DE4329966A1 - Plattenbearbeitungswerkzeug - Google Patents

Plattenbearbeitungswerkzeug

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DE4329966A1
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Marcello Calistri
Hugo Schaer
Markus Stoll
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SCHNEEBERGER HOLZTECHNIK AG RO
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
    • B27B5/06Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for dividing plates in parts of determined size, e.g. panels
    • B27B5/065Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for dividing plates in parts of determined size, e.g. panels with feedable saw blades, e.g. arranged on a carriage
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Plattenbearbeitungswerk­ zeug gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Die beim Bearbeiten von Platten und anderen Werkstücken aus Holz, Glas, Kunststoff oder Metall anfallenden Späne und der Staub führen zu Ablage­ rungen in der Umgebung des Werkzeuges und des Werkstückes und es können zudem gesundheitliche Schäden durch nicht abgesaugte, schwebende Staub­ partikel hervorgerufen werden.
Aus der EP-A2-0244358 ist eine Plattensäge bekannt, bei welcher die an­ fallenden Späne und der Staub beim Anbringen von horizontal verlaufenden Schnitten durch horizontal verlaufende Kanäle, gebildet aus den horizon­ tal liegenden Auflageleisten einer hinter den Leisten angebrachten Rückwand und einer auf der Vorderseite der Leisten aufgelegten Dich­ tungsmatte, abgesaugt werden. Bei dieser bekannten und sehr aufwendig konstruierten Plattensäge kann der Staub nur bei horizontal gelegten Schnitten abgesaugt werden, und bei Erreichen des Schnittendes muß die Abdeckung zur Seite gefahren werden, um den Austritt des Sägeblattes aus der Plattenkante zu ermöglichen. In diesem Zeitraum erfolgt die Absau­ gung nur spekulativ, weil die vom Sägeblatt abgeworfenen Staubpartikel einzig durch ihre kinetische Energie zum in einem Abstand vom Werkzeug angeordneten Saugkanal getragen werden. Eine direkte Saugwirkung auf die Staubpartikel und die Späne ist in diesem Zeitraum nicht vorhanden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Plattensäge besteht darin, daß die Spä­ ne und der Staub in horizontalen Kanälen abgeführt wird, wozu eine hohe Saugleistung notwendig ist, um Ablagerungen auf den die Absaugkanalwände bildenden Leisten und der Platte zu verhindern. Der größte Nachteil dieser bekannten Plattensäge besteht aber darin, daß die Durchführung vertikaler Schnitte nur an wenigen, eigens dazu vorgesehenen Stellen er­ folgen kann und folglich eine Verschiebung und Neupositionierung der Platte vor jedem Schnitt notwendig ist. Dies führt zu hohen Kosten für die Zuschnittarbeiten.
Aus der CH-PS-659425 ist eine weitere Plattensäge des gleichen Anmelders bekannt, bei der die Absaugung der Späne beim horizontalen und beim ver­ tikalen Schneiden durch zwei völlig voneinander unabhängige Absaugsyste­ me erfolgt. Das horizontale Absaugsystem ist mit dem Sägeaggregat gekop­ pelt und muß diesem bei jedem Schnitt kontinuierlich nachgeführt werden. Dadurch ist der Einsatzbereich des Sägeaggregates nur in der un­ teren Hälfte des Plattenrostes möglich, so daß auch hier beim Aufteilen einer Platte letztere mindestens einmal neu positioniert und aufge­ spannt, d. h. nach unten geschoben werden muß. Das vertikale Absaugsy­ stem befindet sich außerhalb der Plattensäge auf einer separaten, fahr­ baren Haltevorrichtung, und das Vertikalsägen ist folglich nur entlang einer der Kanten der Plattensäge möglich und erfordert das stets erneute Ausrichten der Platte für jeden einzelnen Schnitt.
