DE4326153B4 - Vorrichtung zum Herstellen einer Abdeckung auf einem Bauteil, insbesondere eines Unterbodenschutzes auf einem Fahrzeugboden - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer Abdeckung auf einem Bauteil, insbesondere eines Unterbodenschutzes auf einem Fahrzeugboden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen einer aus einer vorgeformten Folie bestehenden Abdeckung, insbesondere eines Unterbodenschutzes für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Pressformunterteil (1) und ein Pressformoberteil (5) umfasst, wobei sich im Pressformoberteil (5), zwischen seiner Formseite und seiner Oberseite, Kanäle erstrecken, die mit äußeren Anschlüssen (7) verbunden sind, die über eine Leitung (8) mit einer Unterdruckquelle verbindbar sind, wobei die Abdeckung (4) bei Anliegen eines Unterdruckes am Pressformoberteil (5) arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
  • Betrachtet man den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, nämlich zum Herstellen eines Unterbodenschutzes auf der der Fahrbahn zugekehrten Seite des Bodens eines Kraftfahrzeugs, so ist aus der DE 28 06 726 A1 , das Aufbringen eines aus vorgeformtem Folienmaterial konturangepaßt hergestellten Unterbodenschutzes auf den Fahrzeugboden bekannt, wobei eine dauerhafte Verbindung mittels eines Vulkanisationsklebers oder eines Heißsiegelkleber hergestellt wird. Aus der DE 41 19 066 A1 ist es ferner bekannt, zum Aufbringen des Unterbodenschutzes die Fahrzeugkarosserie um ihre Längsachse 180° zu schwenken, so daß die im Betrieb des Fahrzeugs der Fahrbahn zugekehrte Seite des Fahrzeugbodens nach oben weist. Dabei werden harte Deckel zum Verschließen von Löchern im Boden durch Umlegen von den Unterbodenschutz durchsetzenden Laschen an ihnen am Unterbodenschutz befestigt und mit diesem auf den Boden aufgebracht sowie mittels eines Schmelzklebers befestigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die einerseits auch bei einem zerklüfteten Fahrzeugboden, d. h. einem solchen mit relativ großen Erhebungen und Vertiefungen, eine Vorformung des Unterbodenschutzes aus Folienmaterial ermöglicht, und die weiterhin einen einfachen, schonenden Transport dieses vorgefertigten Teils auf das abzudeckende Bauteil, also beispielsweise den Fahrzeugboden, ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine vorteilhafte Ausbildung beschreibt der Unteranspruch.
  • Bei der Erfindung dient der Unterdruck also allenfalls unterstützend zur Formgebung der Abdeckung – diese wird vielmehr primär durch Druck und Temperatur der Preßform erreicht -, sondern vor allem nach erfolgter Formgebung zum Transport der Abdeckung auf das abzudeckende Bauteil mittels des Formoberteils, das gleichsam eine Transportvorrichtung für die Abdeckung darstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und verschiedene Phasen der Herstellung der Abdeckung auf dem abzudeckenden Bauteil werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, der der bevorzugte Anwendungsfall der Erfindung, nämlich der Herstellung eines beispielsweise im wesentlichen aus Bitumen bestehenden Unterbodenschutzes auf einem Fahrzeugboden, zugrunde liegt.
  • Betrachtet man zunächst 1, so ist bei 1 das eine Patrize bildende Formunterteil der Preßform dargestellt. Die Kontur auf seiner nach oben gekehrten Formseite ist verständlicherweise durch die Kontur des Fahrzeugbodens bestimmt. In einem ersten Schritt werden Deckel 2 zum Verschließen von Öffnungen im Boden des Fahrzeugs in entsprechende Aufnahmen des Formunterteils 1 eingesetzt.
  • In einem zweiten Schritt, der in 2 dargestellt ist, wird von der Vorratsrolle 3 eine ausreichende Länge 4 von Bitumenfolie abgezogen und auf die Formseite des Formunterteils 1 aufgelegt. Zur Verringerung der Steife des Folienmaterials 4 erfolgt eine Erwärmung.
