DE4332468A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Jalousie oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Jalousie oder dergleichen

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DE4332468A1
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Dieter Skoruppa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L4/00Cleaning window shades, window screens, venetian blinds

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum Reinigen einer Jalousie oder dergleichen, wobei die Jalousie zu einem Lamellenpaket zusammengelegt wird, das anschließend wiederholt in eine Reinigungsflüssigkeit eingetaucht wird, und andererseits einer Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens, mit einem Rei­ nigungsflüssigkeit enthaltenden Reinigungsbehälter und mit einem Hubaggregat, an welchem ein das zusammengelegte Lamellenpaket aufnehmender, verschließbarer Lochkäfig be­ festigbar und in den Reinigungsbehälter eintauchbar ist.
Im Rahmen der Erfindung sind unter dem Begriff "Jalousie" auch Jalousetten und Vertikallamellenvorhänge zu ver­ stehen. Eine Jalousie bzw. Jalousette und ein Lamellen­ vorhang bestehen zwar beide aus Lamellen und zugeordneten Verbindungsgliedern, unterschiedlich sind jedoch Struktur und Anordnung der Lamellen. Bei einer Jalousie bzw. Jalousette sind die Lamellen horizontal angeordnet und aus einem verhältnismäßig steifen Material, nämlich Metall und/oder Kunststoff gefertigt, während ein La­ mellenvorhang praktisch ein in Vertikalstreifen zer­ schnittener Textilvorhang ist, dessen Lamellen wie ein Textilmaterial verformbar sind.
Im Rahmen bekannter Maßnahmen der eingangs genannten Art (DE 37 16 989 C2) wird der gewünschte Reinigungseffekt regelmäßig erreicht, jedoch ist die benötigte Zeitspanne oftmals, insbes. bei starkem Verschmutzungsgrad der Jalousien, verhältnismäßig lang. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen der eingangs genannten Maßnahmen zu kürzeren Reinigungszeiten zu gelangen.
Hierzu lehrt die Erfindung in verfahrensmäßiger Hinsicht, daß das in die Reinigungsflüssigkeit eingetauchte La­ mellenpaket in einem vorgegebenen Zeitabschnitt nicht bewegt und mit Ultraschall beaufschlagt wird. Ent­ sprechend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsbehälter mit einer Ultraschallschwingeranordnung versehen ist, die nur bei stillstehendem Hubaggregat betreibbar ist.
Die Erfindung nutzt hierbei zunächst die bekannte Tat­ sache, daß man auch mit Hilfe einer Ultraschallbeauf­ schlagung bzw. Ultraschallschwingeranordnung einen Reinigungseffekt erreichen kann. In vergleichbaren Vor­ richtungen, wie Waschmaschinen, wird diese Erkenntnis jedoch stets in der Weise angewendet, daß das zu reini­ gende Gut bei der Ultraschallbeaufschlagung in Bewegung ist. Hier weicht die Erfindung vom Stand der Technik ab, es wurde nämlich festgestellt, daß der Reinigungseffekt wesentlich besser ist, wenn das zu reinigende Lamellen­ paket bei der Ultraschallbeaufschlagung relativ zu der Ultraschallschwingeranordnung in Ruhe gehalten wird. Die durch die Ultraschallwellen ausgelösten Lösungsvorgänge sind dann nämlich durch die entstehenden Strömungen und Verwirbelungen wesentlich beschleunigt und führen zu einer schnelleren Abführung der gelösten Stoffe, als wenn zugleich auch die Reinigungsflüssigkeit noch relativ zum zu reinigenden Lamellenpaket bewegt wird. Vermutlich ist das auch darauf zurückzuführen, daß die Ultraschallwellen bei ruhendem Lamellenpaket zwischen den benachbarten Lamellen besser zur Wirkung kommen können.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So wird das Lamellen­ paket vorzugsweise zwischen Waschphasen, in denen das Lamellenpaket auf- und niederbewegt wird, mit dem Ultra­ schall beaufschlagt. Optimal ist es, wenn die Waschphasen etwa zwei- bis viermal, insbes. dreimal so lang wie die Zeitabschnitte sind, in denen das Lamellenpaket mit dem Ultraschall beaufschlagt wird. In absoluten Zahlen aus­ gedrückt dauern die Zeitabschnitte, in denen das La­ mellenpaket nicht bewegt und mit Ultraschall beaufschlagt wird, jeweils bis zu 10 Minuten und entsprechend die Waschphasen jeweils bis zu 30 Minuten. Welche Zeiten im einzelnen eingesetzt werden, richtet sich nach dem Ver­ schmutzungsgrad. In vorrichtungstechnischer Hinsicht ist es zweckmäßig, die Ultraschallschwingeranordnung am Boden des Reinigungsbehälters anzuordnen. Optimal ist die Ultraschallschwingeranordnung, wenn sie für eine Arbeits­ frequenz zwischen 30 und 60 kHz ausgelegt ist, derartige Ultraschallschwinger sind handelsüblich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Aus­ führungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand der Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Reinigen von Jalousien, Jalousetten, Vertikallamellenvor­ hängen und dergleichen. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einem Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Reinigungsbehälter 1 und einem Hubaggregat 2. An diesem Hubaggregat 2 ist zumindest ein Lochkäfig 3 befestigbar, in den eine zu einem Lamellenpaket zusammen­ gelegte Jalousie in gestrecktem Zustand, aber auch ggf. eingerollt einlegbar ist. Der Lochkäfig 3 ist aus ent­ sprechenden Lochplatten aufgebaut und in jedem Fall verschließbar. Mit Hilfe des Hubaggregates 2 ist der Lochkäfig 3 in den Reinigungsbehälter 1 eintauchbar, wobei die Reinigungsflüssigkeit über die Löcher des Lochkäfigs 3 mit dem zu reinigenden Lamellenpaket inten­ siv in Berührung kommt.
Wie man insbes. aus den Fig. 2 und 3 erkennt, ist der Reinigungsbehälter 1 mit einer Ultraschallschwingeranord­ nung 4 versehen, die aus drei hintereinander angeordneten Ultraschallschwingern 5 am Boden des Reinigungsbehälters 1 besteht. Die Ultraschallschwinger 5 arbeiten mit einer Frequenz von 35 kHz. Sie sind jedenfalls so geschaltet, daß sie nur bei stillstehendem Hubaggregat 2, d. h. wenn der Lochkäfig 3 mit dem zu reinigenden Lamellenpaket in die Reinigungsflüssigkeit bzw. den Reinigungsbehälter 1 eingetaucht ist und nicht mehr bewegt wird, betreibbar.
Der Reinigungsvorgang besteht aus Waschphasen und Ultra­ schallbeaufschlagungsphasen. In den Waschphasen wird der Lochkäfig 3 mit dem Lamellenpaket auf- und niederbewegt, wobei der Lochkäfig 3 auch ganz aus der Reinigungs­ flüssigkeit herausgehoben werden kann. In den Ultra­ schallbeaufschlagungsphasen ist der Lochkäfig 3 in die Reinigungsflüssigkeit abgesenkt, das Lamellenpaket wird ohne Relativbewegung zur Ultraschallschwingeranordnung 4 mit dem Ultraschall beaufschlagt. Je nach Verschmutzungs­ grad dauern die Waschphasen jeweils bis zu 30 Minuten und die Ultraschallbeaufschlagungszeiten bis zu 10 Minuten. Gewöhnlich ist der Reinigungsvorgang einer normal ver­ schmutzten Jalousie nach einer halben Stunde beendet.

Claims (7)

1. Verfahren zum Reinigen einer Jalousie oder der­ gleichen, wobei die Jalousie zu einem Lamellenpaket zusammengelegt wird, das anschließend wiederholt in eine Reinigungsflüssigkeit eingetaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Reinigungs­ flüssigkeit eingetauchte Lamellenpaket in einem vorgege­ benen Zeitabschnitt nicht bewegt und mit Ultraschall beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenpaket zwischen Waschphasen, in denen es auf- und niederbewegt wird, mit dem Ultraschall beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschphasen zwei- bis viermal so lang wie die Zeitabschnitte sind, in denen das Lamellenpaket mit dem Ultraschall beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitabschnitte, in denen das Lamellenpaket nicht bewegt und mit Ultraschall beauf­ schlagt wird, jeweils bis zu 10 Minuten dauern.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Reinigungsbehälter und mit einem Hubaggre­ gat, an welchem ein das zusammengelegte Lamellenpaket aufnehmender, verschließbarer Lochkäfig befestigbar und in den Reinigungsbehälter eintauchbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Reinigungsbehälter (1) mit einer Ultraschallschwingeranordnung (5) versehen ist, die nur bei stillstehendem Hubaggregat (2) betreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwingeranordnung (5) am Boden des Reinigungsbehälters (1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ultraschallschwingeranordnung (5) für eine Arbeitsfrequenz zwischen 30 und 60 kHz ausgelegt ist.
DE19934332468 1993-09-24 1993-09-24 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Jalousie oder dergleichen Withdrawn DE4332468A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108993989A (zh) * 2018-07-25 2018-12-14 周佩龙 一种出料方便的粉末冶金用原料清洗装置
CN111299241A (zh) * 2019-12-05 2020-06-19 盐城市恒美汽车服务有限公司 一种用于汽车维修的零部件清洗设备

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