DE4326220A1 - Luftsackeinrichtung - Google Patents
LuftsackeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftsackeinrichtung für einen Fah
rersitz und eine Luftsackeinrichtung für einen Fahrgast- oder
Beifahrersitz, und insbesondere wird mit der Erfindung eine
Luftsackeinrichtung zur Verfügung gestellt, deren Halter oder
Behälter zu Zwecken der Verminderung des Gewichts desselben und
Erhöhung der Festigkeit desselben aus einem Kunstharz herge
stellt oder ausgebildet ist.
Es sei zunächst die der Erfindung am nächsten kommende Technik
kurz erläutert:
Eine Luftsackeinrichtung für einen Fahrersitz umfaßt einen
Luftsack und eine Aufblaseinrichtung (einen Gaserzeuger) zum
Ausdehnen oder Aufblasen des Luftsacks, wobei beide, nämlich
der Luftsack und die Aufblaseinrichtung, an oder auf einem Hal
ter angebracht sind, und wobei der Luftsack mit einer Abdec
kung, vorzugsweise einer bausteinartigen Abdeckung oder Modul
abdeckung, abgedeckt ist. Eine übliche Abdeckung, insbesondere
eine übliche bausteinartige Abdeckung oder Modulabdeckung, hat
die Form eines Kastens, dessen Bodenteil offen ist, und dessen
unterer Randteil an dem Halter fixiert und befestigt ist.
Wenn die Aufblaseinrichtung betätigt wird, so daß sie Gas zum
Ausdehnen oder Aufblasen des Luftsacks erzeugt, wird eine ex
trem hohe Beanspruchung auf den Halter ausgeübt. Der Halter ist
aus einem Metall, wie Eisen, hergestellt, so daß er der hohen
Beanspruchung standhält.
Eine Luftsackeinrichtung für einen Fahrgast- oder Beifahrersitz
hat einen Luftsack und eine Aufblaseinrichtung, die jeweils in
oder an einem Behälter angebracht sind. Der Luftsack ist in ei
nem gefalteten Zustand in dem Behälter enthalten, und eine vor
dere Öffnung des Behälters ist durch einen Deckel abgedeckt.
Wenn der Luftsack ausgedehnt oder aufgeblasen wird, wird der
Behälter einer extrem hohen Beanspruchung unterworfen. Demgemäß
wird der Behälter üblicherweise aus einem Metall, wie Eisen,
hergestellt, um der Beanspruchung standzuhalten.
Da der aus Eisen hergestellte Halter oder Behälter schwer ist,
ist das Gewicht von konventionellen Luftsackeinrichtungen
schwer. Da die Luftsackeinrichtung für einen Fahrersitz gewöhn
lich auf oder an dem Lenkrad angebracht ist, ergibt sich inso
fern ein Problem, als das Gewicht der Luftsackeinrichtung zu
schwer ist und so eine stärkere Kraft zum Drehen des Lenkrads
erforderlich ist. Weiter erfordern Halter oder Behälter, die
aus Eisen hergestellt sind, präventive Rostschutzbehandlungen
und haben hohe Herstellungskosten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine
Luftsackeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einen Hal
ter oder einen Behälter hat, der im Gewicht leicht ist und
nicht rostet.
Luftsackeinrichtungen, wie sie gemäß einem ersten und zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wer
den, betreffen oder sind jeweils eine Luftsackeinrichtung für
einen Fahrersitz, umfassend: einen Halter, der aus einem Haupt
plattenteil, welcher eine Öffnung zum Anbringen einer Aufblas
einrichtung hat, und Anbringungsteilen, die sich aufrecht von
beiden Seiten des Hauptplattenteils erstrecken, zusammengesetzt
ist; einen Luftsack und eine Aufblaseinrichtung, der und/oder
die auf oder an dem Halter angebracht sind; und eine Abdeckung,
vorzugsweise eine Modulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung,
zum Abdecken des Luftsacks.
Die Luftsackeinrichtung, die gemäß einem ersten Aspekt der vor
liegenden Erfindung ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus,
daß der Halter aus einem Kunstharz hergestellt ist; und daß der
Luftsack direkt befestigt ist, um den Halter durch Einbetten
des rückwärtigen Teils des Luftsacks in dem Halter zu befesti
gen; bzw. daß der Luftsack direkt an dem Halter fixiert und be
festigt ist, indem der rückwärtige Teil des Luftsacks in dem
Behälter eingebettet ist.
Die Luftsackeinrichtung, die gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch
aus, daß der Halter aus einem Kunstharz hergestellt oder ausge
bildet ist, und daß die Basisendbereiche von Tuchteilen zum An
bringen des Luftsacks in dem Halter eingebettet und fixiert
bzw. befestigt sind, und daß der Luftsack dann mit den Tuchtei
len vernäht worden ist.
Die Luftsackeinrichtung, wie sie gemäß einem dritten und vier
ten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt
wird, betrifft oder ist eine Luftsackeinrichtung für einen
Fahrgast- oder Beifahrersitz, umfassend: einen gefäßartigen Be
hälter, der eine Öffnung an der Vorderseite hat; einen Luft
sack, der auf, in oder an dem Behälter angebracht und im zusam
mengefalteten Zustand in dem Behälter untergebracht ist; eine
Aufblaseinrichtung, die auf, in oder an dem Behälter so ange
bracht ist, daß sie Gas zum Ausdehnen des Luftsacks erzeugt;
und einen Deckel zum Abdecken der vorderen Öffnung des Behäl
ters.
Die Luftsackeinrichtung, die gemäß einem dritten Aspekt der Er
findung zur Verfügung gestellt wird, zeichnet sich dadurch aus,
daß der Behälter aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebil
det ist, und daß der Luftsack direkt an dem Behälter durch Ein
betten des rückwärtigen Teils des Luftsacks in dem Behälter fi
xiert und befestigt ist.
Die Luftsackeinrichtung, wie sie gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung zur Verfügung gestellt wird, zeichnet sich dadurch
aus, daß der Behälter aus einem Kunstharz hergestellt oder aus
gebildet ist, wobei Basisendbereiche von Tuchteilen zum Anbrin
gen des vorstehend erwähnten Luftsacks an dem Behälter fixiert
und befestigt sind, indem die Basisendbereiche in dem Behälter
eingebettet sind, und wobei der Luftsack unter Verwendung von
Nähgarn oder Nähgarnen an die Tuchteile angenäht ist.
In der vorliegenden Erfindung kann sowohl ein wärmehärtendes
Kunstharz als auch ein thermoplastisches Kunstharz als das
Kunstharz verwendet werden.
Das Gewicht des Halters und des Behälters kann dadurch, daß sie
aus oder mit Kunstharz hergestellt sind, beachtlich vermindert
sein. Die Festigkeit des Halters und des Behälters können auf
ein bemerkenswert hohes Niveau vergrößert sein, indem faserver
stärktes Kunstharz als das Kunstharz verwendet wird, und/oder
indem ein oder mehrere Gitter oder Stanzmetall(e), wie bei
spielsweise Lochblech(e), erforderlichenfalls eingebettet wird
bzw. werden.
In der Luftsackeinrichtung gemäß dem ersten und dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Luftsack außeror
dentlich stark an dem Halter oder dem Behälter fixiert und be
festigt, indem der rückwärtige Teil des Luftsacks in dem Halter
oder dem Behälter eingebettet wird, insbesondere durch solche
Verfahren wie Einsatz formen, Einfügungsformen oder Formen mit
Einlageteil.
