DE102011013134A1 - Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks an einem Airbaggehäuse und Airbagmodul mit einem an einem Airbaggehäuse befestigten Gassack - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks an einem Airbaggehäuse und Airbagmodul mit einem an einem Airbaggehäuse befestigten Gassack Download PDF

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Abstract

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks (6) an einem Airbaggehäuse (4) weist die Verfahrensschritte des Verbindens des Gassacks (6) mit einem Gassackhalter (26) und des Befestigens des Gassackhalters (26) an dem Airbaggehäuse (4) auf, wobei der Gassackhalter (26) durch Spritzgießen erzeugt und der Gassack (6) durch das Spritzgießen stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter (26) verbunden wird. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Airbagmodul (2) mit einem Airbaggehäuse (4) und einem an dem Airbaggehäuse (4) mittels eines Gassackhalters (26) befestigten aufblasbaren Gassack (6), der als Spritzgussteil ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet betrifft Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks an einem Airbaggehäuse, bei denen der Gassack über einen Gassackhalter an dem Airbaggehäuse befestigt ist. Das technische Gebiet betrifft ferner Airbagmodule mit einem Airbaggehäuse, an denen ein aufblasbarer Gassack mittels eines Gassackhalters befestigt ist.
  • Hintergrund
  • Aus der DE 10 2005 004 452 A1 ist ein Airbagmodul aus einem Airbaggehäuse, einem Gasgenerator, einem Luftsack und einem Befestigungsring bekannt. Der Luftsack ist über den Befestigungsring an dem Airbaggehäuse derart lösbar befestigt, dass die Ausströmöffnung einer Gasgeneratorkammer der Einströmöffnung des Luftsackes zugewandt ist. Um den Luftsack mit dem Befestigungsring zu verbinden, ist der Befestigungsring in den Rand der Einströmöffnung des Luftsackes eingenäht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks an einem Airbaggehäuse anzugeben, das einerseits relativ einfach und schnell durchführbar ist und andererseits eine besonders dauerhafte und robuste Befestigung des Gassacks an dem Airbaggehäuse ermöglicht. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Airbagmodul zu schaffen, bei dem der aufblasbare Gassack besonders robust und dauerhaft an dem Airbaggehäuse befestigt ist, wobei die Fertigung des Airbagmoduls vereinfacht sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 12 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks an einem Airbaggehäuse. So weist das genannte Verfahren die Verfahrensschritte des Verbindens des Gassacks mit einem Gassackhalter und des Befestigens des Gassackhalters an dem Airbaggehäuse auf. Während beim Stand der Technik der Gassack mit dem Gassackhalter vernäht wird, was den Fertigungsaufwand erhöht, wird der Gassackhalter in der Ausführungsform der Erfindung durch Spritzgießen erzeugt, wobei der Gassack bereits durch das Spritzgießen stoff- und/oder formschlüssig mit dem Gassackhalter verbunden wird. So kann beispielsweise ein Abschnitt des Gassacks in die zugehörige Spritzgussform für den Gassackhalter eingelegt werden, um im Anschluss daran die den Gassackhalter formende Spritzgussmasse in die Spritzgussform einzuleiten. Auf diese Weise kann sich der Gassack mit dem Aushärten der Spritzgussmasse stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter verbinden. Mithin kann der Gassackhalter durch dieses Verfahren besonders einfach und sicher mit dem Gassackhalter verbunden werden, was darüber hinaus zu einer sicheren Befestigung des Gassackes über den Gassackhalter an dem Airbaggehäuse führt. Überdies ist es möglich, im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem Gassack und dem Gassackhalter und gegebenenfalls im Bereich zwischen dem Gassackhalter und dem Airbaggehäuse eine besonders dichte Verbindung zu schaffen, durch die Gasverluste in diesem Bereich verhindert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist der Gassack eine flexible Gassackwand auf. Hier kann die flexible Gassackwand vorzugsweise von einem üblicherweise für Gassäcke verwendeten Gewebe gebildet werden. In der Gassackwand ist mindestens eine Aussparung vorgesehen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine Aussparung, die seitlich gänzlich von der Gassackwand umgeben ist, d. h. es handelt sich vorzugsweise nicht um eine randseitige Aussparung in der Gassackwand. Während des Spritzgießens wird bei dieser Ausführungsform die den Gassackhalter formende Spritzgussmasse durch die Aussparung getrieben und kann besonders bevorzugt innerhalb der Aussparung aushärten. Mit dieser Ausführungsform wird eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Gassack und dem Gassackhalter geschaffen, die zu einem wesentlichen Teil auch auf einer formschlüssigen Verbindung beruht. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt, wenn die Gassackwand ein- oder beidseitig von der den Gassackhalter formenden Spritzgussmasse hintergriffen wird, die sich – wie bereits zuvor erwähnt – auch durch die Aussparung erstreckt. Bei der letztgenannten Ausführungsvariante, bei der die Gassackwand ein- oder beidseitig von der Spritzgussmasse hintergriffen wird, kann ein besonders sicherer Halt des Gassackhalters an dem Gassack und somit des Gassacks an dem Airbaggehäuse bewirkt werden.