Bei beiden beschriebenen Absaugsystemen an Plattensägen ist es zudem er­ forderlich, den außerhalb des durch den Absaugkanal gebildeten Raumes anfallenden, vom Sägeblatt auf die Vorderseite des Werkstückes nach außen getragenen und dort abgeschleuderten Staub durch ein separates (drittes) Absaugmittel abzuführen.
Die bekannten Plattensägen gemäß der EP-A2-0244358 und der CH-PS-659425 sind nicht nur bezüglich der horizontal verlaufenden Späne- und Staub­ führung für einen störungsfreien Einsatz ungeeignet, sondern - und dies ist sehr wesentlich - die zu sägende Platte kann nur durch mehrmaliges Verschieben auf dem Auflagerost durch horizontale und vertikale Schnitte aufgeteilt werden. Dies ist nicht nur arbeitsintensiv, sondern es können durch jede Neupositionierung der Platte auf dem Auflagerost Maßungenauigkeiten entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Plattenbearbeitungs­ werkzeuges mit einer Absaugung, bei der die Späne und der Staub unabhän­ gig von der Schnittrichtung abgesaugt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Plattenbearbeitungswerkzeug gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Überraschenderweise gelingt es durch die Bildung eines Absaugkanales zwischen zwei vertikal verlaufenden Auflageleisten, der Rückwand hinter den Auflageleisten, sowie einem auf den beiden in einem Abstand neben­ einanderliegenden, das Werkzeugaggregat tragenden Balken aufliegenden flexiblen Dichtelement, den vom Werkzeug abgeworfenen Staub und die Spä­ ne in beiden Schnittrichtungen und an jeder beliebigen Position vom Plattenbearbeitungswerkzeug einwandfrei nach unten abzuführen.
Durch den Absaugkanal werden nicht nur die auf der Rückseite der zu trennenden Platte abgeworfenen Staubpartikel abgesaugt, sondern auch diejenige auf der Vorderseite der Platte, welche beim Austritt des Werk­ zeuges auf der Vorderseite mitgerissen und dort abgeschleudert werden.
Der Absaugkanal ist stets seitlich und unten geschlossen, unabhängig da­ von, ob die Bearbeitung innerhalb der Plattenfläche oder am Rand dersel­ ben erfolgt. Es ist stets ein definierter Kanal vorhanden, der in der Vertikalen durch zwei Leisten begrenzt ist. Die Späne und der Staub kön­ nen mit geringer Saugleistung abgeführt werden, da sie im vertikalen Saugkanal durch ihr eigenes Gewicht nach unten fallen und dort in einem vorzugsweise engeren Kanal mit geringer Saugluftmenge und hoher Luftge­ schwindigkeit abgeführt werden können. Durch eine Absaugung im Zentrum des Plattenbearbeitungswerkzeuges kann der Transportweg im horizontal verlaufenden Saugkanals auf die Hälfte der Länge des Plattenbearbei­ tungswerkzeuges reduziert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung be­ steht darin, daß mit einer geringen Saugluftmenge gearbeitet werden kann, weil stets nur im Bereich der Schnittstelle abgesaugt wird. Die Abdichtung des den vorderen Teil des Absaugkanales bildenden Raumes zwischen den beiden Balken und dem Sägeaggregat kann in einfacher und kostengünstiger Weise durch ein flexibles Dichtungselement, das zwischen den beiden Balken nachgezogen wird, erfolgen. Beim Sägen im Randbereich erfolgt eine einwandfreie Abdichtung durch am Balken angebrachte elasti­ sche Dichtungselemente.
Anhand einer Plattensäge illustriertes Ausführungsbeispiel wird die Er­ findung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Plattensäge,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Plattensäge längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Plattensäge längs Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Balkenunterteiles,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Balkenunterteil längs Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Balken längs Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Schwenkmechanismus für die Leisten,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Schwenkmechanismus für die Auflagerollen.
