DE4026440A1 - Halter, der fuer einen luftsack verwendbar ist - Google Patents

Halter, der fuer einen luftsack verwendbar ist

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DE4026440A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, und zwar betrifft die Erfin­ dung insbesondere einen für einen Luftsack verwendbaren Hal­ ter, der aus einem speziellen Material hergestellt ist.
Am Lenkteil, insbesondere am Lenkrad, eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, kann ein Luftsack ange­ bracht sein, der sich ausdehnt, so daß er sich entfaltet, wenn Aufprallstöße, Deformationen etc. bei einer Kollision des Fahrzeugs abgefühlt oder in sonstiger Weise sensormäßig erfaßt werden.
Die Fig. 2 ist eine schematische, teilweise im Querschnitt dargestellte Vorder- bzw. Aufrißansicht einer Struktur zum An­ bringen eines Luftsacks, und zwar umfaßt diese Struktur nach der Darstellung der Fig. 2 eine Abdeckung 11 (Modulabdeckung), die einen Luftsack 12 enthält, sowie einen Befestigungsring 13, einen Halter 14 (Basisplatte), eine Aufblaseinrichtung 15 und einen Niet 16. Der Halter 14 wurde bisher durch Auf­ bringen einer Elektroablagerungsbeschichtung auf einem Stahl­ blech (SAP H 45, SPCC, SPCH, etc) hergestellt und hatte bis­ her eine solche Form, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Der aus einem Stahlblech hergestellte Halter nach dem Stande der Technik, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, hat ein großes spezifisches Gewicht und beinhaltet insbesondere die folgen­ den Schwierigkeiten:
  • (1) Da der Halter schwer ist, ist der Vorgang des Be­ festigens nicht leicht auszuführen, so daß dadurch die Produktivität verschlechtert wird.
  • (2) Eine Verminderung des Gewichts der Struktur für das Anbringen des Luftsacks wird behindert, wenn nicht sogar mehr oder weniger unmöglich gemacht.
  • (3) Da starke Vibrationen bewirkt werden und das Träg­ heitsmoment wegen des vorstehend unter (2) angege­ benen Grunds groß ist, ist die Lenkleistungsfähig­ keit des Lenkrads schlecht.
Außerdem erfordert ein Halter aus Stahl eine Beschichtung, wie beispielsweise eine Elektroablagerungsbeschichtung, um ein Rosten zu verhindern, wodurch die Produktionskosten er­ höht bzw. teuer werden. Weiterhin beinhaltet der Halter, da er durch Pressen von Stahlblech hergestellt wird, auch den Nachteil, daß er in seiner Form schlecht anpaßbar ist, wie es beispielsweise das Vorsehen einer Verstärkung durch loka­ les Erhöhen der Dicke ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß insbeson­ dere, die vorgenannten Schwierigkeiten von Haltern zu über­ winden, die gemäß dem Stande der Technik aus Stahlblech her­ gestellt sind, und einen für einen Luftsack verwendbaren Halter zur Verfügung zu stellen, der ein leichtes Gewicht hat und in seiner Form anpaßbar ist sowie unter verminderten Kosten herstell-, einbau-, ersetz- und/oder in sonstigen Hin­ sichten (beispielsweise was Wartung anbelangt) verwendbar ist.
Weiterhin soll der mit der vorliegenden Erfindung zur Ver­ fügung gestellte Halter, welcher für einen Luftsack verwend­ bar ist, leicht befestigbar sein und die Produktivität wirk­ sam verbessern.
Eines der Merkmale des Halters gemäß der vorlie­ genden Erfindung, welcher für einen Luftsack verwendbar ist, besteht darin, daß er aus kunstharzimprägniertem Papier be­ steht oder unter Verwendung von kunstharzimprägniertem Papier hergestellt ist.
Der für einen Luftsack verwendbare Halter gemäß der vorlie­ genden Erfindung umfaßt kunstharzimprägniertes Papier und hat bevorzugt ein darin eingefügtes Verstärkungs­ teil.
Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbare kunst­ harzimprägnierte Papier kann Papier umfassen, welches mit einer Kunstharzlösung imprägniert ist, wie auch synthetischen Papierstoff, natürlichen Papierstoff, Papierstaub- bzw. -abrieb bzw. -mehl, Holzstaub bzw. -abrieb bzw. -mehl, Holzfasern, Cellu­ losefasern, keramische Fasern oder Glasfasern, die mittels Kunstharz geformt sind. Das kunstharzimprägnierte Papier kann Verstärkungsfasern enthalten bzw. es können Verstärkungs­ fasern in das kunstharzimprägnierte Papier inkorporiert sein, und zwar können derartige Verstärkungsfasern insbesondere Nylon, Vinylon, Alamidofasern oder Verstärkungsteilchen, wie Keramikpulver und/oder Metallpulver, sein.