  • Der Gassackhalter kann grundsätzlich auf verschiedene Arten an dem Airbaggehäuse befestigt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der durch Spritzgießen erzeugte Gassackhalter, der mittlerweile ausgehärtet ist, stoff- oder/und formschlüssig an dem Airbaggehäuse befestigt ist. Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der ausgehärtete Gassackhalter klebend oder verrastend an dem Airbaggehäuse befestigt wird.
  • Während bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Gassackhalter erst nach dem Spritzgießen stoff- oder/und formschlüssig an dem Airbaggehäuse befestigt wird, wird in einer besonders bevorzugten alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ferner das Airbaggehäuse durch das Spritzgießen des Gassackhalters stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter verbunden. Mit anderen Worten erfolgt auch das Befestigen des Gassackhalters an dem Airbaggehäuse durch das und während des Spritzgießens des Gassackhalters. Wie auch der Gassack selbst kann beispielsweise ein Abschnitt des Airbaggehäuses bei dieser Ausführungsform des Verfahrens mit in die Spritzgussform eingebracht werden oder ein Teil derselben ausbilden, um die stoff- oder/und formschlüssige Verbindung des Gassackhalters mit dem Airbaggehäuse im Rahmen des Spritzgießverfahrens zu erzielen. Hierdurch wird eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Gassack, dem Gassackhalter und dem Airbaggehäuse geschaffen, wobei das Verfahren relativ einfach durchführbar ist.
  • Um bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sicherzustellen, dass ein sicherer Halt des Gassacks über den Gassackhalter an dem Airbaggehäuse gewährleistet ist, weist das Airbaggehäuse in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Gehäusewand auf, in der mindestens eine Aussparung vorgesehen ist. Wie bereits bei der zuvor unter Bezugnahme auf den Gassack beschriebenen Aussparung handelt es sich auch bei dieser Aussparung vorzugsweise um eine Aussparung, die seitlich von der Gehäusewand umgeben ist, also nicht etwa um einen randseitigen Einschnitt. Während des Spritzgießens wird eine den Gassackhalter formende Spritzgussmasse durch die Aussparung getrieben, wobei diese Spritzgussmasse auch innerhalb der Aussparung aushärten kann. Auch hierbei ist es bevorzugt, wenn die Gehäusewand ein- oder beidseitig durch die Spritzgussmasse hintergriffen wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Gassack aus mindestens zwei separaten Gassackteilen zusammengesetzt. So wird zunächst ein erster Gassackteil mit dem Gassackhalter verbunden, um diesen ersten Gassackteil über den Gassackhalter an dem Airbaggehäuse zu befestigen. Der besondere Vorteil besteht nun darin, dass bislang nur der erste Gassackteil an dem Airbaggehäuse befestigt ist, so dass einige Bereiche des Airbaggehäuses, wie beispielsweise die Gasgeneratorkammer, noch nicht gänzlich durch den aufblasbaren Gassack verdeckt, sondern vielmehr zugänglich sind. In diesem Stadium des Verfahrens können folglich zunächst noch andere Arbeitsschritte an dem Airbaggehäuse oder dem Airbagmodul durchgeführt werden, ehe der Gassack vollständig an dem Airbaggehäuse angeordnet wird. Dies erfolgt später, indem ein zweiter Gassackteil mit dem ersten Gassackteil verbunden wird. Dies erfolgt vorzugsweise durch Vernähen, was sich in diesem Fall besonders einfach gestaltet, zumal lediglich zwei Gassackteile miteinander vernäht werden müssen und nicht etwa ein Gassackteil mit einem Gassackhalter.
