DE4326209B4 - Halter für eine Airbageinrichtung für die Fahrerseite eines Fahrzeugs - Google Patents

Halter für eine Airbageinrichtung für die Fahrerseite eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Halter (36), der für eine Airbageinrichtung zur Verwendung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs zu benutzen ist, umfassend:
(a) einen Hauptplattenteil (12), der eine Öffnung (22) zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung und Anbringungsteile (14, 16, 18, 20) hat, die sich von den Seiten des Hauptplattenteils (12) nach abwärts erstrecken und darin Anbringungslöcher (26) zum Anbringen des Halters (36) an einer Lenkeinrichtung haben, wobei die Anbringungslöcher (26) einander derart gegenüberliegen, daß sich die Öffnung (22) zwischen den Anbringungslöchern (26) befindet, wobei die Anbringungsteile (14, 16, 18, 20) und der Hauptplattenteil (12) den Halter (36) bilden und aus einem Kunstharz hergestellt sind; und
(b) ein in dem Kunstharz des Halters (36) versenktes oder eingebettetes Verstärkungsmaterial (38, 40),
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial (38, 40) gebildet ist von:
(1) ersten Langfasern (38), die sich um den Umfang der Öffnung (22) in dem Hauptplattenteil (12) erstrecken; und
(2) zwei Sätzen von...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter, der für eine Airbageinrichtung zur Benutzung bei einem Fahrersitz verwendet wird, und insbesondere wird mit der Erfindung ein Halter zur Verfügung gestellt, der aus einem Kunstharz hergestellt ist und auf ein vermindertes Gewicht und eine erhöhte Festigkeit abzielt bzw. ein vermindertes Gewicht und eine erhöhte Festigkeit aufweist.
  • Es sei zunächst die der Erfindung am nächsten kommende Technik kurz erläutert:
    Eine Airbageinrichtung für die Verwendung bei einem Fahrersitz hat einen solchen Aufbau, daß ein Airbag und eine Aufblaseinrichtung (Gaserzeuger) zum Ausdehnen bzw. Aufblasen des Airbags an einem Anbringungsbett angebracht sind, das als ein Halter bezeichnet wird, und der Airbag wird mit einer Abdeckung, insbesondere einer bausteinartigen Abdeckung oder Modulabdeckung, abgedeckt. Eine übliche Abdeckung, insbesondere eine bausteinartige Abdeckung oder Modulabdeckung, hat eine kastenförmige Konfiguration, die am Boden geöffnet und an den unteren Rändern derselben an dem Halter befestigt ist.
  • Wenn die Aufblaseinrichtung betätigt wird, um ein Gas zu erzeugen, mittels dessen der Airbag ausgedehnt bzw. aufgeblasen wird, wird eine extrem große Beanspruchung auf den Halter ausgeübt. Um der großen Beanspruchung zu widerstehen, muß der Halter aus Metall, wie Eisen, hergestellt werden.
  • Da der Halter, der aus Metall, insbesondere Eisen, hergestellt ist, ein großes Gewicht hat, wird das Gewicht der konventionellen Airbageinrichtung hierdurch relativ stark erhöht. Da die Airbageinrichtung zur Verwendung bei einem Fahrersitz ge wöhnlich an einer Lenkeinrichtung, insbesondere an einem Lenkrad, angebracht wird, ergibt sich eine Schwierigkeit insofern, als eine große Kraft zum Drehen der Lenkeinrichtung, insbesondere des erwähnten Lenkrads, erforderlich ist, wenn das Gewicht der Airbageinrichtung groß ist. Außerdem ist eine Rostschutzbehandlung für einen aus Eisen hergestellten Halter erforderlich, welche die Herstellungskosten erhöht.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 26 440 A1 ist ein Halter 1 für eine Airbageinrichtung zur Verwendung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1 bekannt. Dieser Halter umfasst insbesondere einen Hauptplattenteil, der eine Öffnung zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung und Anbringungsteile aufweist, welche sich von den Seiten des Hauptplattenteils abwärts erstrecken und darin Anbringungslöcher zum Anbringen des Halters an einer Lenkeinrichtung aufweisen, wobei die Anbringungslöcher einander derart gegenüber liegen, dass sich die Öffnung zwischen den Anbringungslöchern befindet, und wobei ferner die Anbringungsteile und der Hauptplattenteil den Halter bilden und aus einem Kunstharz hergestellt sind. In dem Kunstharz des Hauptplattenteils ist ein Verstärkungsmaterial eingebettet. Insbesondere ist der Halter aus Papier hergestellt, welches mit Kunstharz imprägniert ist, worin Verstärkungsteile aus Metall eingebettet sind.
