DE4332199A1 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/1225—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using a retaining member the extremities of which, e.g. in the form of a U, engage behind a shoulder of both parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, umfassend zwei bis zum Erreichen
einer Anschlagfläche ineinander einfügbare Teile, die durch einen Bügel anein
ander festlegbar sind, wo bei der Bügel quer zur Fügerichtung an den Teilen
festlegbar ist.
Eine derartige Steckverbindung ist aus der DE-PS 42 09 608 bekannt.
Dabei weist das eine Teil im Bereich seiner Positionierungsvorrichtungen in Be
wegungsrichtung des Bügels zwei hintereinanderliegende Rasten auf. Diese Ra
sten sind vor und hinter einer Ausnehmung für das zweite Teil angeordnet. Der
Bügel weist an seinem vorderen Ende eine Einrastvorrichtung auf, die mit den
Rasten des ersten Teiles in Eingriff bringbar ist. Der Bügel wird dazu zunächst
mit der ersten Raste des ersten Teiles in Eingriff gebracht. Danach wird das
zweite Teil in das erste eingefügt und durch Einschieben des Bügels in Rich
tung der zweiten Raste in diesem fixiert.
Nachteilig bei dieser Lösung ist der erhebliche Aufwand bei der Herstellung der
Einzelteile der Steckverbindung. Zumindest das eine Teil muß mit zusätzlichen
Führungs- und Haltevorrichtungen versehen werden. Außerdem ist zu beach
ten, daß eine Automatisierung der Montage nur mit großem Aufwand vorge
nommen werden kann. Hinzu kommt teuere Nacharbeit bei der Verwendung
von Kunststoffspritzguß oder Metalldruckguß gefertigten Teilen. Die bekannte
Verbindung weist eine wenig befriedigende Wirtschaftlichkeit wegen der hohen
Fertigungskosten auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Verbindung derart wei
terzuentwickeln, daß sich eine sehr einfache Montierbarkeit ergibt, daß die
Montage mit einfachen Mitteln automatisiert werden kann und daß sich die
Verbindung durch geringe Fertigungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Steckverbindung der eingangs
genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist es vorgesehen, daß die beiden
Teile zumindest auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten quer zur Füge
richtung vorstehende, einander überlappende Vorsprünge haben und daß der
Bügel ein U-förmiges Profil aufweist und die Vorsprünge gemeinsam um
schließt. Hierbei ist von Vorteil, daß die Steckverbindung sehr einfach montier
bar ist. In einem Arbeitsgang können die Teile und der Bügel aneinander fest
gelegt werden. D. h., nach dem Einfügen der beiden Teile ineinander, kann
durch Aufschieben des Bügels die Verbindung beider Teile erfolgen. Das U-för
mige Profil des Bügels hat den Vorteil, daß der Bügel die Vorsprünge au
ßenseitig umschließt und die Verbindung stabil gestaltet. Der Bügel ist leicht
herstellbar. Es ist keine Nachbearbeitung der Einzelteile vor der Anbringung
des Bügels erforderlich, wie beispielsweise das Entfernen von Gratanteilen der
Einzelteile. Für die Wirtschaftlichkeit ist das von großem Vorteil.
Eine besonders einfache Montage der Steckverbindung ergibt sich, wenn der
Vorsprung, den der Bügel umschließt, ringförmig ausgebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Bügel an
seinen beiden vorstehenden Enden jeweils mit mindestens einer Haltekralle ver
sehen ist, die mit einer Hinterschneidung des einen Teils in Eingriff bringbar ist.
Dadurch kann ein nachfolgendes Verrutschen des Bügels sowie ein Lösen der
Steckverbindung vermieden werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Aus
führung so zu wählen, daß eine zerstörungsfreie Demontage nicht möglich ist.
