DE4330024A1 - Verfahren und Einrichtung zum lagegenauen Schnellspannen von flexiblen Druckplatten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum lagegenauen Schnellspannen von flexiblen Druckplatten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum lagegenauen Schnellaufspannen von flexiblen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Bogenrotationsdruckmaschinen mit einer vorderen, aus einer oberen und einer unteren Klemmleiste beste­ henden Klemmeinrichtung und einer hinteren, aus einer oberen und einer unteren Klemmleiste bestehenden Klemmeinrichtung, die in einer Klemmposition das hintere Ende der Druckplatte klemmt, anschließend mittels eines Ziehkeilgetriebes, bestehend aus einer Ziehschiene mit Ziehkeilen und Rollen, die sich federnd gegen die untere Klemmleiste abstützen, tangential gegen die Wirkung von Druckfedern in eine Spannposition verschoben, wobei die Druck­ platte gespannt wird.
Nach der DD 269 586 ist eine Einrichtung bekannt, die aus einer vorderen und einer hinteren Klemmeinrichtung besteht, wobei die Klemmeinrichtungen jeweils obere und untere Klemmleisten aufwei­ sen, welche mittels Ziehkeilgetrieben die Druckplatte klemmen. Die hintere Klemmeinrichtung ist in einer Spannschiene aufgenom­ men, welche mit Hilfe eines Ziehkeilgetriebes, bestehend aus Ziehkeilen und Rollen, die sich federnd gegen die Ziehkeile abstützen, tangential verschoben werden kann.
Beim Aufbringen der Druckplatte auf den Plattenzylinder wird, unabhängig davon, ob das automatisch oder von Hand erfolgt, der Druckplattenanfang von der vorderen Klemmeinrichtung geklemmt. Danach wird durch Drehung des Plattenzylinders die Druckplatte eingezogen und das Druckplattenende zwischen der oberen und der unteren Klemmleiste der hinteren Klemmeinrichtung positioniert. Nach dem Klemmen des Plattenendes durch die hintere Klemmeinrich­ tung wird diese mit Hilfe der Spanneinrichtung tangential aus der Klemmposition in eine Spannposition verschoben und damit die Druckplatte auf dem Plattenzylinder gespannt.
Nachteilig ist, daß beim Aufbringen der Druckplatte auf dem Plattenzylinder das Plattenende zwischen den geöffneten Klemmleisten der hinteren Klemmeinrichtung eingeschoben werden muß, was bei einer automatischen Plattenzuführung aufgrund der Eigensteifigkeit der Platte zusätzliche Mittel erfordert, während beim Plattenaufbringen von Hand zeitaufwendig und umständlich eine Zuordnung des hinteren Plattenendes zur hinteren Klemmein­ richtung erfolgt.
Das Einschieben des Druckplattenendes wird noch dadurch er­ schwert, daß die Klemmeinrichtung nur in einem geringen Maß geöffnet werden kann, um beim Schließen und damit Klemmen ein Verschieben der Druckplatte zu vermeiden.
Auch beim Ausspannen und Abführen der Druckplatte ist es von Nachteil, daß das hintere Ende der Platte zwischen den Klemm­ schienen der geöffneten hinteren Klemmeinrichtung verbleibt. Dadurch müssen beim automatischen Plattenwechsel Mittel vorgese­ hen werden, die das Druckplattenende aus der geöffneten Klemmein­ richtung ziehen, um die Platte nachfolgend abtransportieren zu können, während von Hand das Plattenende unter Überwindung der Eigensteifigkeit aus der geöffneten hinteren Klemmeinrichtung gezogen werden muß, was sich insbesondere bei großformatigen Maschinen zeitaufwendig und umständlich gestaltet und ggf. nur mit einer Hilfskraft realisierbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, das Druckplattenende sowohl beim automatischen Plattenwechsel als auch beim Plattenwechsel von Hand in eine solche Position zu bringen, in der es von der hinteren Klemmeinrichtung problemlos geklemmt und nach dem Freigeben durch die Klemmeinrichtung ebenso abgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der kenn­ zeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, bei einer gattungsgemäßen Einrichtung den automatischen Plattenwechsel ohne zusätzliche Mittel zu realisieren, wobei ohne wesentlichen Mehraufwand das Druckplattenende zum problemlosen Abtransport freigegeben und beim Plattenspannen ein sicheres Positionieren des Druckplattenendes zwischen den Klemmleisten der geöffneten Klemmeinrichtung gewährleistet wird. Diese Vorteile sind auch bei einer Plattenspannung von Hand ohne Mehraufwand realisierbar.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die schematische Darstellung eines Plattenzylinders mit einer Schnellspanneinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2: die schematische Darstellung der Schnellspanneinrich­ tung in Seitenansicht während der einzelnen Phasen ihrer Funktion,
