DE4326657C2 - Rettungshebevorrichtung für eine Segelyacht zum Heben einer Person aus dem Wasser - Google Patents

Rettungshebevorrichtung für eine Segelyacht zum Heben einer Person aus dem Wasser

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rettungshebevorrichtung für eine Segelyacht nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Rettungshebevorrichtung ist aus der Zeitschrift "Yacht", Heft 11, 1983, S. 90-93 bekannt geworden. Unter den verschiedenen hier dargestellten Rettungsmöglichkeiten bedient sich eine eines am Ende des Großbaumes montierten Flaschenzuges, der den über Bord Gefallenen mittels einer um seinen Körper geschlungenen Bergungshilfe durch die Kraft eines den Flaschenzug bedienenden Mannes an Deck holt. Diese Literaturstelle zeigt auch, wie man das Ende einer Bergeleine zu zwei durch einen Knoten verbundenen Rettungsschlaufen verknoten kann, mit denen man einen Mann an Bord holen kann, wobei die eine Rettungsschlaufe unter die Knie, die andere Rettungsschlaufe unter die Schulterblätter des über Bord Gefallenen faßt. Hier bestehen jedoch für den über Bord Gegangenen erhebliche Schwierigkeiten, sich in die beiden Rettungsschlaufen in richtiger Weise einzuhängen bzw. für einen Retter, die Rettungsschlaufen in richtiger Weise unter die Schulterblätter und unter die Beine zu legen. Der Umgang mit dieser zu Schlaufen gelegten Bergeleine will vorher sehr geübt sein, wenn es im Ernstfall klappen soll, zumal das zu zwei Rettungsschlaufen geschlungene Ende der Bergeleine nicht schwimmfähig ist und daher vom Überbordgegangenen erst im Wasser zu den zwei Schlaufen zu ordnen ist.
Durch die US-PS 43 43 056 ist es bekannt geworden, am Ende einer Bergeleine einen schwimmfähigen Rettungsgürtel anzubringen, welcher vom Überbordgegangenen schneller erkennbar ist, weil er auf dem Wasser schwimmt.
Bei einem aus der Zeitschrift "Yacht", Heft 21, 1980, S. 64-76 bekannt gewordenen Rettungshebesystem ist es bekannt geworden, die Bergeleine über eine Durchlaufführung an der Baumnock des Großbaumes zu führen, was sonst verwendete zusätzlich am Mast anzubringende Bäume überflüssig macht, deren Montage Zeit, Geschicklichkeit und Übung erfordert. Schnelles Handeln ist hier lebenswichtig, da in unseren kalten Gewässern die Unterkühlungsgefahr groß ist.
Die Verwendung von zwei Schlaufen zum Herausholen eines über Bord Gegangenen ist auch durch das DE-GM 84 07 766.2 bekannt geworden, aber auch hier sind keine Möglichkeiten aufgezeigt, um es zu erleichtern, die Schlaufen in richtiger Weise anzulegen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Rettungshebevorrichtung so zu verbessern, daß sie leicht an einen über Bord Gegangenen anlegbar ist oder leicht von ihm selbst angelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Rettungshebevorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Diese Bergungshilfe ist besonders leicht an den über Bord Gegangenen anlegbar oder von ihm selbst anzulegen, weil die Schwimmschlaufe auf dem Wasser schwimmt und leicht über den Kopf des zu Rettenden gelegt werden kann, während dieser leicht mit seinen Beinen durch die nach unten hängende Sinkschlaufe gleiten kann. Unmittelbar nach Anlegen dieser Bergungshilfe kann der über Bord Gegangene dann mit Mitteln, die sowieso Teile der Segelyacht sind, an Bord gehievt werden.
