DE4331165A1 - Kettenantriebsvorrichtung - Google Patents
KettenantriebsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenantriebsvorrich
tung mit einem Zahnrad und einer Kette, wobei das Zahnrad an
seinem Umfang angeordnete Zähne aufweist und wobei sich die
Kette mit dem Zahnrad in Eingriff befindet.
Genauergesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbesse
rung an einer Kettenantriebsvorrichtung zur Verringerung des
bei dem Antrieb erzeugten Geräuschs.
Beim Betrieb einer Kettenantriebsvorrichtung, die eine mit den
auf dem Umfang eines Zahnrads angeordneten Zähnen in Eingriff
befindliche Kette aufweist, ist es wünschenswert, das während
des Drehens des Zahnrads erzeugte Geräusch zu minimieren. Es
ist allgemein angenommen worden, daß das beim Betrieb einer
Kettenantriebsvorrichtung erzeugte Geräusch in erster Linie
durch eine Schwingbewegung der Kette bewirkt würde, welche von
der durch Stoß der Glieder der Kette mit dem Zahnrad bewirkten
Erschütterung herrührt. Ein Lösungsweg bezüglich dieses Pro
blems ist der Versuch gewesen, die Stoßerschütterungen durch
die Ausstattung beider Seiten des Zahnrads mit ringförmigen
Gummiplatten zu mildern. Die Kettenlaschen der Kette, die sich,
wenn die Kette beginnt, mit dem Zahnrad in Eingriff zu gelan
gen, radial nach innen über die Fußpunkte der Zähne des Zahn
rads hinaus erstrecken, berühren die Umfangsbereiche dieser
Gummiplatten, wodurch die Stoßerschütterungen vermindert
werden.
Die Verwendung von ringförmigen Gummiplatten ist bei der Ver
ringerung von beim Betrieb der Kettenantriebsvorrichtung er
zeugtem Geräusch erfolgreich gewesen. Jedoch neigen die Gummi
platten zu mehreren Nachteilen. Insbesondere da die Gummiplat
ten in wiederholtem Kontakt mit der Kette stehen, können sie
keinem Langzeitgebrauch widerstehen. Weiterhin tendieren die
Gummiplatten dazu, an ihrem Berührungspunkt mit der Kette Risse
zu bilden. Wenn sich die Risse vergrößern, können Teile der
Platten abgerissen werden und in andere Teile der Vorrichtung
hineingeraten, wo sie den einwandfreien Betrieb stören oder
Schaden verursachen können.
Die Nutzdauer der Gummiplatten kann durch die Verwendung von
speziellen abrieb- und reißfesten Materialien verlängert und
ihre Tendenz zum Auseinanderbrechen vermindert werden. Jedoch
sind solche Materialien teuer und erhöhen die Kosten der Gummi
platten. Ein noch anderes Problem der Gummiplatten besteht
darin, daß sie dick genug sein müssen, um sich von der Seiten
fläche des Zahnrads bis zu oder über die Kettenlaschen der
Kette hinaus axial nach außen zu erstrecken. Deshalb müssen die
Gummiplatten ziemlich dick sein und können nicht dort verwendet
werden, wo nur ein enger Raumbereich bis zu der Seitenfläche
des Zahnrads zur Verfügung steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Kettenantriebsvorrichtung zu realisieren, bei der eine Ge
räuschverringerung ohne die verschiedenen Probleme in Verbin
dung mit herkömmlichen, an den Seitenflächen der Zahnräder an
geordneten Gummiplatten, wie bspw. das Reißen und Abbrechen des
Gummis, bei reduzierten Kosten und bei geringerem Raumbedarf
erreicht ist.