Die Haltekralle kann am Ende einer Federzunge angeordnet sein. Durch die Fe
derzunge ist der Bügel quer zur Fügerichtung auffederbar gestaltet, so daß
beim Festlegen der Teile durch den Bügel keine zusätzlichen Halterungen not
wendig sind, um die Steckverbindung zu sichern. Neben der einfachen Her
stellbarkeit und der problemlosen Montage ergibt sich durch eine bewußt her
beigeführte Auffederung eine einfache Demontagemöglichkeit.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Haltekrallen
mit jeweils einer Öffnung zur Erleichterung ihrer Ausfederung versehen ist. Da
zu wird in die Öffnung ein zangenförmiges Werkzeug zur Demontage der
Steckverbindung eingesetzt und bestätigt. Die Streckverbindung ist dementspre
chend leicht montierbar und ohne Zerstörung des Bügels demontierbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß darin die Öffnungen
zum Einsetzen eines Demontagewerkzeuges an einem von der Haltekralle quer
zur Fügerichtung nach außen vorstehenden Kragen sind. Hierdurch kann die
Demontage wesentlich vereinfacht werden. Durch die Ausbildung der Öff
nungen als Langloch kann mit einem herkömmlichen Schraubendreher die
Steckverbindung gelöst werden. Kompliziertere Demontagewerkzeuge sind
dann nicht erforderlich. Der Kraftaufwand zur Lösung der Steckverbindung
kann reduziert werden, da durch Eingreifen des Werkzeuges in die Öffnung ein
Druck entgegen der Bewegungsrichtung des Bügels erfolgt und nur eine leichte
Ausfederung des Bügels erforderlich ist.
Zur einfachen Handhabbarkeit während der bestimmungsgemäßen Verwen
dung kann der Bügel an seinem rückwärtigen Ende mit einer Haltelasche ver
sehen sein.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen weiter erläutert. Diese zeigen mehrere Ausführungsbeispiele mit
zu berücksichtigenden Einzelkomponenten in schematischer Darstellung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Steckverbindung,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Steckverbindung,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 in einer Ansicht von oben,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in isometrischer Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Steckverbindung ge
zeigt. Dieses umfaßt zwei bis zum Erreichen einer Anschlagfläche ineinander
einfügbare Teile 1 und 2. Diese Teile 1 und 2 sind durch einen Bügel 3 anein
ander festgelegt. Dabei weisen die Teile 1 und 2 auf zwei einander gegen
überliegenden Seiten quer zur Fügerichtung 12 vorstehende und einander
überlappende Vorsprünge 4 auf. Der Bügel 3, der quer zur Fügerichtung 12 an
den Teilen 1 und 2 festlegbar ist, umschließt mit seinem U-förmigen Profil die
Vorsprünge 4 gemeinsam. Der Bügel 3 ist vorzugsweise aus einem mit
Glasfasern verstärkten Polyamid gefertigt. In dieser Ausführung sind die Vor
sprünge 4 ringförmig gestaltet, so daß der Bügel 3 entsprechend seiner Form
die Vorsprünge 4 aus einer beliebigen Richtung paßgerecht umgreifen kann.
Der Bügel 3 ist an seinen beiden vorstehenden Enden 5 mit jeweils mindestens
einer Haltekralle 6 versehen, die wie in Fig. 2 gezeigt, am Ende einer Feder
zunge 8 angeordnet ist. Der Bügel 3 wird in Bewegungsrichtung 13 nach dem
Einfügen der Teile 1 und 2 ineinander quer zur Fügerichtung über die Vor
sprünge 4 geschoben, wobei die Federzungen 8 vorübergehend ausfedern und
danach das Teil 1 mit einer Haltekralle umgreifen. Hierdurch wird eine
Festlegung der Teile 1 und 2 und 3 aneinander bewirkt. Durch die Federzunge
8 kann sich der Bügel nicht allein von den Teilen 1 und 2 sich lösen. Zum Auf
schieben des Bügels 3 in Bewegungsrichtung 13 ist an seinem rückwärtigen
Ende (siehe auch Fig. 4) eine Haltelasche 11 angebracht. Ein Ziehen an der
Haltelasche 11 entgegen der Bewegungsrichtung 13 bewirkt ein Lösen des
Bügels 3 und dadurch das Lösen der Steckverbindung.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Bügel 3 wird in gleicher Weise auf die Teile 1 und 2 in Bewegungsrichtung
13 geschoben wie vorstehend beschrieben. Der Bügel 3 ist an seinen beiden
vorstehenden Enden 5 jeweils mit einer Haltekralle 6 versehen. Die Haltekrallen
sind beim Aufschieben des Bügels mit zwei Hinterschneidungen 7 des Teiles 2
in Eingriff bringbar. Dadurch wird der Bügel 3 an den Teilen 1 und 2
festgelegt. Trotz der Haltelasche 11 ist eine versehentliches Lösen der Steck
verbindung nicht ohne weiteres möglich. Der Bügel 3 umschließt die Teile 1
und 2 durch das Einrasten der Haltekrallen 6 in der Hinterschneidung 7. Die
Haltekrallen 6 weisen je eine Öffnung 10 auf. Dadurch kann die Demontage
der Steckverbindung durch das Ausfedern der Haltekrallen 6 erleichtert wer
den. Die Öffnung 10 ist in Fügerichtung der Teile 1, 2 an der Haltekralle 6 an
gebracht. Zur Demontage wird ein zangenförmiges Werkzeug in die Öffnungen
10 eingesetzt ein und zur Ausfederung der aus den Hinterschneidungen 7 des
Teiles 2 betätigt. Dadurch wird die Steckverbindung gelöst.
