DE4332126A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisations- und Rohrleitungssystemen mittels Druckwasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kanalisations- und Rohrleitungssystemen mittels Druckwasser

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Kanalisations- und Rohrleitungs-Systemen mittels Druckwasser, das am Austrittsende eines Druckschlauches aus mindestens einer Strahldüse in Form eines Wasserstrahls austritt, wobei der Vortrieb des Druckschlauches, das Abspülen und Rückspülen der Verunreinigungen durch eine entgegengesetzt zum Vortrieb gerichtete Neigung des mindestens einen Wasserstrahls bewirkt wird, insbesondere zur Hochdruckreinigung von Kanalisations- und Rohrleitungs-Systemen mit einem mindestens teilweise im wesentlichen horizontalen Verlauf.
Bei derartigen Reinigungsverfahren muß der Druckschlauch nach und nach und mit mehr oder weniger kontinuierlichem Vortrieb in die zu reinigende Rohrleitung eingeführt werden. Es gibt hierbei Fälle, in denen der Vorschubweg des Druckschlauches 400 m oder mehr beträgt, beispielsweise deswegen, weil die zu reinigende Rohrleitung nur eine einzige Zugangsöffnung aufweist, während das jenseitige Ende der Rohrleitung unzugänglich ist. Derartige Rohrleitungs- oder Kanalisationssysteme existieren beispielsweise unter Deponie-Anlagen, so daß eine sorgfältige Sauberhaltung des betreffenden Rohrleitungssystems erforderlich ist, um beispielsweise gefährliche Sickerwässer am Eindringen in das Erdreich zu hindern.
Hierfür werden in der Regel Reinigungsfahrzeuge eingesetzt, die einen Spülwassertank und eine Hochdruck-Pumpe für das Spülwasser besitzen, an die der besagte Druckschlauch angeschlossen ist. Derartige Pumpen erzeugen Drücke in der Größenordnung von etwa 160 bar, um mittels scharfer Wasserstrahlen auch hartnäckige Verunreinigungen entfernen zu können, die alsdann - mit dem Reinigungswasser vermischt - von der Reinigungsstelle am Druckschlauch entlang zurückfließen, um im Bereich des Reinigungsfahrzeugs mittels einer Saugleitung aufgenommen zu werden, die von einem weiteren Fahrzeugtank aus mit Unterdruck beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Druckschlauch an seinem jenseitigen Ende einen Düsenkörper mit mindestens einer, vorzugsweise aber mehreren Strahldüsen, die eine entsprechende Anzahl von scharfen Wasserstrahlen erzeugen, durch die der Reinigungs- und Rückspüleffekt bewirkt wird. Diese Strahldüsen sind zumindest überwiegend schräg nach hinten, also entgegengesetzt zur Vorschubrichtung ausgerichtet, wodurch ein Rückstoß erzeugt wird, durch den der Düsenkörper eine Vortriebskraft erhält, die ausreichen muß, um den Düsenkörper in die Verunreinigungen hineinzuarbeiten und hierbei auch noch den Druckschlauch nachzuziehen, der in Folge des hohen anzuwendenden Spüldrucks ein relativ hohes Gewicht je Längenmeter aufweist. Eine Unterstützung dieses Vorgangs durch ein etwaiges Nachschieben des Druckschlauches ist aus auf der Hand liegenden Gründen praktisch unmöglich.
Beim sogenannten Nachziehen des Druckschlauches durch den Düsenkörper addieren sich einige Vorgänge, die die Eindringtiefe des Düsenkörpers mit dem Druckschlauch in eine verunreinigte Leitung bisher begrenzt haben: Zunächst einmal besitzt der Druckschlauch eine Oberfläche mit schlechten Gleiteigenschaften, wobei der Reibungswiderstand mit jedem Meter in die Leitung hineingezogenen Schlauches zunimmt. Gleichzeitig werden die durch das Spülwasser gebildeten Schlämme, die auch Festkörper enthalten können, die sich beispielsweise aus der Rohrleitung gelöst haben, im Gegenstrom zur Vorschubrichtung des Druckschlauches an der Schlauchoberfläche zurückgespült, wodurch eine zusätzliche Bremswirkung entsteht, die natürlich gleichfalls mit der Länge des in der Leitung befindlichen Druckschlauchs zunimmt. Mit zunehmender Entfernung des Düsenkörpers vom Reinigungsfahrzeug nimmt auch die Tendenz wieder zu, daß sich die in den Schlämmen be­ findlichen Feststoffe im Bereich der Schlauchoberfläche absetzen und dadurch die Bremswirkung noch entsprechend verstärken. Der Schlauchvorschub kommt also nach Einführung einer entsprechenden Schlauchlänge in die zu reinigende Rohrleitung zum Stillstand, wobei die betreffende Länge von den geschilderten Begleitumständen abhängig ist. Es kann hierbei sogar der Fall eintreten, daß der Druckschlauch trotz eines ununterbrochenen Betriebes der Strahldüsen überhaupt nicht mehr aus der Rohrleitung zurückgezogen werden kann, weil sich hinter dem Düsenkörper, der naturgemäß einen größeren Durchmesser hat als der Druckschlauch, eine solche Menge von Verunreinigungen angesammelt hat, daß der Druckschlauch gewissermaßen wie durch einen Pfropfen festgehalten wird. Ein solcher Vorgang führt alsdann nicht nur zu einem Verlust des Druckschlauchs mit dem Düsenkörper, sondern er verursacht auch nahezu unlösbare Probleme, wenn es darum geht, die zu reinigende Leitung überhaupt wieder frei zu bekommen.
Zum Verständnis dieses Vorganges ist weiterhin zu berücksichtigen, daß der Druckschlauch im Verhältnis zum Querschnitt der zu reinigenden Leitung nur einen begrenzten Nenndurchmesser (Innendurchmesser) aufweisen kann, wobei außerdem zu beachten ist, daß auch die Wickelbarkeit des an sich recht steifen Druckschlauches auf einer Haspel erhalten bleiben muß. Der dadurch begrenzte Innenquerschnitt des Druckschlauches verursacht schon durch die Menge des zu fördernden Druckwassers und die damit verbundene Strömungsgeschwindigkeit einen erheblichen Druckabfall im Druckschlauch, wobei dieser Druckabfall naturgemäß gleichfalls mit der Länge des Druckschlauchs zunimmt. Besonders dieser Vorgang wirkt einem tieferen Eindringen des Düsenkörpers in die zu reinigende Rohrleitung entgegen. Die Förderleistung üblicher Hochdruck-Pumpen für derartige Reinigungsanlagen beträgt üblicherweise etwa 320 l pro Minute. Dadurch stellt sich in einem Druckschlauch mit einer Nennweite von 25 mm bei einer Länge von 200 m ein Druckabfall von etwa 40 bar und bei einer Schlauchlänge von 400 m ein Druckabfall von etwa 80 bar ein. Um die entsprechenden Werte wird jeweils der Anfangsdruck von 160 bar am Pumpenausgang verringert. Bei einer Schlauchlänge von 400 m steht also beispielsweise im Düsenkörper nur noch ein Druck von 80 bar an, wodurch nicht nur die Reinigungswirkung, sondern auch der Rückstoß entsprechend verringert wird. In der Zusammenschau mit den übrigen, weiter oben beschriebenen, negativen Einflußgrößen wird hieraus rasch ersichtlich, daß sich sämtliche negativen Einflußgrößen aufgrund der Länge des in die zu reinigende Leitung einzuführenden Druckschlauches addieren, worauf die relativ geringe Eindringtiefe zurückzuführen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsverfahren der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Reinigungswirkung auch bei großer eingeführter Länge des Druckschlauches möglichst weitgehend erhalten bleibt und daß auch die Eindringtiefe des Druckschlauchs in die zu reinigende Leitung deutlich vergrößert wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Reinigungsverfahren erfindungsgemäß dadurch, daß der Vortrieb des Schlauches und die Rückspülung der Verunreinigungen durch mindestens je einen weiteren Wasserstrahl unterstützt werden, der an mindestens einer Zwischenstelle zwischen dem Eintrittsende und dem Austrittsende des Druckschlauches aus diesem in einer Richtung austritt, die gleichfalls entgegengesetzt zur Vortriebsrichtung geneigt ist.
Durch diese Maßnahme wird dem Druckschlauch an der besagten Zwischenstelle eine Teilmenge des Druckwassers entnommen, die durch die entsprechende Ausrichtung des mindestens einen weiteren Wasserstrahls, vorzugsweise mehrerer Wasserstrahlen, einen zusätzlichen Rückstoß erzeugt, wobei gleichzeitig im Düsenkörper am Schlauchende ein höherer Druck ansteht, weil dort durch die entsprechend verringerte Wassermenge ein geringerer Druckverlust durch die verringerte Strömungsgeschwindigkeit des Druckwassers erzeugt wird. Sowohl die Reinigungswirkung als auch die erzeugte Zugkraft werden dadurch insgesamt spürbar erhöht, und durch die Druckwasserentnahme an der besagten Zwischenstelle wird nicht nur eine weitere Zugkraft auf den entsprechenden Teilabschnitt des Druckschlauches ausgeübt, sondern auch eine weitere Verflüssigung des Schlammes und eine zusätzliche Verbesserung der Transportwirkung des Schlammes selbst.
Ein weiteres Beispiel möge dies gegenüber dem weiter oben beschriebenen Stand der Technik erläutern, wobei zur Vereinfachung zunächst einmal angenommen wird, daß sich die besagte Zwischenstelle etwa in der Längenmitte eines Druckschlauches mit einer Gesamtlänge von 400 m befindet und die Nennweite der beiderseits der Zwischenstelle liegenden Schlauchabschnitte identisch ist und 25 mm beträgt. Die hiefür verwendete Hochdruckpumpe ist die gleiche: Sie fördert eine Wassermenge von 320 l pro Minute bei einem Ausgangsdruck von 160 bar. Bis zu der besagten Zwischenstelle findet ein Druckverlust von 40 bar statt, so daß an der besagten Zwischenstelle noch ein Wasserdruck von 120 bar vorhanden ist. An dieser Zwischenstelle wird die Hälfte der Wassermenge, nämlich 160 l pro Minute entnommen, wodurch aufgrund der gewählten Anzahl und Richtung von Wasserstrahlen eine Zugkraft von 400 N erzeugt wird. Der zweite Längenabschnitt des Druckschlauches zwischen der besagten Zwischenstelle und dem am Ende des Druckschlauches angeordneten Düsenkörper beträgt nunmehr gleichfalls 200 m, wobei aufgrund der nunmehr noch transportierten restlichen Wassermenge von 160 l pro Minute nur noch ein Druckverlust von etwa 10 bar auftritt, so daß am Ende des Druckschlauchs im Bereich des Düsenkörpers ein Wasserdruck von 110 bar ansteht. Hierdurch läßt sich bei entsprechend optimierter Auslegung der Strahldüsen und der Strahlrichtung eine Zugkraft von 370 N erzeugen, zusammen mit der Zugkraft, die im Bereich der Zwischenstelle entsteht, also eine addierte Zugkraft von 770 N. Dieser Wert ist in Relation zu derjenigen Verfahrensführung zu sehen, die dann eintritt, wenn in einem nicht an einer Zwischenstelle unterbrochenen Druckschlauch mit einer Gesamtlänge von 400 m an dessen Ende eine Wassermenge von 320 l pro Minute mit einem Druck von 80 bar austritt, woraus sich eine Zugkraft von nur 600 N ergibt. Bereits hieraus errechnet sich eine Erhöhung der Zugkraft von rund 30% bei deutlich verbesserter Rückführung der schlammartigen Verunreinigungen entlang des Druckschlauches durch das an der Zwischenstelle austretende Druckwasser.
Es ist hierbei aber insbesondere zu berücksichtigen, daß es mit einem herkömmlichen ununterbrochenen Druckschlauch ohne Druckwasseraustritt an einer Zwischenstelle überhaupt nicht möglich gewesen ist, eine Eindringtiefe des Düsenkörpers von 400 m überhaupt zu erreichen. Die Verbesserung der Zugkraft um ca. 30% ist also ein rein rechnerischer Wert, zu dem noch der Vorteil hinzu zu zählen ist, daß es auf diese Weise überhaupt gelingt, eine größere Eindringtiefe des Düsenkörpers mit dem Druckschlauch zu erreichen.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die am Austrittsende und an der mindestens einen Zwischenstelle des Druckschlauches austretenden Wassermengen hinsichtlich ihrer Rückstoßwirkung mindestens etwa gleich groß gewählt werden. Dies gilt auch für das vorstehend angegebene Zahlenbeispiel, bei dem die Rückstoßwirkung der Zwischenstelle 400 N und am Düsenkörper am Ende des Druckschlauchs 370 N beträgt. Diese Werte können noch als etwa gleich groß bezeichnet werden, jedoch sind auch weitere Abweichungen hiervon keineswegs schädlich. Natürlich lassen sich die Verhältnisse noch weiter verbessern, wenn die Anzahl der Zwischenstellen erhöht wird, weil hierdurch die Rückförderungswirkung der Schlämme verbessert, die Druckverluste in der Druckleitung durch Entnahme von Teilmengen bis zum Ende hin verringert werden. Insbesondere wird dadurch auch die Bremswirkung des Schlammes auf den Druckschlauch vermindert, da der betreffende Schlamm ständig in Bewegung gehalten oder erneut in Bewegung gebracht wird. Insbesondere wird dadurch ein Absetzen der Feststoffe im Schlamm wirksam verringert.
Die Erfindung betrifft auch einen Druckschlauch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Eintrittsende und einem Austrittsende und einem am Austrittsende angeordneten Düsenkörper mit mindestens einer Strahldüse, die zur Erzielung einer Reinigungswirkung und eines Schlauchvorschubes durch Rückstoßwirkung mindestens teilweise in Gegenrichtung zum Schlauchvorschub ausgerichtet ist.
Zur Lösung der gleichen Aufgabe ist ein solcher Druckschlauch dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eintrittsende und dem Austrittsende des Druckschlauchs an mindestens einer Zwischenstelle mindestens eine weitere Strahldüse angeordnet ist, die zur Unterstützung des Schlauchvorschubs gleichfalls mindestens teilweise in Gegenrichtung zum Schlauchvorschub geneigt angeordnet ist.
Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn die mindestens eine weitere, an der mindestens einen Zwischenstelle angeordnete Strahldüse in einem Düsen- Zwischenkörper angeordnet ist, in dessen eines Ende ein erster Schlauchabschnitt eingesetzt ist und in dessen anderes Ende der jeweils folgende Schlauchabschnitt eingesetzt wird. Der betreffende Düsen-Zwischenkörper hat vorzugsweise die äußere Form eines Torpedos oder einer Zitrone, so daß er dem in Gegenstrom zur Vorschubrichtung zurückfließenden Schlamm möglichst wenig Widerstand entgegensetzt, worauf in der Detailbeschreibung noch näher hingewiesen werden wird.
Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn im Düsen-Zwischenkörper mindestens ein Kranz von äquidistant angeordneten Strahldüsen angeordnet ist, wobei der Kranz oder jeder Kranz aus zwei bis fünf Strahldüsen bestehen kann, vorzugsweise aus fünf oder sechs Strahldüsen.
Die Längen der einzelnen Strahlabschnitte können dabei - wie bei dem bereits geschilderten Ausführungsbeispiel - untereinander gleich groß sein oder - bevorzugt - in Strömungsrichtung des Druckwassers sogar abnehmen.
So können beispielsweise mit relativ geringem Abstand vom Düsenkörper am Schlauchende bereits ein oder mehrere Düsen-Zwischenkörper angeordnet sein, so daß die herauszuspülenden Verunreinigungen, darunter auch Festkörper, gewissermaßen durch Wasserimpulse ständig in der Schwebe gehalten werden.
Es ist im Zuge einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch mit besonderem Vorteil möglich, die Schlauchquerschnitte von Schlauchabschnitt zu Schlauchabschnitt in Strömungsrichtung des Druckwassers kleiner zu wählen.
Der Vorteil einer solchen Maßnahme wird anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 weiter unten noch näher erläutert.
Es ist wiederum besonders vorteilhaft, wenn der Düsen-Zwischenkörper rotationssymmetrisch ausgebildet ist und eine Längsachse aufweist, die mit den Achsen der eingesetzten Schlauchabschnitte fluchtet, und wenn die Achsen der Strahldüsen unter einem Winkel von 4 bis 30 Grad, vorzugsweise von 5 bis 20 Grad, zur Längsachse ausgerichtet sind.
Nun ist es beim Betrieb einer solchen Vorrichtung erforderlich, den Druckschlauch abschnittsweise in die zu reinigende Rohrleitung einzuführen, d. h. das dem Düsenkörper abgekehrte Ende des bereits eingeführten Druckschlauchs mit einem jeweils nachfolgenden Düsen-Zwischenkörper zu verbinden. Dies muß notwendigerweise außerhalb der zu reinigenden Rohrleitung geschehen. Sobald der Druckschlauch wieder mit Druckwasser beaufschlagt wird, tritt hierbei natürlich Wasser aus dem Düsen-Zwischenkörper aus. Es ist daher gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn im Düsen-Zwischenkörper ein Steuerorgan angeordnet ist, durch das der Strömungsweg zu den Strahldüsen des Düsen-Zwischenkörpers druckabhängig absperrbar oder freigebbar ist. Es ist also beispielsweise möglich, den Düsen-Zwischenkörper bei zunächst vermindertem Wasserdruck im Druckschlauch und bei abgesperrten Strahldüsen in die zu reinigende Rohrleitung einzuführen und alsdann den Wasserdruck so weit zu steigern, bis das Steuerorgan den Strömungsweg zu den Strahldüsen im Düsen- Zwischenkörper freigibt, so daß dieser - nach dem Einführen in die Rohrleitung - seine volle Wirkung entfalten kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Unteransprüchen aufgeführt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und wesentliche Einzelteile werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4 auch im Vergleich zum Stande der Technik (Fig. 2) näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Düsen-Zwischenkörper, der sich zwischen zwei Schlauchabschnitten befindet,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Standes der Technik mit einem bis zum endständigen Düsenkörper durchgehenden Druckschlauch ohne eine Zwischenentnahme von Druckwasser an einer Zwischenstelle,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit einem Düsen-Zwischenkörper, der in der Mitte einer gesamten Schlauchlänge von 400 m zwischen dem Düsenkörper am Schlauchende und einer Hochdruckpumpe angeordnet ist, und
Fig. 4 eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3, bei dem zwei Hochdruck-Pumpen eingesetzt werden und auf beiden Seiten des Düsen-Zwischenkörpers Schlauchabschnitte unterschiedlicher Nennweite vorgesehen sind.
In Fig. 1 ist ein Düsen-Zwischenkörper 1 dargestellt, der rotationssymmetrisch zu seiner Längsachse A-A ausgebildet ist und hinsichtlich seiner Außenfläche 2 angenähert die Form eines Torpedos hat. Die Strömungsrichtung des Druckwassers ist durch einen Pfeil 3 angedeutet; in Richtung dieses Pfeils verläuft auch die Vorschubrichtung des gesamten Druckschlauches. Die nachstehenden Angaben "vorn" und "hinten" beziehen sich auf die Vor­ schubrichtung des Druckschlauchs. Mit dem vorderen Ende des Düsen- Zwischenkörpers 1 ist ein erster Schlauchabschnitt 4a eines Druckschlauchs 4 verbunden, mit dem hinteren Ende ein nachfolgender Schlauchabschnitt 4b, wobei die Achsen der eingesetzten Schlauchabschnitte mit der Längsachse A-A fluchten. Die Schlauchabschnitte 4a und 4b sind nur gestrichelt dargestellt, da für die druckdichte Verbindung der Schlauchabschnitte mit dem Düsen- Zwischenkörper unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten gegeben sind.
Im Innern des Düsen-Zwischenkörpers 1 befindet sich eine Durchgangsbohrung 5, die im vorliegenden Fall aus den nachstehend noch erläuterten Gründen als Stufenbohrung ausgeführt ist. Von dieser Durchgangsbohrung 5 geht eine eingestochene Ringnut 6 aus, in die - auf den Umfang äquidistant verteilt - fünf Düsenbohrungen 7 einmünden, die mit einem Innengewinde versehen sind und jeweils in einer kreisringförmigen Schulterfläche 8 enden. Jenseits dieser Schulterflächen 8 sind die betreffenden Bohrungen im Durchmesser stark vergrößert, so daß in die Düsenbohrungen 7 Strahldüsen 9 herkömmlicher Bauart eingeschraubt werden können. Diese Strahldüsen 9 besitzen entsprechende Innenbohrungen, deren eine Achse AD strichpunktiert besonders hervorgehoben ist. Diese Bohrungsachse verläuft unter einem Winkel α zur Längsachse A-A des Düsen-Zwischenkörpers, wobei der eingezeichnete Winkel α 10 Grad beträgt. Durch die Strahldüsen 9 werden scharfe Wasserstrahlen erzeugt, die in Richtung der Düsenachsen AD austreten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet sich in der Durchgangsbohrung 5 ein Steuerorgan 10, durch das der Strömungsweg zu den Strahldüsen 9 druckabhängig absperrbar oder freigebbar ist. Zum Steuerorgan 10 gehört eine Schiebehülse 11, die in Richtung auf das Eintrittsende 1e durch eine vorgespannte Druckfeder 12 belastet ist. Die Schiebehülse 11 besitzt einen Kragen 13, der bei weitgehend entspannter Druckfeder 12 an eine Schulterfläche 14 im Düsen-Zwischenkörper 1 anstößt. In Richtung auf das Eintrittsende 1e besitzt die Schiebehülse jenseits des Kragens 13 einen hohlzylindrischen Fortsatz 15, der in einer Steuerkante 16 endet. In dem zeichnerisch dargestellten Fall überdeckt der Fortsatz die Ringnut 6, so daß kein Druckwasser durch die Strahldüsen 19 austreten kann.
Die Schiebehülse 11 ist außer in der Durchgangsbohrung 5 auch noch in der Zylinderbohrung 17 einer Führungshülse 18 geführt, über die gleichzeitig die Vorspannung der Druckfeder 12 eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Führungshülse 18 mittels einer Gewindeverbindung 19 in dem Düsen- Zwischenkörper 1 verstellbar gelagert. An die Führungshülse 18 ist unmittelbar ein Schlauchabschnitt 4a angeschlossen. Das Austrittsende des Düsen- Zwischenkörpers ist mit 1a bezeichnet.
Die Wirkungsweise des Düsen-Zwischenkörpers nach Fig. 1 ist folgende: Die Schiebehülse 11 besitzt eine Innenbohrung 11a, die eine Strömungsverengung darstellt, durch die je nach der durchgesetzten Wassermenge eine der Wassermenge proportionale Druckdifferenz erzeugt wird. Solange ein mittels der Führungshülse 18 voreingestellter Ansprechdruck nicht erreicht wird, hält der Fortsatz 15 mit der Steuerkante 16 die Ringnut 6 und damit die Strahldüsen 9 geschlossen. Wird jetzt der Wasserdruck erhöht, so steigt der Wasserdurchsatz und damit die Druckdifferenz an beiden Enden der Schiebehülse 11, bis diese beim Überschreiten eines Ansprechwertes in Richtung auf das Austrittsende 1a des Düsen-Zwischenkörpers 1 verschoben wird und hierbei die Ringnut 6 und damit die Strahldüsen 9 freigibt. Ab diesem Zeitpunkt setzt die Wirkung der Strahldüsen 9 in dem bereits weiter oben beschriebenen Sinne ein.
Es wird betont, daß bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes nicht notwendigerweise ein Düsen- Zwischenkörper 1 mit einem Steuerorgan 10 verwendet werden muß, wenn der Austritt von Spülwasser in Kauf genommen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Reinigungsvorrichtung mit einem Druckschlauch nach dem Stande der Technik, wenn man einmal von der eingezeichneten Länge von 400 m absieht. Der Druckschlauch 4 besitzt ein Eintrittsende 20 und ein Austrittsende 21, das mit einem Düsenkörper 22 herkömmlicher Bauart mit entsprechenden Strahldüsen verbunden ist. Das Eintrittsende 20 ist an eine Hochdruck-Pumpe 23 angeschlossen, die eine Förderleistung von 320 l pro Minute bei einem Ausgangsdruck von 160 bar erzeugt. Die betreffende Pumpe ist als Kolbenpumpe ausgebildet. Der Druckschlauch 4 besitzt einen Nenndurchmesser (Innendurchmesser) von 25 mm und wiegt bei einem Metergewicht von 0,57 kg insgesamt 280 kg. Bei dem angegebenen Durchsatz von 320 l pro Minute tritt in dem 400 m langen Druckschlauch 4 ein Druckabfall von 80 bar auf, so daß am Austrittsende 21 nur noch die Hälfte des Drucks ansteht, nämlich gleichfalls 80 bar. Aus dem Düsenkörper 22 tritt die Wassermenge von 320 l pro Minute durch sechs Düsen mit einem Innen­ durchmesser von 3,2 mm aus, wodurch eine Zugkraft von 600 N erzeugt wird. Mit dieser Zugkraft muß das Schlauchgewicht von rund 1/4 Tonne bewegt werden, d. h. die Zugkraft beträgt pro Kilogramm Schlauch 2,6 N.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 3 wird die gleiche Hochdruck-Pumpe 23 verwendet, desgleichen der gleiche Druckschlauch 4, der jedoch an einer Zwischenstelle 24 durch den bereits beschriebenen Düsen-Zwischenkörper 1 in zwei Schlauchabschnitte 4a und 4b von jeweils gleicher Länge (je 200 m) unterteilt ist. Der Düsen-Zwischenkörper 1 ist mit fünf Strahldüsen mit einem Innendurchmesser von 2,3 mm versehen. Daraus tritt bei einem Druckverlust von 40 bar im Schlauchabschnitt 4b bei einem Druck von 120 bar eine Wassermenge von 160 l pro Minute aus, wodurch bei den gegebenen Abmessungen der Strahldüsen eine Zugkraft von 400 N erzeugt wird. Durch den sich in Strömungsrichtung an den Düsen- Zwischenkörper 1 anschließenden Schlauchabschnitt 4a fließt jetzt nur noch die Hälfte der Wassermenge, nämlich 160 l pro Minute, so daß der Druckverlust in diesem Schlauchabschnitt 4a auf 10 bar reduziert wird. Am endständigen Düsenkörper 22 steht jetzt also ein Druck von 110 bar an. Im Unterschied zum Düsenkörper 22 nach Fig. 2 ist der Düsenkörper 22 in Fig. 3 nur noch mit fünf Düsen mit einem Innendurchmesser von 2,3 mm bestückt, um der verminderten Wassermenge Rechnung zu tragen. Dadurch wird mittels des Düsenkörpers 22 eine Zugkraft von immerhin noch 370 N erzeugt. Die durch den Düsen-Zwischenkörper 1 und durch den Düsenkörper 22 erzeugten Zugkräfte addieren sich zu 770 N, d. h. bei gegenüber Fig. 1 gleichem Schlauchgewicht beträgt die Zugkraft nunmehr 3,38 N pro Kilogramm Schlauch. Die Zugkraft ist also insgesamt wesentlich erhöht, und der Vorschub bzw. Vortrieb des Druckschlauches wird noch zusätzlich durch die Spülwirkung des Düsen-Zwischenkörpers 1 unterstützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 4 werden in Parallelschaltung zwei Hochdruckpumpen 23 gleicher Größe wie in den Fig. 2 und 3 verwendet, d. h. bei einem Ausgangsdruck von 160 bar werden nunmehr insgesamt 640 l pro Minute Wasser gefördert. In diesem Fall ist der in Strömungsrichtung zuerst kommende Schlauchabschnitt 4b auf 160 m verkürzt und mit einer Nennweite von 32 mm ausgestattet. Bei dem angegebenen Durchsatz von 640 l pro Minute ergibt sich in dem Schlauchabschnitt 4b ein Druckverlust von 37 bar, so daß an der Zwischenstelle 24 bzw. an dem Düsen-Zwischenkörper 1 noch ein Druck von 123 bar ansteht. An dieser Stelle wird wiederum die Hälfte der Wassermenge entnommen, nämlich 320 l pro Minute. Durch die Anordnung von sechs Strahldüsen 9 im Düsen- Zwischenkörper 1 mit einem Düsendurchmesser von 2,8 mm wird eine Zugkraft von 720 N erzeugt. Der in Strömungsrichtung folgende Schlauchabschnitt 4a hat wiederum einen (verringerten) Nenndurchmesser von 25 mm bei einer Gesamtlänge von 240 m, so daß die Gesamtlänge des Druckschlauchs 4 wiederum 400 m beträgt. Aufgrund der durch den Schlauchabschnitt 4a geförderten Wassermenge von 320 l pro Minute stellt sich darin ein Druckabfall von 48 bar ein, so daß am Austrittsende 21 des Druckschlauchs noch ein Druck von 75 bar ansteht, allerdings bei einer Wassermenge von 320 l pro Minute. In diesem Fall ist der Düsenkörper 22 mit sechs Düsen mit einem Durchmesser von 3,1 mm ausgestattet, wodurch sich aus den übrigen Daten eine Zugkraft von 570 N errechnet, d. h. mittels der Anordnung nach Fig. 4 wird eine Zugkraft von insgesamt 1290 N erzeugt. Das Schlauchgewicht des Schlauchabschnitts 4b beträgt pro Meter 1,0 kg, so daß sich ein Gesamtgewicht des Druckschlauchs 4 von 297 kg ergibt. Die Zugkraft beträgt pro Kilogramm in diesem Falle also 4,34 N.
Die Erfindung kann natürlich noch weiter dadurch ausgestaltet werden, daß anstelle der in den Fig. 3 und 4 gezeigten einzigen Zwischenstelle 24 noch weitere Zwischenstellen vorgesehen werden, zwischen denen sich zusätzliche Schlauchabschnitte befinden. Durch entsprechende Abstufung der Schlauchdurchmesser, der Schlauchlängen und der Anzahl sowie der Innendurchmesser der Strahldüsen lassen sich hierdurch die Verhältnisse weiter optimieren.

Claims (12)

1. Verfahren zum Reinigen von Kanalisations- und Rohrleitungs-Systemen mittels Druckwasser, das am Austrittsende eines Druckschlauchs aus mindestens einer Strahldüse in Form eines Wasserstrahls austritt, wobei der Vortrieb des Druckschlauches, das Abspülen und Rückspülen der Verunreinigungen durch eine entgegengesetzt zum Vortrieb gerichtete Neigung des mindestens einen Wasserstrahls bewirkt wird, insbesondere zur Hochdruckreinigung von Kanalisations- und Rohrleitungs-Systemen mit einem mindestens teilweise im wesentlichen horizontalen Verlauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrieb des Schlauches und die Rückspülung der Verunreinigungen durch mindestens je einen weiteren Wasserstrahl unterstützt werden, der an mindestens einer Zwischenstelle zwischen dem Eintrittsende und dem Austrittsende des Druckschlauches aus diesem in einer Richtung austritt, die gleichfalls entgegengesetzt zur Vor­ triebsrichtung geneigt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Austrittsende und an der mindestens einen Zwischenstelle des Druckschlauches austretenden Wassermengen hinsichtlich ihrer Rückstoßwirkung mindestens etwa gleich groß gewählt werden.
3. Druckschlauch (4) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Eintrittsende (20) und einem Austrittsende (21) und mit einem am Austrittsende (21) angeordneten Düsenkörper (22) mit mindestens einer Strahldüse, die zur Erzielung einer Reinigungswirkung und eines Schlauchvorschubs durch Rückstoßwirkung mindestens teilweise in Gegenrichtung zum Schlauchvorschub ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eintrittsende (20) und dem Austrittsende (21) des Druckschlauchs (4) an mindestens einer Zwischenstelle (24) mindestens eine weitere Strahldüse (9) angeordnet ist, die zur Unterstützung des Schlauchvorschubs gleichfalls mindestens teilweise in Gegenrichtung zum Schlauchvorschub geneigt angeordnet ist.
4. Druckschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine weitere, an der mindestens einen Zwischenstelle (24) angeordnete Strahldüse (9) in einem Düsen-Zwischenkörper (1) angeordnet ist, in dessen eines Ende (1a) ein erster Schlauchabschnitt (4a) eingesetzt ist und in dessen anderes Ende (1e) der jeweils folgende Schlauchabschnitt (4b) eingesetzt ist.
5. Druckschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsen-Zwischenkörper (1) mindestens ein Kranz von äquidistant angeordneten Strahldüsen (9) angeordnet ist.
6. Druckschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kranz aus zwei bis acht Strahldüsen (9) besteht.
7. Druckschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der einzelnen Schlauchabschnitte (4a, 4b) untereinander gleich groß sind oder in Strömungsrichtung des Druckwassers abnehmen.
8. Druckschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchquerschnitte von Schlauchabschnitt (4b) zu Schlauchabschnitt (4a) in Strömungsrichtung des Druckwassers abnehmen.
9. Druckschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsen-Zwischenkörper (1) rotationssymmetrisch ausgebildet ist und eine Längsachse (A-A) aufweist, die mit den Achsen der eingesetzten Schlauchabschnitte (4a, 4b) fluchtet und daß die Achsen der Strahldüsen (9) unter einem Winkel von 4 bis 30 Grad, vorzugsweise von 5 bis 20 Grad, zur Längsachse (A-A) ausgerichtet sind.
10. Druckschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsen-Zwischenkörper (1) ein Steuerorgan (10) angeordnet ist, durch das der Strömungsweg zu den Strahldüsen (9) des Düsen-Zwischenkörpers (1) druckabhängig absperrbar oder freigebbar ist.
11. Druckschlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (10) als federbelastete Schiebehülse (11) mit einer Strömungsverengung (Bohrung 11a) und einer Steuerkante (16) ausgebildet ist, derart, daß nach Maßgabe einer Druckdifferenz auf beiden Seiten der Strömungsverengung die Schiebehülse (11) verschiebbar ist, so daß die Steuerkante (16) den Strömungsweg zu den Strahldüsen freigibt oder absperrt.
12. Druckschlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder (12) zwecks Veränderung des Ansprechdrucks einstellbar ist.
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