Die erfindungsgemäße Kettenantriebsvorrichtung löst die voran
stehende Aufgabe durch die Merkmale des einzigen Patentanspru
ches. Danach ist die in Rede stehende Kettenantriebsvorrichtung
derart ausgestaltet, daß an mindestens einer Seite des Zahnrads
ein elastischer Körper derart angeordnet ist, daß er bei
drehendem Zahnrad nicht von der Kette berührt wird.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß eine
Geräuschverminderung in einer Kettenantriebsvorrichtung der in
Rede stehenden Art durch einen an mindestens einer Seite des
Zahnrads fest angeordneten elastischen Körper erreicht ist. Im
Gegensatz zu den Gummiplatten herkömmlicher Art weist der er
findungsgemäße elastische Körper eine derartige Größe auf und
ist an einer solchen Stelle angeordnet, daß er bei drehendem
Zahnrad nicht von der Kette berührt wird.
Beim Betrieb einer Kettenantriebsvorrichtung, bei der die an
den Seitenflächen eines Zahnrads angeordneten elastischen Kör
per nicht von der Kette berührt werden, würde erwartet werden,
daß das als Folge der Stöße der Glieder der Kette mit dem Zahn
rad erzeugte Geräusch mit dem durch eine herkömmliche, Kette
und Zahnrad aufweisende Vorrichtung erzeugten Geräusch ver
gleichbar wäre. Überraschenderweise haben jedoch Untersuchungen
gezeigt, daß elastische Körper, die an den Seitenflächen des
Zahnrads festgelegt und derart angeordnet sind, daß sie nicht
von der Kette berührt werden, in der Lage sind, das Geräusch
genauso gut zu verringern wie elastische Körper, die von der
Kette berührt werden. Demzufolge ermöglicht es die Erfindung,
eine wirksame Geräuschverringerung zu erreichen, wobei die Pro
bleme in Verbindung mit herkömmlichen, an den Seitenflächen
eines Zahnrads angeordneten Gummiplatten vermieden sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf den einzigen Patentan
spruch, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu ver
weisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Aus
führungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden
auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einem axialen Schnitt durch ein Zahnrad, teilweise
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Kettenantriebsvorrichtung, wobei das Zahnrad der
art mit an den Seitenflächen angeordneten elastischen
Platten ausgerüstet ist, daß diese nicht mit der
Kette in Berührung geraten,
Fig. 2 in einer Vorderansicht, ausschnittsweise die rechte
Seite der Kettenantriebsvorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer Draufsicht, schematisch eine Geräuschunter
suchungsanordnung einer Kettenantriebsvorrichtung,
Fig. 4 in einem Diagramm die Meßwerte des durch eine erfin
dungsgemäße Kettenantriebsvorrichtung erzeugten Ge
räuschs im Vergleich mit einer herkömmlichen Ketten
antriebsvorrichtung und einer Kettenantriebsvorrich
tung, die in herkömmlicher Weise mit geräuschmin
dernden, an den Seitenflächen des Zahnrads angeord
neten Gummiplatten ausgerüstet ist,
Fig. 5 in einem Axialschnitt, entsprechend der Fig. 1 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kettenantriebsvorrichtung,
Fig. 6 in einem Axialschnitt eine Kettenantriebsvorrichtung,
die in herkömmlicher Weise mit an den Seitenflächen
des Zahnrads angeordneten Gummiplatten ausgerüstet
ist und
Fig. 7 in einer Draufsicht, ausschnittsweise die rechte
Seite der Kettenantriebsvorrichtung aus Fig. 6.
Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten geräuschverminderten Ket
tenantriebsvorrichtung befindet sich ein Zahnrad 11 mit einer
Kette 13 in Eingriff. Die Kette 13 ist eine herkömmliche An
triebskette, die quer verlaufende Stifte aufweist, die sich
zwischen an beiden Seiten der Kette 13 angeordneten äußeren
oder "Stift"-Kettenlaschen und mit den Zähnen des Zahnrads 11
in Eingriff befindlichen Rollen hindurch erstrecken, die auf
zwischen inneren oder "Rollen"-Kettenlaschen sitzenden Lauf
buchsen angeordnet sind. Die Stifte erstrecken sich zum Zusam
menhalten der Glieder der Kette 13 durch die äußeren Kettenla
schen, die inneren Kettenlaschen und die Laufbuchsen hindurch.
