DE4329442A1 - Metallrohr-Preßverbindung - Google Patents
Metallrohr-PreßverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/14—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
- F16L13/141—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
- F16L13/142—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside with a sealing element inserted into the female part before crimping or rolling
Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Metallrohr mit
einem anderen Metallrohr gleichen Durchmessers in
achsgleicher Anordnung mechanisch fest und dicht mit Hilfe
eines Preßgerätes zu verbinden. Diese Aufgabe wird bei zwei
Rohren mit dem Merkmalen nach dem Anspruch eins gelöst.
Der Anspruch drei hat eine Lösung nach dem gleichen Prinzip
bei einer Verbindung dreier Rohre in T-Anordnung zum Inhalt.
Die übrigen Ansprüche betreffen Weiterbildungen
beziehungsweise bevorzugte Ausführungsformen dieser
Lösungen.
Wenn nach der Erfindung zwei gleiche Rohre axial miteinander
verbunden werden sollen dann werden diese Rohr in eine
langgestreckte freie Metallhülse gesteckt die eine
Gummimanschette aufnimmt. Die Randbereiche der Hülse sind
derart umgebördelt, daß die Hülsenränder lückenlos ringsum
an den Rohrwänden anliegen. Nach Herstellung dieser
Steckverbindung wird ein Preßvorgang durchgeführt. Es werden
an der Hülsenwand mit Hilfe eines Preßwerkzeuges Sicken
eingepreßt, dabei wird der Preßdruck über den Werkstoff der
Gummimanschette, der sich in einem geschlossenen Raum
befindet und nicht ausweichen kann, radial übertragen auf
die jeweilige Rohrwand, so daß auch dort eine
deckungsgleiche Sicke entsteht. Die mechanische und zugfeste
Verbindung entsteht durch die ausgeübten Drücke.
Insbesondere ist die Verbindung dicht aufgrund der relativ
langen ringsumlaufenden Dichtungsfläche welche die
Gummimanschette bildet. Riefen in den Rohrwänden können
dabei die Dichtwirkung nicht beeinträchtigen.
Die Erfindung läßt sich auch anwenden wenn ein Rohr mit
einem Rohrstutzen einer beliebigen Armatur verbunden werden
soll wobei die die Gummimanschette aufnehmende Hülse am
Rohrstutzen angeformt ist.
Als Werkstoff für die Gummimanschetten verwendet man ein
hartes aber dennoch elastisches Material wie es
beispielsweise für sogenannte O-Ringe verwandt wird. Dabei
ist auch die Wärmebeständigkeit gesichert. Für die
Metallhülsen können einfache handelsübliche Rohrstücke
verwandt werden. Der Preßvorgang kann in einer Werkstatt
durchgeführt werden oder auch mittels eines Handgerätes auf
einer Baustelle wenn beispielsweise Rohre einer
Fußbodenheizung miteinander verbunden werden. Für die
gesamte Montagezeit (Rüstzeit) brauchen nur wenige Sekunden
angesetzt werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine
Preßverbindung nach der Erfindung, wobei zwei
Rohre miteinander verbunden werden, vor dem
Preßvorgang;
Fig. 2 stellt den gleichen Schnitt wie Fig. 1 nach
dem Preßvorgang dar;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III von Fig. 2
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Preßverbindung
dreier Metallrohre mittels eines T-Verbindungs
stückes, vor dem Preßvorgang;
Fig. 5 zeigt die Preßverbindung nach Fig. 4 nach dem
Preßvorgang;
Zunächst wird auf die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3
Bezug genommen. Dabei stellt die Preßverbindung eine dichte
Verbindung zweier Metallrohre 10 mit gleichem Durchmesser
dar. Die beiden Rohre 10 sind bis in die Mitte einer
langgestreckten freien Metallhülse 12 eingeschoben. Die
Randbereiche dieser Metallhülse sind etwa um 90°
umgebördelt, so daß der Rand 13 jeweils lückenlos auf einer
Rohrwand aufsitzt. Der Raum der zwischen den Rohrwänden und
der Metallhülse gebildet ist nimmt mit festen Sitz eine
Manschette 11 aus einem harten Gummi auf. An dieser
Manschette ist in halber Länge eine Rippe 11a angeformt, wo
die Stirnflächen der Rohre anliegen.
