DE4330286A1 - Optisches Gerät mit Sehachsen-Erfassungsfunktion - Google Patents
Optisches Gerät mit Sehachsen-ErfassungsfunktionInfo
- Publication number
- DE4330286A1 DE4330286A1 DE4330286A DE4330286A DE4330286A1 DE 4330286 A1 DE4330286 A1 DE 4330286A1 DE 4330286 A DE4330286 A DE 4330286A DE 4330286 A DE4330286 A DE 4330286A DE 4330286 A1 DE4330286 A1 DE 4330286A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- visual axis
- information
- calibration
- camera
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/0093—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means for monitoring data relating to the user, e.g. head-tracking, eye-tracking
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/287—Systems for automatic generation of focusing signals including a sight line detecting device
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/02—Viewfinders
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/095—Digital circuits for control of aperture
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/26—Power supplies; Circuitry or arrangement to switch on the power source; Circuitry to check the power source voltage
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2213/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B2213/02—Viewfinders
- G03B2213/025—Sightline detection
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
- Focusing (AREA)
- Viewfinders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerät mit der
Funktion zum Erfassen einer Sehachse mittels einer Sehachsen-
Detektoreinrichtung zum Erfassen von Schwenkwinkeln der
optischen Achse des Augapfels eines in ein Suchersichtfeld
blickenden Benutzers und zum Ermitteln der Sehachse des
Benutzers aus den Schwenkwinkeln.
Es wurden bisher vielerlei Geräte, z. B. eine Augenkamera, zum
Ermitteln einer Stelle auf einer Sichtfläche vorgeschlagen,
auf die ein Betrachter blickt, nämlich einer sogenannten
Sehlinie oder Sehachse.
Beispielsweise werden gemäß der JP-OS 1-274736 parallele
Lichtstrahlen aus einer Lichtquelle auf einen vorderen Teil
des Augapfels des Betrachters aufgestrahlt. Die Sehachse wird
dadurch ermittelt, daß ein durch das von der Hornhaut
reflektierte Licht erzeugtes Hornhautreflexionsbild und eine
Abbildungsstelle der Pupille darin weitgehend ausgewertet
werden.
In der JP-OS 3-11492 wurde auch ein optisches Gerät mit der
Funktion zum Erfassen der Sehachse vorgeschlagen, bei dem
Aufnahmen in verschiedenerlei Arten unter Nutzung einer
nachfolgend als Eichfunktion bezeichneten Korrekturdaten
sammelfunktion zum Korrigieren individueller Unterschiede
hinsichtlich der Sehachsen zwischen Fotografen ausgeführt
werden.
Fig. 23 ist eine erläuternde Darstellung des Prinzips eines
Verfahrens zum Erfassen der Sehachse. Fig. 24A und Fig. 24B
sind erläuternde Darstellungen, die ein auf die Fläche eines
Bildsensors 14 projiziertes Augapfelbild bzw. Intensitäten von
Ausgangssignalen des Bildsensors 14 zeigen.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 23, 24A und
24B das Sehachsenerfassungsverfahren erläutert.
In einer X-Richtung sind im wesentlichen symmetrisch in Bezug
auf die optische Achse einer Lichtaufnahmelinse 12 Infrarot-
Leuchtdioden 13a und 13b angeordnet. Mit dem Licht wird der
Augapfel eines jeweiligen Betrachters bzw. Fotografen
divergent beleuchtet.
Durch das von der Infrarot-Leuchtdiode 13b projizierte
Infrarotlicht wird eine Hornhaut 16 eines Augapfels 15
beleuchtet. Dabei wird das Licht eines durch einige Strahlen
des an der Oberfläche der Hornhaut 16 reflektierten
Infrarotlichtes erzeugten Hornhautreflexionsbildes d durch die
Lichtaufnahmelinse 12 konvergiert. Das Hornhautreflexionsbild
d wird in einer Lage d′ auf dem Bildsensor 14 abgebildet.
Gleichermaßen wird die Hornhaut 16 des Augapfels 15 durch das
von der Infrarot-Leuchtdiode 13a projizierte Infrarotlicht
beleuchtet. Dabei wird das Licht eines durch einige Strahlen
des an der Oberfläche der Hornhaut 16 reflektierten
Infrarotlichtes erzeugten Hornhautreflexionsbildes e durch die
Lichtaufnahmelinse 12 konvergiert. Das Hornhautreflexionsbild
e wird in einer Lage e′ auf dem Bildsensor 14 abgebildet.
Lichtstrahlen von Rändern a, b einer Iris fallen auf Stellen
a′, b′ auf den Bildsensor 14, wodurch an den Stellen a′, b′
Bilder der Ränder ª, b erzeugt werden. Wenn ein Schwenkwinkel
R der optischen Achse des Augapfels 15 in Bezug auf die
optische Achse der Lichtaufnahmelinse 12 klein ist, können
Koordinaten xc einer Mittelstelle c einer Pupille 19
ausgedrückt werden durch:
xc ≈ (xa + xb) / 2, wobei xa und xb jeweils die x-Koordinaten der Ränder a, b der Iris 17 sind.
xc ≈ (xa + xb) / 2, wobei xa und xb jeweils die x-Koordinaten der Ränder a, b der Iris 17 sind.
Ferner stimmen die x-Koordinaten eines Mittenpunktes der
Hornhautreflexionsbilder d, e mit x-Koordinaten xo einer
Krümmungsmitte O der Hornhaut 16 überein. Daher entspricht der
Schwenkwinkel R der optischen Achse des Augapfels 15 im
wesentlichen der Gleichung:
(Al * Loc) * sinR ≈ xc - (xd + xe)/2 (1)
wobei xd
und xe die x-Koordinaten der Stellen sind, an denen die
Hornhautreflexionsbilder d und e erzeugt werden, Loc der
normale Abstand von der Krümmungsmitte O der Hornhaut 16 zu
der Mitte c der Pupille 19 ist und A1 ein Koeffizient zum
Berücksichten einer individuellen Differenz bezüglich des
Abstandes Loc ist. Aus diesem Grund ermittelt ein Sehachsen-
Rechenprozessor die Lagen jeweiliger charakteristischer Punkte
(der Hornhautreflexionsbilder d und e und der Ränder a und b
der Iris 17), die gemäß Fig. 24B auf einen Teil des
Bildsensors 14 projeziert sind. Dadurch kann der Schwenkwinkel
R der optischen Achse des Augapfels 15 ermittelt werden. Dabei
kann die vorstehende Gleichung (1) umgeschrieben werden zu:
β (A1 * Loc) * sinR ≈ (xa′ + xb′)/2
- (xd′ + xe′)/2 (2)
wobei β die durch die Lage des Augapfels 15 in Bezug auf die Lichtauf
nahmelinse 12 bestimmte Vergrößerung ist, die im wesentlichen
als eine Funktion eines Abstandes | xd′-xe′ | der Hornhaut
reflexionsbilder ermittelt wird. Der Schwenkwinkel R der
optischen Achse des Augapfels 15 kann umgeschrieben werden zu:
R ≈ ARCSIN {(xc′ - xf′)/β/(A1 * Loc)} (3)
wobei
xc′ ≈ (xa′ + xb′)/2
xf′ ≈ (xd′ + xe′)/2
gilt.
Dabei stimmt die optische Achse des Augapfels 15 des
Fotografen nicht mit der Sehachse überein. Daher wird bei dem
Berechnen des Schwenkwinkels R der optischen Achse in der
horizontalen Richtung eine Sehachse RH des Fotografen in der
horizontalen Richtung durch Ausführen einer Winkelkorrektur δ
zwischen der optischen Achse und der Sehachse erhalten. Diese
Achse RH des Fotografen in der horizontalen Richtung ist
gegeben durch:
RH = R ± (B1 * δ) wobei B1 ein Koeffizient zur Berücksich tigung der individuellen Differenz hinsichtlich des Korrektur winkels δ zwischen der optischen Achse des Augapfels 15 und der Sehachse ist. In dieser Gleichung hat das Symbol ± die Bedeutung, daß das Symbol "+" gewählt wird, wenn der Fotograf mit dem linken Auge durch eine Betrachtungsvorrichtung blickt, während das Symbol "-" gewählt wird, wenn er mit dem rechten Auge blickt, und zwar unter der Annahme, daß der Winkel einer Rechtsdrehung in Bezug auf den Fotografen positiv ist.
RH = R ± (B1 * δ) wobei B1 ein Koeffizient zur Berücksich tigung der individuellen Differenz hinsichtlich des Korrektur winkels δ zwischen der optischen Achse des Augapfels 15 und der Sehachse ist. In dieser Gleichung hat das Symbol ± die Bedeutung, daß das Symbol "+" gewählt wird, wenn der Fotograf mit dem linken Auge durch eine Betrachtungsvorrichtung blickt, während das Symbol "-" gewählt wird, wenn er mit dem rechten Auge blickt, und zwar unter der Annahme, daß der Winkel einer Rechtsdrehung in Bezug auf den Fotografen positiv ist.
In diesen Figuren ist auch ein Beispiel dargestellt, bei dem
der Augapfel des Fotografen in einer ZX-Ebene, nämlich einer
horizontalen Ebene verschwenkt ist. Wenn der Augapfel des
Fotografen in einer XY-Ebene, nämlich der senkrechten Ebene
verschwenkt ist, kann die Sehachse auf gleichartige Weise
erfaßt werden. Eine Komponente der Sehachse des Fotografen in
der senkrechten Richtung stimmt jedoch mit einer Komponente R′
der optischen Achse des Augapfels 15 in der senkrechten
Richtung überein. Daher ist eine Sehachse RV in der
senkrechten Richtung durch RV = R′ gegeben. Ferner sind von
den Sehachsendaten RH und RV ausgehend in dem Suchersichtfeld,
auf das der Fotograf blickt, auf einer Abbildungsplatte Orte
(xn, yn) folgendermaßen auszudrücken:
xn ≈ m * RH
≈ m * [ARCSIN {(xc′ - xf′)/β/(A1 * Loc)} ± (b * α)]
yn ≈ m * RV (5)
wobei m eine Konstante ist, die durch das optische System des Suchers
der Kamera bestimmt ist.
Hierbei fixiert der Fotograf mit dem Auge in dem Sucher der
Kamera ein Sehziel in einer vorbestimmten Lage. Die Lage des
Sehziels wird mit einem entsprechend der Gleichung (5)
berechneten Ort des Fixierpunktes in Übereinstimmung gebracht.
Auf diese Weise werden die Werte der Koeffizienten A1 und B1
für das Korrigieren der individuellen Differenzen hinsichtlich
des Augapfels 15 des Fotografen ermittelt.
Normalerweise werden die Rechenvorgänge für das Ermitteln
einer Sehachse und eines Blickpunktes bzw. Zielpunktes des
Fotografen gemäß einem Programm eines Mikrocomputers eines
Sehachsen-Rechenprozessors entsprechend den vorstehend ange
gebenen jeweiligen Gleichungen ausgeführt.
Ferner entspricht im allgemeinen der Koeffizient zum
Korrigieren der individuellen Differenz hinsichtlich der Seh
achse der Schwenkung des Augapfels des Fotografen in der
horizontalen Richtung. Zwei im Sucher der Kamera angeordnete
Sehziele werden in der horizontalen Richtung in Bezug auf den
Fotografen eingestellt.
Es wird der Koeffizient zum Korrigieren der individuellen
Differenz der Sehachse ermittelt. Ein Ort der Sehachse des
Fotografen, der durch den Sucher der Kamera blickt, auf der
Abbildungsplatte wird unter Ansetzen der Gleichungen (5)
berechnet. Die Information über diese Achse wird zum
Scharfeinstellen eines Aufnahmeobjektivs oder zur Belichtungs
steuerung herangezogen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist zum Erfassen der Seh
achse mit hoher Genauigkeit eine Korrektur der individuellen
Differenz bei dem Erfassen der Sehachse unerläßlich.
Infolgedessen werden Korrekturdaten zum Korrigieren eines auf
die individuelle Differenz hinsichtlich der Sehachse zurück
zuführenden Fehlers erfaßt. D.h., es wurde bereits eine
Eichung vorgeschlagen.
Es entstehen jedoch mancherlei Mängel insofern, als wegen der
Eichung und eines Bedienungselements hierfür die Kamera
schwierig bedienbar wird oder als zusätzliche Energie
verbraucht wird. Diese Mängel sind folgendermaßen zu
beschreiben:
- 1) Wenn ein Fotograf ein optisches Gerät bzw. eine Kamera mit dieser Sehachsen-Erfassungsfunktion erstmalig benutzt, kann die Sehachse nicht mit hoher Genauigkeit erfaßt werden, falls nicht so bald wie möglich die Eichung ausgeführt wird. Daher hat der Fotograf den Eindruck, daß diese Kamera schwer zu bedienen ist. Nimmt man ferner an, daß die Eichung nicht ausgeführt werden kann, so kann die individuelle Differenz bei dem Erfassen der Sehachse nicht korrigiert werden. Infolge dessen entstehen mancherlei Fehler bei dem Erfassen der Sehachse. Dies macht auf den Fotografen gleichfalls den Eindruck, daß die Kamera nicht leicht zu benutzen ist.
- 2) Wenn die Kamera vor der Eichung zum Erfassen der Sehachse betätigt wird, und die Erfassung der Sehachse nicht vollständig akzeptiert wird, hat der Benutzer die Befürchtung, daß die Kamera defekt sein könnte.
- Hierbei wird kurz die Art und Weise des Eichens erläutert. Der Fotograf drückt leicht einen Auslöseknopf, während er durch den Sucher auf die im Sucher rechts und links liegenden Sehziele blickt. Die Gestaltung ist derart, daß dadurch rechnerisch aus dem dabei auf den Bildsensor projizierten Augapfelbild die Koeffizienten bzw. Individualdifferenz- Korrekturdaten A1 und B1 ermittelt werden.
- 3) Gemäß dem vorstehend angeführten Verfahren wird der Auslöseknopf leicht gedrückt, während die Sehziele fixiert werden. Dieser Vorgang ist jedoch auf unerwartete Weise kompliziert. Wenn der Fotograf den Auslöseknopf vor der Blick fixierung drückt, ergibt sich ein Fehler insofern, als kein korrektes Augapfelbild erhalten werden kann. Die Erfassung der Sehachse kann beträchtlich abweichen.
- 4) Außerdem wird das Eichen durch leichtes Drücken des Aus löseknopfes ausgeführt. Falls dieser jedoch stark gedrückt wird, wird der Betriebsvorgang auf einen Belichtungsvorgang umgeschaltet, so daß der Fotograf ein ungewolltes Bild aufnimmt.
- 5) Bei dem Beginnen einer Eichung werden in der Kamera gleichzeitig elektrische Schaltungen wie ein Mikrocomputer und eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) betrieben. Dadurch wird die Batterie stark belastet. Daher wird in Fällen, bei denen nach Beginn des Eichvorgangs der Fotograf die Eichung nicht auf richtige Weise ausführt oder auf halbem Wege abbricht, oder alternativ eine lange Zeit starken Batterieverbrauchs verstreicht, die Batterie bald aufgebraucht.
- Ferner werden bei dem Fotografieren mit der Kamera vielerlei Aufnahmebetriebsarten fortgesetzt eingestellt. Daher werden die elektrischen Schaltungen für das Lesen von Schalterbedie nungsvorgängen und deren Verarbeitung mit Hilfe des Mikrocomputers über eine durch einen darin angebrachten Zeit geber vorbestimmte Zeit betrieben. Unter diesen Umständen kann ein Verfahren zum Ausschalten der Stromversorgung der elektri schen Schaltungen in einer vorbestimmten Zeit unter Nutzung des Zeitgebers in Betracht gezogen werden. Falls jedoch bei diesem Verfahren der Benutzer etwas ungeübt ist und sich mit der Eichung aufhält, werden die Funktionen der elektrischen Schaltungen zu einem Zeitpunkt während des normalen Foto grafierens abgebrochen. Der Benutzer muß die Eichung vom Anfang an ausführen. Daher ist die Kamera sehr schwierig zu bedienen.
- 6) Gewöhnlich besteht nicht der Fall, daß nach der Eingabe der Individualdifferenz-Korrekturdaten mit diesen eine verhältnis mäßig hohe Genauigkeit der Erfassung der Sehachse nicht erzielt werden kann und statt dessen Standarddaten vorzuziehen sind. Falls andererseits für eine Aufnahme die Kamera jemandem geliehen wird, ist es umständlich, jedes Mal die Eichung ausführlich auszuführen. In diesem Fall ist es besser, die Sehachse aufgrund der Standarddaten zu erfassen. Die Standard daten gehen jedoch verloren, nachdem eine Vielzahl von Elementen der Individualdifferenz-Korrekturdaten vollständig eingegeben wurde. Daher kann die Sehachsenerfassung nicht vorgenommen werden.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung besteht bei der Kamera mit
der Sehachsen-Erfassungsfunktion ein Problem darin, daß die
Kamera vor dem Eichen nicht leicht zu bedienen ist, da die
Eichung erforderlich ist.
Darüberhinaus ist die vorstehend beschriebene Eichung von der
Art her vom Aufnahmevorgang verschieden. Wenn man nicht daran
gewöhnt ist, kann eine Fehlbedienung auftreten. Infolgedessen
werden die eingegebenen Individualdifferenz-Daten für die
Sehachse ungenau. Dies führt zu den Problemen, daß die
Genauigkeit bei dem Erfassen der Sehachse schlechter wird,
oder daß der Benutzer den Eindruck erhält, daß die Eichung
sehr schwierig auszuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Gerät
mit Sehachsen-Erfassungsfunktion zu schaffen, das es ermög
licht, bei der erstmaligen Benutzung einer Kamera ohne ver
hältnismäßig umständliche Bedienungsvorgänge zum Korrigieren
einer Sehachse zu fotografieren und den Benutzer schrittweise
an das Fotografieren unter Nutzung der Sehachsen-Erfassungs
funktion zu gewöhnen.
