DE4331563A1 - Nd-Fe-B-Sintermagnete - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dauermagnet, der hauptsächlich
aus Neodym Nd, Eisen Fe und Bor B besteht, und insbesondere
einen gesinterten Dauermagnet auf Nd-Fe-B-Basis mit ausge
zeichneter Korrosionsbeständigkeit und Wärmestabilität.
Da Nd-Fe-B-Sintermagnete und Nd-Fe-Co-B-Sintermagnete
ein höheres maximales Energieprodukt (BH)max als Sm-Co5-
oder Sm2-Co17-Sintermagnete haben kamen sie bei verschie
denen Verwendungsfällen in Gebrauch. Die Nd-Fe-B-Sinter
magnete und die Nd-Fe-Co-B-Sintermagnete haben jedoch
eine niedrigere Wärmestabilität als die Sm-Co-Sintermagnete,
und daher wurden Anstrengungen unternommen, um ihre Wärme
stabilität zu verbessern.
Als wärmestabile Dauermagnete offenbart US-Patent Nr.
5 223 047 die durch die folgende allgemeine Formel bezeich
neten Magnete:
R(Fe1-x-y-zCoxByGaz)A,
worin R wenigstens ein Seltenerdelement 0 × 0,7, 0,02 y 0,3, 0,001 z 0,15 und 4,0 A 7,5 bedeuten; und solche durch die folgende allgemeine Formel bezeichneten:
R(Fe1-x-y-zCoxByGazMu)A,
worin R wenigstens ein Seltenerdelement, M wenigstens ein aus der aus Nb, W, V, Ta und Mo bestehenden Gruppe gewähltes Element, 0 × 0,7, 0,02 y 0,3, 0,001 z 0,15, u 0,1 und 4,0 A 7,5 bedeuten.
R(Fe1-x-y-zCoxByGaz)A,
worin R wenigstens ein Seltenerdelement 0 × 0,7, 0,02 y 0,3, 0,001 z 0,15 und 4,0 A 7,5 bedeuten; und solche durch die folgende allgemeine Formel bezeichneten:
R(Fe1-x-y-zCoxByGazMu)A,
worin R wenigstens ein Seltenerdelement, M wenigstens ein aus der aus Nb, W, V, Ta und Mo bestehenden Gruppe gewähltes Element, 0 × 0,7, 0,02 y 0,3, 0,001 z 0,15, u 0,1 und 4,0 A 7,5 bedeuten.
Es ergab sich jedoch ein Bedarf an der stabilen Erzeugung
von anisotropen Nb-Fe-B-Basis-Sintermagneten, die eine
hohe Koerzitivkraft iHc und ein hohes maximales Energie
produkt (BH)max zusätzlich zu einer ausgezeichneten Korro
sionsbeständigkeit und Wärmestabilität haben. Die Erfinder
fanden, daß für diesen Zweck die Bestandteilselemente
und Oxide genauer im Dauermagnet gesteuert werden sollten.
Im einzelnen wurde gefunden, daß eine ausgezeichnete Korro
sionsbeständigkeit durch Steuerung der Beträge von Dy,
Nb und Co erreicht werden kann, daß eine ausgezeichnete
Wärmestabilität durch Steuern der Anteile von Dy und Ga
erreicht werden kann und daß die Koerzitivkraft iHc und
das maximale Energieprodukt (BH)max durch Verringern des
Anteils des Seltenerdelements R und Steuern der Anteile
von Oxiden gesteigert werden können.
Demgemäß ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet zu entwickeln, der nicht
nur eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Wärme
stabilität sondern auch eine ausgezeichnete Koerzitivkraft
iHc und ein ausgezeichnetes maximales Energieprodukt
(BH)max aufweist.
Der Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet gemäß der ersten Ausführungs
art der Erfindung ist von ausgezeichneter Korrosionsbestän
digkeit und Wärmestabilität und hat eine Koerzitivkraft
iHc von 20 kOe oder mehr und ein maximales Energieprodukt
(BH)max von 30 MGOe oder mehr, wobei der Sintermagnet
eine Zusammensetzung von 28-32 Gew.% R, 0,5-2,0 Gew.% B,
0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0 Gew.% Ga, 0,1-0,6 Gew.% O2,
Rest im wesentlichen Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen
aufweist, wobei R im wesentlichen aus Nd, 3,0-8,0 Gew.%
Dy und fakultativ wenigstens einem aus der aus Seltenerd
elementen (außer Nd und Dy) und Y bestehenden Gruppe ge
wählten Element besteht und Nd 50 At.% oder mehr von R
ausmacht.
Der Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet nach der zweiten Ausführungs
art der Erfindung ist von ausgezeichneter Korrosionsbestän
digkeit und Wärmestabilität und hat eine Koerzitivkraft
iHc von 20 kOe oder mehr und ein maximales Energieprodukt
(BH)max von 30 MGOe oder mehr, welcher Sintermagnet eine
Zusammensetzung von 28-32 Gew.% R, 5 Gew.% oder weniger
(ausgenommen 0%) Co, 0,1-1,0 Gew.% Al, 0,5-2,0 Gew.% B,
0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0 Gew.% Ga, 0,1-0,6 Gew.% O2,
Rest im wesentlichen Fe und unvermeidlichen Verunreini
gungen aufweist, wobei R im wesentlichen aus Nd, 3,0-8,0
Gew.% Dy und fakultativ wenigstens einem aus der aus Selten
erdelementen (außer Nd und Dy) und Y bestehenden Gruppe
gewählten Element besteht und Nd 50 At.% oder mehr von
R ausmacht.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschau
lichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und des Gewichtsverlustes durch Korrosion
zur Gesamtmenge (a + b) der Seltenerdelemente
in der Probe 7-1 (NdaDybB1,05Nb0,51Ga0,21FeRest,
b = 3,7 Gew.%);
Fig. 2(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Sauerstoffgehalt in der Probe 7-2
(Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21FeRest);
Fig. 2(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Beziehung der Koerzitivkraft iHc zum
Sauerstoffgehalt in der Probe 7-2
(Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21FeRest);
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und des Gewichtsverlustes durch Korrosion
zur Gesamtmenge (a + b) der Seltenerdelemente
in der Probe 8-1 (NdaDybB1,05Nb0,60Ga0,20
Co2,10Al0,34FeRest, b = 3,7 Gew.%);
Fig. 4(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Sauerstoffgehalt in der Probe 8-2
(Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21Co2,01Al0,35
FeRest);
Fig. 4(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zum Sauerstoff
gehalt in der Probe 8-2 (Nd28,5Dy3,5B1,05
Nb0,52Ga0,21Co2,01Al0,35FeRest);
Fig. 5(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Ga-Gehalt in der Probe 9-1 (Nd25,7Dy5,3
B1,05Nb0,59GabbFeRest);
Fig. 5(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt
in der Probe 9-1 (Nd25,7Dy5,3B1,05Nb0,59Gab
FeRest);
Fig. 6(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und der Koerzitivkraft iHc zum Dy-Gehalt in
der Probe 9-2 (Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59Ga0,20
FeRest);
Fig. 6(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des Gewichtsverlustes durch Korrosion
zum Dy-Gehalt in der Probe 9-2 (Nd(31,0-a)Dya
B1,05Nb0,59Ga0,20FeRest);
Fig. 7(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Ga-Gehalt in der Probe 9-3 (ND(31,0-a)DYa
B1,05Nb0,59GabFeRest, a = 2,8, 5,0 und 8,5);
Fig. 7(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt
in der Probe 9-3 (Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59
GabFeRest, a = 2,8, 5,0 und 8,5);
Fig. 8(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Ga-Gehalt in der Probe 10-1 (Nd25,5Dy5,0