Nach Herstellung einer Steckverbindung gemäß Fig. 1 erfolgt
ein Preßvorgang. Dabei werden mit sehr hohem Druck an der
Hülse mehrere Sicken 12a eingepreßt in der Art, daß sich
auch an den Wänden der Metallrohre deckungsgleich Sicken 10a
bilden. Die Weiterleitung des Werkzeugdruckes von der
Metallhülse 12 auf die Metallrohre 10 ergibt sich aufgrund
der Tatsache, daß der Werkstoff der Gummimanschette von
einem geschlossenen Raum aufgenommen ist, so daß der
Werkstoff nicht seitlich ausweichen kann, sondern
zwangsläufig den Druck auf die Rohrwände überträgt.
In dem Zustand nach Fig. 2 sind die beiden Rohre 10 mit
einer ausreichenden mechanischen Festigkeit verbunden.
Insbesondere ist dabei eine hohe Abdichtung aufgrund der
relativ großen Dichtungsfläche gewährleistet.
Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Länge der Hülse etwa
das 2,5 fache des Rohrdurchmessers.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 werden
erfindungsgemäß drei Metallrohre 20 in T-Anordnung mittels
eines T-Verbindungsstückes 21 verbunden. Am Verbindungsstück
sind Stutzen geformt, die den gleichen Durchmesser haben wie
die Rohre 20. Die Stutzen setzen sich in eine angeformte
langgestreckte Hülse 22 fort. Die Hülsen nehmen jeweils
Gummimanschetten 23 auf.
Bei der Montage steckt man die Rohre jeweils in eine
angeformte Hülse 22 ein bis die Stirnfläche des Rohres am
Übergang der angeformten Hülse zum Stutzen anliegt. In
diesen Zustand ist wiederum der die Gummimanschette 23
aufnehmende Raum geschlossen, so daß beim Preßvorgang an den
Hülsen 22 Sicken 22a gebildet werden, die sich an den
Rohrwänden in Gestalt von deckungsgleichen Sicken 20a
fortsetzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5
beträgt die Länge der angeformten Hülse etwa das 1,5 fache
des Rohrdurchmessers.
Claims (5)
1. Metallrohr-Preßverbindung zur Herstellung einer axialen
Verbindung zweier Rohre mit gleichem Durchmessers
gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten
Merkmale:
- - die beiden Rohre (10) sind in eine langgestreckte Metallhülse (12) mit etwas größerem Durchmesser als die Rohre bis zur Hülsenmitte eingesteckt;
- - die Randbereiche der Metallhülse sind derart umgebördelt, daß die Hülsenränder (13) lückenlos an den Rohrwänden anliegen;
- - der Raum zwischen Hülse und den Rohrwänden ist durch eine fest eingelegte Gummimanschette (11) ausgefüllt;
- - in die Hülsenwand sind Sicken (12a) eingepreßt mit einen derartigen Druck, daß sich jeweils in den Rohrwänden deckungsgleiche Sicken (10a) bilden;
2. Metallrohr-Preßverbindung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß an der Gummimanschette (11) in
halber Länge eine Rippe (11a) gebildet ist;
3. Metallrohr-Preßverbindung zur Herstellung einer
Verbindung zwischen einem Metallrohr und einem
Rohrstutzen einer Armatur gekennzeichnet durch die
nachfolgend genannten Merkmale:
- - das Rohr (20) ist in einer am Rohrstutzen angeformte Hülse (22) mit etwas größerem Durchmesser bis zum Übergang der Hülse in den Stutzen eingesteckt;
- - der Hülsenrand ist derart umgebördelt, daß er lückenlos an der Rohrwand anliegt;
- - der Raum zwischen Hülse und Rohrwand ist durch eine Gummimanschette ausgefüllt;
- - in die Hülsenwand sind Sicken (22a) mit einem derartigen Druck eingepreßt, daß sich deckungsgleiche Sicken (20a) an der Rohrwand bilden;
4. Metallrohr-Preßverbindung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (12) etwa das
2,5 fache des Rohrdurchmessers beträgt;
5. Metallrohr-Preßverbindung nach Anspruch 3 dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der angeformten Hülse
(22) etwa das 1,5 fache des Rohrdurchmessers beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934329442 DE4329442A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Metallrohr-Preßverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4329442A1 true DE4329442A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496537
Family Applications (1)
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DE19934329442 Withdrawn DE4329442A1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Metallrohr-Preßverbindung |
Country Status (1)
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