DE4331572A1 - Entlüftungs-Spritzgießgerät - Google Patents
Entlüftungs-SpritzgießgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Entlüftungs-Spritzgießgerät, das mit einer
Entlüftungsöffnung zum Auslassen einer Gaskomponente, die von einem in einem
Heizzylinder geschmolzenen Harz erzeugt wird, versehen ist.
Bei einem Spritzgießgerät wird üblicherweise festes Gießmaterial von einem Trichter
aus dem Inneren eines Heizzylinders zugeführt, der in einem hinteren Bereich des
Heizzylinders vorgesehen ist, und wobei das zugeführte Gießmaterial vorwärts
gefördert wird, während es durch Erhitzen und Drehen einer Schraube erweicht und
geschmolzen wird.
Wenn feste Gießmaterialien längere Zeit Luft ausgesetzt sind, findet allerdings Zerfall
und Alterung statt. Aus diesem Grunde wurden in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 3 (1991)-216321 und dem japanischen Gebrauchsmuster mit der Offenlegungsnr.
4 (1992)-2611 Gießgeräte vorgeschlagen, bei denen ein Schutzgas verwendet wird, um
das feste Gießmaterial nicht direkt mit Luft in Kontakt zu bringen.
In dem Beispiel des erstgenannten Spritzgießgerätes ist auf einem Heizzylinder in der
Nähe eines Trichters eine Öffnung vorgesehen, wobei ein Schutzgaskonzentrationsmeßgerät
in der Öffnung vorgesehen ist, eine Gaseinlaßröhre, die mit einer Schutzgasbombe
verbunden ist, in den Trichter eingeführt ist, und mittels Durchströmen durch eine Vielzahl
kleiner Öffnungen, die in der Gaseinlaßröhre vorgesehen sind, das Innere des
Trichters mit Schutzgas gefüllt wird, wodurch das feste Gießmaterial vor dem Kontakt
mit Luft geschützt ist, und wobei mittels Schutzgaskonzentrationsmessung mit dem
Schutzgaskonzentrationsmeßgerät stets eine vorbestimmte Schutzgasmenge erhalten
bleibt.
In dem Fall des letztgenannten Spritzgießgerätes ist das feste Gießmaterial in der
gleichen Weise wie in dem erstgenannten Spritzgießgerät durch Einfüllen des
Schutzgases in das Innere des Trichters vor dem Kontakt mit Luft geschützt.
Andererseits ist ein Entlüftungs-Spritzgießgerät bekannt, bei dem eine Entlüftungs-
bzw. Auslaßöffnung zum Auslassen von Gaskomponenten an einem Zwischenbereich
eines eine Schraube aufweisenden Heizzylinders vorgesehen ist.
In dem Fall des Entlüftungs-Spritzgießgerätes wird das feste Gießmaterial dem Inneren
des Heizzylinders von einem Trichter, der an einem hinteren Bereich des Heizzylinders
vorgesehen ist, zugeführt, wobei das zugeführte Gießmaterial während des Erweichens
und Schmelzens durch Erwärmen und Drehen der Schraube vorwärts gefördert wird,
was dasselbe ist wie beim üblichen Spritzgießgerät, wobei jedoch die Funktion
vorgesehen ist, daß die von dem geschmolzenen Harz, während dieses in dem
Heizzylinder gefördert wird, erzeugte Gasdampf enthaltende Gaskomponente von einer
Entlüftungsöffnung nach außen ausgelassen wird.