  • Nunmehr ist das Folienmaterial 4 zur Verformung vorbereitet. Diese erfolgt nach Aufsetzen des Preßformoberteils 5 unter Anwendung von Druck.
  • Im Formoberteil 5, das hier als Matrize ausgebildet ist, sind zu seiner Formseite, d. h. zu dem jetzt die vorgeformte Abdeckung darstellenden Teil 4, reichende, nicht gezeichnete Kanäle vorgesehen, denen Anschlüsse 7 für eine zu einer Unterdruckquelle führende Vakuumleitung zugeordnet sind.
  • Spätestens nach Beendigung der Formgebung der Abdeckung 4 wird die Verbindung mit der Unterdruckquelle hergestellt, so daß eine pneumatische Arretierung der geformten Abdeckung 4 am Oberteil 5 entsteht, die es ermöglicht, die Abdeckung 4 unter Ausnutzung des – von dem Formunterteil 1 dann abgehobenen – Formoberteils 5 als Transporteinrichtung auf das abzudeckende Bauteil, hier also den in 5 mit 9 bezeichneten Fahrzeugboden, zu transportieren und aufzusetzen, wo eine Festlegung in der Regel durch Verkleben erfolgt. Nach Aufheben der Verbindung zur Unterdruckquelle wird das Formoberteil 5 von der Abdeckung 4 abgehoben und wieder zum Ort des Formunterteils 1 transportiert.
  • Bereits in 4 sind bei 6 Führungen für Stempel 10 (s. 6 und 7) im Formunterteil 1 gezeichnet. Die Stempel 10 werden nach der Formgebung des Unterbodenschutzes 4, aber bei noch geschlossener Preßform, nach oben gefahren und nehmen dabei die Deckel 2 mit. Angespitzte Lappen 11 an den Deckeln 2 werden durch den Unterbodenschutz 4 hindurchgedrückt und durch die Profilrinne 12 im Formoberteil 5 umgelegt. Der Schmelzkleberring 13 dient später zur Befestigung am Fahrzeugboden.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Herstellen einer aus einer vorgeformten Folie bestehenden Abdeckung, insbesondere eines Unterbodenschutzes für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Pressformunterteil (1) und ein Pressformoberteil (5) umfasst, wobei sich im Pressformoberteil (5), zwischen seiner Formseite und seiner Oberseite, Kanäle erstrecken, die mit äußeren Anschlüssen (7) verbunden sind, die über eine Leitung (8) mit einer Unterdruckquelle verbindbar sind, wobei die Abdeckung (4) bei Anliegen eines Unterdruckes am Pressformoberteil (5) arretierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Pressformunterteil (1) Führungen (6) für Stempel (10) anordbar sind, denen Profilrinnen (12) am Pressformoberteil (5) gegenüberstehen, die zum Umlegen von Lappen (11) an von den Stempeln (10) teilweise durch die Abdeckung (4) hindurchgedrückten deckelartigen Teilen (2) geformt sind.
  3. Verfahren zum Herstellen einer aus einer Folie bestehenden Abdeckung, insbesondere eines Unterbodenschutzes für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass (a) auf ein formgebendes Pressformunterteil (1) eine aus der Folie gebildete Abdeckung (4) aufgebracht wird, (b) ein Pressformoberteil (5) mit dem Pressformunterteil (1) verbunden wird, wobei durch Erwärmen und Pressen der Formteile (1, 5) die Form der Abdeckung (4) erreicht wird, (c) über Kanäle, zwischen Formseite und Oberseite, die mit äußeren Anschlüssen (7) und einer Leitung (8) verbunden werden, im Pressformoberteil (5) ein Unterdruck erzeugt wird, mittels dem die Abdeckung (4) an der Formseite des Pressformoberteils (5) arretiert wird, (d) das Pressformoberteil (5) nach Lösen vom Pressformunterteil (1) mit der Abdeckung (4) zu einem Bauteil (9) transportiert wird und die Arretierung durch Wegnahme des Unterdrucks aufgehoben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4119066A1 (de) * 1990-06-21 1992-01-02 Volkswagen Ag Abdeckung, insbesondere unterbodenschutz fuer einen kraftfahrzeugboden

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