An der in Fig. 1 schematisch in Vorderansicht dargestellten Plattensäge 1 sind nur die für das Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Elemente veranschaulicht.
Die Plattensäge 1 weist einen im wesentlichen senkrecht stehenden Rahmen 3 mit einer an deren Oberkante angeordneten Laufbahn 5 und vorzugsweise in der Höhe verstellbare Füße 7 auf. Die Vorderseite des Rahmens 3 wird durch eine Rückwand 9 gebildet, auf der vertikal verlaufende Auflage!ei­ sten, kurz Leisten 11, parallel in einem Abstand a nebeneinanderliegend angeordnet sind.
Die Gesamtheit der Leisten 11 bildet einen Auflagerost 12. Die Leisten 11 tauchen je in ein basisseitig mit der Rückwand 9 verbundenes U-Profil 13 ein und sind mit letzterem durch je mindestens zwei Schwenkhebel 15 verbunden (vergleiche Fig. 3 und 7). Die Leisten 11 lassen sich dadurch um einen Betrag b parallel zu der Rückwand 9 von einer ausgestellten Auflageposition in eine zurückversetzte Ausweichposition, die eine Bear­ beitung des aufliegenden Werkstückes im Bereich der Leiste 11 erlaubt, verschieben. In den Bereichen zwischen den Leisten 11 sind an der Rück­ wand 9 bzw. am Rahmen 3 Auflagerollen 17 und 19 befestigt. Die Auflage­ rollen 17 befinden sich vorzugsweise auf der Höhe der unteren Enden der Leisten 11; die oberen Auflagerollen 19 liegen auf einer Höhe, die etwa einem Viertel der gesamten Höhe der Leisten 11 entspricht. Die Auflage­ rollen 17, 19 sind einzeln nach unten schwenkbar mit dem Rahmen 3 verbunden. Die Schwenkbarkeit der oberen Rollen 19 dient vor allem dazu, letztere während der Bearbeitung eines plattenförmigen Werkstückes, kurz Platte 21, die auf den unteren Auflagerollen 17 aufliegt, hinter die Auflageebene E, gebildet durch die vorderen Kanten der Leisten 11, aus­ zuschwenken (vergleiche strichpunktiert angedeutete Auflagerolle 19 in Fig. 2).
Durch Laufrollen 23 getragen ist auf dem Rahmen 3 ein aus zwei parallel nebeneinander in einem Abstand angeordneten, vorzugsweise hohl ausgebil­ deten Profilen 25 bestehender Sägebalken, kurz Balken 27, horizontal entlang der Plattensäge 1 verschiebbar aufgesetzt. An der Unterseite liegt der Sägebalken 27, bzw. liegen die beiden Profile 25, abgestützt auf Rollen 29, welche an der Vorderseite des Rahmens 3 abwälzen. Die Rollen 29 sind an einem eine Wanne 31 bildenden Support befestigt, so daß die Profile 25 in einem Abstand zu der Rückwand 9 zu liegen kommen. Analog sind die Laufrollen 23 mit einem an den Profilen 25 befestigten Support 33 angeordnet.
Zwischen den beiden Profilen 25 ist ein Sägeaggregat 35 vertikal ver­ schiebbar eingesetzt. Dazu sind an den beiden Profilen 25 Führungsschie­ nen 37 befestigt, auf denen am Sägeaggregat 35 angeordnete Führungsrol­ len 39 ablaufen können. Das Sägeaggregat 35 ist in aus dem Stand der Technik bekannter Weise durch einen Drahtseilzug mit Gegengewicht mit dem Sägebalken 27 verbunden, so daß letzteres in jeder Position in Schwebe gehalten wird (keine Abbildung). An einem der beiden Profile 25 können Bedienungselemente 41 für die elektrische Steuerung der Maschine angeordnet sein.