Ferner soll mit der Erfindung ein optisches Gerät mit
Sehachsen-Erfassungsfunktion geschaffen werden, das es
ermöglicht, unter Nutzung der Sehachsen-Erfassungsfunktion zu
fotografieren, welche in einem gewissen Ausmaß genau ist, ohne
daß verhältnismäßig umständliche Bedienungsvorgänge zum Korri
gieren der Sehachse ausgeführt werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein optisches Gerät mit Seh
achsen-Erfassungsfunktion geschaffen werden, das es ermög
licht, Bedienungsvorgänge zum Korrigieren der Sehachse auf
genaue Weise selbst dann auszuführen, wenn diese Bedienungs
vorgänge ungewohnt sind.
Mit der Erfindung soll ferner ein optisches Gerät mit
Sehachsen-Erfassungsfunktion geschaffen werden, das es
ermöglicht, einen durch ein irrtümliches Belichten während der
Korrektur der Sehachse verursachten Fehler bei der Bildauf
nahme zu verhindern.
Mit der Erfindung soll weiterhin ein optisches Gerät mit Seh
achsen-Erfassungsfunktion geschaffen werden, das es ermög
licht, einen unbedachten übermäßigen Batterieleistungs
verbrauch während der Korrektur der Sehachse zu verhindern.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine
Aufnahmebetriebsart-Einstelleinrichtung für das Einstellen
einer Blicksteuerungssperre-Aufnahmebetriebsart bei einem
Anfangszustand vorgesehen. Die Blicksteuerungssperre-Aufnahme
betriebsart wird bei einem Anfangszustand bei dem Einschalten
der Stromversorgung eingestellt.
Ferner sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
zweite Speichereinrichtung zum Speichern von allgemeinen
Individualdifferenz-Korrekturdaten und eine Steuereinrichtung
vorgesehen. Die Steuereinrichtung steuert die Aufnahmefunktion
gemäß den Sehachseninformationen aus einer Sehachsen-Detektor
einrichtung und in der zweiten Speichereinrichtung
gespeicherten Korrekturdaten bei dem der Blicksteuerungs-
Aufnahmebetriebs-art entsprechenden Anfangszustand. Danach
steuert die Steuereinrichtung die Aufnahmefunktion gemäß den
Sehachsen-Informationen aus der Sehachsen-Detektoreinrichtung
und den in einer ersten Speichereinrichtung gespeicherten
Korrekturdaten, in der die durch eine Sehachsen-
Korrektureinrichtung berechneten Korrekturdaten gespeichert
sind. Es sind ferner die zweite Speichereinrichtung zum
Speichern der allgemeinen Individualdifferenz-Korrekturdaten,
eine Rückstelleinrichtung für das Zurücksetzen der
Individualdifferenz-Korrekturdaten auf einen allgemeinen Wert
und die Steuereinrichtung vorgesehen. Die Steuereinrichtung
steuert die Aufnahmefunktion gemäß den Sehachseninformationen
aus der Sehachsen-Detektor-einrichtung und den in der zweiten
Speichereinrichtung gespeicherten Korrekturdaten, wenn die
Rücksetzeinrichtung in der Blicksteuerungs-Aufnahmebetriebsart
betrieben ist. Ferner steuert die Steuereinrichtung die
Aufnahmefunktion gemäß den Sehachseninformationen aus der
Sehachsen-Detektoreinrichtung und den in der ersten
Speichereinrichtung gespeicherten Korrekturdaten, wenn die
Rücksetzeinrichtung nicht betrieben ist. Vor dem Korrigieren
der Sehachse oder bei dem Betreiben der Rücksetzeinrichtung
nehmen die Individualdifferenz-Korrekturdaten allgemeine Werte
bzw. Standarddaten an.
Ferner ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
Sehachsen-Korrektureinrichtung zum Beginnen der Korrektur der
Sehachse nach dem Ablaufen einer vorbestimmten Zeit seit dem
Betätigen eines Bedienungselementes vorgesehen, welches das
Beginnen der Korrektur der Sehachse durch die Sehachsen-
Korrektureinrichtung verursacht. Die Sehachsen-Korrektur
einrichtung korrigiert die Sehachse durch Berechnen der Indi
vidualdifferenz-Korrekturdaten in einem vorbestimmten Zeitab
schnitt von dem Betätigen des Bedienungselementes an.
Ferner wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein
Bedienungselement betätigt, welches an der Sehachsen-
Korrektureinrichtung das Beginnen der Korrektur der Sehachse
bewirkt. Es ist eine Belichtungssperreinrichtung vorgesehen,
die das Umschalten auf den Belichtungsvorgang verhindert, wenn
während der Korrektur der Sehachse durch die Sehachsen-
Korrektureinrichtung der Auslösevorgang ausgeführt wird.
Dadurch ist während der Korrektur der Sehachse die Umstellung
auf den Belichtungsvorgang verhindert.
Weiterhin ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Stromversorgungs-Steuereinrichtung vorgesehen, die einen
Zeitgeber einschaltet, wenn die Sehachsen-Korrektureinrichtung
das Korrigieren der Sehachse beginnt, und die die Stromver
sorgung abschaltet, wenn das für das Korrigieren der Sehachse
verwendete Bedienungselement nicht über eine vorbestimmte
Zeitdauer betätigt ist. Falls das für das Korrigieren der Seh
achse verwendete Bedienungselement nicht über die vorbestimmte
Zeit betätigt ist, wird die Stromversorgung automatisch ab
geschaltet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung der Gestaltung eines Hauptteils
einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der die Erfindung
gemäß einem Ausführungsbeispiel angewandt wird.
Fig. 2A und 2B sind eine Draufsicht und eine Rückansicht der
Spiegelreflexkamera nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine erläuternde Darstellung eines Sichtfeldes in
einem Sucher nach Fig. 1.
Fig. 4A und 4B sind Darstellungen zur Erläuterung einer
Betriebsartwählscheibe nach Fig. 2A.
Fig. 5A und 5B sind Darstellungen zur Erläuterung einer
elektronischen Wählscheibe nach Fig. 2A.
Fig. 6 ist eine Blockdarstellung des hauptsächlichen Teils der
Kamera nach Fig. 1.
Fig. 7A und 7B sind Ansichten, die Volleinschaltzustände einer
Kontroll-Flüssigkristallanzeige und einer Sucher-Flüssigkri
stallanzeige bei diesem Ausführungsbeispiel zeigen.
Fig. 8 besteht aus Fig. 8A und 8B, die Ablaufdiagramme einer
Folge von Betriebsvorgängen der Kamera nach Fig. 1 sind.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm von Betriebsvorgängen bei einer
Auslöseunterbrechung während der in Fig. 8A und 8B
dargestellten Betriebsvorgänge.
Fig. 10A und 10B und 10C sind Darstellungen zur Erläuterung
der Betriebsvorgänge nach Fig. 8A und 8B und veranschaulichen
Anzeigen an der Sucher-Flüssigkristallanzeige.
Fig. 11A und 11B sind Ansichten zum Erläutern der
Betriebsvorgänge nach Fig. 8A und 8B und veranschaulichen auf
gleichartige Weise Anzeigen an der Sucher-Flüssigkristall
anzeige.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das einige der
Betriebsvorgänge bei einer Sehachsenerfassung gemäß Fig. 8A
und 8B veranschaulicht.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die an diejenigen nach
Fig. 12 anschließenden Betriebsvorgänge veranschaulicht.
Fig. 14 besteht aus Fig. 14A und 14B, die Ablaufdiagramme
einiger Betriebsvorgänge während einer Eichungsbetriebsart der
Kamera nach Fig. 1 sind.
Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm von an diejenigen nach Fig. 14A
und 14B anschließenden Betriebsvorgängen.
Fig. 16A, 16B und 16C sind Darstellungen von Anzeigen an einer
Kontroll-Flüssigkristallanzeige bei dem Einstellen von
Eichnummern bei diesem Ausführungsbeispiel.
Fig. 17 ist eine Darstellung, die gleichermaßen eine Anzeige
an der Kontroll-Flüssigkristallanzeige bei dem Einstellen der
Eichnummern bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 18A und 18B sind Darstellungen zur Erläuterung der an der
Sucher- Flüssigkristallanzeige angezeigten Betriebsvorgänge
nach Fig. 14A, 14B und 15.
Fig. 19A und 19B sind Darstellungen zur Erläuterung der
gleichermaßen an der Sucher-Flüssigkristallanzeige angezeigten
Betriebsvorgänge nach Fig. 14A, 14B und 15.
Fig. 20A und 20B sind Darstellungen zur Erläuterung der an der
Sucher-Flüssigkristallanzeige angezeigten Betriebsvorgänge
nach Fig. 14A, 14B und 15.
Fig. 21A und 21B sind Darstellungen zum Erläutern der
gleichermaßen an der Sucher-Flüssigkristallanzeige angezeigten
Betriebsvorgänge nach Fig. 14A, 14B und 15.
Fig. 22 ist eine Tabelle zum Erläutern der Arten der Eichung
und von Anfangswerten bei diesem Ausführungsbeispiel.
Fig. 23 ist eine Darstellung zum Erläutern eines typischen
Verfahrens zum Erfassen einer Sehachse.
Fig. 24A und 24B sind erläuternde Ansichten, die gleichermaßen
ein typisches Verfahren zum Erfassen der Sehachse
veranschaulichen.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die schematisch den Hauptteil
einer einäugigen Spiegelreflexkamera zeigt, bei der die
Erfindung gemäß einem Ausführungsbeispiel angewandt ist. Fig.
2A und 2B zeigen schematisch die obere und die hintere Fläche
der Kamera. Fig. 3 ist eine erläuternde Darstellung eines
Teilbereiches in dem Sichtfeld eines Suchers nach Fig. 1.
Gemäß diesen Figuren ist ein Aufnahmeobjektiv 1 zwar in Form
von zwei Linsen dargestellt, tatsächlich jedoch aus einer
Vielzahl weiterer Linsen aufgebaut. Ein Hauptspiegel 2 wird
entsprechend einem Betrachtungszustand eines Objektbildes
durch ein Suchsystem und einem Aufnahmezustand desselben in
den Aufnahmelichtweg eingeschwenkt oder aus diesem zurück
gezogen. Ein Hilfsspiegel 3 reflektiert durch den Hauptspiegel
2 hindurchtretende Lichtstrahlen zu einem Scharfeinstellungs
detektor 6 hin, der gemäß den nachfolgenden Ausführungen in
einem unteren Teil des Kameragehäuses angeordnet ist.
Mit 4 ist ein Verschluß bezeichnet. Ein fotoempfindliches
Element 5 ist ein Silbersalzfilm, ein Festkörper-Bildsensor in
CCD- oder MOS-Ausführung oder eine Bildaufnahmeröhre wie ein
Vidicon.
Der Scharfeinstellungsdetektor 6 besteht aus einer in der Nähe
einer Abbildungsebene angeordneten Vorsatzlinse 6a,
Umlenkspiegeln 6b und 6c, einer Doppelabbildungslinse 6d,
einer Blende 6e und einem Zeilensensor 6f aus einer Vielzahl
von Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD).
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfaßt der Scharfeinstellungs
detektor 6 eine Scharfeinstellung nach einem bekannten
Phasendifferenzverfahren. Dieser Detektor 6 ist derart
gestaltet, daß gemäß Fig. 3 mehrere Flächen (fünf Stellen) in
einem Bild im Sichtfeld des Suchers als Entfernungsmeßpunkte
dienen, an denen die Scharfeinstellung erfaßbar ist.
Auf einer vorbestimmten Abbildungsebene des Objektivs 1 ist
eine Mattscheibe 7 angeordnet. Ein Pentagonalprisma 8 dient
zum Umlenken des Sucherlichtweges. Eine Abbildungslinse 9 und
ein Lichtmeßsensor 10 dienen zum Messen der Helligkeit des
Objektes in einem jeweiligen Sichtbild. Die Abbildungslinse 9
ergibt über einen Reflexionslichtweg in dem Pentagonalprisma 8
ein konjugiertes Verhältnis zwischen der Mattscheibe 7 und dem
Lichtmeßsensor 10.
Ferner ist hinter der Ausgangsseite des Pentagonalprismas 8
ein Okular 11 mit einem Strahlenteiler 11a angeordnet. Das
Okular 11 dient zum Betrachten der Mattscheibe 7 mit dem Auge
15 eines Fotografen. Der Strahlenteiler 11a ist durch eine
dichroitischen Spiegel gebildet, der beispielsweise sichtbares
Licht durchläßt, aber Infrarotlicht reflektiert.
Mit 12 ist eine Lichtaufnahmelinse bezeichnet. Mit 14 ist ein
Bildsensor bezeichnet, in welchem zweidimensional fotoelek
trische Wandlerelemente wie Ladungskopplungsvorrichtungen an
geordnet sind. Der Bildsensor 14 ist konjugiert zur Nähe der
Pupille des Auges 15 des Fotografen angeordnet, die in einer
vorbestimmten Lage in Bezug auf die Lichtaufnahmelinse 12
liegt. Gemäß der Darstellung in Fig. 2B sind um das Okular 11
herum Infrarot-Leuchtdioden 13a bis 13f angeordnet, die
jeweils als Beleuchtungslichtquelle dienen.
Überlagerungs-Leuchtdioden 21 haben eine Leuchtkraft, die
stark genug ist, selbst bei einem hellen Objekt einen visuell
erkennbaren Zustand zu ergeben. Das von diesen abgegebene
Licht wird über ein Projektionsprisma 22 durch den
Hauptspiegel 2 reflektiert. Das reflektierte Licht wird durch
in einem Anzeigebereich der Mattscheibe 7 angebrachte
Mikroprismenanordnungen 7a in senkrechte Richtung umgelenkt.
Das umgelenkte Licht erreicht das Auge 15 des Fotografen über
das Pentagonalprisma 8 sowie das Okular 11.
Mit den Mikroprismenanordnungen 7b ist eine Vielzahl von
Stellen bzw. Entfernungsmeßpunkten umrahmt, die den
Scharfeinstellungsmeßbereichen der Mattscheibe entsprechen.
Sie werden mit dem Licht aus den jeweiligen Stellen
entsprechenden fünf Teilen der Überlagerungs-Leuchtdioden 21
beleuchtet, die jeweils mit LED-L1, LED-L2, LED-C, LED-R1 bzw.
LED-R2 bezeichnet sind.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Suchersichtfeld ist ersichtlich,
daß in diesem dadurch jeweilige Entfernungsmeßpunkt-
Markierungen 200, 201, 202, 203 und 204 aufleuchten. Damit
können die Scharfeinstellungsmeßbereiche bzw. Entfernungs
meßpunkte angezeigt werden, was nachfolgend als Überlagerungs
anzeige bezeichnet wird.
Hierbei sind in die Innenbereiche der linken und der rechten
Entfernungsmeßpunkt-Markierung 200 und 204 Punktmarkierungen
205 bzw. 206 eingezeichnet. Diese dienen gemäß den nach
folgenden Ausführungen als Sehziel bei dem Zusammenstellen von
Sehachsenkorrekturdaten zum Korrigieren eines Erfassungs
fehlers der Sehachse in Abhängigkeit von einem Unterschied
hinsichtlich der Augäpfel zwischen den einzelnen Personen,
nämlich bei der Eichung.
Eine Sichtfeldmaske 23 formt eine Suchersichtfeldfläche. Eine
Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 dient zur Anzeige von
fotografischen Informationen auf dem Suchersichtfeld. Die
Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 wird mit Licht aus einer
Beleuchtungsleuchtdiode 25 (F-LED) beleuchtet.
Das durch die Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 hindurchtre
tende Licht wird von einem Dreikantprisma 26 in das Sucher
sichtfeld geleitet. Es wird gemäß der Darstellung bei 207 in
Fig. 3 außerhalb des Suchersichtfeldes angezeigt. Der
Fotograf kann dadurch die Aufnahmeinformationen wahrnehmen.
Mit 27 ist ein bekannter Quecksilberschalter für das Ermitteln
der Lage der Kamera bezeichnet. Mit 40 ist eine in die Kamera
eingesetzte Batterie bezeichnet.
In das Objektiv 1 ist eine Blende 31 eingebaut. Eine
Stelleinheit 32 enthält eine nachfolgend beschriebene Blenden
steuerschaltung 111. Mit 33 ist ein Objektivstellmotor
bezeichnet und mit 34 ist ein Objektivstellglied mit einem
Antriebsrad usw. bezeichnet. Eine Lichtschranke 35 erfaßt die
Drehung einer mit dem Objektivstellglied 34 verbundenen
Impulsgeberplatte 36. Diese Drehung wird von der Lichtschranke
35 einer Objektiv-Scharfstellschaltung 110 gemeldet. Die
Scharfstellschaltung 110 betreibt den Objektivstellmotor 33 in
einem vorbestimmten Ausmaß gemäß dieser Information und einer
kameraseitig eingegebenen Information über eine Objektivstell
größe. Dadurch wird das Objektiv 1 scharf eingestellt.
Sockelkontakte 37 dienen als Schnittstelle zwischen der Kamera
und dem Objektiv.
In den Fig. 2A und 2B ist mit 41 ein Auslöseknopf bezeichnet.