Folglich sind auf beiden Seiten der Kette 13 Stift-Kettenla
schen und Rollen-Kettenlaschen angeordnet. Die Kettenlaschen
erstrecken sich radial in Richtung der Drehachse des Zahnrads
11 über die Fußpunkte der Zähne des Zahnrads 11 hinaus. Beide
Seitenflächen des Zahnrads 11 sind mit ringförmigen, aus Gummi
hergestellten Platten 12 versehen. Die Größen und die Positio
nen der ringförmigen Platten 12 sind derart gewählt, daß sich
deren äußere Umfangsflächen mit den inneren Kanten der Ketten
laschen der Kette 13 in Eingriff befinden, wenn sich die Stifte
der Kette 13 kurz vor dem Eingriff mit den Zähnen des Zahnrads
11 befinden. Wie in Fig. 6 gezeigt, weisen die Gummiplatten 12
eine derartige Dicke T auf, daß sie sich an beiden Seitenflächen
des Zahnrads 11 axial über die Kettenlaschen der Kette 13
hinaus erstrecken, so daß ihre äußeren Umfangsflächen mit den
Kettenlaschen in Eingriff gelangen können.
Wie zuvor erwähnt, wurde angenommen, daß das beim Betrieb einer
Kettenantriebsvorrichtung erzeugte Geräusch in erster Linie
durch eine Schwingbewegung der Kette 13 verursacht wurde, wel
che von der durch den Eingriff der Kette 13 mit dem Zahnrad 11
erzeugten Erschütterung herrührt. Folglich war das Ziel des
Eingreifens der Kettenlaschen der Kette 13 mit den Gummiplatten
12, die durch den Stoß der Kette 13 mit dem Zahnrad 11 erzeugte
Erschütterung zu vermindern und dabei die durch die Stöße ver
ursachte Schwingbewegung der Kette 13 und des Zahnrads 11 zu
verringern. Unglücklicherweise verursachte der andauernde Ein
griff der Kette 13 mit den Gummiplatten 12 verschiende Probleme
bezüglich der Lebensdauer und des Stoßverhaltens, welche nur
durch die Verwendung von teureren abrieb- und reißfesten Gummi
platten 12 überwunden wurden. Zusätzlich mußten die Gummiplat
ten 12 dick genug sein, so daß ihre Umfangsflächen mit den
Kettenlaschen der Kette 13 in Eingriff gebracht werden konnten,
und demzufolge war es nicht möglich, ein Zahnrad 11 mit
geräuschmindernden Gummiplatten 12 in einem sehr beschränkten
Raumbereich anzuordnen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist das erste
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel einer Kettenantriebsvor
richtung 20 eine herkömmliche, mit einem Zahnrad 21 in Eingriff
befindliche Rollenkette 23 auf. Das Zahnrad 21 ist auf jeder
seiner Seitenflächen mit einem ringförmigen elastischen Körper
22 versehen, der aus Gummi oder anderem Material bestehen kann,
wie bspw. aus einem Kunststoff, der eine dem Gummi vergleich
bare Elastizität aufweist. Die elastischen Körper 22 können
mittels Kleber oder durch Sintern an den Seitenflächen des
Zahnrads 21 befestigt werden. Die elastischen Körper 22 sind
relativ zueinander und relativ zu dem Zahnrad 21 koaxial ange
ordnet. Ihre Außendurchmesser sind derart bemessen, daß zwi
schen den Umfangsflächen der elastischen Körper 22 und den in
neren Kanten 26 der Stift-Kettenlaschen 24 und den inneren Kan
ten 27 der Rollen-Kettenlaschen 25 ein Zwischenraum S vorhanden
ist.
Aufgrund des Zwischenraums S befindet sich die Kette 23 mit dem
Zahnrad 21 ohne ihre Kettenlaschen 24, 25 oder irgendwelche an
dere Teile in Eingriff, die mit den elastischen Körpern 22 in
Berührung gelangen.