Weiter werden in der Luftsackeinrichtung gemäß dem zweiten und
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Basisendbereiche
der Tuchteile zum Anbringen des Luftsacks an dem Halter oder
dem Behälter fixiert und befestigt, indem die Basisendbereiche
der Tuchteile in dem Halter oder Behälter eingebettet werden,
insbesondere durch das Verfahren des Einsatzformens, des Einfü
gungsformens oder des Formens mit Einlageteil, und der Luftsack
wird an die Tuchteile angenäht. In dieser Anbringungsstruktur
kann das Einsatz formen, Einfügungsformen oder Formen mit Ein
lageteil leicht ausgeführt werden, weil das an dem Luftsack zu
befestigende Tuch vorher in dem Halter oder Behälter eingebet
tet wird.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfin
dung werden nachfolgend anhand einiger bevorzugter Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Luftsackeinrichtung unter Bezug
nahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben und er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Luftsackeinrichtung für
einen Fahrersitz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Luftsackeinrichtung für
einen Fahrgast- oder Beifahrersitz gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht von Hauptteilen einer Luft
sackeinrichtung für einen Fahrersitz gemäß einer anderen Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht von Hauptteilen einer Luft
sackeinrichtung für einen Fahrgast- oder Beifahrersitz gemäß
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht von Hauptteilen einer Luft
sackeinrichtung für einen Fahrersitz gemäß einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht von Hauptteilen einer Luft
sackeinrichtung für einen Fahrgast- oder Beifahrersitz gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von bevorzug
ten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genom
men, die eine Schnittansicht ist, welche einen Halter einer
Luftsackeinrichtung für einen Fahrersitz gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung bzw. eine Luftsackeinrich
tung für einen Fahrersitz gemäß einer Ausführungsform der Er
findung zeigt.
Diese Luftsackeinrichtung 10 für einen Fahrersitz besteht
hauptsächlich aus einem Halter 12, einem Luftsack 14, einer
Aufblaseinrichtung 16 und einer Abdeckung 18, insbesondere ei
ner bausteinartigen Abdeckung oder Modulabdeckung.
Der Halter 12 umfaßt einen rechteckigen Hauptplattenteil 20 und
Anbringungsteile 22, die sich aufrecht von den Umfangsrändern
des Hauptplattenteils 20 aus erstrecken. Der Hauptplattenteil
20 hat eine Öffnung 24, die in dem mittigen Teil desselben zum
Einfügen einer Aufblaseinrichtung 16 in dieselbe ausgebildet
ist. Jedes der Anbringungsteile 22 hat ein Bolzen- oder Schrau
beneinfügungsloch 26, welches zum Anbringen der Luftsackein
richtung auf oder an einem Lenkrad eines Fahrzeugs durch das
selbe hindurch ausgebildet ist.
Der Halter 12 dieser Luftsackeinrichtung 10 ist aus einem glas
faserverstärkten Kunstharz hergestellt bzw. ausgebildet. In dem
Hauptplattenteil 20 und den Anbringungsteilen 22 sind verstär
kende metallische Gitter 30 eingebettet. Ein abgestufter Teil
20a ist in dem Umfangsrandteil der Öffnung 24 des Halters 12
ausgebildet.
Die Abdeckung 18, insbesondere eine Modulabdeckung oder bau
steinartige Abdeckung, ist aus einem Kunstharz hergestellt und
an den Anbringungsteilen 22 des Halters 12 mittels Nieten 34
fixiert und befestigt. Mit 18a ist eine Reißlinie bzw. Soll
reißlinie bezeichnet, die zum Aufreißen der Abdeckung 18, wenn
der Luftsack 14 durch ein von der Aufblaseinrichtung 16 ausge
stoßenes Gas ausgedehnt bzw. aufgeblasen wird, vorgesehen ist.
In dem Luftsack 14 ist eine Öffnung 32 zum Aufnehmen eines
Kopfteils der Aufblaseinrichtung 16 ausgebildet. Der Umfangs
randteil der Öffnung 32 des Luftsacks 14 ist an dem abgestuften
Teil 20a des Hauptplattenteils 20 des Halters 12 fixiert und
angebracht, indem der Umfangsrandteil in dem abgestuften Teil
20a durch Einfügungsformen oder Einsatzformen oder Formen mit
eingelegtem Teil (vorliegend der Umfangsrandteil) eingebettet
wird.
Die Aufblaseinrichtung 16 hat einen Flanschteil 16a, der mit
tels Schrauben 36 fest an dem Halter 12 befestigt ist.
Die auf diese Weise aufgebaute Luftsackeinrichtung ist leicht
im Gewicht und rostet nicht, weil der Halter 12 aus einem
Kunstharz hergestellt bzw. ausgebildet ist. Weiter hat der Hal
ter 12 eine hohe Festigkeit, weil er durch die Gitter 30 ver
stärkt ist. Außerdem sind, da der Umfangsrandteil der Öffnung
32 des Luftsacks 14 in dem Halter 12 zu Zwecken der Fixierung
und Befestigung eingebettet ist, keine Ringe und Niete zum An
bringen des Luftsacks an dem Halter erforderlich, so daß es da
durch möglich gemacht wird, eine entsprechende Verminderung im
Gewicht desselben zu erzielen.