Eine Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 dient als Anzeige
einheit zur Überwachung von außen. Die Kontroll-Flüssig
kristallanzeige 42 enthält einen Festsegment-Anzeigeteil 42a
für das Anzeigen eines vorbestimmten Musters und einen 7-
Segment-Anzeigeteil 42b zur Anzeige veränderbarer numerischer
Werte. Eine Belichtungsautomatik - bzw. AE-Speichertaste 43
bewirkt das Festhalten von Lichtmeßwerten. Eine Betriebs
artwählscheibe 44 dient zum Wählen einer Aufnahmebetriebsart
usw. Eine Eichungsrückstelltaste 60 dient zum Zurücksetzen der
Eichung. Andere Bedienungselemente stehen nicht direkt mit der
Erfindung in Verbindung und werden daher nicht erläutert.
Die Fig. 4A und 4B sind Ansichten, die jeweils die Gestaltung
der Betriebsartwählscheibe 44 veranschaulichen. Die Anzei
gemarkierung wird auf die in das Kammergehäuse eingeprägte
Markierung 55 eingestellt, wodurch die Aufnahmebetriebsart
gemäß dem dargestellten Inhalt eingestellt wird.
Ein Symbol 44a stellt eine Ruhestellung dar, bei der die
Kamera außer Betrieb ist. Ein Symbol 44b bezeichnet eine
Einstellung einer Automatik-Aufnahmebetriebsart, die durch ein
in der Kamera voreingestelltes Aufnahmeprogramm gesteuert
wird. Ein Symbol 44c stellt eine Manuell-Aufnahmebetriebsart
dar, bei der der Fotograf das Fotografieren in Betriebsarten
mit programmierter automatischer Belichtung, mit automatischer
Belichtung, mit Verschlußvorrang, mit Blendenvorrang, mit
Tiefenschärfevorrang oder mit Belichtung von Hand einstellen
kann. Bei 44d (CAL) ist eine Eichbetriebsart für das
nachfolgend erläuterte Eichen für eine Sehachse eingestellt.
Die Fig. 4B zeigt den Innenaufbau der Betriebsartwählscheibe
44. Mit 46 ist eine flexible gedruckte Schaltungsplatte
bezeichnet, auf der gemäß der Darstellung in der Figur
Leitermuster M1, M2, M3 und M4 eines als Wählschalter
ausgelegten Schalters und ein Masse-Leitermuster angebracht
sind. Durch vier Schleifkontakte eines mit der Drehung der
Betriebsartwählscheibe 44 gekoppelten Schaltkontaktteils 47
können mittels der Betriebsartwählscheibe 44 mit vier Bits
dargestellte zwölf Stellungen eingestellt werden.
Eine Elektronikwählscheibe 45 nach Fig. 2A wird gedreht, um
Schaltimpulse zu erzeugen und dadurch einen Einstellwert
weiterzuschalten, der bei der mit der Betriebsartwählscheibe
44 gewählten Betriebsart wählbar ist. Wenn beispielsweise mit
der Betriebsartwählscheibe 44 die Aufnahmebetriebsart mit
Verschlußvorrang gewählt ist, wird die gegenwärtig einge
stellte Verschlußzeit an der Sucher-Flüssigkristallanzeige 24
sowie der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 angezeigt. Wenn
der Fotograf die Elektronikwählscheibe 45 dreht, wird
entsprechend der Drehrichtung derselben die gegenwärtig
eingestellte Verschlußzeit aufeinanderfolgend geändert.
Die Fig. 5A und 5B sind Darstellungen, die den Innenaufbau der
Elektronikwählscheibe 45 vollständig veranschaulichen.
Gemäß diesen Figuren ist eine Rastplatte 48 zusammen mit der
Elektronikwählscheibe 45 drehbar. Daran ist eine gedruckte
Schaltungsplatte 49 befestigt. Gemäß der Darstellung in den
Figuren sind an der gedruckten Schaltungsplatte 49 Schalter
leitungsmuster 49a (SWDIAL-1) und 49b (SWDIAL-2) und ein
Masse-Leitermuster 49c angeordnet. An einem Befestigungsteil
51 ist ein Schalterteil 50 mit drei Schleifkontakten 50a, 50b
und 50c befestigt.
In Ausnehmungen 48a, die an dem Außenumfang der Rastplatte 48
ausgebildet sind, greift eine Rastkugel 52. Das Befesti
gungsteil 51 hält eine Spiralfeder 53 zum Vorspannen der
Kugel.
Die Schleifkontakte 50a und 50b sind bei einer Normalstellung,
bei der die Kugel 52 in der Ausnehmung 48a sitzt, außer
Kontakt zu den Schalterleitermustern 49a und 49b.
Wenn der Fotograf die dermaßen gestaltete Elektronik
wählscheibe 45 im Uhrzeigersinn nach Fig. 5A dreht, kommt der
Schleifkontakt 50a zuerst mit dem Schalterleitermuster 49a in
Kontakt. Danach kommt der Schleifkontakt 50b mit dem
Schalterleitermuster 49a in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein eingestellter Wert hochgezählt. Bei einer Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn ist die Verbindung zwischen den Schleif
kontakten und den Schalterleitermustern genau die ent
gegengesetzte zu der vorstehend beschriebenen. Dabei wird der
eingestellte Wert mit der gleichen Zeitsteuerung herunter
gezählt.
Die Fig. 5B ist ein Zeitdiagramm, das diesen Umstand
veranschaulicht. Die Fig. 5B zeigt bei dem Drehen der
Elektronikwählscheibe 45 an den Schalterleitermustern 49a und
49b erzeugte Impulssignale und deren Zeiten. Im oberen Teil
der Figur ist der Fall dargestellt, daß um eine Raste entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während im unteren Teil der
Fall dargestellt ist, daß im Uhrzeigersinn gedreht wird. Auf
diese Weise werden die Zeitpunkte des Hochzählens und
Herunterzählens und auch die Drehrichtungen erfaßt.
Die Fig. 6 ist eine erläuternde Darstellung einer in die auf
vorstehend beschriebene Weise gestaltete Kamera eingebauten
elektrischen Schaltung. Die gleichen Teile wie die in Fig. 1
gezeigten sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
An eine Zentraleinheit (CPU) 10 eines in das Kameragehäuse
eingebauten Mikrocomputers sind eine Sehachsen-Detektor
schaltung 101, eine Lichtmeßschaltung 102, eine Scharfein
stellungs-Detektorschaltung 103, eine Signaleingabeschaltung
104, eine Flüssigkristallanzeige - bzw. LCD-Treiberschaltung
105, eine Leuchtdioden-Treiberschaltung 106, eine Infrarot-
Leuchtdioden-Treiberschaltung 107, eine Verschlußsteuer
schaltung 108, eine Motorsteuerschaltung 109 und eine Tongene
ratoreinheit 112 angeschlossen. Über die Sockelkontakte 37 als
Objektivschnittstelle werden weitere Signale zwischen der
Zentraleinheit und der Blendensteuerschaltung 111 sowie der
Scharfstellschaltung 110 übertragen, die in dem Objektiv 1
angeordnet sind.
Ein in der Zentraleinheit 100 enthaltener elektrisch
löschbarer programmierbarer Festspeicher (EEPROM) 100a dient
als Speichereinrichtung zum Speichern von Sehachsenkorrektur
daten zum Korrigieren von Sehachsen-Differenzen zwischen
einzelnen Personen. Wenn die Stellung CAL der Betriebsartwähl
scheibe 44 auf die Markierung 55 eingestellt wird, wird damit
die Eichbetriebsart zum Korrigieren der individuellen
Differenzen hinsichtlich der Sehachse gewählt. Es ist somit
möglich, mit der Elektronikwählscheibe 45 eine Eichungsnummer
zu wählen, die einem jeweiligen Eichdatenelement entspricht,
einen Eichvorgang abzuschalten und eine Betriebsart zum
Sperren der Sehachsenerfassung einzustellen.
Es kann eine Vielzahl von Eichdatenelementen eingestellt
werden. Die Eichdaten bewirken Unterscheidungen zwischen den
Benutzern der Kamera oder zwischen Fällen, bei denen der
gleiche Benutzer unterschiedliche Sehbedingungen hat, z. B.
eine Brille benutzt oder nicht, oder eine Sehachsenkorrektur
linse verwendet oder nicht.
Ferner speichert der Festspeicher 100a die zu diesem Zeitpunkt
gewählte Eichungsnummer oder einen Zustand der eingestellten
Sehachsen-Betriebsart in Form von Eichungsnummern (1, 2, 3
oder 0), was nachfolgend erläutert wird.
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 führt an einem aus dem
Bildsensor 14 zugeführten Signal für ein Augapfelbild eine
analog/digital - bzw. A/D-Umsetzung aus. Diese Bildinformation
wird dann zu der Zentraleinheit 100 übertragen. Die Zentral
einheit 100 führt das Abfragen jeweiliger charakteristischer
Punkte des Augapfelbildes aus, welche für das Erfassen der
Sehachse gemäß einem vorbestimmten Algorithmus erforderlich
sind. Aus den Lagen der jeweiligen charakteristischen Punkte
berechnet die Zentraleinheit 100 die Sehachse des Fotografen.
Die Lichtmeßschaltung 102 führt nach dem Verstärken des aus
dem Lichtmeßsensor 10 zugeführten Signals eine logarithmische
Komprimierung und die A/D-Umsetzung des Signals aus. Das auf
diese Weise verarbeitete Signal wird der Zentraleinheit 100
als Helligkeitsinformation für einen jeweiligen Sensor
zugeführt. Der Lichtmeßsensor 10 ist gemäß der Darstellung in
Fig. 6 aus Fotodioden SPC-L, SPC-C, SPC-R und SPC-A zur
Lichtmessung in vier Bereichen gebildet. Die Fotodiode SPC-L
mißt das Licht in einem linken Bereich 210, der die linken
Entfernungsmeßpunkte 200 und 201 in dem Suchersichtfeld
umfaßt. Die Fotodiode SPC-C mißt das Licht in einem mittigen
Bereich 211, der den Entfernungsmeßpunkt 202 enthält. Die
Fotodiode SPC-R mißt das Licht in einem rechten Bereich 212,
der die rechten Entfernungsmeßpunkte 203 und 204 enthält. Die
Fotodiode SPC-A mißt das Licht in einem peripheren Bereich 213
der Entfernungsmeßpunkte.
Der Zeilensensor 6f ist gemäß Fig. 6 ein bekannter CCD-
Zeilensensor, der aus fünf Teilsensoren CCD-L2, CCD-L1, CCD-C,
CCD-R1 und CCD-R2 besteht, welche jeweils den fünf
Entfernungsmeßpunkten 200 bis 205 in dem Bild entsprechen.
Die Scharfeinstellungs-Detektorschaltung 103 führt die A/D-
Umsetzung einer aus dem Zeilensensor 6f erhaltenen Spannung
aus und führt das Ergebnis der Zentraleinheit 100 zu.
Ein Schalter SW-1, der durch Betätigen des Auslöseknopfes 41
bis zu einem ersten Anschlag eingeschaltet wird, leitet die
Betriebsvorgänge zur Lichtmessung, zur automatischen Scharfein
stellung und zum Erfassen der Sehachse ein. Ein Schalter SW-2
wird durch Betätigen des Auslöseknopfes bis zu einem zweiten
Anschlag eingeschaltet. Ein Lagedetektorschalter SW-ANG ist
durch den in Fig. 1 gezeigten Quecksilberschalter 27 gebildet.
Ein Belichtungsautomatik-Speicherschalter SW-AEL wird durch
Drücken der Belichtungsautomatik-Speichertaste 43 einge
schaltet. Die Wählscheibenschalter SW-DIAL1 und SW-DIAL2 sind
in der schon beschriebenen Elektronikwählscheibe 45 ange
bracht. Die Signale hieraus werden in einen Aufwärts-/
Abwärtszähler der Signaleingabeschaltung 104 eingegeben,
wodurch eine Drehrastengröße für die Elektronikwählscheibe 45
gezählt wird. Wählschalter SW-M1 bis SW-M4 sind in der schon
beschriebenen Betriebsartwählscheibe 44 angebracht. Ein
Schalter SW-CRST wird durch Drücken der Eichungsrückstelltaste
60 eingeschaltet.
Die Zustandssignale dieser Schalter werden in die Signalein
gabeschaltung 104 eingegeben und über einen Datenbus zu der
Zentraleinheit 100 übertragen.
Die LCD-Treiberschaltung 105 hat bekannten Aufbau für das
Einschalten der Anzeige von Flüssigkristallanzeigeelementen.
Aufgrund der Signale aus der Zentraleinheit 100 können an der
Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 und der Sucher-
Flüssigkristallanzeige 24 gleichzeitig eine Blendenzahl, eine
Verschlußzeit, eine eingestellte Aufnahmebetriebsart usw.
angezeigt werden.
Die Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 steuert das Aufleuchten
und Blinken der Beleuchtungsleuchtdioden 25 und der Über
lagerungsleuchtdioden 21.
Die Infrarotleuchtdioden-Treiberschaltung 107 schaltet ent
sprechend den Gegebenheiten selektiv die Infrarotleuchtdioden
13a bis 13f bzw. IRED1 bis IRED6 ein.
Die Verschlußsteuerschaltung 108 steuert einen Magneten MG1
zum Auslösen eines vorlaufenden Verschlußvorhanges und einen
Magneten MG2 zum Auslösen eines nachlaufenden Verschluß
vorhanges bei deren Erregung, wodurch ein fotoempfindliches
Element mit einer vorbestimmten Lichtmenge belichtet wird.
Die Motorsteuerschaltung 109 steuert einen Motor M1 zum
Transportieren und Zurückspulen eines Films sowie einen Motor
M2 für das Spannen des Hauptspiegels 2 und des Verschlusses 4.
Durch die Verschlußsteuerschaltung 108 und die Motorsteuer
schaltung 109 wird nacheinander eine Folge von Auslösevor
gängen der Kamera ausgeführt.
Die Signaleingabeschaltung 104 dient zum Steuern der
Stromversorgung der elektrischen Schaltungen einschließlich
der Zentraleinheit 100. Im einzelnen wird die
Signaleingabeschaltung 104 zusammen mit der LCD-
Treiberschaltung 105 ständig mit Strom gespeist, verbraucht
aber eine nur geringe Strommenge. Dabei werden die anderen
Schaltungen einschließlich der Zentraleinheit 100, die eine
große Elektrizitätsmenge verbrauchen, nicht mit Strom
versorgt. Der Fotograf betätigt dann ein Bedienungselement wie
die Betriebsartwählscheibe 44 oder den Auslöseknopf. Wenn sich
an irgendeinem der vielen Schalter der Schaltzustand ändert,
setzt die Signaleingabeschaltung 104 durch ein Signal CNT
einen Gleichstrom/Gleichstrom-Umsetzer 120 in Betrieb. Der
eingeschaltete Umsetzer 120 speist die Zentraleinheit 100 und
die anderen elektrischen Schaltungen mit Strom. Zugleich
bewirkt die Signaleingabeschaltung 104, daß die Zentraleinheit
100 entsprechend einem Rücksetzsignal RESET arbeitet. Die
Zentraleinheit 100 gibt nach dem Ausführen einer nachfolgend
beschriebenen vorbestimmten Funktion an die Signaleingabe
schaltung 104 einen Befehl zum Ausschalten der Stromversorgung
ab. Die Signaleingabeschaltung 104 versetzt den Umsetzer 120
durch ein Signal CNT in einen Haltezustand, stellt aber die
Zentraleinheit 100 durch das Signal RESET zurück. Dadurch
werden die elektrischen Schaltungen als ganze auf einen
Betrieb mit niedrigem Stromverbrauch geschaltet.
Ferner ist in die Signaleingabeschaltung 104 eine Ausgabe
schaltung wie ein bekanntes RS-Flipflop eingebaut. Diese Aus
gabeschaltung nimmt den Pegel "1" an, wenn die Batterie einge
schaltet wird, aber den Pegel "0", wenn die Zentraleinheit 100
ein Signal eines Schalters liest. Die Zentraleinheit 100 liest
diese Ausgabeschaltung aus, wodurch es möglich wird, zu ent
scheiden, ob die Batterie gerade eingeschaltet ist, oder
nicht.
Die Fig. 7A und 7B zeigen den Inhalt aller Anzeigeelemente bei
der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 und der Sucher-Flüssig
kristallanzeige 24, die in Fig. 2A und 2B dargestellt sind.
Gemäß Fig. 7A ist der Festsegment-Anzeigeteil 42a mit einer
von den Anzeigen für bekannte Aufnahmebetriebsarten verschie
denen Sehachseneingabe-Anzeige 61 versehen. Die Sehachsen
eingabe-Betriebsartanzeige 61 zeigt an, daß die Aufnahmevor
gänge wie die Scharfeinstellung der Kamera und das Wählen der
Aufnahmebetriebsart durch Erfassen der Sehachse mittels der
Sehachseninformationen ausgeführt werden. Der 7-Segment-
Anzeigeteil 42b für das Anzeigen der veränderbaren numerischen
Werte besteht aus einem vierstelligen 7-Segment-Anzeigeteil 62
zum Anzeigen der Verschlußzeit, einer zweistelligen 7-Segment-
Anzeigeteil 63 zum Anzeigen der Blendenzahl bzw. F-Zahl, einem
Dezimalpunkt 64, einem Anzeigesegmentteil 65 für einen
begrenzten numerischen Wert zur Anzeige einer Film-
Seriennummer und einem einstelligen 7-Segment-Anzeigeteil 66.
Die Erläuterung der anderen Anzeigen wird weggelassen.