Im Sägebalken 27 sind weiter nicht dargestellte elektrische Antriebe für die vertikale Verschiebung des Sägeaggregates 35 längs den Führungs­ schienen 37 untergebracht. Im weiteren sind auch elektrische Antriebe für die horizontale Verschiebung des Sägeaggregates 35 längs dem Rahmen 3 innerhalb des Sägebalkens 27 angeordnet. Beide Antriebe, derjenige für die Vertikalbewegung des Sägeaggregates 35 und derjenige für die hori­ zontale Verschiebung des Sägebalkens 27, sowie der Antriebsmotor 43 für das Sägeaggregat 35 und die Vorrichtung zum Zustellen (Vorschieben) und Abheben des Sägeblattes 45 sind mit einer elektronischen Steuerungsein­ heit in einem seitlich am Rahmen 3 der Plattensäge 1 angeordneten Steue­ rungskasten 47 verbunden. Selbstverständlich kann der Steuerungskasten 47 auch unabhängig von der Plattensäge 1 aufgestellt oder am Balken 27 angeordnet sein.
Im Steuerungskasten 47 oder in einem anderen Gehäuse ist eine Pumpe 49 zur Erzeugung von Saugluft untergebracht. Die Pumpe 49 ist mit einem längs dem Rahmen 3 verlaufenden Kanal 51 durch eine Leitung verbunden. Der Kanal 51 weist stirnseitig, d. h. an der der Wanne 31 gegenüberlie­ genden Fläche einen über seine gesamte Länge verlaufenden Schlitz 53 auf. Der Schlitz 53 wird durch ein von außen auf dem Kanal 51 auflie­ gendes Dichtungsband 55 in den Bereichen, die sich seitlich einer in der Wanne 31 angebrachten Öffnung 57 befinden, abgedeckt. Das Dichtungsband 55 kann endlos ausgebildet sein und um zwei je an den Enden des Rahmens 3 angeordnete Rollen umlaufen. Das Dichtungsband 55 weist im Bereich der Öffnung 57 eine Ausnehmung auf. Es kann auch, wie später näher erläutert werden wird, als endliches Band ausgebildet sein, das an den beiden En­ den des Schlitzes 53 fest mit dem Kanal 51 verbunden ist und beim Ver­ schieben des Sägebalkens 27, um diesen herumgeführt oder durch diesen hindurchgeführt, vorübergehend vom Schlitz 53 abgehoben wird (Fig. 6).
An der Unterkante 59 des Sägeaggregates 35 ist das obere Ende eines bandförmigen Dichtelementes 61 befestigt. Das Dichtelement 61 liegt seitlich geführt an den Profilen 25 dichtend an und ist an seinem unte­ ren Ende auf einer an den Profilen 25 drehbar gelagerten Walze 63 aufgerollt. In der Walze 63 befindet sich eine Feder, welche beim Absen­ ken des Sägeaggregates 35 das bandförmige Dichtungselement 61 kontinu­ ierlich aufzurollen bestimmt ist. In einer vorteilhaften weiteren Aus­ führung ist die Walze 63 am Sägeaggregat 35 befestigt und das Dichtele­ ment 61 am unteren Ende des Sägebalkens 27. Dadurch wird erreicht, daß das Dichtelement 61 beim Verschieben des Sägeaggregates 35 auf den Pro­ filen 25 abrollt und nicht darauf gleitet. Die beiden Profile 25 bilden zusammen mit dem Dichtungselement 61 einen zur Vorderseite der Platten­ säge 1 geschlossenen Saugraum 65.
Anstelle des bandförmigen Dichtelementes 61 können auch teleskopartig übereinanderschiebbare Plattenelemente treten (keine Abbildung).
Rückseitig der Profile 25 wird der Raum 65 durch elastische Lappen 67, welche auf den hinteren Stirnseiten 69 der Profile 25 angeordnet, z. B. angeschraubt sind, verschlossen. Die paarweise an jedem Profil 25 ange­ ordneten Lippen oder Lappen 67 liegen in einem Abstand c, der der Hälfte des Abstandes a, der Leisten 11 entspricht. Die Länge l der Lappen 67 ist so gewählt, daß stets mindestens einer der beiden, paarweise neben­ einanderliegenden Lappen 67 beim Verschieben des Sägebalkens 27 längs der Plattensäge 21 an der Vorderkante einer Leiste 11 anliegt. Die bei­ den Lappen 67 am benachbarten Profil 25 liegen, etwas mehr zur Seite ge­ drängt, auf der Oberfläche der Platte 21 auf, die durch das Sägeaggregat 35 bzw. dessen Sägeblatt 45 bearbeitet wird.
Die hintere Rückwand 9, die in Fig. 3 mit 11a und 11b bezeichneten Lei­ sten, die Lappen 67a und 67b, die Platte 21, die beiden Profile 25 und das Dichtelement 61 bilden eine durchgehende, dichte vertikale Wandung des Raumes 65. Unten ist der Raum 65 durch die Wanne 31, die dicht in Verbindung mit dein Kanal 51 steht, ebenfalls abgeschlossen. Das obere Ende des Raumes 65 ist zur Umgebung hin nicht verschlossen.
Die beim Schneiden der Platte 21 mit dem Sägeblatt 45 auf der Rückseite der Platte 21 und auf deren Vorderseite anfallenden Späne und der Staub werden durch den von der Pumpe 49 im Kanal 51 und der Wanne 31, sowie im Raum 65 erzeugten Unterdruck nach unten gesaugt und aus dem Bereich des Sägebalkens 27 entfernt. Die Späne und größere Staubpartikel fallen zu­ dem durch Eigengewicht ohnehin nach unten in die Wanne 31 und können von dort leicht abgesaugt werden.
Die Wanne 31 kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch di­ rekt durch ein flexibles Rohr (keine Abb.) mit der Absaug(Pumpe 49) ver­ bunden sein.
Wenn sich das Sägeblatt 45 nicht am Ende der Platte 21 befindet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so liegen die beiden Lappen 67 des rechts liegenden Profiles 25, ebenfalls auf der Oberfläche der Platte 21 auf. Der Raum 65 wird dann durch die Platte 21 in zwei Abschnitte aufge­ teilt, nämlich einen Raum 65a vor der Platte 21 und einen Raum 65b hin­ ter der Platte 21. Am unteren Ende sind die beiden Räume 65a und 65b wiederum mit der oben offenen Wanne 31 verbunden, so daß sowohl die hinter der Platte 21 als auch die vor der Platte 21 anfallenden Späne und der Staub einwandfrei, durch die gleiche Absaugung, abgesaugt werden können.
Damit an jeder Stelle der Plattensäge 1 beim horizontalen Verschieben der Sägebalken 27 ein einwandfreier Durchgang von der Wanne 31 bzw. de­ ren Öffnung 57 in den Schlitz 53 des Kanales 51 erfolgen kann und ein geringer Verlust an Druckluft gewährleistet ist, wird das Dichtungsband 55 durch Umlenkrollen 71, die an den beiden Profilen 25 befestigt sind und sich um vertikale Achse drehen, um den Sägebalken 27 herumgeführt oder durch diesen hindurchgeführt (Fig. 6). Wie bereits oben erwähnt, kann anstelle eines um den Sägebalken 27 herumgeführtes Dichtungsband 55 auch ein solches vorgesehen werden, das im Bereich des Sägebalkens 27 eine Öffnung aufweist und um zwei an den Enden der Plattensäge 1 ange­ ordneten Rollen umgelenkt wird. Ein derartiges Dichtungsband ist bei­ spielsweise aus der CH-PS 659425 bekannt.