Das Verstärkungsteil hat irgendeine von wahlfreien Formen, wie beispielsweise die Form einer Platte oder eines Netzes und es kann aus Kunstharz, Gummi bzw. Kautschuk oder Metall hergestellt sein. Im Falle eines plattenartigen Verstärkungs­ teils liegt die Dicke vorzugsweise im Bereich von etwa 10 µm bis etwa 4 mm, und zwar unter Berücksichtigung der Festigkeit und des Gewichts. Eine Verstärkungsschicht kann an der Ober­ fläche des Halters durch Beschichten mit einem Kunstharz aus­ gebildet sein.
Da der für einen Luftsack zu verwendende Halter gemäß der vorliegenden Erfindung aus kunstharzimprägniertem Papier ausgebildet oder unter Verwendung von kunstharzimprägniertem Papier hergestellt ist, hat er insbesondere die folgenden Vorteile:
Das spezifische Gewicht des kunstharzimprägnierten Papiers ist viel niedriger im Vergleich mit demjenigen von Stahl oder Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, der bzw. das bisher als Baumaterial für einen Halter verwendet worden ist, wie die nachstehende Tabelle veranschaulicht.
Tabelle
Material
Spezifisches Gewicht (g/cm³)
Stahl
7,8
Aluminium 2,7
Kunstharzimprägniertes Papier 1
Während ein konventioneller Halter, der aus Stahlblech her­ gestellt ist, eine Dicke im Bereich von 1,2 bis 1,6 mm hat, hat der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher aus kunstharzimprägnierten Papier hergestellt ist, gewöhnlich eine Dicke im Bereich von 2,3 bis 2,7 mm im Hinblick auf die Festigkeit. Wenn das Gewicht der Halter unter Berücksichti­ gung der Dicke verglichen wird, zeigt es sich, daß das Ge­ wicht des aus kunstharzimprägnierten Papier hergestellten Halters gemäß der vorliegenden Erfindung in hohem Maße ver­ mindert ist, und zwar nur etwa ein Viertel des Gewichts eines konventionellen Halters, der aus Stahlblech hergestellt ist, beträgt, wie die folgende Tabelle zeigt.
Tabelle
Halter
Gewicht (g)
Halter, der aus kunstharzimprägniertem Papier hergestellt ist
77
Halter, der aus Stahlblech hergestellt ist 320
Demgemäß wird der Vorgang des Befestigens des Halters ver­ einfacht und erleichtert, und da das Gewicht der Luftsack­ befestigungsstruktur vermindert ist, wird die Lenkleistungs­ fähigkeit bzw. das Lenkvermögen auch verbessert.
Da das kunstharzimprägnierte Papier frei von der Schwierig­ keit des Rostens ist, benötigt es keine Beschichtung, und die Herstellungskosten können infolgedessen vermindert sein. Weiterhin ist das kunstharzimprägnierte Papier, da es leicht zu einer wahlfreien Form geformt werden kann, ausgezeichnet in der Formanpaßbarkeit, und ein lokales Erhöhen der Dicke läßt sich leicht verwirklichen.
Schließlich ist es zum Befestigen von konventionellen Hal­ tern erforderlich, eine Abdichtung durch Anordnen einer Gummi- bzw. Kautschukdichtung (O-Ring) in dem Bereich vorzusehen, wo der Halter gegen die Aufblaseinrichtung anliegt, um eine Leckage von Gas, das aus der Aufblaseinrichtung bei der Ex­ pansion des Luftsacks herausströmt, zu verhindern. Jedoch ist bei dem aus kunstharzimprägniertem Papier hergestellten oder ausgebildeten Halter gemäß der vorliegenden Erfindung, ins­ besondere im Falle der Verwendung eines thermoplastischen Harzes als Kunstharz, keine Gummi- bzw. Kautschukdichtung mehr für das Abdichten erforderlich, wie es beim Stand der Technik notwendig ist, weil das Kunstharz des erfindungsgemäßen Hal­ ters durch die Hitze bzw. Wärme der Aufblaseinrichtung bei der Ausdehnung des Luftsacks etwas geschmolzen wird, so daß dadurch der Anlagebereich zwischen dem Halter und der Aufblas­ einrichtung abgedichtet wird.
Die Verstärkung des Halters kann durch Anfügen oder Einfügen eines Verstärkungsteils an oder in das kunstharzimprägnierte Papier verbessert werden.
Als Kunstharze, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung ver­ wendbar sind, werden insbesondere Polypropylen, Polyethylen etc. bevorzugt. Außerdem können vorzugsweise thermoplastische Harze verwendet werden, wie insbesondere EVA-Harz (Ethylen- Vinylacetat-Copolymere), Nylonharz, PVC-Harz (Polyvinylchlo­ rid-Harz) etc; thermoplastische Harze, wie insbesondere Epoxyharz, Polyesterharz, Acrylharz etc. und durch UV-Strah­ lung härtbare Harze, wie insbesondere Epoxyharz, Nylonharz, Urethanharz, Acrylharz oder Polyesterharz, können ebenfalls vorzugsweise verwendet werden. Alle solche flüssigen und festen Harze, die gegenwärtig kommerziell verfügbar sind, können verwendet werden.