In Fig. 7B ist mit 71 ein Kameraverwackelungs-Alarmsymbol
bezeichnet und mit 72 ein Belichtungsautomatik-Speichersymbol.
Mit 73, 74 und 75 sind die Anzeigeteile für das Anzeigen der
Verschlußzeit und der Blendenzahl bezeichnet. Mit 76 ist ein
Blendenkorrektur-Einstellsymbol bezeichnet. Mit 77 ist ein
Blitzlicht-Ladeabschlußsymbol bezeichnet. Ein Sehachsenein
gabe-Symbol 78 zeigt einen Sehachseneingabezustand an. Ein
Scharfeinstellungssymbol 79 zeigt einen Scharfeinstellungs
zustand des Objektivs 1 an.
Als nächstes wird die Betriebsweise der Kamera erläutert, die
Sehachsen-Erfassungsfunktion hat, aber nicht in die
Eichbetriebsart, sondern in einen gewöhnlichen Aufnahmezustand
eingestellt ist. Die Betriebsweise wird unter Bezugnahme auf
die Ablaufdiagramme in Fig. 8A, 8B und 9 sowie auf die Fig.
10A, 10B, 10C, 11A und 11B erläutert, wobei bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel angenommen ist, daß an der Betriebsartwähl
scheibe 44 die automatische Belichtung mit Verschlußvorrang
eingestellt ist.
Zu Beginn wird die Betriebsartwählscheibe 44 gedreht, wodurch
die Signaleingabeschaltung 104 den Gleichstrom/Gleichstrom-
Umsetzer 120 zum Aufheben der Rücksetzung der Zentraleinheit
100 betätigt. Durch diesen Vorgang werden von der
Zentraleinheit 100 zuerst die jeweiligen Schalterzustände aus
der Signaleingabeschaltung 104 ausgelesen. Die Daten werden in
einem Schreib/Lesespeicher (RAM) in der Zentraleinheit 100
gespeichert (Schritt #95). Ferner wird eine nachfolgend
beschriebene Auslöseunterbrechung gesperrt, um ein Fortschal
ten zu einem Auslösevorgang zu verhindern, bis das Erfassen
der Sehachse und der Scharfeinstellung sowie auch die Licht
messung abgeschlossen sind (Schritt #95).
An den gespeicherten Daten wird eine Datenunterscheidung zum
Ermitteln getroffen, ob der Schritt unmittelbar nach dem
Einschalten der Stromversorgung ausgeführt wurde oder nicht
(Schritt #96). Falls der Schritt unmittelbar nach dem
Einschalten der Batterie ausgeführt wurde, wird der Datenwert
für die Eichungsnummer auf "0" umgeschrieben, die anzeigt,
welche Daten von den Individualdifferenz-Korrekturdaten-
Elementen "1" bis "5" in dem Festspeicher 100a zu verwenden
sind (Schritt #97). Der Betriebsablauf schreitet dann zu einem
Schritt #98 weiter, bei dem die Eichungsnummer "0" eine
Sehachsenaufnahmeverbot-Betriebsart anzeigt. Falls der Schritt
#96 nicht unmittelbar nach dem Einschalten der Batterie
ausgeführt wird, schreitet der Betriebsablauf direkt zu dem
Schritt #98 weiter. Bei diesem Schritt wird ermittelt, ob der
Schalter SW1 durch Drücken des Auslöseknopfes eingeschaltet
ist oder nicht. Wenn der Schalter SW1 nicht eingeschaltet ist,
wird die Stromversorgung abgeschaltet (Schritt #115). Der
Betriebsablauf wechselt dadurch auf den Betrieb mit niedrigem
Stromverbrauch, um darauffolgend eine Änderung des
Schaltzustands abzuwarten.
Wenn die Signaleingabeschaltung 104 das Einschalten des
Schalters SN1 durch Drücken des Auslöseknopfes 41 erfaßt, wird
von der Zentraleinheit 100 ein Lichtmeßzeitgeber eingestellt
(Schritt #99). Dieser Vorgang dient dazu, die Stromversorgung
für eine bestimmte Zeitdauer (von beispielsweise 6s)
eingeschaltet zu halten, um die Zentraleinheit 100 im
Betriebszustand zu halten. Dies geschieht deshalb, weil trotz
des Umstands, daß die Einstellung halbwegs ausgeführt wurde,
wenn der Fotograf die Kamera bedient, die Einstellung wieder
von Anfang an auszuführen ist, wenn die Stromversorgung
ausgeschaltet wird, ohne daß der Schaltzustand geändert wird.
Die Zentraleinheit 100 liest dann die Schaltzustände der
verschiedenen Schalter aus der Signaleingabeschaltung 104 aus
und ermittelt, ob sich vom letzten Male an die Schaltzustände
geändert haben oder nicht (Schritt #100). Wenn sich hierbei
der Schaltzustand geändert hat, z. B. die Betriebsart von der
Automatikbelichtung mit Verschlußvorhang auf die Automatik
belichtung mit Blendenvorrang umgestellt wurde, die Elek
tronikwählscheibe betätigt wurde usw., wird eine betreffende
Betriebsart in den Schreib/Lesespeicher eingespeichert. Diese
wird dann für die Einstellung z. B. der Verschlußzeit, der
Blendenzahl usw. abgerufen. Ferner wird dabei auch durch die
LCD-Treiberschaltung 105 eine entsprechende Anzeige
herbeigeführt.
Als nächstes wird ermittelt, ob der Schalter SW1 eingeschaltet
ist (Schritt #101). Falls der Schalter ausgeschaltet ist, wird
ermittelt, ob der Lichtmeßzeitgeber abgelaufen ist oder nicht
(Schritt #114). Falls der Zeitgeber schon abgelaufen ist, wird
die Stromversorgung ausgeschaltet (Schritt #115). Falls
dagegen die Zeit noch nicht abgelaufen ist, wird eine
Programmschleife mit den Schritten 114-100-101 gebildet. Es
wird somit das Einschalten des Schalters SW1 abgewartet,
während Schaltzustandsänderungen überwacht werden oder bis zum
Ablaufen der Zeit.
Wenn der Schalter SW1 eingeschaltet ist, wird über die
Objektivschnittstelle 37 ermittelt, ob das Objektiv angesetzt
ist oder nicht (Schritt #102). Falls es nicht angebracht ist,
werden die Vorgänge zum Erfassen der Sehachse und der
Scharfeinstellung nicht ausgeführt (Schritte #103 bis #110)
und der Betriebsablauf schreitet statt dessen zu einem Schritt
#111 weiter. Falls das Objektiv angesetzt ist, werden von der
Zentraleinheit 100 die Eichungsnummerdaten aus dem
Festspeicher 100a ausgelesen (Schritt #103). Wenn der
Datenwert "0" ist, zeigt dies das Ausführen einer Betriebsart
ohne Erfassung der Sehachse an. Es wird daher in einer
Subroutine zum automatischen Wählen eines Entfernungsmeß
punktes ein bestimmter Entfernungsmeßpunkt gewählt, ohne daß
die Sehachsenerfassung ausgeführt wird, nämlich ohne Nutzung
der Sehachseninformationen (Schritt #116). Die Scharfein
stellungs-Detektorschaltung 103 ermittelt automatisch die
Scharfeinstellung auf diesen Entfernungsmeßpunkt (Schritt
#107).
Es ist anzumerken, daß als Algorithmen für das automatische
Wählen des Entfernungsmeßpunktes verschiedene Verfahren in
Betracht gezogen werden können, jedoch stehen diese nicht in
direkter Verbindung mit der Erfindung und werden daher hier
nicht erläutert.
Wenn der Datenwert für die Eichungsnummer nicht "0" ist,
sondern im Bereich von "1" bis "5" liegt, liest die Zentral
einheit 100 aus dem Festspeicher 100a ein dem Eichungsnummer
datenwert entsprechendes Individualdifferenz-Korrekturdaten
element aus. Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 führt
entsprechend dem Eichungsnummerdatenwert die Erfassung der
Sehachse aus (Schritt #104).
Dabei wird die Eichung nicht nur einmalig bezüglich der dem
Eichungsdatenwert entsprechenden Nummer ausgeführt. In diesem
Fall ist die Anordnung derart, daß in dem Festspeicher 100a im
voraus ein Mittelwert bzw. Standarddatenwert für die Augen von
tausenden Personen gespeichert ist, so daß die Sehachse mit
beträchtlich hoher Wahrscheinlichkeit erfaßt werden kann,
obgleich die Erfassungsgenauigkeit geringer wird als dann,
wenn die durch die Eichung erhaltenen Individualdifferenz-
Korrekturdaten herangezogen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die
Betriebsartwählscheibe 44 in die Stellung für die Belichtungs
automatik mit Verschlußvorrang eingestellt ist. Infolgedessen
wird in der Subroutine zur Sehachsenerfassung die Lage der
Sehachse des Fotografen berechnet (Schritt #104). Dann wird
die von der Sehachsen-Detektorschaltung 101 erfaßte Sehachse
auf Koordinaten eines Blickpunktes (Zielpunktes) auf der Matt
scheibe 7 umgesetzt. Die Zentraleinheit 100 wählt einen
Entfernungsmeßpunkt in nächster Nähe zu den Blickpunkt
koordinaten. Die Zentraleinheit 100 führt der Leuchtdioden-
Treiberschaltung 106 ein Signal zu, durch das mittels der
Überlagerungsleuchtdioden 21 die Entfernungsmeßpunkt-
Markierung blinkend angezeigt wird. Ferner schaltet die
Zentraleinheit 100 die LCD-Treiberschaltung 105 ein. Der
Fotograf kann dann an dem Anzeigeteil 207 außerhalb des
Sucherbildes durch das Aufleuchten des Sehachseneingabe-
Symbols 78 der Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 feststellen,
daß in der Kamera gerade die Sehachse erfaßt wird (siehe Fig.
10A). Außerdem wird an dem 7-Segment-Anzeigeteil 73 die
eingestellte Verschlußzeit angezeigt, die bei dem
Ausführungsbeispiel bei der Belichtungsautomatik mit
Verschlußvorrang mit beispielsweise 1/250s angegeben ist.
Die Fig. 10A und 10C zeigen als Beispiel einen Zustand, bei
dem die Entfernungsmeßpunkt-Markierung 201 gewählt wird. Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Zuverlässigkeit der von der Sehachsen-
Detektorschaltung 101 ermittelten Blickpunktkoordinaten gering
ist, gibt die Zentraleinheit 100 ein Signal für eine Anzeige
durch Ändern der Anzahl der entsprechend dem Grad dieser
Zuverlässigkeit gewählten Entfernungsmeßpunkte ab.
Die Fig. 10B stellt einen Zustand dar, bei dem die Zuver
lässigkeit hinsichtlich des Blickpunktes geringer ist als bei
dem Zustand nach Fig. 10A und die Entfernungsmeßpunkt-
Markierungen 201 und 202 gewählt sind.
Der Fotograf sieht eine Anzeige des in Abhängigkeit von der
Sehachse gewählten Entfernungsmeßpunktes. Wenn der Fotograf
erkennt, daß dieser Entfernungsmeßpunkt nicht richtig ist,
gibt er den Auslöseknopf 41 frei. Dadurch wird der Schalter
SW1 ausgeschaltet (Schritt #106). Daraufhin wird die voran
gehend genannte Programmschleife mit den Schritten #114 → #100
→ #101 gebildet. Es wird abgewartet, bis der Zeitgeber abge
laufen ist (Schritt #114) oder bis der Schalter SW1 wieder
eingeschaltet wird (Schritt #101).
Dem Fotografen wird auf diese Weise durch die Blinkanzeige der
Entfernungsmeßpunkt-Markierung in dem Suchersichtfeld der
Umstand gemeldet, daß der Entfernungsmeßpunkt aufgrund der
Sehachseninformation gewählt ist. Dadurch kann der Fotograf
feststellen, ob der Entfernungsmeßpunkt nach seinen Absichten
gewählt ist oder nicht.
Weiterhin sieht der Fotograf die Anzeige des gemäß der Seh
achse gewählten Entfernungsmeßpunktes und es wird dann, wenn
darauffolgend der Schalter SW1 eingeschaltet gehalten wird
(Schritt #106), von der Scharfeinstellungs-Detektorschaltung
103 die Scharfeinstellung auf mindestens einen Entfernungs
meßpunkt unter Anwendung der ermittelten Sehachseninfor
mationen ermittelt (Schritt #107).
Als nächstes wird beurteilt, ob der gewählte Entfernungs
meßpunkt für das Messen der Entfernung ungeeignet ist oder
nicht (Schritt #108). Falls er ungeeignet ist, gibt die
Zentraleinheit 100 ein Signal an die LCD-Treiberschaltung 105
ab. Dadurch wird das Scharfeinstellungssymbol 79 der Sucher-
Flüssigkristallanzeige 24 gemäß Fig. 10C blinkend angezeigt.
Der Fotograf erhält ein Alarmsignal, welches meldet, daß die
Entfernungsmeßung nicht möglich ist (Schritt #118). Dieser
Vorgang wird bis zum Ausschalten des Schalters SW1 fortgesetzt
(Schritt #119).
Wenn dagegen das Messen der Entfernung möglich ist und nicht
auf den gemäß einem vorbestimmten Algorithmus gewählten
Entfernungsmeßpunkt scharf eingestellt ist (Schritt #109),
gibt die Zentraleinheit 100 an die Scharfeinstellschaltung 110
ein Signal zum Verstellen des Objektivs 1 in einem vorbe
stimmten Ausmaß ab (Schritt #117). Nach dem Verstellen des
Objektivs wird von der Scharfeinstellungs-Detektorschaltung
103 wieder die Scharfeinstellung ermittelt (Schritt #107). Es
wird entschieden, ob das Objektiv 1 scharf eingestellt ist
oder nicht (Schritt #109).
Wenn das Objektiv 1 auf einen vorbestimmten Entfernungs
meßpunkt scharf eingestellt ist, gibt die Zentraleinheit 100
an die LCD-Treiberschaltung 105 ein Signal für eine Anzeige
gemäß Fig. 11A ab. Dadurch leuchtet das Scharfeinstellungs
symbol 79 der Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 auf. Zugleich
wird das Signal auch der Leuchtdioden-Treiberschaltung 106
zugeführt, wodurch die Scharfeinstellung auf den Entfernungs
meßpunkt 201 angezeigt wird (Schritt #110).
Zu diesem Zeitpunkt wird die Blinkanzeige des gemäß der
Sehachse gewählten Entfernungsmeßpunktes abgeschaltet. Der
Entfernungsmeßpunkt mit der Scharfeinstellungsanzeige stimmt
jedoch zumeist mit dem gemäß der Sehachse gewählten Entfer
nungsmeßpunkt überein. Daher wird der Scharfeinstellungs-
Entfernungsmeßpunkt beleuchtet, damit der Fotograf die Scharf
einstellung auf diesen erkennen kann. Der Fotograf sieht in
dem Sucher, daß der Scharfeinstellungs-Entfernungsmeßpunkt
angezeigt ist. Wenn der Fotograf erkennt, daß dieser
Entfernungsmeßpunkt nicht richtig ist, gibt er den Auslöse
knopf 41 frei. Dadurch wird der Schalter SW1 ausgeschaltet
(Schritt #111). Hierdurch wird darauf folgend die Kamera in den
Bereitschaftszustand versetzt, bis der Schalter SW1 wieder
eingeschaltet wird (Schritt #102).
Wenn der Fotograf den Entfernungsmeßpunkt mit der Scharfein
stellungsanzeige sieht und den Schalter SW1 weiterhin
eingeschaltet hält (Schritt #111), gibt die Zentraleinheit 100
an die Lichtmeßschaltung 102 ein Signal für das Ausführen
einer Lichtmeßung ab (Schritt #112). Zu diesem Zeitpunkt wird
ein derartiger Belichtungswert berechnet, daß derjenige
Lichtmeßbereich 210 bis 213 bewertet wird, welcher den
Scharfeinstellungs-Entfernungsmeßpunkt enthält.
Im Falle dieses Ausführungsbeispiels wird eine bekannte
fotometrische Berechnung ausgeführt, bei welcher der den
Entfernungsmeßpunkt 201 enthaltende Lichtmeßbereich 210
bewertet wird. Als Ergebnis dieser Berechnung wird mit dem 7-
Segment-Anzeigeteil 74 und dem Dezimalpunkt 75 eine Blenden
zahl (F = 5,6) angezeigt (siehe Fig. 11A).
Falls hierbei der Schalter SW1 durch Drücken des Auslöse
knopfes 41 eingeschaltet bleibt, wird der Lichtmeßvorgang
ausgeführt (Schritt #112). Der Betriebsablauf in den Schritten
#102 bis #112 wird wiederholt, bis der Lichtmeßzeitgeber
abgelaufen ist. Dann wird eine Auslöseunterbrechung durch das
Einschalten des Schalters SW2 abgewartet (Schritt #120).
Wenn durch das Einschalten des Schalters SW2 die Unterbrechung
herbeigeführt wird (Schritt #120), gibt die Zentraleinheit 100
jeweilige Signale an die Verschlußsteuerschaltung 108, die
Motorsteuerschaltung 109 und die Blendenstellschaltung 111 ab.