Um zu vermeiden, daß die Leisten 11 durch das auf der Rückseite der Platte 1 austretende Sägeblatt 45 eingeschnitten und damit zerstört wer­ den, wird jeweils die in den Bereich des Sägeblattes 45 gelangende Lei­ ste 11c durch eine am Sägebalken 27 angeordnete Kurve 73 nach unten ge­ drückt und - weil die Leisten 11 an Schwenkhebeln 15 befestigt sind - um den Betrag b zurückverschwenkt. Der Betrag dieses Zurückschwenkens der Leisten 11 beträgt etwa b = 15-20 mm. Auf diese Weise lassen sich, sowohl horizontal Schnitte über die gesamte Breite der Plattensäge 1, als auch vertikale Schnitte direkt über der Auflagefläche jeder Leiste 11 ausführen.
Aus der Darstellung in Fig. 7 kann die Funktionsweise der Verstellung der Leisten 11 beim Vorbeiführen des Balkens 27 entnommen werden. Am Balken 27 ist die horizontal liegende Kurve 73 befestigt, mit der die jeweils vor dem Buckel 79 der Kurve 73 zu liegen kommende Schwenkhebel 15 im Uhrzeigersinn nach vorn verschwenkt und durch diese Schwenkbewe­ gung die Leisten 11 in das U-Profil 13 hineinbewegen. Damit die Leisten 11 nach dem Durchgang des Buckels 75, der im wesentlichen gegenüber des Werkzeuges 45 liegt, im Beispiel dem gegenüber dem Sägeblatt angeordnet ist, können zwischen den hinteren Kanten der Leisten 11 und der Basis der U-Profile 13 Federn eingesetzt sein.
Analog zu den Leisten 11 können auch die Auflagerollen 17 und 19 zurück­ verschwenkt werden, wenn ein vertikaler Schnitt im Bereich der Auflage­ rollen 17, 19 durchgeführt werden muß. Die Platte 21 kann folglich an jeder beliebigen Stelle der Plattensäge 1 ohne Verschieben bearbeitet werden.
In Fig. 8 ist schematisch die Verstell- bzw. Schwenkeinrichtung für die Rollen 17 und 19 dargestellt. Im Gegensatz zu den Leisten 11 werden die Rollen, die um einen Winkel von etwa 90° geschwenkt werden müssen, wegen der höheren Kräfte, die sie tragen müssen und der hohen Beschleunigung beim Schwenken durch den an ihnen vorbeigeführten Balken 27, nicht durch eine Kurve, sondern durch Linearantriebsmittel, beispielsweise Pneuma­ tikzylinder 77 betätigt, die an einem Hebel 79 angreifen, welcher mit einer Schwenkstange 81 mit den Rollen 17 und 19 verbunden ist. Die An­ steuerung der Pneumatikzylinder 77 erfolgt durch entsprechende Marken am Balken 27, die die Schwenkung auslösen oder direkt durch die Maschinen­ steuerung, welche die Position des Balkens 27 bezüglich der Rollen 17, 19 kennt.
Die oberen Rollen 19, welche bei Bearbeitung einer Platte 21, die auf den unteren Rollen 17 abgestützt ist, zurückgeschwenkt werden müssen, können von den Schwenkstangen 81 abgekoppelt werden.
Anstelle von zwei in einem Abstand angeordneten Profilen 25, die den Balken 27 bilden, kann selbstverständlich auch ein u-förmiger Kasten treten, dessen Schenkel die beiden Profile 25 repräsentieren. Im Fahrbe­ reich des Sägeaggregates 35 kann entweder eine Ausnehmung vorgesehen sein oder das Sägeaggregat 35 bewegt sich vollständig innerhalb dieses kastenförmigen Balkens und es entfällt folglich das Dichtelement 61, das den Zwischenraum zwischen den beiden Profilen 25 unterhalb des Sägeag­ gregates 35 überspannt.