B1,04Nb0,59GabCo2,01Al0,35FeRest);
Fig. 8(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt
in der Probe 10-1 (Nd25,5Dy5,0B1,04Nb0,59Gab
Co2,01Al0,35FeRest);
Fig. 9(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und der Koerzitivkraft iHc zum Dy-Gehalt in
der Probe 10-2 (Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59Ga0,20
Co2,10Al0,34FeRest);
Fig. 9(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des Gewichtsverlustes durch Korrosion
zum Dy-Gehalt in der Probe 10-2 (Nd(30,5-a)
DyaB1,03Nb0,59Ga0,20Co2,10Al0,34FeRest);
Fig. 10(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Ga-Gehalt in der Probe 10-3 (Nd(30,5-a)
DyaB1,03Nb0,59GabCo2,10Al0,34FeRest,
a = 2,8, 5,0 und 8,5);
Fig. 10(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt
in der Probe 10-3 (Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59
GabCo2,10 Al0,43FeRest, a = 2,8, 5,0 und 8,5);
Fig. 11(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt in
der Probe 11 ((Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,53Gab
FeRest);
Fig. 11(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Rechteckigkeit Hk der Hysterese
schleife zum Ga-Gehalt in der Probe 11
((Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,53GabFeRest);
Fig. 12(a) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen des maximalen Energieprodukts (BH)max
und der Koerzitivkraft iHc zum Ga-Gehalt in
der Probe 12 ((Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,58
GabCo2,05AL0,35FeRest);
Fig. 12(b) ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung
der Rechteckigkeit Hk der Hystereseschleife zum
Ga-Gehalt in der Probe 12 ((Nd+Pr)28,1Dy3,6
B1,03Nb0,58GabCo2,05Al0,35FeRest);
Fig. 13 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen der Durchschnittskristallkorngröße
und des maximalen Energieprodukts (BH)max
zum Nb-Gehalt in der Probe 13
((Nd+Pr)27,0Dy5,0B1,03NbxGa0,15FeRest);
Fig. 14 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehungen der Durchschnittskristallkorngröße
und des maximalen Energieprodukts (BH)max zum
Nb-Gehalt in der Probe 14 ((Nd+Pr)28,0Dy4,0B1,03
NbxGa0,15Co2,04Al0,35FeRest); und
Fig. 15 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Be
ziehung der Koerzitivkraft iHc zur Temperatur
des zweiten Wärmebehandlungsschritts bei den
Proben 15-1, 15-2 und 15-3 (Nd27,5Dy4,0B1,04
Nb0,59Ga0,19CoaAlbFeRest) bei verschiedenen
Co- und Al-Gehalten.
Die Erfindung wird nun im einzelnen beschrieben:
Der Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet gemäß der ersten Ausführungs
art der Erfindung enthält 28-32 Gew.% Seltenerdelemente
R, 0,5-2,0 Gew.% B, 0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0 Gew.% Ga,
0,1-0,6 Gew.% Sauerstoff, Rest im wesentlichen Fe und
unvermeidliche Verunreinigungen.
Bezüglich der Seltenerdelemente R zeigt der Nd-Fe-B-Basis-
Sintermagnet ein höheres maximales Energieprodukt (BH)max
und eine bessere Korrosionsbeständigkeit, wenn der R-Gehalt
so gering wie 32 Gew.% oder weniger ist, wie in den Bei
spielen 7 und 8 geklärt wird. Wenn jedoch R weniger als
28 Gew.% ist, wird im Gußblock leicht α-Fe gebildet,
was zu einem schlechten maximalen Energieprodukt (BH)max
führt. Daher soll die R-Menge 28-32 Gew.% sein.
Ein größerer Bestandteil von R ist Nd. Insbesondere soll
Nd 50 At.% oder mehr von R bilden. Ein anderer Seltenerd
bestandteil ist Dy, das 3,0-8,0 Gew.% bilden soll. R kann
fakultativ wenigstens ein aus der aus Seltenerdelementen
(außer Nd und Dy) und Y bestehenden Gruppe gewähltes Ele
ment einschließen. Das bevorzugte fakultative Element
ist Pr, das zur Verbesserung der Koerzitivkraft iHc des
Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnets wirksam ist.
Dy ist zur Steigerung der Curie-Temperatur Tc und des
anisotropen Magnetfelds HA des Sintermagnets wirksam,
was zu einer höheren Koerzitivkraft iHc und einer wesent
lich verbesserten Wärmestabilität führt. Dy ist auch zur
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des Sintermagnets
wirksam.
Eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Wärme
stabilität kann nicht erhalten werden, wenn der Dy-Gehalt
unter 3,0 Gew.% ist. Andererseits verschlechtern sich,
wenn der Dy-Gehalt mehr als 8,0 Gew.% ist, die magneti
schen Eigenschaften, wie z. B. die Restmagnetflußdichte
Br und das maximale Energieprodukt (BH)max, sehr erheb
lich. Daher soll der Dy-Gehalt 3,0-8,0 Gew.% sein.
Wenn der Dy-Gehalt mehr als 5,0 Gew.% ist, wird die Ko
erzitivkraft iHc 25 kOe oder mehr zu Lasten der Restmagnet
flußdichte Br und des maximalen Energieprodukts (BH)max.
Daher ist, wenn eine höhere Koerzitivkraft iHc erwünscht
ist, der Dy-Gehalt vorzugsweise 5,0-8,0 Gew.%. Umgekehrt
ist, wenn eine höhere Restmagnetflußdichte Br und ein
höheres maximales Energieprodukt (BH)max erwünscht sind,
der Dy-Gehalt vorzugsweise 3,0-5,0 Gew.%.
Mit weniger als 0,5 Gew.% B wird keine hohe Koerzitiv
kraft iHc erhalten. Andererseits wächst mit mehr als 2,0
Gew.% B der Anteil einer nichtmagnetischen Phase, die
eine große B-Menge enthält, im erhaltenen Magnet, was
zu einer Verringerung der Restmagnetflußdichte Br führt.
Daher soll der B-Gehalt 0,5-2,0 Gew.% sein. Der bevor
zugte B-Gehalt ist 0,8-1,2 Gew.%.
Ga ist zur Verbesserung der Koerzitivkraft iHc bei geringer
Senkung der Restmagnetflußdichte Br wirksam. Die Wirkungen
einer ausreichenden Verbesserung der Koerzitivkraft iHc
werden mit weniger als 0,05 Gew.% Ga nicht erhalten. An
dererseits wird, wenn der Ga-Gehalt mehr als 1,0 Gew.%
ist, die Restmagnetflußdichte Br des Magnets so verschlech
tert, daß das gewünschte Niveau des maximalen Energiepro
dukts (BH)max nicht erhalten werden kann. Daher soll der
Ga-Gehalt 0,05-1,0 Gew.% sein.
Da die Rechteckigkeit der Hystereseschleife mit Anstieg
des Ga-Gehalts schlecht wird, ist der Ga-Gehalt vorzugs
weise 0,05-0,8 Gew.%, bevorzugter 0,1-0,6 Gew.% und am
meisten bevorzugt 0,1-0,4 Gew.%. Somit soll die obere
Grenze des Ga-Gehalts 1,0 Gew.% sein.
Der erste Dauermagnet der Erfindung enthält 0,1-2,0 Gew.%
Nb zusätzlich zu den oben erwähnten Elementen. Nb ist
zur Verhinderung des Wachstums grober Kristallkörner während
des Sinterverfahrens wirksam, wodurch die Koerzitivkraft
iHc und die Rechteckigkeit der Hystereseschleife verbessert
werden. Die Bildung feiner Kristallkörner trägt erheblich
zur Verbesserung der Magnetisierbarkeit der Nd-Fe-B-Basis-
Sintermagnete bei, die ihrerseits zu einer ausgezeichneten
Wärmestabilität führt. Demgemäß ist Nb ein wirksames Ele
ment zur Verbesserung der Wärmestabilität des Magnets.