  • Darüber hinaus ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 41 39 451 A1 ein einstückig ausgebildeter Halter, welcher vermutlich aus Metall hergestellt ist, bekannt, wobei keine Verstärkungsteile in dem Halter selbst vorgesehen sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für eine Airbageinrichtung zur Verwendung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs bereitzustellen, welche ein reduziertes Gewicht aufweist und dennoch über eine hohe Festigkeit verfügt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halter für eine Airbageinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Halter für eine Airbageinrichtung zur Verwendung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs umfasst einen Hauptplattenteil, der eine Öffnung zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung und Anbringungsteile aufweist, die sich von den Seiten des Hauptplattenteils abwärts erstrecken und darin Anbringungslöcher zum Anbringen des Halters an einer Lenkeinrichtung haben. Die Anbringungslöcher liegen einander derart gegenüber, dass sich die Öffnung zwischen den Anbringungslöchern befindet, wobei die Anbringungsteile und der Hauptplattenteil den Halter bilden und aus einem Kunstharz hergestellt sind, in welches ein Verstärkungsmaterial eingebettet ist.
  • Das Verstärkungsmaterial ist dabei durch erste Langfasern, die sich um den Umfang der Öffnung in dem Hauptplattenteil erstrecken, und zwei Sätze von zweiten Langfasern, welche die jeweiligen Anbringungslöcher teilweise umgeben, gebildet. Jeder Satz der zweiten Langfasern erstreckt sich von den ersten Langfasern in dem Hauptplattenteil zu dem jeweiligen Anbringungsloch in dem Anbringungsteil, umgibt das Anbringungsloch auf der der Öffnung abgewandten Seite teilweise und verläuft wieder zurück zu den ersten Langfasern in dem Hauptplattenteil, so dass Bereiche um die Anbringungslöcher in den Anbringungsteilen und die Öffnung in dem Hauptplattenteil durch die ersten und zweiten Langfasern als das in dem Kunstharz versenkte oder eingebettete Verstärkungsmaterial integral miteinander verbunden sind.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das Kunstharz entweder ein thermoplastisches Kunstharz oder ein wärmehärtendes Kunstharz sein.
  • Da der Halter aus einem Kunstharz hergestellt ist, ist das Gewicht des Halters bemerkenswert vermindert. Wenn das Kunstharz ein faserverstärktes Kunstharz ist und/oder Langfaser, Gitter oder Stanzmetall, insbesondere Lochblech, in dem Kunstharz versenkt oder eingebettet ist, wenn erforderlich, ist die Festigkeit beachtlich erhöht. Weiter wird durch Anordnen von Langfasern die Festigkeit zur Anbringung des Halters an der Lenkeinrichtung wesentlich erhöht.
  • Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand von besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Halters 10, welcher nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie II-II in 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie III-III in 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Halters 30, welcher nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie V-V in 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Stanzmetalls, das vorliegend auch als mit Ausstanzungen versehenes Blech bezeichnet werden kann, insbesondere eines Lochblechs;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Halters 36 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 8 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie VIII-VIII in 7.
  • Die 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen für eine Airbageinrichtung zu verwendenden Halter veranschaulicht. 2 ist eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie II-II in 1, und 3 ist eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie III-III in 1.
  • Ein Halter 10 einer Airbageinrichtung umfaßt einen Hauptplattenteil 12 in einer Rechteck- oder Quadratplattenform, und Anbringungsteile 14, 16, 18 und 20, die sich von den Seiten des Hauptplattenteils 12 erheben bzw. von diesen Seiten vorstehen, und zwar in der vorliegenden Ausführungsform senkrecht nach unten, bezogen auf die Ansicht der 1. Eine Öffnung 22 ist zum Einfügen einer Aufblaseinrichtung durch dieselbe hindurch in der Mitte des Hauptplattenteils 12 ausgebildet. Weiter sind Bolzen- oder Schraubendurchgangslöcher 24 an dem Umfang bzw. in der Nähe des Umfangs der Öffnung 22 zum Anbringen der Aufblaseinrichtung oder zum Anbringen des Airbags gebohrt oder in sonstiger Weise vorgesehen. Anbringungslöcher (Bolzen- oder Schraubendurchgangslöcher) 26 sind in den Anbringungsteilen 16, 20 zum Anbringen der Airbageinrichtung an der Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Mit 27 sind Nietlöcher zum Anbringen der Abdeckung, insbesondere einer Modul- oder Bausteinabdeckung, an dem Halter 10 bezeichnet.
  • Der für den Airbag oder die Airbageinrichtung zu verwendende Halter 10 ist aus einem glasfaserverstärkten Kunstharz (Kunstharz, das Stapelfasern und/oder -fäden bzw. Schnittfasern und/oder -fäden enthält) hergestellt, und ein verstärkendes Metallgitter 28 ist, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, in dem Hauptplattenteil 12 bzw. den Anbringungsteilen 14, 16, 18 und 20 versenkt oder eingebettet.
  • Der auf diese Weise aufgebaute Halter 10 ist aus Kunstharz hergestellt und hat, verglichen mit einem konventionellen Metallhalter, ein vermindertes Gewicht. Außerdem ist, da er mit dem Gitter 28 verstärkt ist, die Festigkeit auch genügend hoch.
  • Die 4 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Halters 30, während 5 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie V-V in 4 ist. In den 4 und 5 sind Teile, die mit jenen der in 1 gezeigten Ausführungsform identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß ergänzend zu den nachstehenden Ausführungen insoweit auf die Beschreibung der früheren Figuren verwiesen wird, als sich aus den nachstehenden Ausführungen nichts Gegenteiliges ergibt.
  • Der Halter 30 umfaßt auch einen Hauptplattenteil 12 und Anbringungsteile 14, 16, 18 und 20, sowie eine Öffnung 22 und Bolzen- oder Schraubendurchgangslöcher 24, die in dem Hauptplattenteil 12 gebohrt oder in sonstiger Weise ausgebildet sind, und ferner sind Anbringungslöcher 26 in den Anbringungsteilen 16 und 20 gebohrt oder in sonstiger Weise ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist ein Verstärkungsteil 32 vorgesehen, das aus einer Metallplatte, wie beispielsweise einer Eisenplatte oder einem Eisenblech, hergestellt ist und das längs des Umfangs der Öffnung 22 und eines Teils bzw. Bereichs, welcher sich von dem Umfang zu dem Anbringungsloch 26 erstreckt, versenkt oder eingebettet ist. Weiter ist ein Gitter 28 an dem Verstärkungsteil 32 mittels Schweißen o.dgl. bzw. in sonstiger geeigneter Weise befestigt, und das Gitter 28 ist in dem gesamten Teil, welcher nicht von dem Verstärkungsteil 32 eingenommen ist, versenkt oder eingebettet.
  • In dem Halter 30, der in den 4 und 5 gezeigt ist, wird eine extrem große Beanspruchung ausgeübt, wenn die Aufblaseinrichtung betätigt wird. Da das aus einer Metallplatte ausgebildete Verstärkungsteil 32 so hergestellt ist, daß die Metallplatte längs des Umfangs der Bolzen- oder Schraubendurchgangslöcher 24 und der Anbringungslöcher 26 versenkt oder eingebettet ist, kann jedoch, selbst wenn eine extrem große Beanspruchung auf den Umfang der Löcher 24 und 26 ausgeübt wird, die Beanspruchung wirksam überwunden oder aufgenommen werden, was es möglich macht, den Halter 30 fest an der Lenkeinrichtung zu halten und/oder die Aufblaseinrichtung und/oder den Airbag fest an dem Halter 30 zu halten.
