DE4325406A1 - Näherungsschalter - Google Patents
NäherungsschalterInfo
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- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/952—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils
- H03K17/9537—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit
- H03K17/9542—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit forming part of an oscillator
- H03K17/9547—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit forming part of an oscillator with variable amplitude
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Description
Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter zur Erfassung
der Annäherung von Gegenständen aus metallischem Material nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Näherungsschalter
ist z. B. bekannt durch die EP 340 660 A2 sowie die DE-
A 37 21 127.
Bei den bekannten Näherungsschaltern wird die elektromagne
tische Bedämpfung einer Spule erfaßt, welche in einem von
einer Konstantspannungsquelle beschickten Schwingkreis einge
schlossen ist. Der örtliche und/oder Bewegungszustand des
metallischen Gegenstandes wird signalisiert durch Erfassung
und Auswertung des Spannungsabfalls, der an dem inneren Fühl
widerstand auftritt, den der Schwingkreis innerhalb der Aus
werteschaltung bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Ansprechzeit und Empfind
lichkeit des Näherungsschalters zu erhöhen.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
Durch die Lösung wird sichergestellt, daß der Näherungsschal
ter unabhängig von dem aktuellen örtlichen und Bewegungszu
stand des metallischen Gegenstandes stets mit derselben Ener
gie beschickt wird, während bei den bekannten Näherungsschal
tern eine schwache Bedämpfung auch stets nur eine geringe
Energieversorgung und damit ein träges und schwaches Ausgangs
signal zur Folge hatte. Nach der Erfindung wird der innere
Widerstand, den der Schwingkreis innerhalb der Auswerteschal
tung hat, derart verändert, daß der Strom durch den Schwing
kreis und damit der zur Messung dienende Strom konstant
bleibt. Hierzu wird der Strom gemessen und der als Transistor
ausgeführte steuerbare Fühlwiderstand entsprechend angesteuert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipbild eines Näherungsschalters;
Fig. 2 Schaltplan des Näherungsschalters;
Fig. 3 Schaltplan des konventionellen Näherungsschalters.
Der Näherungsschalter weist als Grundelement einen Schwing
kreis 1 auf, der eine Kapazität 3 sowie einen Elektromagneten
(Spule 2) enthält. An dem freien Pol der Spule, die nicht
durch Eisenkern (Ferritmaterial) abgedeckt ist, wird ein
metallischer Gegenstand 4 vorbeigeführt, der ferromagnetische
Eigenschaften haben kann, aber nicht haben muß. In Fig. 1
handelt es sich um das Rad eines Getriebes mit einer metallis
chen Einlage 5. Wenn es sich um das Rad eines Fahrzeugs han
delt, so fehlt die metallische Einlage. In diesem Falle ist
der Näherungsschalter ortsfest angebracht. Das Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 zeigt den Schnitt durch eine Spule. Diese
Spule erzeugt ein hochfrequentes Wechselfeld. Durch die ört
liche Lage der Einlage 5, bzw. durch die örtliche Lage des
Rades 4 in bezug auf den ortsfesten Näherungsschalter 3 wird
der Schwingkreis, in dem die Spule eingeschlossen ist, mehr
oder weniger gedämpft. Durch die Anordnung von zwei Spulen,
die nacheinander dem Einfluß der Einlage ausgesetzt sind und
deren Dämpfung ermittelt wird, läßt sich neben der Drehzahl
bzw. Geschwindigkeit auch die Drehrichtung des Getrieberades 4
bzw. Bewegungsrichtung des Fahrzeugrades 4 feststellen.
Der Näherungsschalter weist weiterhin die Spannungsversor
gungs- und Auswertschaltung 6 (Auswertschaltung) auf. Diese
ist mit dem Schwingkreis elektrisch verbunden. Die Auswert
schaltung weist einen Spannungsgeber 8 auf, der den
Schwingkreis mit einer Spannung (z. B. von konstant 8 Volt)
beaufschlagt. In dem elektrischen (Ersatz-)Schaltbild nach
Fig. 2 und Fig. 3 ist dargestellt, daß in dem Stromkreis aus
Spannungsquelle 8 und Schwingkreis 1 mit den Leitungswider
ständen 7 sowie mit einem inneren Widerstand 9 des Schwing
kreises sowie einem Innenwiderstand 10 (Fühlwiderstand) in der
Auswerteschaltung zu rechnen ist. Der Stromkreis aus dem
Schwingkreis 1, der Spannungsquelle 8, den Leitungswiderstän
den 7 und dem inneren Widerstand des Schwingkreises 9 ist mit
einem Fühlwiderstand 10 verbunden. Der Fühlwiderstand ist
gegen die Masse geschaltet. An dem Fühlwiderstand tritt ein
Spannungsabfall auf, welcher von der Bedämpfung der Spule des
Schwingkreises abhängig ist. Bei der Ausführung des Standes
der Technik nach Fig. 3 (entsprechend DIN 19234) ist der
Fühlwiderstand konstant. Hier erhöht sich mit der Bedämpfung
der Spule des Schwingkreises der Gesamtwiderstand des Strom
kreises, so daß sich der Strom verringert und dementsprechend
auch der Spannungsabfall an dem Fühlwiderstand 10 verringert
bzw. vergrößert bei abnehmender Bedämpfung. Gleichzeitig
verändert sich damit die für die Messung und Auswertung, d. h.