Wenn der Nb-Gehalt weniger als 0,1 Gew.% ist, kann eine
ausreichende Wirkung der Verhinderung des Wachstums grober
Kristallkörner nicht erhalten werden. Andererseits werden,
wenn der Nb-Gehalt mehr als 2,0 Gew.% ist, in beträchtlichem
Umfang nichtmagnetische Boride von Nb oder Nb-Fe gebildet,
was zu einem wesentlichen Abfall der Restmagnetflußdichte
Br und der Curie-Temperatur Tc führt. Deshalb soll der
Nb-Gehalt 0,1-2,0 Gew.% sein. Der bevorzugte Nb-Gehalt
ist 0,1-1,0 Gew.%.
Wenn der Sauerstoffgehalt des Magnets geringer als 0,1
Gew.% (1000 ppm) ist, wird das Magnetpulver bzw. sein
Rohkörper (Rohpreßling) so leicht verbrannt, daß ihre
kommerzielle Herstellung gefährlich sein würde. Anderer
seits würde es, wenn der Sauerstoffgehalt des Magnets
mehr als 0,6 Gew.% (6000 ppm) ist, schwierig sein, eine
hohe Koerzitivkraft iHc und ein hohes maximales Energie
produkt (BH)max zu haben, da der Sauerstoff mit Selten
erdelementen R im Magnet unter Bildung ihrer Oxide rea
giert.
Der Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet gemäß der zweiten Ausfüh
rungsart der Erfindung hat eine Zusammensetzung von 28-32
Gew.% R, 5 Gew.% oder weniger (ausgenommen 0%) Co, 0,1-1,0
Gew.% Al, 0,5-2,0 Gew.% B, 0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0
Gew.% Ga, 0,1-0,6 Gew.% Sauerstoff, Rest im wesentlichen
Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen. Sie unterschei
det sich vom Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet der ersten Aus
führungsart nur durch Co und Al. Demgemäß wird im folgen
den eine Erläuterung bezüglich Co und Al gegeben.
Co ist zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des
Magnets ohne Verringerung seiner Restmagnetflußdichte
Br und auch zur Verbesserung der Haftung des Magnets an
einer korrosionsbeständigen Ni-Plattierschicht wirksam.
Auch wird, da Fe in einer Hauptphase (Nd2Fe14B) des Magnets
durch Co ersetzt wird, die Curie-Temperatur des Magnets
erhöht. Jedoch findet, wenn Fe durch eine große Co-Menge
ersetzt wird, das unbrauchbare Wachstum von Kristallkör
nern während des Sinterns unter Bildung grober Kristall
körner statt, was zu einer verringerten Koerzitivkraft
iHc und einer minderen Rechteckigkeit der Hystereseschleife
führt. Daher soll der Co-Gehalt 5,0 Gew.% oder weniger
(ausgenommen 0%) sein. Der bevorzugte Co-Gehalt ist
1,0-3,0 Gew.%.
Al ist zur Erleichterung der Wärmebehandlungsbedingungen
für die Co-haltigen Magnete wirksam, die magnetische Ei
genschaften und eine Wärmestabilität haben, die sich leicht
in Abhängigkeit von der Änderung der Wärmebehandlungstempe
ratur ändern. Der Zusatz von Al zum Co-haltigen Magnet
macht die magnetischen Eigenschaften und die Wärmestabilität
des Co-haltigen Magnets für Änderungen in Abhängigkeit
von der Änderung der Wärmebehandlungsbedingungen weniger
anfällig. Wegen dieser Wirkung wird es leichter, das Her
stellungsverfahren des Magnets zu steuern, und daher wird
es möglich, Sinterdauermagnete hoher Qualität wirksam
und stabil herzustellen.
Wenn der Al-Gehalt unter 0,1 Gew.% ist, können die oben
erwähnten ausreichenden Wirkungen nicht erhalten werden.
Andererseits wird, wenn der Al-Gehalt größer als 1,0 Gew.%
ist, die Restmagnetflußdichte Br des Magnet erheblich
verschlechtert. Daher soll der Al-Gehalt 0,1-1,0 Gew.%
sein. Der bevorzugte Al-Gehalt ist 0,2-0,5 Gew.%.
Der Sintermagnet nach jedem der Ausführungsbeispiele der
Erfindung kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden. Ein Block einer vorbestimmten Zusammensetzung
wird zunächst durch ein Vakuumschmelzverfahren hergestellt.
Grobes Pulver mit einem Durchschnittsdurchmesser von etwa
500 µm wird dann durch Pulverisierung des Blocks herge
stellt. Das erhaltene grobe Pulver wird mit einer Strahl
mühle in einer inerten Gasatmosphäre zu feinem Pulver
mit einem Durchschnittsdurchmesser von 3,0-6,0 µm gemahlen,
der durch den Fischer-Subsieve-Sizer (im folgenden "FSSS")
gemessen wurde. Das erhaltene feine Pulver wird durch
eine Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Magnetfeld von 15 kOe
gepreßt und dann bei 1000-1150°C gesintert.
Nach dem Sintern wird der erhaltene Sinterkörper auf Raum
temperatur abgekühlt. Die Abkühlungsgeschwindigkeit nach
dem Sintern hat wenig Einfluß auf die Koerzitivkraft iHc
der Endprodukte. Anschließend wird eine Wärmebehandlung
mit den Sinterkörpern in zwei Schritten durchgeführt:
Der erste Wärmebehandlungsschritt wird bei 800-1000°C
für 0,2-5 Stunden durchgeführt. Eine ausreichend hohe
Koerzitivkraft iHc wird nicht erhalten, wenn die Tempe
ratur niedriger als 800°C oder höher als 1000°C ist.
Nach dem ersten Wärmebehandlungsschritt werden die Sin
terkörper mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von
0,3-50°C · min-1 auf eine Temperatur zwischen der Raum
temperatur und 600°C abgekühlt. Bei einer Abkühlungs
geschwindigkeit über 50°C · min-1 wird eine ausreichend
hohe Koerzitivkraft iHc nicht erhalten, da eine zum An
lassen erforderliche Gleichgewichtsphase nicht gebildet
wird. Andererseits führt eine Abkühlungsgeschwindigkeit
von unter 0,3°C · min-1 zu einer langen Wärmebehandlungs
zeit, und daher ist sie für kommerzielle Verfahren un
praktisch. Die bevorzugte Abkühlungsgeschwindigkeit ist
so gering wie 0,6-2,0°C · min-1. Es ist zweckmäßig, daß
die Sinterkörper auf die Raumtemperatur bei einer kon
stanten Abkühlungsgeschwindigkeit langsam abgekühlt wer
den. Sie können jedoch auf 600°C langsam abgekühlt und
dann bei geringem Nachteil bezüglich der Koerzitivkraft
iHc abgeschreckt werden. Vorzugsweise werden sie auf eine
Temperatur zwischen Raumtemperatur und 400°C bei der
obigen Abkühlungsgeschwindigkeit langsam abgekühlt.
Der zweite Wärmebehandlungsschritt wird bei 500-650°C
für 0,2-3 Stunden durchgeführt. Die bevorzugte Temperatur
beim zweiten Wärmebehandlungsschritt ist 540-640°C, obwohl
sie in Abhängigkeit von der Zusammensetzung innerhalb
dieses Bereichs variieren kann. Wenn die Temperatur des
zweiten Wärmebehandlungsschritts unter 500°C oder über
650°C ist, wird der irreversible Flußverlust des Magnets
verringert, obwohl eine hohe Koerzitivkraft iHc erreicht
wird. Nach dem zweiten Wärmebehandlungsschritt wird der
Sinterkörper mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von
0,3-400°C · min-1 abgekühlt. Das Abkühlungsverfahren kann
in Wasser, einem Silikonöl, einem Argongas usw. durchge
führt werden. Kommerziell brauchbare Dauermagnete können
durch ein Abkühlungsverfahren mit einer Geschwindigkeit
von über 400°C · min-1 nicht erhalten werden, da Risse
im Magnet gebildet werden. Andererseits werden für eine
hohe Koerzitivkraft iHc unerwünschte Phasen durch ein
Abkühlungsverfahren mit einer Geschwindigkeit von unter
0,3°C · min-1 gebildet.