Baulich wird diese Rettungshebevorrichtung sehr einfach und dadurch preiswert herstellbar, daß die Rettungsschlaufen aus Tauwerk bestehen, welches an seinen beiden Enden und an einer Steile zwischen den Enden durch die Beschläge mit der Bergeleine verbunden ist, wobei die beiden so gebildeten Schlaufen des Tauwerks jeweils durch einen Schlauch ummantelt sind, wobei der Schlauch der Schwimmschlaufe aus schwimmfähigem Material und der Schlauch der Sinkschlaufe aus einem im Wasser absinkenden Schlauch besteht.
Vorteilhaft für eine einfache, aber sehr zweckmäßige Gestaltung der Rettungshebevorrichtung ist es, wenn die Bergeleine an ihrem einen Ende einen Beschlag für die Befestigung an einem Fall aufweist, welches zu einer Winsch der Segelyacht geführt ist, und die Bergeleine an ihrem anderen Ende einen Ring für die Befestigung des Tauwerkes der Rettungsschlaufen aufweist.
Weiterhin ist es für eine einfache und schnelle Montage der Rettungshebevorrichtung an der Segelyacht zweckmäßig, wenn die Durchlaufführung für die Bergeleine mit einer Befestigung verbunden ist, die in die Nock des Großbaumes einhängbar ist.
Beim Hereinhieven des mit der Bergungshilfe zu Bergenden ist es zweckmäßig, wenn der Ring am Ende der Bergeleine eine Größe hat, die beim Anschlag an die Durchlaufführung den Großbaum anzuheben imstande ist. Dadurch wird der Großbaum von der Bergeleine mitbewegt. Das ist wichtig für den Fall, daß für die Rettung nur ein Mann an Bord ist.
Dieses Rettungsgerät läßt sich an Bord leicht unterbringen, daß im Bereitschaftszustand die Schläuche der Schwimmschlaufe und der Sinkschlaufe eiförmig so zusammengebogen sind, daß ihre Enden zusammengeführt sind, und die Schläuche parallel aufeinander liegen und von Windungen der Bergeleine um­ wickelt sind.
Die Bedeutung des Schlaufenpaares der Erfindung liegt vor allem in der Ermöglichung einer nahezu waagerechten, kreislaufschonenderen und medizinisch sinnvollen Bergungsposition des über Bord Gefallenen. Gegenüber einem Tau ohne Schlauch-/Schlaufenpolsterung liegt der Vorteil darin, daß das Tauwerk nicht direkt, unmittelbar unter den Achseln angreift und einen senkrechten Zug ausübt, sondern eine Liegesitzposition erreicht wird, auf die die in der Länge leicht unterschiedlichen Rettungsschlaufen in vielen Experimenten optimal abgestimmt worden sind. Der Längenunterschied der Rettungsschlaufen im Zusammenwirken mit den Polsterungen/Schläuchen hat damit eine medizinisch wichtige Bedeutung, da häufig auch noch nach geglückter Bergung nachträglich Kreislaufzusammenbrüche erfolgen, wenn bei Unterkühlung nur senkrecht oder in Hockstellung abgeborgen werden konnte.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von einem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die am Fall und an der Nock des Großbaumes angeschlagene Rettungshebevorrichtung in betriebsbereitem Zustand,
Fig. 2 eine Frontansicht der an Bord zu verstauenden Rettungshebevorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieser Rettungshebevorrichtung.
Fig. 1 zeigt, wie eine Rettungshebevorrichtung am Fall 12 und an einer Nock 10 eines Großbaumes 11 befestigt ist, wobei der Großbaum 11 an einem Mast 13 der Segelyacht angebracht ist:
An einer Bergeleine 1 ist ein Beschlag 2 befestigt, der die Bergeleine 1 mit dem Fall 12 der Segelyacht verbindet. Das Fall 12 ist mit einer Winsch 14 verbunden. Dieser Beschlag kann ein eingeschweißter oder eingenähter Ring, ein Karabinerhaken, ein Schäkel oder anderes mehr, sein. Die Bergeleine 1 stellt somit einen Fallvorläufer dar. Die Bergeleine 1 ist durch eine Durchlaufführung 3 an der Nock 10 geführt. Diese Durchlaufführung 3 kann z. B. durch einen Wirbelbeschlag, einen Wirbelblock oder einen Wirbelschäkel gebildet sein. Die Durchlaufführung 3 ist ihrerseits mit einer Befestigung 4 beweglich, aber unlösbar verbunden, die an einem Beschlag der Nock 10 angeschäkelt ist. Bei diesem Beschlag kann es sich um einen Karabinerhaken, einen Schnappschäkel oder anderes mehr, handeln. Die Verbindung zwischen diesen beiden Beschlägen kann auch durch einen Schotschäkel, ein Notglied, andere Schäkel, Schweißverbindungen oder anderes mehr bestehen.