Solch ein Entlüftungs-Spritzgießgerät hat jedoch den Aufbau, daß das Innere des Heizzylinders
durch die Entlüftungsöffnung mit der Außenseite kommuniziert, wodurch im
Prinzip das geschmolzene Harz in dem Heizzylinder leicht in Kontakt mit der
Atmosphärenluft kommen kann, so daß abhängig von der Art des Polyamid-Harzes,
ABS-Harzes oder dergleichen, das geschmolzene Harz in dem Heizzylinder während
des Durchtritts durch die Entlüftungsöffnung mit der Atmosphärenluft in Berührung
gerät, wodurch die Oberfläche des geschmolzenen Harzes oxidiert oder carbonisiert,
wodurch sich das ursprünglich weiße Harz zu bleichem Gelb oder bleichem Braun oder
dergleichen verfärbt, wodurch im Ergebnis die Gießqualität erheblich vermindert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entlüftungs-Spritzgießgerät vorzusehen, bei dem eine
Verfärbung und Verschlechterung des geschmolzenen Harzes in dem Heizzylinder
aufgrund von Oxidation oder Carbonisation sicher verhindert ist, und mit dem die Gießqualität
beachtlich verbesserbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein
Entlüftungs-Spritzgießgerät mit einer Entlüftungsöffnung zum Auslassen einer
Gaskomponente, die von einem geschmolzenen Harz in einem Heizzylinder erzeugt
wird, eine Gashaltekammer, die durch Abdecken des oberen Bereiches der
Entlüftungsöffnung in deren Inneren ausgebildet ist, und eine
Entlüftungsöffnungsabdeckung vorgesehen ist, die einen Gasauslaß an ihrem oberen
Bereich aufweist, und daß eine Schutzgaszuführvorrichtung zum Zuführen eines
Schutzgases in das Innere der Entlüftungsöffnungsabdeckung vorgesehen ist.
In diesem Fall kann der Gasauslaß ein Spontanauslaß sein, der direkt mit der
Atmosphärenluft kommuniziert, oder sie kann mit einer Zwangsabzugseinheit
verbunden sein, die einen Zwangsauslaß durch Absaugen mittels einer Vakuumpumpe
durchführt. Im Falle des Spontanauslasses ist es erwünscht, zum Abdecken des
Gasauslasses eine sich frei öffnende und schließende Klappe vorzusehen, die
Ventilfunktion aufweist. Wenn die Zwangsabzugseinrichtung angeschlossen ist, ist
zusätzlich erwünscht, einen Rückgewinnungstank vorzusehen, der einen Kühlpfad zum
Wiedergewinnen der Gaskomponente aufweist, die durch den Gasauslaß abgesaugt
wurde. Weiterhin kann die Schutzgaszuführeinheit durch Vorsehen eines
Zuführsteuerabschnittes, der das Schutzgas zuführt, wenn die erzeugte Menge der
Gaskomponente nicht mehr als eine bestimmte Menge ist, gebildet sein.
Aufgrund dieses Aufbaus wird das Schutzgas von der Schutzgaszuführeinheit dem
Inneren der Entlüftungsöffnungsabdeckung zugeführt. Das Schutzgas bleibt in der Gashaltekammer,
und eine abschirmende Gasschicht zum Abschirmen der Entlüftungsöffnung
gegen Atmosphärenluft ist in der Gashaltekammer ausgebildet. Somit ist das
geschmolzene Harz in dem Heizzylinder von der Atmosphärenluft durch die
abschirmende Gasschicht abgeschirmt, wodurch Oxidation (Carbonisation) des
geschmolzenen Harzes verhindert ist.
In diesem Fall steigt die von dem geschmolzenen Harz erzeugte Gaskomponente durch
die Entlüftungsöffnung und die Gashaltekammer auf und wird durch den Gasauslaß in
die Atmosphärenluft ausgelassen, der im oberen Bereich der Entlüftungsöffnungsabdeckung
vorgesehen ist. Wenn der Gasauslaß durch einen Spontanauslaß gebildet ist,
wird die hohe Temperatur aufweisende Gaskomponente von dem Spontanauslaß mittels
natürlicher Konvektion ausgelassen, während dann, wenn die Zwangsabzugseinheit mit
dem Gasauslaß verbunden ist, die Gaskomponente mittels der Vakuumpumpe abgesaugt
und zwangsausgelassen wird.
Wenn ferner die Schutzgaszuführeinheit mit einem Zuführsteuerbereich versehen ist,
kann zusätzlich das Schutzgas nur dann zugeführt werden, wenn die erzeugte Menge
der Gaskomponente nicht größer als eine gewisse Menge ist. Wenn nämlich die
erzeugte Menge der Gaskomponente groß ist, besteht keine Gefahr, daß das
geschmolzene Harz mit der Atmosphärenluft in Kontakt gerät, so daß durch
Unterbrechen der Zufuhr des Schutzgases das Auslassen der Gaskomponente erleichtert
wird und die Menge an verwendetem Schutzgas vermindert werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit wichtigen Teilen des Entlüftungs-Spritzgießgerätes,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit wichtigen Teilen eines Entlüftungs-Spritzgießgerätes
eines veränderten Ausführungsbeispiels.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 der Aufbau eines Entlüftungs-
Spritzgießgerätes 1 gemäß der Erfindung beschrieben.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist eine Spritzvorrichtung eines Spritzgießgerätes 1 bezeichnet,
die einen Heizzylinder 2 aufweist. Der Heizzylinder 2 enthält eine Schraube 31 und
ist an seinem hinteren Ende mit einem vorderen Endabschnitt eines Spritzzylinders 32
verbunden. Zusätzlich weist der Heizzylinder 2 an seinem vorderen Ende eine
Spritzdüse 33 und an seinem hinteren Bereich entsprechend einen Trichter 34 zum
Zuführen eines Harzes (Kunststoffmaterial) auf.
Andererseits ist eine Entlüftungsöffnung 3 in einem Zwischenbereich des Heizzylinders
2 vorgesehen, die nach oben öffnet, wobei die Entlüftungsöffnung 3 mit einer
Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 versehen ist. Die Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 ist
zylinderförmig ausgebildet und an ihrem unteren Ende mit dem oberen Ende des
Heizzylinders 2 verbunden, an dem die Entlüftungsöffnung 3 lokalisiert ist. Somit ist
der obere Bereich der Entlüftungsöffnung 3 von der Entlüftungsöffnungsabdeckung 5
abgedeckt, und das Innere der Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 kommuniziert mit der
Entlüftungsöffnung 3. Zusätzlich ist das obere Ende der Entlüftungsöffnungsabdeckung
5 offen, an der eine Klappe 11 vorgesehen ist, die zum freien Öffnen und Schließen
geeignet ist und Ventilfunktion aufweist, so daß das Einströmen von Staub oder
dergleichen in den Innenraum verhindert ist. Übrigens muß die Klappe 11 nicht
notwendigerweise vorgesehen sein. Durch diese Anordnung ist innerhalb der
Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 eine Gashaltekammer C ausgebildet, wobei die
Öffnung am oberen Ende als Gasauslaß 4 dient.
Andererseits ist eine Inertgas- oder Schutzgaszuführeinheit 6 mit einem unteren Bereich
der Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 verbunden. Die Schutzgaszuführeinheit 6 ist
nämlich mit einem Gastank 12 versehen, der ein Schutzgas Gc beinhaltet, wobei der
Gastank 12 über eine Gasleitung 13 mit dem unteren Bereich der
Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 versehen ist, und wobei ein veränderbares
Drosselventil 14 in einem Zwischenbereich der Gasleitung angeschlossen ist. Eigentlich
ist gewünscht, daß als Schutzgas Gc ein Schutzgas verwendet wird, das schwerer als
Luft und verhältnismäßig preisgünstig ist und geringe Umwelteinflüsse aufweist, wie
CO₂ oder dergleichen. Zusätzlich kann auch N₂ (Stickstoff) und dergleichen durch
Verschließen der oberen Öffnung verwendet werden, wie in einem geänderten
Ausführungsbeispiel, das später beschrieben wird. Andererseits ist die
Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 mit einem Drucksensor 15 versehen, um den Innendruck
der Gashaltekammer C zu erfassen, wobei der Drucksensor 15 mit einem
Steuerabschnitt 16 verbunden ist, wobei der Steuerabschnitt 16 mit einem Steuereingang
des veränderbaren Drosselventils 14 verbunden ist.
Als nächstes werden die Betriebsweisen wichtiger Teile des Entlüftungs-Spritzgießgerätes
1 gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 erläutert.
Beim Gießen wird zunächst das veränderbare Drosselventil 14 auf einen vorbestimmten
Öffnungswert gesteuert, und das Schutzgas Gc wird von dem Gastank 12 in das Innere
der Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 geleitet. Dadurch verbleibt das verhältnismäßig
schwere Schutzgas Gc in der Gashaltekammer C, wie in Fig. 2 durch die Vollinienpfeile
dargestellt ist, wobei innerhalb der Gashaltekammer C eine abschirmende Gasschicht
zum Abschirmen der Entlüftungsöffnung 3 von der Atmosphärenluft ausgebildet wird.
Somit wird das geschmolzene Harz E in der Entlüftungsöffnung 3 durch die
abschirmende Gasschicht gegen die Atmosphärenluft abgeschirmt. Nebenbei wird
während des Zuführens des Schutzgases Gc ein geringer Druck benötigt, wobei es
ausreichend ist, wenn das Schutzgas Gc in die Gashaltekammer C strömt.
Andererseits steigt die von dem geschmolzenen Harz E erzeugte Gaskomponente Gr
durch die Entlüftungsöffnung 3 und die Gashaltekammer C aufgrund natürlicher
Konvektion durch seine hohe Temperatur auf, wie mittels der Strichlinienpfeile in
Fig. 2 dargestellt ist, und entweicht durch den Gasauslaß 4 am oberen Ende der
Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 in die Atmosphärenluft. Zusätzlich wird der
Innendruck der Gashaltekammer C durch den Drucksensor 15 erfaßt und dem
Steuerabschnitt 16 zugeführt. Der Steuerabschnitt 16 führt nur Schutzgas Gc zu, wenn
der Innendruck nicht größer als ein gewisser Wert ist, nämlich wenn die erzeugte
Menge der Gaskomponente Gr nicht größer als ein gewisser Wert ist, während er das
Zuführen des Schutzgases Gc beendet, wenn der Innendruck einen gewissen Wert
überschreitet, nämlich wenn die erzeugte Menge der Gaskomponente Gr groß ist. In
diesem Fall kann der Innendruck optional unter Verwendung des Gewichtes der Klappe
11 oder dergleichen erzeugt werden.
Im übrigen muß der Drucksensor 5 und der Steuerabschnitt 16 nicht notwendigerweise
vorgesehen sein. Das Schutzgas kann daher Gc stets zugeführt werden.
Als nächstes wird ein geändertes Ausführungsbeispiel des Spritzgießgerätes 1 unter
Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Gemäß dem geänderten Ausführungsbeispiel ist in einem Spritzgießgerät 1 das obere
Öffnungsende der Entlüftungsöffnungsabdeckung 5 verschlossen, wobei ein Gasauslaß 4
in einem unteren Bereich der Seitenfläche dieser Abdeckung 5 vorgesehen ist, und
wobei eine Zwangsabsaugeinheit 9 mit dem Gasauslaß 4 verbunden ist. Die Zwangsabsaugeinheit
9 ist mit einer Vakuumpumpe 8 versehen, die mittels eines
Antriebsmotors 21 betrieben ist, wobei die Vakuumpumpe 8 mit dem Gasauslaß 4 über
einen Rückgewinnungstank 22 verbunden ist. Der Rückgewinnungstank 22 weist in
seinem Inneren einen zick-zack-förmigen Kühlpfad 23 auf, der zum Kühlen der den
Kühlpfad 23 passierenden Gaskomponente Gr eine Wassermantelkühlung 24 aufweist,
wobei in der Wassermantelkühlung 24 ein Kühlwasserstrom vorgesehen ist. Somit wird
beim Betreiben der Vakuumpumpe 8 die an der Entlüftungsöffnung 3 erzeugte Gaskomponente
Gr zwangsweise durch den Gasauslaß 4 abgesaugt, wobei ein Teil in dem
Rückgewinnungstank 22 rückgewonnen und der Rest zur Seite der Vakuumpumpe 8
abgesaugt wird.
Zusätzlich ist der Gastank 12 auf die selbe Art und Weise wie in dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel über ein Druckminderventil 25, zur Druckminderung, ein
Drosselventil 26, zum Steuern der zuzuführenden Menge an Schutzgas Gr und einem
Öffnungs/Schließ-Schaltventil 27 mit dem unteren Bereich der Entlüftungsöffnungsabdeckung
5 verbunden.
Für den Fall des geänderten Ausführungsbeispiels kann somit beispielsweise beim
Wiegeschritt (während des Drehens der Schraube), bei dem die Menge der erzeugten
Gaskomponente Gr groß wird, mittels verhältnismäßig hohem negativem Druck ein
Zwangsauslaß durchgeführt werden, während bei den Schritten, mit Ausnahme des
Wiegeschrittes (während die Schraube sich nicht dreht), bei denen die Menge der erzeugten
Gaskomponente Gr gering ist, mittels Stoppen oder verhältnismäßig geringem
negativem Druck ein Zwangsauslaß durchgeführt werden. In diesem Fall kann das
Schutzgas Gc stets oder nur während der Schritte mit Ausnahme des Wiegeschrittes
(während die Schraube sich nicht dreht) zugeführt werden.
Claims (7)
1. Entlüftungs-Spritzgießgerät mit einer Entlüftungsöffnung (3) zum Auslassen einer
Gaskomponente (Gr), die von einem geschmolzenen Harz (E) in einem Heizzylinder (2)
erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gashaltekammer (C) durch Abdecken des oberen Bereiches der Entlüftungsöffnung (3) im Inneren ausgebildet ist,
daß eine Entlüftungsöffnungsabdeckung (5) vorgesehen ist, die an ihrem oberen Bereich einen Gasauslaß (4) aufweist, und
daß eine Schutzgaszuführeinheit (6) zum Zuführen eines Schutzgases (Gc) zum Inneren der Entlüftungsöffnungsabdeckung (5) vorgesehen ist.
daß eine Gashaltekammer (C) durch Abdecken des oberen Bereiches der Entlüftungsöffnung (3) im Inneren ausgebildet ist,
daß eine Entlüftungsöffnungsabdeckung (5) vorgesehen ist, die an ihrem oberen Bereich einen Gasauslaß (4) aufweist, und
daß eine Schutzgaszuführeinheit (6) zum Zuführen eines Schutzgases (Gc) zum Inneren der Entlüftungsöffnungsabdeckung (5) vorgesehen ist.
2. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasauslaß (4) ein Spontanauslaß (4a) ist, der direkt mit der Atmosphärenluft
kommuniziert.
3. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abdecken des Gasauslasses (4) eine sich frei öffnende und schließende Ventilfunktion
aufweisende Klappe am oberen Bereich der Entlüftungsöffnungsabdeckung (5)
vorgesehen ist.
4. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schutzgas, das schwerer als Luft ist, als Schutzgas (Gc) verwendet wird.
5. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasauslaß (4) mit einer Zwangsabsaugeinheit (9) verbunden ist, die ein zwangsweises
Absaugen durch Absaugen mittels einer Vakuumpumpe (8) durchführt.
6. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsabsaugeinheit mit einem Rückgewinnungstank (22) versehen ist, der
einen Kühlpfad (24) aufweist, um die durch den Gasauslaß (4) eingedrungene Gaskomponente
(Gr) rückzugewinnen.
7. Entlüftungs-Spritzgießgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzgaszuführeinheit (6) mit einer Zuführsteuereinheit (15, 16) versehen ist,
die das Schutzgas (Gc) zuführt, wenn die Menge der erzeugten Gaskomponente (Gr)
nicht größer als eine bestimmte Menge ist.
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