  • Wie bereits bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform angedeutet, kann durch geeignete Auswahl bzw. Gestaltung des ersten Gassackteils eine weitere Bearbeitung bzw. Montage des Airbaggehäuses bzw. des Airbagmoduls möglich sein, ohne dass man durch den Gassack daran gehindert wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der erste Gassackteil daher derart gewählt bzw. ausgebildet, dass selbst nach dem Befestigen des Gassackhalters an dem Airbaggehäuse und vor dem Verbinden des zweiten Gassackteils mit dem ersten Gassackteil eine Gasgeneratorkammer in dem Airbaggehäuse zugänglich ist. Auf diese Weise kann zunächst der erste Gassackteil über den Gassackhalter an dem Airbaggehäuse befestigt werden, um anschließend den Gasgenerator in die Gasgeneratorkammer innerhalb des Airbaggehäuses einzubringen. Ist dies geschehen, so kann abschließend der zweite Gassackteil mit dem ersten Gassackteil verbunden werden, um den Gassack zu komplettieren.
  • Um die Zugänglichkeit der zuvor erwähnten Gasgeneratorkammer innerhalb des Airbaggehäuses sicherzustellen, ist der erste Gassackteil in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schlauch- oder ringförmig ausgebildet bzw. gewählt. So können weitere innerhalb des Airbagmoduls zu verbauende Bauteile, wie beispielsweise der Gasgenerator, durch den schlauch- oder ringförmig ausgebildeten ersten Gassackteil hindurchgeführt werden, um an geeigneter Stelle innerhalb des Airbaggehäuses befestigt werden zu können, ohne dass der Gassack eine größere Behinderung darstellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mindestens ein Befestigungsabschnitt des Gassacks, vorzugsweise der die Gaseintrittsöffnung umgebende Rand des Gassacks, in eine Richtung durch eine Befestigungsöffnung an dem Airbaggehäuse geführt. Im Anschluss daran wird der Gassackhalter derart an dem Befestigungsabschnitt befestigt, dass der Befestigungsabschnitt über den Gassackhalter in der entgegengesetzten zweiten Richtung formschlüssig an dem Airbaggehäuse befestigt ist. Mit anderen Worten kann der Befestigungsabschnitt nach dem Befestigen des Gassackhalters nicht mehr durch die Befestigungsöffnung in der entgegengesetzten zweiten Richtung gezogen werden. Ergänzend könnte dabei auch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Airbaggehäuse und dem Gassackhalter im Rahmen des Spritzgießens geschaffen werden, wie dies bereits zuvor unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform der Erfindung geschildert wurde.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die auf der vorangehend beschriebenen Ausführungsform basiert, weist der Befestigungsabschnitt eine Kammer auf, wobei eine den Gassackhalter bildende Spritzgussmasse in diese Kammer eingespritzt wird. Hierdurch wird das Verfahren besonders stark vereinfacht, zumal auf eine Spritzgussform für den Gassackhalter weitgehend verzichtet werden kann. So wird der Befestigungsabschnitt, der die Kammer aufweist, zunächst – wie bereits oben geschildert – durch die Befestigungsöffnung an dem Airbaggehäuse geführt. Anschließend wird die Kammer mit der den Gassackhalter bildenden Spritzgussmasse ausgespritzt. Hierdurch weitet sich der Befestigungsabschnitt in diesem Bereich derart stark auf, dass dieser nicht mehr in der entgegengesetzten zweiten Richtung durch die Befestigungsöffnung an dem Airbaggehäuse gezogen werden kann, so dass auch in diesem Fall wieder eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Gassackhalter und dem Gassack einerseits und dem Airbaggehäuse andererseits erzielt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Gassackhalter mit einem die Gaseintrittsöffnung des Gassacks umgebenden Randabschnitt, vorzugsweise ringförmig umlaufend, verbunden. So kann der bereits zuvor erwähnte Befestigungsabschnitt beispielsweise von dem Randabschnitt gebildet werden, wobei es bevorzugt ist, wenn die zuvor erwähnte Kammer von einem schlauchförmigen Hohlsaum gebildet wird, der die Gaseintrittsöffnung des Gassacks umgibt.