Die Bergeleine 1 weist an ihrem anderen Ende ein Verbindungsteil in Form eines Ringes 5 auf, der so groß ist, daß er beim Erreichen der Durchlaufführung 3, die an der Nock 10 befestigt ist, den weiteren Durchzug blockiert und dadurch ein Anheben des Großbaumes 11 ermöglicht. Diese Verbindung kann aus einem Niroring, einem Kettenglied, einem mehrfach geschwungenen Beschlag, einem mehrteiligen Beschlag und anderem mehr bestehen.
An dem Ring 5 ist ein Tauwerk 6 befestigt, welches die zwei Rettungsschlaufen 8, 9 bildet. Hierzu ist das Tauwerk 6 durch den Ring 5 hindurchgezogen. Das Tauwerk 6 weist an seinen beiden Enden je einen Karabinerhaken 7 oder eine andere Verbindung auf, die in den Ring 5 eingehängt sind. Dadurch entstehen aus dem Tauwerk 6 zwei Rettungsschlaufen 8, 9. Beide Rettungsschlaufen sind durch je einen Schlauch überzogen, und zwar die eine Rettungsschlaufe 9 durch einen Schlauch 21 aus schwimmfähigem Material, und die andere Rettungsschlaufe 8 durch einen im Wasser absinkenden Schlauch 20. Die beiden Schläuche 20, 21 haben zweierlei Bedeutung: zum einen geben sie eine Mindestlänge der Schlaufe vor, zum anderen ist durch sie bewirkt, daß die eine Rettungsschlaufe auf der Wasseroberfläche schwimmt, während die andere Rettungsschlaufe an der Verbindungsstelle mit der Bergeleine nach unten absinkt. Da die Schläuche 20, 21 darüber hinaus die Rettungsschlaufen in einer geöffneten, d. h. runden oder ovalen Stellung halten, ist für den über Bord Gegangenen das Einsteigen in die nach unten vertikal hängende Rettungsschlaufe mit seinen Beinen sehr einfach und das Überlegen der schwimmenden Rettungsschlaufe ebenfalls. Die beiden Rettungsschlaufen 8, 9 haben eine leicht unterschiedliche Schlaufenlänge.
Die Schläuche 20, 21 bilden zugleich eine Polsterung, so daß Ein- und Abschnürungen der zu rettenden Person vermieden werden. Es ist eine einfache Handhabung mit nur einer Hand beim Einsteigen in diese aus den beiden Rettungsschlaufen bestehende Bergungshilfe möglich.
Die Schlaufenpolsterung der Sinkschlaufe 8 und ihre Fähigkeit im Wasser absinken zu können, kann durch einen dicken Schlauch erreicht werden, der mit mehreren Löchern versehen ist. Ein griffiger und farbiger Schutzbezug sichert eine einfache Handhabung, muß jedoch so gearbeitet sein, daß Wasser und Luft schnell und frei in einen Schlauch eintreten, aber auch aus ihm frei wieder austreten können. Das Tauwerk 6 ist im Bereich der Schwimmschlaufe 9 mit einem Schlauch aus schwimmfähigem Material ummantelt und mit einem anders farbigen Schutzbezug bezogen. Durch die unterschiedlichen Farben der Schutzbezüge wird die unterschiedliche Schlaufenfunktion für den zu Rettenden zusätzlich hervorgehoben.
