockens in die Gurtrückziehrichtung
durch das Scheibenelement, wobei das Schubelement
auslenkbar ist, um zu ermöglichen, daß sich das
Scheibenelement bezüglich des Nockens in die Gur
trückziehrichtung dreht, wenn der Nocken bezüglich
einer Drehung in die Gurtrückziehrichtung durch die
Klinke blockiert ist.
6. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Nocken
zur Drehung auf einem Lagerteil des Scheibenelements
getragen ist.
7. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Schei
benelement bezüglich der Spule drehbar ist, wobei
eine Antriebselementverlängerung, die verbunden und
drehbar mit der Spule ist, in Eingriff bringbar ist,
mit dem Scheibenelement zum Drehen des Schei
benelements mit der Spule.
8. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Schei
benelement einen ersten Bolzen oder Stummel umfaßt,
der in Eingriff bringbar ist mit der Antriebsele
mentverlängerung und einen zweiten Stummel oder
Bolzen umfaßt, der in Eingriff bringbar ist mit dem
Planetenradträger, wobei der erste Stummel mit der
Antriebselementverlängerung in Eingriff kommt und
der zweite Stummel mit dem Planetenradträger in
Eingriff kommt, um eine Relativdrehung zwischen der
Spule und dem Planetenradträger zu verhindern.
9. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin
Mittel aufweist zum Verhindern einer Relativdrehung
zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger, um
zu bewirken, daß sich das Sonnenrad, der Planeten
radträger, das Hohlrad und die Spule zusammen dre
hen.
10. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel
zum Verhindern der Relativdrehung zwischen dem Son
nenrad und dem Planetenradträger Mittel aufweisen
zum Ermöglichen, daß das Sonnenrad direkt den Pla
netenradträger antreibt und ferner Mittel zum Er
möglichen, daß der Planetenradträger direkt das Son
nenrad antreibt.
11. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel
zum Verhindern der Relativdrehung zwischen dem Son
nenrad und dem Planetenradträger ein Scheibenelement
aufweisen, das mit dem Sonnenrad drehbar ist, wobei
das Scheibenelement einen ersten Stummel umfaßt, der
in Eingriff bringbar ist mit dem Planetenradträger,
wobei der erste Stummel in Eingriff kommt mit dem
Planetenradträger, um eine Relativdrehung zwischen
dem Sonnenrad und dem Planetenradträger zu verhin
dern.
12. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 11, wobei das
Scheibenelement drehbar ist bezüglich des Sonnen
rades, wobei das Scheibenelement einen zweiten Stum
mel umfaßt, wobei das Sonnenrad mit einer Antriebs
elementverlängerung verbunden ist, die in Eingriff
bringbar ist mit dem zweiten Stummel, und wobei die
ersten und zweiten Stummel simultan in Eingriff
kommen mit der Antriebselementverlängerung und dem
Planetenradträger, um eine Relativdrehung zwischen
dem Sonnenrad und dem Planetenradträger zu ver
hindern.
13. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin
Einwegkupplungsmittel aufweist zum Blockieren der
Übertragung von Drehmoment vom Hohlrad zum Gurtband.
14. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Hohl
rad ein Trägheitsglied und ein Zahnradglied auf
weist, wobei das Trägheitsglied die externen Sperr
zähne umfaßt, die in Eingriff bringbar sind mit der
Klinke und ferner interner Sperrzähne umfaßt, wobei
das Zahnradglied die internen Zähne umfaßt, die in
einandergreifendem Eingriff mit dem Planetenrad ste
hen und ferner eine Blattfeder umfaßt, die in Ein
griff steht mit den internen Sperrzähnen des Träg
heitsgliedes, wobei das Trägheitsglied bezüglich
des Zahnradgliedes nur in die Gurtrückziehrichtung
drehbar ist.
15. Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Niedrigspan
nungsbetriebsart, bei der das Gurtband mit einer re
lativ geringen Kraft mit einem Fahrzeuginsassen in
Eingriff steht, wobei die Rückziehvorrichtung fol
gendes aufweist:
einen Rahmen;
eine Spule, auf der das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrads drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen sind zum Ineinandergreifen mit dem Sonnen rad;
ein Hohlrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad interne Zähne be sitzt, die mit den Zahnradmitteln, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden, ineinander greifen;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, die Zahnradmittel und das Hohlrad die Spule und die Fe der miteinander verbinden;
wobei entweder das Sonnenrad, oder der Planetenrad träger oder das Hohlrad Klinken oder Sperrzähne um faßt;
eine Klinke, die bewegbar ist in eine erste Ein griffsposition mit den Sperrzähnen zum Halten der Rückziehvorrichtung in der Niedrigspannungsbe triebsart und einer zweiten Position, in der die Klinke nicht in Eingriff steht mit den Sperrzähnen; Mittel, die mit dem Rahmen verbunden sind zum Vor spannen der Klinke in Richtung der ersten Position; und
einen Nocken, der bezüglich der Spule drehbar ist, wobei der Nocken eine Oberfläche zum Bewegen der Klinke von der ersten Position zu der zweiten Po sition besitzt zum Schalten der Rückziehvorrichtung aus der Niedrigspannungsbetriebsart.
einen Rahmen;
eine Spule, auf der das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrads drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen sind zum Ineinandergreifen mit dem Sonnen rad;
ein Hohlrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad interne Zähne be sitzt, die mit den Zahnradmitteln, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden, ineinander greifen;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, die Zahnradmittel und das Hohlrad die Spule und die Fe der miteinander verbinden;
wobei entweder das Sonnenrad, oder der Planetenrad träger oder das Hohlrad Klinken oder Sperrzähne um faßt;
eine Klinke, die bewegbar ist in eine erste Ein griffsposition mit den Sperrzähnen zum Halten der Rückziehvorrichtung in der Niedrigspannungsbe triebsart und einer zweiten Position, in der die Klinke nicht in Eingriff steht mit den Sperrzähnen; Mittel, die mit dem Rahmen verbunden sind zum Vor spannen der Klinke in Richtung der ersten Position; und
einen Nocken, der bezüglich der Spule drehbar ist, wobei der Nocken eine Oberfläche zum Bewegen der Klinke von der ersten Position zu der zweiten Po sition besitzt zum Schalten der Rückziehvorrichtung aus der Niedrigspannungsbetriebsart.
16. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 15, die weiterhin
ein Scheibenelement aufweist, das drehbar ist mit
der Spule und in Eingriff bringbar ist mit dem Noc
ken zum Drehen des Nockens bezüglich des Rahmens zum
Bewegen der Klinke aus der ersten Position in die
zweite Position.
17. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 16, wobei das
Scheibenelement drehbar ist bezüglich der Spule, wo
bei eine Antriebselementverlängerung, die verbunden
und drehbar ist mit der Spule in Eingriff bringbar
ist mit dem Scheibenelement zum Drehen des Scheiben
elementes mit der Spule.
18. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Pla
netenradträger drehbar ist bezüglich der Spule, wo
bei das Scheibenelement in Eingriff bringbar ist mit
dem Planetenradträger, um eine Relativdrehung zwi
schen der Spule und dem Planetenradträger zu ver
hindern.
19. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 15, die Mittel um
faßt zum Verhindern einer Relativdrehung zwischen
dem Planetenradträger und dem Sonnenrad.
20. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Hohl
rad ein Trägheitsglied und ein Zahnradglied auf
weist, wobei das Trägheitsglied bezüglich des Zahn
radgliedes drehbar ist zum Reduzieren der Übertra
gung von Drehmoment von dem Hohlrad auf das Gurt
band.