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls weist ein Airbaggehäuse und einen an dem Airbaggehäuse mittels eines Gassackhalters befestigten aufblasbaren Gassack auf. Der Gassackhalter ist als Spritzgussteil ausgebildet, wobei der Gassack durch das Spritzgießen des Gassackhalters stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter verbunden oder/und stoff- oder/und formschlüssig an dem Airbaggehäuse befestigt ist. Wie bereits vorangehend unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, lässt sich ein solches Airbagmodul besonders einfach fertigen, während ein sicherer Halt des Gassacks an dem Gassackhalter sowie des Gassackhalters an dem Airbaggehäuse gewährleistet ist. Hinsichtlich weiterer Vorteile dieser und der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen des Airbagmoduls sei ebenfalls auf die vorangehend unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile verwiesen, die entsprechend gelten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls weist der Gassack eine flexible Gassackwand auf, die beispielsweise von einem üblicherweise für Airbags verwendeten Gewebe gebildet sein kann, wobei in der flexiblen Gassackwand mindestens eine Aussparung vorgesehen ist, durch die sich der Gassackhalter erstreckt, um eine sichere Befestigung des Gassackhalters an dem Gassack zu bewirken. Dabei hintergreift der Gassackhalter die Gassackwand vorzugsweise ein- oder beidseitig, um den zuvor erwähnten Vorteil noch zu verstärken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls ist der Gassack aus mindestens zwei zunächst separaten Gassackteilen zusammengesetzt, wobei ein erster Gassackteil unmittelbar mit dem Gassackhalter verbunden und ein zweiter Gassackteil mit dem ersten Gassackteil verbunden, vorzugsweise vernäht, ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner besonders bevorzugt, wenn der erste Gassackteil derart ausgebildet bzw. ausgewählt ist, dass selbst nach dem Befestigen des Gassackhalters an dem Airbaggehäuse und vor dem Verbinden des zweiten Gassackteils mit dem ersten Gassackteil eine Gasgeneratorkammer in dem Airbaggehäuse zugänglich ist.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls weist der Gassack einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Gassacks an dem Airbaggehäuse auf, der vorzugsweise – wie bereits zuvor angedeutet – von einem die Gaseintrittsöffnung des Gassacks umgebenden Randabschnitt gebildet wird. Der Befestigungsabschnitt weist eine Kammer auf, in die eine den Gassackhalter bildende, ausgehärtete Spritzgussmasse eingespritzt ist. Die Kammer wird dabei vorzugsweise von einem die Gaseintrittsöffnung des Gassacks umgebenden Hohlsaum gebildet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls, das nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, in geschnittener Darstellung,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von 1 in einer ersten Ausführungsform,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von 1 in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von 1 in einer dritten Ausführungsform,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von 1 in einer vierten Ausführungsform und
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von 1 in einer fünften Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airbagmoduls 2, das sich im Wesentlichen aus einem Airbaggehäuse 4, einem aufblasbaren Gassack 6, einem Gassackhalter, auf den später unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 näher eingegangen wird, und einem Gasgenerator 8 zum Aufblasen des Gassacks 6 zusammensetzt. Das Airbaggehäuse 4 setzt sich im Wesentlichen aus einem ersten Gehäuseteil 10 und einem zweiten Gehäuseteil 12 zusammen. Das erste Gehäuseteil 10 umgibt eine Gassackkammer 14, innerhalb derer der Gassack 6 gefaltet angeordnet ist, und eine Gasgeneratorkammer 16, innerhalb derer der Gasgenerator 8 angeordnet ist, von außen, während das zweite Gehäuseteil 12 eine Trennwand zwischen der Gassackkammer 14 und der Gasgeneratorkammer 16 ausbildet. Dennoch sind in dem zweiten Gehäuseteil 12 Gasaustrittsöffnungen 18 vorgesehen, so dass das von dem Gasgenerator 8 erzeugte Gas aus der Gasgeneratorkammer 16 durch die Gasaustrittsöffnungen 18 in die Gassackkammer 14 gelangen kann, um den Gassack 6 aufzublasen.
  • Beide Gehäuseteile 10, 12 sind separat voneinander ausgebildet, so dass das zweite Gehäuseteil 12 nachträglich an dem ersten Gehäuseteil 10 befestigt wurde, wobei das zweite Gehäuseteil 12 vorzugsweise lösbar an dem ersten Gehäuseteil 10 befestigt ist. Die Gassackkammer 14 weist ferner eine Gassackaustrittsöffnung 20 auf, durch die der sich entfaltende Gassack 6 aus dem Airbaggehäuse 4 nach außen getrieben werden kann. Das zweite Gehäuseteil 12 wurde während der Montage durch die Gassackaustrittsöffnung 20 in dem Airbaggehäuse 4 in das Airbaggehäuse 4 eingebracht, um dieses an dem ersten Gehäuseteil 10 zu befestigten und somit die Gasgeneratorkammer 16 zumindest teilweise von der Gassackkammer 14 zu trennen. Auch der Gasgenerator 8 wurde zuvor über die Gassackaustrittsöffnung 20 in das Airbaggehäuse 4 eingebracht.
  • Der Gassack 6 selbst weist eine den Gasaustrittsöffnungen 18 zugeordnete Gaseintrittsöffnung 22 auf, die in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen mit der Gassackaustrittsöffnung 20 übereinstimmt, wenngleich dies nicht zwingend erforderlich ist. Der die Gaseintrittsöffnung 22 umgebende Randabschnitt des Gassacks 6 bildet einen Befestigungsabschnitt 24 des Gassacks 6 aus, der in den in 1 lediglich schematisch dargestellten Ausschnitten A mittels eines Gassackhalters 26 an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4, genauer gesagt an dem die Gassackaustrittsöffnung 20 umgebenden Rand des ersten Gehäuseteils 10, befestigt ist. Auf die verschiedenen Ausführungsformen des Ausschnitts A für das Airbagmodul 2 sowie dessen unterschiedliche Herstellungsweisen wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 eingegangen, wobei der zum Befestigen des Gassacks 6 an dem Airbaggehäuse 4 verwendete Gassackhalter mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist. Darüber hinaus haben alle dargestellten Ausführungsformen nach den 2 bis 6 die Gemeinsamkeit, dass der Gassackhalter 26 durch Spritzgießen erzeugt und der Gassack 6 durch das Spritzgießen stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter 26 verbunden wurde.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des Ausschnitts A von 1. Wie aus 2 ersichtlich, weist der Gassack 6 eine flexible Gassackwand 28 auf, die beispielsweise von einem Gewebe gebildet sein kann. In dem Befestigungsabschnitt 24 des Gassacks 6 bzw. der Gassackwand 28 sind mehrere Aussparungen 30 vorgesehen. Durch das Spritzgießen des Gassackhalters 26 wird eine den Gassackhalter 26 formende Spritzgussmasse durch die Aussparungen 30 getrieben, um innerhalb der Aussparung 30 auszuhärten. Darüber hinaus wird die Gassackwand 28 beidseitig durch die aushärtende Spritzgussmasse des Gassackhalters 26 umgriffen. Ist der Gassackhalter 26 ausgehärtet, so wird dieser stoff- oder/und formschlüssig an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 befestigt, wobei dies vorzugsweise durch Kleben oder Verrasten erfolgt. In der in 2 dargestellten Ausführungsform erfolgt das Befestigen des Gassackhalters 26 an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 durch Verrasten der beiden genannten Teile, wobei sowohl der Gassackhalter 26 als auch das erste Gehäuseteil 10 zu diesem Zweck entsprechende, zusammenpassende Rastmittel 32 bzw. 34 aufweisen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform für den Ausschnitt A nach 1. Bei dieser Ausführungsform wird der Befestigungsabschnitt 24 des Gassacks 6 in einer Richtung 36 durch eine Befestigungsöffnung 38 an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 geführt, um den Gassackhalter 26 anschließend durch Spritzgießen an dem Befestigungsabschnitt 24 zu befestigen, wobei auch in diesem