Die Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Luftsackeinrichtung
40 für einen Fahrgast- oder Beifahrersitz gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Aufnahmeeinrichtung
42 in der Form eines Gefäßes oder Behälters, dessen vorderer
Teil offen ist und an dessen rückwärtigem Teil eine Aufblasein
richtung 44 angebracht ist, nimmt einen Luftsack 46 auf. Und
zwar ist der Luftsack 46 in einem gefalteten Zustand in dem Be
hälter 42 untergebracht. Die vordere Öffnung des Behälters 42
ist mit einem Deckel 48 abgedeckt.
Der Behälter 42 ist aus einem mittels Gittern 50 verstärktem
Kunstharz hergestellt bzw. ausgebildet. Der Behälter 42 hat
einen abgestuften Teil 42a, der auf und entlang der inneren
Oberfläche der vorderen Öffnung ausgebildet ist. Der Endteil
des Luftsacks 46 ist an dem abgestuften Teil 42a fixiert und
angebracht, indem der erstere in dem letzteren durch Einsatz
formen oder Einfügungsformen oder Formen mit Einlageteil (vor
liegend der Umfangsrand als Einlageteil) eingebettet ist. Der
Deckel 48 ist auch aus einem Kunstharz hergestellt bzw. ausge
bildet und hat Anbringungsteile 48a und 48b, die an dem Behäl
ter 42 mittels Schrauben 52 fixiert und befestigt sind. Das An
bringungsteil 48b ist mit einer Reißlinie bzw. Sollreißlinie
48c versehen, so daß das Anbringungsteil 48b entlang der Reiß
linie 48c aufgerissen wird, wenn der Luftsack 46 durch ein aus
der Aufblaseinrichtung 44 ausgestoßenes Gas ausgedehnt bzw.
aufgeblasen wird, und dadurch der Deckel 48 geöffnet wird, wie
durch den Pfeil S und die strichpunktierte Deckeldarstellung
angedeutet ist.
Diese Luftsackeinrichtung 40 ist auch aus einem durch Gitter 50
verstärkten Kunstharz hergestellt bzw. ausgebildet, so daß sie
im Gewicht leicht ist, nicht rostig wird und eine hohe Festig
keit hat. Weiter ist, da der Luftsack 46 durch Einbetten des
Luftsacks 46 in dem Behälter mittels Einfügungsformen bzw. Ein
satzteil-Formen oder Einsatzformen fixiert und befestigt ist,
das Gewicht der Einrichtung um einen Betrag vermindert, welcher
den Gewichten der Anbringungsbolzen, -schrauben und -niete ent
spricht.
In den Fig. 1 und 2 sind die Enden der Luftsäcke 14 und 46
direkt in dem Halter 12 bzw. dem Behälter 42 eingebettet. In
der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt ist, auch möglich, Endbereiche von Tuchteilen 60
und 62 an dem Halter 12 bzw. dem Behälter 42 zu fixieren und
anzubringen, indem die Endbereiche in dem Halter bzw. Behälter
durch Einsatz formen, Einfügungsformen oder Formen mit Einlage
teil (vorliegend die Endbereiche als Einlageteile) eingebettet
werden und der Luftsack 14 bzw. 46 an die Tuchteile 60 bzw. 62
angenäht wird. Mit den Bezugzeichen 60a und 62a ist jeweils
Nähgarn bezeichnet.
Wenn die Tuchteile 60 und 62 eingefügt werden, kann das Einfü
gungsformen, Einsatz formen oder Formen mit Einlageteil leicht
ausgeführt werden, da das Tuch die Tendenz hat, sich zur Zeit
des Einsatzformens, Einfügungsformens oder Formens mit Einlage
teil um die Form herumzuwickeln bzw. sich um die Form herumzu
legen.
Wenn sich der vernähte Teil außerhalb des Halters 12 befindet,
wie in Fig. 3 gezeigt ist, dann kann das Tuchteil 60 leicht
mit dem Luftsack 14 vernäht werden. Weiter kann in dem Fall, in
welchem sich der vernähte Bereich des Tuchteils 62 und des
Luftsacks 46 außerhalb des Behälters 42 befinden, wie in Fig.
4 gezeigt ist, das Tuchteil 42 leicht mit dem Luftsack 46 ver
näht werden.
Darüberhinaus ist das Tuchteil 60 ringförmig und konzentrisch
zu der Öffnung 32 gelegen. Das Tuchteil 62 ist in der Form ei
nes kurzen Zylinders, und es befindet sich längs des Innenum
fangs des Behälters 42.
Obwohl die Tuchteile 60 und 62 nach der Darstellung kleiner als
die Luftsäcke 14 und 46 in den Fig. 3 und 4 sind, ist es
auch möglich, große Tuchteile zu verwenden, um die rückwärtigen
Hälften der Luftsäcke auszubilden bzw. welche die rückwärtigen
Hälften der Luftsäcke bilden.
In der vorliegenden Erfindung können, wie in den Fig. 5 und
6 gezeigt ist, die Gitter 30 und 50 zum Verstärken des Halters
bzw. des Behälters mit den Tuchteilen 60 bzw. 62 vernäht sein.
Daher können die Luftsäcke 14 und 46 in extrem sicherer Art und
Weise an dem Halter 12 bzw. dem Behälter 42 fixiert und ange
bracht werden. Mit den Bezugszeichen 60b und 62b ist Nähgarn
bezeichnet.
Obwohl in den oben erwähnten Ausführungsformen der Halter 12
und der Behälter 12 mit den Gittern 30 bzw. 50 verstärkt sind,
kann eine Verstärkung auch dadurch ausgeführt werden, daß
Stanzplatten, wie beispielsweise ausgestanzte Bleche oder Loch
bleche, oder Fasern höherer Festigkeit, wie lange Glasfasern,
lange Kohlenstoffasern oder Fasern, insbesondere lange Fasern,
aus aromatischem Polyamid, verwendet werden. Weiter- ist es mög
lich, daß das Kunstharz Stapel- oder Schnittfasern aus Glasfa
sern oder Kohlenstoffasern o. dgl. enthält.
Wie oben erwähnt, ist die Luftsackeinrichtung der vorliegenden
Erfindung im Gewicht extrem leicht, weil der Halter oder der
Behälter aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebildet ist.
Weiterhin rosten sie nicht und haben eine ausgezeichnete Dauer
haftigkeit, Beständigkeit und Lebensdauer. Darüberhinaus ist
der Luftsack außerordentlich fest an dem Halter oder Behälter
fixiert und angebracht.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Luftsackein
richtung für einen Fahrersitz zur Verfügung gestellt, die fol
gendes umfaßt: einen Halter, der aus einem Hauptplattenteil,
welcher eine Öffnung zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung
hat, und Anbringungsteilen, die sich aufrecht von den Umfangs
rändern des Hauptplattenteils aus erstrecken, zusammengesetzt
ist; einen Luftsack, der ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem
Halter verbunden ist; eine Aufblaseinrichtung, die an dem Hal
ter angebracht ist; und eine Abdeckung, insbesondere eine Mo
dulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung, zum Abdecken des
Luftsacks; wobei der Halter aus einem Kunstharz hergestellt ist
und das rückwärtige Ende des Luftsacks durch Einbetten dessel
ben in dem Halter an letzterem befestigt ist. Außerdem wird mit
der Erfindung eine entsprechend den vorstehenden erfindungsge
mäßen Prinzipien ausgebildete Luftsackeinrichtung für einen
Fahrgast- oder Beifahrersitz zur Verfügung gestellt.