Im Falle der Verwendung eines flüssigen Kunstharzmaterials kann das Harz in das Papier imprägniert werden, indem das Papier in die Flüssigkeit getaucht oder die Flüssigkeit auf das Papier gesprüht wird, und indem danach das imprägnierte Kunstharz mittels Erwärmen bzw. Erhitzen oder Photo- bzw. Lichtbestrahlung gehärtet wird. Als flüssiges Harzmaterial kann zum Beispiel Epoxyharz, Nylonharz, Urethanharz, Acryl­ harz oder Polyesterharz erwähnt werden.
Im Falle des Imprägnierens mittels flüssigem Harz erfolgt das Imprägnieren des Harzes mittels 1 bis 1000 Gew.-Teilen, und vorzugsweise 5 bis 200 Gew.-Teilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen Papier. Als harzimprägniertes Papier dieser Art kann Polyolefin-Synthetikpapierstoff erwähnt werden, der durch die Firma Mitsui Petrochemical Co. hergestellt wird, oder Polyethylenterephthalat, das durch die Firma Teÿin Co. her­ gestellt wird.
Der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch For­ men, wie beispielsweise durch Pressen bzw. Preßformung, des harzimprägnierten Papiers, das in der oben beschriebenen Wei­ se hergestellt worden ist, hergestellt.
Als andere Verfahren zum Herstellen des harzimprägnierten Papiers können die folgenden Verfahren (A) und (B) angewandt werden:
  • A) Verarbeiten von kurzen Fasern bzw. Stapelfasern, die mit einer Oberflächenharzbeschichtung versehen wor­ den sind, zu Papier bzw. Herstellen von Papier aus kurzen Fasern bzw. Stapelfasern, auf die eine Ober­ flächenharzbeschichtung aufgebracht worden ist.
  • B) Dispergieren von Fasern in einer Lösung aus Harz, das in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist, und dann Herstellen von Papier aus der Dispersion.
Der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Trock­ nen und Erwärmen bzw. Erhitzen des harzimprägnierten Papiers hergestellt, welches durch das Verfahren (A) und/oder (B), wie oben beschrieben, hergestellt worden ist, und dann For­ men desselben mittels Pressen oder dergleichen.
Als weitere Herstellungsverfahren für den Halter können die folgenden Verfahren (C) und (D) angewandt werden:
  • C) Gießen eines Harzes in eine Formungsmatrize, die Fasern enthält.
  • D) Gießen einer Mischung von Fasern und eines Harzes in eine Matrize bzw. Form.
Der Halter wird durch Lösen des Inhalts aus der Matrize bzw. Form in den Verfahren (C) oder (D), wie sie vorstehend be­ schrieben sind, hergestellt.
Auch in dem Falle des Herstellen des Halters durch das Ver­ fahren (A), (B), (C) oder (D), wird das Harz in einer Menge von 1 bis 1000 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 5 bis 200 Gew.- Teilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen Papier, imprägniert.
Die vorstehenden sowie weitere Merkmale und Vorteile der Er­ findung seien nachfolgend anhand einiger bevorzugter Ausfüh­ rungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1A und 1B perspektivische Ansichten, welche eine Aus­ führungsform eines für einen Luftsack verwendbaren Halters gemäß der vorliegenden Erfindung veranschau­ lichen;
Fig. 2 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Vorder­ aufrißansicht, welche eine Struktur zur Befestigung eines Luftsacks veranschaulicht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen Halter nach dem Stande der Technik zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zum Be­ festigen eines Halters gemäß der vorliegenden Er­ findung veranschaulicht;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die eine Verstärkungs­ platte zeigt;
Fig. 6A eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform einer Struktur zum Befestigen einer Abdeckung bzw. Modulabdeckung zeigt;
Fig. 6B eine Vorderaufrißansicht der Struktur;
Fig. 7A eine Querschnittsansicht, die eine andere Ausfüh­ rungsform einer Struktur zum Anbringen einer Ab­ deckung bzw. Modulabdeckung zeigt;
Fig. 7B eine Vorderaufrißansicht der Struktur;
Fig. 8A eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausfüh­ rungsform einer Struktur zum Anbringen einer Ab­ deckung bzw. Modulabdeckung veranschaulicht;
Fig. 8B eine Vorderaufrißansicht der Struktur;
Fig. 9A eine Querschnittsansicht, die eine noch andere Aus­ führungsform einer Struktur zum Befestigen einer Ab­ deckung bzw. Modulabdeckung veranschaulicht;
Fig. 9B eine Vorderaufrißansicht der Struktur;
Fig. 10 und 11A: Querschnittsansichten, die eine Struktur zum Anbringen einer Abdeckung bzw. Modulabdeckung zeigen;
Fig. 11B eine perspektivische Ansicht einer Einfügungsplatte; und
Fig. 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 jeweils Quer­ schnittsansichten, die Strukturen zum Anbringen an einem Steuer- bzw. Lenkteil, insbesondere einem Lenkrad, zeigen.