Befestigungsabschnitt 24 Aussparungen 30 vorgesehen sind. Der Gassackhalter 26 ist dabei derart groß ausgebildet, dass dessen Befestigung an dem Befestigungsabschnitt 24 dazu führt, dass der Befestigungsabschnitt 24 nicht mehr in der der Richtung 36 entgegengesetzten Richtung 40 aus der Befestigungsöffnung 38 herausgezogen werden kann. Es ist hierdurch vielmehr eine formschlüssige Befestigung des Befestigungsabschnitts 24 über den Gassackhalter 26 an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 bewirkt. Bei dieser Ausführungsform könnte zusätzlich eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gassackhalter 26 und dem Airbaggehäuse 4 durch das Spritzgießen bewirkt werden, wobei auf diejenigen Ausführungsformen, bei denen auch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Airbaggehäuse 4 und dem Gassackhalter 26 besteht, nachstehend näher unter Bezugnahme auf die 4 und 6 eingegangen wird.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des Ausschnitts A nach 1. Auch bei dieser Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt 24 des Gassacks 6 Aussparungen 30 auf, durch die sich der Gassackhalter 26 erstreckt und deren Rand von dem Gassackhalter 26 hintergriffen wird. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch nicht nur eine stoff- oder/und formschlüssige Verbindung zwischen dem Gassackhalter 26 und dem Gassack 6 bewirkt. Vielmehr wird bei dieser Ausführungsform auch das erste Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 durch das Spritzgießen des Gassackhalters 26 stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter 26 verbunden. Zu diesem Zweck ist auch in der Gehäusewand 42 des ersten Gehäuseteils 10 des Airbaggehäuses 4 eine bzw. mehrere Aussparungen 43 vorgesehen. Während des Spritzgießens des Gassackhalters 26 wird die den Gassackhalter 26 formende Spritzgussmasse durch die Aussparung 43 in der Gehäusewand 42 und die Aussparungen 30 in den Befestigungsabschnitt 24 getrieben. Darüber hinaus wird die Gehäusewand 42 von der einen Seite hintergriffen, während die Gassackwand 28 von der anderen Seite hintergriffen wird. Hier ist der Gassackhalter 26 somit in vorteilhafter Weise in der Art einer Nietverbindung ausgebildet.
  • 5 zeigt eine vierte Ausführungsform des Ausschnitts A von 1. Hier weist der Befestigungsabschnitt 24 des Gassacks 6 eine Kammer 44 auf, die vorzugsweise innerhalb eines umlaufenden Hohlsaumes ausgebildet ist, der die Gaseintrittsöffnung 22 des Gassacks 6 umgibt. Dieser Befestigungsabschnitt 24 mitsamt der Kammer 44 wird durch die Befestigungsöffnung 38 an dem ersten Gehäuseteil 10 in Richtung 36 eingeführt. Anschließend wird eine den Gassackhalter 26 ausbildende Spritzgussmasse in die Kammer 44 eingespritzt. Hierdurch weitet sich die Kammer 44 auf, so dass der Befestigungsabschnitt 24 teilweise verdickt ist und nicht mehr in Richtung 40 aus der Befestigungsöffnung 38 herausgezogen werden kann. Es ist vielmehr eine formschlüssige Verbindung in dieser Richtung 40 zwischen dem Gassack 6 und dem Airbaggehäuse 4 bewirkt.
  • Bei den vorangehenden unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschriebenen Ausführungsformen wurde zunächst stillschweigend davon ausgegangen, dass der Gassack 6 über die beschriebenen Gassackhalter 26 vollständig an dem Airbaggehäuse 4 befestigt wird. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, vielmehr kann sich der Gassack 6 auch aus mehreren Gassackteilen zusammensetzen, die nach und nach an dem Airbaggehäuse 4 befestigt werden, wie dies nachstehend beispielhaft für alle zuvor beschriebenen Ausführungsform anhand der Ausführungsform nach 4 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden soll.
  • Wie aus 6 ersichtlich, wird der Gassack 6 bei dieser Ausführungsform aus mindestens zwei separaten Gassackteilen, nämlich einem ersten Gassackteil 46 und einem zweiten Gassackteil 48 zusammengesetzt. So wird zunächst der erste Gassackteil 46 auf eine der zuvor beschriebenen Weisen mit dem Gassackhalter 26 verbunden. Anschließend oder bereits während des Verbindens des Gassackhalters 26 mit dem Gassack 6 wird der Gassackhalter 26 form- oder/und stoffschlüssig an dem ersten Gehäuseteil 10 des Airbaggehäuses 4 befestigt. Dieser erste Gassackteil 46 ist in der dargestellten Ausführungsform schlauch- oder ringförmig ausgebildet. Mit anderen Worten ist der erste Gassackteil 46 derart ausgebildet bzw. ausgewählt, dass selbst nach dem Befestigen des Gassackhalters 26 an dem Airbaggehäuse 4 und vor dem Verbinden des zweiten Gassackteils 48 mit dem ersten Gassackteil 46 sowohl die Gassackkammer 14 als auch die Gasgeneratorkammer 16 über die Gassackaustrittsöffnung 20 zugänglich ist. Dies hat den Vorteil, dass nunmehr zunächst der Gasgenerator 8 über die Gassackaustrittsöffnung 20 in die Gasgeneratorkammer 16 des Airbaggehäuses 4 eingebracht werden kann. Im Anschluss kann ferner das zweite Gehäuseteil 12 über die Gassackaustrittsöffnung 20 in das Airbaggehäuse 4 eingebracht werden, um das zweite Gehäuseteil 12 an dem ersten Gehäuseteil 10 unter Trennung der Gasgeneratorkammer 16 von der Gassackkammer 14 zu befestigen. Ist dies erfolgt, so wird anschließend der zweite Gassackteil 48 mit dem ersten Gassackteil 46 verbunden, wodurch die Gasgeneratorkammer 16 nicht mehr von außen zugänglich ist. Da hier lediglich zwei Gassackwände 28 sicher miteinander verbunden werden müssen, erfolgt dies vorzugsweise schnell und sicher durch Vernähen des zweiten Gassackteils 48 mit dem ersten Gassackteil 46.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Airbagmodul
    4
    Airbaggehäuse
    6
    Gassack
    8
    Gasgenerator
    10
    erstes Gehäuseteil
    12
    zweites Gehäuseteil
    14
    Gassackkammer
    16
    Gasgeneratorkammer
    18
    Gasaustrittsöffnung
    20
    Gassackaustrittsöffnung
    22
    Gaseintrittsöffnung
    24
    Befestigungsabschnitt
    26
    Gassackhalter
    28
    Gassackwand
    30
    Aussparungen
    32
    Rastmittel
    34
    Rastmittel
    36
    Richtung
    38
    Befestigungsöffnung
    40
    Richtung
    42
    Gehäusewand
    43
    Aussparung
    44
    Kammer
    46
    erster Gassackteil
    48
    zweiter Gassackteil
    A
    Ausschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005004452 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Befestigen eines aufblasbaren Gassacks (6) an einem Airbaggehäuse (4) mit den Verfahrensschritten Verbinden des Gassacks (6) mit einem Gassackhalter (26) und Befestigen des Gassackhalters (26) an dem Airbaggehäuse (4), wobei der Gassackhalter (26) durch Spritzgießen erzeugt und der Gassack (6) durch das Spritzgießen stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter (26) verbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Gassack (6) eine flexible Gassackwand (28) aufweist, in der mindestens eine Aussparung (30) vorgesehen ist, wobei eine den Gassackhalter (26) formende Spritzgussmasse während des Spritzgießens durch die Aussparung (30) getrieben wird, um vorzugsweise die Gassackwand (28) ein- oder beidseitig zu hintergreifen.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der nach dem Spritzgießen ausgehärtete Gassackhalter (26) stoff- oder/und formschlüssig an dem Airbaggehäuse (4), vorzugsweise klebend oder verrastend, befestigt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem ferner das Airbaggehäuse (4) durch das Spritzgießen des Gassackhalters (26) stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter (26) verbunden wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Airbaggehäuse (4) eine Gehäusewand (42) aufweist, in der mindestens eine Aussparung (43) vorgesehen ist, wobei eine den Gassackhalter (26) formende Spritzgussmasse während des Spritzgießens durch die Aussparung (43) getrieben wird, um vorzugsweise die Gehäusewand (42) ein- oder beidseitig zu hintergreifen.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Gassack (6) aus mindestens zwei separaten Gassackteilen (46, 48) zusammengesetzt wird, wobei zunächst ein erster Gassackteil (46) mit dem Gassackhalter (26) verbunden und der Gassackhalter (26) an dem Airbaggehäuse (4) befestigt wird, um später einen zweiten Gassackteil (48) mit dem ersten Gassackteil (46), vorzugsweise durch Vernähen, zu verbinden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der erste Gassackteil (46) derart ausgebildet ist, dass selbst nach dem Befestigen des Gassackhalters (26) an dem Airbaggehäuse (4) und vor dem Verbinden des zweiten Gassackteils (48) mit dem ersten Gassackteil (46) eine Gasgeneratorkammer (16) in dem Airbaggehäuse (4) zugänglich ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei dem der erste Gassackteil (46) schlauch- oder ringförmig ausgebildet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem mindestens ein Befestigungsabschnitt (24) des Gassacks (6) in einer Richtung (36) durch eine Befestigungsöffnung (38) an dem Airbaggehäuse (4) geführt wird, um den Gassackhalter (26) derart an dem Befestigungsabschnitt (24) zu befestigen, dass der Befestigungsabschnitt (24) über den Gassackhalter (26) in der entgegengesetzten zweiten Richtung (40) formschlüssig an dem Airbaggehäuse (4) befestigt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Befestigungsabschnitt (24) eine Kammer (44) aufweist, wobei eine den Gassackhalter (26) bildende Spritzgussmasse in die Kammer (44) eingespritzt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Gassackhalter (26) mit einem die Gaseintrittsöffnung (22) des Gassacks (6) umgebenden Randabschnitt, vorzugsweise ringförmig umlaufend, verbunden wird.
  12. Airbagmodul (2) mit einem Airbaggehäuse (4) und einem an dem Airbaggehäuse (4) mittels eines Gassackhalters (26) befestigten aufblasbaren Gassack (6), wobei der Gassackhalter (26) als Spritzgussteil ausgebildet ist und der Gassack (6) durch das Spritzgießen stoff- oder/und formschlüssig mit dem Gassackhalter (26) verbunden oder/und an dem Airbaggehäuse (4) befestigt ist.
  13. Airbagmodul (2) nach Anspruch 12, bei dem der Gassack (6) eine flexible Gassackwand (28) aufweist, in der mindestens eine Aussparung (30) vorgesehen ist, wobei sich der Gassackhalter (26) durch die Aussparung (30) erstreckt und die Gassackwand (28) vorzugsweise ein- oder beidseitig hintergreift.
  14. Airbagmodul (2) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei dem der Gassack (6) aus mindestens zwei zunächst separaten Gassackteilen (46, 48) zusammengesetzt ist, wobei ein erster Gassackteil (46) unmittelbar mit dem Gassackhalter (26) verbunden und ein zweiter Gassackteil (48) mit dem ersten Gassackteil (46) verbunden, vorzugsweise vernäht, ist, wobei der erste Gassackteil (46) besonders bevorzugt derart ausgebildet ist, dass selbst nach dem Befestigen des Gassackhalters (26) an dem Airbaggehäuse (4) und vor dem Verbinden des zweiten Gassackteils (48) mit dem ersten Gassackteil (46) eine Gasgeneratorkammer (16) in dem Airbaggehäuse (4) zugänglich ist.
  15. Airbagmodul (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem der Gassack (6) einen Befestigungsabschnitt (24) zur Befestigung des Gassacks (6) an dem Airbaggehäuse (4) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (24) eine Kammer (44) aufweist, in die eine den Gassackhalter (26) bildende, ausgehärtete Spritzgussmasse eingespritzt ist.
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