das Wiederanschwingen, zur Verfügung stehende Energie. Dieser
Nachteil wird bei der Ausführung nach Fig. 2 vermieden. Hier
ist der Fühlwiderstand 10 einstellbar. Es handelt sich z. B. um
einen ansteuerbaren Transistor 12. Der Transistor wird anges
teuert durch ein Meßsignal, welches die Stromstärke in einem
zusätzlichen Innenwiderstand 11 mißt in dem Sinne, daß bei
abnehmenden Strom auch der Widerstand verringert und damit der
Strom durch die Gesamtanordnung konstant gehalten wird. Der
Gesamtwiderstand des Stromkreises mit der Spannungsquelle 8,
den Leitungswiderständen 7 und dem Schwingkreis 1 bleibt also
konstant. Der Spannungsabfall an dem veränderbaren Fühlwider
stand 10 ändert sich jedoch, da sich auch die Größe des Fühl
widerstandes ändert. Dieser Spannungsabfall kann daher - wie
bisher - als Maß für die Höhe der Bedämpfung des Schwingkrei
ses erfaßt und ausgewertet werden. Da der Strom konstant
bleibt, steht jedoch stets eine ausreichende Energie zur
Verfügung.
Der Nachteil der Schaltung beim Stand der Technik ist der, daß
sich durch die Bedämpfung durch metallische Gegenstände der
Widerstand des Schwingkreises vergrößert und sich hierdurch
die am Oszillator anliegende Spannung ebenfalls vergrößert,
was der Bedämpfung durch den metallischen Gegenstand entgegen
wirkt. Umgekehrt schwingt der Schwingkreis nach dem Entdämpfen
wegen des konstanten Fühlwiderstandes und der geringeren
verfügbaren Energie nur langsam wieder ein. Das System nach
dem Stand der Technik ist also sehr träge.
Wird dagegen bei einer Schaltung nach Fig. 2 der Schwingkreis
durch ein Metall bedämpft, so wird der Innenwiderstand des
Oszillators zwar auch größer, der Gesamtwiderstand der Anord
nung bleibt jedoch konstant, so daß auch der Strom durch den
Schwingkreis konstant bleibt. Es wird hierdurch erreicht, daß
der Schwingkreis auf eine Bedämpfung/Entdämpfung sehr kurz
fristig und feinfühlig anspricht. Es können wegen des kon
stanten Stromes des Fühlwiderstandes metallische Gegenstände
in verhältnismäßig großer Entfernung erfaßt werden, ohne daß
Störsignale zu befürchten sind.
Es ist bei Anwendung dieser Erfindung auch möglich, zwei
Näherungsschalter in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander
anzuordnen und die empfangenen Signale gemeinsam auszuwerten,
z. B. unter Anwendung einer Schaltung nach RT der DE 37 21 127
C und EP 0 340 660 A (TI 87/01 und 88/05). Es wird dadurch
möglich, auch die Bewegungsrichtung von sich vorbeibewegenden
metallischen Gegenständen bzw. die Drehrichtung metallischer
Gegenstände festzustellen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Schwingkreis
2 Magnet, Induktivität
3 Kapazität
4 Gegenstand, Rad
5 metallisches Material, Einlage
6 Auswertschaltung
7 Leitungswiderstand
8 Wechselspannungsversorgung, Konstantspannung
9 innerer Widerstand des Schwingkreises
10 Fühlwiderstand
11 Stromfühler
12 Rückführung, ansteuerbarer Transistor
2 Magnet, Induktivität
3 Kapazität
4 Gegenstand, Rad
5 metallisches Material, Einlage
6 Auswertschaltung
7 Leitungswiderstand
8 Wechselspannungsversorgung, Konstantspannung
9 innerer Widerstand des Schwingkreises
10 Fühlwiderstand
11 Stromfühler
12 Rückführung, ansteuerbarer Transistor
Claims (1)
- Näherungsschalter zur Erfassung der Annäherung eines Gegenstandes aus metallischem Material,
mit einem Schwingkreis, der an den Polen der eingeschlos senen Spule ein hochfrequentes Feld erzeugt,
und mit einer Auswertschaltung, in der der Schwingkreis und ein Fühlwiderstand zur Ermittlung und Auswertung der Bedämpfung des Schwingkreises durch den Gegenstand einge schlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlwiderstand derart in Abhängigkeit von dem gemes senen Strom des Fühlerwiderstandes gesteuert wird, daß der Gesamtwiderstand der Auswertschaltung konstant bleibt und daß der Spannungsabfall an dem Fühlwiderstand ge messen und als Ausgangssignal ausgewertet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9321372U DE9321372U1 (de) | 1992-09-02 | 1993-07-29 | Näherungsschalter |
DE4325406A DE4325406B4 (de) | 1992-09-02 | 1993-07-29 | Näherungsschalter |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4229225.5 | 1992-09-02 | ||
DE4229225 | 1992-09-02 | ||
DE4230270 | 1992-09-10 | ||
DEP4230270.6 | 1992-09-10 | ||
DE4325406A DE4325406B4 (de) | 1992-09-02 | 1993-07-29 | Näherungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4325406A1 true DE4325406A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4325406B4 DE4325406B4 (de) | 2006-02-23 |
Family
ID=25918142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4325406A Expired - Lifetime DE4325406B4 (de) | 1992-09-02 | 1993-07-29 | Näherungsschalter |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TIEFENBACH GMBH, 45549 SPROCKHOEVEL, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |