DE19745408B4 - Rettungsgerät zum Bergen einer Person aus dem Wasser - Google Patents

Rettungsgerät zum Bergen einer Person aus dem Wasser Download PDF

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Abstract

Rettungsgerät zum Bergen einer Person aus dem Wasser, bestehend aus einem auf einem Schiff verschwenkbar befestigten Ausleger und einer Bergeleine (7), die über einen an dem freien Ende des Auslegers angeordneten Block (10) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausleger ein auskragender Arm eines an Deck des Schiffes stehenden Davits (1) dient und ein zusätzlicher, zur Wasseroberfläche (19) absenkbarer Davit (2) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen Block als Seilführung für die Bergeleine (7) trägt, und daß an dem an Deck stehenden Davit (1) eine Führung für ein Seil (15) für die Absenkung des zusätzlichen Davits (2) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rettungsgerät zum Bergen einer Person aus dem Wasser, bestehend aus einem auf einem Schiff verschwenkbar befestigten Ausleger und einer Bergeleine, die über einen an dem freien Ende des Auslegers angeordneten Block geführt ist.
  • Ein solches Rettungsgerät ist aus der DE 43 26 657 C2 bekannt geworden. Es ist für den Einsatz auf Sportsegelschiffen entwickelt worden. Die Rettung eines über Bord gegangenen Crewmitgliedes oder eines Schiffbrüchigen ist von einem Sportsegelboot deshalb so schwierig, weil wenig Fläche und wenig für die Rettung einsetzbares Gerät zur Verfügung steht. Deshalb wird hier der Großbaum wie ein Ausleger eines Kranes eingesetzt, mit dem die Bergeleine und die an ihr befestigten Schlaufen der zu bergenden Person zugeführt werden. Diese zu bergende Person kann sich infolge Kälteerstarrung meist nicht mehr selbst in die Schlaufen einhängen, dies muß dann ein in das Wasser gesprungener Rettungsschwimmer übernehmen. Hängt die zu rettende Person in den Schlaufen, kann sie unter Nutzung des Großbaumes als Kran an Bord geholt werden.
  • Diese Methode der Rettung ist bei größeren Schiffen nicht anwendbar, denn dort mangelt es an einem Großbaum oder einem ähnlichen verschwenkbaren Ausleger. Auch sind die Bordwände zu hoch, um mit solch einem Ausleger einen Schiffbrüchigen ohne ein verletzendes Anschlagen an die Bordwand auf das Deck heraufzuholen, insbesondere bei schwerer See. Bei größeren Schiffen wird deshalb ein Rettungsboot zu Wasser gelassen, um an den Schiffbrüchigen heranzukommen. Die Bergung des Rettungsbootes, d. h. das Befestigen an den von Davits herabgelassenen Seilen, bereitet bei grober See genügend Schwierigkeiten.
  • Zur Erleichterung der Bergung eines Rettungsbootes ist es aus der US 14 75 290 bekannt geworden, außen an der Bordwand Schienen anzubringen, in denen ein das Rettungsboot umfassender zweiarmiger Halter verschiebbar ist, während es durch die US 11 16 761 bekannt geworden ist, ein Rettungsboot auf einem Traggestell zu lagern, das mit seinem Rädern sowohl auf Deck als auch entlang der Bordwand verfahrbar ist.
  • Zur Bergung des Motors eines als Beiboot genutzten Schlauchbootes ist es durch die US 55 90 618 bekannt geworden, am Heck des Hauptbootes einen Davit aufzustellen, mit welchem der Motor an Bord gehievt werden kann.
  • Zur Aufnahme im Wasser treibender Personen ist es aus der US 47 73 887 bekannt geworden, einen aus Latten bestehenden Korb in vertikalen an der Bordwand befindlichen Schienen in das Wasser herabzulassen, die zu bergende Person hineinschwimmen zu lassen und sie dann mit dem Korb hochzuziehen. Durch die US 25 57 079 ist es bekannt geworden, von einem an Deck stehenden Davit ein durch einen Ring ausgebreitetes Netz zu Wasser zu lassen und mit diesem die zu bergende Person aufzufischen und an Bord zu hieven.