21. Gurtrückziehvorrichtung mit einer Niedrigspannungs
betriebsart, in der das Gurtband mit einer relativ
geringen Kraft mit einem Fahrzeuginsassen in Ein
griff steht, wobei die Rückziehvorrichtung folgendes
aufweist:
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden zum Ineinandergreifen mit dem Son nenrad;
ein Ringrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in einem ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahnradmitteln stehen, die drehbar an dem Planeten radträger getragen werden,
wobei das Sonnenrad die Zahnradmittel und das Hohl rad die Feder und die Spule miteinander verbinden;
Mittel zum Schalten der Rückziehvorrichtung in die Niedrigspannungsbetriebsart; und
ein Scheibenelement, das mit der Spule drehbar ist, wobei das Scheibenelement einen ersten Stummel be sitzt, der in Eingriff bringbar ist mit einem der folgenden: dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad, um eine Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad zu verhindern.
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden zum Ineinandergreifen mit dem Son nenrad;
ein Ringrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in einem ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahnradmitteln stehen, die drehbar an dem Planeten radträger getragen werden,
wobei das Sonnenrad die Zahnradmittel und das Hohl rad die Feder und die Spule miteinander verbinden;
Mittel zum Schalten der Rückziehvorrichtung in die Niedrigspannungsbetriebsart; und
ein Scheibenelement, das mit der Spule drehbar ist, wobei das Scheibenelement einen ersten Stummel be sitzt, der in Eingriff bringbar ist mit einem der folgenden: dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad, um eine Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad zu verhindern.
22. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 21, wobei der Pla
netenradträger einen sich radial erstreckenden Teil
besitzt, der durch den ersten Stummel in Eingriff
bringbar ist mit dem Scheibenelement, um eine Rela
tivdrehung zwischen dem Sonnenrad, dem Planeten
radträger und dem Hohlrad zu verhindern.
23. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 22, wobei das
Scheibenelement drehbar ist bezüglich des Sonnen
rades, wobei das Scheibenelement einen zweiten Stum
mel umfaßt, der in Eingriff bringbar ist mit einer
Antriebselementverlängerung, die verbunden ist mit
dem Sonnenrad, wobei die ersten und zweiten Stummel
simultan in Eingriff bringbar sind mit dem Planeten
radträger und der Antriebselementverlängerung zum
Verhindern einer Relativdrehung zwischen dem Sonnen
rad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad.
24. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Mit
tel zum Schalten der Rückziehvorrichtung in die
Niedrigspannungsbetriebsart eine Klinke umfassen,
die in Eingriff bringbar ist mit Sperrzähnen, die
angeordnet sind auf einem der folgenden: dem Son
nenrad, dem Planetenradträger oder dem Hohlrad.
25. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 24, die weiterhin
einen Nocken umfaßt, der mit der Spule drehbar ist,
wobei der Nocken in Eingriff bringbar ist mit der
Klinke, um die Klinke aus dem Eingriff mit den
Sperrzähnen herauszubewegen.
26. Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Niedrigspan
nungsbetriebsart, in der das Gurtband mit einer re
lativ geringen Kraft mit einem Fahrzeuginsassen in
Eingriff steht, wobei die Rückziehvorrichtung fol
gendes aufweist:
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrads drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen sind, zum Ineinanergreifen mit dem Sonnen rad;
ein Ringrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahn radmitteln stehen, die drehbar an dem Pla netenradträger getragen werden;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Pla netenrad und das Hohlrad, die Feder und die Spule miteinander verbinden; und
Mittel zum Verhindern eine Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger und zum Be wirken, daß die Zahnradmittel das Hohlrad drehen, und zwar zusammen mit dem Sonnenrad und dem Plane tenradträger.
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtherauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrads drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen sind, zum Ineinanergreifen mit dem Sonnen rad;
ein Ringrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in ineinandergreifenden Eingriff mit den Zahn radmitteln stehen, die drehbar an dem Pla netenradträger getragen werden;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Pla netenrad und das Hohlrad, die Feder und die Spule miteinander verbinden; und
Mittel zum Verhindern eine Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenradträger und zum Be wirken, daß die Zahnradmittel das Hohlrad drehen, und zwar zusammen mit dem Sonnenrad und dem Plane tenradträger.
27. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 26, wobei die Mit
tel zum Verhindern einer Relativdrehung zwischen dem
Sonnenrad und dem Planetenradträger und zum Bewir
ken, daß die Zahnradmittel das Hohlrad drehen zu
sammen mit dem Sonnenrad und dem Planetenradträger,
ein Scheibenelement aufweisen mit ersten Mitteln zum
Ineingriffkommen mit dem Sonnenrad und mit zweiten
Mitteln zum Ineingriffkommen mit dem Planetenrad
träger, wobei die ersten Mittel mit dem Sonnenrad in
Eingriff kommen und wobei die zweiten Mittel simul
tan mit dem Planetenradträger in Eingriff kommen, um
eine Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad und dem
Planetenradträger zu verhindern.
28. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 26, wobei das Son
nenrad verbunden und drehbar mit der Spule ist und
wobei der Planetenradträger mit der Feder verbunden
ist.
29. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 26, die weiterhin
Mittel umfaßt zum Verhindern einer Drehung des Hohl
rades bezüglich des Rahmens, um die Rückzieh
vorrichtung in die Niedrigspannungsbetriebsart zu
schalten.
30. Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Niedrigspan
nungsbetriebsart, in der das Gurtband mit einer re
lativ geringen Kraft mit einem Fahrzeuginsassen in
Eingriff steht, wobei die Rückziehvorrichtung fol
gendes aufweist:
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden, und zum Ineinandergreifen mit dem Sonnenrad; und
ein Hohlrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in ineinandergreifendem Eingriff mit den Zahn radmitteln stehen, die drehbar an dem Planetenrad träger getragen werden;
wobei das Hohlrad ein Trägheitsglied und ein Zahn radglied aufweist, wobei das Zahnradglied interne Sperrzähne umfaßt, wobei das Zahnradglied die in ternen Zähne umfaßt, die in ineinandergreifendem Eingriff mit dem Planetenrad stehen und ferner eine Blattfeder aufweist, die mit den internen Sperrzäh nen des Trägheitsglieds in Eingriff steht, wobei das Trägheitsglied bezüglich des Zahnradgliedes nur in die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Pla netenrad und das Hohlrad die Feder und die Spule miteinander verbinden.
einen Rahmen;
eine Spule, auf die das Gurtband aufgewickelt ist und die in dem Rahmen in die Gurtauszieh- und die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
eine Feder, die die Spule in die Gurtrückziehrich tung vorspannt;
ein Sonnenrad;
ein Planetenradträger, der bezüglich des Sonnenrades drehbar ist;
Zahnradmittel, die drehbar an dem Planetenradträger getragen werden, und zum Ineinandergreifen mit dem Sonnenrad; und
ein Hohlrad, das bezüglich des Planetenradträgers drehbar ist, wobei das Hohlrad Innenzähne besitzt, die in ineinandergreifendem Eingriff mit den Zahn radmitteln stehen, die drehbar an dem Planetenrad träger getragen werden;
wobei das Hohlrad ein Trägheitsglied und ein Zahn radglied aufweist, wobei das Zahnradglied interne Sperrzähne umfaßt, wobei das Zahnradglied die in ternen Zähne umfaßt, die in ineinandergreifendem Eingriff mit dem Planetenrad stehen und ferner eine Blattfeder aufweist, die mit den internen Sperrzäh nen des Trägheitsglieds in Eingriff steht, wobei das Trägheitsglied bezüglich des Zahnradgliedes nur in die Gurtrückziehrichtung drehbar ist;
wobei das Sonnenrad, der Planetenradträger, das Pla netenrad und das Hohlrad die Feder und die Spule miteinander verbinden.
31. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 30, wobei das Son
nenrad verbunden und drehbar ist mit der Spule und
wobei der Planetenradträger mit der Feder verbunden
ist.
32. Rückziehvorrichtung nach Anspruch 30, die weiterhin
Mittel umfaßt zum Verhindern einer Relativdrehung
zwischen dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und
dem Zahnradglied, und zwar beim Zurückziehen des
Gurtbandes.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 22/44 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |