DE102008036737A1 - Reinigungsvorrichtung für Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen Download PDF

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Abstract

Eine Reinigungsvorrichtung (5) für Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen weist einen eine Reinigungsflüssigkeit versprühenden Sprühkopf (6) und eine Versorgungsleitung (7) auf, mittels derer die Reinigungsflüssigkeit druckbeaufschlagt dem Sprühkopf (6) zugeführt wird, wobei die Versorgungsleitung (7) in axialer Richtung schubfest und in radialer Richtung elastisch ausgestaltet ist. Die Versorgungsleitung (7) weist mehrere miteinander verbindbare Leitungsabschnitte (8) auf. Der Sprühkopf (6) weist mindestens eine in Vorwärtsrichtung ausgerichtete Sprühdüse (16) auf. Vorzugsweise weist der Sprühkopf (6) mehrere konzentrisch angeordnete Sprühdüsen (16) auf. Die Reinigungsvorrichtung (5) weist eine mit der Versorgungsleitung (7) verbindbare Adaptereinrichtung (11) zur Verbindung der Versorgungsleitung (7) mit einem Hochdruck-Spülaggregat (12) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen mit einem eine Reinigungsflüssigkeit versprühenden Sprühkopf und mit einer flexiblen Versorgungsleitung, mittels derer die Reinigungsflüssigkeit druckbeaufschlagt dem Sprühkopf zugeführt wird.
  • Zur Reinigung von Kanalanlagen ist es aus der Praxis bekannt, dass eine Kanaldüse über eine flexible Versorgungsleitung mit einem Hochdruck-Spülaggregat verbunden und in einen zu reinigenden Kanalabschnitt eingebracht wird. Das Hochdruck-Spülaggregat pumpt druckbeaufschlagt eine Reinigungsflüssigkeit durch die flexible Versorgungsleitung in die Kanaldüse. Die Kanaldüse weist üblicherweise einen Sprühkopf mit mehreren rückwärts gerichteten Sprühdüsen auf, durch welche die mit einem hohen Druck durch die flexible Versorgungsleitung in den Sprühkopf gepumpte Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Die rückwärts gerichteten Sprühstrahlen der austretenden Reinigungsflüssigkeit weisen üblicherweise einen Winkel von etwa 30° bis etwa 45°, teilweise auch von weniger als 25° oder 20° relativ zu der rückseitig an den Sprühkopf angeschlossenen Versorgungsleitung auf.
  • Wenn der Sprühkopf mit der daran angeschlossenen flexiblen Versorgungsleitung in den zu reinigenden Kanalabschnitt eingeführt wurde und die Reinigungsflüssigkeit mit hohem Druck in den Sprühkopf gepumpt bzw. durch die rückwärts gerichteten, seitlich abgewinkelten Sprühdüsen wieder austritt, so werden durch die seitlich nach hinten austretenden Sprühstrahlen zum einen an der Kanalwand anhaftende Ablagerungen gelöst und zum anderen der Sprühkopf mit der daran befestigten Versorgungsleitung vorwärts getrieben. Die druckbeaufschlagt austretende Reinigungsflüssigkeit wird dabei zusammen mit den gelösten Ablagerungen und Verschmutzungen rückwärts gerichtet längs der zugeführten Versorgungsleitung gefördert und fortgespült.
  • Mit den aus der Praxis bekannten Reinigungsvorrichtungen können insbesondere Kanalabschnitte und Rohleitungen gereinigt werden, bei denen die flexible Versorgungsleitung entgegen der Fließrichtung zugeführt und die aus dem entgegen der Fließrichtung vorangetriebenen Sprühkopf austretende Reinigungsflüssigkeit zusammen mit den von den Kanalwänden gelösten Verunreinigungen in Fließrichtung fortgespült werden. Durch die in dem Kanalabschnitt oder in den Rohrleitungen üblicherweise fließenden Gewässer, insbesondere Abwässer, werden der Reinigungsprozess und das Fortspülen gelöster Verunreinigungen unterstützt.
  • Die aus der Praxis bekannten Reinigungsvorrichtungen sind jedoch wenig geeignet zur Reinigung von Kanalabschnitten und Rohrleitungen, die in Fließrichtung gereinigt werden sollen. Die rückwärts gerichtet austretenden Sprühstrahlen der Reinigungsflüssigkeit sind in diesem Fall entgegengesetzt zu der Fließrichtung des Gewässers oder Abwassers in dem Kanalabschnitt gerichtet. Selbst wenn die Reinigungswirkung der rückwärts gerichtet seitlich austretenden Sprühstrahlen durch das üblicherweise in den Kanal fließende Gewässer oder Abwasser nicht übermäßig stark beeinträchtigt wird, so wird das Fortspülen der austretenden Reinigungsflüssigkeit und der gelösten Verunreinigungen durch das üblicherweise bestehende Gefälle des Kanalabschnitts und insbesondere durch die in Fließrichtung durch den Kanalabschnitt fließende Flüssigkeit bzw. durch das üblicherweise durch den Kanalabschnitt fließende Gewässer oder Abwasser erheblich behindert oder sogar vollständig unmöglich gemacht.
  • Weiterhin ist es mit den bekannten Reinigungsvorrichtungen nahezu unmöglich, ausgehend von einer beispielsweise in einem Gebäude befindlichen Revisionsöffnung einen von dem Gebäude sich entfernenden Kanalabschnitt oder eine wegführende Rohrleitung zu reinigen. Die rückwärts gerichtet austretende Reinigungsflüssigkeit würde zusammen mit den bereits gelösten Verunreinigungen in Richtung der Revisionsöffnung gefördert und üblicherweise durch die Revisionsöffnung hindurch in das Gebäude strömen, was in den meisten Fällen unerwünscht ist und verhindert werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass auch eine Reinigung von Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen in Fließrichtung oder ausgehend von einer in einem Gebäude befindlichen Revisionsöffnung rasch und zuverlässig gereinigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Versorgungsleitung in axialer Richtung schubfest und in radialer Richtung elastisch ausgestaltet ist. Durch die in axialer Richtung schubfest ausgestaltete Versorgungsleitung ist es möglich, die Versorgungsleitung und den daran befestigten Sprühkopf vorwärts durch den Kanalabschnitt oder die Rohrleitung zu schieben. Es ist nicht mehr erforderlich, durch rückwärts gerichtet austretende Sprühstrahlen einen für die Vorwärtsbewegung des Sprühkopfs erforderlichen Vortrieb zu erzeugen. Die Reinigungsflüssigkeit kann demzufolge auch in radialer Richtung oder in Vorwärtsrichtung aus dem Sprühkopf austreten, bzw. versprüht werden, wodurch die Reinigungswirkung der austretenden Reinigungsflüssigkeit verbessert werden kann. Die austretende Reinigungsflüssigkeit kann ohne weiteres in Fließrichtung abfließen oder mit Unterstützung der in geeigneter Weise austretenden Sprühstrahlen der Reinigungsflüssigkeit in Vorwärtsrichtung bzw. in Fließrichtung abgeführt werden.
  • Durch die in axialer Richtung schubfeste und in radialer Richtung elastische Ausgestaltung der Versorgungsleitung kann ermöglicht werden, dass die Versorgungsleitung trotz der in axialer Richtung übertragbaren Schubkräfte beispielsweise bis zu etwa 90° bogengängig ist und dem Verlauf des Kanalabschnitts bzw. der Rohrleitung folgen kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Versorgungsleitung mehrere miteinander verbindbare Leitungsabschnitte aufweist. Die einzelnen Leitungsabschnitte sind dabei beispielsweise etwa 1,5 m lang und können platzsparend gelagert werden, ohne dass die einzelnen Leitungsabschnitte gekrümmt oder entgegen einer Rückstellkraft ausgelenkt sein müssen. Je nach der Länge des zu reinigenden Kanalabschnitts können mehrere Leitungsabschnitte miteinander verbunden und an den beiden entgegengesetzten Enden mit einem Hochdruck-Spülaggregat bzw. mit einem Sprühkopf verbunden werden. Der Sprühkopf kann anschließend in den zu reinigenden Kanalabschnitt eingeführt und durch Nachschiebender in axialer Richtung schubfest ausgestalteten Versorgungsleitung durch den gesamten Kanalabschnitt hindurchgeführt werden.
  • Nach der erfolgten Reinigung kann die Versorgungsleitung wieder in die einzelnen Leitungsabschnitte zerlegt und in einfacher Weise platzsparend aufbewahrt und abtransportiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Reinigungsvorrichtung eine mit der Versorgungsleitung verbindbare Adaptereinrichtung zur Verbindung der Versorgungsleitung mit einem Hochdruck-Spülaggregat aufweist. Mittels der Adaptereinrichtung kann gewährleistet werden, dass in axialer Richtung schubfeste Ausgestaltung der Versorgungsleitung mit den handelsüblich erhältlichen und bislang für die Kanalreinigung verwendeten Hochdruck-Spülaggregaten verbunden und verwendet werden kann. Die Adaptereinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass sie mit jedem der einzelnen Leitungsabschnitte verbindbar ist, so dass der jeweils gewünschte Leitungsabschnitt und damit eine Versorgungsleitung mit der gewünschten Länge rasch und druckfest mit dem Hochdruck-Spülaggregat verbunden werden kann. Die einzelnen Leitungsabschnitte können dann jeweils Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise einen Bajonettverschluss oder andere Kopplungsvorrichtungen, aufweisen, die eine schnelle und zuverlässige Verbindung der einzelnen Leitungsabschnitte untereinander ermöglichen und dabei gegebenenfalls weniger geeignet für eine Verbindung mit dem jeweils vorhandenen oder vorgesehenen Hochdruck-Spülaggregat sind.
  • Um die Reinigungswirkung zu verbessern ist vorgesehen, dass der Sprühkopf mindestens eine in Vorwärtsrichtung ausgerichtete Sprühdüse aufweist. Mit dem in Vorwärtsrichtung austretenden Sprühstrahl der Reinigungsflüssigkeit können vorhandene Ablagerungen besser gelöst und Verstopfungen des Kanalabschnitts oder der Rohleitung durch die gelösten Ablagerungen vermieden werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Sprühkopf mehrere konzentrisch angeordnete Sprühdüsen aufweist. Durch die Anordnung und Ausrichtung der mehreren Sprühdüsen kann in Abhängigkeit von der Strömungsrate und de Druckbeaufschlagung der durch die Sprühdüse versprühten Reinigungsflüssigkeit eine allseitig gute Reinigungswirkung erzielt und die Abtragung von an den Kanalwänden anhaftenden Verunreinigungen und Ablagerungen unterstützt werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung während der Reinigung eines Kanalabschnitts in Fließrichtung, wobei die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung durch eine Revisionsöffnung im Inneren eines Wohngebäudes in den Kanalabschnitt eingeführt wird,
  • 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung mit einem Sprühkopf und mit einer aus mehreren miteinander verbundenen Leitungsabschnitten zusammengesetzten Versorgungsleitung, die über eine Adaptereinrichtung mit einem handelsüblichen Hochdruck-Spülaggregat verbunden ist und
  • 3 eine Schnittansicht durch den in 2 dargestellten Sprühkopf in vergrößerter Darstellung.
  • In der 1 ist schematisch ein Wohngebäude 1 dargestellt, von welchem ein Kanalabschnitt 2 wegführt, der in einen im Abstand zu dem Wohngebäude 1 verlaufenden Abwasserkanal 3 mündet. Der Kanalabschnitt 2 weist dabei ausgehend von dem Wohngebäude 1 ein Gefälle in Richtung des Abwasserkanals 3 auf. Der Kanalabschnitt 2 ist über eine Revisionsöffnung 4 von dem Wohngebäude 1 aus zugänglich. Eine Reinigung des Kanalabschnitts 2 ausgehend von dem Wohngebäude 1 und durch die Revisionsöffnung 4 hindurch ist mit den aus der Praxis bekannten Reinigungsvorrichtungen nicht bzw. nur sehr umständlich möglich.
  • Eine in 2 hin vergrößerter Abbildung schematisch dargestellte erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 5 weist einen Sprühkopf 6 und eine mit dem Sprühkopf 6 verbundene Versorgungsleitung 7 auf. Die Versorgungsleitung 7 besteht aus mehreren miteinander verbundenen Leitungsabschnitten 8. Jede einzelne Leitungsabschnitt 8 und damit auch die aus den Leitungsabschnitten 8 gebildete Versorgungsleitung 7 sind in axialer Richtung schubfest und in radialer Richtung elastisch ausgestaltet. Geeignete Stangen bzw. Schlauchabschnitte und insbesondere für eine Herstellung geeigneter Leitungsabschnitte vorteilhaft verwendbare Materialien sind dem Fachmann bekannt.
  • Die einzelnen Leitungsabschnitte 8 sind mittels geeigneter Kopplungselemente 9 miteinander verbindbar. Ein dem Sprühkopf 6 entgegengesetztes Ende 10 der Versorgungsleitung 7 ist über eine Adaptereinrichtung 11 mit einem handelsüblichen Hochdruck-Spülaggregat 12 verbindbar. Durch das Hochdruck-Spülaggregat 12 kann dem Sprühkopf 6 durch die Versorgungsleitung 7 hindurch eine ausreichend druckbeaufschlagte Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden. Als Reinigungsflüssigkeit kann in vielen Fällen Wasser verwendet werden, dem gegebenenfalls ein Reinigungsmittel beigemischt ist. Übliche Hochdruck-Spülaggregate können beispielsweise 40 Liter/Minute Reinigungsflüssigkeit mit einem Druck von 70 bar in die Versorgungsleitung 7 pumpen. Die einzelnen Kupplungselemente 9 und die Adaptereinrichtung 11 sind ebenso wie die einzelnen Leitungsabschnitte 8 ausreichend druckfest ausgestaltet und druckdicht miteinander verbunden.
  • Die in axialer Richtung bestehende Schubfestigkeit der Versorgungsleitung 7 ermöglicht es, durch kontinuierliches Nachschieben des jeweils von außen zugänglichen Abschnitts der Versorgungsleitung 7 den Sprühkopf 6 durch den zu reinigenden Kanalabschnitt 2 hindurchzuführen und dabei die an Wandbereichen des Kanalabschnitts 2 anhaftenden Ablagerungen und Verunreinigungen zu lösen und fortzuspülen.
  • Da die Versorgungsleitung 7 in radialer Richtung elastisch ausgestaltet ist, ist die Versorgungsleitung 7 ausreichend bogengängig, um einem beispielsweise gekrümmt verlaufenden Kanalabschnitt 2 folgen zu können. Auch kann die in radialer Richtung elastisch ausgestaltete Versorgungsleitung 7 beispielsweise von oben einem im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Kanalabschnitt zugeführt werden. Gleichzeitig wird durch die in radialer Richtung elastische Ausgestaltung der Versorgungsleitung 7 gewährleistet, dass die Versorgungsleitung 7 dem gegebenenfalls gekrümmten Kanalverlauf folgen kann.
  • Die bogengängige Versorgungsleitung 7 ermöglicht auch eine Verwendung der Reinigungsvorrichtung 5, bzw. des daran befestigten Sprühkopfes 6 in Schachtanlagen, in nahezu beliebigen Rohrleitungen, in zugänglichen Rohröffnungen und Rohrsystemen.
  • Der in 3 in geschnittener Ansicht und vergrößert dargestellte Sprühkopf 6 weist eine weitgehend radial symmetrische Formgebung auf. Längs der Symmetrieachse befindet sich eine zentrale Bohrung 13, die an einem äußeren Ende ein Gewindeabschnitt 14 zur Befestigung mit der Versorgungsleitung 7 aufweist. Ausgehend von der zentralen Bohrung 13 sind Sprühkanäle 15 angeordnet, die in Sprühdüsen 16 münden. Die Sprühdüsen 16 sind entlang eines Kreisumfangs konzentrisch um die Rotationsachse des Sprühkopfs 6 angeordnet.
  • Es sind auch andere Anordnungen der einzelnen Sprühdüsen 16 und insbesondere eine von dem lediglich als Beispiel dargestellten Sprühkopf 6 abweichende Ausrichtungen der einzelnen Sprühdüsen 16 denkbar. So können die Sprühdüsen 16 auch einen anderen Winkel relativ zur Rotationsachse aufweisen und zum Beispiel nahezu in radialer Richtung ausgerichtet sein und die zugeführte Reinigungsflüssigkeit versprühen. Auch ist es denkbar, dass eine oder mehrere Sprühdüsen längs der Rotationsachse in Vorwärtsrichtung ausgerichtet sind.
  • Geeignete Sprühköpfe 6 können ebenso wie die daran angeordneten Sprühdüsen 16 verschiedene Größen und Formgebungen aufweisen. Auch die Länge der miteinander verbindbaren Leitungsabschnitte 8 kann an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden und beispielsweise bis zu 10 m oder mehr betragen.

Claims (5)

  1. Reinigungsvorrichtung für Kanalanlagen, Rohrleitungen und dergleichen mit einem eine Reinigungsflüssigkeit versprühenden Sprühkopf und mit einer flexiblen Versorgungsleitung, mittels derer die Reinigungsflüssigkeit druckbeaufschlagt dem Sprühkopf zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung (7) in axialer Richtung schubfest und in radialer Richtung elastisch ausgestaltet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung (7) mehrere miteinander verbindbare Leitungsabschnitte (8) aufweist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (5) eine mit der Versorgungsleitung (7) verbindbare Adaptereinrichtung (11) zur Verbindung der Versorgungsleitung (7) mit einem Hochdruck-Spülaggregat (12) aufweist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (6) mindestens eine in Vorwärtsrichtung ausgerichtete Sprühdüse (16) aufweist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (6) mehrere konzentrisch angeordnete Sprühdüsen (16) aufweist.
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