Im einzelnen wird zuerst der Motor M2 zum Hochschwenken des
Hauptspiegels 2 eingeschaltet. Die Blende 31 wird auf die
Blendenzahl geschlossen und danach wird der Magnet MG1 erregt,
um den vorlaufenden Vorhang des Verschlusses 4 freizugeben. Die
Blendenzahl für die Blende 31 und die Verschlußzeit des Ver
schlusses 4 sind durch die Empfindlichkeit des Filmes 5 sowie
durch den von der Lichtmeßschaltung 102 ermittelten Belich
tungswert bestimmt. Nachdem die vorbestimmte Verschlußzeit
(von 1/250s) abgelaufen ist, wird der Magnet MG2 erregt, um
den nachlaufenden Vorhang des Verschlusses 4 zu schließen. Wenn
die Belichtung des Filmes beendet ist, besteht ein nächster
Schritt darin, den Motor M2 erneut einmalig einzuschalten. Mit
dem Weitertransport des Filmes ist eine Folge von Verschluß
auslösevorgängen beendet (Schritt #151 in Fig. 9).
Falls nach dem Auslösevorgang der Schalter SW1 weiterhin
eingeschaltet bleibt (Schritt #152), wird der Lichtmeßzeit
geber rückgesetzt (Schritt #153). Dann wird unter Wiederholung
der Vorgänge in den Schritten #100 bis #112 bis zum Ablaufen
des Zeitgebers eine Auslöseunterbrechung abgewartet. Wenn der
Schalter SW1 ausgeschaltet wird (Schritt #152), folgt darauf
das Ausschalten des Lichtmeßzeitgebers (Schritt #154). Über
den Schritt #114 wird die Stromversorgung ausgeschaltet
(Schritt #150).
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13
die bei dem Schritt #104 ausgeführte Subroutine "Sehachsen
erfassung" erläutert.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird von der Sehachsen-
Detektorschaltung 101 auf das Empfangen des Signals aus der
Zentraleinheit 100 hin die Sehachse ermittelt (Schritt #104).
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 stellt fest, ob die
Sehachse bei der Aufnahmebetriebsart oder bei der
Eichbetriebsart erfaßt wird (Schritt #201). Zugleich erkennt
die Sehachsen-Detektorschaltung 101 auf die nachstehend
beschriebene Weise, welche Eichungsdatennummer in der Kamera
eingestellt ist.
Bei der Erfassung der Sehachse bei der Aufnahmebetriebsart
ermittelt die Sehachsen-Detektorschaltung 101 zuerst über die
Signaleingabeschaltung 104, wie die Kamera gerade gehalten
wird (Schritt #202). Die Signaleingabeschaltung 104 erkennt
aus dem Ausgangssignal des Quecksilberschalters 27 (SW-ANG),
ob die Kamera in horizontaler Lage oder in vertikaler Lage
gehalten wird. Bei der vertikalen Lage wird beispielsweise
entschieden, ob der Auslöseknopf 41 nach oben oder nach unten
gerichtet ist. Darauffolgend wird aus der Lichtmeßschaltung
102 über die Zentraleinheit 100 die Helligkeitsinformation für
den Aufnahmebereich erhalten (Schritt #203).
Als nächstes werden gemäß den in den Eichungsdaten enthaltenen
Informationen über die Brille des Fotografen sowie gemäß den
zuvor ermittelten Informationen über die Lage der Kamera die
Infrarot-Leuchtdioden 13a bis 13f gewählt (Schritt #204).
D.h., wenn die Kamera in der horizontalen Lage gehalten wird
und der Fotograf nicht die Brille trägt, werden die gemäß Fig.
2A näher an der optischen Achse des Suchers liegenden
Infrarot-Leuchtdioden 13a und 13b gewählt.
Wenn ferner die Kamera in horizontaler Lage ist und der
Fotograf die Brille trägt, werden die von der optischen Achse
des Suchers weiter abliegenden Infrarot-Leuchtdioden 13c und
13d gewählt. Dabei fallen einige Strahlen des von der Brille
des Fotografen reflektierten Beleuchtungslichtes auf Bereiche,
die von dem vorbestimmten Bereich auf dem Bildsensor 14
verschieden sind, auf den ein Bild des Augapfels projiziert
wird. Daher wird die Analyse des Augapfelbildes nicht
behindert.
Wenn die Kamera in der vertikalen Lage gehalten wird, kann
eine solche Kombination der Infrarot-Leuchtdioden 13a und 13e
oder 13b und 13f gewählt werden, daß der Augapfel des
Fotografen mit Licht von unten beleuchtet wird.
Als nächstes werden entsprechend der Lichtmeßinformation und
der Information über die Brille des Fotografen eine
Integrationszeit des Bildsensors 14 und die Leuchtstärke der
Infrarot-Leuchtdioden eingestellt (Schritt #205). Die
Integrationszeit des Bildsensors und die Leuchtstärke der
Infrarot-Leuchtdioden können auch gemäß einem Wert eingestellt
werden, der aus dem Kontrast und dergleichen des Augapfel
bildes bestimmt wird, welches erhalten wurde, als die Sehachse
das letzte Mal erfaßt wurde.
Wenn die Integrationszeit des Bildsensors und die Lichtstärke
der Infrarot-Leuchtdioden eingestellt worden sind, schaltet
die Zentraleinheit 100 über die Infrarot-Leuchtdioden-Treiber
schaltung 107 die Infrarot-Leuchtdioden zum Leuchten mit
bestimmter Stärke ein. Zugleich leitet die Sehachsen-
Detektorschaltung 101 die Integration des Bildsensors ein
(Schritt #206).
Der Bildsensor beendet im weiteren die Integration
entsprechend der zuvor eingestellten Integrationszeit.
Zugleich werden die Infrarot-Leuchtdioden ausgeschaltet. Falls
nicht die Eichungsbetriebsart für die Sehachse eingestellt ist
(Schritt #207), wird dann ein Bereich für das Auslesen des
Bildsensors eingestellt (Schritt #208).
Außer bei der allerersten Erfassung der Sehachse nach dem
Einschalten der Stromversorgung der Kamera wird ein Lese
bereich des Bildsensors aufgrund des Lesebereichs bei dem
letztmaligen Erfassen der Sehachse eingestellt. Falls jedoch
die Lage der Kamera geändert wird, oder die Brille verwendet
oder abgenommen wird, wird der Lesebereich des Bildsensors auf
einen Gesamtbereich eingestellt.
Wenn der Lesebereich des Bildsensors eingestellt worden ist,
wird aus dem Bildsensor ausgelesen (Schritt #209). Dabei wird
aus den von dem Lesebereich verschiedenen Bereichen nicht
ausgelesen. Diese Bereiche werden bei dem Lesevorgang
übersprungen. Das aus dem Bildsensor ausgelesene Ausgangs
signal für das Bild wird in der Sehachsen-Detektorschaltung
101 der A/D-Umsetzung unterzogen und danach in der
Zentraleinheit 100 gespeichert. In der Zentraleinheit 100
werden Berechnungen für das Abfragen der jeweiligen
charakteristischen Punkte des Augapfelbildes ausgeführt
(Schritt #210).
Im einzelnen ermittelt die Zentraleinheit 100 Stellen (xd′,
yd′) und (xe′, ye′) von Purkinje-Bildern, die als virtuelle
Bilder eines für das Beleuchten des Augapfels 15 verwendeten
Paares von Infrarot-Leuchtdioden definiert sind. Die Purkinje-
Bilder erscheinen in einer Helligkeit mit hoher Lichtstärke.
Daher ist ein vorbestimmter Schwellenwert für die Lichtstärke
vorgesehen. Diejenigen mit einer Lichtstärke über dem
Schwellenwert können als Purkinje-Bilder angesehen werden, was
die Erfassung ermöglicht.
Das Berechnen des Ortes (xc′, yc′) der Mitte der Pupille 19
umfaßt die Schritte zum Erfassen einer Vielzahl von
Grenzpunkten zwischen der Pupille 19 und der Iris 17 und das
Ausführen einer Fehlerquadrat-Näherung des Kreises gemäß den
jeweiligen Grenzpunkten. Dabei wird auch ein
Pupillendurchmesser rp berechnet. Ferner wird der Abstand
zwischen den beiden Purkinje-Bildern aus den Orten dieser
beiden Purkinje-Bilder berechnet.
Die Zentraleinheit 100 analysiert das Augapfelbild und
ermittelt zugleich einen Kontrast des Augapfelbildes. In
Abhängigkeit von dem Grad des Kontrastes wird die Integra
tionszeit des Bildsensors neu eingestellt.
Außerdem wird der Lesebereich des Bildsensors gemäß den Lagen
der Purkinje-Bilder und der Pupille 19 eingestellt. Dabei wird
der Lesebereich des Bildsensors in einem die erfaßte Pupille
19 einschließenden Bereich eingestellt, in welchem die ganze
Pupille erfaßbar ist, selbst wenn sich die Pupille 19 in einem
vorbestimmten Ausmaß ändert. Deren Größe ist dann natürlich
kleiner als die Größe der Iris.
Der Lesebereich des Bildsensors wird als Rechteck eingestellt.
Als Lesebereich des Bildsensors werden in der Sehachsen-
Detektorschaltung 101 die Koordinaten zweier Diagonalpunkte
des Rechteckes gespeichert. Ferner wird aus dem Kontrast des
Augapfelbildes und aus der Größe der Pupille 19 die
Zuverlässigkeit der berechneten Orte der Purkinje-Bilder und
der Mitte der Pupille bestimmt.
Wenn die Analyse des Augapfelbildes beendet ist, entscheidet
die als eine Einrichtung zum Bestätigen der Eichungsdaten
dienende Sehachsen-Detektorschaltung 101 gemäß der Kombination
der eingeschalteten Infrarot-Leuchtdioden sowie gemäß dem
berechneten Abstand zwischen den Purkinje-Bildern, ob in den
Eichungsdaten die Information bezüglich der Brille richtig ist
oder nicht (Schritt #211). Dies dient dazu, die Über
einstimmung mit den Daten für den Fotografen herbeizuführen,
der gegebenenfalls die Brille benutzt oder nicht.
D.h., es werden von den Informationen über die Brille des
Fotografen in den Eichungsdaten beispielsweise diejenigen für
die Benutzung der Brille gewählt und von den in Fig. 2B
gezeigten Infrarot-Leuchtdioden 13c und 13d eingeschaltet. In
diesem Fall ist der Abstand zwischen den Purkinje-Bildern
größer als ein vorbestimmtes Ausmaß und es wird erkannt, daß
der Fotograf die Brille trägt. Daraus wird geschlossen, daß
die Information bezüglich der Brille richtig ist.
Falls dagegen der Abstand zwischen den Purkinje-Bildern
kleiner als das vorbestimmte Ausmaß ist, wird daraus erkannt,
daß der Fotograf mit bloßem Auge schaut oder Kontaktlinsen
trägt. Es wird dann bestimmt, daß die Information bezüglich
der Brille falsch ist. Wenn die Information bezüglich der
Brille als falsch bewertet wird (Schritt #211), ändert die
Sehachsen-Detektorschaltung 101 die Brilleninformation ab
(Schritt #217). Zum Erfassen der Sehachse werden dann die
Infrarot-Leuchtdioden neu gewählt (Schritt #204). Wenn die
Brilleninformation abgeändert wird, bleiben jedoch die in dem
Festspeicher 100a der Zentraleinheit 100 gespeicherten
Informationselemente bezüglich der Brille unverändert.
Wenn dagegen die Brilleninformation als richtig bewertet wird
(Schritt #211), wird aus dem Abstand zwischen den Purkinje-
Bildern der Abstand zwischen dem Okular 11 und dem Augapfel 15
des Fotografen berechnet. Weiterhin wird aus dem Abstand
zwischen dem Okular 11 und dem Augapfel 15 des Fotografen eine
Abbildungsvergrößerung β des auf den Bildsensor projizierten
Augapfelbildes berechnet (Schritt #212). Gemäß den auf diese
Weise berechneten Werten wird unter Abänderung der vorangehend
genannten Gleichung (3) ein Schwenkwinkel R der optischen
Achse des Augapfels 15 auf folgende Weise ausgedrückt (Schritt
#213):
Rx = ARCSIN {xc′ - (xp′ + δx)/β/Loc} (6)
Ry = ARCSIN {yc′ - (yp′ + δy)/β/Loc} (7)
wobei
xp′ ≈ (xd′ + xe′)/2
und
yp′ ≈ (yd′ + ye′)/2
gilt und δx und δy Korrekturwerte zum
Korrigieren der Lagen der Mitten zwischen den beiden Purkinje-
Bildern sind.
Nachdem die Schwenkwinkel Rx und Ry des Augapfel 15 des
Fotografen ermittelt wurden, ist ein Ort (x, y) der Sehachse
auf der Mattscheibe 7 unter Abwandlung der vorangehend genann
ten Gleichungen (5) folgendermaßen gegeben (Schritt #214):
x = m [{Rx - (cx * rp + dx)}/(ax * rp + bx)] (8)
y = m {Ry - (cy * rp + dy)}/by) (9)
wobei ax, bx und by die Parameter zum Korrigieren einer
individuellen Differenz hinsichtlich der Sehachse sind und ax
der Eichungsdatenwert ist.
Ferner entspricht bx einer Korrekturgröße zwischen der
Sehachse und der optischen Achse des Augapfels 15 in der
horizontalen Richtung (x-Richtung) und ist folgendermaßen
gegeben:
bx = kx * (rp - rx) + bOx (10)
wobei bx eine Funktion des Pupillendurchmessers rp des
Fotografen ist, rx eine Konstante ist und bOx der
Eichungsdatenwert ist.
Außerdem ist kx in der vorstehenden Gleichung (10) ein
Proportional-Koeffizient bezüglich des Pupillendurchmesser rp
mit in Abhängigkeit von der Helligkeit unterschiedllichen
Werten und derart bestimmt, daß kx = 0 ist, wenn rp rx ist,
und
kx = {1 - k0 * k1 * (Rx + bx′)/| k0 |} * k0 (11)
gilt, wenn rp rx ist.
D.h., der Proportionalkoeffizient kx nimmt den Wert "0" an,
wenn der Pupillendurchmesser rp größer ist als die
vorbestimmte Helligkeit rx. Wenn er dagegen kleiner ist, als
die vorbestimmte Helligkeit rx, wird der
Proportionalkoeffizient kx eine Funktion des Schwenkwinkels Rx
der optischen Achse des Augapfels 15.
Ferner entspricht bx′ einer Korrekturgröße für die Sehachse in
dem Fall, daß der Fotograf im wesentlichen auf die Mitte des
Suchers blickt und ist gegeben durch:
bx′= k0 * (rp-rx)+b0x, wobei k0 der Eichungsdatenwert ist und ein Verhältnis von Änderungen der Korrekturgröße bx für die Sehachse in Bezug auf Änderungen der Helligkeit bzw. des Pupillendurchmessers rp ausdrückt, wenn der Fotograf im wesentlichen die Mitte des Suchers anblickt. Weiterhin ist kl eine vorbestimmte Konstante.
bx′= k0 * (rp-rx)+b0x, wobei k0 der Eichungsdatenwert ist und ein Verhältnis von Änderungen der Korrekturgröße bx für die Sehachse in Bezug auf Änderungen der Helligkeit bzw. des Pupillendurchmessers rp ausdrückt, wenn der Fotograf im wesentlichen die Mitte des Suchers anblickt. Weiterhin ist kl eine vorbestimmte Konstante.
Außerdem gilt bezüglich einer Korrekturgröße in senkrechter
Richtung (y-Richtung) folgendes:
by=ky * rp+b0y, wobei by eine Funktion des Pupillendurchmessers des Fotografen ist und ky und b0y die Eichungsdaten sind. Ein Verfahren zum Ermitteln der vorangehend genannten Eichungsdaten für die Sehachse wird nachfolgend erläutert.
by=ky * rp+b0y, wobei by eine Funktion des Pupillendurchmessers des Fotografen ist und ky und b0y die Eichungsdaten sind. Ein Verfahren zum Ermitteln der vorangehend genannten Eichungsdaten für die Sehachse wird nachfolgend erläutert.
Die Zuverlässigkeit der unter Anwendung der Gleichungen (8)
bis (12) berechneten Sehachsenkoordinaten ändert sich
entsprechend der Zuverlässigkeit der Eichungsdaten für die
Sehachse. Wenn die Koordinaten der Sehachse auf der
Mattscheibe 7 ermittelt worden sind, wird eine Kennung (n-1)
gesetzt, die anzeigt, daß die Sehachse einmalig erfaßt wurde
(Schritt #215). Dann kehrt der Betriebsablauf zu der
Hauptroutine zurück (Schritt #218).
Die Ablaufdiagramme in Fig. 12 und Fig. 13, die jeweils
zeigen, wie die Sehachse erfaßt wird, gelten auch bei der
Eichungsbetriebsart für die Sehachse. D.h., bei dem Schritt
#201 wird entschieden, daß die Sehachse bei der
Eichungsbetriebsart erfaßt wird. Als nächstes wird ermittelt,
ob die Sehachsenerfassung zu diesem Zeitpunkt die erste bei der
Eichungsbetriebsart ist oder nicht (Schritt #216).
Falls die Sehachsenerfassung zu diesem Zeitpunkt als die erste
bei der Eichungsbetriebsart ermittelt wird, wird zum
Einstellen der Integrationszeit des Bildsensors und der
Leuchtkraft der Infrarot-Leuchtdioden die Umgebungshelligkeit
gemessen (Schritt #203). Die darauffolgenden Betriebsvorgänge
sind die gleichen wie die vorangehend beschriebenen.
Falls entschieden wird, daß die Sehachsenerfassung zu diesem
Zeitpunkt die zweite oder spätere bei der Eichungsbetriebsart
ist (Schritt #216), werden für die Integrationszeit des
Bildsensors und die Leuchtkraft der Infrarot-Leuchtdioden die
vorangehenden Werte herangezogen. Es wird dann sofort das
Einschalten der Infrarot-Leuchtdioden und die Integration des
Bildsensors begonnen (Schritt #206).