Der so hergestellte Sintermagnet hat eine Koerzitivkraft
iHc von 20 kOe oder mehr und ein maximales Energieprodukt
(BH)max von 30 MGOe oder mehr. Er zeigt auch eine äußerst
hohe Wärmestabilität und Korrosionsbeständigkeit. Der
Temperaturkoeffizient α der Restmagnetflußdichte Br bei
23-120°C ist zwischen -0,12%/°C und -0,08%/°C, und
der Temperaturkoeffizient β der Koerzitivkraft iHc bei
23-120°C ist zwischen -0,65%/°C und -0,40%/°C.
Die Erfindung wird in mehr Einzelheiten anhand der fol
genden Beispiele beschrieben.
Ein Block von 10 kg wurde aus metallischem Nd, metalli
schem Dy, Fe, Ferrobor, Ferroniob und metallischem Ga
durch ein Vakuumschmelzverfahren in solchen Anteilen her
gestellt, um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 1: Nd27,1Dy3,8B1,03Nb0,58Ga0,18FeRest (Gew.%).
Probe 1: Nd27,1Dy3,8B1,03Nb0,58Ga0,18FeRest (Gew.%).
Der erhaltene Block wurde durch einen Hammer zerkleinert
und dann durch eine Pulverisiereinrichtung in einer Inert
gasatmosphäre zu grobem Pulver mit einem Durchschnittsdurch
messer von 500 µm oder weniger pulverisiert. Das grobe
Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer Inertgas
atmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnittsdurch
messer von 4,0 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt von
0,51 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
durch eine Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm × 20 mm
× 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei 1080°C
3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung gesintert.
Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehandlungsschritt
bei 900°C für 2 Stunden und dann dem zweiten Wärmebehand
lungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unterworfen. Die
Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen Sinterkör
pers waren 7,58 g·cm H-3 h bzw. 0,48 Gew.%.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen magnetischen Eigen
schaften waren folgende:
Br: 12,7 kG,
bHc: 12,0 kOe,
iHc: 22,9 kOe und
(BH)max: 38,3 MGOe.
Br: 12,7 kG,
bHc: 12,0 kOe,
iHc: 22,9 kOe und
(BH)max: 38,3 MGOe.
Die gemessene Curie-Temperatur Tc war 317°C. Zwischen
23°C und 120°C war der Temperaturkoeffizient α der Rest
magnetflußdichte Br -0,10%/°C, und der Temperaturkoeffi
zient β der Koerzitivkraft iHc war -0,57%/°C.
Bezüglich der Proben mit Formen von Permeanzkoeffizienten
Pc = 1,0 und 2,0 waren die irreversiblen Flußverluste
bei 100°C 1,5% bzw. 0,8%, was bedeutet, daß die Pro
ben eine ausgezeichnete Wärmestabilität haben.
Ein Block von 10 kg wurde durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor,
Ferroniob, metallischem Ga in solchen Anteilen hergestellt,
um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 2: Nd27,5Dy3,6B1,03Nb0,58Ga0,18Co2,02Al0,35FeRest (Gew.%).
Probe 2: Nd27,5Dy3,6B1,03Nb0,58Ga0,18Co2,02Al0,35FeRest (Gew.%).
Der erhaltene Block wurde mit einem Hammer zerkleinert
und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine Pulveri
siereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert. Das
grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 4,0 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,55 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
durch eine Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe gepreßt, um einen Rohkörper von 30 mm × 20 mm
× 15 mm herzustellen. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 530°C für 2 Stunden unter
worfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,55 g · cm-3 bzw. 0,48 Gew.%.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen magnetischen Eigen
schaften waren folgende:
Br: 12,6 kG,
bHc: 11,6 kOe,
iHc: 21,8 kOe und
(BH)max: 35,6 MGOe.
Br: 12,6 kG,
bHc: 11,6 kOe,
iHc: 21,8 kOe und
(BH)max: 35,6 MGOe.
Die gemessene Curie-Temperatur Tc war 340°C. Zwischen
23°C und 120°C war der Temperaturkoeffizient α der Rest
magnetflußdichte Br -0,10%/°C, und der Temperaturkoeffi
zient β der Koerzitivkraft iHc war -0,52%/°C.
Bezüglich der Proben mit Formen von Permeanzkoeffizienten
Pc = 1,0 und 2,0 waren die irreversiblen Flußverluste
bei 100°C 2,1% bzw. 1,1%, was bedeutete, daß die Pro
ben eine ausgezeichnete Wärmestabilität hatten.
Ein Block mit einer Zusammensetzung von:
Probe 3: Nd25,5Dy6,4B1,03Nb0,55Ga0,19FeRest (Gew.%)
wurde dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 585°C für 2 Stunden.
Probe 3: Nd25,5Dy6,4B1,03Nb0,55Ga0,19FeRest (Gew.%)
wurde dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 585°C für 2 Stunden.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen magnetischen Eigen
schaften waren folgende:
Br: 12,03 kG,
bHc: 11,6 kOe,
iHc: 27,7 kOe,
(BH)max: 34,6 MGOe,
Tc: 322°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,3% bei Pc von 1,0,
0,5% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,10%/°C,
β von iHc: -0,50%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,44 Gew.%.
Br: 12,03 kG,
bHc: 11,6 kOe,
iHc: 27,7 kOe,
(BH)max: 34,6 MGOe,
Tc: 322°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,3% bei Pc von 1,0,
0,5% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,10%/°C,
β von iHc: -0,50%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,44 Gew.%.
Wie aus den obigen Daten klar wird, hat die Probe dieses
Beispiels ausgezeichnete magnetische Eigenschaften bei
Raumtemperatur und eine gute Wärmestabilität wie im Bei
spiel 1.
Ein Block mit einer Zusammensetzung von:
Probe 4: Nd25,5Dy6,4B1,04Nb0,55Ga0,22Co2,00Al0,36FeRest (Gew.%) wurde dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1100°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 530°C für 2 Stunden.
Probe 4: Nd25,5Dy6,4B1,04Nb0,55Ga0,22Co2,00Al0,36FeRest (Gew.%) wurde dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1100°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 530°C für 2 Stunden.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen magnetischen Eigen
schaften waren folgende:
Br: 11,4 kG,
bHc: 11,0 kOe,
iHc: 27,8 kOe,
(BH)max: 31,3 MGOe, Tc: 340°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,8% bei Pc von 1,0,
0,8% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,51%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,58 Gew.%.
Br: 11,4 kG,
bHc: 11,0 kOe,
iHc: 27,8 kOe,
(BH)max: 31,3 MGOe, Tc: 340°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,8% bei Pc von 1,0,
0,8% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,51%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,58 Gew.%.
Wie aus den obigen Daten klar wird, hat die Probe dieses
Beispiels ausgezeichnete magnetische Eigenschaften bei
Raumtemperatur und eine gute Wärmestabilität wie im Bei
spiel 1.
Ein Block mit einer Zusammensetzung von:
Probe 5: Nd18,9Pr5,1Dy7,0B1,08Nb0,68Ga0,35FeRest (Gew.%) wurde unter Verwendung von Didymiummetall (80 Gew.% Nd und 20 Gew.% Pr) hergestellt und dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unter worfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden.
Probe 5: Nd18,9Pr5,1Dy7,0B1,08Nb0,68Ga0,35FeRest (Gew.%) wurde unter Verwendung von Didymiummetall (80 Gew.% Nd und 20 Gew.% Pr) hergestellt und dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unter worfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen Eigenschaften waren
folgende:
Br: 11,9 kG,
bHc: 11,4 kOe,
iHc: 33,8 kOe,
(BH)max 31,2 MGOe,
Tc: 325°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,2% bei Pc von 1,0,
0,4% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,48%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,5 Gew.%.
Br: 11,9 kG,
bHc: 11,4 kOe,
iHc: 33,8 kOe,
(BH)max 31,2 MGOe,
Tc: 325°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,2% bei Pc von 1,0,
0,4% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,48%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,5 Gew.%.
Wie aus den obigen Daten klar wird, hat die unter Verwen
dung des Didymiummetalls hergestellte Probe dieses Beispiels
ausgezeichnete magnetische Eigenschaften bei Raumtemperatur
und eine gute Wärmestabilität wie im Beispiel 1.
Ein Block mit einer Zusammensetzung von:
Probe 6: Nd18,9Pr5,1Dy7,3B1,10Nb0,71Ga0,37Co4,72Al0,33 FeRest (Gew.%) wurde unter Verwendung von Didymiummetall (80 Gew.% Nd und 20 Gew.% Pr) hergestellt und dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 520°C für 2 Stunden.
Probe 6: Nd18,9Pr5,1Dy7,3B1,10Nb0,71Ga0,37Co4,72Al0,33 FeRest (Gew.%) wurde unter Verwendung von Didymiummetall (80 Gew.% Nd und 20 Gew.% Pr) hergestellt und dem gleichen Versuch wie im Beispiel 1 unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Sintern bei 1080°C für 2 Stunden,
erster Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und
zweiter Wärmebehandlungsschritt bei 520°C für 2 Stunden.
Seine bei Raumtemperatur gemessenen magnetischen Eigen
schaften waren folgende:
Br: 11,5 kG,
bHc: 10,9 kOe,
iHc: 30,0 kOe,
(BH)max: 31,2 MGOe,
Tc: 375°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,4% bei Pc von 1,0,
0,5% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,48%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,54 Gew.%.
Br: 11,5 kG,
bHc: 10,9 kOe,
iHc: 30,0 kOe,
(BH)max: 31,2 MGOe,
Tc: 375°C,
irreversibler Flußverlust bei 100°C:
1,4% bei Pc von 1,0,
0,5% bei Pc von 2,0,
Temperaturkoeffizient bei 23-120°C:
α von Br: -0,09%/°C,
β von iHc: -0,48%/°C und
Sauerstoffgehalt: 0,54 Gew.%.
Wie aus den obigen Daten klar wird, hat die unter Verwen
dung des Didymiummetalls hergestellte Probe dieses Bei
spiels ausgezeichnete magnetische Eigenschaften bei Raum
temperatur und eine gute Wärmestabilität wie im Beispiel 1.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Ferrobor, Ferro
niob und metallischem Ga in solchen Anteilen hergestellt,
um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 7-1: NdaDybB1,05Nb0,51Ga0,21FeRest (Gew.%),
worin a + b = Gesamtmenge von Seltenerdelementen und b = 3,7.
Probe 7-1: NdaDybB1,05Nb0,51Ga0,21FeRest (Gew.%),
worin a + b = Gesamtmenge von Seltenerdelementen und b = 3,7.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde durch einen Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 4,0 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,1-0,9 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver
wurde durch eine Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnet
feld von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm
× 20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde
bei 1080°C 3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unter
worfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,58-7,62 g · cm-3 bzw. 0,1-0,4 Gew.%.
Unter Bezugnahme auf die verschiedenen Gehalte an den Sel
tenerdelementen enthaltenden Proben wurden das maximale
Energieprodukt (BH)max und der Gewichtsverlust durch Korro
sion gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 gezeigt.
Der Gewichtsverlust durch Korrosion wurde gemessen, nach
dem die Probenmagnetmaterialien bei einer Temperatur von
120°C, einer relativen Feuchtigkeit von 90% und einem
Druck von 1,0 at während 100 Stunden gelagert worden waren.
Fig. 1 zeigt das maximale Energieprodukt (BH)max, das
mit Abnahme der Mengen von Seltenerdelementen anstieg.
Jedoch wurde, wenn die Gesamtmenge der Seltenerdelemente
weniger als 28 Gew.% war, die Verbesserung des maximalen
Energieprodukts (BH)max aufgrund der Tatsache, daß α-Fe
in den Blöcken leicht gebildet wurde, nicht erzielt. Der
Gewichtsverlust durch Korrosion konnte auch mit Abnahme
der Gesamtmenge der Seltenerdelemente verringert werden.
Dies ist der Fall, da die korrosionsanfällige, Nd-reiche
Phase mit Abnahme der Mengen der Seltenerdelemente ver
ringert wird.
Jedoch war die Koerzitivkraft iHc mit dem 0,6 Gew.% über
steigenden Sauerstoffgehalt trotz der Tatsache äußerst
niedrig, daß die Gesamtmenge der Seltenerdelemente inner
halb eines Bereichs von 28-32 Gew.% war. Die Fig.2(a)
und 2(b) zeigen die Beziehungen der magnetischen Eigen
schaften zum Sauerstoffgehalt für einen Magnet mit der
folgenden Zusammensetzung:
Probe 7-2: (Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21FeRest).
Aus diesen Figuren geht hervor, daß der Sauerstoffgehalt 0,1-0,6 Gew.% (1000-6000 ppm) sein sollte.
Probe 7-2: (Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21FeRest).
Aus diesen Figuren geht hervor, daß der Sauerstoffgehalt 0,1-0,6 Gew.% (1000-6000 ppm) sein sollte.
10 kg von Blöcken wurden nach einem Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor,
Ferroniob und metallischem Ga in solchen Anteilen herge
stellt, um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 8-1: NdaDybB1,05Nb0,60Ga0,20Co2,10Al0,34FeRest (Gew.%), worin a + b = Gesamtmenge der Seltenerdelemente und b = 3,7.
Probe 8-1: NdaDybB1,05Nb0,60Ga0,20Co2,10Al0,34FeRest (Gew.%), worin a + b = Gesamtmenge der Seltenerdelemente und b = 3,7.
Der erhaltene Block wurde mit einem Hammer zerkleinert
und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine Pulverisier
einrichtung zu grobem Pulver mit einem Durchschnittsdurch
messer von 500 µm oder weniger pulverisiert. Das grobe Pulver
wurde dann mit einer Strahlmühle in einer Inertgasatmosphäre
zu feinem Pulver mit einem Durchschnittsdurchmesser von
3,7 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt von 0,15-0,5 Gew.%
gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde mit einer Form
bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld von 15 kOe zur Er
zeugung eines Rohkörpers von 30 mm × 20 mm × 15 mm gepreßt.
Der erhaltene Rohkörper wurde bei 1070°C 2 Stunden unter
im wesentlichen Vakuumbedingung gesintert. Der Sinterkörper
wurde dem ersten Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für
2 Stunden und dem zweiten Wärmebehandlungsschritt bei
540°C für 2 Stunden unterworfen. Die Dichte und der Sauer
stoffgehalt des erhaltenen Sinterkörpers waren 7,55-7,58
g · cm-3 bzw. 0,1-0,4 Gew.%.
Bei den Proben, die verschiedene Gehalte der Seltenerd
elemente enthielten, wurden das maximale Energieprodukt
(BH)max und der Gewichtsverlust durch Korrosion gemessen.
Die Ergebnisse sind in Fig. 3 gezeigt. Der Gewichtsverlust
durch Korrosion wurde gemessen, nachdem die Probenmagnet
materialien bei einer Temperatur von 120°C, einer relati
ven Feuchtigkeit von 90% und einem Druck von 1,0 at
100 Stunden gelagert worden waren.
Fig. 3 zeigt, daß das maximale Energieprodukt (BH)max
mit Abnahme der Mengen der Seltenerdelemente anstieg.
Jedoch wurde, wenn die Gesamtmenge der Seltenerdelemente
unter 28 Gew.% war, die Verbesserung des maximalen Energie
produkts (BH)max aufgrund der Tatsache, daß α-Fe in den
Blöcken leicht erzeugt wurde, nicht erzielt. Der Gewichts
verlust durch Korrosion konnte auch mit Senkung der Ge
samtmenge der Seltenerdelemente verringert werden. Dies
ist der Fall, da die korrosionsanfällige, Nd-reiche Phase
mit Abnahme der Menge der Seltenerdelemente verringert wird.