  • Obwohl in den obigen Ausführungsformen ein Gitter 28 in dem Kunstharz versenkt oder eingebettet ist, kann anstelle des Gitters eine Stanzplatte (Stanzmetall) 34, wie sie beispielsweise in 6 gezeigt ist, in dem Kunstharz versenkt oder eingebettet sein.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Halters 36 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während die 8 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie VIII-VIII der 7 ist. Auch in den 7 und 8 sind Teile, welche mit jenen der vorherigen Ausführungsformen identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß also die Beschreibung der 7 und 8 ebenso wie die Beschreibung der 4 und 5 durch diejenige der vorhergehenden Figuren ergänzt wird, soweit sich aus der speziellen Beschreibung der 7 und 8 bzw. der 4 und 5 nichts anderes ergibt.
  • In dieser Ausführungsform, wie sie in den 7 und 8 dargestellt ist, ist der Halter 36 aus einem faserverstärkten Kunstharz hergestellt. Das heißt, der Hauptplattenteil 12 und die Anbringungsteile 14, 16, 18 und 20 sind aus einem Harz gebildet, das ein Kunstharz umfaßt oder ist, in welchem Stapel- oder Schnittfasern oder -stränge aus Kohlenstoffasern oder Glasfasern verteilt oder dispergiert sind. Weiterhin sind lange Fasern oder Langfaser von Kohlenstoffasern oder Glasfasern entlang dem Umfang der Öffnung 22, den Bolzen- oder Schraubendurchgangslöchern 24 und den Anbringungslöchern 26, auf welche eine extrem große Beanspruchung ausgeübt wird, wenn die Aufblaseinrichtung betätigt wird, versenkt oder eingebettet. Die langen Fasern oder Langfasern 38 aus Kohlenstoffasern oder Glasfasern sind nämlich spiralförmig so angeordnet, daß sie die Öffnung 22 umgeben bzw. sich um die Öffnung 22 herum erstrecken. Weiter sind lange Fasern oder Langfasern 40 aus Kohlenstoffasern oder Glasfasern derart versenkt oder eingebettet, daß sie sich von dem Teil oder Bereich der spiralförmigen langen Fasern oder Langfasern 38 aus so weit erstrecken, daß sie sich zu der Außenseite der Anbringungslöcher 26 erstrecken, von dem außenseitigen Bereich der Anbringungslöcher 26 längs eines U-förmigen Wegs zurückgewendet sind und zu dem Bereich der spiralförmigen langen Fasern oder Langfasern 38 zurückkehren (siehe insbesondere 7).
  • Da der in den 7 und 8 gezeigte Halter 36 aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist, ist er im Gewicht extrem leicht, und da er außerdem mit den langen Fasern oder Langfasern verstärkt ist, ist seine Festigkeit bemerkenswert groß. Da der Bereich der Bolzen- oder Schraubendurchgangslöcher 24 und der Anbringungslöcher 26 mit den langen Fasern oder Langfasern 38 bzw. 40 jeweils verstärkt ist, kann er außerdem selbst einer extrem großen Beanspruchung bei einer Betätigung der Aufblaseinrichtung genügend widerstehen. Weiterhin kann der Halter 36 auch extrem fest an der Lenkeinrichtung angebracht werden. Das heißt, er ist ziemlich frei von der Gefahr, daß der Bereich der Anbringungsteile 16 und 20 des Halters, der sich an der Außenseite der Anbringungslöcher 26 befindet, aufreißen kann, und die Anbringungsfestigkeit des Halters an der Lenkeinrichtung ist extrem erhöht.