Untersuchungen wurden durchgeführt, um das durch eine wie in
Fig. 1 gezeigte Kettenantriebsvorrichtung 20 mit einem Zwi
schenraum S erzeugte Geräusch mit dem einer herkömmlichen Ket
tenantriebsvorrichtung und mit dem einer Kettenantriebsvorrich
tung zu vergleichen, die, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, mit
geräuschmindernden Gummiplatten 12 an den Seitenflächen des
Zahnrads 11 in herkömmlicher Weise ausgerüstet ist. Die
Untersuchungen wurden unter Verwendung des in Fig. 3 beschrie
benen Untersuchungsaufbaus durchgeführt, wobei ein Mikrofon 30
in einem Abstand L von einem der beiden mit einer Kette 23
antriebsverbundenen Zahnrädern 21 angeordnet war. Fig. 3 zeigt
eine Kette 23, die sich mit einem Zahnrad 21 in Eingriff befin
det, das in erfindungsgemäßer Weise mit zwei Gummiplatten 22
auf seinen gegenüberliegenden Seitenflächen ausgerüstet ist. In
allen Fällen waren die Zahnräder 11, 21 und Ketten 13, 23 iden
tisch. Die einzigen Unterschiede zwischen den einzelnen Unter
suchungen bestanden darin, daß in einem Fall das Zahnrad keine
Gummiplatten aufwies, in einem zweiten Fall das Zahnrad 11 mit
den Kettenlaschen der Kette 13 in Eingriff bringbare Gummiplat
ten 12 aufwies und in dem dritten Fall die Gummiplatten 22, 122
derart bemessen waren, daß sie zwischen ihren Umfangsflächen
und den Kettenlaschen 24, 25 der Kette 23 einen Zwischenraum S
übrigließen. Die Meßwerte sind in Fig. 4 dargestellt, in der
die Ordinaten die durch den gesamten Versuchsaufbau erzeugte
relative Geräuschintensität, wie sie durch das Mikrofon 30 auf
genommen wurde, in Dezibel darstellt und die Abszissen die
Drehzahl des dem Mikrofon 30 gegenüberliegenden Zahnrads 11, 21
darstellt. Die Kurve A stellt das durch eine erfindungsgemäße,
in den Fig. 1 und 2 beschriebene Kettenantriebsvorrichtung 20
erzeugte Geräusch dar, wobei die Gummiplatten 22 nicht von der
Kette 23 berührt werden. Die Kurve B stellt das durch eine her
kömmliche Kettenantriebsvorrichtung ohne Gummiplatten erzeugte
Geräusch dar. Die Kurve C stellt das durch eine in den Fig. 6
und 7 beschriebene Kettenantriebsvorrichtung erzeugte Geräusch
dar, wobei die Kette 13 mit den Gummiplatten 12 in Berührung
gelangt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, war das durch die erfindungsgemäße Ket
tenantriebsvorrichtung 20 erzeugte Geräuschniveau (Kurve A) er
heblich niedriger als das durch eine herkömmliche Kettenan
triebsvorrichtung ohne Gummiplatten erzeugte Geräuschniveau
(Kurve B) und in etwa dem Geräuschniveau gleich, das durch eine
Kettenantriebsvorrichtung erzeugt wird, bei der die Gummiplat
ten 12 die Kette 13 berühren (Kurve C). Zwischen den Kurven A
und C ergab sich keine nennenswerte Differenz und bei den mit
den Kettenantriebsvorrichtungen der Fig. 1 und 6 erzeugten Ge
räuschen kein merkbarer Unterschied. Aus den Untersuchungen
wurde ersichtlich, daß das in einer Kettenantriebsvorrichtung
20, 120 durch die Schwingung des Zahnrads 11, 21 erzeugte Ge
räusch größer ist, als das von der Schwingung der Kette 13, 23
herrührende Geräusch, und daß die an den Seitenflächen des
Zahnrads 21 angeordneten elastischen Körper 22, 122, die nicht
von der Kette 23 berührt werden, bei der Verringerung des Ge
räuschs genauso wirksam sind wie die elastischen Körper 12, die
von der Kette 13 berührt werden. Die erfindungsgemäßen elasti
schen Körper 22, 122 verringern das Geräusch durch das Absor
bieren von Zahnradschwingungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Geräuschverringerung, bei
der die elastischen Körper 22, 122 nicht durch die Kette 23 be
rührt werden, ist über einen langen Zeitraum hinweg ohne Repa
raturbedarf oder die Erfordernis des Ersetzens von Bauteilen
verwendbar, da die elastischen Körper 22, 122 keinem Ver
schleiß, Reißen oder anderen Beschädigungen durch die Berührung
mit der Kette 23 unterworfen sind. Weiterhin ist die Wahr
scheinlichkeit, daß Teile der elastischen Körper 22, 122 abge
rissen werden und den Betrieb der Kettenantriebsvorrichtung 20,
120 oder anderer Vorrichtungen behindern, erheblich verringert.