  • Diese Rettungsgeräte bedürfen bei der Rettung der Mithilfe der zu bergenden Person, die aber oftmals nicht gegeben werden kann, da die zu bergende Person schon nach kurzer Zeit durch niedrige Wassertemperaturen bewegungsunfähig wird. Außerdem dürfen sich unterkühlte Personen aus medizinischen Gründen zur Aufrechterhaltung ihres Kreislaufes nicht bewegen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln bei größeren Schiffen eine Möglichkeit zu schaffen, Schiffbrüchige ohne Herablassen eines Rettungsbootes sicher und ohne Verletzungen an Bord, auch bei hoher Bordwand, zu holen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Rettungsgerät dadurch, daß als Ausleger ein auskragender Arm eines an Deck des Schiffes stehenden Davits dient und ein zusätzlicher, zur Wasseroberfläche absenkbarer Davit vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen Block als Seilführung für die Bergeleine trägt, und daß an dem an Deck stehenden Davit eine Führung für ein Seil für die Absenkung des zusätzlichen Davits angebracht ist.
  • Mit diesem Rettungsgerät wird die sichere Anbordnahme von aus dem Wasser zu bergenden Personen auch bei Schiffen mit hohen Bordwänden erreicht. Der absenkbare Davit gewährleistet dabei einen sicheren Abstand der zu bergenden Person von der Bordwand während des ganzen Rettungsvorganges, so daß auch bei starker See die zu bergende Person ohne Bordwandberührung an Bord genommen werden kann. Durch den absenkbaren Davit ist die Möglichkeit des Pendelns der zu bergenden Person so eingeschränkt, daß sie während des ganzen Einholvorganges in sicherer Entfernung von der Bordwand verbleibt.
  • Dabei ist es für die Sicherung der zu bergenden Person gegen Verletzungen beim Anbordholen vorteilhaft, wenn der Ausleger des verfahrbaren Davits mit einer Polsterung und/oder einer Stoßdämpfung versehen ist.
  • Bei Schiffen mit relativ niedriger Bordwand ist es zweckmäßig, wenn der zusätzliche Davit unmittelbar am Fußpunkt des fest an Bord stehenden Davits verschwenkbar gelagert ist.
  • Bei Schiffen mit höherer Bordwand ist es zweckmäßig, wenn der zusätzliche Davit verschwenkbar auf einem entlang der Bordwand des Schiffes verfahrbaren Schlitten angeordnet ist, der von einem Seil gehalten ist.
  • Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn der Schlitten in an der Bordwand angeordneten Schienen verfahrbar ist.
  • Weiter ist es für die Durchführung der Bergung von Vorteil, wenn die Bergeleine schwimmfähig ist und wenn am Ende der Bergeleine zwei Rettungsschlaufen angebracht sind, von denen eine sinkfähig ist.
  • Zur Abstützung des Schlittens kann es vorteilhaft sein, wenn der Schlitten an der Bordwand freilaufende Räder aufweist.
  • Zur raumsparenden und sofort betriebsbereiten Aufstellung dieses Rettungsgerätes ist es vorteilhaft, wenn der an Deck stehende Davit ein U-förmiges Profil aufweist und daß der zusätzliche Davit die gleiche Form wie der an Deck stehende Davit hat und in Bereitschaftsstellung in dem U-förmigen Profil des an Deck stehenden Davits untergebracht ist.
  • Von Vorteil für ein verletzungsfreies Anbordholen der zu bergenden Person ist es, wenn die Polsterung des Auslegers des zusätzlichen Davits aus zwei halbkugelförmigen Fendern am freien Ende des Auslegers besteht.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Rettungsgerät mit der gesamten Bergeleinenführung in Einsatzposition zum Heranholen einer im Wasser treibenden zu bergenden Person an den abgesenkten Bergeleinen-Holepunkt heran und den zwischen drehbaren Rollfendern berührungsfrei gesicherten Block des Bergeleinen-Holepunktes am freien Ende des stoßgedämpften absenkbaren Davits.
  • 2 das Rettungsgerät mit dem Verlauf der Bergeleinenführung im Bereitschaftszustand, vor dem Auswerfen der Rettungsschlaufen.