Claims (14)
1. Luftsackeinrichtung (10) für einen Fahrersitz, umfas
send:
einen Halter (12), der aus einem Hauptplattenteil (20), welcher eine Öffnung (24) zum Anbringen einer Aufblaseinrich tung (16) hat, und Anbringungsteilen (22), die sich aufrecht von Umfangsrändern des Hauptplattenteils (20) erstrecken, zu sammengesetzt ist;
einen Luftsack (14), der ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem Halter (12) verbunden ist;
eine Aufblaseinrichtung (16), die auf oder an dem Halter (12) angebracht ist; und
eine Abdeckung (18), vorzugsweise eine Modulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung, zum Abdecken des Luftsacks (14);
wobei der Halter (12) aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebildet ist; und
das rückwärtige Ende des Luftsacks (14) an dem Halter (12) befestigt ist, indem das rückwärtige Ende in dem Halter (12) eingebettet ist.
einen Halter (12), der aus einem Hauptplattenteil (20), welcher eine Öffnung (24) zum Anbringen einer Aufblaseinrich tung (16) hat, und Anbringungsteilen (22), die sich aufrecht von Umfangsrändern des Hauptplattenteils (20) erstrecken, zu sammengesetzt ist;
einen Luftsack (14), der ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem Halter (12) verbunden ist;
eine Aufblaseinrichtung (16), die auf oder an dem Halter (12) angebracht ist; und
eine Abdeckung (18), vorzugsweise eine Modulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung, zum Abdecken des Luftsacks (14);
wobei der Halter (12) aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebildet ist; und
das rückwärtige Ende des Luftsacks (14) an dem Halter (12) befestigt ist, indem das rückwärtige Ende in dem Halter (12) eingebettet ist.
2. Luftsackeinrichtung (10) für einen Fahrersitz, umfas
send:
einen Halter (12), der aus Kunstharz hergestellt oder aus gebildet ist und aus einem Hauptplattenteil (20), der eine Öff nung (24) zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung (16) hat, und Anbringungsteilen (22), die sich aufrecht von Umfangsrändern des Hauptplattenteils (20) erstrecken, zusammengesetzt ist;
einen Luftsack (14), der ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem Halter (12) verbunden ist;
eine Aufblaseinrichtung (16), die auf oder an dem Halter (12) angebracht ist;
eine Abdeckung (18), vorzugsweise eine Modulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung, zum Abdecken des Luftsacks (14); so wie
ein Tuchteil (60), das ein Basisende hat, welches an dem Halter (12) befestigt ist, indem es in dem Halter (12) einge bettet ist; und
wobei das rückwärtige Ende des Luftsacks (14) mit dem Tuchteil (60) verbunden ist.
einen Halter (12), der aus Kunstharz hergestellt oder aus gebildet ist und aus einem Hauptplattenteil (20), der eine Öff nung (24) zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung (16) hat, und Anbringungsteilen (22), die sich aufrecht von Umfangsrändern des Hauptplattenteils (20) erstrecken, zusammengesetzt ist;
einen Luftsack (14), der ein rückwärtiges Ende hat, das mit dem Halter (12) verbunden ist;
eine Aufblaseinrichtung (16), die auf oder an dem Halter (12) angebracht ist;
eine Abdeckung (18), vorzugsweise eine Modulabdeckung oder bausteinartige Abdeckung, zum Abdecken des Luftsacks (14); so wie
ein Tuchteil (60), das ein Basisende hat, welches an dem Halter (12) befestigt ist, indem es in dem Halter (12) einge bettet ist; und
wobei das rückwärtige Ende des Luftsacks (14) mit dem Tuchteil (60) verbunden ist.
3. Luftsackeinrichtung (40) für einen Fahrgast- oder
Beifahrersitz, umfassend:
einen Behälter (42), welcher eine Öffnung an oder in einem vorderen Teil desselben hat;
einen Luftsack (46), der in dem Behälter (42) enthalten ist;
eine Aufblaseinrichtung (44), die auf, an oder in dem Be hälter (42) angebracht ist; und
einen Deckel (48) zum Abdecken der vorderen Öffnung des Behälters (42);
wobei der Behälter (42) aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebildet ist; und
wobei der Luftsack (46) direkt an dem Behälter (42) befe stigt ist, indem der rückwärtige Teil desselben in dem Behälter (42) eingebettet ist.
einen Behälter (42), welcher eine Öffnung an oder in einem vorderen Teil desselben hat;
einen Luftsack (46), der in dem Behälter (42) enthalten ist;
eine Aufblaseinrichtung (44), die auf, an oder in dem Be hälter (42) angebracht ist; und
einen Deckel (48) zum Abdecken der vorderen Öffnung des Behälters (42);
wobei der Behälter (42) aus einem Kunstharz hergestellt oder ausgebildet ist; und
wobei der Luftsack (46) direkt an dem Behälter (42) befe stigt ist, indem der rückwärtige Teil desselben in dem Behälter (42) eingebettet ist.