Wenn die Eichungsbetriebsart für die Sehachse gewählt ist und
die Anzahl von Sehachsenerfassungen 2 oder größer ist (Schritt
#207), wird als Lesebereich des Bildsensors der gleiche
Bereich wie das letzte Mal verwendet. Infolgedessen wird
unmittelbar nach dem Beenden der Integration des Bildsensors
das Auslesen aus dem Bildsensor ausgeführt (Schritt #209). Die
darauffolgenden Betriebsvorgänge sind die gleichen wie die
vorangehend beschriebenen. Es ist anzumerken, daß bei dem
Ablaufdiagrammen in Fig. 12 und 13, die zeigen, wie die
Sehachse erfaßt wird, die Variablen bei der Rückkehr zu der
Hauptroutine die Koordinaten (x,y) der Sehachse auf der
Mattscheibe sind, wenn die Sehachse auf normale Weise
ermittelt wird. Im Falle der Sehachsenerfassung bei der
Eichungsbetriebsart für die Sehachse sind jedoch die Variablen
die Schwenkwinkel (Rx, Ry) der optischen Achse des Augapfels
des Fotografen. Andere Variable, nämlich die Zuverlässigkeit
des Ermittlungsergebnisses, die Bildsensor-Integrationszeit
und der Bildsensor-Lesebereich sind die gleichen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden zum Einstellen der
Bildsensor-Integrationszeit und der Leuchtkraft der Infrarot-
Leuchtdioden die von dem Lichtmeßsensor 10 der Kamera erfaßten
Lichtmeßinformationen herangezogen. Es kann jedoch in der Nähe
des Okulars 11 eine Vorrichtung zum Ermitteln der Helligkeit
eines vorderen Gesichtsteils des Fotografen angebracht werden
und gleichfalls zur Nutzung eines Wertes hiervon eingesetzt
werden.
Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die Fig. 14A, 14B und
15 die Betriebsvorgänge bei der Eichungsbetriebsart erläutert,
wobei während des Eichens für die Sehachse an der Sucher-
Flüssigkristallanzeige 24 und der Kontroll-Flüssigkristall
anzeige 42 die in Fig. 16A bis 21B dargestellten Anzeigen zu
sehen sind.
Die dem Pupillendurchmesser rp entsprechenden Eichungsdaten
für die Sehachse werden dadurch berechnet, daß die Sehachse
erfaßt wird, wenn der Fotograf auf zwei Sehziele nämlich die
Punktmarkierungen 205 und 206 nach Fig. 3 blickt.
Der Fotograf dreht die Betriebsartwählscheibe 44 zum
Einstellen der CAL-Stellung 44d auf die Markierung 55. Die
Zentraleinheit 10D, deren Rücksetzung durch das Einschalten
der Stromversorgung aufgehoben ist, liest aus der
Signaleingabeschaltung 104 den Schaltzustand eines jeweiligen
Schalters aus. Während der Eichungsbetriebsart wird dabei die
Auslöseunterbrechung gesperrt, so daß danach der
Betriebsablauf nicht zu einem Umstellen auf die Auslösung
fortschreitet (Schritt #301). Danach wird ermittelt, ob die
Batterie eingeschaltet worden ist oder nicht (Schritt #302).
Wenn sie eingeschaltet ist, wird die Eichungsnummer auf "0"
umgeschrieben (Schritt #303).
Als nächstes gibt die Signaleingabeschaltung 104 über die
Zentraleinheit 100 ein Signal an die LCD-Treiberschaltung 105
ab. Die Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 ergibt eine Anzeige
darüber, daß irgendeine von Sehachseneichungen begonnen wurde,
welche nachfolgend beschrieben werden (Schritt #304).
Hierbei zeigt die Fig. 22 Anfangswerte und
Eichungsdatenelemente, die in dem elektrisch löschbaren
programmierbaren Festspeicher 100a der Zentraleinheit 100
gespeichert sind. Die tatsächlich in dem Festspeicher 100a der
Zentraleinheit 100 gespeicherten Daten sind in Fig. 22 durch
ausgezogene Linien umrahmt. Diese Datenwerte sind die
gegenwärtig eingestellten Eichungsdatennummern und mehrere
mittels dieser Nummern geleitete Eichungsdatenelemente.
Hierbei ist die Eichungsdatennummer "0" für eine Betriebsart
zum Verbieten der Sehachsenerfassung vorgesehen.
Die vorstehend beschriebenen Sehachsen-Eichungsdaten werden in
Adressen des Festspeichers 100a gespeichert, welche den
Eichungsdatennummern "1" bis "5" entsprechen (wobei zur
Erläuterung bei dem Ausführungsbeispiel fünf Datenelemente
gespeichert werden können, aber die Daten natürlich in
irgendeiner beliebigen Anzahl eingesetzt werden können).
Die Anfangswerte der Eichungsdaten werden derart eingestellt,
daß die Sehachse mit Standard-Augapfelparametern berechnet
wird. Ferner enthalten die Anfangswerte Kennungen, die
anzeigen, ob der Fotograf die Brille benutzt oder nicht, sowie
einen Grad der Zuverlässigkeit der Eichungsdaten anzeigen. Ein
Anfangswert der Kennung, die zeigt, ob die Brille verwendet
wird oder nicht, wird zum Anzeigen der Verwendung der Brille
auf "1" gesetzt. Ferner wird ein Anfangswert der Kennung, die
die Zuverlässigkeit der Eichungsdaten anzeigt, auf "0" zur
Anzeige fehlender Zuverlässigkeit gesetzt.
Ferner wird die gegenwärtig eingestellte Eichungsbetriebsart
gemäß der Darstellung in Fig. 16A in der Kontroll-
Flüssigkristallanzeige 42 eingestellt. Die Eichungsbetriebsart
ist in eine "EIN"-Betriebsart für das Ausführen der Eichung
und eine "AUS"-Betriebsart ohne Eichung unterteilt.
Zuerst werden bei der "EIN"-Betriebsart Eichungsnummern CAL-1
bis CAL-5 bereitgestellt, die den Eichungsdatennummern "1" bis
"5" entsprechen. Diese Eichungsnummern werden mittels des 7-
Segment-Anzeigeteils 62 für das Anzeigen einer Verschlußzeit
und das 7-Segment-Anzeigeteils 63 für das Anzeigen einer
Blendenzahl angezeigt. Alle anderen Elemente des Festsegment-
Anzeigeteils 42a werden abgeschaltet (wobei bei dem
Ausführungsbeispiel die Datennummer "1" gezeigt ist und nur
dieser Anzeigeteil in Vergrößerung dargestellt ist).
Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Eichungsdatenwert für die
eingestellte Eichungsnummer den Anfangswert an. Dabei wird die
Eichungsnummer an der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42
blinkend angezeigt (siehe Fig. 16B). Andernfalls wurde schon
bezüglich der eingestellten Eichungsnummer eine Eichung
vorgenommen, wie sie nachfolgend beschrieben wird. Falls an
der der Eichungsdatennummer entsprechenden Adresse des
Festspeichers 100a eine von dem Anfangswert verschiedene
Eichungsdatennummer vorliegt, wird die Eichungsnummer an der
Kontroll-Flüssigkristall-Anzeige 42 voll beleuchtet angezeigt
(siehe Fig. 16A).
Als Ergebnis kann der Fotograf erkennen, ob die jeweils
gegenwärtig eingestellte Eichungsnummer schon in den
Eichungsdaten enthalten ist oder nicht. Der Anfangswert der
Eichungsdatennummer wird gleichfalls auf "0" gesetzt. Die
Anordnung ist derart, daß dann, wenn die Sehachseneichung
nicht ausgeführt wird, die Sehachseninformationen nicht
eingegeben werden.
Bei der AUS-Betriebsart wird an dem 7-Segment-Anzeigeteil 63
"OFF" angezeigt (siehe Fig. 16C). Es wird immer die
Eichungsdatennummer "0" gewählt und die Sehachsenaufnahme
verbot-Betriebsart eingestellt. Dies kann wirkungsvoll bei
spielsweise bei folgenden Aufnahmebedingungen genutzt werden:
- 1) Bedingungen, bei denen die Sehachse nicht erfaßt werden kann wie in dem Fall, daß der Augapfel mit starken Lichtstrahlen beleuchtet wird, wie durch Sonnenlicht oder bei dem Betrachten einer außerordentlich hellen Szene wie eines schneebedeckten Berges oder eines Sandstrandes bei schönem Wetter.
- 2) Bedingungen, bei denen die Steuerung nicht vorgenommen werden kann oder eine den Absichten des Fotografen widersprechende Steuerung ausgeführt wird, wie in dem Fall, daß ein Hauptobjekt in dem Bildumfangsbereich außerhalb der Entfernungsmeßpunkte liegt oder zur Bildzusammenstellung kurzzeitig der Hintergrund betrachtet wird.
- 3) Bedingungen, bei denen in Folge eines Fehlers hinsichtlich einer Stelle für das Erfassen der Sehachse wegen einer Differenz der Eichungsdaten die im Falle einer sofortigen Bildaufnahme durch jemand anderen als einer gespeicherten Person eine Fehlfunktion auftritt. In diesen Fällen ist es wünschenswert, die Sehdatenerfassung zu sperren und die Aufnahmebetriebsart zum Steuern der Aufnahmefunktion ohne Nutzung der Sehachseninformationen zu wählen.
Darauffolgend ermittelt gemäß Fig. 14A und 14B die
Zentraleinheit 100 die Eichungsnummer (Schritt #305). Wenn
hierbei der Fotograf die Elektronikwählscheibe 45 dreht, führt
die Signaleingabeschaltung 104, die mittels des Impulssignals
die Drehung erfaßt, über die Zentraleinheit 100 der LCD-
Treiberschaltung 105 ein Signal zu. Infolgedessen ändert sich
synchron mit der Drehung der Elektronikwählscheibe 45 die an
der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 angezeigte Eichungs
nummer. Dieser Umstand ist in Fig. 17 dargestellt.
Wenn die Elektronikwählscheibe 45 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, ändert sich die Eichungsnummer in der Aufeinanderfolge
(CAL-1)→(CAL-2)→(CAL-3)→(CAL-4)→(CAL-5). Der Fotograf kann
für die Eichungsdaten bei einem nachfolgend beschriebenen
Eichungsvorgang irgendeine erwünschte der fünf Eichungsnummern
festlegen.
Die Fig. 17 stellt einen Zustand dar, bei dem die
Eichungsnummer CAL-1, CAL-2 und CAL-3 schon die Eichungsdaten
enthalten, wogegen die Nummern CAL-4 und CAL-5 keine Daten
enthalten, sondern die Anfangswerte.
Wenn dann um eine Raste im Uhrzeigersinn weitergedreht wird,
ergibt sich die Anzeige "OFF", wodurch die Sehachsenaufnahme
verbot-Betriebsart eingestellt wird. Wenn um eine Raste
weitergedreht wird, kehrt die Anzeige zur der Eichungsnummer
CAL-1 zurück. Auf diese Weise werden die Eichungsnummern
zyklisch angezeigt. Wenn entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, werden die Eichungsnummern in der zu der in Fig. 17
gezeigten Richtung entgegengesetzten Aufeinanderfolge
angezeigt.
Der Fotograf wählt auf diese Weise unter Beobachtung der an
der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 angezeigten Eichungs
nummern die erwünschte Eichungsnummer. Danach bestätigt gemäß
den vorangehenden Ausführungen die Sehachsen-Detektorschaltung
101 über die Signaleingabeschaltung 104 eine entsprechende
Eichungsdatennummer (Schritt #305). Die bestätigte
Eichungsdatennummer wird in den Festspeicher 100a
eingespeichert. Diese Eichungsdatennummer dient als Datenwert
für das Bestimmen, welche Individualdifferenz-Korrekturdaten
der Eichungsdaten während des normalen Fotografierens
herangezogen werden.
Falls jedoch die bestätigte Eichungsdatennummer nicht
verändert wird, erfolgt keine Speicherung der
Eichungsdatennummer in dem Festspeicher 100a. Wenn hierbei die
Eichungsdatennummer "0" ist, wird die Eichung nicht
vorgenommen und der Betriebsablauf schreitet infolgedessen zu
einem Schritt #341 weiter. Die Stromversorgung wird
ausgeschaltet.
Wenn die Eichungsnummer auf irgendeine der Nummern "1" bis "5"
eingestellt wird, wird die Eichung ausgeführt. Falls dabei der
Fotograf im Ablauf der Eichung die Kamera unverändert läßt,
bleibt die Stromversorgung eingeschaltet. Daraufhin wird zum
Verhindern eines schnellen Batterieverbrauchs ein
Eichungszeitgeber eingestellt (Schritt #306). Dieser Zeitgeber
wird auf eine Zeit eingestellt, die länger als die
Aufnahmezeit während des normalen Fotografierens ist. Dies
dient dazu, zu verhindern, daß der Zeitgeber abläuft, während
der Fotograf sich noch mit der Eichung aufhält, weil er daran
nicht gewöhnt ist.
Wenn die Eichungsdatennummer auf andere Werte als "0"
eingestellt ist (Schritt #306), ermittelt die Zentraleinheit
100 darauffolgend über die Signaleingabeschaltung 104 die Lage
der Kamera (Schritt #307). Die Signaleingabeschaltung 104
entscheidet durch Verarbeiten des Ausgangssignals des
Quecksilberschalters 27, ob die Kamera in horizontaler oder
vertikaler Stellung ist. Bei der vertikalen Stellung wird
ermittelt, ob der Auslöseknopf 41 beispielsweise nach oben
oder nach unten gerichtet ist.
Die Kamera wird im allgemeinen häufig in horizontaler Stellung
benutzt. Infolgedessen ist auch die Schaltungsausstattung für
das Eichen der Sehachse dazu gestaltet, die Eichung zu
ermöglichen, wenn die Kamera in der horizontalen Stellung
gehalten wird. Wenn bei dieser Gestaltung die Zentraleinheit
100 der Sehachsen-Detektorschaltung 101 den Umstand meldet,
daß die Kamera nicht in der horizontalen Stellung gehalten
wird, erhält der Fotograf zuerst ein Warnsignal, welches
anzeigt, daß die Eichung der Sehachse nicht vorgenommen werden
kann. Daraufhin wird gemäß der Darstellung in Fig. 20A an der
Flüssigkristallanzeige 24 im Sucher der Kamera die Anzeige CAL
blinkend angezeigt. Zugleich gibt die nicht dargestellte
Tongeneratoreinheit einen Warnton ab. Wenn dann der
Eichungszeitgeber abgelaufen ist (Schritt #308), wird die
Stromversorgung ausgeschaltet (Schritt #341).
Wenn andererseits ermittelt wird, daß die Kamera in der
horizontalen Lage gehalten wird (Schritt #307), stellt die
Sehachsen-Detektorschaltung 101 eine Sehachsenerfassungszahl n
auf "0" ein (Schritt #309). Wenn zu diesem Zeitpunkt an der
Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 die Anzeige CAL blinkt, sieht
der Fotograf dieses Blinken.
Um das Eichen seitens der Kamera zu verhindern, bevor der
Fotograf die Vorbereitungen für das Eichen der Sehachse
ausführt, ermittelt die Sehachsen-Detekorschaltung 101 den
Schaltzustand des Schalters SW1. Wenn der Schalter SW1 durch
Drücken des Auslöseknopfes 41 eingeschaltet ist, wird
abgewartet, bis der Schalter SW1 ausgeschaltet wird (Schritt
#310). Wenn die Sehachsen-Detektorschaltung 101 über die
Signaleingabeschaltung 104 feststellt, daß der Schalter SW1
ausgeschaltet ist (Schritt #310), gibt sie ein Signal an die
Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 ab. Dadurch wird das Sehziel
für das Eichen der Sehachse blinkend angezeigt (Schritt #311).
Das Sehziel für das Eichen der Sehachse dient teilweise als
Entfernungsmeßpunkt-Markierung, so daß der Fotograf ohne
Schwierigkeiten unter Führung durch die Überlagerungsanzeigen
die nachfolgend beschriebene Eichung vornehmen kann. Zuerst
werden die Entfernungsmeßpunkt-Markierung 204 und die
Punktmarkierung 206 an der recht 21926 00070 552 001000280000000200012000285912181500040 0002004330286 00004 21807en Seite blinkend angezeigt
(siehe Fig. 18A).
Wenn dann kein Einschaltsignal des Schalters SW1 eingegeben
wird, welches ein Auslösesignal für das Beginnen der
Sehachseneichung bildet, kommt die Kamera in den
Bereitschaftszustand (Schritt #312).
Wenn zu diesem Zeitpunkt der Fotograf gleichzeitig die
Belichtungsautomatik-Speichertaste 43 und die
Eichungsrücksetzttaste 60 drückt (Schritt #313), werden die
Eichungsdaten rückgesetzt. Die Eichung erfolgt bei einer
bestimmten Eichungsnummer und wenn in dem Festspeicher 100a
die Individualdifferenz-Korrekturdaten gespeichert sind,
werden die ursprünglich bestehenden gemeinsamen Daten in einer
anderen Adresse gespeichert. Dieser Rücksetzvorgang dient
daher dazu, die Individualdifferenz-Korrekturdaten zu den
gemeinsamen Daten zurückzuführen. (Schritt 314).
D.h., wenn die Kamera kurzzeitig irgend jemanden zu einer
Bildaufnahme verliehen wird, ist es sehr zeitraubend, die
umständliche Eichung auszuführen. Daher ist es zweckmäßiger,
die Sehachse mit den gemeinsamen Daten einzugeben. Dies ist
eine Funktion bei diesen Umständen.