  • In 1 ist ein Rettungsgerät in Einsatzposition zum Heranholen einer zu bergenden Person durch das Wasser gezeigt. Dieses Rettungsgerät ist eine Hebevorrichtung, mit der die zu bergende Person zunächst an einen abgesenkten und gepolsterten Bergeleinen-Holepunkt 5 herangeholt wird und dann an Bord geholt wird. Eine Bergeleine 7 mit Rettungsschlaufen 8 ist aus einem Zielwurfbeutel 22 und aus einem Bergeleinen-Doppelspeicher 21 (siehe 2) vollständig ausgelaufen. Sie ist direkt über den abgesenkten gepolsterten Bergeleinen-Holepunkt 5 eines ebenfalls gepolsterten Endes 4 eines absenkbaren Davits 2 und über einen Block 10 und 11 eines an Deck stehenden Davits 1 an eine selbstholende Winsch 9 und von dort über einen Bergeleinen Reservespeicher 13 an einen Fixpunkt 20 geführt.
  • Der abgesenkte und gepolsterte Bergeleinen-Holepunkt 5 ist die letzte fest mit dem Schiff verbundene Durchlaufführung für die Bergeleine und bildet im Falle von seegangsbedingt auftretenden Pendelbewegungen der Rettungsschlaufen 8 den Mittelpunkt eines Pendelkreises, innerhalb dessen die Rettungsschlaufen 8 pendeln können und bestimmt damit die maximale Größe des verbleibenden möglichen Pendelausschlages.
  • In 1 ist unter dem abgesenkten, gepolsterten und stoßgedämpften Bergeleinen-Holepunkt 5 der verbleibende Raum für den stark reduzierten möglichen Pendelausschlag der beiden Rettungsschlaufen 8 mit einem Sicherheitsabstand des Bergeleinen-Holepunktes 5 zur Wasseroberfläche 19 und zur Bordwand 18 eines Motorschiffes zu sehen. Das erbringt eine Verminderung von Pendelausschlägen gegen die Bordwand 18 während der Anbordnahme der zu bergenden in den beiden Rettungsschlaufen 8 hängenden Person.
  • Die Polsterung des Endes des stoßgedämpften Auslegers 6 des absenkbaren Davits 2, an dem sich der abgesenkte und gepolsterte Bergeleinen-Holepunkt 5 befindet, ist z.B. derart ausgeführt, daß die Polsterung aus zwei halbkugelförmigen, drehbaren Rollfendern in Radform besteht, wobei sich die Rollfender Halbkugeln unabhängig von einander drehen können, um Stoß- und Schlagbewegungen der zu bergenden Person gegen das Ende des Auslegers des absenkbaren Davits 2 um- und abzulenken sowie abzufedern, wobei ein ebenfalls durch zwei weitere halbkugelförmige Rollfender berührungsgeschützter Block des Bergeleinen-Holepunktes mit dem Ende 4 des Auslegers des absenkbaren Davits 2 verbunden ist. Dieses System ist durch eine Kombination der zwei halbkugelförmigen Rollfender und einem rechtwinklig zur senkrechten Aufhängung der Rollfender angebrachten einscheibigen Block gebildet, der mit einem tiefer gelegenen und versetzten Gegenlager versehen ist, und dessen Form und Anordnung so gestaltet ist, daß trotz der Rollfender und ihrem größeren Eigengewicht nach allen Richtungen hin die erforderliche Blockscheibenausrichtung und ein freier Bergeleinenverlauf sowohl über einen waagerechten Vollkreis als auch in der Senkrechten gegeben ist.
  • Der absenkbare Davit 2 ist dabei über den feststehenden Davit 1 durch ein Seil 15 geführt. Ein Schlitten 3 ist mit seinen Gleitern in einer Schiene 12 an der Bordwand über ein Seil 14 von Deck aus absenk- und heraufholbar, wobei frei an der Bordwand laufende Räder 16 ein seitliches Verkanten des absenkbaren Davits 2 bei auftretenden Seitenkräften verhindern. Der absenkbare Davit 2 ist im Gelenk 17 mit dem senkrecht beweglichen Schlitten 3 verbunden.
  • Bei niedriger Höhe der Bordwand 18 kann das Gelenk 17 unmittelbar am Fußpunkt des fest an Bord stehenden Davits 1 oder anderem befestigt sein, wobei in diesem Fall auf den Schlitten 3 nebst Schiene 12 und das Seil 14 verzichtet werden kann.