Ein drittes Ausführungsbeispiel wird in der Fig. 5 gezeigt.
Die Öffnungen 10 sind an einem nach außen vorstehenden Kragen 14 der vor
stehenden Enden 5 des Bügels 3 quer zur Fügerichtung 12 angebracht. Der
Kragen 14 und die als Verstärkungsrippe ausgebildete Haltelasche 11 dienen
gleichzeitig der Stabilisierung des Bügels 3. Die Haltekrallen 6 sind in einer
Ebene tiefer als bei den vorherigen Ausführungen an den vorstehenden Enden
5 des Bügels 3 angeordnet. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß mit zwei
herkömmlichen Schraubendrehern eine Demontage der Steckverbindung erfol
gen kann. Dazu sind die Öffnungen 10 als Langlöcher ausgebildet. Die Hand
habung ist dadurch erleichtert. Das Ausfedern der Haltekrallen 6 bedarf keiner
großen Kraftanstrengung. Die Steckverbindung ist leicht herstellbar, montierbar
und demontierbar. Die Herstellungskosten reduzieren sich durch Einsparung
von Bearbeitungsschritten der einzelnen Teile und durch den Wegfall teuerer
Nacharbeit. Der Bügel 3 ist einfach herstellbar und leicht handhabbar.
Claims (8)
1. Steckverbindung, umfassend zwei bis zum Erreichen einer Anschlagfläche
ineinander einfügbare Teile (1, 2), die durch einen Bügel (3) aneinander
festlegbar sind, wobei der Bügel (3) quer zur Fügerichtung an den Teilen (1,
2) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2) zumindest auf
zwei einander gegenüberliegenden Seiten quer zur Fügerichtung
vorstehende, einander überlappende Vorsprünge (4) haben, und daß der
Bügel (3) ein U-förmiges Profil aufweist und die Vorsprünge (4) gemeinsam
umschließt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (4) ringförmig gestaltet sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (3) an seinen beiden vorstehenden Enden (5) jeweils mit mindestens
einer Haltekralle (6) versehen ist, die mit einer Hinterschneidung (7) des
Teils (2) in Eingriff bringbar ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltekralle (6) am Ende einer Federzunge (8) angeordnet ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltekralle (6) mit einer Öffnung (10) zur Erleichterung ihrer Ausfederung
versehen ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung (10) quer zur Fügerichtung angebracht ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung (10) als Langloch ausgebildet ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (3) an seinem rückwärtigen Ende mit einer Haltelasche (11) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332199 DE4332199C2 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332199 DE4332199C2 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332199A1 true DE4332199A1 (de) | 1995-03-23 |
DE4332199C2 DE4332199C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6498305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332199 Expired - Lifetime DE4332199C2 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332199C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1008804A2 (de) * | 1998-12-08 | 2000-06-14 | Honeywell B.V. | Vorrichtung zur Befestigung eines Rohrs an einer Austrittsöffnung eines Gasventils |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10330678A1 (de) * | 2003-07-08 | 2005-01-27 | Mann + Hummel Gmbh | Steckverbindung |
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DE821889C (de) * | 1948-10-02 | 1951-11-22 | Westmontan Werke G M B H | Schnellkupplung fuer Rohre |
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DE3642149A1 (de) * | 1986-01-09 | 1987-07-16 | Geberit Ag | Rohrkupplung zum verbinden der enden von zwei rohren |
DE4209608C1 (de) * | 1992-03-25 | 1993-06-09 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De | |
DE4217646C1 (en) * | 1992-05-28 | 1993-09-16 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 70327 Stuttgart, De | Push in connector for two pipe sections - has coaxially interfitting connectors with spring clip locked even in release position on one part by locking element with detent allowing pre-fitting |
-
1993
- 1993-09-22 DE DE19934332199 patent/DE4332199C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE4332199C2 (de) | 1995-09-14 |
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