Dann wurde ein Magnet mit der folgenden Zusammensetzung:
Probe 8-2: Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21Co2,01Al0,35FeRest (Gew.%), der verschiedene Sauerstoffmengen enthielt, bezüg lich der Koerzitivkraft iHc und des maximalen Energieprodukts (BH)max gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 4(a) und 4(b) gezeigt. Wie aus den Fig. 4(a) und 4(b) ersicht lich ist, war die Koerzitivkraft iHc bei einem 0,6 Gew.% übersteigenden Sauerstoffgehalt äußerst niedrig. Dement sprechend soll der Sauerstoffgehalt 0,1-0,6 Gew.% betragen.
Probe 8-2: Nd28,5Dy3,5B1,05Nb0,52Ga0,21Co2,01Al0,35FeRest (Gew.%), der verschiedene Sauerstoffmengen enthielt, bezüg lich der Koerzitivkraft iHc und des maximalen Energieprodukts (BH)max gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 4(a) und 4(b) gezeigt. Wie aus den Fig. 4(a) und 4(b) ersicht lich ist, war die Koerzitivkraft iHc bei einem 0,6 Gew.% übersteigenden Sauerstoffgehalt äußerst niedrig. Dement sprechend soll der Sauerstoffgehalt 0,1-0,6 Gew.% betragen.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Ferrobor, Ferro
niob und metallischem Ga in solchen Anteilen hergestellt,
um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 9: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%),
worin 2,5 a 8,5 und 0 b 1,2.
Probe 9: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%),
worin 2,5 a 8,5 und 0 b 1,2.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre mit einer
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 4,0 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,55 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm ×
20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 2,5 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 890°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unterwor
fen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,57-7,63 g · cm-3 bzw. 0,44-0,55 Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften dieser Proben wurden bei
Raumtemperatur gemessen, und die Ergebnisse sind in den
Fig. 5(a), 5(b), 6(a), 6(b), 7(a) und 7(b) gemessen. Die
Fig. 5(a) und 5(b) zeigen die Beziehungen der magneti
schen Eigenschaften zum Ga-Gehalt für Magnete mit der
folgenden Zusammensetzung:
Probe 9-1: Nd25,7Dy5,3B1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%).
Probe 9-1: Nd25,7Dy5,3B1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%).
Der Ga-Gehalt soll 0,05-1,0 Gew.% sein, da weniger als
0,05 Gew.% Ga keine Wirkung auf die Koerzitivkraft iHc
hat und eine Steigerung des Ga-Gehalts über 1,0 Gew.%
zur Verbesserung der Koerzitivkraft iHc nicht wirksam
ist und da Ga eine stärkere Wirkung zur Verbesserung der
Koerzitivkraft iHc ohne Verschlechterung des maximalen
Energieprodukts (BH)max im Vergleich mit Dy hat.
Dann wurden Magnete mit der folgenden Zusammensetzung:
Probe 9-2: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59Ga0,20FeRest (Gew.%)
bezüglich der Koerzitivkraft iHc, des maximalen Energie produkts (BH)max und des Gewichtsverlusts durch Korrosion gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt. Der Dy-Gehalt soll 3,0-8,0 Gew.% sein, da der gesteigerte Dy-Gehalt das maximale Energieprodukt (BH)max trotz der Tatsache verringert, daß er die Koerzitivkraft iHc verbessert.
Probe 9-2: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59Ga0,20FeRest (Gew.%)
bezüglich der Koerzitivkraft iHc, des maximalen Energie produkts (BH)max und des Gewichtsverlusts durch Korrosion gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt. Der Dy-Gehalt soll 3,0-8,0 Gew.% sein, da der gesteigerte Dy-Gehalt das maximale Energieprodukt (BH)max trotz der Tatsache verringert, daß er die Koerzitivkraft iHc verbessert.
Weiter wurden Magnete mit der folgenden Zusammensetzung:
Probe 9-3: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%),
worin a = 2,8, 5,0 und 8,5,
bezüglich der Koerzitivkraft iHc und des maximalen Energie produkts (BH)max gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 7(a) und 7(b) gezeigt. Als der Dy-Gehalt 8,0 Gew.% überstieg, verringerte sich das maximale Energieprodukt (BH)max wesentlich. Als der Dy-Gehalt weniger als 3,0 Gew.% war, war es schwierig, eine Koerzitivkraft iHc von viel höher als 20 kOe zu erreichen.
Probe 9-3: Nd(31,0-a)DyaB1,05Nb0,59GabFeRest (Gew.%),
worin a = 2,8, 5,0 und 8,5,
bezüglich der Koerzitivkraft iHc und des maximalen Energie produkts (BH)max gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 7(a) und 7(b) gezeigt. Als der Dy-Gehalt 8,0 Gew.% überstieg, verringerte sich das maximale Energieprodukt (BH)max wesentlich. Als der Dy-Gehalt weniger als 3,0 Gew.% war, war es schwierig, eine Koerzitivkraft iHc von viel höher als 20 kOe zu erreichen.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor,
Ferroniob und metallischem Ga in solchen Anteilen herge
stellt, um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 10: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59GabCo2,10Al0,34FeRest (Gew.%),
worin 2,8 a 8,5 und 0 b 1,2.
Probe 10: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59GabCo2,10Al0,34FeRest (Gew.%),
worin 2,8 a 8,5 und 0 b 1,2.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 3,8 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,55-0,64 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver
wurde mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnet
feld von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm
× 20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde
bei 1100°C 2 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedin
gung gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärme
behandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und dem zwei
ten Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unter
worfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,55-7,59 g · cm-3 bzw. 0,5-0,59 Gew.%.
Magnetische Eigenschaften dieser Proben wurden bei Raum
temperatur gemessen, und die Ergebnisse sind in den Fig.
8(a), 8(b), 9(a), 9(b), 10(a) und 10(b) gezeigt.
Die Fig. 8(a) und 8(b) zeigen die Beziehungen der magneti
schen Eigenschaften zum Ga-Gehalt für Magnete mit der
folgenden Zusammensetzung:
Probe 10-1: Nd25,5Dy5,0B1,04Nb0,59GabCo2,01Al0,35FeRest (Gew.%).
Probe 10-1: Nd25,5Dy5,0B1,04Nb0,59GabCo2,01Al0,35FeRest (Gew.%).
Der Ga-Gehalt soll 0,05-1,0 Gew.% sein, da weniger als
0,05 Gew.% Ga keine Wirkung auf die Koerzitivkraft iHc
hat und die Steigerung des Ga-Gehalts über 1,0 Gew.% zur
Verbesserung der Koerzitivkraft iHc nicht wirksam ist
und da Ga eine größere Wirkung zur Verbesserung der Ko
erzitivkraft iHc ohne Erniedrigung des maximalen Energie
produkts (BH)max im Vergleich mit Dy hat.
Dann wurden Magnete mit der folgenden Zusammensetzung:
Probe 10-2: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59Ga0,20Co2,10Al0,34FeRest (Gew.%),
bezüglich der Koerzitivkraft iHc, des maximalen Energiepro dukts (BH)max und des Gewichtsverlustes durch Korrosion gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 9(a) und 9(b) gezeigt. Der Dy-Gehalt soll 3,0-8,0 Gew.% sein, da der erhöhte Dy-Gehalt das maximale Energieprodukt (BH)max trotz der Tatsache verringert, daß er die Koerzitivkraft iHc verbessert.
Probe 10-2: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59Ga0,20Co2,10Al0,34FeRest (Gew.%),
bezüglich der Koerzitivkraft iHc, des maximalen Energiepro dukts (BH)max und des Gewichtsverlustes durch Korrosion gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 9(a) und 9(b) gezeigt. Der Dy-Gehalt soll 3,0-8,0 Gew.% sein, da der erhöhte Dy-Gehalt das maximale Energieprodukt (BH)max trotz der Tatsache verringert, daß er die Koerzitivkraft iHc verbessert.
Weiter wurden Magnete mit der folgenden Zusammensetzung:
Probe 10-3: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59GabCo2,10Al0,34FeRest (Gew.%), worin a = 2,8, 5,0 und 8,5,
bezüglich des maximalen Energieprodukts (BH)max und der Koerzitivkraft iHc gemessen. Wenn der Dy-Gehalt 8,0 Gew.% überstieg, nahm das maximale Energieprodukt (BH)max äußerst stark ab. Wenn der Dy-Gehalt weniger als 3,0 Gew.% war, war es schwierig, eine Koerzitivkraft iHc von viel höher als 20 kOe zu erzielen.
Probe 10-3: Nd(30,5-a)DyaB1,03Nb0,59GabCo2,10Al0,34FeRest (Gew.%), worin a = 2,8, 5,0 und 8,5,
bezüglich des maximalen Energieprodukts (BH)max und der Koerzitivkraft iHc gemessen. Wenn der Dy-Gehalt 8,0 Gew.% überstieg, nahm das maximale Energieprodukt (BH)max äußerst stark ab. Wenn der Dy-Gehalt weniger als 3,0 Gew.% war, war es schwierig, eine Koerzitivkraft iHc von viel höher als 20 kOe zu erzielen.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus einem Didymiummetall (70 Gew.% Nd und 30 Gew.% Pr),
metallischem Dy, Fe, Ferrobor, Ferroniob und metallischem
Ga in solchen Anteilen hergestellt, um die folgende Zu
sammensetzung zu ergeben:
Probe 11: (Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,53GabFeRest (Gew.%),
worin 0 b 0,6.
Probe 11: (Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,53GabFeRest (Gew.%),
worin 0 b 0,6.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre mit einer
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 3,5 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,48 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm ×
20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 890°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unterwor
fen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,60 g · cm-3 bzw. 0,18-0,24 Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften dieser Proben wurden bei
Raumtemperatur gemessen, und die Ergebnisse sind in den
Fig. 11(a) und 11(b) gezeigt. Der Ga-Gehalt von 0,05 Gew.%
oder mehr ist wesentlich, da Ga die Koerzitivkraft iHc
und Hk verbessert, wie in den Fig. 11(a) und 11(b) gezeigt.
Jedoch nimmt, wenn der Ga-Gehalt mehr als 0,4 Gew.% ist,
Hk ab, und die Rechteckigkeit der Hystereseschleife wird
schlecht. Daher wird am meisten bevorzugt, daß die obere
Grenze des Ga-Gehalts 0,4 Gew.% ist.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus einem Didymiummetall (70 Gew.% Nd und 30 Gew.% Pr),
metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor, Ferroniob und me
tallischem Ga in solchen Anteilen hergestellt, um die
folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 12: (Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,58GabCo2,05Al0,35FeRest (Gew.%),
worin 0 b 0,6.
Probe 12: (Nd+Pr)28,1Dy3,6B1,03Nb0,58GabCo2,05Al0,35FeRest (Gew.%),
worin 0 b 0,6.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 3,7 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,56 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm ×
20 mm 3 × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 2,5 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 890°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 530°C für 2 Stunden unter
worfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,55-7,58 g · cm-3 bzw. 0,28 Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften dieser Proben wurden bei
Raumtemperatur gemessen, und die Ergebnisse sind in den
Fig. 12(a) und 12(b) gezeigt. Der Ga-Gehalt von 0,05 Gew.%
oder mehr ist wesentlich, da Ga die Koerzitivkraft iHc
und Hk verbessert, wie in den Fig. 12(a) und 12(b) gezeigt
ist. Jedoch nimmt, wenn der Ga-Gehalt über 0,4 Gew.% ist,
Hk ab, und die Rechteckigkeit der Hystereseschleife wird
schlecht. Daher wird am meisten bevorzugt, daß die obere
Grenze des Ga-Gehalts 0,4 Gew.% ist.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus einem Didymiummetall (70 Gew.% Nd und 30 Gew.% Pr),
metallischem Dy, Fe, Ferrobor, Ferroniob und metallischem
Ga in solchen Anteilen hergestellt, um die folgende Zu
sammensetzung zu ergeben:
Probe 13: (Nd+Pr)27,0Dy5,0B1,03NbxGa0,15FeRest (Gew.%),
worin 0 × 1,0.
Probe 13: (Nd+Pr)27,0Dy5,0B1,03NbxGa0,15FeRest (Gew.%),
worin 0 × 1,0.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 3,5 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,49 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm ×
20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 890°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 580°C für 2 Stunden unterworfen.
Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen Sinter
körpers waren 7,59-7,63 g · cm-3 bzw. 0,44-0,53 Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften und Durchschnittskristall
korngrößen dieser Proben wurden bei Raumtemperatur gemes
sen, und die Ergebnisse sind in Fig. 13 gezeigt. Wie Fig.
13 zeigt, wurde das Wachstum der Kristallkörner während
des Sinterns durch Zusatz von Nb gesteuert, und der er
höhte Nb-Gehalt verringerte die Durchschnittskristallkorn
größe. Nb war zur Verbesserung der Koerzitivkraft iHc
wirksam. Der Nb-Gehalt ist vorzugsweise 0,4-2,0 Gew.%,
da man nicht erwartete, daß der Nb-Gehalt über 2,0 Gew.%
das Wachstum der Kristallkörner steuert, und da dieser
Nb-Gehalt das maximale Energieprodukt (BH)max wesentlich
verringerte.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus einem Didymiummetall (70 Gew.% Nd und 30 Gew.% Pr),
metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor, Ferroniob und me
tallischem Ga in solchen Anteilen hergestellt, um die
folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 14: (Nd+Pr)28,0Dy4,0B1,03NbxGa0,15Co2,04Al0,35FeRest (Gew.%),
worin 0 × 1,0.
Probe 14: (Nd+Pr)28,0Dy4,0B1,03NbxGa0,15Co2,04Al0,35FeRest (Gew.%),
worin 0 × 1,0.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann mit einer Strahlmühle in einer
Inertgasatmosphäre zu feinem Pulver mit einem Durchschnitts
durchmesser von 3,8 µm (FSSS) und einem Sauerstoffgehalt
von 0,49 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wurde
mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quermagnetfeld
von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von 30 mm ×
20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper wurde bei
1080°C 3 Stunden unter im wesentlichen Vakuumbedingung
gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten Wärmebehand
lungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und dem zweiten
Wärmebehandlungsschritt bei 530°C für 2 Stunden unter
worfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen
Sinterkörpers waren 7,55-7,58 g · cm-3 bzw. 0,44 Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften und Durchschnittskristall
korngrößen dieser Proben wurden bei Raumtemperatur gemes
sen, und die Ergebnisse sind in Fig. 14 gezeigt. Wie Fig.
14 zeigt, wurde das Wachstum der Kristallkörner während
des Sinterns durch Zusatz von Nb gesteuert, und je größer
der Nb-Gehalt war, desto kleiner war die Durchschnitts
kristallkorngröße. Nb war zur Verbesserung der Koerzitiv
kraft iHc wirksam. Wenn der Nb-Gehalt mehr als 2,0 Gew.%
ist, ist nicht zu erwarten, daß das Wachstum der Kristall
körner gesteuert werden kann, und das maximale Energie
produkt (BH)max würde wesentlich sinken. Demgemäß ist
der Nb-Gehalt vorzugsweise 0,4-2,0 Gew.%.