Claims (10)

1. Plattenbearbeitungswerkzeug (1) mit einem vertikalen Auflagerost mit nebeneinander angeordneten Auflageleisten (11) und Auflagerol­ len (17) für die Auflage einer Platte (21), mit einer rückseitig am Auflagerost (12) befestigten Rückwand (9), welche Leisten (11), die Rückwand (9) und die Platte (21) einen vertikal verlaufenden Späne- und Staubkanal (51) bilden, mit einem an einer Seite des Auflagero­ stes (12) verlaufenden Absaugkanal (51), der mit einer Absaugung (49) verbunden ist und mit einem auf Rollen (23, 29) seitlich ver­ schiebbaren, vertikal angeordneten Balken (27), der ein Werkzeugag­ gregat (35) trägt, dessen Werkzeug (45) in den Saugraum eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeugaggregat (35) tragende Balken (27) Mittel aufweist, durch welche der Querschnitt des Saug­ raumes (65) derart vergrößert wird, damit das Werkzeug (45) des Werkzeugaggregates (35) vollständig innerhalb des Saugraumes (65) liegt, so daß sämtliche vom Werkzeug (45) erzeugten Späne und der Staub in den Saugraum (65) fallen und von dort absaugbar sind.
2. Plattenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugaggregat (35) zwischen zwei parallel angeordne­ ten, den vorderen Teil des Saugraumes (65) bildenden Profilen (25) vertikal verschiebbar befestigt ist.
3. Plattenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an den Profilen (25) paarweise in gegenseitigem Abstand (c) gegen die Auflageleisten (11) und die Platte (21) gerichtete Dichtlappen (67) befestigt sind.
4. Plattenbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß unten am Sägeaggregat (35) ein Dichtele­ ment (61) befestigt ist, welches der Zwischenraum zwischen den Pro­ filen (25) überspannt oder daß das Sägeaggregat (35) in einem zur Vorderseite des Balkens (27) geschlossenen Raum eingesetzt ist.
5. Plattenbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (11) vertikal verlau­ fend und bezüglich der Rückwand (9) einzeln nach hinten schwenkbar am Rahmen (3) oder an der Rückwand (9) angeordnet sind.
6. Plattenbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Profile (25) eine die Profile (25) rückseitig überragende, oben offene Wanne (31) an­ geordnet ist, die mit dem Absaugkanal (51) verbunden ist und den unteren Abschluß des Saugraumes (65) bildet.
7. Plattenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Wanne (31) eine gegen den Absaugkanal (51) gerich­ tete Öffnung (57) angebracht ist, die einem Schlitz (53) am Absaug­ kanal (51) gegenüberliegt und daß der Schlitz (53) beidseitig der Öffnung (57) von einem auf dem Schlitz (53) aufliegendem Dichtungs­ band (55) überdeckbar ist, und daß das Dichtungsband (55) beim Verschieben des Balkens (27), in Verschieberichtung gesehen vorne, vom Absaugkanal (51) abgehoben, um die Profile (25) herum oder hin­ durch zurück auf den Schlitz (53) im Absaugkanal (51) führbar aus­ gebildet ist oder daß die Wanne (31) durch eine flexible Leitung mit einer Absaugung (49) verbunden ist.
8. Plattenbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leisten (11) in U-Profilen (13) ge­ führt werden und mittels mindestens zwei Schwenkhebeln (15) zum U-Profil (13) parallel verschiebbar sind.
9. Plattenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkhebel (15) im Wirkbereich einer am Balken (27) befestigten Kurve (77) liegen und beim Vorbeiführen des Werkzeugag­ gregates (35) aus dem Wirkbereich des Werkzeuges (45) herausführbar sind.
10. Plattenbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollen (17) und oberhalb der Rollen (17) angeordnete Rollen (19) durch Antriebsmittel (77) beim Vorbei­ führen des Werkzeuges (45) aus dessen Wirkbereich ausschwenkbar ge­ lagert sind.
DE4329966A 1992-09-11 1993-09-04 Plattenbearbeitungswerkzeug Withdrawn DE4329966A1 (de)

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