Wenn dann der Eichungszeitgeber abgelaufen ist (Schritt #315),
wird die Stromversorgung ausgeschaltet (Schritt #341) . Falls
er dagegen noch nicht abgelaufen ist, muß das Einschalten des
Schalters SW1 in einer Programmschleife mit den Schritten #312
→#313→#314→#315 abgewartet werden.
Der Fotograf blickt auf das Sehziel, wenn dieses zu blinken
beginnt und drückt den Auslöseknopf 41 zum Einschalten des
Schalters SW1 (Schritt #312). Hierdurch bewirkt die Sehachsen-
Detektorschaltung 101, daß die Leuchtdioden-Treiberschaltung
106 das Sehziel 1 voll einschaltet (siehe Fig. 18B) (Schritt
#316). Darauffolgend wird der Eichungszeitgeber rückgesetzt
(Schritt #317). Falls von diesem Zeitpunkt an die Kamera über
eine bestimmte Zeitdauer unverändert gelassen wird, wird zur
Energieersparnis die Stromversorgung ausgeschaltet. Dann wird
im Zeitgeber ein Wert in der Größenordnung von 200ms
eingestellt (Schritt 318) und die Sehachsenerfassung
ausgeführt (Schritt #319). Die Sehachse wird gemäß dem
Ablaufdiagramm in Fig. 12 erfaßt. Der Grund zum Einstellen des
Wertes in der Größenordnung von 200ms bei dem Schritt #318 ist
folgender: Wenn der Fotograf das Eichen nicht gewohnt ist,
schaltet er durch Drücken des Auslöseknopfes 41 den Schalter
SW1 vor dem Anblicken des Sehzieles ein. Daraufhin wird die
Sehzielinformation vor dem Anblicken aufgenommen. Es ist
anzunehmen, daß keine genauen Individualdifferenz-
Korrekturdaten berechnet werden können.
Hierbei sind gemäß den vorangehenden Ausführungen in die
Entfernungsmeßpunkt-Markierung 204 an der rechten Seite und
die Entfernungsmeßpunkt-Markierung 200 an der linken Seite
nach Fig. 20A die Punktmarkierungen 205 und 206 eingesetzt.
Dies zeigt an, daß die Eichung an den Stellen dieser beiden
Punktmarkierungen vorgenommen wird. Beide Punktmarkierungen
können unbeleuchtet und durch die Überlagerungsleuchtdioden
blinkend beleuchtet angezeigt werden. Die Entfernungsmeßpunkt-
Markierungen zeigen die Bereiche zum Ermitteln der
Scharfeinstellung an und es sind daher diesen Bereichen
entsprechende Bereichsanzeigen erforderlich.
Zur Eichung mit hoher Genauigkeit ist es jedoch erforderlich,
daß der Fotograf in höchstmöglichem Grade fest auf einen
Einzelpunkt blickt. Die Punktmarkierungen 205 und 206 sind
kleiner als die Entfernungsmeßpunkt-Markierungen geformt, so
daß der Fotograf leicht einen Einzelpunkt fixieren kann. Die
Sehachsen-Detektorschaltung 101 speichert die Zuverlässigkeit
der jeweiligen Datenelemente, den Pupillendurchmesser rp und
die Schwenkwinkel Rx und Ry des Augapfels, die als Variable
aus der Subroutine zur Sehachsenerfassung gebildet werden
(Schritt #320).
Im weiteren wird die Sehachsenerfassungszahl n hochgezählt
(Schritt #321). Hinsichtlich der Sehachse des Fotografen
besteht eine mehr oder weniger starke Streuung. Infolgedessen
wird zum Erhalten der genauen Eichungsdaten für die Sehachse
die Sehachsenerfassung bezüglich eines einzelnen Sehzieles
mehrmalig ausgeführt. Es ist zweckdienlich, hiervon einen
Mittelwert zu benutzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in
Bezug auf ein einzelnes Sehziel die Sehachsenerfassungszahl
auf "10" eingestellt. Wenn die Zahl n nicht 10 ist (Schritt
#322), wird die Sehachsenerfassung fortgesetzt (Schritt #360).
Wenn die Sehachsenerfassungszahl n 10 ist, ist die
Sehachsenerfassung in Bezug auf das Sehziel 1, nämlich die
Entfernungsmeßpunkt-Markierung 204 und die Punktmarkierung 206
beendet. Damit der Fotograf erkennt, daß die
Sehachsenerfassung in Bezug auf das Sehziel 1 abgeschlossen
ist, bewirkt die Sehachsen-Detektorschaltung 101 über die
Zentraleinheit 100 eine mehrmalige Abgabe elektronischer Töne
aus der Tongeneratoreinheit. Zugleich bewirkt die Sehachsen-
Detektorschaltung 101, daß die Leuchtdioden-Treiberschaltung
106 das Sehziel 1 abschaltet (Schritt #323) (siehe Fig. 18B).
Darauffolgend stellt die Sehachsen-Detektorschaltung 101 über
die Signaleingabeschaltung 104 fest, ob der Schalter SW1
ausgeschaltet ist oder nicht (Schritt #324). Wenn der Schalter
SW1 eingeschaltet ist, ist die Kamera in Bereitschaft, bis der
Schalter SW1 ausgeschaltet wird. Wenn der Schalter SW1
ausgeschaltet ist, beginnt das Sehziel 2, nämlich die
Entfernungsmeßpunkt-Markierung 200 und die Punktmarkierung 205
an der linken Seite zu blinken (Schritt #325) (siehe Fig.
19A).
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 stellt über die Signalein
gabeschaltung 104 wiederum fest, ob der Schalter SW1
eingeschaltet ist oder nicht (Schritt 326). Wenn der Schalter
SW1 ausgeschaltet ist und die Eichung beendet worden ist
(Schritt #327), wird die Stromversorgung ausgeschaltet
(Schritt #341). Wenn der Zeitgeber weiter abläuft, ist die
Kamera in Bereitschaft, bis der Schalter SW1 eingeschaltet
wird. Wenn der Schalter SW1 eingeschaltet wird, wird durch die
Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 auf die gleiche Weise wie
bei dem Sehziel 1 das Sehziel 2 voll beleuchtet (siehe Fig. 1
19B) (Schritt #328). Der Eichungszeitgeber wird rückgesetzt
(Schritt #329) und es wird ein Wert in der Größenordnung von
200ms eingestellt (Schritt #330). Dann wird die
Sehachsenerfassung ausgeführt (Schritt #331).
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 speichert die Zuver
lässigkeit der jeweiligen Datenelemente, den Pupillen
durchmesser rp und die Schwenkwinkel Rx und Ry des Augapfels,
die als Variable durch die Subroutine zur Drehachsenerfassung
definiert sind (Schritt #332). Ferner wird die Sehachsen
erfassungszahl n hochgezählt (Schritt 333). Falls die Zahl n
nicht 20 ist (Schritt #334), wird die Sehachsenerfassung fort
gesetzt (Schritt #331). Falls die Sehachsenerfassungszahl n 20
ist, ist die Sehachsenerfassung in Bezug auf das Sehziel 2
abgeschlossen. Damit der Fotograf erkennt, daß die Erfassung
in Bezug auf das Sehziel 2 abgeschlossen wurde, bewirkt die
Sehachsen-Detektorschaltung 101 über die Zentraleinheit 100 an
der nicht dargestellten Tongeneratoreinheit das mehrmalige
Abgeben elektronischer Töne. Zugleich bewirkt die Sehachsen-
Detektorschaltung 101 an der Leuchtdioden-Treiberschaltung 106
das Abschalten des Sehzieles 2 (Schritt #335).
Wenn dann die Sehachsenerfassungszahl zu 20 wird, werden aus
den Schwenkwinkeln Rx und Ry des Augapfels und dem
Pupillendurchmesser rp′ die in der Sehachsen-Detektorschaltung
101 gespeichert sind, die Eichungsdaten für die Sehachse
berechnet (Schritt #336). Im folgenden wird ein Verfahren zum
Berechnen der Eichungsdaten für die Sehachse erläutert.
Es sei angenommen, daß (x1,0) und (x2, 0) die Koordinaten der
Sehziele 1 und 2 auf der Mattscheibe 7 sind. (Rx1, Ry1) und (R
x2, Ry2) seien die in der Sehachsen-Detektorschaltung 1
gespeicherten Mittelwerte der Schwenkwinkel (Rx, Ry) des
Augapfels bei dem Anblicken der jeweiligen Sehziele. r1 und r2
seien die Mittelwerte der Pupillendurchmesser. (Rx1, Ry1)
stellt jedoch den Mittelwert der Schwenkwinkel des Augapfels
dar, die erfaßt werden, wenn der Fotograf auf das Sehziel 1
blickt, während (Rx2, Ry2) den Mittelwert der Schwenkwinkel
bei dem Anblicken des Sehzieles 2 ist.
Die Eichungsdaten (ax, bx, cx, dx) für die Sehachse in der
Horizontalrichtung (x-Richtung) werden folgendermaßen
berechnet:
ax = 0
bx = m (Rx1 - Rx2)/(x1 - x2)
cx = 0
dx = (Rx1 + Rx2)/2
bx = m (Rx1 - Rx2)/(x1 - x2)
cx = 0
dx = (Rx1 + Rx2)/2
Die Eichungsdaten (by, cy, dy) für die Sehachse in der
vertikalen Richtung (y-Richtung) werden berechnet durch:
by = bx
cy = 0
dy = Ry = (Ry1 + Ry2)/2
cy = 0
dy = Ry = (Ry1 + Ry2)/2
Ferner dient die Sehachsen-Detektorschaltung 101 auch als eine
Einrichtung zum Bewerten der Zuverlässigkeit der Eichungs
daten. Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 entscheidet, ob die
berechneten Eichungsdaten für die Sehachse korrekt sind oder
nicht (Schritt #337). Die Bewertung erfolgt unter Heranziehen
der berechneten Sehachsen-Eichungsdaten selbst, sowie der
Zuverlässigkeit hinsichtlich des Pupillendurchmessers und der
Schwenkwinkel des Augapfels, welche als Variable aus der
Subroutine für die Sehachsenerfassung definiert sind.
Falls nämlich der Pupillendurchmesser und die Schwenkwinkel
des Augapfels unzuverlässig sind, die bei der Subroutine
"Sehachsenerfassung" ermittelt wurden, sind die berechneten
Eichungsdaten für die Sehachse gleichfalls als unzuverlässig
zu bewerten. Falls der Pupillendurchmesser und die
Schwenkwinkel des Augapfels zuverlässig sind, die bei der
Sehachsenerfassung-Subroutine ermittelt wurden, werden die
berechneten Eichungsdaten für die Sehachse als korrekt
beurteilt, wenn sie in einen Bereich der üblichen
individuellen Differenzen fallen. Andererseits werden die
berechneten Eichungsdaten für die Sehachse als ungenau
bewertet, wenn sie stark aus dem Bereich der üblichen
individuellen Differenzen abweichen.
Ferner wird von der Sehachsen-Detektorschaltung 101 nicht nur
bewertet, ob die berechneten Eichungsdaten für die Sehachse
korrekt sind oder nicht, sondern auch ein Grad der
Zuverlässigkeit der berechneten Eichungsdaten für die Sehachse
bestimmt. Der Grad der Zuverlässigkeit hängt natürlich von der
Zuverlässigkeit des Pupillendurchmessers und der Schwenkwinkel
des Augapfels ab, die bei der Sehachsenerfassung-Subroutine
ermittelt wurden. Entsprechend ihrem Grad wird die
Zuverlässigkeit der Eichungsdaten für die Sehachse digital mit
2 Bits ausgedrückt. Das digitalisierte Ergebnis wird gemäß
nachfolgenden Ausführungen in den Festspeicher 100a der
Zentraleinheit 100 eingespeichert.
Falls die berechneten Eichungsdaten für die Sehachse als
ungenau bewertet werden (Schritt #337), bewirkt die Sehachsen-
Detektorschaltung 101 über die Zentraleinheit 100 an der
Tongeneratoreinheit für eine vorbestimmte Zeitdauer die Abgabe
von elektronischen Tönen, die von denen bei der Erfassung
verschieden sind, und gibt damit ein Alarmsignal ab, welches
anzeigt, daß die Sehachseneichung fehlerhaft abgeschlossen
ist. Zugleich führt die Sehachsen-Detektorschaltung 101 der
LCD-Treiberschaltung 105 ein Signal zu. Dadurch werden an der
Sucher-Flüssigkristallanzeige 24 und der Kontroll-
Flüssigkristallanzeige 42 die Anzeigen CAL zur Abgabe eines
Alarmsignals blinkend angezeigt (Schritt #344) (siehe Fig. 20A
und 21A).
Danach wird die Stromversorgung ausgeschaltet (Schritt #341).
Wenn die berechneten Eichungsdaten für die Sehachse korrekt
sind (Schritt #337), bewirkt die Sehachsen-Detektorschaltung
101 an der LCD-Treiberschaltung 105 und der Leuchtdioden-
Treiberschaltung 106 die Anzeige der Beendigung der Eichung
für die Sehachse (Schritt #338).
Die Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 speist die Überlage
rungsleuchtdioden 21, wodurch die Sehziele 1 und 2 mehrmalig
blinken. Zugleich gibt die LCD-Treiberschaltung 105 an die
Flüssigkristallanzeigen 24 und 42 Signale ab, durch die über
eine vorbestimmte Zeit eine Anzeige "End-(Eichungsnummer)"
hervorgerufen wird (siehe Fig. 20B und 21B).
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 stellt die Zahl n auf "1"
ein (Schritt #339). Ferner werden an den Adressen des
Festspeichers 100a die berechneten Eichungsdaten für die
Sehachse, die Informationen über die Brille des Fotografen und
die Zuverlässigkeit hinsichtlich der berechneten Eichungsdaten
gespeichert, wobei diese Adressen der gegenwärtig
eingestellten Eichungsdatennummer entsprechen (Schritt #340).
Falls zu diesem Zeitpunkt an den Adressen des Festspeichers
100a, der unmittelbar vor dem Einspeichern der Daten ist, die
Eichungsdaten für die Sehachse schon gespeichert sind, werden
die Eichungsdaten fortgeschrieben.
Falls schon Standard-Daten gespeichert sind, werden sie an
anderen Adressen gespeichert. Durch das vorstehend erläuterte
Rücksetzen der Eichung können die Standarddaten wieder
abgerufen werden.
Wenn die Eichungsdaten gespeichert sind, wird die
Stromversorgung ausgeschaltet (Schritt #341).
Auf diese Weise bleibt während der Eichungsbetriebsart die
Auslöseunterbrechung gesperrt und es erfolgt somit keine
Auslösung.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele erzeugen die
folgenden Wirkungen:
- 1) Wenn die Kamera anfänglich benutzt wird, nämlich unmittelbar nach dem Einschalten der Batterie, wird die Kamera auf die Sehachsenaufnahmeverbot-Betriebsart eingestellt. Daher ist eine schwierige Bedienung wie das Eichen nicht erforderlich. Der Benutzer kann sich abgesehen von der Sehachsen-Erfassungsfunktion an die Kamera gewöhnen. Es ist damit möglich, eine leicht zu benutzende Kamera zu schaffen, bei der der Benutzer sich schrittweise an die Sehachsen- Erfassungsfunktion gewöhnt.
- 2) Wenn der Sehachsenerfassungsvorgang beginnt, werden zuvor als Mittelwert für Augen von tausenden Personen gespeicherte Standarddaten verwendet, ohne daß ein verhältnismäßig umständ licher Bedienungsvorgang wie die Eichung ausgeführt wird. Daher kann die Sehachse in einem gewissen Ausmaß genau erfaßt werden. Der Benutzer wird dadurch sofort an die Sehachsenerfassung gewöhnt. Die Ausführung der nächsten Eichung kann reibungslos verlaufen, wodurch es ermöglicht ist, eine leicht zu benutzende Kamera zu schaffen.
- 3) Während des Eichens wird das auf den Bildsensor projizierte Augapfelbild in einem festen Zeitabstand (von 200ms) bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Einschalten des Schalters SW1 aufgenommen. Die Individualdifferenz-Korrekturdaten werden rechnerisch ermittelt. Hierbei wird ein Fehler ausgeschieden, der durch die ungewohnte Eichung entsteht. Die Eichung kann immer auf genaue Weise vorgenommen werden. Damit kann eine Kamera erzielt werden, die eine verbesserte Genauigkeit hinsichtlich der Sichtachsenerfassung zeigt.
- 4) Während des Bichens kann auf keinerlei Weise auf den Auslösevorgang umgeschaltet werden. Es ist daher möglich, die leicht zu bedienende Kamera auf den letzten Stand zu bringen, ohne irrtümlich den Belichtungsvorgang zum Aufnehmen eines fehlerhaften Bildes mit irgendeinem unzuträglichen Eindruck einzuleiten.
- 5) Während des Eichens ist die Eichungszeit für den Betrieb eingestellt und es besteht daher keine Möglichkeit, daß die Batterie in Folge einer Fehlbedienung verbraucht wird. Es kann somit eine bedienungsfreudige Kamera mit geringem Stromleistungsverbrauch geschaffen werden.
- 6) Mit der Rücksetzfunktion für die Eichungsdaten kann die Sehachse gemäß den Standarddaten erfaßt werden. Daher ist es möglich eine bedienungsfreudige Kamera zu schaffen, mit der bei dem kurzzeitigen Verleihen der Kamera an irgend jemanden ein Bild aufgenommen werden kann.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird mit der Erfindung
eine Aufnahmebetriebsart-Einstelleinrichtung geschaffen, die
bei dem Anfangszustand die Sehachsenaufnahmeverbot-Betriebsart
einstellt. Bei dem Anfangszustand bei dem Einschalten der
Stromversorgung wird automatisch die Aufnahmebetriebsart
eingestellt, bei der die Sehachsenerfassung gesperrt ist.