Es seien nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben:
Es sei zunächst auf Fig. 1A Bezug genommen, die einen für einen Luftsack zu verwendenden Halter gemäß einer Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht zeigt, sowie auf Fig. 1B, die den Halter in einer perspekti­ vischen Ansicht von unten veranschaulicht.
Ein für einen Luftsack verwendbarer Halter 1 nach dieser Aus­ führungsform ist aus harzimprägniertem Papier hergestellt bzw. ausgebildet, das Polyolefin-Synthetikpapierstoffumfaßt, der bei­ spielsweise von der Firma Mitsui Petrochemical Co. herge­ stellt und vertrieben wird. Der Halter 1 ist als kastenartige Struktur geformt, und zwar insbesondere im Hinblick darauf, eine entsprechende Festigkeit sicherzustellen, und er um­ faßt eine Hauptplatte 1A, die dem Boden der kastenartigen Struktur entspricht, sowie Seitenwände 1a, 1b, 1c und 1d, die im wesentlichen vertikal von den vier Seiten der Hauptplatte 1A abstehen bzw. sich vertikal von den vier Seiten der Haupt­ platte 1A nach abwärts (bezogen auf die Ansicht der Fig. 1A und 1B) erstrecken. Die Hauptplatte 1A hat eine Öffnung bzw. Durchgangsöffnung 2, durch die eine Aufblaseinrichtung (15 in Fig. 2) eingefügt wird, und kleine Öffnungen bzw. Durchgangsöffnungen 3 zum Befestigen eines Befestigungsrings (13 in Fig. 2) sind an dem Umfang bzw. im Bereich des Umfangs der Öffnung 2 ausgebildet. Weiter sind kleine Öffnungen bzw. Durchgangsöffnungen 4 zum Befestigen einer Abdeckung bzw. Modulabdeckung (11 in Fig. 2) jeweils in den Seitenwänden 1a bis 1d angeordnet. Finger 5b, 5d erstrecken sich von den ent­ gegengesetzten Seitenwänden 1b und 1d, ausgewählt aus den je­ weiligen Seitenwänden 1a bis 1d, und in diesen, die Seiten­ wände 1b und 1d nach unten (bezogen auf die Ansichten der Fig. 1A und 1B) verlängernden Fingern sind kleine Öffnungen 6 zum Befestigen an einem Lenkteil, insbesondere einem Lenk­ rad, angeordnet, so daß hierdurch die Finger 5b und 5d je­ weils an dem Lenkteil, insbesondere Lenkrad, befestigt wer­ den können.
Zwar erstrecken sich auch von der Hauptplatte 14A bei dem Stahlhalter nach dem Stande der Technik, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, Finger 14a bis 14d. Da jedoch der Halter nach der vorliegenden Erfindung aus kunstharzimprägniertem Papier ausgebildet bzw. hergestellt ist, wird eine kasten­ artige Struktur, wie sie in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, bevorzugt, um den Halter mit einer genügenden Festig­ keit bzw. Befestigungsstärke zu befestigen.
Wenn der Halter 1 mit unten liegender Hauptplatte 1A verwen­ det werden würde, dann könnten die Seitenwände 1a bis 1d möglicherweise in Kontakt mit dem Luftsack gebracht werden, wodurch eine unerwünschte Wirkung bei der Entfaltung bzw. beim Aufblasen des Luftsacks während dieser Entfaltung bzw. während dieses Aufblasens verursacht werden könnte. Demge­ mäß wird der Halter nach der Erfindung so verwendet, daß die Hauptplatte 1A oben liegt, wie in Fig. 4 gezeigt ist (vorstehend wird "oben" und "unten" mit Bezug auf die Posi­ tion der Seitenwände 1a bis 1d verwendet). Durch Befestigen des Halters in dieser Weise sind die Seitenwände 1a bis 1d, wenn der Luftsack 12 entfaltet bzw. aufgeblasen wird, frei vom Kontakt mit dem Luftsack 12, und der Luftsack 12 kann sich infolgedessen in zufriedenstellender Weise ausdehnen und entfalten. In Fig. 4 sind außerdem ein Montagering 13 und ein Aufblaser bzw. eine Aufblaseinrichtung 15 gezeigt.
Der Halter 1 mit der kastenartigen Struktur, wie er in Fig. 1A und 1B gezeigt ist, ist etwa um 4° konisch bzw. seine Seitenwände sind gegenüber einer senkrechten Erstreckung mit Bezug auf die Hauptplatte 1A um etwa 4° nach augen ausge­ stellt, wie in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, und zwar ins­ besondere aus Gründen der Freigabe beim Formen, so daß der Halter aus einer Formungsmatrize gut "ausklinkbar" bzw. her­ ausnehmnbar ist. Das bedeutet, daß der Halter einen im we­ sentlichen trapezförmigen Querschnitt hat, wobei der Winkel zwischen der Hauptplatte 1A und jeder der Seitenwände 1a bis 1d etwa 94° beträgt.
Die Wanddicke des aus kunstharzimprägniertem Papier herge­ stellen Halters ist gewöhnlich bzw. bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 2 bis 5 mm, und noch bevorzugter im Be­ reich von etwa 2,3 bis etwa 2,7 mm, so daß die Größe und das Gewicht durch die Verminderung der Dicke herabgesetzt werden.
Der aus kunstharzimprägniertem Papier hergestellte Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung kann noch weiter hinsicht­ lich seiner Festigkeit verbessert werden, indem ein Verstär­ kungsteil oder mehrere Verstärkungsteile eingefügt wird bzw. werden. Ein solches Verstärkungsteil kann so angeordnet sein, daß durch sein Einfügen oder Anfügen eine Sandwich­ oder Schichtstruktur des gesamten Halters entsteht. Alter­ nativ kann es auch nur in Teilen ein- oder angefügt sein, die besondere Festigkeit erfordern, welche Teile zum Bei­ spiel der Aufblaseinrichtungs-Befestigungsteil, der Lenk­ befestigungsteil bzw. der Lenkelement-, insbesondere Lenkrad­ befestigungsteil, der Nietverstemmteil, der Abdeckungsbe­ festigungsteil, etc. sind. Zum Beispiel können Verstärkungs­ platten 7A, 7a, 7b, 7c und 7d, die Öffnungen bzw. Durch­ gangslöcher an entsprechenden Stellen bzw. in entsprechen­ den Bereichen haben, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist, in den Halter 1, wie er in den Fig. 1A und 1B ge­ zeigt ist, eingefügt oder an den Halter angefügt werden.- Der aus dem kunstharzimprägniertem Papier ausgebildete Hal­ ter kann leicht durch Formen zu der gewünschten Form unter Formungsbedingungen, wie sie für Kunstharz angewandt werden, hergestellt werden, wobei die äußere Konfiguration, kleine Öffnungen bzw. Durchgangslöcher, etc. mittels Druckstanzen, Heißpressen, Bohren und/oder Schneiden oder dergleichen her­ gestellt werden können. Im Falle des Ein- oder Anfügens des Verstärkungsteils kann der Halter zum Beispiel leicht mittels eines Verfahrens des vorherigen Anordnens des Verstärkungs­ teils in einer Formungsmatrize und Gießens des Formungsma­ terials in die Matrize hergestellt werden.
Es sei nun die Befestigungsstruktur zwischen dem Halter und der Abdeckung bzw. Modulabdeckung, wie sie gemäß der vorlie­ genden Erfindung vorzugsweise angewandt wird, beschrieben: Da der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung aus kunstharz­ imprägniertem Papier hergestellt ist, können die kleinen Öff­ nungen bzw. Durchgangslöcher (4 in den Fig. 1A und 1B) zum Befestigen des Halters an der Abdeckung bzw. Modulabdeckung leicht eine Deformation an dem Befestigungsteil zwischen dem Halter und der Abdeckung bzw. Modulabdeckung erfahren, und demgemäß könnte der deformierte Teil (verstemmte Teil) eines Niets (16 in Fig. 2), der durch die kleine Öffnung eingefügt worden ist, frei durch die Öffnung hindurchgehen, und der Niet könnte gelöst werden. Es wird demgemäß bevorzugt, eine Struktur der Verstärkung des Teils der kleinen Öffnung anzu­ wenden, so daß die kleine Öffnung nicht deformiert werden kann. Obwohl keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der Verstärkungsstruktur für die kleinen Öffnungen bzw. Durch­ gangslöcher besteht, können insbesondere die folgenden Struk­ turen (1) bis (6), wie sie nachstehend angegeben sind, speziell verwendet werden. In den Fig. 6A, 6B, 7A, 7B, 8A, 8B, 9A, 9B, 10, 11A und 11B, auf die hinsichtlich der Strukturen (1) bis (6) Bezug genommen wird, sind jeweils ein Halter 1, eine Abdeckung 11 bzw. eine Modulabdeckung 11, ein Niet 16, ein deformierter Teil 16a des Niets und eine Platte 17 ge­ zeigt.
Es seien nun die verschiedenen Strukturen (1) bis (6) be­ schrieben:
  • (1) Eine Buchse 21, wie sie in Fig. 6A (in Querschnitts­ ansicht) und in Fig. 6B (in Vorderaufrißansicht bzw. in einer Aufsicht) gezeigt ist, wird an der kleinen Öffnung des Halters 1 derart angebracht, daß die Buchse 21 zwischen dem Halter 1 und dem deformier­ ten Teil 16a des Niets 16 angeordnet wird.
  • (2) Ein Unterlegring 22, wie er in Fig. 7A (in Quer­ schnittsansicht) und Fig. 7B (in Vorderaufrißan­ sicht bzw. in Aufsicht) gezeigt ist, wird an der kleinen Öffnung des Halters 1 derart angebracht, daß der Unterlegring 22 zwischen dem Halter 1 und dem deformierten Teil 16a des Niets 16 angeordnet wird.
  • (3) Eine Platte 23, die eine Mehrzahl von buchsenförmi­ gen Teilen 23a hat, wird über einer Mehrzahl von kleinen Öffnungen des Halters 1 befestigt, und die buchsenförmige Platte 23 wird zwischen dem Halter 1 und dem deformierten Teil 16a des Niets 16 jeweils angeordnet.
  • (4) Eine Platte 24, die eine Mehrzahl von unterlegschei­ ben- bzw. -ringförmigen Teilen 24a hat, wird über einer Mehrzahl von kleinen Öffnungen des Halters 1 angebracht, und die unterlegscheiben- bzw. -ring­ förmige Platte 24 wird zwischen dem Halterlund dem deformierten Teil 16a des Niets 16 jeweils ange­ ordnet.
  • (5) In einem Fall, in welchem eine Verstärkungsplatte 7 (insbesondere 7a, 7b, 7c oder 7d gemäß Fig. 5) in den Halter 1 eingefügt oder an den Halter 1 ange­ fügt ist, wird eine Öffnung bzw. ein Durchgangsloch 25, die bzw. das dem deformierten Teil 16a des Niets 16 des Halters 1 entspricht, auf der Seite des de­ formierten Teils 16a derart ausgebildet, daß die Ver­ stärkungsplatte 7 zwischen dem oder einem Teil aus kunstharz­ imprägniertem Papier des Halters 1 und dem deformier­ ten Teil 16a des Niets 16 angeordnet ist, wie in Fig. 10 (Querschnittsansicht) gezeigt ist.
  • (6) Wie in Fig. 11A (in Querschnittsansicht) und in Fig. 11B (perspektivische Ansicht einer Einfügungs­ platte 26) gezeigt ist, wird eine Einfügungsplatte 26 von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, die Nieteinfügungs- bzw. Durchstecköffnungen 26a hat, derart verwendet, daß die Platte 26 zwischen dem de­ formierten Teil 16a des Niets 16 und dem Halter 1 oder zwischen dem deformierten Teil 16a des Niets 16 und der Außenseite der Abdeckung 11 angeordnet ist, wie in Fig. 11A gezeigt ist. Da die Einfügungsplatte 26 auch als eine Platte auf der Seite des Nietkopfs 16B dient, besteht kein Erfordernis, eine zusätzliche Platte 17, wie sie in den Fig. 6 bis 10 gezeigt ist, auf der Seite des Nietkopfs 16b zu verwenden.
Es sei nun eine Beschreibung der Befestigungsstruktur be­ schrieben, die zwischen dem Halter der vorliegenden Erfindung und einem Steuer- bzw. Lenkteil, insbesondere einem Steuer- bzw. Lenkrad, vorgesehen sein kann.
Da der Halter aus kunstharzimprägniertem Papier ausgebildet bzw. hergestellt ist, und die Möglichkeit einer Deformation besteht, wird auch in dem Schraubenfestklemmteil bzw. -bereich bzw. im Anschraubbereich der Lenkung, insbesondere des Lenk­ rads, vorzugsweise eine Verstärkungsstruktur benutzt, gleich­ artig bzw. ähnlich wie diejenige, die in dem Befestigungs­ teil an der Abdeckung bzw. Modulabdeckung verwendet wird, wie sie oben beschrieben ist.
Wie in den Fig. 1A und 1B veranschaulicht ist, kann ein Halter an zwei Stellen (welcher Halterbefestigungslöcher 6 in zwei Positionen hat) befestigt werden, wobei die folgen­ den Befestigungsstrukturen (1) bis (4) bevorzugt werden. In den Fig. 12 bis 15, auf die nachfolgend hinsichtlich der Anbringungsstrukturen (1) bis (4) Bezug genommen wird, sind ein Halter 1, eine Verstärkungsplatte 7, eine Abdeckung 11 bzw. eine Modulabdeckung 11, ein Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung und eine Schraube 19 ge­ zeigt. Es seien nun die verschiedenen, besonders bevorzugten Anbringungs- bzw. Befestigungsstrukturen (1) bis (4) beschrie­ ben:
  • (1) Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird bei dieser Be­ festigungsstruktur eine Befestigungsplatte 7 einge­ fügt, um den Halter 1 zu verstärken, und zwar in einem Anklemm- bzw. Anschraubbereich einer Schraube 19 an einem Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung.
  • (2) Nach der Darstellung der Fig. 13 wird ebenfalls eine Verstärlungsplatte 7 in einen Halter 1 einge­ fügt, und diese Verstärkungsplatte 7 ist nach einem Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung zu derart gebogen, daß das Ende 7′ der Ver­ stärkungsplatte 7 nach der Anlageoberfläche des Be­ festigungswerkzeugs bzw. -teils auf der Seite der Lenkung zu freiliegt, so daß dadurch der Klemm- bzw. Anschraubbereich einer Schraube 19 an dem Befesti­ gungswerkzeug bzw. -teil 18 verstärkt wird.