Fig. 3: die schematische Darstellung eines Teils der konstruk­ tiven Ausführung der hinteren Klemm- und Spanneinrich­ tung in der Draufsicht während der einzelnen Phasen ihrer Funktion.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht ein Plattenzylinder 1 mit einer Druckplatte 2 im gespannten Zustand dargestellt. Die Druckplatte 2 ist am Druckplattenanfang 2.1 mit einer vorderen Klemmeinrich­ tung 3, die aus einer oberen Klemmleiste 3.1 und einer unteren Klemmleiste 3.2 besteht, geklemmt, während das Druckplattenende 2.2 in einer hinteren Klemmeinrichtung 4, die aus einer oberen Klemmleiste 4.1 und einer unteren Klemmleiste 4.2 besteht, geklemmt ist. Das Klemmen des Druckplattenanfangs 2.1 sowie des Druckplattenendes 2.2 erfolgt mittels der Ziehkeilgetriebe 5.1; 5.2 und das Spannen der Druckplatte 2 durch ein zwischen der unteren Klemmleiste 4.2 und der hinteren Kanalwand 6.1 des Zylinderkanals 6 angeordneten Ziehkeilgetriebes 7.
In Fig. 2 sind die einzelnen Phasen des Klemmens sowie Spannens der Druckplatte 2 schematisch dargestellt und weiterhin gezeigt, daß die untere Klemmleiste 4.2 der hinteren Klemmeinrichtung 4 mittels einer Führung 8 verschiebbar im Zylinderkanal 6 gelagert ist und sich über Druckfedern 9 gegen die untere Klemmleiste 3.2 der vorderen Klemmeinrichtung 3, die ortsfest angeordnet ist, abstützt. Die Ziehschiene 7.1 des Ziehkeilgetriebes 7 steht durch Wälzlager 10 und Druckfedern 11 in Wirkverbindung mit der unteren Klemmleiste 4.2.
Fig. 2.1 zeigt die in der vorderen Klemmeinrichtung 3 geklemmte sowie eingezogene Druckplatte 2, wobei insbesondere dargestellt ist, wie sich bei einer Einrichtung nach dem Stand der Technik das Druckplattenende 2.2 aufgrund der Eigensteifigkeit über die geöffnete Klemmeinrichtung 4 schiebt und damit ein Klemmen ohne zusätzliche Mittel nicht möglich ist.
In der Fig. 2.2 ist dargestellt, daß die hintere Klemmeinrichtung 4 durch das Ziehkeilgetriebe 7 entgegen der Wirkung der Druckfe­ der 9 soweit verschoben ist, daß sich das Druckplattenende 2.2 vor die geöffnete hintere Klemmeinrichtung 4 legt. Diese Position der hinteren Klemmeinrichtung 4 wird als Bereitschaftsposition bezeichnet. Anschließend wird durch das Ziehkeilgetriebe 7 und die Druckfedern 9 die hintere Klemmeinrichtung 4 aus der Bereit­ schaftsposition in die der hinteren Kanalwand 6.1 nächstgelegene Position, die sogenannte Klemmposition, verschoben. Dabei gelangt das Druckplattenende 2.2 zwischen die im geöffneten Zustand befindlichen Klemmleisten 4.1; 4.2 und kann so, indem die Klemmleisten 4.1; 4.2 durch das Ziehkeilgetriebe 5.2 geschlossen werden, geklemmt werden (Fig. 2.3). Nach dem Klemmen des Druck­ plattenendes 2.2 wird auf bekannte Weise die hintere Klemmein­ rung 4 durch das Ziehkeilgetriebe 7 entgegen der Wirkung der Druckfedern 9 in eine Spannposition verschoben und damit die Druckplatte 2 gespannt (Fig. 2.4).
Beim Wechsel der Druckplatte 2 wird in der Spannposition über das Ziehkeilgetriebe 5.2 die hintere Klemmeinrichtung 4 geöffnet und damit das Druckplattenende 2.2 freigegeben, wobei es jedoch aufgrund der Geometrie der sich öffnenden Klemmleisten 4.1; 4.2 zwischen diesen verbleibt. Erst durch das sich anschließende Verschieben der geöffneten hinteren Klemmeinrichtung 4 aus der Spannposition in die Bereitschaftsposition gelangt das Druckplat­ tenende 2.2 aus dem Bereich der oberen Klemmleiste 4.1 (Fig. 2.2) und kann so automatisch oder von Hand problemlos abgeführt und eine neue Druckplatte 2 zugeführt werden.