Es ist nicht erforderlich, bei der Herstellung der elastischen
Körper 22, 122 teure, abrieb- und reißfeste Materialien zu
verwenden.
Bezüglich der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Erfindung kön
nen unterschiedliche Modifikationen durchgeführt werden. Die
Dicke der elastischen Körper 122 kann bspw., wie in Fig. 5 ge
zeigt, erheblich vermindert werden. Die elastischen Körper 122
der Kettenantriebsvorrichtung 120 weisen derartige Dicken auf,
daß sie sich im Gegensatz zu den in Fig. 1 gezeigten elasti
schen Körpern 22 nicht axial über die Kettenlaschen 24, 25 der
Kette 23 hinaus erstrecken. Folglich kann das in Fig. 5 ge
zeigte Zahnrad 21 in Kettenantriebsvorrichtungen 20 verwendet
werden, in denen nur beschränkter Raum zur Verfügung steht.
Bezüglich der erfindungsgemäßen Kettenantriebsvorrichtung 20,
120 können noch weitere Modifikationen durchgeführt werden. Ob
wohl die elastischen Körper 22, 122 in den Fig. 1 und 5 auf
beiden Seitenflächen des Zahnrads 21 gezeigt sind, ist es bspw.
möglich, die Vorteile der Erfindung in einer Ausführung zu re
alisieren, in der ein elastischer Körper 22, 122 nur auf einer
Seitenfläche des Zahnrads 21 angeordnet ist. Weiterhin ist es
nicht erforderlich, daß der elastische Körper 22, 122 die Form
eines Ringes mit- einer kreisförmigen Umfangsfläche aufweist,
obwohl er vorzugsweise symmetrisch aufgebaut ist, um eine durch
eine Unwucht verursachte Schwingbewegung zu vermeiden. Da er
nicht von der Kette 23 berührt wird, kann er in verschiedensten
Formen ausgebildet sein, sofern seine Größe und sein Gewicht
geeignet sind, das durch die Schwingbewegung des Zahnrads 21
erzeugte Geräusch wesentlich zu vermindern. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung zur Geräuschverringerung kann selbstverständ
lich auch bei anderen Kettenantriebsvorrichtungen verwendet
werden, die mit im Vergleich zu den herkömmlichen Rollenketten
unterschiedlichen anderen Kettenarten arbeiten. Ohne von der
erfindungsgemäßen Lehre gemäß dem folgenden Patentanspruch ab
zuweichen, lassen sich auch weitere, von den zuvor beschriebe
nen Ausführungsformen abweichende zahlreiche Ausführungen
realisieren.
Claims (1)
- Kettenantriebsvorrichtung (20, 120) mit einem Zahnrad (21) und einer Kette (23), wobei das Zahnrad (21) an seinem Umfang angeordnete Zähne aufweist und wobei sich die Kette (23) mit dem Zahnrad (21) in Eingriff befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an minde stens einer Seite des Zahnrads (21) ein elastischer Körper (22, 122) derart angeordnet ist, daß er bei drehendem Zahnrad (21) nicht von der Kette (23) berührt wird.
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