  • (3) Die Fig. 14 veranschaulicht, daß ein Ende 7′′ einer Verstärkungsplatte 7, die in einen Halter 1 einge­ fügt ist, von dem Ende des Halters 1 aus verlängert ist, und das verlängerte Ende 7′′ und ein Befestigungs­ werkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung sind mittels einer Schraube 19 aneinandergeklemmt bzw. -geschraubt.
  • (4) Nach der Darstellung der Fig. 15 sind eine Platte 20, eine Abdeckung 11 bzw. Modulabdeckung 11, ein Halter 1 und ein Anbringungs- bzw. Befestigungs­ werkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung mittels einer Schraube 19 angeklemmt bzw. mitein­ ander verschraubt, und der Halter 1 wird dadurch verstärkt, daß er zwischen der Abdeckung 11 bzw. Modulabdeckung und dem auf der Seite der Lenkung be­ findlichen Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 ange­ ordnet ist.
Außerdem ist in Fig. 16 zur Veranschaulichung eines Ver­ fahrens der Benutzung eines Befestigungsarms für die Be­ festigung an einer Lenkung eine bevorzugte Struktur für die Befestigung gezeigt. In der in Fig. 16 veranschaulichten Be­ festigungsstruktur ist ein dickwandiger Teil 1B an bzw. in einer Hauptplatte 1A eines Halters 1 ausgebildet, wobei ein Basisende 30a eines im Querschnitt T-förmigen Befestigungs­ arms 30 für die Befestigung an einer Lenkung in dem dick­ wandigen Teil 1B eingebettet ist, und ein Befestigungswerk­ zeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung ist an das obe­ re Ende 30b des Arms 30 mittels einer Schraube 19 angeklemmt bzw. angeschraubt. Im Falle des Einbettens eines Befestigungs­ arms 30 zum Befestigen an einer Lenkung ist es, da eine Struk­ tur, in welcher die Dicke lokal erhöht ist, bei einem Halter nach der vorliegenden Erfindung, der aus kunstharzimprägnier­ tem Papier ausgebildet ist, durch Formen eines dickwandigen Teils etc., leicht erhalten werden kann, möglich, ein Teil, beispielsweise einen Arm, von relativ großer Dicke, einzu­ fügen. In Fig. 16 sind außerdem eine Abdeckung 11 bzw. eine Modulabdeckung 11, ein Niet 16 und eine Platte 20 gezeigt.
Die Befestigungsstruktur, die durch Einbetten eines Befesti­ gungsarms für die Befestigung an der Steuerung erhalten wird, kann insbesondere bei einer Struktur angewandt werden, die an vier Stellen befestigt wird (einer Struktur des Befestigens der Lenkung und des Halters aneinander in vier Positionen durch Schraubklemmung bzw. Anschrauben).
Es sei nun eine Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer Lenkung beschrieben, die für die Vier-Stellen-Befestigungs­ struktur geeignet ist:
In der in Fig. 17 gezeigten Struktur ist ein dickwandiger Teil 1B in der Hauptplatte 1A eines Halters 1 angeordnet bzw. vorgesehen, und in diesem dickwandigen Teil 1B ist eine Schraube 31 eingebettet, und ein Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Steuerung bzw. Lenkung ist unter Verwendung einer Mutter 32 an der Schraube 31 befestigt.
In der in Fig. 18 gezeigten Struktur ist eine Verstärkungs­ platte 33 in eine Hauptplatte 1A eines Halters 1 eingefügt, um den eingebetteten Teil einer Schraube 31 (bzw. mehrerer Schrauben 31) in der Schraubeneinbettungsstruktur, wie sie in Fig. 17 gezeigt ist, zu verstärken.
In der in Fig. 19 gezeigten Struktur ist eine Mutter 34 in einen verdickten Wandteil 1B einer Hauptplatte 1A eines Halters 1 eingebettet, und ein Befestigungswerkzeug bzw. -teil 18 auf der Seite der Lenkung ist unter Verwendung einer Schraube 35 an der Mutter 34 befestigt.
Wie in Fig. 20 gezeigt ist, kann die Mutter 34 auf bzw. in einer Vertiefung 1C angeordnet sein, welche in der Haupt­ platte 1A eines Halters 1 ausgebildet ist, jedoch wird die in Fig. 19 gezeigte Struktur, bei welcher die Mutter ein­ gebettet ist, im Hinblick auf die Befestigungsfestigkeit bzw. -stärke bevorzugt.
Sowohl in der vorstehend beschriebenen Schraubeneinbettungs­ struktur als auch in der vorstehend beschriebenen Mutterein­ bettungsstruktur besteht, da die lokalisierte Wandverdickungs­ struktur in dem Halter gemäß der vorliegenden Erfindung leicht erzielt werden kann, keine Gefahr, daß Einsatzteile direkt an der Abdeckung oder dem Luftsack anliegen und diese bzw. die­ sen beschädigen, so daß diese Einbettungsstrukturen extrem vorteilhaft sind.