Die komplette Rettungshebevorrichtung ist für den Rettungsvorgang lediglich an zwei Stellen der Segelyacht zu befestigen: An dem Fall 12 mit dem Beschlag 2 der Bergeleine 1 und am Großbaum 11, wo an der Nock 10 die Befestigung 4 der Durchlaufführung 3 für die Bergeleine 1 angebracht wird. Die Anbringung der Bergeleine 1 an diesen beiden Stellen ist einfach und kann sehr schnell ausgeführt werden. Das sichert kostbare Zeit für den Rettungsvorgang.
Fig. 2 zeigt die Rettungshebevorrichtung in ihrer Be­ reitschaftsstellung, wie sie an Bord verstaut wird: Die Schwimmschlaufe 9 liegt parallel über der nicht schwimmfähigen, absinkenden Sinkschlaufe 8. Beide sind eiförmig zusammengebogen, so, daß die vier Enden 15 der Schläuche 20, 21 an einem Punkt zusammengeführt sind. Aus diesen Enden 15 der Schläuche 20, 21 tritt das Tauwerk 6 aus. Die Enden des Tau mit je einem Karabinerhaken 7 oder anderem versehen, die in den Ring 5 am Ende der Bergeleine 1 eingehängt sind, wobei das Tauwerk 6 an einer Stelle zwischen seinen Enden mit dem Ring 5 durch einen Spleiß 19 verbunden ist. Der Ring 5 ist soweit wie möglich an die Mitte der Schlaufenbiegungen herangeführt, so daß das Tauwerk 6 geordnet von den Enden 15 der Schläuche 20, 21 dort hin verläuft, ohne zu vertörnen.
Der Ring 5 wird durch die an ihm befestigte Bergeleine 1 in dieser Position gehalten, indem die Bergeleine 1 zwischen den beiden Rettungsschlaufen 8, 9 geführt und wieder zurückgeführt zu den Enden 15 der Schläuche 20, 21 ist. Die beiden Rettungsschlaufen 8, 9 sind an dieser Stelle mit den Windungen 16, 17 der Bergeleine 1 fest umwickelt, so daß ein ausreichender Zusammenhalt der Enden der Schläuche 20, 21 gegeben ist. Durch die Umwicklung der eiförmig zusammengedrückten Rettungsschlaufen 8, 9 bzw. der über sie gezogenen Schläuche 20, 21 durch die Windungen 17 der Bergeleine 1, wird erreicht, daß die Rettungshebevorrichtung eine feste Einheit bildet, als solche verstaut werden kann und sich bei ihrer Verwahrung in dieser Bereitschaftsstellung nicht von selbst auflösen kann. Zur Sicherung wird am Ende der Wicklungen mit der Bergeleine 1 ein Slipstek 18 unter die Wicklungen gezogen, so daß er durch einfachen Zug an den Beschlägen 3, 4 lösbar ist. Die Befestigung 4 für die Nock 10 liegt somit griffbereit am äußersten Tampen und wird von dem Beschlag 2, der zur Verbindung mit dem Fall 12 der Segelyacht vorgesehen ist, am Ausrauschen gehindert. Die Durchlaufführung 3 für die Bergeleine 1 und der Beschlag 2 am Ende der Bergeleine 1 liegen somit griffbereit und einsatzgerecht nebeneinander. Durch einfachen Zug an ihnen wird der Slipstek 18 gelöst und gibt damit die Rettungshebevorrichtung für den Einsatz frei, indem sich die Wicklungen selbständig auftörnen und die Rettungsschlaufen in die gewünschte Position fallen.