  • Die vorstehenden Ausführungsformen veranschaulichen nur Beispiele der vorliegenden Erfindung, und die Erfindung kann auch anders ausgeführt sein als jene Ausführungsformen, die in den Zeichnungen gezeigt sind. So kann beispielsweise der Halter eine andere Form als jene haben, die in den Figuren der Zeichnung gezeigt ist. Weiter sind die Verstärkungsfasern nicht nur auf Glasfasern und/oder Kohlenstoffasern beschränkt, sondern die Verstärkungsfasern können ganz oder teilweise Metallfasern, Fasern aus aromatischem Polyamid a.dgl. sein.
  • Da der für eine Airbageinrichtung zu verwendende Halter gemäß der vorliegenden Erfindung vollständig oder zu einem großen Teil aus Kunstharz hergestellt ist, ist sein Gewicht, wie oben beschrieben worden ist, extrem vermindert. Außerdem weist er kein Rosten auf und ist in seiner Dauerhaftigkeit, Beständigkeit und Lebensdauer ausgezeichnet. Weiterhin kann, wenn ein Verstärkungsteil versenkt oder eingebettet ist, eine hervorragende Festigkeit aufrechterhalten werden. Die Festigkeit zum Anbringen des Halters an der Lenkeinrichtung ist extrem hoch.
  • Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Halter, der für eine Airbageinrichtung zur Verwendung bei einem Fahrersitz benutzt wird, zur Verfügung gestellt, umfassend einen Hauptplattenteil, der eine Öffnung zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung, und Anbringungsteile hat, die sich von den Seiten des Hauptplattenteils erheben bzw. von diesen Seiten vorstehen, welcher Halter aus einem Kunstharz hergestellt ist.

Claims (3)

  1. Halter (36), der für eine Airbageinrichtung zur Verwendung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs zu benutzen ist, umfassend: (a) einen Hauptplattenteil (12), der eine Öffnung (22) zum Anbringen einer Aufblaseinrichtung und Anbringungsteile (14, 16, 18, 20) hat, die sich von den Seiten des Hauptplattenteils (12) nach abwärts erstrecken und darin Anbringungslöcher (26) zum Anbringen des Halters (36) an einer Lenkeinrichtung haben, wobei die Anbringungslöcher (26) einander derart gegenüberliegen, daß sich die Öffnung (22) zwischen den Anbringungslöchern (26) befindet, wobei die Anbringungsteile (14, 16, 18, 20) und der Hauptplattenteil (12) den Halter (36) bilden und aus einem Kunstharz hergestellt sind; und (b) ein in dem Kunstharz des Halters (36) versenktes oder eingebettetes Verstärkungsmaterial (38, 40), dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial (38, 40) gebildet ist von: (1) ersten Langfasern (38), die sich um den Umfang der Öffnung (22) in dem Hauptplattenteil (12) erstrecken; und (2) zwei Sätzen von zweiten Langfasern (40), welche die jeweiligen Anbringungslöcher (26) teilweise umgeben, wobei sich jeder Satz der zweiten Langfasern (40) von den ersten Langfasern (38) in dem Hauptplattenteil (12) nach dem jeweiligen Anbringungsloch (26) in dem Anbringungs teil (16, 20) zu erstreckt, das Anbringungsloch (26) auf der der Öffnung (22) abgewandten Seite teilweise umgibt, und wieder zu den ersten Langfasern (38) in dem Hauptplattenteil (12) zurückverläuft, so daß Bereiche um die Anbringungslöcher (26) in den Anbringungsteilen (16, 20) und die Öffnung (22) in dem Hauptplattenteil (12) durch die ersten und zweiten Langfasern (38, 40) als das in dem Kunstharz versenkte oder eingebettete Verstärkungsmaterial integral miteinander verbunden sind.
  2. Halter (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langfasern (38, 40) ausgewählt sind aus Glasfasern, Kohlenstofffasern, Metallfasern und Fasern aus aromatischem Polyamid.
  3. Halter (36) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz selbst ein faserverstärktes Kunstharz ist, vorzugsweise Stapel- oder Schnittfasern oder Faserstränge enthält.
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