Wie oben speziell beschrieben worden ist, werden durch den für einen Luftack verwendeten Halter gemäß der vorliegenden Erfindung verschiedene vorteilhafte Wirkungen erzielt, und zwar insbesondere die nachfolgenden vorteilhaften Wirkungen:
  • (1) Da das Gewicht des Halters herabgesetzt ist, wird der Vorgang der Halteranbringung bzw. -befestigung leicht; und als Ergebnis hiervon wird die Produk­ tivität durch die Erfindung verbessert bzw. erhöht.
  • (2) Das Gewicht der Luftsackanbringungs- bzw. -befesti­ gungsstruktur ist vermindert.
  • (3) Vibrationen und Trägheitsmomente sind aus den vor­ stehend unter (2) beschriebenen Gründen ebenfalls vermindert, und die Steuer- bzw. Lenkleistungsfähig­ keit bzw. die Steuer- bzw. Lenkbarkeit ist verbes­ sert.
  • (4) Eine Beschichtung des Halters ist nicht mehr er­ forderlich, so daß hierdurch die Produktionskosten vermindert sind.
  • (5) Da der Halter eine ausgezeichnete Formanpaßbarkeit hat, können Halter der jeweils gewünschten Form und Festigkeit bzw. Stärke leicht und kostengünstig her­ gestellt werden.
  • (6) Eine Abdichtung im Anlagebereich zwischen dem Halter und dem Aufblaser bzw. der Aufblaseinrichtung kann eingespart werden.
  • (7) Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Halters, in den Verstärkungsmaterial eingefügt oder an den Verstärkungsmaterial angefügt ist, kann die Festig­ keit bzw. Stärke an erforderlichen Teilen bzw. in gewünschten Bereichen merklich verbessert sein.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Halter, der für einen Luftsack zu benutzen ist, zur Verfügung gestellt, welcher kunstharzimprägniertes Papier umfaßt, insbesondere - ggf. mit Ausnahme eventueller Verstärkungsteile oder eingebette­ ter Elemente, wie Schrauben, Muttern o. dgl. - vollständig oder im wesentlichen vollständig aus kunstharzimprägniertem Papier besteht. Der Behälter hat ein vermindertes Gewicht, besitzt hohe Formanpaßbarkeit und kann unter verminderten Kosten hergestellt, eingebaut, ersetzt und in sonstiger Weise gehandhabt und angewandt werden. Weiter ist der Befestigungs­ vorgang leicht, so daß die Produktivität verbessert wird.

Claims (15)

1. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Halter (1) kunstharzimprägniertes Papier umfaßt.
2. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß we­ nigstens ein Verstärkungsteil (7A, 7a bis 7d) ein- oder an­ gefügt ist.
3. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier durch Imprägnieren von Papier mit einem Kunstharz hergestellt ist.
4. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier durch Formen von einem oder mehreren der Materialien hergestellt ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche aus synthetischem Papierstoff, natürlichem Papierstoff, Papierstaub, -ab­ rieb oder -mehl, Holzstaub, -abrieb oder -mehl, Holzfasern, Zellulosefasern, Keramikfasern und Glasfasern, ausgewählt ist, und zwar durch Formen von einem oder mehreren dieser Materialien mit einem Kunstharz.
5. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier Verstärkungsfasern und/oder Verstärkungsteilchen ent­ hält.
6. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde­ re nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil (7A, 7a bis 7d) eine Platte oder ein Netz ist, die bzw. das aus Kunstharz, Gummi bzw. Kaut­ schuk und/oder Metall hergestellt bzw. ausgebildet ist.
7. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbeson­ dere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsteil (7A, 7a bis 7d) ein plattenartiges Teil mit einer Dicke im Bereich von 10 µm bis 4 mm ist.
8. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungsschicht, die aus einer Kunstharzbeschichtungsschicht hergestellt ist, auf der Oberfläche ausgebildet ist.
9. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke im Bereich von 2 bis 5 mm liegt.
10. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke im Bereich von 2,3 bis 2,7 mm liegt.
11. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier von 1 bis 1000 Gewichtsteile eines Harzes, basierend auf 100 Gewichtsteilen von Papierbestandteilen, die das Harz nicht enthalten, enthält.
12. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier von 5 bis 200 Gewichtsteilen eines Harzes, basierend auf 100 Gewichtsteilen von Papierbestandteilen, die das Harz nicht enthalten, enthält.
13. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein wärmehärtbares Harz oder ein photo- oder lichthärtbares Harz ist.
14. Halter, der für einen Luftsack vewendbar ist, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmehärtbare Harz eines der folgenden Harze ist: Epoxyharz, Polyesterharz und Acrylharz.
15. Halter, der für einen Luftsack verwendbar ist, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das photo- bzw. lichthärtbare Harz eines der folgenden Harze ist: Epoxyharz, Nylonharz, Urethanharz, Acrylharz und Polyester­ harz.
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