In Fig. 3 sind die beiden Rettungsschlaufen 8, 9 von der Seite zu sehen mit der leicht kürzeren Schwimmschlaufe 9 oben. Beide Rettungsschlaufen 8, 9 sind durch mehrere Windungen 17 der Bergeleine 1 zusammengehalten. Die Bergeleine 1 ist am Ort 22 in der Mitte der Rettungsschlaufen 8, 9 an der sie aus den Schläuchen 20, 21 heraustritt, an das Tauwerk 6 angekoppelt. Die Bergeleine 1 ist um die Rettungsschlaufen 8, 9 mehrfach gewickelt und mit dem Slipstek 18 durch Bekneifen gesichert. Die Beschläge für die Durchlaufführung 3 und die Fallverbindung 2 sind sichtbar und griffbereit für den sofortigen Einsatz.
Diese Rettungshebevorrichtung kann in dieser oder einer ähnlichen Bereitschaftsstellung in einer geeigneten Bereitschaftstasche oder Halterung an oder unter Deck verwahrt und für den Einsatz bereit gehalten werden, z. B. in einer Backskiste.

Claims (7)

1. Rettungshebevorrichtung für eine Segelyacht zum Heben einer Person aus dem Wasser mit zwei eine Bergungshilfe für die Person bildende Rettungsschlaufen unterschiedlicher Länge am Ende einer Bergeleine, wobei die eine Rettungsschlaufe für die Beine und die andere für den Rücken der zu bergenden Person vorgesehen ist und die Bergeleine durch eine mit der Nock des Großbaumes der Segelyacht verbundene Durchlaufführung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Rettungsschlaufen (8, 9) für die Beine eine Sinkschlaufe (8) und die andere der Rettungsschlaufen (8, 9) für den Rücken eine Schwimmschlaufe (9) ist, wobei die Rettungsschlaufen (8, 9) über Beschläge (5, 7) mit der Bergeleine (1) verbunden sind und die Schwimmschlaufe (9) soviel Eigenauftrieb aufweist, daß sie die Beschläge (5, 7) und die Sinkschlaufe (8) trägt.
2. Rettungshebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsschlaufen (8, 9) aus Tauwerk (6) bestehen, welches an seinen beiden Enden und an einer Stelle zwischen den Enden durch die Beschläge (5, 7) mit der Bergeleine (1) verbunden ist und die beiden so gebildeten Schlaufen des Tauwerkes (6) jeweils durch einen Schlauch (20, 21) ummantelt sind, wobei der Schlauch (21) der Schwimmschlaufe (9) aus schwimmfähigem Material und der Schlauch (20) der Sinkschlaufe (8) aus einem im Wasser absinkendem Schlauch (20) besteht.
3. Rettungshebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergeleine (1) an ihrem einen Ende einen Beschlag (2) für die Befestigung an einem Fall (12) aufweist, welches zu einer Winsch (14) der Segelyacht geführt ist, und die Bergeleine (1) an ihrem anderen Ende einen Ring (5) für die Befestigung des Tauwerkes (6) der Rettungsschlaufen (8, 9) aufweist.
4. Rettungshebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauwerk (6) der Rettungsschlaufen (8, 9) an seinen beiden Enden jeweils durch einen Karabinerhaken (7) und an der Stelle zwischen seinen beiden Enden durch einen Spleiß (19) oder andere Befestigungsarten an dem Ring (5) befestigt ist.
5. Rettungshebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufführung (3) für die Bergeleine (1) mit einer Befestigung (4) verbunden ist, die in die Nock (10) des Großbaumes (11) einhängbar ist.
6. Rettungshebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) am Ende der Bergeleine (1) eine Größe hat, die beim Anschlag an die Durchlaufführung (3) den Großbaum (11) anzuheben imstande ist.
7. Rettungshebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereitschaftszustand die Schläuche (20, 21) der Schwimmschlaufe (9) und der Sinkschlaufe (8) eiförmig so zusammengebogen sind, daß ihre Enden (15) zusammengeführt sind, und die Schläuche (20, 21) parallel aufeinander liegen und von Windungen (17) der Bergeleine (1) umwickelt sind.
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