10 kg von Blöcken wurden durch ein Vakuumschmelzverfahren
aus metallischem Nd, metallischem Dy, Fe, Co, Al, Ferrobor,
Ferroniob und metallischem Ga in solchen Anteilen herge
stellt, um die folgende Zusammensetzung zu ergeben:
Probe 15: Nd27,5Dy4,0B1,04Nb0,59Ga0,19CoaAlbFeRest (Gew.%),
worin
Probe 15-1 a = 0 und b = 0
Probe 15-2 a = 2,02 und b = 0, und
Probe 15-3 a = 2,10 und b = 0,34.
Probe 15: Nd27,5Dy4,0B1,04Nb0,59Ga0,19CoaAlbFeRest (Gew.%),
worin
Probe 15-1 a = 0 und b = 0
Probe 15-2 a = 2,02 und b = 0, und
Probe 15-3 a = 2,10 und b = 0,34.
Jeder der erhaltenen Blöcke wurde mit einem Hammer zer
kleinert und dann in einer Inertgasatmosphäre durch eine
Pulverisiereinrichtung zu grobem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 500 µm oder weniger pulverisiert.
Das grobe Pulver wurde dann unter einer Inertgasatmosphäre
mit einer Strahlmühle zu feinem Pulver mit einem Durch
schnittsdurchmesser von 3,8 µm (FSSS) und einem Sauerstoff
gehalt von 0,6-0,64 Gew.% gemahlen. Das erhaltene feine
Pulver wurde mit einer Form bei 1,5 t · cm-2 in einem Quer
magnetfeld von 15 kOe zur Erzeugung eines Rohkörpers von
30 mm × 20 mm × 15 mm gepreßt. Der erhaltene Rohkörper
wurde bei 1100°C 2 Stunden unter im wesentlichen Vakuum
bedingung gesintert. Der Sinterkörper wurde dem ersten
Wärmebehandlungsschritt bei 900°C für 2 Stunden und dem
zweiten Wärmebehandlungsschritt bei 500-600°C für 2 Stunden
unterworfen. Die Dichte und der Sauerstoffgehalt des er
haltenen Sinterkörpers waren 7,56-7,59 g · cm-3 bzw. 0,54-0,59
Gew.%.
Die magnetischen Eigenschaften und Durchschnittskristall
korngrößen dieser Proben wurden bei Raumtemperatur gemes
sen, und die Ergebnisse sind in Fig. 15 gezeigt. Wie Fig.
15 zeigt, hängt die Koerzitivkraft iHc der Proben, die
Co, jedoch kein Al enthielten, mehr von der Temperatur
des zweiten Wärmebehandlungsschrittes als die Proben ab,
die weder Co noch Al enthielten. Dies macht es schwierig,
die Magnete in kommerziellem Maßstab stabil herzustellen.
Dieses Problem kann durch Zusatz von sowohl Co als auch
Al gelöst werden, da die obige Temperaturabhängigkeit
der magnetischen Eigenschaften durch Zusatz von sowohl
Co als auch Al verringert werden kann, wie in Fig. 15
gezeigt ist.
Die Magnete mit den oben erwähnten Zusammensetzungen
(Probe 15-1 mit weder Co noch Al, Probe 15-2 mit Co, jedoch
ohne Al, und Probe 15-3 mit Co und Al) wurden einer elektro
lytischen Ni-Plattierung in einem Watts-Bad zur Bildung
einer 10 µm dicken Ni-Plattierschicht auf jedem Magnet
unterworfen. Nach dem Plattieren wurden die Proben mit
Wasser gespült und 5 Minuten bei 100°C getrocknet. Die
Haftung der Ni-Plattierschicht an jeder Probe wurde getestet.
Die Ergebnisse sind folgende:
Haftung an der Ni-Plattierschicht (kgf/cm2)
Probe 15-1: 180,
Probe 15-2: 680 und
Probe 15-3: 700.
Haftung an der Ni-Plattierschicht (kgf/cm2)
Probe 15-1: 180,
Probe 15-2: 680 und
Probe 15-3: 700.
Die obigen Daten zeigen, daß die Proben mit Co eine ausge
zeichnete Haftung mit der Ni-Plattierschicht hatten.
Wie im einzelnen in den obigen Beispielen beschrieben
wurde, können Magnete mit hoher Koerzitivkraft iHc, hohem
maximalem Energieprodukt (BH)max, ausgezeichneter Wärme
stabilität und ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
durch Zusatz von sowohl Ga als auch Nb und eine angemessene
Dy-Menge hergestellt werden.
Claims (18)
1. Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet ausgezeichneter Korrosions
beständigkeit und Wärmestabilität und mit einer Koerzi
tivkraft iHc von 20 kOe oder mehr und einem maximalen
Energieprodukt (BH)max von 30 MGOe oder mehr, welcher
Sintermagnet eine Zusammensetzung von 28-32 Gew.% R,
0,5-2,0 Gew.% B, 0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0 Gew.% Ga,
0,1-0,6 Gew.% 02, Rest im wesentlichen Fe und unver
meidlichen Verunreinigungen aufweist, wobei R im wesent
lichen aus Nd, 3,0-8,0 Gew.% Dy und fakultativ wenig
stens einem aus der aus Seltenerdelementen (außer Nd
und Dy) und Y bestehenden Gruppe gewählten Element
besteht und Nd 50 At.% oder mehr von R ausmacht.
2. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,05-0,8 Gew.% ist.
3. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,1-0,6 Gew.% ist.
4. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,1-0,4 Gew.% ist.
5. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dy-Gehalt 3,0-5,0 Gew.% ist und das maximale
Energieprodukt (BH)max 35 MGOe oder mehr ist.
6. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dy-Gehalt 5,0-8,0 Gew.% ist und die Koerzitiv
kraft iHc 25 kOe oder mehr ist.
7. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das fakultative Element Pr ist.
8. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturkoeffizient α der Restmagnetflußdichte
Br bei 23-120°C zwischen -0,12%/°C und -0,08%/°C
ist und der Temperaturkoeffizient ß der Koerzitivkraft
iHc bei 23-120°C zwischen -0,65%/°C und -0,40%/°C
ist.
9. Nd-Fe-B-Basis-Sintermagnet ausgezeichneter Korrosions
beständigkeit und Wärmestabilität und mit einer Koerzitiv
kraft iHc von 20 kOe oder mehr und einem maximalen
Energieprodukt (BH)max von 30 MGOe oder mehr, welcher
Sintermagnet eine Zusammensetzung von 28-32 Gew.% R,
5 Gew.% oder weniger (ausgenommen 0%) Co, 0,1-1,0
Gew.% Al, 0,5-2,0 Gew.% B, 0,1-2,0 Gew.% Nb, 0,05-1,0
Gew.% Ga, 0,1-0,6 Gew.% O₂, Rest im wesentlichen Fe
und unvermeidlichen Verunreinigungen aufweist, wobei
R im wesentlichen aus Nd, 3,0-8,0 Gew.% Dy und fakul
tativ wenigstens einem aus der aus Seltenerdelementen
(außer Nd und Dy) und Y bestehenden Gruppe gewählten
Element besteht und Nd 50 At.% oder mehr von R ausmacht.
10. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,05-0,8 Gew.% ist.
11. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,1-0,6 Gew.% ist.
12. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ga-Gehalt 0,1-0,4 Gew.% ist.
13. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dy-Gehalt 3,0-5,0 Gew.% ist und das maximale
Energieprodukt (BH)max 35 MGOe oder mehr ist.
14. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dy-Gehalt 5,0-8,0 Gew.% ist und die Koerzitiv
kraft iHc 25 kOe oder mehr ist.
15. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das fakultative Element Pr ist.
16. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturkoeffizient α der Restmagnetflußdichte
Br bei 23-120°C zwischen -0,12%/°C und -0,08%/°C
ist und der Temperaturkoeffizient ß der Koerzitivkraft
iHc bei 23-120°C zwischen -0,65%/°C und -0,40%/°C
ist.
17. Sintermagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sintermagnet mit Ni beschichtet ist.
18. Sintermagnet nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sintermagnet mit Ni beschichtet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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