In Fig. 3 ist die schematische Darstellung einer konstruktiven Ausführung der Einrichtung zum Klemmen und Spannen in einzelnen Phasen ihrer Funktion dargestellt. Die Ziehschiene 7.1 des Ziehkeilgetriebes 7 stützt sich gegen die hintere Kanalwand 6.1 ab und weist auf der Gegenseite Ziehkeile 7.2 mit einer niederen Rast und Ziehkeile 7.3 mit einer hohen Rast auf. Die Ziehkeile 7.2 sind jeweils paarweise vorgesehen und wirken über zwei in einem Lagerstück 13 gemeinsam gelagerten Rollen 12, wobei das Lagerstück 13 mit einem Federbolzen 14, der in der unteren Klemmleiste 4.2 verschiebbar geführt wird und sich auf eine in der unteren Klemmleiste 4.2 angeordneten Feder 15 abstützt, starr verbunden ist. Die Feder 15 weist eine Federkennlinie auf, die durch kleine Federwege und große Federkräfte charakterisiert ist. Im Ausführungsbeispiel ist diese Feder 15 als Tellerfeder ausgebildet.
Der Ziehkeil 7.3 wirkt über eine Rolle 16, die an einem in der unteren Klemmschiene 4.2 verschiebbar geführten Federbolzen 17 angelenkt ist, wobei der Federbolzen 17 sich auf eine ebenfalls in der unteren Klemmleiste 4.2 geführten Feder 18 abstützt. Die Feder 18 weist eine Federkennlinie auf, die durch große Federwege und kleine Federkräfte charakterisiert wird und ist im Ausfüh­ rungsbeispiel als Schraubendruckfeder ausgebildet.
In der Fig. 3 sind lediglich ein Ziehkeil 7.3 mit Feder 18 und zwei Ziehkeile 7.2 mit Feder 15 gezeigt, jedoch sind diese über die gesamte Breite des Plattenzylinders 1 angeordnet. Ebenfalls über die Breite des Plattenzylinders 1 verteilt sind Druckfedern 9 vorgesehen, die sich gegen die untere Klemmleiste 4.2 sowie gegen ortsfest angeordnete Federbolzen 19 abstützen und gegen deren Wirkung die hintere Klemmeinrichtung 4 verschoben wird.
Die Fig. 3.1 zeigt die eingezogene Druckplatte 2, wobei insbeson­ dere in der Draufsicht dargestellt ist, wie sich bei einer Einrichtung nach dem Stand der Technik das Druckplattenende 2.2 aufgrund der Eigensteifigkeit über die geöffnete Klemmeinrichtung 4 schiebt und ein Klemmen ohne zusätzliche Mittel nicht möglich ist. Durch Verschieben der Ziehschiene 7.1 in Pfeilrichtung 20 laufen die Rollen 12; 16 über die Flanken der Ziehkeile 7.2; 7.3 und schieben die Klemmeinrichtung 4 entgegen der Wirkung der Druckfedern 9 in die in Fig. 3.2 gezeigte Bereitschaftsposition. Dabei heben die Rollen 12 von den Ziehkeilen 7.2 ab und es besteht lediglich eine Wirkverbindung zwischen den Rollen 16 und den Ziehkeilen 7.3. Das Druckplattenende 2.2 liegt nun vor der geöffneten hinteren Klemmeinrichtung 4. Nachfolgend wird die Ziehschiene 7.1 entgegen der Pfeilrichtung 20 bewegt und damit die geöffnete Klemmeinrichtung 4 durch die Wirkung der Druckfe­ dern 9 - die Ziehkeile 7.2; 7.3 und die Rollen 12; 16 sind außer Eingriff - in Richtung der hinteren Kanalwand 6.1 bewegt und damit das Druckplattenende 2.2 in die geöffnete Klemmeinrichtung 4 geschoben, die anschließend auf bekannte Weise geschlossen und damit geklemmt wird (Klemmposition Fig. 3.3).
Durch Verschieben der Ziehkeile 7.1 in Pfeilrichtung 20 gelangen die Rollen 12 mit den Ziehkeilen 7.2 und die Rollen 16 mit den Ziehkeilen 7.3 in Kontakt, wodurch mittels der Kraft der Federn 15 und 18 die Klemmeinrichtung 4 mit der geklemmten Druckplatte aus der Klemmposition in die Spannposition verschoben und damit die Druckplatte 2 gespannt wird (Fig. 3.4).
Bei einem Plattenwechsel wird in der Spannposition (Fig. 3.4) die Klemmeinrichtung 4 geöffnet und folglich durch die Federn 18 die Klemmeinrichtung 4 in die Bereitschaftsposition verschoben und damit das Druckplattenende 2.2 so freigegeben, daß ein müheloser Abtransport erfolgen kann.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Plattenzylinder
2 Druckplatte
2.1 Druckplattenanfang
2.2 Druckplattenende
3 vordere Klemmeinrichtung
3.1 obere Klemmleiste
3.2 untere Klemmleiste
4 hintere Klemmeinrichtung
4.1 obere Klemmleiste
4.2 untere Klemmleiste
5.1 Ziehkeilgetriebe
5.2 Ziehkeilgetriebe
6 Zylinderkanal
6.1 hintere Kanalwand
7 Ziehkeilgetriebe
7.1 Ziehschiene
7.2 Ziehkeil
7.3 Ziehkeil
8 Führung
9 Druckfeder
10 Wälzlager
11 Druckfeder
12 Rolle
13 Lagerstück
14 Federbolzen
15 Feder
16 Rolle
17 Federbolzen
18 Feder
19 Federbolzen
20 Pfeilrichtung

Claims (6)

1. Verfahren zum lagegenauen Schnellaufspannen von flexiblen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Bogenrotationsdruckma­ schinen mit einer vorderen, aus einer oberen und einer unteren Klemmleiste bestehenden Klemmeinrichtung und einer hinteren, aus einer oberen und einer unteren Klemmleiste bestehenden Klemmein­ richtung, die in einer Klemmposition das Druckplattenende klemmt, anschließend mittels eines Ziehkeilgetriebes, bestehend aus einer Ziehschiene mit Ziehkeilen sowie Rollen, die sich federnd gegen die untere Klemmleiste abstützen, tangential gegen die Wirkung von Druckfedern in eine Spannposition verschoben, wobei die Druckplatte gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Plattenwechsel nach dem Öffnen der hinteren Klemmeinrichtung (4) in der Spannposition die hintere Klemmeinrichtung (4) über die Spannposition hinaus tangential verschoben, die Druckplatte (2) abgeführt und nach dem Positionieren einer neuen Druckplatte (2) mit dem Druckplattenende (2.2) im Bereich der Klemmposition die hintere Klemmeinrichtung (4) in die Klemmposition zurückgeführt wird zum nachfolgenden Klemmen und Spannen der Druckplatte (2).
2. Einrichtung zum lagegenauen Schnellaufspannen von flexiblen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Bogenrotationsdruckma­ schinen mit einer vorderen, aus einer oberen und einer oberen Klemmleiste bestehenden Klemmeinrichtung und einer hinteren, aus einer oberen und einer unteren Klemmleiste bestehenden Klemmein­ richtung, die in einer Klemmposition das Druckplattenende klemmt, anschließend mittels eines Ziehkeilgetriebes, bestehend aus einer Ziehschiene mit Ziehkeilen sowie Rollen, die sich federnd gegen die untere Klemmleiste abstützen, tangential gegen die Wirkung von Druckfedern in eine Spannposition verschoben, wobei die Druckplatte gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehschiene (7.1) des Ziehkeilgetriebes (7) Ziehkeile (7.2) mit einer niederen Rast sowie Ziehkeile (7.3) mit einer hohen Rast aufweist und die Ziehkeile (7.2) mit einer niederen Rast sich gegen die untere Klemmleiste (4.2) der hinteren Klemmeinrichtung (4) über Federn (15) mit einer Federkennlinie, die charakteri­ siert ist durch kleine Federwege und große Federkräfte, abstützen und die Ziehkeile (7.3) mit einer hohen Rast sich gegen Federn (18) abstützen, deren Federkennlinie charakterisiert ist durch große Federwege und kleine Federkräfte.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) als Tellerfedern ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (18) als Schraubendruckfedern ausgeführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehkeile (7.2) mit einer niederen Rast paarweise angeordnet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Federkräfte der den Weg der hinteren Klemmein­ richtung (4) aufnehmenden Druckfedern (9) kleiner ist als die Summe der mit den eine hohe Rast aufweisenden Ziehkeilen (7.3) wirkenden Federn (18).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD269586A1 (de) * 1987-12-30 1989-07-05 Polygraph Leipzig Einrichtung zum lagegenauen schnellaufspannen von flexiblen druckplatten
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8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE

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