Wenn die Kamera erstmalig benutzt wird, ist daher das
Fotografieren praktisch ausführbar, ohne daß ein verhältnis
mäßig umständlicher Bedienungsvorgang für das Korrigieren der
Sehachse vorgenommen wird. Es ist möglich, den Benutzer
schrittweise an das Fotografieren unter Nutzung der Sehachsen
erfassungsfunktion zu gewöhnen.
Ferner sind erfindungsgemäß die Steuereinrichtung und die
zweite Speichereinrichtung zum Speichern der allgemeinen
Individualdifferenz-Korrekturdaten vorgesehen. Die Steuerein
richtung steuert die Aufnahmefunktion gemäß den Sehachsen
informationen aus der Sehachsen-Detektoreinrichtung bzw. bei
dem Anfangszustand gemäß den in der zweiten Steuereinrichtung
gespeicherten Korrekturdaten entsprechend der Sehachsen
aufnahme-Betriebsart. Danach steuert die Steuereinrichtung die
Aufnahmefunktion gemäß den Sehachseninformationen aus der
Sehachsen-Detektoreinrichtung und den in der ersten Speicher
einrichtung gespeicherten Korrekturdaten, die durch die
Sehachsenkorrektureinrichtung berechnet sind. Es sind ferner
die zweite Speichereinrichtung für das Speichern der
allgemeinen Korrekturdaten für individuelle Differenzen, die
Rücksetzeinrichtung für das Zurückführen der Individual
differenz-Korrekturdaten auf einen allgemeinen Wert und die
Steuereinrichtung vorgesehen. Die Steuereinrichtung steuert
die Aufnahmefunktion gemäß den Sehachseninformationen aus der
Sehachsen-Detektoreinrichtung und den in der zweiten Speicher
einrichtung gespeicherten Korrekturdaten, wenn bei der
Sehachsen-Aufnahmebetriebsart die Rücksetzeinrichtung betätigt
wird. Die Steuereinrichtung steuert ferner die Aufnahme
funktion gemäß den Sehachseninformationen aus der Sehachsen-
Detektoreinrichtung und den in der ersten Speichereinrichtung
gespeicherten Korrekturdaten, wenn die Rücksetzeinrichtung
nicht betätigt wird. Die Individualdifferenz-Korrekturdaten
nehmen die allgemeinen Werte bzw. Standarddaten an, bevor die
Sehachse korrigiert wird, oder wenn die Rücksetzeinrichtung
betätigt wird.
Infolgedessen ist es möglich, unter Nutzung der in einem
gewissen Ausmaß genauen Sehachsen-Erfassungsfunktion zu foto
grafieren, ohne den verhältnismäßig umständlichen Bedienungs
vorgang für das Korrigieren der Sehachse auszuführen.
Ferner ist erfindungsgemäß die Sehachsen-Korrektureinrichtung
vorgesehen, die die Korrektur der Sehachse beginnt, nachdem
seit dem Betätigen des Bedienungselements für das Beginnen der
Sehachsenkorrektur eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist. Die
Korrektureinrichtung korrigiert die Sehachse durch Berechnen
der Individualdifferenz-Korrekturdaten in einem vorbestimmten
Zeitabstand von dem Betätigen des Bedienungselements an.
Daher kann selbst derjenige, der den Bedienungsvorgang für das
Korrigieren der Sehachse nicht gewohnt ist, diesen Vorgang auf
genaue Weise ausführen.
Ferner wird erfindungsgemäß das Bedienungselement betätigt, um
an der Sehachsen-Korrektureinrichtung das Korrigieren der
Sehachse zu beginnen. Es ist eine Belichtungssperreinrichtung
vorgesehen, die während der Korrektur der Sehachse durch die
Korrektureinrichtung selbst bei einem Auslösevorgang das
Umschalten auf den Belichtungsvorgang verhindert. Dadurch wird
während der Korrektur der Sehachse die Umstellung auf den
Belichtungsvorgang verhindert.
Demzufolge ist es möglich, während der Korrektur der Sehachse
einen Fehler hinsichtlich einer durch das irrtümliche
Herbeiführen einer Belichtung verursachten Bildaufnahme zu
verhindern.
Weiterhin ist erfindungsgemäß die Stromversorgungs-Steuerein
richtung vorgesehen, die eingeschaltet wird, wenn die Seh
achsenkorrektureinrichtung das Korrigieren der Sehachse
beginnt, und die die Stromversorgung abschaltet, wenn das für
die Sehachsenkorrektur verwendete Bedienungselement nicht für
eine vorbestimmte Zeit betätigt wird. Falls das Bedienungs
element für das Korrigieren der Sehachse nicht über die vorbe
stimmte Zeit betätigt wird, wird die Stromversorgung auto
matisch ausgeschaltet.
Dadurch wird ein während der Korrektur der Sehachse
hervorgerufener unbedachter Batterieverbrauch verhindert.
Es wird ein Gerät mit Sehachsen-Erfassung offenbart, das eine
Formungseinrichtung zum Bilden von Informationen über die
Sehachse eines Betrachters, eine Stromversorgung für das
Gerät, eine Einstelleinrichtung zum Einstellen einer ersten
Steuerungsart zum Steuern des Gerätes gemäß den Informationen
aus der Formungseinrichtung und einer zweiten Steuerungsart
zum Steuern des Gerätes ohne die Informationen und eine
Steuereinrichtung zum anfänglichen Einstellen der Betriebsart
auf die zweite Steuerungsart durch die Einstelleinrichtung
aufweist.
Claims (12)
1. Gerät zum Erfassen einer Sehachse, gekennzeichnet durch
eine Informationsformungseinrichtung (101) zum Erzeugen von
Informationen über die Sehachse eines Betrachters, eine
Stromversorgung (120) für das Gerät, eine Einstelleinrichtung
(100) zum Einstellen einer ersten Steuerungsart für das
Steuern des Gerätes gemäß den Informationen und einer zweiten
Steuerungsart zum Steuern des Gerätes ohne die Informationen
und eine Steuereinrichtung (100), die dann, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet wird, die Betriebsart anfänglich
durch die Einstelleinrichtung auf die zweite Steuerungsart
einstellt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromversorgung eine Batterie enthält.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät in einer Kamera enthalten ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Steuerungsart eine Betriebsart zur Scharfeinstellung der
Kamera in Bezug auf ein den Informationen entsprechendes
Objekt umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Informationsformungseinrichtung (101) bei dem Erzeugen der
Informationen Daten heranzieht, die für den Betrachter
spezifisch sind.
6. Gerät zum Erfassen einer Sehachse, gekennzeichnet durch
eine Informationsformungseinrichtung (101) zum Erzeugen von
Informationen bezüglich der Sehachse eines Betrachters, eine
erste Speichereinrichtung (100a) zum Speichern von Daten, die
für den Betrachter spezifisch sind und die zum Erzeugen der
Informationen erforderlich sind, und eine zweite
Speichereinrichtung (100a) zum Speichern von Korrekturdaten,
die für jeweilige Betrachter gemeinsam sind und die für das
Erzeugen der Informationen erforderlich sind, wobei die
Informationsformungseinrichtung die Informationen gemäß den
Korrekturdaten in der zweiten Speichereinrichtung erzeugt,
wenn in der ersten Speichereinrichtung nicht die spezifischen
Daten gespeichert sind.
7. Gerät zum Erfassen einer Sehachse, gekennzeichnet durch
eine Informationsformungseinrichtung (101) zum Erzeugen von
Informationen bezüglich der Sehachse aufgrund eines Bildes des
Augapfels eines Betrachters, eine erste Speichereinrichtung
(100a) zum Speichern von Korrekturdaten, die für den
Betrachter spezifisch sind und die für das Erzeugen der Infor
mationen erforderlich sind, eine zweite Speichereinrichtung
(100a) zum Speichern von Korrekturdaten, die für jeweilige
Betrachter gemeinsam sind und für das Erzeugen der
Informationen erforderlich sind, ein Bedienungselement und
eine Steuereinrichtung (100), die die Informationen gemäß den
Korrekturdaten in der zweiten Speichereinrichtung erzeugen
läßt, wenn das Bedienungselement betätigt ist, bzw. die
Informationen gemäß den Korrekturdaten in der ersten
Speichereinrichtung erzeugen läßt, wenn das Bedienungselement
nicht betätigt ist.
8. Gerät zum Erfassen einer Sehachse, gekennzeichnet durch
eine Informationsformungseinrichtung (101) zum Erzeugen von
Informationen bezüglich der Sehachse eines Betrachters, eine
Recheneinrichtung zum Berechnen von Korrekturdaten, die für
den Betrachter spezifisch sind und die für das Erzeugen der
Informationen erforderlich sind, eine Bedienungsvorrichtung
(41) und eine Einrichtung zum Einleiten eines Rechenvorganges
der Recheneinrichtung nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit
seit dem Betätigen der Bedienungsvorrichtung.
9. Kamera, gekennzeichnet durch eine Informationsformungs
einrichtung (101) zum Erzeugen von Informationen bezüglich
einer Sehachse aufgrund eines Bildes des Augapfels eines
Betrachters, eine Recheneinrichtung zum Berechnen von
Korrekturdaten, die für den Betrachter spezifisch sind und die
für das Erzeugen der Informationen erforderlich sind, ein
Bedienungselement (41) für das Ausführen eines Aufnahme
vorgangs und eine Sperreinrichtung (100), die das Auslösen
eines Aufnahmevorgangs durch das Bedienungselement verhindert,
wenn die Recheneinrichtung in der Kamera in Betrieb ist.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmevorgang einen Belichtungsvorgang umfaßt.
11. Optisches Gerät mit Sehachsen-Erfassungsfunktion,
gekennzeichnet durch eine Sehachsen-Detektoreinrichtung (101)
zum Erfassen der Sehachse eines Fotografen, eine Sehachsen-
Korrektureinrichtung zum Berechnen von Daten für das Korri
gieren eines durch eine Differenz hinsichtlich des Augapfels
zwischen einzelnen Personen verursachten Fehlers bei der
Erfassung der Sehachse durch die Sehachsen-Detektorein
richtung, ein Bedienungselement, das verwendet wird, wenn die
Sehachsen-Korrektureinrichtung die Sehachse korrigiert, und
eine Stromversorgungs-Steuereinrichtung, die einen Zeitgeber
einschaltet, wenn die Sehachsen-Korrektureinrichtung das
Korrigieren der Sehachse beginnt, und die eine Stromversorgung
aus schaltet, wenn während des Ablaufens des Zeitgebers bis zu
einer vorbestimmten Zeit das Bedienungselement nicht betätigt
wird.
12. Optisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Stromversorgungs-Steuereinrichtung die
vorbestimmte Zeit länger als eine Bezugszeit dafür ist, die
Stromversorgung auszuschalten, wenn während des normalen
Fotografierens das Bedienungselement nicht zum Ausführen eines
Aufnahmevorgangs betätigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4262749A JPH0688935A (ja) | 1992-09-07 | 1992-09-07 | 視線検出機能付光学装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330286A1 true DE4330286A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4330286C2 DE4330286C2 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=17380055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4330286A Expired - Fee Related DE4330286C2 (de) | 1992-09-07 | 1993-09-07 | Kamera mit einem Sucher mit Sehachsenerfassungsfunktion |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5717959A (de) |
JP (1) | JPH0688935A (de) |
DE (1) | DE4330286C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002119478A (ja) * | 2000-10-19 | 2002-04-23 | Canon Inc | 視線検出機能付き装置 |
EP1664587B1 (de) * | 2003-09-05 | 2010-11-24 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Stellgliedanordnung für aktive schwingungsisolierung mit einer trägheitsbezugsmasse |
US7802883B2 (en) * | 2007-12-20 | 2010-09-28 | Johnson & Johnson Vision Care, Inc. | Cosmetic contact lenses having a sparkle effect |
US10165976B2 (en) * | 2011-12-21 | 2019-01-01 | Orlucent, Inc. | System for imaging lesions aligning tissue surfaces |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847368A1 (de) * | 1977-11-02 | 1979-05-03 | Canon Kk | Kamera mit automatischer scharfeinstellvorrichtung |
DE3209973C2 (de) * | 1981-09-01 | 1986-05-28 | W. Haking Enterprises, Ltd., Hongkong | Schaltungsanordnung zum stromsparenden Betreiben von Verbrauchern in einer fotografischen Kamera |
JPH01274736A (ja) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Canon Inc | 注視点方向検出装置を有する光学装置 |
DE4037907A1 (de) * | 1989-11-28 | 1991-05-29 | Asahi Optical Co Ltd | Blickrichtungs-erfassungsgeraet |
EP0441303A2 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Kamera mit Display im Bereich des Suchers |
DE4205350A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Canon Kk | Kamera mit blickpunktmesseinrichtung |
DE4328277A1 (de) * | 1992-08-24 | 1994-03-10 | Canon Kk | Optisches Gerät mit Sehachsendaten-Eingabefunktion |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4724456A (en) * | 1985-09-30 | 1988-02-09 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Camera system having photographic camera and electronic flash device |
JP2950546B2 (ja) * | 1988-08-31 | 1999-09-20 | キヤノン株式会社 | 視線検出装置及び視線検出装置を有するカメラ |
US5260734A (en) * | 1989-11-30 | 1993-11-09 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Determining a direction in which an eye gazes |
US5214466A (en) * | 1990-04-11 | 1993-05-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera having visual axis detecting apparatus |
US5182443A (en) * | 1990-09-29 | 1993-01-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical apparatus having visual axis detector and determining whether eyeglasses are worn |
JP3186072B2 (ja) * | 1991-01-08 | 2001-07-11 | キヤノン株式会社 | 視線検出装置を有する機器 |
US5386258A (en) * | 1991-01-17 | 1995-01-31 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical apparatus having a visual axis direction detecting device |
JP3166179B2 (ja) * | 1991-01-22 | 2001-05-14 | キヤノン株式会社 | 視線検出装置 |
US5245371A (en) * | 1991-02-08 | 1993-09-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera provided with a visual axis direction detecting portion |
-
1992
- 1992-09-07 JP JP4262749A patent/JPH0688935A/ja active Pending
-
1993
- 1993-09-07 DE DE4330286A patent/DE4330286C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-03-05 US US08/812,333 patent/US5717959A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847368A1 (de) * | 1977-11-02 | 1979-05-03 | Canon Kk | Kamera mit automatischer scharfeinstellvorrichtung |
DE3209973C2 (de) * | 1981-09-01 | 1986-05-28 | W. Haking Enterprises, Ltd., Hongkong | Schaltungsanordnung zum stromsparenden Betreiben von Verbrauchern in einer fotografischen Kamera |
JPH01274736A (ja) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Canon Inc | 注視点方向検出装置を有する光学装置 |
DE4037907A1 (de) * | 1989-11-28 | 1991-05-29 | Asahi Optical Co Ltd | Blickrichtungs-erfassungsgeraet |
EP0441303A2 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Kamera mit Display im Bereich des Suchers |
DE4205350A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Canon Kk | Kamera mit blickpunktmesseinrichtung |
DE4328277A1 (de) * | 1992-08-24 | 1994-03-10 | Canon Kk | Optisches Gerät mit Sehachsendaten-Eingabefunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0688935A (ja) | 1994-03-29 |
US5717959A (en) | 1998-02-10 |
DE4330286C2 (de) | 1998-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69333674T2 (de) | Optisches Gerät zur Rotationsdetektion eines Augapfels eines Beobachters | |
DE4330265B4 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Sehachse eines Auges einer ein optisches Gerät bedienenden Person | |
JPH01274736A (ja) | 注視点方向検出装置を有する光学装置 | |
DE2602406A1 (de) | Hilfsbeleuchtungsvorrichtung zur verwendung in oder mit einer photographischen kamera | |
US6456788B1 (en) | Optical apparatus and camera provided with line-of-sight detecting device | |
US6674964B2 (en) | Visual axis detecting apparatus | |
DE4328277C2 (de) | Kamera mit einer Sehachsen-Detektorvorrichtung | |
DE69535238T2 (de) | Kamera | |
DE69819248T2 (de) | Kamera mit automatischer Fokuseinstellung und TTL Blitzkontrolle | |
JP2002119478A (ja) | 視線検出機能付き装置 | |
DE4330286A1 (de) | Optisches Gerät mit Sehachsen-Erfassungsfunktion | |
US5402199A (en) | Visual axis detecting apparatus | |
DE69532181T2 (de) | Kamera ausgerüstet mit einer Vorrichtung zum Bestimmen der Blickrichtung | |
US5014081A (en) | Metering system | |
JP3304408B2 (ja) | 視線検出装置および視線検出装置を有する機器 | |
DE19803701C2 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE4417233A1 (de) | Blitzgerätsteuervorrichtung für eine Kamera | |
DE2753208A1 (de) | Blitzbelichtungssteuervorrichtung | |
JP3605080B2 (ja) | 視線検出装置 | |
JP3219491B2 (ja) | 視線検出装置 | |
JP3184634B2 (ja) | 視線検出装置を有する光学装置 | |
JP3309439B2 (ja) | 光学装置 | |
DE4417234A1 (de) | Fotometriesystem | |
JP2744406B2 (ja) | 視線検出装置 | |
JP2744405B2 (ja) | 視線検出装置 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 13/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130403 |