4. Luftsackeinrichtung (40) für einen Fahrgast- oder
Beifahrersitz, umfassend:
einen aus einem Kunstharz hergestellten oder ausgebildeten Behälter (42), welcher an einem vorderen Teil desselben geöff net ist;
einen Luftsack (46), der in dem Behälter (42) enthalten ist;
eine Aufblaseinrichtung (44), die auf, an oder in dem Be hälter (42) angebracht ist;
einen Deckel (48), der die vordere Öffnung des Behälters (42) abdeckt;
ein Tuchteil (62), das ein rückwärtiges Ende hat, welches an dem Behälter (42) befestigt ist, indem es in dem Behälter (42) eingebettet ist; und
wobei ein rückwärtiges Ende des Luftsacks (46) mit dem Tuchteil (62) verbunden ist.
einen aus einem Kunstharz hergestellten oder ausgebildeten Behälter (42), welcher an einem vorderen Teil desselben geöff net ist;
einen Luftsack (46), der in dem Behälter (42) enthalten ist;
eine Aufblaseinrichtung (44), die auf, an oder in dem Be hälter (42) angebracht ist;
einen Deckel (48), der die vordere Öffnung des Behälters (42) abdeckt;
ein Tuchteil (62), das ein rückwärtiges Ende hat, welches an dem Behälter (42) befestigt ist, indem es in dem Behälter (42) eingebettet ist; und
wobei ein rückwärtiges Ende des Luftsacks (46) mit dem Tuchteil (62) verbunden ist.
5. Luftsackeinrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12) ein darin
eingebettetes Verstärkungsmaterial (30) hat, und das rückwär
tige Ende des Luftsacks (14) mit dem Verstärkungsmaterial (30)
verbunden ist.
6. Luftsackeinrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12) ein darin
eingebettetes Verstärkungsmaterial (30) hat, und das Basisende
des Tuchteils (60) mit dem Verstärkungsmaterial (30) verbunden
ist.
7. Luftsackeinrichtung (40) gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (42) ein darin
eingebettetes Verstärkungsmaterial (50) hat, und das rückwär
tige Ende des Luftsacks (46) mit dem Verstärkungsmaterial (50)
verbunden ist.
8. Luftsackeinrichtung (40) gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (42) ein Ver
stärkungsmaterial (50) hat, und das Basisende des Tuchteils
(62) mit dem Verstärkungsmaterial (50) verbunden ist.
9. Luftsackeinrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein vorderes Ende oder
das vordere Ende des Tuchteils (60) außerhalb des Halters (12)
befindet, wenn der Luftsack (14) ausgedehnt oder aufgeblasen
ist.
10. Luftsackeinrichtung (40) gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein vorderes Ende oder
das vordere Ende des Tuchteils (62) außerhalb des Behälters
(42) befindet, wenn der Luftsack (46) ausgedehnt oder aufgebla
sen ist.
11. Luftsackeinrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (20a), welcher die
Öffnung (24) des Hauptplattenteils (20) des Halters (12) um
gibt, dicker als der andere oder ein anderer Teil des Halters
(12) ist und das rückwärtige Ende des Luftsacks (14) in dem
dicken Teil (20a) eingebettet ist.
12. Luftsackeinrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (20a), welcher die
Öffnung (24) des Hauptplattenteils (20) des Halters (12) um
gibt, dicker als der andere oder ein anderer Teil des Halters
(12) ist und das Basisende des Tuchteils (60) in dem dicken
Teil (20a) eingebettet ist.
13. Luftsackeinrichtung (40) gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (42a) des Behäl
ters (42), in welchem das rückwärtige Ende des Luftsacks (46)
eingebettet ist, dicker als der andere oder ein anderer Teil
des Behälters (42) ist.
14. Luftsackeinrichtung (40) gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (42a) des Behäl
ters (42), in welchem das Basisende des Tuchteils (62) einge
bettet ist, dicker als der andere oder ein anderer Teil des Be
hälters (42) ist.
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