  • 2 zeigt die in dem Bergeleinen-Doppelspeicher 21 vorgehaltene, sehr lange Bergeleine 7 mit dem darüber befindlichen Zielwurfbeutel 22 und den darin befindlichen, in Wurfposition zusammengehaltenen beiden Rettungsschlaufen 8. Weiter ist der Verlauf der Bergeleine 7 von den Rettungsschlaufen 8 in dem Zielwurfbeutet 22 und von dort in den Bergeleinen-Doppelspeicher 21 über den absenkbaren, gepolsterten Bergeleinen-Holepunkt 5 und den Block des ebenfalls gepolsterten Endes 4 des stoßgedämpften absenkbaren Auslegers 6 des Davits 2 über den Block 10 am Ende des Auslegers des Davits 1 und den Block 11 des Davits 1 zu einer selbstholenden Winsch 9, über die die Bergeleine 7 geholt ist und von dort weitergeführt ist über den Bergeleinen-Reservespeicher 13 für gegebenenfalls zusätzlich benötigte weitere Bergeleinenlängen bis zu dem an Deck befindlichen Fixpunkt 20, an dem das eine Ende der Bergeleine 7 befestigt ist und der ein Ausrauschen der Bergeleine 7 verhindert.
  • Der Schlitten 3, der in der Schiene 12 an der Bordwand 18 bis dicht über die Wasseroberfläche 19 absenkbar ist, ist durch eine Querverstrebung mit den frei an der Bordwand laufenden Rädern 16 über das Gelenk 17 mit dem Ausleger 6 verbunden.
  • 1
    Davit
    2
    Davit
    3
    Schlitten
    4
    gepolstertes Ende des Auslegers 6
    5
    gepolsterter Bergeleinen-Holepunkt
    6
    Stoßgedämpfter Ausleger des Davits 2
    7
    Bergeleine
    8
    Rettungsschlaufen
    9
    Winsch (für Bergeleine)
    10
    Block am Ende des Davits 1
    11
    Block am Winkel des Davits 1
    12
    Schiene für Schlitten 3
    13
    Bergeleinen-Reservespeicher
    14
    Seil für Schlitten 3
    15
    Seil für Ausleger 6
    16
    Freilaufende Räder am Schlitten
    17
    Gelenk, Drehpunkt des Auslegers 6
    18
    Bordwand
    19
    Wasseroberfläche
    20
    Fixpunkt der Bergeleine an Deck
    21
    Bergeleinen-Doppelspeicher
    22
    Zielwurfbeutel

Claims (9)

  1. Rettungsgerät zum Bergen einer Person aus dem Wasser, bestehend aus einem auf einem Schiff verschwenkbar befestigten Ausleger und einer Bergeleine (7), die über einen an dem freien Ende des Auslegers angeordneten Block (10) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausleger ein auskragender Arm eines an Deck des Schiffes stehenden Davits (1) dient und ein zusätzlicher, zur Wasseroberfläche (19) absenkbarer Davit (2) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen Block als Seilführung für die Bergeleine (7) trägt, und daß an dem an Deck stehenden Davit (1) eine Führung für ein Seil (15) für die Absenkung des zusätzlichen Davits (2) angebracht ist.
  2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Davit (2) unmittelbar am Fußpunkt des an Deck stehenden Davits (1) verschwenkbar gelagert ist.
  3. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Davit (2) verschwenkbar auf einem entlang der Bordwand (18) des Schiffes verfahrbaren Schlitten (3) angeordnet ist, der von einem Seil (14) gehalten ist.
  4. Rettungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) in an der Bordwand (18) angeordneten Schienen (12) verfahrbar ist.
  5. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) an der Bordwand (18) freilaufende Räder (16) aufweist.
  6. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) des verfahrbaren Davits (2) mit einer Polsterung und/oder einer Stoßdämpfung versehen ist.
  7. Rettungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung des Auslegers (6) des zusätzlichen Davits (2) aus zwei halbkugelförmigen Fendern am freien Ende (4) des Auslegers (6) besteht.
  8. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergeleine (7) schwimmfähig ist und daß am Ende der Bergeleine (7) zwei Rettungsschlaufen (8) angebracht sind, von denen eine sinkfähig ist.
  9. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an Deck stehende Davit (1) ein U-förmiges Profil aufweist und daß der zusätzliche Davit (2) die gleiche Form wie der an Deck stehende Davit (1) hat und in Bereitschaftsstellung in dem U-förmigen Profil des an Deck stehenden Davits (1) untergebracht ist.
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